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Vergleich Einmessysteme (Audyssey, MCACC, YPAO, etc.)

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ingo74
Inventar
#951 erstellt: 15. Apr 2017, 14:59

soundrealist (Beitrag #947) schrieb:
Hallo Ingo,
vielen Dank für Deine umfangreichen Ausführungen

gerne


Beim Dirac sprichst Du verschiedene Messpunkte an. Aber nach welchen Kriterien werden solche Messpunkte bestimmt ? Nach potentiellen "Sitz- und Lümmelpositionen" ?

Wenn du fragst, wie Dirac "funktioniert", dann kannst du dich hier einlesen:
https://static1.squa...weden+lecture%29.pdf
https://static1.squa..._room_correction.pdf

wenn die Frage jedoch war, wie und wo du die Messpunkte setzen musst, dann ist leider auch hier die Antwort "kommt auf die Situation an", dh man startet mit der grundsätzlichen Empfehlung:

die erste Messung MUSS an der Hörposition erfolgen. Die anderen 8 Messpunkte sollten in der Breite um +/- 50 cm variieren (man kann auch Breite +/- 25 cm, wenn nur alleine gehört wird, versuchen, wenn man mit den 50cm nicht ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht), in der Höhe um +/- 25 cm und in der Tiefe (Entfernung) um +/- 25 cm. Somit wird ein "Block" von 100cm Breite, 50 cm Höhe und 50 cm Tiefe rund um die Hörposition "umschrieben"

Grundsätzlich auch mindestens 30cm, besser 50cm fern jeder Begrenzungsfläche/Wand, Kissen uä wegnehmen, Mikrofon nach oben (90°), Luftlinie Mikro-Lautsprecher sollte frei sein usw...



soundrealist (Beitrag #948) schrieb:

ingo74 (Beitrag #945) schrieb:

Beim AM2.0 stellt du das Mikro an einen Ort, das AM misst und fertig.

Verschiedene Messpunkte bietet das AM im erweiterten Modus zwischenzeitlich ebenfalls an (bzw. alternativ). Aber was genau macht ein DSP anschließend mit diesen Meßpunkten ? Generiert es daraus "Mittelwerte" ?

Das AM2.0 ist vom Algorithmus auf eine 1-Punkt Einmessung ausgelegt, Dirac benötigt die Mehrpunkteinmessung - warum kannst du in den Links und in dem Zitat weiter oben nachlesen.



soundrealist (Beitrag #949) schrieb:

ingo74 (Beitrag #945) schrieb:

Beim AM2.0 kann ich dir einen Eingriff oberhalb der Schröderfrequenz mittels PEQ nicht wirklich empfehlen.
Dirac nutzt ua die Mehrpunkteinmessung und den Direktschall vom Indirektschall zu trennen:

Warum genau würdest Du davon Abstand nehmen ?

Weil du mit einem PEQ wie es das AM2.0 nutzt, nur den Gesamtschall verändern kannst und das hört sich dann oftmals bescheiden an.


Wie kann ein DSP per Mehrpunktmessung Direktschall überhaupt von indirektem Schall unterscheiden ? Ist es für das Mikro in beiden Fällen nicht einfach nur "Frequenz", unabhängig von der Messposition ?

Das Mikro ist ja nur dafür da, die Software mit Messdaten zu füttern, den Rest erledigt der Algorithmus des jeweiligen System durch Fensterung, Festellen der Konstanten etc.(s.Links und Zitat weiter oben)



soundrealist (Beitrag #950) schrieb:
Weißt Du noch, wo Du die auf deutsch gesehen hast ? Der Google-Übersetzer macht ziemliches Hackfleisch draus.

Ich hab die beim Kauf (bzw nach meinem Kauf, weil es die noch nicht gab, als ich Dirac gekauft habe ) vom deutschen Vertrieb bekommen.
/OMEGA/
Hat sich gelöscht
#952 erstellt: 15. Apr 2017, 16:38
@soundrealist, nun bist du nicht mehr allein. #7 Rain Is Falling
soundrealist
Gesperrt
#953 erstellt: 15. Apr 2017, 17:07
Cim1Bom
Ist häufiger hier
#954 erstellt: 16. Apr 2017, 12:15
Hallo
Ich lese fleißig immer mit weil es mich sehr interessiert.

Letztens bin ich von einem Denon avr 3313 mit audyssey xt auf yamaha umgestiegen Rx-v 681 mit ein punktmessung und hat mich gewundert das es nach der messung ein sehr guter klang bei Musik  (Stereo) und bei Filme sehr detaillierten Effekte hate auch der sub  war sehr angenehm kein dröhnen bei musik wie auch bei Filme ob wohl er NACHE in einer Ecke steht !!!!!

Bei Filme über sky mit Dolby Digital ton waren die efekte sehr deteil reich und Räumlichkeit sehr gut was mir gefiel.....

Meine bessere Hälfte fand den yamaha aber nicht passend für die möbel grrrrr....

Darauf hab ich denn Marantz sr 5011 drann stehen mit audyssey xt wie mein alter denon aber egal was ich einmesse einpunkt mehrpunkt nach 101 komm ich nicht auf das Ergebniss von Yamaha hin !
Vor allem spielt der sub nicht mehr gut mit erhöchtes dröhnen sehr bass lastig bin am einstellen der sub pegel allem komm einfach nicht an yamaha hin !

