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Aufbau einer "audiophilen" Jazz-Sammlung+A -A |
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Autor |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#51 erstellt: 21. Feb 2009, 16:51 | |
Michael sei Dank, meine Nerven flattern nicht mehr Perfekte Reihenfolge, hätt' ich genauso gemacht. Olé ist mein Favorit und gern hätte ich noch eine audiophile Version von Stardust drangehängt, hab' aber keine Jetzt können die anderen C's kommen |
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arnaoutchot
Moderator |
#52 erstellt: 21. Feb 2009, 17:34 | |
Freut mich, dass Du zufrieden bist. Nur kurz: Die "Stardust Sessions" finde ich klanglich eigentlich sehr ordentlich. Muss aber zugeben, dass ich sie schon eine ganze Weile nicht mehr gehört habe. Grüße Michael |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#53 erstellt: 21. Feb 2009, 17:56 | |
Die Session Aufnahmen sind so gut oder schlecht wie die Stardust selbst, nicht gerade ein techn. Meisterwerk, wohl aber ein musikalisches schöne W.E. |
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HolgerFfm
Stammgast |
#54 erstellt: 21. Feb 2009, 18:05 | |
@Dualplattenspieler Ich neige mein Haupt in Demut und schweige fürderhin :L. Nur zur Erläuterung: einige der von mir genannten (z.B. Ray Charles, Jamie Cullum, Rosemary Clooney) waren als Zugeständnis für die gedacht, die vielleicht nicht "Hardcore-Jazzer" sind wie vermutlich Du, arnaoutchot und ich. Sich schämend ab in die Ecke Holger |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#55 erstellt: 22. Feb 2009, 09:22 | |
lieber Holger
komm wieder 'raus, Zeit is' um! Hardcore Jazzer schämen sich nicht(öffentlich) wo bleiben Deine C's? Hier ist ein echtes von mir, mit 'nem A nach dem C(korrekter geht's wohl nich, oder stört das R nach dem A??) Ich kann mich nie für eine Rangliste der Bassisten entscheiden: Chambers, Holland, Carter, Swallow? Aber wenn ich diese auflege und "Double Bass" ertönt,ändert sich das schlagartig Auch das Piano von Stephen Scott ist hörenswert, die Soundquali wirklich gut. Übrigens, obwohl 4 Leute spielen, kein klassisches Quartett, weil nur Bass, drums, percussion und Piano spielen. Who cares for E.S.T.?? Apropos Klangquali: wer Bossa mag, dem wird klanglich auf "Entre Amigos" SACD Superbes geboten. Für mich ist da stets nach spätestens 4 Titeln Schicht, dann nervt mich das caipilose Gekruschel von Rosa Passos. Auch Bossa aber besser finde ich "When the skies are grey" auch wieder mit Stephen Scott aber ohne Rosa! Einen "vermeidediese Tip" hab' ich auch noch: "ETUDES" zwar mit Bill Evans aber mit einem offenbar auf speed spielenden Tony Williams, dass die ganze Scheibe nur aus zischelnden HiH's und kloppenden Snares zu bestehen scheint Testplatte für Ibuprofentester!! Nachdem ich dies geschrieben habe, ist die Rangliste zumindest an Position 1 für mich geklärt: keiner spielt so wundervoll weich und rund, oder doch? |
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arnaoutchot
Moderator |
#56 erstellt: 22. Feb 2009, 18:31 | |
So, liebe Freunde, jetzt komme ich nochmals auf die dankenswerterweise von Holger eingeworfenen und von Dual (hast Du eigentlich auch einen Vornamen ? ) kommentierten Namen mit C. Bei einigen habe ich durchaus noch etwas anzufügen. Zum Beispiel bei Cab Calloway. Es gibt eine Live-Aufnahme von ihm und seinem Show-Orchester von Freiburger Zelt-Festival aus dem Jahr 1989, erschienen auf dem Jazz Zounds Label. Die klingt recht lebhaft und alle Hits sind dabei (Minnie the Moocher etc.). Das ist auch definitiv echter Jazz. Bei Benny Carter hab ich auch die "Further Definitions", müsste ich nochmals nachhören, ob die unter unseren Kriterien bestehen kann. Dann gibt's auch ein Bild. Musikalisch zwiespältig ist für mich der Output von James Carter. Wenn er echten Jazz spielt, kann er wirklich gut sein, vor allem am Baritonsax. Ausserdem gibt es von ihm eine der wenigen neueren Jazz-Mehrkanal-SACDs, und zwar die Billie- Holiday-Hommage "Gardenias for Lady Day", die ich hier wenigstens erwähnen will. Ray Charles mag sich nur Ende der 50er Jahre mit echtem Jazz beschäftigt haben (z.B. in der Kollaboration mit Milt Jackson auf Atlantic), ich muss hier aber unbedingt einen Tipp loswerden, auch wenn vielleicht kein reiner Jazz, sondern mehr Jazz-Pop. Es geht um die Ausgabe der "Genius Loves Company" als SuperDisc auf Monster Music