Musikrätsel 17

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Thomas133
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Apr 2008, 18:35
Hallo,

Wer noch immer bei Kreislers Rätsel frustriert ist kann es ja mit dem Rätsel versuchen.
Wie üblich: Die Aufnahme ist älter als 50 Jahre der Komponist hat schon vor über 70 die Segeln gestrichen.

Diesmal ist es kürzer als sonst und ist wahrscheinlich nicht über jpc identifizierbar weil ich denke das es sicher einige in ihrer Sammlung haben werden und wahrscheinlich auch noch so viel zu einfach ist, aber für meinen Anfang als Rätselsteller fang ich mal klein an.

Musikrätsel 17

Viel Spaß beim rätseln, wer es weiß wie immer eine PN zukommen lassen, verwirrtes herumraten gerne öffentlich.

schönen Abend noch
Thomas
Joachim49
Inventar
#2 erstellt: 17. Apr 2008, 21:09
Da bin ich nun völlig ratlos. Im Vergleich dazu fand ich Kreislers Paralellaktion eher leicht. Ich werde also auf ein paar Tipps warten müssen, um die Sache ein wenig einzukreisen.
Freundliche grüsse
Joachim
Thomas133
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Apr 2008, 22:18
Kreisler hat soeben die richtige Antwort gewußt. Immerhin konnte ich ihn für etwas über 3 Stunden grübeln lassen, das heißt schon was wo doch fast immer alles bei ihm wie aus der Pistole geschossen kommt.

Ich möchte den Anderen ein wenig nachhelfen, aber wiederum nicht zu sehr um es dann nicht zu offensichtlich zu machen.
Es handelt sich nicht um Mozart wie schon von Wolfgang erfragt wurde und es kommen keine zusätzlichen Instrumente mehr wie im Hörbeispiel hinzu - und wie ich ja schon angedeutet habe ist es ein nicht so unbekanntes Stück, es ist also nur auf den ersten Höreindruck möglicherweise verwirrend. Falls das dann für die nächsten 24 Stunden nicht weiterhelfen sollte werde ich dann noch mehr Tips geben.

ich werde mich jetzt aufs Ohr haun
Gute Nacht
Thomas
Martin2
Inventar
#4 erstellt: 18. Apr 2008, 11:40
Keine Ahnung, nicht mal ein Komponist drängt sich mir auf.
Thomas133
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Apr 2008, 15:23
Wolfgang hat um 11:11 ebenso die richtige Antwort gefunden.
Wenn man dieses Werk in seiner Sammlung hat ist es auf jeden Fall viel einfacher als man beim ersten Höreindruck glauben würde, da man ja strategisch nur die wenigen Stücke die im Grunde genommen in Frage kommen würden (außer man vertut sich arg in der stilistischen Einschätzung der Epoche) heranziehen müßte.

gruß
Thomas
Kreisler_jun.
Inventar
#6 erstellt: 18. Apr 2008, 16:56
Ich habe zwar keine drei Stunden gegrübelt, aber der Ausschnitt ist ziemlich geschickt (um nicht zu sagen gemein) gewählt, so daß man erstmal recht ratlos ist. Andererseits könnte man auch gerade hellhörig werden... Der erste Verdacht hat sich dann aber beim Reinhören (hier helfen vermutlich keine Klangbeispiele online, es ist mittendrin und nicht direkt von Satzanfängen o.ä, zu erschließen) sofort bestätigt. Es ist ein bekanntes Werk eines bekannten Komponisten und ich vermute, daß es viele in ihrer Sammlung haben. Ob es ohne Kenntnis zu erschließen ist, weiß ich nicht. Das dürfte eher schwierig sein.

viele Grüße

JK jr.
WolfgangZ
Inventar
#7 erstellt: 18. Apr 2008, 17:54

Kreisler_jun. schrieb:

[...]der Ausschnitt ist ziemlich geschickt (um nicht zu sagen gemein) [...]
JK jr.


So sehe ich das auch und habe es dem Urheber so mitgeteilt. Der hat keinerlei Zeichen der Reue gezeigt.

Besten Gruß, Wolfgang
Kreisler_jun.
Inventar
#8 erstellt: 18. Apr 2008, 18:24

WolfgangZ schrieb:

Kreisler_jun. schrieb:

[...]der Ausschnitt ist ziemlich geschickt (um nicht zu sagen gemein) [...]
JK jr.