Misst Ypao anderst als audyssey ?

Werde noch denn Onkyo nr 656 mal testen wie der sich einmessen wird.

Hab aber vieles hier gelernt was heimkino angeht im allgemeinen danke an die ganzen Leute die sich die mühe machen und ihre Erfahrungen so wie wissen mit uns Leien teilen
Zweck0r
Moderator
#955 erstellt: 16. Apr 2017, 14:06

Cim1Bom (Beitrag #954) schrieb:
Meine bessere Hälfte fand den yamaha aber nicht passend für die möbel grrrrr.... :X


Dann muss wohl ein größerer Denon/Marantz her mit Audyssey XT32. Das hat nach den mir bekannten Messungen die deutlich bessere Subwooferkorrektur.
soundrealist
Gesperrt
#956 erstellt: 16. Apr 2017, 15:09

Zweck0r (Beitrag #955) schrieb:

Cim1Bom (Beitrag #954) schrieb:
Meine bessere Hälfte fand den yamaha aber nicht passend für die möbel grrrrr.... :X


Dann muss wohl ein größerer Denon/Marantz her mit Audyssey XT32. Das hat nach den mir bekannten Messungen die deutlich bessere Subwooferkorrektur.


Bin zwar nicht mit den Anschlußmöglichkeiten dieses AVR´s vertraut, aber wäre das hier nicht eine hervorragende Option ? https://www.minidsp.com/products/ht-series/nanoavr-dl
Eine 7.1 Dirac-Lösung für AVR´s


[Beitrag von soundrealist am 16. Apr 2017, 15:13 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#957 erstellt: 17. Apr 2017, 07:11
Naja, ohne LFE Korrektur, kein DTS/Dolby Decoder, was soll das bringen?
ingo74
Inventar
#958 erstellt: 17. Apr 2017, 10:54
Man kann mit dem nanoAVR DL eines der sehr guten Raumkorrektursysteme zwischen Quelle und AVR einschleifen, damit das 7.1 Signal (also auch die LFE-Spur !!) mittels Dirac korrigiert werden kann. Bassmanagement und Decodierung macht dann der AVR.
Problem ist eher, dass man "nur" 2 HDMI-Eingänge hat.



Cim1Bom (Beitrag #954) schrieb:
Misst Ypao anderst als audyssey ?

Ja natürlich, beides sind komplett andere Systeme und arbeiten völlig unterscheidlich, daher haben beide auch ihre Besonderheiten. Für weiteres gibt es übrigens jeweils eigene Threads, gerade der Audyssey Thread hilft oft gut weiter, denn leider ist eine Einmessung oftmals nicht Plug&Play und man kann dabei sehr viel falsch machen mit entsprechend (schlechten) Ergebnis.
Dadof3
Moderator
#959 erstellt: 17. Apr 2017, 11:09

ingo74 (Beitrag #958) schrieb:
Man kann mit dem nanoAVR DL eines der sehr guten Raumkorrektursysteme zwischen Quelle und AVR einschleifen, damit das 7.1 Signal (also auch die LFE-Spur !!) mittels Dirac korrigiert werden kann. Bassmanagement und Decodierung macht dann der AVR.

Ich sehe außerdem das Problem, dass von Quellgerät zum AVR nur PCM übertragen werden kann (d. h. keine Nutzung der enthaltenen Metadaten möglich, Atmos, Auro und DTS:X bleiben komplett außen vor.) Desweiteren hat die Raumkorrektur vor dem Bassmanagement eine Reihe von Nachteilen.
der_kottan
Inventar
#960 erstellt: 17. Apr 2017, 11:36

Dadof3 (Beitrag #959) schrieb:

Ich sehe außerdem das Problem, dass von Quellgerät zum AVR nur PCM übertragen werden kann (d. h. keine Nutzung der enthaltenen Metadaten möglich, Atmos, Auro und DTS:X bleiben komplett außen vor.) Desweiteren hat die Raumkorrektur vor dem Bassmanagement eine Reihe von Nachteilen.

Selbiges steht schon 3 Posts weiter oben, OK Auro nicht....
soundrealist
Gesperrt
#961 erstellt: 17. Apr 2017, 12:51

Dadof3 (Beitrag #959) schrieb:

ingo74 (Beitrag #958) schrieb:
Man kann mit dem nanoAVR DL eines der sehr guten Raumkorrektursysteme zwischen Quelle und AVR einschleifen, damit das 7.1 Signal (also auch die LFE-Spur !!) mittels Dirac korrigiert werden kann. Bassmanagement und Decodierung macht dann der AVR.

Ich sehe außerdem das Problem, dass von Quellgerät zum AVR nur PCM übertragen werden kann (d. h. keine Nutzung der enthaltenen Metadaten möglich, Atmos, Auro und DTS:X bleiben komplett außen vor.) Desweiteren hat die Raumkorrektur vor dem Bassmanagement eine Reihe von Nachteilen.