in "High Definition Surround". Zwar ist es "nur" eine DVD-Video in dts, aber die schlägt die ebenfalls bei mir vorhandene SACD um Längen. Wir sprechen viel davon, bei einer gut gemachten Surroundplatte "unter den Musikern zu sitzen", aber selten ist es mir so echt vorgekommen wie bei dieser hier: Noch ein Wort zu John Coltrane: Ich habe mich in meinem Beitrag oben vielleicht nicht klar genug ausgedrückt, daß die oben genannten und gezeigten Platten nur Beispiele für Aufnahmen sind, die klanglich für meine Ohren geringfügig über dem Rest der Aufnahmen stehen. Natürlich ist das nur annähernd repräsentativ für das musikalische Gesamtwerk von Coltrane. Platten wie Giant Steps, Africa Brass, A Love Supreme und eigentlich das gesamte klassische Quartett auf Impulse und vielleicht (für die Hartgesotteneren) noch die Free-Jazz-Orgien Ascension, Kulu Se Mama oder Om stehen musikalisch auf mindestens gleichem Niveau. Die "A Love Supreme" (1964) habe ich auch als Stereo-SACD, die hatte ich oben ganz vergessen ... Sie gilt unter vielen als das ultimative Meisterwerk von Coltrane. Die SACD bietet allerdings keinen klanglichen Quantensprung ggüb. der normalen CD-Ausgabe. Zum Abschluss heute noch Alice Coltrane, die Witwe von John Coltrane. Das Album "Ptah the El Daoud" (1970) sticht für mich wegen der beiden langen Stücke mit Joe Henderson und Pharoah Sanders, die extrem stark auf den linken bzw. rechten Kanal gemischt sind und Frau Coltrane an Piano und Harfe in der Mitte (quasi die Dreifaltigkeit des spirituellen Free Jazz) auch klanglich aus dem sonst eher diffusen Werk der guten Dame heraus. Das nächste Mal kommen von meiner Seite noch Don Cherry, Thomas Chapin, Leonid Chizhik, Sonny Clark, Ornette Coleman und vielleicht Chick Corea. Naja, sicherlich fällt mir noch das eine oder andere ein. Helau und alaaf Michael [Beitrag von arnaoutchot am 22. Feb 2009, 23:23 bearbeitet] |
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Phuxen
Ist häufiger hier |
#57 erstellt: 23. Feb 2009, 18:24 | |
Clark ist das Stichwort :-) 1993 brachte CMP Records eine sehr nette und sehr sauber gemachte Aufnahme von 1992 unter dem Titel "Il Suono" raus. Haupt-Beteiligter ist dieser Hornspieler aus Rochester. John Clark. |
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HolgerFfm
Stammgast |
#58 erstellt: 25. Feb 2009, 19:50 | |
Heute möchte ich für die Geschmähten Partei ergreifen, nämlich für Roger Cicero und für André Ceccarelli. Für mich ist, trotz des großen (und, ach, so vergänglichen) kommerziellen Erfolges seiner Bigband-Alben Roger Cicero mal in erster Linie ein großartiger Jazzsänger. Daher empfehle ich für diesen Thread diese seiner Alben: Roger Cicero & After Hours (Stephan Abel, Hervé Jeanne, Lutz Krajenski, Matthias "Maze" Meusel): There I Go und natürlich sein Album mit Julia Hülsmann: Julia Hülsmann Trio (Julia Hülsmann, Marc Müllbauer, Heinrich Köbberling und Gäste) mit Roger Cicero: Good Morning Midnight Beide Alben klingen sehr gut, die Cicero/Hülsmann für meinen Geschmack etwas offener und sauberer, was aber gewiss an den sehr unterschiedlichen jeweiligen Aufnahmebedingungen liegt. Musikalisch ist die erstgenannte Aufnahme deutlich "jazziger" und äußerst lebendig, die zweite ruhiger, getragener, aber auch intensiver: die Kompositionen von Julia Hülsmann sind hinreißende Songs (Anspieltipp: "Will there really be a morning"), großartig gesungen und gespielt... - mein Lieblingsstück aber ist der "Riverman" von Nick Drake. Und nun zu dem geschmähten Schlagzeuger. André Ceccarelli, Enrico Pieranunzi, Hein van de Geyn, David El-Malek, feat. Elisabeth Kontomanou: Golden Land Der französische Drummer André Ceccarelli hat mit "Golden Land" 2007 ein großartiges Album veröffentlicht, das sich durch schöne Kompositionen (überwiegend von Enrico Pieranunzi und André Ceccarelli), durch feines, reduziertes Zusammenspiel der Musiker, einen recht offenen Band-Sound und sehr gutem Aufnahmeklang auszeichnet. Als Gast ist die Sängerin Elisabeth Kontomanou bei zwei Stücken dabei - mein Anspieltipp mit Gänsehautgarantie ist ihre Version von "I'm Through With Love". Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger P.S. Welche Aufnahme(n) von Michel Camilo könnt Ihr besonders empfehlen? Ich habe nur "Triangulo", die zwar herausragend gut klingt, mir musikalisch aber nicht so recht gefallen mag [Beitrag von HolgerFfm am 25. Feb 2009, 19:52 bearbeitet] |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#59 erstellt: 26. Feb 2009, 09:04 | |
