Umzug: 25qm Wohnzimmer -> 6.1/7.1 möglich?

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deimo
Neuling
#1 erstellt: 21. Jan 2012, 21:44
Hallo Leute,

es steht ein Umzug an.
Gerade grüble ich über die Aufstellungsmöglichkeiten. Ich frage mich, ob ich nun 7.1/6.1 möglich machen kann. Bisher ging das nicht. Mich würde Eure Meinung dazu interessieren.

Hier ist eine Skizze/Fotos:

Skizze

Foto 1

Foto 2

Die Auslagen am Boden symbolisieren das Sofa.

Noch ist alles möglich. Nächste Woche sollen Kabel/Dosen verlegt werden.


Bin gespannt...
deimo

PS:
Das neue Wohnzimmer soll auch neu "bestückt" werden.
Denn der WAF der Kirschausführung der Ergos ist zu niedrig.
Einzige Vorgabe: weiß...


[Beitrag von deimo am 21. Jan 2012, 22:10 bearbeitet]
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Jan 2012, 15:23
Schäm dich, den guten Parkett nicht abgedeckt

Sehe keine Probleme. An die Seiten nette Dipole und bei Bedarf von hinten noch zwei Surround-backs stellen.
deimo
Neuling
#3 erstellt: 24. Jan 2012, 22:51
Danke für die Antwort. Das Parkett halt einiges aus...
Heute wurden die Dosen verlegt. Denke, ich werde mit 6.1 starten.
Nun fehlen nur noch neue Lautsprecher und ein Receiver :-)
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Jan 2012, 05:51
Die Canton Chrono, Magnat Quantum Reihe gibt es in weiß. Ich glaub von Elac gibts auch in weiß. Such mal in der Kaufberatung (Stereo)die letzten 4 Seiten durch, da hatte auch einer weiße LS gesucht, und es wurden ein paar Vorschläge gemacht .
lgassner
Stammgast
#5 erstellt: 31. Jan 2012, 16:28
Von der Raumgröße her sehe ich da auch kein Problem, lediglich hinten sehe ich einen Konflikt zwischen den Back-Surrounds und den Fenstern. Wenn es nur 6.1 wird könnte man den Rear-Speaker zwischen die beiden Fenstern an die Wand hängen. Bei 7.1 müsstest du aber zwangsläufig einen Rear-Speaker vor ein Fenster oder vor die Balkontür stellen. Wie hattest du dir das vorgestellt?

Sorgen bereiten mir allerdings die Raum-Maße: laut Skizze ist dein Raum 4,80 x 5 Meter groß, also nahezu quadratisch. Obendrein düfte der Raum 2,50 Meter hoch sein, richtig? Also die Hälfte der Quadrat-Seitenlänge.

Leider wären diese Maße (5 x 5 x 2,5 Meter) der akustische Worst-Case, weil dort die Längs-, Breiten- und Höhen-Raummoden übereinstimmen, d.h. sich überlagern und gemeinsam aufschaukeln. Du wirst aller Voraussicht nach mit einigen brutal ausgeprägten Raummoden zu kämpfen haben, insbesondere bei 34 Hz und bei 68 Hz.

Hier kannst du das selber ausprobieren:

http://www.trikustik.at/rechner/rechner-raummoden.html

Gib dort 5 x 5 x 2,5 Meter ein und beachte wie sich teilweise bis zu 4 Raummoden für die gleiche Frequenz ergeben.

Mit 4,8 statt 5 Meter verschieben sich die Frequenzen leicht, aber das ist immer noch alles andere als ideal.

Von welcher Beschaffenheit sind Wände und Böden/Decken? Beton? Holzboden? Ist da evtl. eine Rigipswand irgendwo?


[Beitrag von lgassner am 31. Jan 2012, 16:30 bearbeitet]
deimo
Neuling
#6 erstellt: 03. Feb 2012, 19:16
Danke lgassner für die Info,
wenn es auch nicht gerade eine positive ist.

ich werde zwischen den Fenstern den Rearspeaker für das 6.1 Setup platzieren. 7.1 geht nicht (da ich das nicht alleine entscheide )

In der Tat sind die Maße so wie beschrieben.
Die Höhe ist 2,58.

Es ist ein Holzfußboden, der noch erneuert wird, und eine Holzdecke,
die linke Wand ist mit Rigips verkleidet, die front und rechts ist "normales Mauerwerk",
Rear ist Beton.

Kann man denn etwas gegen die Raummoden machen, das noch einen gewissen WAF mitbringt?
Kann das ein AV-Receiver (wahrscheinlich Pioneer VSX-LX55) ausgleichen?
Kann ich mir nun eine hochwertige Anlage sparen?