So sehe ich das auch und habe es dem Urheber so mitgeteilt. Der hat keinerlei Zeichen der Reue gezeigt.


Ich glaube, er dachte, es würde sonst zu leicht...
(Den Schwierigkeitsgrad einzuschätzen, wenn man es eh weiß, ist nicht einfach)
Meine Ausschnittswahl hat sich auch nachträglich als schlauer erwiesen als sie gedacht war...
Ich lasse meins jedenfalls noch ein bißchen stehen, Tips gibts aber keine mehr.

viele Grüße

JK jr.
Thomas133
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Apr 2008, 23:15
Ja, ihr habt ja eh recht - ich bin einfach ein Newbie im Musikrätselerstellen und mir fehlt da zugegebenermaßen noch die Erfahrung inwieweit man sich mit dem Musikbeispiel offenbaren sollte.
Es ist aber auch schwer es jedem hier recht zu machen wie ich hier schon auch bei zuvorgehenden Rätseln mitbekommen habe. Nimmt man relativ einfache und offensichtliche Hörbeispiele ist es für gewisse routinierte Mitrater zu einfach, will man auch den Rätselexperten eine Herausforderung bieten geben alle Anderen schon im Ansatz verzweifelt auf.
Da ich das Werk innerhalb der Klassikszene als so populär einschätzte das die Meisten es in ihrer Sammlung haben, wollte ich es nicht zu leicht machen.
Ich verspreche aber das nächste Mal mehr Massenkompatibel zu sein so das man es auch auf jeden Fall über jpc erkennen kann.

Da ich schon vermute das hier außer Kreisler und Wolfgang alle anderen schon resigniert haben ( ) obwohl ich auch glaube das viele dieses Werk höchstwahrscheinlich in ihrer Sammlung haben, möchte ich insoweit Tips geben das man es auch ohne das man das Hörbeispiel gehört haben muß, erraten kann.

Es ist also wie schon von mir angedeutet ein Werk ausschließlich für Cello und Klavier, wie Kreisler schon sagte ein bekannter Komponist, nicht nur bei Klassikkennern - da es auch nicht Mozart ist und ich hiermit auch Haydn seine 3 Werke für dieses Genre ausschliesse und damit auch das gesamte 18.Jahrhundert ausklammern kann müßte es auch trotz schwerem Hörbeispiel jetzt ziemlich einfach sein.
Der Interpret selber gab damals dieses Werk in Auftrag.

Wenn ich jetzt noch mehr verraten müßte, müßte ich ja schon das Werk selber nennen
Ich werde damit keinen weiteren Tip mehr geben und warten ob doch noch ein paar richtige Antworten in den nächsten Tagen eintreffen.

gruß
Thomas
enkidu2
Inventar
#10 erstellt: 19. Apr 2008, 07:21
Also erstmal danke ich für diesen schönen Ausschnitt. Nach dem etwas depressiven Stück aus Rätsel Nr. 16, kann man sich dieses hier in der Endlosschleife immer wieder anhören.

Und, reflection, lass Dich nicht irritieren, die Auswahl geht in Ordnung. Wir anderen haben uns ja gelegentlich auch mal aus der Mitte bedient, um's nicht allzu leicht zu machen.

Für mich hatte ich schon gemutmaßt, dass es sich um ein Werk aus dem 19. Jhd. handeln müssste, wahrscheinlich ein Komponist aus dem deutschsprachigen Raum. Dein Tipp mit dem Cello ist hilfreich, denn eigentlich hatte ich ein ganz anderes Instrument in Verdacht.
WolfgangZ
Inventar
#11 erstellt: 19. Apr 2008, 08:34
Das passt scho mit den Rätseln, wie wir in Franken sagen.

Ich hatte das gesuchte Werk in letzter Zeit mehrmals gehört und fast sind mir meine beiden kurzzeitigen Irrläufer (geäußert per PM) peinlich. Es war halt ein ungewöhnlicher Ausschnitt, dem man anhört, dass man das Werk irgendwie kennt - wenn dem denn so ist -, aber den man nicht bequem zuordnen kann. Und wenn man's nicht kennt, kann man es irgendwann durch Hinweise oder auch Schnipsel doch erraten - so ging es mir mit den bisherigen Rätseln schon ein paar Mal.

