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Grosser Proberaum / Akustik überhaupt korrigierbar?+A -A |
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Autor |
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kopfnuss
Neuling |
#1 erstellt: 18. Sep 2009, 22:28 | |
Hallo! Soeben zurück aus unserem neuen Proberaum, bin ich doch sehr enttäuscht über die Akustik welche wir dort vorfinden. Der Raum misst 5.50 Meter x 9 Meter, die Deckenhöhe 4 Meter. Der Boden ist mit einem Teppich bedeckt, unverkleidet die Wände und Decke. Ausserdem stehen noch ein Sofa und Sessel im Proberaum. Die Nachhallzeit beträgt etwa 0.5 Sekunden. Leider nimmt man die Bassfrequenzen - ab einer bestimmten Lautstärke - nur noch als Klangbrei war, der Nachhall ist lauter als der direkte Schall aus den Lautsprechern und der Basspauke. Was meint Ihr, ist bei diesen Raummaßen überhaupt eine finanzierbare Lösung (bis 1000 Euro) möglich? Herzlichen Dank! Christoph |
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Used2Use
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Sep 2009, 14:14 | |
Was spielst denn? Für 1000€ bekommt man schon einiges an Material. Bei großen Räumen bietet sich ein sehr großer poröser Absorber für den Grundton an, der dämmt nebenbei auch alles darüber. An den Wänden dünnere Absorber gegen 1. Reflektionen. Viele Studios verwenden auch Diffusoren, 1d-Schröderdiffusoren wären da noch am einfachsten zu bauen. Nicht wenige mögen keine total trockenen Proberäume. Der Bass-Klangbrei macht wie immer die meiste Arbeit. wenns nur ums P/L Verhältniss geht tu ich mir schwer zu entscheiden wie man das billiger löst - poröse Absorber mit Lochplatte, ohne Lochplatte, oder gleich Plattenschwinger. Ich hab mir damals billige Lochplatten aus Gipskartonplatten gemacht. Die sind tiefer abstimmbar als die HDF-Platten. Und die ab Werk vorgebohrten sind eher unerschwinglich. |
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kopfnuss
Neuling |
#3 erstellt: 21. Sep 2009, 16:42 | |
Hallo, vielen Dank für Deine Antwort! Wir spielen Blues und Rock. Mein Kollege hat nun die glorreiche Idee, dutzende von Holzpaletten zu stapeln - die sind bei uns kostenlos im Lager - und mit Füllmaterial zu versehen. Wenn nötig, werden wir die Dinger auch mit Stoff verkleiden. Quasi ein modularer Akustikkörper Gruss Christoph |
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Used2Use
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 23. Sep 2009, 16:59 | |
Bei begrenzten Mitteln wärs günstig die Absorber so anzuorden, daß sie gleichzeitig als Diffusor wirken. Sowas ähnliches hab ich im Maßstab 1:100 Statt regelmäßig gelochte Platten zu verwenden hab ich mich von RPG inspirieren lassen. Die ordnen die Löcher nach einem speziellen Muster an. Die Löcher verschieben die Wirkung zu tiefen Frequenzen, alles darüber wird leicht gestreeut. Ihr habt doch sicher ein Messmikro oder eins mit Kugelcharakteristik und bekanntem FG. Eine Messung des Raumes wäre sehr Hilfreich. K.A wieviel Zeit ihr investieren könnt, bzw. wie viel Aufwand euch der Raum wert ist. Die Paletten kann man so wie sie sind als LEGO missbrauchen oder zerlegen und als Material verwenden... Ich könnt euch für Beides einen Entwurf machen, Diffusoren sind meine Leidenschaft . Falls du dich wunderst warum ich dauernd nur von Diffusion rede, große Räume dürfen einen längeren Nahhall haben, jedoch sind dann spekulare (d.H nicht gestreeute) Reflektionen lästig. Klassische Konzertsäle, vorallem im Barock mit seinen überladenen Ornamenten, machen fast alles mit Diffusion. Außerdem ist Diffusion ein gratis-Mehrwert der aus der richtigen Anordnung von den Absorbern entsteht. |
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