Musikrätsel 36

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STR
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 08. Nov 2008, 13:03

Ich bin gespannt, wie gut dieses Rätsel gelöst werden wird ;).

(Der Komponist ist länger als 70 Jahre tot und die Aufnahme ist älter als 50 Jahre.)

neuer Link
Lösungsvorschläge und Ideen bitte zuerst per PM!

Edit: Link aktualisiert.

[Beitrag von op111 am 14. Nov 2008, 14:41 bearbeitet]

STR
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 08. Nov 2008, 17:56

WolfgangZ hat's schon rausgefunden :). Zuerst den Komponist und 14 Minuten später das richtige Werk ;).

enkidu2
Inventar

#3 erstellt: 08. Nov 2008, 19:55

Ich würde mal sagen, nicht Bach, nicht Beethoven, nicht Schubert, nicht Mozart, nicht Brahms. Vielleicht einer mit C, D oder L am Anfang. Von daher nicht mein Fall.

STR
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 09. Nov 2008, 00:26

Via PM wurden Debussy und Janacek genannt. Das Stück stammt weder von Janacek noch Debussy.

WolfgangZ
Inventar

#5 erstellt: 09. Nov 2008, 00:41

Ich kann mir die Janacek-Analogie motivisch zwar erklären, meines Erachtens müsste die Passage dann aber weniger homogen und lodernd, vielmehr heterogen und zerklüftet klingen.

Besten Gruß, Wolfgang

STR
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 09. Nov 2008, 13:47

Martin2 hat den Komponisten rausgefunden :).

STR
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 10. Nov 2008, 15:10

Joachim49 hat den Komponisten auch rausgefunden.

Ist eigentlich sonst noch jemand am Raten oder gibt es einen speziellen Grund, warum dieses Mal das Interesse so klein ist?

Martin2
Inventar

#8 erstellt: 11. Nov 2008, 10:31

Tut mir leid, auf den Komponisten kam ich schnell, für mich kam auch kein anderer in Frage, aber jetzt nach dem Stück zu suchen, fehlt mir ein bißchen der Antrieb. Ist natürlich bedauerlich für den Rätselersteller. Wenn ich wenigstens wüßte, aus was für einem Klavierwerk das denn nun ist.

STR
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 11. Nov 2008, 20:01

Zwei Tipps: Das Stück wurde zwischen 1900 und 1938 geschrieben und ist ein Werk, das nicht aus weiteren Sätzen oder Stücken besteht. Ich hoffe das macht das Raten einfacher ;).

STR
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 12. Nov 2008, 10:28

Franz-J. und Kreisler_jun. haben nun auch den Komponisten rausgefunden :).

WolfgangZ
Inventar

#11 erstellt: 12. Nov 2008, 16:30

Ich kann mir die Janacek-Analogie motivisch zwar erklären, meines Erachtens müsste die Passage dann aber weniger homogen und lodernd, vielmehr heterogen und zerklüftet klingen.

Um den Titel des Stücks herauszufinden, dürft Ihr Euch mein Gschmarri (1) von weiter oben noch einmal Wort für Wort auf der Zunge wergehen lassen ...

(1) ostfränkisch: Geschwätz

Gruß, Wolfgang

[Beitrag von WolfgangZ am 12. Nov 2008, 16:30 bearbeitet]

STR
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 12. Nov 2008, 20:54

Franz-J. und Kreisler_jun. haben nun auch das Werk rausgefunden :).

Einen heissen Tipp hat Wolfgang, wie er selber ja schon gesagt hat, in seiner ersten Antwort in diesem Thread gegeben ;).

WolfgangZ schrieb:

Ich kann mir die Janacek-Analogie motivisch zwar erklären, meines Erachtens müsste die Passage dann aber weniger homogen und lodernd, vielmehr heterogen und zerklüftet klingen.

Gibt es noch jemanden, der am Raten ist? Ansonsten werde ich das Rätsel am Freitag Nachmittag auflösen.

STR
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 12. Nov 2008, 21:25

Joachim49 hat's nun auch geschafft :).

Kreisler_jun.
Inventar

#14 erstellt: 12. Nov 2008, 21:37

Ich hätte das ohne die Tatsache, daß Wolfgang es so schnell hatte, vermutlich nicht erraten; obwohl der richtige Komponist schnell auf meiner shortlist war, kenne ich seine Werke zu schlecht, als daß ich es ohne den zusätzlichen Tip gefunden hätte. Allerdings befand es sich sogar auf einer CD aus meinem Besitz...

JK jr

enkidu2
Inventar

#15 erstellt: 12. Nov 2008, 22:23

Ich hatte STR bereits gemeldet, dass ich diesmal pausiere. Mir fehlt die Zeit, und in der Klaviermusik dieses Stils und dieser Epoche bin ich nicht bewandert. Und keiner der Hinweise zündet bei mir. Macht aber nix.

WolfgangZ
Inventar

#16 erstellt: 13. Nov 2008, 00:50

... heißen Tipp ...

... zündet bei mir ...

Wolfgang

STR
Ist häufiger hier

#17 erstellt: 14. Nov 2008, 14:24

Hier wie versprochen die Lösung:

Skrjabin - Vers la flamme

Mehr zum Stück:

http://en.wikipedia.org/wiki/Vers_la_flamme

enkidu2
Inventar

#18 erstellt: 14. Nov 2008, 19:02

Aha, wieder der. Habe meinen Anmerkungen aus Rätsel Nr. 3 nichts hinzuzufügen.

op111
Moderator

#19 erstellt: 15. Nov 2008, 08:52

Gelungenes Rätsel.

Ein großartiges Stück in exzellenter Interpretation.
Muß unbedingt mal wieder Skrjabin hören.

WolfgangZ
Inventar

#20 erstellt: 15. Nov 2008, 15:08

Wer, Meister STR, hat gespielt? Das würde mich interessieren, denn neuere Skrjabin-Aufnahmen am Klavier habe ich einen ganzen Schwung mittlerweile, ältere kaum.

Und Horowitz war es nicht, oder doch?

Besten Gruß, Wolfgang

STR
Ist häufiger hier

#21 erstellt: 15. Nov 2008, 15:33

Wladimir Sofronizki

Wikipedia schrieb:

Obwohl Skrjabin selber Sofronizki nie spielen gehört hat, so hat Skrjabins Frau ihn gehört und ihm bestätigt, dass sein Skrjabinspiel dem des Komponisten am nächsten käme. Sofronizki ist also als einer der authentischsten Skrjabin-Interpreten anzusehen. Selbst große Pianisten wie Swjatoslaw Richter und Emil Gilels sahen zu Sofronizki auf und lernten viel von seinem Spiel. Einmal, als Sofronitzki Richter leicht angeheitert als ein Genie bezeichnete, übertrumpfte ihn Richter, der ihn einen Gott nannte. Sofronitzki, der nie im Westen auftrat und offensichtlich Suchtprobleme hatte, ist ein Geheimtipp für Klavierkenner in aller Welt geblieben. Die wenigen, mittlerweile etwas zahlreicher gewordenen Veröffentlichungen bestätigen seinen überragenden pianistischen Rang.

WolfgangZ
Inventar

#22 erstellt: 15. Nov 2008, 16:39

Danke an STR! Sofronitzky würde mich durchaus noch interessieren; gehört habe ich ihn bislang nur mit Chopin.

Meines Erachtens ist "Vers la flamme" außerhalb der Sonaten das bekannteste, zumindest aber das markanteste Stück von Skrjabin, außerdem eines der sehr plakativen und von daher leicht zu hörenden aus der atonalen Spätphase.

Gruß, Wolfgang