Bitte steinigt mich jetzt nicht, als seltener 5.1ler und "Nurstereomusikhörer", ohne hier all zu tief in die Materie eingestiegen zu sein, weiß ich es leider nicht besser: Aber wird bei diesem Dirac-System ( 7.1-System) nicht kanalselektiert, unabhängig vom Inhalt des jeweiligen Mono-Signals aufbereitet, so daß dann natürlich auch Atmos etc... möglich ist? Und welchen Sinn würde ein paralleles Bassmanagement da überhaupt noch machen (egal ob vor oder nachgeschaltet), wenn Dirac ohnehin die kompletten Frequenzinhalte auf allen Kanälen korrigiert ?


[Beitrag von soundrealist am 17. Apr 2017, 12:53 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#962 erstellt: 17. Apr 2017, 13:18

der_kottan (Beitrag #960) schrieb:
Selbiges steht schon 3 Posts weiter oben, OK Auro nicht....

Wenn du damit das hier meinen solltest:

der_kottan (Beitrag #957) schrieb:
Naja, ohne LFE Korrektur, kein DTS/Dolby Decoder, was soll das bringen?

dann frage ich mich, wie viele Mitleser das wohl daraus verstanden haben ...


soundrealist (Beitrag #961) schrieb:
Aber wird bei diesem Dirac-System ( 7.1-System) nicht kanalselektiert, unabhängig vom Inhalt des jeweiligen Mono-Signals aufbereitet, so daß dann natürlich auch Atmos etc... möglich ist?

Ja, aber dazu bräuchtest du einen Atmos-Decoder, der das Signal getrennt nach diesen Spuren digital per HDMI ausgibt. Das einzige Gerät, das ich kenne und das (voraussichtlich) beherrscht, erscheint erst irgendwann im Spätsommer:

Vielleicht gibt es noch andere Geräte, aber das ist jedenfalls eine seltene Ausnahme.

Zudem kannst du mit dem NanoAVR nur 8 Kanäle verarbeiten - du kannst also maximal Atmos mit 5.1.2 verarbeiten.


Und welchen Sinn würde ein paralleles Bassmanagement da überhaupt noch machen (egal ob vor oder nachgeschaltet), wenn Dirac ohnehin die kompletten Frequenzinhalte auf allen Kanälen korrigiert ? :?

Das Bassmanagement lenkt die Tiefbassanteile der Satelliten auf den Subwoofer. Das hat nichts mit der Raumkorrektur zu tun.


[Beitrag von Dadof3 am 17. Apr 2017, 13:23 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#963 erstellt: 18. Apr 2017, 07:25

soundrealist (Beitrag #961) schrieb:

Aber wird bei diesem Dirac-System ( 7.1-System) nicht kanalselektiert, unabhängig vom Inhalt des jeweiligen Mono-Signals aufbereitet, so daß dann natürlich auch Atmos etc... möglich ist?

Der Nano AVR kann nur PCM verarbeiten, kein Dolby/DTS, kein Dolby TrueHD, DTS HD, kein Atmos, DTS:X, einfach nix. Außer PCM.
So steht es in den Specs.
Ein Auszug davon:
Please note: the nanoAVR DL does not contain an embedded Dolby/DTS decoder
and therefore only accepts linear PCM (LPCM) audio streams. Please make sure
that your player/source can be set to provide multichannel audio as linear PCM.
der_kottan
Inventar
#964 erstellt: 18. Apr 2017, 07:29
Wenn du eine Lösung suchst wo du alle Tonformate per Dirac verarbeiten willst dann brauchst du das hier.
Mit 2 davon gehen auch Atmos und DTS:X.
Einzubinden geht das dann so.


[Beitrag von der_kottan am 18. Apr 2017, 07:29 bearbeitet]
*Triple-M77*
Stammgast
#965 erstellt: 27. Aug 2017, 20:41
Gibt es bei 2017er Yamaha Aventage Modellen 2070 oder 3070 etwas Neues in Sachen YPAO-Einmessung im Vergleich zu den 2016er Modellen oder ist alles beim Alten? Also messen beide Jahrgänge gleich?


[Beitrag von *Triple-M77* am 27. Aug 2017, 20:42 bearbeitet]
*Triple-M77*
Stammgast
#966 erstellt: 09. Sep 2017, 20:53
Hat denn noch keiner Erfahrungen sammeln können mit den Yamaha 2017ern Modellen? Bei vielen Modellbeschreibungen steht ja das sich YPAO 2017 verbessert haben soll, stimmt es?
HeimkinoMaxi
Inventar
#967 erstellt: 22. Sep 2017, 23:21

*Triple-M77* (Beitrag #965) schrieb:
Gibt es bei 2017er Yamaha Aventage Modellen 2070 oder 3070 etwas Neues in Sachen YPAO-Einmessung im Vergleich zu den 2016er Modellen oder ist alles beim Alten? Also messen beide Jahrgänge gleich?


DAS würde mich auch sehr interessieren
burkm
Inventar
#968 erstellt: 23. Sep 2017, 08:04
Anscheinend nicht, sonst hätte man das Marketing-mäßig sicherlich hervorgehoben.
Man sollte nicht vergessen, dass normalerweise schon kleine Änderungen / Verbesserungen als "revolutionär" in den Vordergrund geschoben werden, weil sich ansonsten angesichts kurzer Modellwechselzyklen ja nicht wirklich "Weltbewegendes" tut.


