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Mein Hörraum; Raumoptimierung.+A -A |
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Autor |
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thk_ms
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Jun 2012, 07:13 | |
Hallo miteinander, ich möchte hier einmal meinen Hörraum präsentieren und meine bisher getesteten Aufstellungen. Ich würde mich freuen wenn mir hierzu noch weitere Anregungen von Euch gegeben werden könnten. Ich betreibe ein Standlautsprecherpaar für den Mittelhochtonbereich und zwei separate Subwoofer-Würfel. In angehängtem Bild seht hier 3 Aufstellungen. Die optimierten Aufstellungen nach dem goldenen Schnitt habe ich nach den Grundgröße ds Raumes 359*510 cm berechnet. Also ohne Erkerausschnitt (Fenster), Küchennische und die Raumaussparung zu den Türen hin. Die optimierten Aufstellungen zeichnen sich grundsätzlich durch einen Staubtrockenen Bass und wenig Hall aus. Aufstellung 3 zeigt dabei etwas mehr Tiefbass. Die Einrichtunggerechte Aufstellung zeigt deutlich mehr Tiefbass und Räumlichkeit aber auch mehr Hall. Wo seht Ihr Verbesserungsmöglichkeiten? Wie könnte ich das Optimum herrausarbeiten??? Vielen Dank, THK_ms [Beitrag von thk_ms am 27. Jun 2012, 08:16 bearbeitet] |
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bartman4ever
Inventar |
#2 erstellt: 27. Jun 2012, 13:58 | |
Selber würde ich Position 3 präferieren. Die Hörposition dann auf 38% der Raumlänge von der Rückwand. Die Main dann per Messung optimieren. Also Stereodreieck und Frequenzgang berücksichtigen. Eventuell kannst du ja um 180 Grad drehen. Die Subwoofer sollten dann: - vorne/hinten mittig an der Wand, - links/rechts mittig an der Wand, - vorne in 2 Raumecken oder - diagonal in 2 Raumecken stehen. Da die mittige Aufstellung der Subwoofer in deinem Raum wohl problematisch umzusetzen ist, würde ich die Sub in die vorderen Raumecken stellen. Diagonal ist bei höheren Übernahmefrequenzen schwierig, weil der Bass dann ortbar werden kann. Die beiden Subwoofer sollen den Raum gleichmässig anregen. Sie müssen gleich eingestellt werden (Volume, Phase, lowpass). Alle Varianten habe ich aus einem Paper von Harman Kardon und sie auch mal bei mir im Raum gemessen. Den Rest der Anpassung an den Raum würde ich dann per DSP wie Audyssey o.ä. machen. Aber es macht Sinn, vorher per Messungen die Aufstellung zu optimieren. Bei Aufstellung 1 und 2 wird das Stereobild zu sehr gestreckt und der Bass wird in Nähe der Wand zu dick. Studios werden nicht ohne Grund meistens in Längsrichtung gebaut. |
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thk_ms
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 28. Jun 2012, 04:45 | |
Hallo, und vielen Dank für Deine Antwort(@bartman4ever). Wenn ich die Hörposition auf 38% der jeweiligen Raumlänge lege sitze ich ja genau auf einer Raummode (sind ja durch die roten Linien angedeutet). Wenn ich es richtig verstanden habe müssen dann die Lautsprecherchassis direkt in einem raummodenfreien Feld stehen. Die goldene Schnitt-Regel unterstützt das. Meine Zeichnung ist hier übrigens gerade bei den quer ausgerichteten Aufstellungen (blau, grün) ungenau gezeichnet,... Ein gleichschenkliges Stereodreieck bekomme ich aber mit den 38% unter Berücksichtigung des goldenen Schnitts nicht hin. Warum willst Du die Subs direkt an die Wand stellen und die Hörposition auch noch auf eine Raummode stellen (38%). Das erzeugt doch einen überhöhten Bass!? BTW. Vorn/Hinten mittig na die Wand; Da berücksichtigen wir aber kein Stereobild mehr (meine Subs spielen bis etwas 120Hz)? DSP: sowas ist tatsächlich geplant (Acourate). Grundsätzlich erhoffe ich mir auch noch eine Antwort zu dem Thema des nicht optimalen Raums durch den Erker, der Küchennische und des Türraums,... In wie weit sind hier überhaupt noch errechnete Moden aus der Grundgröße Länge x Breite zu gebrauchen?? Vielen Dank, thk_ms [Beitrag von thk_ms am 28. Jun 2012, 04:47 bearbeitet] |
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bartman4ever
Inventar |
#4 erstellt: 28. Jun 2012, 06:22 | |
Die Hörposition 3 befindet sich auf dem Bild in der Raummitte. Da ist der Bass am Geringsten ausgeprägt. Auf 38% der Raumlänge sind die Moden am Geringsten ausgeprägt. Die 38% brauchst du nicht zur Seite beachten. Somit ist ein gleichschenkliges Dreieck möglich. Meine Aussagen zu den Sub beziehen sich auf den LFE-Kanal über einen Receiver. Du willst ja wohl die Kanäle über Hochpegeleingänge nutzen und hast demzufolge kein Bassmanagement. Das macht die Sache schwieriger. Meines Erachtens brauchst du für die Sub trotzdem nicht die Stereoaufstellung berücksichtigen, weil sich der Bass kugelförmig im Raum ausbreitet und nicht ortbar ist. Aber wenn die Bassanteile beider Kanäle nicht gleich sind, hast du wieder eine ungleichmässige Bassverteilung im Raum. Besser wäre ein 2.1 System mit Bassmanagement. Da kannst du die Subwoofer nutzen, um die Probleme des Raumes auszugleichen. Bei so einem unsymmetrischen Raum kann man nichts vorhersagen. Da ist jeder Akustikrechner überfordert. Ich würde die Aufstellung der Main und Sub per Messungen optimieren. Da können 5 bis 10 cm schon eine Menge ausmachen. |
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