[Beitrag von deimo am 03. Feb 2012, 19:50 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#7 erstellt: 04. Feb 2012, 10:47

deimo schrieb:
Es ist ein Holzfußboden, der noch erneuert wird, und eine Holzdecke,
die linke Wand ist mit Rigips verkleidet, die front und rechts ist "normales Mauerwerk",
Rear ist Beton.

Rigips ist gut, denn für die Raummoden sind die Rigipsflächen faktisch bedeutungslos. Die Raummoden bilden sich zwischen harten Betonwänden oder normalem Mauerwerk. Durch Rigips gehen Tiefbässe einfach durch.

Mit anderen Worten: Möglicherweise hat dein "akustischer Raum" andere Maße als der "sichtbare Raum". Da könntest du echt Glück im Unglück haben.

Holzfußboden = Holzparket auf Betonboden? Oder ist es richtiger Holzfußboden/Holzdecke, so wie man in z.B. in Altbau-Wohnungen vorfindet. Letztere Variante würde (ähnlich wie Rigips) dafür sorgen dass du nur wenig Probleme mit Raummoden hast (dafür mehr Probleme mit den Nachbarn *g* )


deimo schrieb:
Kann man denn etwas gegen die Raummoden machen, das noch einen gewissen WAF mitbringt?
Kann das ein AV-Receiver (wahrscheinlich Pioneer VSX-LX55) ausgleichen?
Kann ich mir nun eine hochwertige Anlage sparen?

Man kann Raummoden mit DSPs und elektronischer Raumkorrektur bekämpfen. Also ich persönlich schwöre da auf meinen AVR von Anthem, der hierzulande zwar ein Exot ist aber hervorragende Raumkorrektur bietet. Die MCACC-Raumkorrektur von Pioneer soll aber auch nicht schlecht sein.

Eine andere Möglichkeit sind Helmholtz-Absorber, die genau auf deine Problem-Frequenz abgestimmt sind. Mit normalen Eckabsorbern aus Schaumstoff oder Dämmwolle bekommst du Tiefbass-Raummoden nicht wirklich in den Griff, außer du stellst dir kubikmeterweise von dem Zeug rein. (den einen oder anderen Eckabsorber solltest du aber trotzdem reinstellen, die Dinger sind alles andere als nutzlos)
deimo
Neuling
#8 erstellt: 05. Feb 2012, 23:23

lgassner schrieb:

Rigips ist gut, denn für die Raummoden sind die Rigipsflächen faktisch bedeutungslos. Die Raummoden bilden sich zwischen harten Betonwänden oder normalem Mauerwerk. Durch Rigips gehen Tiefbässe einfach durch.

Mit anderen Worten: Möglicherweise hat dein "akustischer Raum" andere Maße als der "sichtbare Raum". Da könntest du echt Glück im Unglück haben.


Leider ist hinter der Rigipswand die "normale" Mauer also werd ich hier wohl Pech haben.


lgassner schrieb:

Holzfußboden = Holzparket auf Betonboden? Oder ist es richtiger Holzfußboden/Holzdecke, so wie man in z.B. in Altbau-Wohnungen vorfindet. Letztere Variante würde (ähnlich wie Rigips) dafür sorgen dass du nur wenig Probleme mit Raummoden hast (dafür mehr Probleme mit den Nachbarn *g* )


Es ist ein Holzparket auf Beton (unten) und ein echter Holzbodenals Decke (oben).
Nachbarn: Fehlanzeige


lgassner schrieb:

Man kann Raummoden mit DSPs und elektronischer Raumkorrektur bekämpfen. Also ich persönlich schwöre da auf meinen AVR von Anthem, der hierzulande zwar ein Exot ist aber hervorragende Raumkorrektur bietet. Die MCACC-Raumkorrektur von Pioneer soll aber auch nicht schlecht sein.


Hab nochmal genau gemessen:
Der Raum ist 4,9 m breit, 5,3 m lang und 2,45m hoch und oben ist ja Holz. Evtl wird es doch nicht ganz so schlimm. Werde auf alle Fälle mal meine alte Anlage aufstellen und es testen bevor ich mir etwas neues zulege.
lgassner
Stammgast
#9 erstellt: 05. Feb 2012, 23:37
Oben Holzdecke ist gut! Andere müssen in ihren "Betonbunkern" erst eine abgehängte Decke nachträglich einbauen um den Klang zu verbessern, du bekommst das sozusagen "frei Haus" geliefert.

Dass Länge und Breite des Raumes um etwa 10% vom Quadrat abweichen ist auch gut. Meine anfänglichen Befürchtungen sind nicht eingetroffen.
deimo
Neuling
#10 erstellt: 06. Feb 2012, 23:05
danke für die Sensibilisierung für das Thema. Bin gespannt wie mein altes Setup in dem Raum klingt. Werde berichten.
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