@Holger
Feiner Zug von Dir. Ich schau' (hör')dann 'mal so lange weg Michel Camilo: düstere Erinnerungen werden wach an einen Auftritt von ihm mit 'nem spanischen Flamenco-Guitarrero beim NSJF: da konnte ich dem Einschlafen nur durch Weglaufen entrinnen! Insofern gebe ich zu, die TELARC Aufnahmen sind technisch gut aber musikalisch "Not my cup'a'tea" Hör' Dir 'mal die Live Aufnahme aus dem BlueNote an, ist aber musikalisch eher so lala wie die von Dir angesprochene Triangulo. |
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HolgerFfm
Stammgast |
#60 erstellt: 26. Feb 2009, 10:07 | |
Da ich gestern abend die Platte, die ich jetzt empfehlen möchte, erst nochmals wieder hören wollte, kam ich nicht mehr zur Fortsetzung der Rehabilitierung einzelner Musiker: Der amerikanische Gitarrist Nels Cline offenbart bei den meisten der Aufnahmen, die ich von ihm kenne, eine Neigung zu vertrackten, gleichwohl offen klingenden Arrangements, "krummen" Taktarten, bewusst im Ensemble ausgespielten Dissonanzen und gern abstrakten, bisweilen freien Improvisationen. Die LP, die ich dem audiophilen Jazz-Connaisseur empfehlen möchte, ist: Nels Cline (g), Tim Berne (as), Stacy Rowles (tp/flgh), Eric Von Essen (b), Alex Cline (d): Angelica Die bei enja erschienene LP (nach wie vor gibt es keine aktuelle CD-Version) klingt (zumindest bei mir ;)) sozusagen labeltypisch hervorragend und ist ein spannendes Hörerlebnis. Anspieltipp für Einsteiger sind zwei Stücke auf der B-Seite, "Bandoneon (for Dino Saluzzi)" und "Fives & Sixes (for Booker Little)". @Dualplattenspieler Wenn Du "Giant Pin" verkaufen möchtest, wende Dich bitte vertrauensvoll an mich @all Wer noch ein Exemplar der LP "Silencer" des Nels Cline Trio loswerden möchte, wende sich bitte ebenfalls an mich :D... Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger [Beitrag von HolgerFfm am 26. Feb 2009, 10:15 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#61 erstellt: 26. Feb 2009, 10:29 | |
Danke für die Ergänzungen, Phuxen, Holger und Dual. Während mir John Clark wenigstens noch aus seiner Zeit bei ECM ein Begriff ist, muss ich zugeben, dass Cicero, Ceccarelli, Cline und Camilo mir so gut wie unbekannt sind. Aber das ist ja das Gute an so einem Thread, dass man Neues kennenlernt. Ich gestehe weiterhin zu, daß ich viele Entwicklungen im Jazz nach den 80er Jahren nicht mehr so intensiv verfolgt habe. Ich würde daher gerne noch zwei oder drei ältere Namen anfügen. Zum ersten Don Cherry. Herausgegriffen habe ich zum einen die "Complete Communion" auf Blue Note von 1966, meines Erachtens eine der besten Free-Jazz-Platten, die Blue Note produziert hat. Klanglich ist sie auf dem hohen Niveau von Blue Note, wenngleich einen Hauch schärfer im Klang, was aber auch an der Doppelspitze Cherry = Pocket Trumpet und Barbieri = Tenor Sax liegen mag. Ganz hervorragend - auch in klanglicher Hinsicht - ist die ECM-Veröffentlichung von Cherry mit Ed Blackwell "El Corazon" von 1982. Besonders fasziniert mich hier jedesmal das letzte Stück "The Voice of Silence", bei dem Cherry mit der Trompete in den geöffneten Deckel eines Flügels bläst und dessen Saiten zu schwingen beginnen. Über Cherry kommen wir natürlich unvermeidlich zu seinem ersten Arbeitgeber Ornette Coleman. Grundsätzlich sind musikalisch sicherlich Colemans Atlantic-Platten aus den späten 50ern unverzichtbar, wie z.B. "The Shape of Jazz to Come" (1959). Ich persönlich mag den Klang der Atlantic-Platten, man muss sich bei Coleman aber schon über den spezifisch reduzierten Stil (Pocket Trumpet, Plastiksaxophon) bewusst sein. Die Blue-Note-Platten aus den 60ern klingen voller, aber gerade mit der berühmten "Live at the Golden Circle" von 1965 bin ich musikalisch noch nie so recht warm geworden. Auch wenn sie von vielen für eine der besten, wenn nicht die beste Coleman-Platte gehandelt wird. Gerne höre ich Eure Meinung dazu, gerade mit den ambitionierten Crossover-Projekten von Coleman aus den 70er und 80er Jahren konnte ich ehrlich gesagt nichts mehr anfangen. Zum Abschluss für heute noch ein weiterer Recke aus den 50er und 60er Jahren: Sonny Clark. Dual hat weiter oben schon die "Cool Struttin'" (Blue Note, 1958) oder das "Sonny Clark Trio" (Blue Note 1957) angerissen, zwei Empfehlungen von Klassikern, die ich sofort unterstreichen würde. Gutes frühes Blue-Note-Stereo, wobei ich bei der Trio allerdings die immer noch sagenhaft gute japanische Erstausgabe habe und den RVG-Remaster nicht kenne. Was vielen nicht bekannt ist, ist die Tatsache, daß die "Sonny's Crib" (Blue Note 1957) quasi eine Schwesterplatte der "Blue Train" von John Coltrane ist. Unbedingter Tipp. So viel für heute, bis demnächst - Michael |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#62 erstellt: 26. Feb 2009, 11:11 | |