[Beitrag von burkm am 23. Sep 2017, 08:07 bearbeitet]
bernhard.s
Inventar
#969 erstellt: 16. Okt 2017, 11:02
AREADVD schreib in einer Test-Ankündigung zum RX-A 3070


Der 9.2 Kanal-AV-Receiver mit Cinema DSP HD3 Chip ist mit einer neuen Evolutionsstufe des Yamaha Lautsprechereinmess- und Room EQ-Systems YPAO ausgestattet. Nun wird mit 64 Bit Genauigkeit gearbeitet.


...was immer das heißt......
Dadof3
Moderator
#970 erstellt: 16. Okt 2017, 11:14
Das war doch schon beim Vorgänger so ...

Heißt einfach nur, dass da ein leistungsfähigerer Prozessor drin steckt; der ist Voraussetzung, um die Yamaha-DSP auch auf die Upmixer von DTS X und Atmos anzuwenden.
100th
Stammgast
#971 erstellt: 15. Jan 2018, 10:46
Mal eine Frage zu Dirac Live.

Gibt es die Möglichkeit Dirac in Verbindung mit einem Yamaha RX-A 3060 zu nutzen?
Leider sind nur meine Front-LS Aktiv und der Rest (2x SR, 1x Center und 2x Atmos-Deckenlautsprecher) hängt direkt am AVR.
Wenn ich mir das DDRC-88A ansehe, dann geht das anscheinend ohne einen 5-Kanal Verstärker nicht.
ddrc-88a
ingo74
Inventar
#972 erstellt: 15. Jan 2018, 12:43
100th
Stammgast
#973 erstellt: 15. Jan 2018, 14:23
Danke Dir!
Ich habe aber sofort aufgehört zu lesen, da ich nicht in den 3060 eingreifen werde.

Vor lauter Dirac Live Neugierde habe ich meinen Yamaha gleich online gestellt und kaufe mir jetzt einen AVR550 oder T777 V3.
ingo74
Inventar
#974 erstellt: 15. Jan 2018, 16:49
Das ist die unkomplizierteste Lösung
soundrealist
Gesperrt
#975 erstellt: 15. Jan 2018, 19:58

100th (Beitrag #973) schrieb:


kaufe mir jetzt einen AVR550 oder


In diesem Zusammenhang ein interessantes Video, auch mit Einblicken in das Geräteinnere.

Was Du natürlich wissen solltest: Das Gerät arbeitet mit Lüftern und das Bassmanagement werkelt bei Dirac hinsichtlich der Trennfrequenz (z.B. im Gegensatz zu Audessy) nicht automatisiert:

https://www.youtube.com/watch?v=hA8CasRxRrA

Und auch hier ist genau wie bei den Mini-DSPs für die Dirac-Konfiguration grundsätzlich ein externer PC erforderlich.


[Beitrag von soundrealist am 15. Jan 2018, 20:02 bearbeitet]
100th
Stammgast
#976 erstellt: 15. Jan 2018, 21:12
Danke!
Das Video habe ich mir schon angesehen.
Anpera
Inventar
#977 erstellt: 07. Feb 2018, 19:00
Hat jemand nen aktuellen Vergleich zwischen XT32 und der Sony-Lösung?

Gruß,
Anpera.
cyaneo
Ist häufiger hier
#978 erstellt: 03. Mrz 2018, 16:14
Nachdem was ich hier mitgelesen habe verstehe ich das so richtig, daß mein neuer X2400H mit Audyssey MultEQ XT keine Verbesserung meines bisherigen MCACC (VSX-923) Systems werden wird bzw. es könnte auch aufgrund der Räumlichkeit eine Verschlechterung eintreten?
ingo74
Inventar
#979 erstellt: 03. Mrz 2018, 16:16
Warum meinst du das..?
Vom Können her kann Audyssey XT mehr als MCACC...
Dadof3
Moderator
#980 erstellt: 03. Mrz 2018, 17:08
Kommt auf die Version vom MCACC an.
ingo74
Inventar
#981 erstellt: 03. Mrz 2018, 17:14
Welche Version kann denn mehr bzw was genau mehr..?
cyaneo
Ist häufiger hier
#982 erstellt: 04. Mrz 2018, 00:48

Dadof3 (Beitrag #980) schrieb:
Kommt auf die Version vom MCACC an.
der vsx-923 hat Advanced MCACC an Board.
ingo74 (Beitrag #979) schrieb:
Warum meinst du das..?
Vom Können her kann Audyssey XT mehr als MCACC...
Meinen? War ja meine Frage, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.

ingo74 (Beitrag #981) schrieb:
Welche Version kann denn mehr bzw was genau mehr..?
Schließe mich der Frage mit an.


[Beitrag von cyaneo am 04. Mrz 2018, 00:52 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#983 erstellt: 04. Mrz 2018, 02:18
ingo74
Inventar
#984 erstellt: 04. Mrz 2018, 02:24
Nette Werbeseite Sowas gibt es auch von Audyssey
Zeig oder verlink doch mal Messungen, die aufzeigen, wie die Realität ausschaut

Gleiches übrigens zu YPAO RCS - gibt es dazu mittlerweile mal Messungen, die aufzeigen, wie RCS eingreift..?


