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Alter Kleiderschrank als Aufnahmekabine+A -A |
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Autor |
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Direct(SampleSex)
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 03. Nov 2007, 00:18 | |||||
Hallo ertmal ^^ Ich bin Total neu hier und habe auch keine Ahnung, aber davon ne ganze Menge. Dementespechend auch ne Menge Fragen. Ich will mir in einem winzigem Raum von ca. 3m X 3m ein kleines Homestudio einrichten. Da eine Aufnamekabiene in einem Zimmer dieser Grösse eher weniger Platz findet wolte ich sozusagen den ganzen Raum von Hall befreien. Ich habe mal gehört, dass eine Dachschräge den Schall, ähnlich wie ein Defuser, umlengt und ihn damit quer durch den Raum wirft und natürlich sehr stark richtung Tepichboden. Hier mal ein ungefährer Guerschnit von dem Zimmer Die LS wedrde ich gegenüber der Dachschräge aufstellen. Soviel dazu, jetzt meine Endlosen Fragen 1. Bringt die Dachschräge das, was man mir erzählt hat oder hat sie andere Auswirkungen?(psitiv o. negativ)? 2. Wie könte sich die Abseite auf den Raumklang auswirken? 3. Wirkt die Glasswolle im Zusammenhang mit den Regipsplatten ähnlich wie ein Plattenabsorber ? 4. Ich wohne an einer Haubtstrasse und das Fenster is nicht gerade schaldicht. Habt Ihr da ein paar preiswerte Tips für mich, wie ich dem entgegen wirken kann?? 5. Was haltet ihr Davon wen ich mein Mic in eien Ecke Stelle und dann in diese Ecke einfache Schaumstoffmatrazen Aus einem Altem Liegesofa an die Wand baue (ca.8cm dick)oder solte ich lieber noch ein Pyramidenprofil rein Schneiden? 6. Oder könte ich Auch einen alten Kleiderschrank zu einer art halboffenen Aufnamekabiene umbauen??. Ich mache mir da nur Sorgen das der Schrank ähnlich wie ein Resonanzkörper wirken könnte und daduch den Klang dumpf würken lassen könnte. So das reicht Estmal Danke schonmal im Voraus Für Rechtschreibfehler bitte ich zu Entschuldigen. Habe gerade 4 Bier gertunken und habe kaum was im Magen. |
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Direct(SampleSex)
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 03. Nov 2007, 00:32 | |||||
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iceman;-)
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Nov 2007, 16:35 | |||||
Hallo, zu 1. Kommt auf den Winkel und die beschaffenheit an. Kann positiv oder negativ sein. Das ist das Problem mit Komplexen Formen, sie lassen sich schwer berechnen. zu 3. Könnte schon sein, ist aber halt willkürlich und die Resonanzfrequenz könnte auch im falschen bereich zuschalagen. zu 5. Vom Pyramidenprofil würde ich abraten. Viel hilft viel und durch dein Profil würdest du nur Material entfernen. Obs überhaupt was bringt weiß ich nicht. Gruß |
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Direct(SampleSex)
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 05. Nov 2007, 16:50 | |||||
Hi danke erstmal für die antwort Frage mich jetzt aber warum den Akustikschaumstofmatten ein profiel haben. soll sich daran nicht der schall brechen ??? zu 1. und 3. sowas in der Art habe ich mir schon gedacht, naja ich werde mir wohl erstmal anhören wie der Raum klingt befor ich mir über sowas gedanken mache. Hoffe es kommen noch Antworgen zu den anderen Fragen Insbesondere liegt mir das mit dem Schrank auf dem Herzen |
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iceman;-)
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Nov 2007, 18:27 | |||||
Dieser Noppenschaum wird mit den Noppen zur Wand angebracht. Das hat zwei vorteile. Bass wird sowieso am besten ein Stück vor der Wand absorbiert (direkt an der Wand kann man ihn sich also schenken) und höhe Töne werden sowieso meist zu Stark bedämpft so das dort weniger Absorption sinnvoll sein kann. Und letztendlich werden die Dinger alt Industriell gefertigt und so kann man halt Material und kosten Sparen. Hier gabs auch mal Irgendwo ein Thread zu einer Gesangskabine, mal die SuFu bemühen. Gruß |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 06. Nov 2007, 11:21 | |||||
Hallo,
Wohin der Schall von einer Wand oder Schräge reflektiert wird, hängt von der Position des Schallsenders ab. Dabei gilt, daß der Einfallswinkel gleich dem Ausfallswinkel ist. Letztenendes wird der Schall auch von einer Schräge in alle möglichen Richtungen reflektiert, sodaß ohne weitere Dämpfungsmaßnahmen ein Nachhall von mehreren Sekunden entsteht, bevor wieder völlige Stille herrscht. Jeder Hohlkörper oder Raum hat eine oder mehrere Resonanzfrequenzen. Nach der Formel Resonanzfrequenz = Schallgeschwindigkeit : Wellenlänge kann man sie einfach ausrechnen. Da die Resonanz meistens durch eine Halbwelle gegeben ist (Luftdruck an den Wänden, Luftströmung in der Mitte), nimmt man für die Wellenlänge den doppelten Wert. Die Schallgeschwindigkeit beträgt unter normalen Umständen in Luft 333m/s; Beispiel: Länge zwischen den senkrechten Wänden = 3m F = SG : (W*2) = 333 m/s : 6m = 55,5 Hz. Auf der Länge wo die Schräge ist, gibt es demnach keine Resonanz; das wäre theoretisch schon mal gut. Jedenfalls, sollte der Raum auf dieser Frequenz dröhnen, dann weißt Du durch diese Rechnung, woran es liegen würde.