@Holger & @ all ich erkläre hiermit öffentlich, daß ich keine Einwände gegen die Aufnahme von Nels Cline in diese Rubrik erhebe(nachdem ich festgestellt habe, daß ich mehrere Aufnahmen besitze) auch wenn es mir größtenteils (mangels passendem Intellekt offensichtlich) nicht gelingt, sie zu verstehen oder gar übermässig zu mögen(ausserdem hat ihn Rolling Stone Magazine zum Gitarren-Gott ernannt, und da will man ja nicht Ewiggestriger oder auch ewig Gestriger oder ewig von gestern sein Ich hänge jetzt kein Bild mehr dran weil wir schon bei COL angelangt sind, nenne aber NEW MONASTERY (NC'S Blick auf Andrew Hill) und sage, daß ich heute noch einen Freund fragen werde mir die neueste COWARD zu schichen Man lag ich hier verkehrt |
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Ueli
Inventar |
#63 erstellt: 26. Feb 2009, 17:59 | |
@ Micheal Bezüglich Ornette Coleman stimme ich Dir vollkommen zu, die Einspielungen aus den 60ern waren die musikalisch besten. "Live at Golden Circle" Vol.1 ist meine Lieblingsaufnahme von Coleman, aber als "audiophil" ist sie leider nicht zu bezeichnen. Ueli |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#64 erstellt: 27. Feb 2009, 15:52 | |
Ich fürchte mit Ornette Coleman ist's wie mit Trane: so richitg was audiophiles gibt's nicht, trotzdem muß man alles von ihm haben Ich höre gerade Scott Colley, wieder ein Bassist mit C, den ich zudem vorher bei der Bassisten Aufzählung vergaß. Ich kann mich aber nicht entscheiden, welche ich besonders herausstellen würde Für ruhigere Momente sicher dieseoder diese aber auch "Subliminal" und "architect of the silent moment" sind klasse aufgenommen |
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arnaoutchot
Moderator |
#65 erstellt: 28. Feb 2009, 13:02 | |
Habe bei Don Cherry noch drei wichtige Platten vergessen: Die Codona-Trilogie. Die muss insbesondere unter klanglichen Aspekten unbedingt noch mit ! Ist zwar World Jazz, aber zumindest in meinen Augen richtig gut. Seit letztem Jahr gibt's die drei praktisch in einer Box gebündelt: Grüße Michael |
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arnaoutchot
Moderator |
#66 erstellt: 01. Mrz 2009, 15:11 | |
Bin gerade nochmals meine Sammlung betreffend "C" durchgegangen, drei Platten sind mir noch aufgefallen, dann sehe ich bei mir auf Anhieb nichts, was noch unbedingt mit in die Tüte müsste. Das heisst natürlich nicht, dass ihr noch jede Menge habt ... Zum einen ein ziemlich spezielles Projekt: 4 Jazz-Schlagzeuger mit verschiedenstem Hintergrund machen eine Platte zusammen: Kenny Clarke, Andrew Cyrille, Famoudou Don Moye und Milford Graves: Pieces of Time (Soul Note). Wer die Namen kennt, wird wissen, dass es hier nicht um eitle Virtuosität, sondern Kommunikation & Interaktion geht. Nachdem wir uns die meiste Zeit hier mit angelsächsischen Namen beschäftigen, mal ein Musiker, der aus einem Land kommt, das man vielleicht nicht unbedingt mit Jazz in Verbindung bringt: Der russische Pianist Leonid Chizhik. Seine Live-Platte "In Concert" aus den 80ern war dann sogar MFSL eine Überarbeitung wert. Musikalisch pendelt es zwischen Keith Jarrett, Chick Corea und klassischer Tradition. Inzwischen scheint er sich von Jazz eher abgewandt zu haben und nur noch in der klassischen Musik tätig zu sein. Leider kein Bild gefunden, aber unter "Chizhik MFSL" findet man was. Abschließend noch Chick Corea. Nicht unbedingt mein musikalischer Favorit, zugegebenermassen. Er hatte einen guten Start auf ECM (Circle Paris, Solo Improvisationen, Trio), dann aber Abdriften in den Jazz-Rock (Return to Forever mag ich sogar immer noch, aber manches von damals kann ich heute nicht mehr hören). Ab den späten 80ern habe ich seinen nicht unumfänglichen Output ehrlicherweise nicht mehr eng verfolgt (gab es da nicht Live-Platten auch auf SACD ?). Wenn ich die eine Platte rausgreifen sollte, würde ich die "Three Quartets" von 1981 nehmen mit Michael Brecker am Saxophon. Eine herausragende echte Jazz-Scheibe von Corea ohne irgendwelche "Spanish Heart" oder Elektronik-Zutaten, die noch dazu fabelhaft klingt (insbes. als Vinyl): Freue mich, noch weitere "C"s zu hören. Wir warten noch eine Weile, bis wir zu "D" wie Miles Davis weitergehen ... Nochmals: Innerhalb der Buchstaben lassen sich "Nachzügler sicherlich nicht vermeiden, also bitte nicht zögern, noch Ca ... oder ähnliches zu posten, oder auch dann wenn wir wichtige A & Bs vergessen haben. Grüße Michael |
