HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Schallfeldtransformation | |
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Schallfeldtransformation+A -A |
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Autor |
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oelsinus
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Jan 2008, 15:42 | |||
Hallo, das neue Jahr beginnt gut, denn es hat sich herausgestellt das man ein Schallfeld ganz leicht von einem großen Raum in einen kleinen Raum transformieren kann: http://www.synthetic...mation-Animation.htm ...oder sieht jemand einen Grund, warum das so nicht funktionieren sollte . H. |
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rstorch
Inventar |
#2 erstellt: 02. Jan 2008, 20:34 | |||
Die Wellenfeldsynthese ist schon mehrere Jahre alt - und es hat sich schon lange herausgestellt, es funktioniert. Vor 4 Jahren habe ich schon beeindruckende Beispiele gehört. Vor 2 Jahre ebenso beeindruckend mit gleichzeitig weniger teuerem Aufwand. Trotzdem braucht man eine beträchtliche Anzahl von Lautsprechern, damit es funktioniert. Da heute noch nicht mal 10% vernünfitig Stereo hören (im Stereo-Dreieck mit ordentlichen Lautsprechern), die meisten auch kein gutes Surround kennen (Mit 5 Brühwürfel + Sub geht das nicht) bezweifle ich, das die Wellenfeldsynthese schnell Beachtung findet. |
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oelsinus
Stammgast |
#3 erstellt: 03. Jan 2008, 12:29 | |||
Hallo rstorch, in der Bewertung stimmen wir überein, die WFS- Wiedergabe ist beeindruckend. Auch ich hatte schon oft die Gelegenheit, Testanlagen zu hören. Erstmals konnte ich dabei wirklich den Abstand zur Schallquelle real wahrnehmen, nicht nur auf Grund des Direktschallanteiles und einiger anderer subjektiver Parameter grob einschätzen. Wenn auch bei herkömmlicher Wiedergabe oftmals von " beeindruckender Tiefenstaffelung " die Rede ist, so ist mir das bei konventioneller Wiedergabe bisher nie gelungen. Ich bin deshalb sicher, dass sich das Verfahren schon in absehbarer Zeit auch im Heimbereich durchsetzen wird. Welche Gründe sprechen denn dagegen? Dass viele Leute auch mit ihrem Kofferradio zufrieden sind ist für mich kein stichhaltiges Argument. H. |
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rstorch
Inventar |
#4 erstellt: 03. Jan 2008, 20:43 | |||
Hallo oelsinus, nach vielen Seminaren und Workshops zum Thema Surround gibt es in musikalischer Hinsicht oft eine ähnliche Bewertung von vielen Teilnehmern: klingt gut und beeindruckend, lenkt aber oft vom verfolgen musikalischer Strukturen ab und ist deshalb nicht immer ein Gewinn an Genuss. Allerdings sind wir in der Umsetzung von Surroundbezüglich Mischung und Arrangement noch am Anfang. Vieles was da zur Zeit bei Surround noch als störend oder ablenkend von der Musik bewertet wird, kann sich auch bald zum Positiven wenden, wenn es genug Erfahrung damit gibt. Bei 2-Kanal Stereo hatten wir eine ähnliche Entwicklung. Die Ping-Pong Stereofonie der 60er Jahre war doch recht albern und musikalisch auch kein Gewinn. Heute, wo die meisten wissen, wie man Stereo mischt, will keiner mehr Mono hören. Die Wellenfeldsynthese ist auch für mich der bessere Ansatz für Surround Sound. In musikalischer Hinsicht ist der zur Zeit gängige 5.1 Ansatz keine gute Lösung. 5.1 kommt vom Film, mit dem Center für Dialoge, den Surround LS für die Flugzeuge von hinten und der x.1 Kanal als LFE (Low Frequency Effect) für die stampfenden Saurierfüse. Im Klassikbereich sind sowohl der Center als auch derx.1 Kanal wenig zu gebrauchen. Dafür sind die Winkel zwischen den 5 Lautsprechern nicht gut für einen Einhüllenden Sound. Es liegt viel an der Industrie, ob aus der WFS was wird. Ich habe Vorführungen mit Flachlautsprechern gehört, die man in die Wand einbauen oder an die Wand hängen könnte. Das war schon recht gut und wäre sogar mehr Ehefrau-kombatibel als 5.1 mit 5 manchmal unschönen Lautsprechern im Wohnzimmer. |
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oelsinus
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Jan 2008, 12:36 | |||
... obs die meisten wissen, scheint mir manchmal fraglich, aber es gibt inzwischen einige ausgezeichnete Toningenieure, die viele der neuen technischen Möglichkeiten sinnvoll nutzen können und auch mit nur zwei Kanälen hervorragende Aufnahmen machen. Dann ist auch herkömmliche Stereowiedergabe viel besser als jedes Livekonzert in einer der heute üblichen viel zu groß gebauten Hallen mit viel zu langen Schallumwegen. Andererseits habe ich noch keine Aufzeichnung gehört, deren Reproduktion auch nur annähernd die räumliche Wahrnehmung einer klassischen Livedarbietung in einem guten Konzertsaal erzeugen konnte.
Der räumliche Eindruck in einem Konzertsaal wird im wesentlichen von der räumlichen Verteilung der Spiegelschallquellen bestimmt, den eine Schallquelle in diesem Saal an der Zuhörerposition erzeugt. Eine Reduktion dieser räumlichen Verteilung auf wenige Kanäle wird immer mit einem Verlust an Rauminformation verbunden sein. Vielleicht ist er kaum noch zu hören, wenn irgendwann 22.1 oder so Standard ist, aber damit wird man dann die gleichen spouse aceptance factor Probleme haben wie die Wellenfeldsynthese mit den ringsum angeordneten Lautsprechern. Bleibt der Einwand, dass die wenigsten Käufer Klassik hören wollen. Aber die erweiterten Möglichkeiten der Wellenfeldsynthese werden auch für die Reproduktion anderer Genres völlig neue Möglichkeiten bieten. Gruß Helmut http://www.syntheticwave.de |
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