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Raummoden bringen einen um+A -A |
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Autor |
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hyrocoaster
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Jul 2009, 19:22 | |
Wie der Titel schon sagt, merke ich grade, wie extremst ungünstig die Raummoden sind. Ich erstelle Surroundmusik im 5.1-Modus. Als ich meinen alten Sitz und Stellplatz der LS noch hatte habe ich an Stellen, an denen es ordentlich wumsen sollte, die Frequenzen von 30-40hz bei diesen Tracks ordentlich angehoben. Nun steht alles anders und was merke ich? Selbst an Stellen an denen der Subwoofer ca. 12db mehr Stoff gibt bei den Frequenzen um 30hz-40hz merke ich davon nichts. Da wo ich zur Zeit sitze gibt es enorme Lautstärkenminima im Bereich der unteren Frequenzen. Ich könnte sagen: Ok mein Equip ist auch mehr als Miserable, aber da mein bald kommender Victa 25A seine unterste Grenze auch bei 35hz hat, frage ich mich ob das bei dem besser läuft. Bei einem Raummodenrechner habe ich mein Gehörtes bestätigt bekommen: Dazu noch ein Bild das zeigt wo Subwoofer stehen und ich sitze: Lautstärkenminima habe ich gefunden (auch mit Ablaufen --> Da stimmt alles!): - 33hz (Maxima wären an beiden Seiten des Raumes) - 54hz (Maxima sind hier nur in den Raumecken) - 71hz (Maxima sind hier nur in Boden- und Deckennähe) ... Und so weiter. Es kann doch nicht sein, dass ich nichts dagegen tun kann. Wenn ich im Kino wie immer in der Mitte sitze habe ich auch keine extremen Lautstärkenabfälle bei manchen Frequenzen - zumindest keine offensichtlichen. Gibt es keine Möglichkeit, durch z.b. Umstellung der Subs o.ä. etwas zu verbessern? lg Patrick [Beitrag von hyrocoaster am 21. Jul 2009, 19:27 bearbeitet] |
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trxhool
Inventar |
#2 erstellt: 21. Jul 2009, 19:30 | |
Mahlzeit Bau dir ein "SBA" und dein Problem dürfte erledigt sein !! Gruss TRXHooL Eine Anordnung ohne hinteres Tieftongitter wird üblicherweise als Single Bass Array (SBA) bezeichnet. Vorteile [Bearbeiten] * Der Schalldruckpegel ist im gesamten Raum konstant. * Der Druckkammereffekt wird ausgeschaltet. Damit entspricht der Amplitudengang im gesamten Raum der Simulation eines einfachen Subwoofers. * Es werden keine Raummoden angeregt (kein unangenehmes Dröhnen). * Da die Subwoofer am besten direkt in oder an der Wand montiert werden, lässt sich ein DBA nahezu unsichtbar in den Raum integrieren. * Es sind keine großen, passiven Absorber für den Tieftonbereich notwendig. * Relativ einfach zu bauen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Double_Bass_Array |
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Irae
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Jul 2009, 12:15 | |
Hast du im Moment zwei Subwoofer (so wie es dein Bild impliziert) ? Wenn ich mich nicht täusche, sollte dieser Aufbau bereits die von dir Dargestellte Mode abschwächen. Da es nun zur Ausbildung einer leidlich ebenen Welle kommt. Der nächste Punkt wäre, falls dein(e) Subwoofer momentan schlechter sind als der Victa, dann wirst du diese Frequenz eh nicht hören können. Weil dein(e) Subwoofer sie nicht erzeugen können. Das gleiche gilt für den Victa, die 33 Hz müsste der sich schon ganz schön hart erkaufen. Also um die 33 Hz Mode musst du dir keine Gedanken machen. Die Maxima an der Sitzposition kannst du mit einem Equalizer bekämpfen. Die Minima wirst du nur durch Multisub Anordnungen wegbekommen ( je nach Raum und Situation 2-8 Stück notwendig). |
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Injen
Stammgast |
#4 erstellt: 22. Jul 2009, 15:47 | |