[Beitrag von ingo74 am 04. Mrz 2018, 02:35 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#985 erstellt: 05. Mrz 2018, 00:01

ingo74 (Beitrag #984) schrieb:
Zeig oder verlink doch mal Messungen, die aufzeigen, wie die Realität ausschaut

Hast du welche, die deine Behauptung belegen?
ingo74 (Beitrag #979) schrieb:
Vom Können her kann Audyssey XT mehr als MCACC...


Ich weiß nur, dass es noch vor ein paar Jahren, als man noch AVR mit MCACC Advanced oder Pro kaufen konnte, es auffällig häufig Berichte von Nutzern gab, die sagten, dass es ihre Raummoden besser in den Griff bekommen hätte als Audyssey XT (ohne 32).
ingo74
Inventar
#986 erstellt: 05. Mrz 2018, 00:17
Im Zeitalter der alternativen Fakten halte ich mich lieber an die richtigen Fakten und die gibt es anscheinen nicht zu dem Thema, Schade.
Hätte gerne mal einen aktuellen Vergleich des jeweiligen Könnens.

Als ich damals meine Pioneer LX71/72/73 gemessen habe, hat ADVANCED MCACC nicht wirklich viel gekonnt/gemacht, ebenso das YPAO meines 1070/1071, deswegen bin ich dann letztendlich über ein paar Umwege zu Dirac gekommen und das waren Welten vom Ergebnis Messen/Hören.
Zu Audyssey gibt es dermaßen viele Messungen, die zeigen, was Audyssey in den jeweilen Stufen kann und was nicht. Zu YPAO (RCS) und MCACC (PRO) gibt es die anscheinend merkwürdigerweise nicht.

Dass das Ergebnis egal von welchem System subjektiv gefallen kann, geschenkt, aber darum geht es doch nicht, sondern darum, was welches System kann und was nicht.
burkm
Inventar
#987 erstellt: 05. Mrz 2018, 10:30
Eigentlich is der Grundtenor der Nutzer seit Jahren ziemlich einhellig bezüglich des Einmessresultats, dass Audyssey MultEQ XT32 deutlich besser ist als MultEQ XT sowohl in der Korrektur von Raummoden als auch im Mittelhochtonbereich, dass XT32, was die Qualität der Korrektur im Bassbereich angeht, sowohl MCACC als auch YPAO in den jeweiligen Spielarten deutlich übertrifft, während im Mittel-/Hochtonbereich dies nicht so eindeutig ist. Da spielen dannn wohl auch persönliche "geschmackliche" Einschätzungen mit hinein.

Im Bassbereich scheint XT32 dem bekannten AntiMode 8033 relativ, d.h.mit leicht unterschiedlichem Ansatz, ebenbürtig zu sein (das bestätigen auch meine Erfahrungen, da ich Beides besitze und nutzte).

Zwischen den Anwendern von Dirac und Audyssey XT32 werden andererseits heftige "Grabenkämpfe" ausgetragen, da sich hier offensichtlich zwei unterschiedliche Gruppierungen "unversöhnlich" gegenüber stehen. Meine Erfahrungen mit der PC-Version von Dirac gegenüber den bei meinen Geräten verbauten XT32 Varianten waren da eher nicht so eindeutig, Dirac aber deutlich komplizierter in der Handhabung. Vom teils zusätzlichen Aufpreis (MiniDSP) einmal abgesehen Liest man sich durch die aktuellen Arcam, MiniDSP und Emotiva Threads nicht nur in diesem Forum, dann scheint sich dieser Eindruck zumindest zu bestätigen. Man scheint aber immer von Vorneherein der festen Überzeugung zu sein, dass Dirac "klar besser" sein muss... obwohl ich selbst das so wirklich nicht nachvollziehen konnte. Aber das ist natürlich auch nur ein "subjektiver" Eindruck...

Hörtests mit sichtbarer Auswahl der Systeme gab es vor einigen Jahren vereinzelt, aber hier war die Beurteilung zumindest bei Einem eher schwierig, da erst XT32 "besser" und dann, nach umfangreicher Kommentierung und erneutem Hörvergleich, unter gleichen Bedingungen im zweiten Anlauf Dirac "besser" schien...

Echte "Blindtests" zwischen beiden Verfahren gab es meiner Kenntnis bisher nicht sondern nur solche, wo bekannt war, was im Augenblick eingeschaltet und aktiv war. Das ist aus den bekannten Gründen aber nicht verlässlich weil dann leicht durch Vorurteile beeinflußbar, wie auch bei anderen "Tests" dieser Art. Audyssey hat ja aktuell auch eine noch relativ "junge" App auf den Markt gebracht (~20€), die einige der ursprünglichen Nachteile (fehlende Eingriffsmöglichkeiten) von Audyssey beheben soll und wohl auch tut. Dazu kann ich aber aus eigener Erfahrung derzeit nichts beitragen...

Da steht dann dahingehend wohl eine wirkliche "objektive Konfrontation" und Bewertung noch aus.


[Beitrag von burkm am 05. Mrz 2018, 10:35 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#988 erstellt: 05. Mrz 2018, 10:34
Du vermischt die subjektive und objektive Ebene - das Können ist etwas anderes als das Gefallen
burkm
Inventar
#989 erstellt: 05. Mrz 2018, 11:37
Nicht unbedingt...