Meinst Du die der Schräge gegenüberliegende Wand? - Ein Wohnraum ist selten ein idealer Resonanzkörper. Man geht am besten nach Gehör vor oder, falls vorhanden, mit Sinusgenerator und Schallmeßgerät. Beachte dabei, daß der Klang in den Ecken anders sein kann als in der Mitte des Raumes.
Glaswolle dämpft nur die Höhen; Rigipsplatten reflektieren Höhen und Mitten, lassen aber die tiefen Mitten und die Bässe durch.
Oft kommt es vor, daß die Fenster undicht sind, weil sie nicht richtig eingestellt sind. Drücke kräftig gegen das Fenster - sollte der Lärm von draußen dann weniger werden, dann muß das Fenster nachgestellt werden. Benutze dazu einen 11er Schlüssel und einen großen Schraubenzieher. Wenn, dann hängt es zu tief und die Unwuchten sind zu weit ab eingestellt...
Das ist schon nicht schlecht. Laß sie aber wie sie sind, also nichts absnibbeln. Je mehr Möbel und schwere Teppiche in dem Zimmer sind, desto besser; vielleicht noch ein paar Decken an die Wand? Achte aber drauf, daß es nicht zu staubig wird.
Ja, oder mach doch das! Die Resonanzen des Schranks führen manchmal zu Vibrationen, also alles abdämpfen und den Raum dazu. Wen Du alles richtig gemacht hast, dann klingt es wie in einem Schalltoten Raum. Ein fast schalltoter Raum ist draußen im Freien. Wenn jemand mit dem Rücken zu einem spricht, versteht man nichts mehr. Gruß Mülleimer |
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Direct(SampleSex)
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 06. Nov 2007, 15:56 | |||||
Danke danke danke nochmal Bin jetzt wesentlich schlauer als vorher . (also müsste ein Raum bei dem die Längsseiten 4m sind bei 41,625 Hz Drönen??) [F = SG : (W*2) = 333 m/s : 8m = 41,625 Hz] und bei dem die Querseiten 5,50m sind bei 30,272.. Fan man damit jetzt eine Frequenz erechnen bei dem der gesamte Raum dröhnt oder dröhnt er in diesem fall bei beiden Frequenze??? Ich glaube ich habe noch einen sinus generatoer als softwear Version sprich eine VST die ich in Cubase laden kann. Kann man damit was anfangen oder sollte ich lieber ihrgentwo ein hardweargerät leihen? Ein Schallmesser müsste mein Bruder noch habe werde das mal probieren . Mit Abseite meinte ich den kleinen ´Hohlraum unter der Dachschräge aber ,wenn Rehgips keine hohen Frequenzen durchlässt, dürfte er ja keine Bedrohung darstellen ansonsten werde ich da auch mal das schallmessgerät reinhalten. Frage: kann man zum testen auch einen sinus-Swap nutzen ??? Naja danke nochmal. Das hat mir sehr geholfen . Gruss Direct |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 09. Nov 2007, 14:21 | |||||
So sieht´s aus, und je mehr der Raum bedämpft ist, desto geringer wird die Ausprägung der Resonanz sein.
Bei dreien
Ja, woher der Testton kommt, ist dem Lautsprecher egal. In diesem Fall ist die Qualität des Sinustones sowieso völlig unwichtig.
Naalso viel Spaß, ich seh´Du machst das schon Gruß Mµlleimer |
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Direct(SampleSex)
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 09. Nov 2007, 19:29 | |||||
Ok das is cool Danke bochmal
Welche ist die dritte Frequens?? Decke Boden??? Naja ich denke ich muss erstmal abwarten biss ich den raum habe und dan sehe ich weiter Werde das denn ma hier reinschreiben cya!! |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 10. Nov 2007, 14:07 | |||||
Ja, Decke - Boden. Da ein Raum kein Resonator aus konzentrierten Elementen ist, wie z.B. ein Feder - Masse - System oder ein Pendel, sondern seine Resonanz auf der Laufzeit des reflektierten Schalls beruht, hat er sogar noch weitere Resonanzen bei allen ungeraden Vielfachen der Grundwelle. Wenn also die Grundwelle 30Hz hat, dann sind auch noch Resonanzen bei 90 Hz, 150Hz, 210 Hz usw. Diese werden aber immer schwächer, weil die kürzeren Wellen sich dann an den Gegenständen im Raum brechen. Bis dann & dann! |
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Direct(SampleSex)
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 11. Nov 2007, 02:13 | |||||
Ich finde dieses Thema super interesant Kann man das ihrgentwie lernen, so ausbildungstechnisch??? das is genau mein Ding seit dem ich das hier gelesen habe, habe ich von jedem Raum in unserem Haus die Störfrequenzen ausgerechnen und wenn ich mal genug Zeit habe werde ich auch ma testen wo mein Studioraum seine klanglichen Schwachpunkte hat. ich Freu mich da schon richtig drauf. aber ich habe da noch ne frage warum dröhnen eigentlich z.B. Sporthallen da sind die abstende der wände doch Risig, 20m und mehr 40:333 sind doch o,120...Hz das kann man doch garnet mehr hören oder sind das dann die vielfachen Frequenzen???ß [hoffe ich nefe nicht] Biss denn denn |
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