Moin! Also an sich wird das "Problem" nur mit DBA gelöst, wenn es darum geht den GESAMTEN Raum homogen zu beschallen. Aber wie du sicher schon merkst ist das nich so in 5 min getan. Ich gehe eher davon aus, dass du an deinem Hörplatz vernünftig hören willst - ohne Raummoden. Da musste ich mich auch mit plagen und hab mir dazu nen Plan gemalt mit den Grundrissmaßen des Zimmers. Dann einfach alle Raummoden eingemalt mit unterschiedlichen Farben. Wenn du dann einzeichnest wo die LS/Subwoofer stehen und wo du sitzt, dann ist alles schon klar. Dann einfach nen Mikro am Hörplatz aufstellen und messen messen messen..... Auch nen Billiges Mic geht bei tieferen Frequenzen, jedenfalls kann man sich damit wenigstens ne Tendenz sichtbar machen. Die Lautsprecher schiebste dann eben durch die gegend bis es gefällt....dann überlegen ob das auch mit dem Raum vereinbar ist. Ich denke dass dort auch Leute wohnen, von daher is direkt vor der Tür ungünstig...auch wenns noch so gut "klingt". Damit sollte sich was vernünftiges erreichen. Zugegebenermaßen minimiert man damit nur die Anregung von Raummoden bzw. setzt sich dorthin wo sie eben kaum hörbar sind. Heisst die Nachhallzeiten einer angeregten Mode bleiben natürlich und könnten eben nur durch größere Maßnahmen wie SBA/DBA oder Helmholtzresos bekämpft werden. Auch auf die Gefahr hin mich Disskusionen auszusetzen: Dreh den Sub ruhig mal. Eigentlich sollte das Abstrahlverhalten ziemlich Kugelförmig sein, ich durfte aber feststellen, dass es nicht so ist auch wenns mir durchaus logisch erscheint. Kann auch gut mit den Bedingungen um den Sub (Wände, Möbel sonst was) zu tun haben aber es änderte sich faktisch was. Deswegen: versuch macht klug. Viel Erfolg... Gruß Manuel [Beitrag von Injen am 22. Jul 2009, 15:48 bearbeitet] |
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SR1978
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Jul 2009, 12:52 | |
Wenns ein Frontfire ist ändert sich durch drehen durchaus akustisch nachvollziehbar was, nämlich der Abstand der Membran zur Wand --> Modenanregung. Das einfachste was man machen kann ist wirklich nur Lautsprecher/Subwoofer verschieben oder die Hörposition zu wechseln. Alternativ kannst du mit dem Verstärker EQ noch was regeln, meist passen die angebotenen Frequenzen aber nicht zu deinem Problem. Man kann sich natürlich auch einen PEQ kaufen und den einschleifen. Das ganze ist aber nicht gut geeignet um Auslöschungen anzugehen, du bekommst nur einen kleinen Lautstärkegewinn während an anderen Stellen wie an den Wänden das ganze extrem dröhnt. Wenn du das ganze auf die Spitze treiben willst sind noch voluminöse Resonatoren und Absorber eine Möglichkeit, das ganze ist aber nicht übermäßig Wohnzimmerkompatibel. |
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hyrocoaster
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Jul 2009, 12:02 | |
Hallo zusammen. Als erstes möchte ich mich für die zahlreichen Kommentare und eure Hilfe bedanken. =) Habe mir auch nochmal das Raummoden-Tutorial von PoisonNuke hier im Forum durchgelesen. Hatte schonmal gelesen, denke aber jetzt habe ich wesentlich mehr im Kopf behalten. Wie es aussieht wird wohl mit den Victas alles halb so wild. Problem sind wohl einfach die zur Zeit genutzten Komponenten. --> 2 verschiedene Subwoofer mit der Leistung eines Taschenradios. Habe mich jetzt was umgesetzt, hier ist es nun besser. Dennoch denke ich mit dem neuen System kann es dann im Vergleich nur gut werden. Eine Frage bleibt mir aber weiterhin: Das mit dem 33hz wurde mir hier schonmal prophezeit. Fakt ist nur, dass ich mit dem einen Subwoofer bei den Sinus-Test-Frequenzen immerhin noch die 32hz erzeugen kann. Ich muss gar nicht mal so hoch aufdrehen um eine anständige Lautstärke erzeugen zu können. Irgendwann höre ich Strömungsgeräusche aber ich höre die Frequenz mehr als deutlich. Wie kann das sein, wenn der Subwoofer diese Frequenz eig. gar nicht mehr erzeugen kann? Mitschwingungen? Oberfrequenzen? lg Patrick |
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Irae
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Jul 2009, 12:47 | |
Wer hat von gar nicht erzeugen gesprochen ? Die Lautstärke bei der entsprechenden Frequenz ist einfach schon deutlich niedriger als bei sagen wir 50 Hz. Des Weiteren geht es ja darum, dass du zusätzlich eine negative Mode bei der Frequenz hast. Wenn du eine positive hättest, würdest du sogar noch tiefer kommen bei gleicher Lautstärke. Ansonsten, ja z.T. hört man durchaus noch harmonische Obertöne der Grundfrequenz. So nimmt man z.B. im Infraschallbereich anstatt 16 Hz eher die 32 Hz wahr. Aber das kann man letztlich nur durch etwas komplizierte Messungen herausbekommen. Die Leistung der Subwoofer ist für die negativen Moden übrigens unerheblich (weil du meintest "Taschenradio"). Also mit zwei identischen Subs sollte sich schon ein ganz passables Ergebnis einstellen. |
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