Die unterschiedliche Anzahl der Nutzer der einzelnen Systeme und deren Vorgehensweisen erschwert einen Vergleich immens. Es gibt z.B. sehr viel weniger (Größenordnung ?) Dirac Nutzer, als Audyssey, MCACC und YAPO Anwender. Davon sind wiederum nur relativ wenige mit separaten Messungen beschäftigt zudem gibt es auch kaum wirkliche "vorher / nachher" Messungen unter kontrollierten Bedingungen sowie nachvollziehbare Statements über die tatsächlichen Raumverhältnisse usw., die einen objektiven Vergleich nach anerkannten Kriterien ermöglichen würden.
Da lässt sich dann ein nachvollziehbarer Unterschied zwischen "Können" und "Gefallen" nur schwerlich darstellen, da fast immer Beides miteinander vermischt wird. Mehr als das haben wir aber nicht...

Das was übrig bleibt sind deshalb dann überwiegend Angaben zu dem, wie es entweder die Software des Systems "idealisiert und theoretisch" vorhersagt oder die subjektiven Eindrücke der Anwender mit sehr wenig nachvollziehbaren (Einpunkt-)Messungen und mit "sehr viel" Interpretationsspielraum.

Aus diesem Mix objektive Aussagen zur Leitungsfähigkeit ableiten zu wollen dürfte deshalb nicht nur mir schwer fallen.
ingo74
Inventar
#990 erstellt: 05. Mrz 2018, 12:20

burkm (Beitrag #987) schrieb:
Dirac aber deutlich komplizierter in der Handhabung.

Was genau ist denn bei Dirac dMn "deutlich komplizierter"..?
Eigentlich ist das recht einfach und auf einem vergleichbaren Niveau von Audyssey und den anderen Systemen:
https://www.mactechn...n-165210.html?page=3




burkm (Beitrag #989) schrieb:

Aus diesem Mix objektive Aussagen zur Leitungsfähigkeit ableiten zu wollen dürfte deshalb nicht nur mir schwer fallen.

Trotzdem ist das das einzig sinnvolle, denn Geschmacksvergleiche sind recht selten objektiv zielführend.


...Da lässt sich dann ein nachvollziehbarer Unterschied zwischen "Können" und "Gefallen" nur schwerlich darstellen, da fast immer Beides miteinander vermischt wird. Mehr als das haben wir aber nicht...

Doch, natürlich kann man da versuchen, das jeweilige Können zu subtrahieren.

Bei Dirac im Vergleich zu Audyssey XT32 kann man durchaus objektive Kriterien finden - XT32 nutzt zB einen FIR-Filter mit sehr hoher Auflösung, dh XT32 kann damit sehr fein eingreifen und hat dadurch die Möglichkeit, den Frequenzgang am Hörplatz sehr gut zu linearisieren. Dirac nutzt Mischphasenfilter, dh eine Kombination aus FIR und IIR Filter und korrigiert damit den Frequenzgang und das Zeitverhalten des Lautsprechers am Hörplatz. Letzteres ist das, was Dirac mehr kann.
Und ähnliches kann man zu den anderes Systemen schreiben. Das ganze wurde hier ja auch schon diverse Male besprochen.

Bei MCACC und bei YPAO ist das Pro bzw das RCS dazugekommen, allerdings finde ich nichts, was an Hand von Messungen mal aufzeigt, was die beiden Zusätze rein praktisch bewirken, daher die Frage, ob irgendeiner einen Link diesbezüglich hat - nicht zur (theoretischen) Werbung sondern zum (praktischen) "Nachweis".


[Beitrag von ingo74 am 05. Mrz 2018, 12:36 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#991 erstellt: 05. Mrz 2018, 16:06

ingo74 (Beitrag #990) schrieb:

Bei MCACC und bei YPAO ist das Pro bzw das RCS dazugekommen, allerdings finde ich nichts, was an Hand von Messungen mal aufzeigt, was die beiden Zusätze rein praktisch bewirken, daher die Frage, ob irgendeiner einen Link diesbezüglich hat - nicht zur (theoretischen) Werbung sondern zum (praktischen) "Nachweis".


https://simplehomecinema.com/

https://simplehomeci...-two-advanced-topic/

https://simplehomeci...-s-c-advanced-topic/

Auf der Seite findet man einiges zu YPAO R.S.C..

Auch ich habe mit REW und UMIK-1 einiges gemessen bzgl. YPAO R.S.C.. Wenn man z.B. YPAO Natürlich in den manuellen EQ kopiert und jeweils alle 7 Bänder nullt, dann hat man alleine nur den R.S.C. Anteil. Dieser verbessert die Impulsantwort und macht die hauptsächliche Vorarbeit für den einfachen parametrischen EQ. Alleine schon mit dem R.S.C. Anteil werden bei mir die positiven Moden weitesgehend geglättet und die negativen Moden teilweise etwas ausgeglichen. Den Rest macht dann der EQ mit den 7 Bändern durch Pegelveränderungen mehr oder weniger breitbandig. Diese 7 Bänder kann man bei Bedarf manuell verändern. Auf die Subwoofer wirkt bei keinem Modell ein R.S.C. Anteil, hier gibt es nur einen kleinen 4 Band EQ.