Macht durchaus Spaß. Schade, dass bisweilen die Zeit zum lustigen Suchen fehlt.

Herzliche Grüße, Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 19. Apr 2008, 08:35 bearbeitet]
Thomas133
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Apr 2008, 14:57
Joachim ist heute am frühen Nachmittag auch noch auf die Lösung gekommen obwohl er dieses Werk, wie er sagt, nicht in seiner Sammlung hat, was ich umso lobenswerter finde (also ich meine in dem Zusammenhang das er es trotzdem erraten hat und nicht das er dieses Werk bislang verschmäht hat ).

gruß
Thomas
Joachim49
Inventar
#13 erstellt: 20. Apr 2008, 08:34
Ich habe merkwürdigerweise erst durch den Hinweis gemerkt, dass die pizzicati von einem Cello kommen und nicht von der G-Saite einer Violine. Nachdem klar war, dass es ein Cello war, blieb nicht viel Spielraum. Beethoven war es nicht, zumindest keine der Sonaten, denn die kenne ich recht gut. Und welcher bekannte Komponist schrieb noch für Cello in dem in Frage kommenden Zeitraum? Es musste mit grosser Wahrscheinlichkeit x mit seiner y sein.
Joachim
Thomas133
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Apr 2008, 09:32

Ich hatte das gesuchte Werk in letzter Zeit mehrmals gehört und fast sind mir meine beiden kurzzeitigen Irrläufer (geäußert per PM) peinlich.


Hallo Wolfgang,

Peinlich war mir (ich habe es aber damals nicht öffentlich zugestanden ) als ich das 2.KK von Brahms ein paar Tage vor dem damals gestellten Rätsel gehört habe und ich an Allesmögliche dachte nur nicht an ein Klavierkonzert (da damals in dem Ausschnitt nur ein Cello vorkam) Bin ich also zum Glück nicht der Einzige der täuscht und täuschen läßt.

Nungut durch Joachims letzten Hinweis ist es ja schon ziemlich offensichtlich geworden, ich warte noch bis heute Abend und werde dann das Rätsel auflösen denn wenn jetzt nicht in den nächsten Stunden die Antworten regelrecht "reinregnen" dann garnicht mehr.

gruß
Thomas
enkidu2
Inventar
#15 erstellt: 20. Apr 2008, 10:27
Ich bin noch dran, hatte aber erstmal anderes zu erledigen.
Thomas133
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Apr 2008, 10:46

enkidu2 schrieb:
Ich bin noch dran, hatte aber erstmal anderes zu erledigen.


Kein Problem, wenn du bis morgen Abend Zeit brauchst dann werde ich noch nicht heute auflösen - spätestens bis Dienstag Abend möchte ich aber dann lösen weil ich dann für 1 Woche auf Urlaub bin.

gruß
Thomas
Thomas133
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Apr 2008, 15:27
Enkidu hat somit auch die richtige Lösung mitgeteilt.

Da ich annehme das es jetzt keine Mitrater mehr gibt werde ich jetzt auflösen:

Franz Schubert - D 821 Arpeggione Sonate 3.Satz

Wurde im November 1824 aufgrund eines Auftrags von Schuberts Freund Vincenz Schuster geschrieben der als einziger professioneller Interpret des Instruments "Arpeggione" bekannt war (erfunden wurde sie nur 1 Jahr zuvor von Johann Georg Stauffer) und irgendeine Mischung zwischen Gitarre und Cello darstellte. Dieses Werk soll angeblich das Einzige sein, das jemals für dieses Instrument geschrieben wurde. Als das Werk erst 1871 publiziert wurde, war auch schon längst die Arpeggione in Vergessenheit geraten, die sich von Anfang an nicht etablieren konnte. Deswegen gab es gleichzeitig eine 2.Version mit einer alternativen Cellostimme. Die meisten Einspielungen sind auch mit diesem Instrument aufgenommen worden.

Diese Interpretation stammt von Maurice Gendron am Cello sowie Hans Franzos´...ähm...Jean Francaix am Klavier.

gruß
Thomas
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