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Phuxen
Ist häufiger hier |
#67 erstellt: 01. Mrz 2009, 19:10 | |
Ich habe jetzt lange gezögert und die CD noch einige male gehört. Sie ist wirklich sauber aufgenommen und wohl auch gespielt, aber das letzte Zipfelchen Begeisterung kommt nicht rüber. Mike Clark und Paul Jackson spielten vor dieser Aufnahme mit Legenden wie Eddie Henderso, Bobby Hutcherson, Herbie Hancock und Chick Corea. Das Album ist sehr gut, aber unter dem Strich dann doch nicht begeisternd (was der Grund für mein Zögern war). Da bei Amazon nicht anspielbar: Youtube-Link |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#68 erstellt: 02. Mrz 2009, 08:52 | |
KEIN D VOR COPLAND BITTE SEHR: diese und die und die und dann wär da noch Ich könnte mir meine Sammlung auch nicht ohne AND und AND/BOTH oder auch TIME WITHIN TIME vorstellen, ganz zu schweigen von dieser hier mit einem so großartigen Kenny Wheeler und obwohl von 3 verschiedenen Labels, sind alle sehr gut aufgenommen und ein echter Genuss Jetzt D meinetwegen [Beitrag von Dualplattenspieler am 02. Mrz 2009, 08:53 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#69 erstellt: 02. Mrz 2009, 10:14 | |
Hmm ... interessant, danke für den Tipp. Muss ich mir mal anhören. Peacock und Motian (auf Vol. 2 der Trio Recordings) haben ja mit Keith Jarrett die "At the Deer Head Inn" gemacht. Hatte mal irgendwann was von Copland, weiss aber nicht mehr welche, habe ich damals nicht behalten. Soll aber nichts heissen, manchmal springt der Funke einfach nicht über. Schlage vor, noch auf weitere Nachzügler zu A - C bis zum Wochenende zu warten, dann geht's mit D weiter. Grüße Michael |
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Mars_22
Inventar |
#70 erstellt: 02. Mrz 2009, 15:47 | |
Na, dann trage ich hier auch gerne nochmal Nik Bärtsch nach, auch wenns Dual nicht freut. REA wird bei Fairaudio mit Boxen empfohlen, die "Tiefschwarz" können, was ich nicht überprüfen kann - denn meine 804 können das nicht. Was meiner Freude sowohl an REA als auch an STOA keinen Abbruch tut. Sehr gut aufgenommen, sehr interessanter minimalistischer Jazz bzw. Groove, wie Bärtsch selber das nennt. |
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arnaoutchot
Moderator |
#71 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:16 | |
Hab mir gerade von Bärtsch die "Stoa" und von Cline die "New Monastery" bestellt. Die Marc Copland Trios sind vorgemerkt. Ein weiteres Beispiel, welche verheerende Wirkung dieser Thread auf meinen Geldbeutel hat. Grüße Michael |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#72 erstellt: 03. Mrz 2009, 12:56 | |
minimal DJÄSS = minimal Bärtsch , mir's egal. Hier ein kleiner Niveausprung für die Freunde des MAXIMUM JAZZ;) mit einer sehr schönen Quartett Aufnahme, sehr impro, sehr aufregend(gut wenn man bei Bärtsch'er Monotonie eingeschlafen ist ) Connie Crothers ist im BN und VV eine feste Größe.Ich habe 'mal diese herausgepickt obwohl die Aufnahmen mit dem Lenny Popkin Quartett auch sehr schön sind New Artists Records :kleines feines indie Label aus NYC PS: Nels Cline's COWARD kommt nicht. Freund hat abgeraten weil er meinen Geschmack gut kennt [Beitrag von Dualplattenspieler am 03. Mrz 2009, 13:04 bearbeitet] |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#73 erstellt: 05. Mrz 2009, 08:37 | |
Hallooooo sonst noch jemand hier aktiv? Der hier steht bei mir unter B (Dollar Brand) Super ENJA remaster und ein Jazz Meilenstein(not only inmho) wenn Ihr ihn lieber unter i (abdullah Ibrahim) wollt, komme ich dann noch 'mal dann nenn ich mich aber ThorensTurntable [Beitrag von Dualplattenspieler am 05. Mrz 2009, 08:38 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#74 erstellt: 06. Mrz 2009, 23:16 | |