Gruß
Zweck0r
Moderator
#992 erstellt: 05. Mrz 2018, 16:27
Hat der Yamaha-PEQ immer noch diese unnötig grobe Dritteloktavstufung, und Pio immer noch diesen "Raummoden-EQ", der sinnloserweise erst bei 60 Hz anfängt ?
CommanderROR
Inventar
#993 erstellt: 16. Aug 2018, 01:10
Mich würden aktuelle Messungen zu den 2018er Yamaha Aventage mal interessieren.
Geradr im Bezug auf die Subwoofer Korrektur und auch die Arbeit in Verbindung mit 2 Subwoofern...
Andregee
Inventar
#994 erstellt: 05. Jan 2021, 03:08
Ausgehend von meinem Yamaha mit YPAO R.S.C plus Antimode SII und der damit einhergehenden Probleme habe ich ein paar Fragen zu Audyssey XT32
Meine Front LS trenne ich obwohl sie recht potente Standlautsprecher sind bei 100hz. Bei 30-40hz agiert YPAO +manuellem Eingriff bei meiner 40hz Mode habe ich einen recht guten Verlauf, aber zwischen 40 und 80 Hz ziemlich üble Auslöschungen. Der Frequenzverlauf beider Lautsprecher einzeln betrachtet ist in dem Bereich eine reine Berg und Talfahrt , wobei die Senken jedoch an unterschiedlichen Stellen vorkommen, aber anstatt das sich unterschiedlichen Senken und Erhöhungen zu einem brauchbaren Verlauf ergänzen, herrscht im Bereich von 40-80hz ein Tal der Tränen vor. Musik ohne Subs im tiefen Bassbereich oder besonders Film klingt ohne Korrektur extrem fett, mit YPAO Korrektur und unterdrückter 40hz Mode dann ok, aber in höheren Bassbereichen klingt das ganze nur über die Front LS wie ein Kofferradio, was nur logisch ist wenn der besagte Bereich mit ca 10db im Tal liegt.
Deshalb habe ich nun 2 Subwoofer mit Antimode angeschlossen. Die beiden Subs stehen direkt neben den beiden Fronts. Doch anders als YPAO, welches verzweifelt versucht den Frequenzbereich der einzelnen Boxen anzupassen mit unabsehbaren Folgen im Summensignal, misst das Antimode die beiden Subs ja bekanntermaßen als eine Quelle ein und was dann in Summe die Senken die bei jedem Sub an anderer Stelle liegen gut auffüllt, während die Erhöhungen sowieso gut korrigiert werden.
Wie agiert denn XT32? Korrigiert das auch nur die Kanäle einzeln, so das man separat zwar eine adäquate Kanalglättung erreicht, was dann als Summensignal doch wieder problematisch wird oder agiert hier XT32 so, das auch der Bassbereich der Front Lautsprecher sich gegenseitig ergänzt, wie es das Antimode mit 2 Subwoofern bewerktstelligt?
Ein weiterer Punkt der mich beim YPAO in Verbindung mit dem Antimode nervt, ist die Ankopplung aller Lautsprecher an die Subwoofer, denn auch hier kommt es teilweise zu ziemlich üblichen Auslöschungen. Einfach die Subwoofer mit Antimode einmessen und dann YPAO mit den korrigierten Subs starten funktioniert nicht wirklich, denn YPAO lässt besonders auf den Center und Surroundkanälen noch deutliche Moden , in meinem Fall bei 40hz übrig, die dann bedingt durch den niedrigen Hochpassfilter von nur 12db dazu führen, das es in dem Bereich wo eigentlich einzig die Subwoofer agieren sollten, zu Auslöschungen kommt. Auf den Front LS findet beim RX-V 777 R.S.C Anwendung, was meine Mode auch bei glatten PEQ um mehrere Db senkt, aber nicht vollumfänglich, auf den restlichen Kanälen agiert einzig der PEQ, ohne PEQ Eingriff mit glatter Linie ändert sich nichts im Vergleich zum Direct Modus.
Also muss man selbst weit unter der Trennfrequenz noch PEQ Bänder, die man gut für andere Bereiche gebrauchen könnte nutzen, um Auslöschungen zu vermeiden, was vermeidbar wäre, wenn man die Flankensteilheit des Hochpassfilters erhöhen könnte.
Noch nerviger aber sind Auslösungen im Bereich der Trennfrequenz, welche je nach Phasenabgleich der Subs auf die jeweiligen Lautsprecher über die Entfernungseinstellung unterschiedlich auftreten. Ich habe mti dem REW Time Alignment Tool versucht, doch wenn ich damit für die Front LS ein etwas besseres Ergebnis als mit dem YPAO Wert erreicht habe, sind die Auslösungen beim Center und den Rear LS noch deutlich schlimmer, so das im Endergebnis doch das von YPAO ermittelte Entfernungsergebnis das durchschnittlich auf über alle Kanäle gemittelte beste Ergebnis ist
Wie ist das bei XT32. Bekommt das die Übergänge zwischen Subwoofer und den weiteren Kanälen ohne derartige Auslösungen bewerkstelligt, wenn sowohl der Subwooferkanal als auch der "Sateliten"Kanal oder zumindest einer der Beiden in dem Übergangsbereich einzeln keine Senke vorweist, oder werden hier auch nur die Kanäle einzeln korrigiert und das Summenergebnis entzieht sich dann der Kontrolle und wird quasi dem Schicksal überlassen?


