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Zimmerwechsel - gibt es wichtige sachen die ich beachten muss?+A -A |
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Autor |
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päsu
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Dez 2007, 22:28 | |||
Hallo Gemeinde Ich habe die Möglichkeit von meinem kleinen 8m2 Zimmer in ein 15m2 Zimmer umzuziehen. Hier habe ich mal eine Skizze gezeichnet... so wird wahrscheinlich auch die einrichtung werden, wenn das so ungefähr OK ist: Bild - Also unten Links steht der Kleiderschrank, hinter ihm führt eine Tür welche abgeschlossen wird in eine Mietwohnung. - Oben rechts steht das Rack und hinter ihm ist auch eine Tür welche in einen kleinen Abstellraum von mir führt. - Unten die grössere Tür ist der Haupteingang von meinem Zimmer. - Alles was auf der Zeichnung neben dem Bett weiss ist, ist eine Dachschräge, welche direkt ober dem Bet ein Dachfenster hat. - Unten am bet steht ein kleines Pult - Oben am bet steht noch ein kleines Regal. - Das vor dem Bet soll eine Stizgelegenheit sein für zum Musikhören und zum Filme Schauen. - Die Schwarzen dinger sind die LS, der grosse der SW (ich kann natürlich beim benützen die LS an eine andere Position schieben) - Die beiden front LS und Center kommen eventuel mit dem Fernseher auf ein mit Räder versehenes Gestell. Was dass Dämmmaterial betrifft habe ich knappe 3qm Noppenschaumstoff (7cm Stärke) und 12 selber gebastelte Rähmen (ca. 45cm x 45cm) mit je einem 20cm dicken Kleidersack welcher mit Steinwolle ausgestopft ist. Sie sollten an die Decke und der Noppenschaumstoff habe ich für die Wände vorgesehen. Meine vier wichtigsten Fragen: Die Tür hinder dem Kleider Schrank sollte wahrscheinlich mit Bitumen beklebt werden... Oder was gibt es da sonst noch so für lösungen? Ist die Aufstellung Ok? Wo genau soll das Dämmmaterial hinn? Vorallem bei der Dachschräge? Stimmt das, dass der Boden möglichst gut reflektieren sollte? Sonst schmeisse ich nähmlich einen Teppich rein. Vielen Dank fürs lesen. [Beitrag von päsu am 12. Dez 2007, 22:39 bearbeitet] |
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Ydope
Inventar |
#2 erstellt: 13. Dez 2007, 00:56 | |||
Prinzipiell ja, es könte noch weiter nach links geschoben sein, damit du nicht genau in der Raummitte sitzt und weiter von der Fläche hinter dir weg bist. Und die Rears sollten ebenso weit von dir weg sein, wie die Frontlautsprecher.
Den Schaumstoff an allen ersten Reflektionspunkten verteilen, die du per Spiegelmethode finden kannst. In der Skizze oben und unten. Wie weit runter geht denn die Schräge? Wahrscheinlich solltest du entweder oben an der Schräge oder am senkrechten Abschnitt noch was machen. Mit 3 qm dürftestest du hierbei hinkommen.
Das stimmt nicht, Teppich kann rein. Die Säcke würde ich am besten an der Decke über dem Gebiet in der Raummitte verteilen. Dabei 20 cm abhängen. Woran es definitv noch fehlt, ist Bassabsorption, dafür würden sich als erstes die Ecken unter der Schräge anbieten. Danach alle anderen Ecken und Kanten. Gruß |
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päsu
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Dez 2007, 21:53 | |||
Vielen Dank für deine Antowrt. Du sagst ich sollte die säcke noch 20 cm abhängen. Das geht leider nur sehr schlecht weil ich sonst nicht mehr mit geradem Rücken lauffen kann. Was nimmt man am besten für Bassabsorber? Sind die Teuer? Und da habe ich auch noch ne kleine Frage: Du sagtes ich sollte nicht in der Raummitte sitzen. Ok hat das aber was mit den Raummoden zu tun? Guckst du hier Sollte man da eigentlich im weissen sein oder im grauen? Ich denke dass es dort wo es weiss ist am besten tönt. [Beitrag von päsu am 13. Dez 2007, 22:11 bearbeitet] |
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Ydope
Inventar |
#4 erstellt: 14. Dez 2007, 14:33 | |||
Nicht wirklich teuer. Du brauchst Mineral/Steinwolleplatten mit relativ hoher Dichte (>50 kg/m³), die du in der Form von Kantenabsorbern schräg vor die Kanten platzierst, die Platten sollten mindestens 10 cm dick sein. Je mehr Kantenfläche du damit abdecken kannst, desto besser wird die Basswiedergabe. Siehe hier.
Ja, ausschließlich.