Nachdem von gewissen Kreisen hier schon nach Weitergehen gefragt wird , also der erste Vorstoss in den Buchstaben "D". Wie immer gilt, daß wichtige Nachmeldungen zu A - C jederzeit möglich sind. Kurzer Einwurf vorher von mir noch zu Nik Bärtsch's Ronin "Stoa". Interessant, definitiv sehr gut aufgenommen, knackiger E-Bass (ob "rabenschwarz" sei mal dahin gestellt), aber man muss schon eine gewisse Affinität zur Minimal-Music haben ! Habe mich auch nicht so recht entscheiden können, ob das nun "Steve Reich mit Groove" oder wirklich Jazz ist. Trotzdem Dank für den Tipp, hat meinen persönlichen Horizont mal wieder erweitert ... Bevor wir zum großen Komplex Miles Davis kommen, der im Alphabet davorstehende Lars Danielsson. Der Name fiel schon mal weiter vorne (im Zusammenhang mit nicht eingelösten Versprechen des Labels act), aber dessenungeachtet haben wir hier schönen einfallsreichen orchestralen Jazz eines Bassisten auf einer superb klingenden SACD. Bassisten haben bei mir eigentlich immer einen Sonderbonus, ich liebe Bass-Solo-Platten ! Ach ja, der Name der Scheibe lautet "Libera Me". Sein neuestes Werk "Tarantella" kenne ich noch nicht. Gut, dann kommt nun also M i l e s. Ein gigantischer Komplex, ich habe anderenorts in diesem Forum (Miles-Davis-Thread) schon mal geschrieben, daß man nur mit Miles-Davis-Platten eine Geschichte des Jazz von 1945 bis 1990 musikalisch unterlegen könnte, ohne allzuviel Wichtiges auszulassen. Miles Davis Ich habe sicherlich mehr als 100 Miles-Davis-CDs, daraus versuche ich eine repräsentative Auswahl derer zu treffen, die den Ansprüchen dieses Threads genügen. Wir fangen in der Mono-Ära an. Heiligabend 1954 um genau zu sein. "Bag's Groove". Miles mit Thelonious Monk, Milt Jackson, Percy Heath und Kenny Clarke. Die zwei Takes des Titelstücks gehören für mich immer noch zur Inkarnation dessen, was eine Jazz-Improvisation ausmacht. Man hört förmlich auch die Spannungen die es gab: Miles war wenig begeistert von der extrem spröden Pianokultur von Monk und verbat sich, dass dieser spielte, wenn er spielte. Und Monk - möglicherweise leicht beleidigt - gab sich besonders widerborstig. Die klanglich beste Fassung ist die XRCD, die rare japanische DVD-A kenne ich nicht. Nächster Stopp ist die "Kind of Blue" von 1959. Zur Zeit in aller Munde wegen 50. Geburtstag. Inhaltlich spare ich mir Anmerkungen. Die Single-Layer-SACD hat das Original-3-Kanal-Mastertape, besser wird es wohl nicht mehr werden, egal wieviele Reissues davon noch rauskommen. Im gleichen Jahr erschienen "Sketches of Spain" mit Gil Evans. Ebenfalls musikalisch bahnbrechend, klanglich mit der 2-Kanal-SACD optimal abgebildet. Wer "Mehrkanal kann" und was mit Miles anfangen kann, sollte sich unbedingt die "In a Silent Way" (1969) als Mehrkanal-SACD besorgen. Während alle anderen SACDs bei Miles nur Zweikanal sind und mehr oder weniger die Stereo-Mastertapes abbilden, ist diese Abmischung ein Traum. Für mich ist eine neue Platte dabei entstanden, ohne die alte zu korrumpieren. Unbedingter Tipp !!! Nur am Rande erwähnt sei die japanische SACD-Ausgabe von "Bitches Brew", die wesentlich klarer als die CD-Ausgabe klingt. Allerdings nur 2-Kanal und inzwischen sündhaft teuer. Ist kürzlich auch als Blue-spec CD erschienen, die ich allerdings nicht kenne. Im Prinzip werden sich die meisten, die sich auf Miles einlassen, irgendwann alles hören wollen. Dann bieten sich die "Complete Columbia Recordings"-Boxen an. Es gibt inzwischen 8 Stück, von denen ich die "Miles Davis & John Coltrane", "Miles Davis & Gil Evans" und die "Miles Davis Quintet 1965-68" für die drei wichtigsten halte. Es gibt die (inzwischen teuren) Originalausgaben mit den optisch ansprechenden Metallrücken und insbes. von den vorgenannten Platten inzwischen preisgünstigere Long-Boxen. Der Inhalt ist jeweils der gleiche. Klanglich sind alle Aufnahmen "state of the art", d.h. es gibt auf CD keine besser klingenden Versionen. Ich finde auch die rockige "Complete Jack Johnson" oder die funkige "Complete On the Corner" hörenswert, ob man das erweiterte Material zu "Bitches Brew" oder "In a Silent Way" unbedingt haben muss, ist wahrscheinlich eher Geschmackssache. Weil das erstaunlich wenig publiziert ist, hier mal die genaue Aufstellung der Boxen, sortiert nach Erscheinungsdatum: "Miles Davis & Gil Evans - Complete Columbia Studio Recordings 1957-1968", 6 CDs, 1996, chronologisch No. 2 "Miles Davis Quintet 1965-68 - Complete Columbia Recordings", 6 CDs, 1998, chronologisch No. 4 "Bitches Brew - Complete Columbia Sessions", 4 CDs, 1998, chronologisch No. 6 "Miles & Coltrane - Complete Columbia Recordings 1955-1961", 6 CDs, 2000, chronologisch No. 1 "In a Silent Way - Complete Columbia Sessions", 3 CDs, 2001, chronologisch No. 5 "Complete Jack Johnson Sessions", 6 CDs, 2003, chronologisch No. 7 "Seven Steps to Heaven - Complete Columbia Recordings 1963-64", 7 CDs, 2005, chronologisch No. 3 "Complete On the Corner Sessions", 6 CDs, 2007, chronologisch No. 8 Abschliessend noch ein zeitlicher Sprung in die späten 80er und den Jazz-Funk von Marcus Miller auf "Tutu". Die Platte trägt zwar noch das Gesicht von Miles Davis auf dem Cover, aber de facto hat Miller alle Fäden in der Hand. Die DVD-Audio schlägt die CD um Längen, der abgrundtiefe Bass kommt hier erst richtig zur Geltung. Uff, das mal als Kick Off des Buchstaben "D", höre gerne mehr. Grüße Michael |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#75 erstellt: 07. Mrz 2009, 15:23 | |
Ich denken damit hast Du Davis ziemlich gut abgedeckt. Überhaupt D: Bei mir steht tatsächlich nur noch dieser hier Du bist auch ein Bass Freund? Dann wird Dir auch der gefallen, weil er ein exzellenter Kontrobassist ist. Diese Scheibe ist auch wieder bei Highnote erschienen und ist sehr südamerikanisch, super Klang. Besser finde ich allerdings "Artistic Licence" die gibts wohl hier nicht???, hab jedenfalls kein Bild gefunden Darauf spielt der von mir geschätzte Abe Burton ein schönes Sax Habe fertich mit D (warum heisst der andere Typ nicht einfach Gordon Dexter, ginge doch auch? |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#76 erstellt: 07. Mrz 2009, 15:28 | |
doch hier: |
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arnaoutchot
Moderator |
#77 erstellt: 08. Mrz 2009, 16:01 | |
Hallo Jürgen, danke für Santi Debriano, war mir neu, hör ich mir an.
Das wundert mich ! Ich hab schon noch einiges. Eric Dolphy, Lou Donaldson, Arne Domnerus, DMP Big Band etc. Kommt ! Grüße Michael |
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Phuxen
Ist häufiger hier |
#78 erstellt: 08. Mrz 2009, 19:01 | |
Nicht fehlen darf hier natürlich Eumir Deodato. Besonderes Augenmerk möchte ich hier auf sein internationales Debutalbum "Prelude" legen, genauer auf die für CD remasterte Ausgabe. Schon der Blick auf die Besetzung mit (u.a.) Ron Carter, Stanley Clarke, Billy Cobham und Jay Berliner macht klar, dass das Hören der CD ein Muss ist :-) |
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arnaoutchot
Moderator |
#79 erstellt: 08. Mrz 2009, 20:41 | |
Danke für den Tipp, Phuxen. Nette Platte, aber heillos "70er Jahre" und teilweise ein bisschen schmalzig. Das klingt nach Schlaghosen und Batik-T-Shirts ... |
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Phuxen
Ist häufiger hier |
#80 erstellt: 08. Mrz 2009, 21:22 | |
Poah, das war jetzt gemein Also, mir gefällt Deodatos Interpretation von "Also sprach Zarathustra" deutlich besser als die vom James Taylor Quartet. Und das ist doch schon mal was |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#81 erstellt: 09. Mrz 2009, 09:03 | |
Ich finde ja die Version eines gewissen R.Strauss ziemlich einzigartig und daher nicht verbesserungsfähig @ michael: ich weiss ich bin ein Banause und vermutlich der einzige öffentlich bekennende Nicht-dolphi-fan, habe ihn auf diversen Einspielungen anderer Künstler und jedesmal bekomme ich Ausschlag wenn ich Flöte höre irgendwo glaubte ich die Stockholm sessions als rem von enja zu haben, die war soundtechnisch ganz gut, ich kann die aber nicht finden . Bin gespannt auf DMP (nie gehört und das als Big Fan ) Donaldson mag-i-net! und das obwohl es ihn zZt auch bei 2001 für 4,99 gibt. Irendwas audiophiles, in der Tat? Arne Domnerus muss wohl zumindest eine hierein, überlass ich gern Dir(ich hab' ja 'ne Skandi-Allergie Gruss [Beitrag von Dualplattenspieler am 09. Mrz 2009, 09:04 bearbeitet] |
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HolgerFfm
Stammgast |
#82 erstellt: 09. Mrz 2009, 10:23 | |