[Beitrag von Andregee am 05. Jan 2021, 03:20 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#995 erstellt: 05. Jan 2021, 07:05
Heiliger Bimbam... BITTE FÜGE ABSÄTZE EIN...so kann das doch kein Mensch ohne unterstützendes Lineal am Bildschirm lesen...


[Beitrag von fplgoe am 05. Jan 2021, 07:06 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#996 erstellt: 05. Jan 2021, 15:25

Andregee (Beitrag #994) schrieb:
Noch nerviger aber sind Auslösungen im Bereich der Trennfrequenz, welche je nach Phasenabgleich der Subs auf die jeweiligen Lautsprecher über die Entfernungseinstellung unterschiedlich auftreten. Ich habe mti dem REW Time Alignment Tool versucht, doch wenn ich damit für die Front LS ein etwas besseres Ergebnis als mit dem YPAO Wert erreicht habe, sind die Auslösungen beim Center und den Rear LS noch deutlich schlimmer, so das im Endergebnis doch das von YPAO ermittelte Entfernungsergebnis das durchschnittlich auf über alle Kanäle gemittelte beste Ergebnis ist
Wie ist das bei XT32. Bekommt das die Übergänge zwischen Subwoofer und den weiteren Kanälen ohne derartige Auslösungen bewerkstelligt, wenn sowohl der Subwooferkanal als auch der "Sateliten"Kanal oder zumindest einer der Beiden in dem Übergangsbereich einzeln keine Senke vorweist, oder werden hier auch nur die Kanäle einzeln korrigiert und das Summenergebnis entzieht sich dann der Kontrolle und wird quasi dem Schicksal überlassen?


Möglich, dass bei gegebenen Filtern (LPF, HPF, EQs), Crossover-Frequenz + Aufstellung die Phasenverläufe von LS1 und LS2 so unterschiedlich sind, dass LS2 außer Phase ist, während LS1 in Phase ist. Im Grunde bräuchte man unterschiedliche Subwoofer-Delay-Einstellungen für Fronts und Surrounds. Ob das ein System kann, weiß ich nicht.

Die eleganteste Lösung wäre, den Surrounds einen eigenen Sub mit eigener Frequenzweiche zuzuweisen, welcher dann den anderen Kanälen nicht in die Quere kommt.


[Beitrag von GAREA am 05. Jan 2021, 15:26 bearbeitet]
Andregee
Inventar
#997 erstellt: 05. Jan 2021, 22:03
Die größeren Yamaha Modelle beherrschen das, wenn ich das richtig verstanden habe, aber ob es sinnvoll ist, ist die zweite Frage da der .1 Kanal dann doch wieder als Summensignal fungiert und das bringt dann wieder neue Probleme mit sich bei unterschiedlichen Laufzeiteinstellungen.
BassTrap
Inventar
#998 erstellt: 07. Jan 2021, 02:23

Andregee (Beitrag #994) schrieb:
Wie ist das bei XT32. Bekommt das die Übergänge zwischen Subwoofer und den weiteren Kanälen ohne derartige Auslösungen bewerkstelligt, wenn sowohl der Subwooferkanal als auch der "Sateliten"Kanal oder zumindest einer der Beiden in dem Übergangsbereich einzeln keine Senke vorweist, oder werden hier auch nur die Kanäle einzeln korrigiert und das Summenergebnis entzieht sich dann der Kontrolle und wird quasi dem Schicksal überlassen?

Bei mir standen mit XT32 nach der Einmessung die Fronts auf Large. Ich habe sie (und alle anderen) dann auf Small gestellt und die Trennfrequenz von 40 auf 80Hz erhöht. Dadurch ergaben sich Auslöschungen im Bereich der Trennfrequenz (L + Sub und R + Sub separat gemessen). Diese Auslöschungen konnte ich durch Erhöhen der Distanz der Subs um denselben Betrag im AVR-Menü beseitigen. Bei mir war eine Zugabe von 1,5m erforderlich.
Bei Small und 40Hz Trennfrequenz waren keine dieser Auslöschungen im Bereich der Trennfrequenz vorhanden.
Das ganze habe ich nur für die beiden Fronts ermittelt. Wie es bei den anderen Lautsprechern aussieht, kann ich also nicht sagen. Ist mir aber auch egal, da bei mir Musik im Vordergrund steht. Film klingt aber schon auch ganz ok.
ingo74
Inventar
#999 erstellt: 09. Jan 2021, 00:07


Erhöhen der Distanz der Subs um denselben Betrag

Was genau meinst du damit bzw wie bist du darauf gekommen?
GAREA
Inventar
#1000 erstellt: 09. Jan 2021, 00:31
Der Weg AVR->Sub hat grds. eine andere Latenz als AVR->Satelliten. Du willst aber einen nahtlosen Übergang zw. Satelliten und Sub und nicht, dass der Sub etwa 10ms später einsetzt. Also muss man meist die Entfernung des Subs erhöhen, sprich die Satelliten frequenzunabhängig verzögern.
Im Übergangsbereich hast du sonst u.U. so falsche Phasenlagen, dass es zu Auslöschungen in dem Bereich kommt.


[Beitrag von GAREA am 09. Jan 2021, 00:39 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#1001 erstellt: 09. Jan 2021, 00:33
Das ist klar, ich wollte nur wissen, wie du die zitierte Entfernung ermittelt hast
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