Günstiges Schallpegelmessgerät - Kann man da was mit anfangen?

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thomas_hb
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Mai 2009, 18:19
Hallo,
ich würde gerne mal den Ampltudenfrequenzgang in meinem Hörraum ausmessen, speziell im Bassbereich.
Hauptsächlich geht es mir dabei um die Abstimmung meines Subwoofers, aber auch wie sich meine Stereoboxen verhalten, würde mich interessieren.
Da die Raumakustik imho (das soll bitte nicht Thema dieses Threads werden!) speziell im Bassbereich sehr entscheidend ist, soll diese Messung Anhaltspunkte für die weitere Optimierung meiner Anlage liefern.
Mir geht es dabei weniger um das letzte dB Genauigkeit, sondern eher um tendenzielle Anhaltspunkte: Wo legt man die Übergangsfrequenz am besten, wie wirken sich Raummoden durch Überhöhungen oder Auslöschungen aus etc.
Ich habe bei meiner Suche mal dieses hier gefunden:
http://www.amazon.de/Teufel-Schallpegel-Messgeraet/dp/B000ZLS53S
Hat jemand damit (oder mit ähnlichen Geräten) vielleicht Erfahrung, oder eine Idee, wie man sowas preiswert machen kann? Ich habe keine Ahnung, wie linear solche Geräte über die Frequenz sind, oder ob es z.B. Korrekturfaktoren o.ä. gibt??? So zwischen 30 und 150Hz sollten schon "halbwegs" brauchbare Werte rauskommen.
Oder braucht man wirklich teures Messequipment?
Bin für jeden Tip dankbar!

Gruß, Thomas


[Beitrag von thomas_hb am 27. Mai 2009, 19:12 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Mai 2009, 18:51
Hallo Thomas,

der link funktioniert zwar nicht, habe das Teil aber bei Amazon gefunden (25€).

Ich besitze das gleiche Gerät; bei Conrad hieß das "Voltcraft".

Was Deine Frage betrifft: Für die von Dir vorgesehenen Messungen ist das Gerät vollkommen ausreichend.

Meine Haupterkenntnis, nachdem ich es neu hatte, war die, daß die größten Unterschiede immer dann zu messen sind, wenn man den Ort der Messung ändert.

Grüße - Manfred
thomas_hb
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Mai 2009, 19:19
Danke für die schnelle Antwort
Hast du denn ein Gefühl dafür, wie genau das Gerät arbeitet, und hast du damit Amplitudenfrequnzgänge gemessen, oder nur Summenpegel (rosa Rauschen)? Meine Befürchtung ist, daß es bei sehr tiefen Frequenzen deutlich weniger empfindlich ist und entspr. weniger anzeigt...

Habe den Link überarbeitet, sollte jetzt gehen.

Inzwischen habe ich etwas über die CARMA-Software von Audionet gelesen und mir das Programm mit Bedienungsanleitung mal runtergeladen. Tja, da bieten sich natürlich eine Menge Möglichkeiten, aber es kostet wohl auch einiges an Zeit, sich da einzuarbeiten, und ein teures Messmikro wird wohl auch benötigt... Hmmm...
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Mai 2009, 20:15
Hallo Thomas,

ich glaube, daß - auf den Preis bezogen - die Genauigkeit recht gut ist.

Dem Gerät liegt eine Beschreibung mit Frequenzgang bei. Nach dieser arbeitet es zwischen 20 Hz und 2kHz linear. Danach gbt es einen (ca.5dB) Anstieg, um dann über 10kHz relativ stark abzufallen.

Inwieweit diese Kurve mit der Praxis übereinstimmt, habe ich nicht überprüft; denke aber, daß das so einigermaßen hinkommt, da dazu keine besonders teure Elektretkapsel nötig ist und es auch keines Aufwandes dazu bei der Elektronik bedarf.

Ich habe auch mit Sinustönen gemessen.

Grüße - Manfred
thomas_hb
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Mai 2009, 23:08
Danke, ich glaube ich werde mir das Teil mal bestellen. Man muss ja nicht gleich eine Wissenschaft aus allem machen, und die Programme z.B. Carma haben wohl auch ihre Tücken. Ich fange erstmal mit dem Messgerät an, bin gespannt
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