Man sollte dort sein, wo es genau in der Mitte zwischen schwarz und weiß ist. Leider ist das für jede Frequenz anders. Ein guter Kompromiss ist meist, sich 38% von der Frontwand oder der Rückwand entfernt hinzusetzen. Dadurch dass du aber keinen rechteckigen Raum hast, ist das aber nicht wirklich vorherzusagen. Allgemein kann man nur sagen, je höher bei dir der senkrechte Abschnitt der Rückwand ist, desto schlechter dürfte die Raummitte als Hörposition sein. Gruß |
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päsu
Stammgast |
#5 erstellt: 14. Dez 2007, 16:55 | |||
ich muss es wenn ich zu hause bin noch ausmessen, aber ich schätze die schräge beginnt ungefähr ab 1.1m raumhöhe. macht das wass wenn die säcke in den ecken eher kugelförmig und nicht pyramidenförmig sind (natürlich in einem pyramiden förmigen Rahmen Verkleidet) |
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Ydope
Inventar |
#6 erstellt: 14. Dez 2007, 18:28 | |||
Verstehe ich nicht. Geht's dir um die Säcke, die du schon hast? Die würde ich nämlich nicht dafür benutzen, da ich vermute, dass das nicht die richtige Steinwolle ist (zu leicht). Wofür einen pyramidenförmigen Rahmen? Schau dir nochmal den Beitrag an, zu dem ich oben verlinkt habe. Gruß [Beitrag von Ydope am 14. Dez 2007, 18:29 bearbeitet] |
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päsu
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Dez 2007, 13:00 | |||
Spiegelmethode? Was ist das? So wie ich das verstanden habe sucht man diese Wände und Flächen die am nähesten von mir (oder von den Lautsprechern?) sind und dämmt diese. auf der Skizze am Fussboden und Decke sowie die untere und die obere Wand. |
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Ydope
Inventar |
#8 erstellt: 15. Dez 2007, 15:36 | |||
päsu
Stammgast |
#9 erstellt: 15. Dez 2007, 18:34 | |||
Wie sieht dass eigentlich mit dem Wandabstand aus? Ich habe bis nun immer gedacht dass ich lieber ein dicker Absorbter habe und dafür keinen Wandabstand als ein dünner und dafür Wandabstand. Und das mit der Spiegelmethode, betrifft das jetzt nur die Basswiedergabe oder auch den Rest? (Damit ich weiss welches Material ich an den wichtigsten Punkten anbringen muss.) |
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Ydope
Inventar |
#10 erstellt: 16. Dez 2007, 00:10 | |||
Schwierig, das allgemein zu beantworten. Ich würde sagen, lieber mit dickem Absorber nahe an die Wand als ganz ohne Absorber. Nach deiner Skizze willst du doch aber sowieso noch Wandabstand lassen, oder? Die Spiegelmethode betrifft überhaupt nicht den Bass! Nur bei den höheren Frequenzen verhält sich der Schall wie eine Billardkugel an der Bande, ums ganz banal zu formulieren. Bei deinen Voraussetzungen würde ich einen Teppich für die Reflexionen am Boden, den Schaumstoff für die an den Wänden und diese Säcke für die Decke benutzen. Bässe hingegen muss man dann in den Ecken/Kanten des Raums absorbieren. Und du brauchst anderes Material dafür, siehe oben. [Beitrag von Ydope am 16. Dez 2007, 00:15 bearbeitet] |
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päsu
Stammgast |
#11 erstellt: 16. Dez 2007, 11:26 | |||
Hmm... eigenlich nicht nein, aber ich war mir ja auch nicht sicher bei welchen Materialien. Also dann überlege ich mir anhand der spiegelmethode einmal die Punkte wo ich dämmen muss. Diese werden dann mit 7cm Dickem Noppenschaumstoff (Noppen gegen die Wand gerichtet) wenn möglich 1-2cm Wandabstand gedämmt. Nur wie hoch soll eigentlich der Noppenschaumstoff an der wand sein? Ich habe 18 Stück 45cm x 45cm Noppenschaumstoff. Würdest du zwei in der Breite oder zwei in der Höhe hinmachen? ich denke dass ich den Rest an die Dachschräge mache. |
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Ydope
Inventar |
#12 erstellt: 16. Dez 2007, 14:31 | |||
[quote="päsu"]Nach deiner Skizze willst du doch aber sowieso noch Wandabstand lassen, oder?[/quote] Hmm... eigenlich nicht nein, aber ich war mir ja auch nicht sicher bei welchen Materialien.[/quote] Achso, ich dachte du redest vom Wandabstand der Boxen, dabei meintest du die Absorber. Bei denen ist das so, dass der ideale Wandabstand genau der Dicke entspricht, das wirkt dann fast sogut wie ein doppelt so dicker, der direkt an der Wand ist. Beim Noppenschaum klingt dein Plan sinnvoll, mit ein bisschen Wandabstand und umdrehen. Er muss eigentlich kaum höher als deine Ohren, bzw. die Hochtöner, daher würde ich an den Seitenwänden je zwei von den Stücken nebeneinander platzieren, dann kannst du dich beim Lauschen nach vorn und hinten bewegen ohne die Zone zu verlassen. Wenn du unterhalb von 1,10 cm sitzt, würde ich auch noch zwei oder drei Stück an den senkrechten Abstand der Rückwand tun und den Rest an die Schräge. |
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päsu
Stammgast |
#13 erstellt: 20. Dez 2007, 23:28 | |||
images/smilies/insane.gif Mir ist gerade etwas aufgefallen. Ich lies mal meinen alten Subwoofer ein bisschen spielen und dann bemerkte ich das die Wände störgeräusche von sich geben. Ja es sind sehr billige Vollholzprofiele, oder wie man die nennt. Einige kann man einfach mit einem Stoss gegen die Wand ca. 4mm hineindrücken. Das hat doch die selbe wirkung wie ein Plattenabsorber, einfach ist das ganze zimmer einen "plattenabsorber", oder? Jezt müsste ich nur irgend wie die Wände ruhig bringen, jedoch so dass sie immer noch schwingen. [Beitrag von päsu am 20. Dez 2007, 23:29 bearbeitet] |
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