Zu Lars Danielsson habe ich aber unbedingt noch eine Ergänzung. Anstelle (!) von den vorher erschienenen "Libera me" oder "Mélange Bleu" würde ich diese großartige Duo-Aufnahme unbedingt empfehlen: Lars Danielsson, Leszek Możdżer: Pasodoble Außerdem möchte zwei Pianisten erwähnen: Bob Degen und Kenny Drew (sen.). Der amerikanische Jazzpianist Bob Degen lebt seit 1974 in Deutschland, überwiegend in Frankfurt am Main, wo man ihn auch recht oft hören kann, in unterschiedlichsten Besetzungen. Recht bekannt dürften seine Aufnahmen mit dem Saxophonisten Heinz Sauer sein (z.B. "Ellingtonia Revisited" von 1981). Ich möchte heute aber aus der Reihe der hier schon zu Recht gerühmten Enja-Remaster dieses feine Piano-Bass-Duo-Album hervorheben: Bob Degen, Harvie Swartz: Chartreuse Der amerikanische Jazzpianist Kenny Drew lebte seit 1961 in Europa, zunächst in Paris, dann ab 1964 in Kopenhagen. Vor seinem Umzug nach Europa nahm er für Blue Note das Album "Undercurrent" auf, das ich als erstes empfehlen möchte: Kenny Drew, Freddie Hubbard, Hank Mobley, Sam Jones, Louis Hayes: Undercurrent Aus seiner Kopenhagener Zeit gibt es etliche Alben bei SteepleChase, z.B. im Duo mit dem großartigen Niels-Henning Ørsted Pedersen, das schöne Solo-Album "Everything I Love" oder mehrere Alben mit Dexter Gordon. Mein Favorit, wenn ich Mainstream-Jazz hören will, ist aber dieses Album (LP): Kenny Drew, Niels-Henning Ørsted Pedersen, Albert Tootie Heath: Dark Beauty So, nun fehlen meines Erachtens nur noch zwei Bläser, der Altsaxophonist Paul Desmond und der Trompeter Kenny Dorham. Für beide fehlt mir heute die Zeit. Wer mag übernehmen? Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger [Beitrag von HolgerFfm am 09. Mrz 2009, 15:02 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#83 erstellt: 09. Mrz 2009, 10:42 | |
Also Eric Dolphy nur auf die Querflöte zu reduzieren wäre ein wenig zu kurz gesprungen. Altsaxophon und Bassklarinette stehen von der Bedeutung her bei seinen Instrumenten mindestens auf gleicher Stufe. Eine Platte, die auf jeden Fall hier mit rein muss, ist die berühmte "Out to Lunch" auf Blue Note von 1964. Nicht nur inhaltlich eine der besten Avantgarde-Platten an der Grenze zum Free Jazz, sondern im RVG-Remastering auch klanglich sehr ordentlich. Ich persönlich mag auch den Sound der "Live in Europe"-Trilogie von 1961, auch wenn das sicherlich nicht audiophil, sondern eher "authentisch" ist. Im Gegensatz zu der ebenso empfehlenswerten "Live at the Five Spot" mit Booker Little gefällt mir bei den europäischen Aufnahmen die "Schwäche" der dänischen Backing Band, die das Genie von Dolphy noch mehr exponieren. Das Bassklarinetten-Solo "God Bless the Child" auf Vol. 1 ist sicherlich eines der besten Soli, das je auf diesem Instrument gespielt wurde. Und - nur für Dich, lieber Jürgen - die Flöte macht max. 1/3 aus. Hör Dir wenigstens mal Vol. 1 an. Ich habe ehrlich gesagt die inzwischen unzähligen Veröffentlichungen von Dolphy-Live-Konzerten nicht mehr eng verfolgt, viele davon sind auch klanglich Substandard. Wenn es löbliche Ausnahmen gibt, freue ich mich zu hören. Die DMP-Big-Band war eine Studio-Zusammenstellung von Musikern aus dem Dunstkreis des gleichnamigen audiophilen Labels dmp, u.a. mit Leuten wie Bob Mintzer. Musikalisch ist das sehr konservativ, aber klanglich gehören die dts-Surround-CDs (es sind weder DVD-Audios noch SACDs, wie amazon glauben machen will) erste Sahne. Fett, räumlich, plastisch !!! Nicht umsonst sind diese Platten inzwischen recht rar, aber es lohnt sich, sie zu suchen. Es gibt auch Ausgaben im sog. "Circle Surround", aber die dts-Versionen sind wesentlich besser. Zu Arne Domnerus sei die "Jazz at the Pawnshop" genannt. Ich weiss, musikalisch ebenfalls traditionell und wirklich eine d e r audiophilen Jazz-Scheiben. Es gibt inzwischen SACD- und XRCD-Ausgaben, aber ich finde ehrlich gesagt den Klang der Original-CD immer noch am besten (habe auch die europäische SACD in 5.1, die ich aber etwas flach und ohne großen Mehrwert zur CD finde; die asiatische 4.0 SACD soll besser sein, die ich aber wie die XRCD nicht kenne). Grüße Michael |
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arnaoutchot
Moderator |
#84 erstellt: 09. Mrz 2009, 10:46 | |
Bei mir fehlt noch Lou Donaldson. Darüber hinaus gibt es noch ein paar Randfiguren. Keine Eile, wir sind ja nicht auf der Flucht ... Grüße Michael |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#85 erstellt: 09. Mrz 2009, 11:53 | |
So! Wäre es nicht besser, stets das Medium anzugeben auf das ihr Euch bezieht, denn ansonsten sind wir jetzt an genau der Frage angekommen, die ich bereits bei Coltrane gesehen hatte: was ist audiophil? Nicht jedem großartigen Jazzisten ist es vergönnt gewesen, audiophiles im Sinne von superbem Klang zu hinterlassen. Was ich meine: Keine Frage, dass Kenny Drew ein prima Band Pianist war (siehe Trane's "Blue Train") und "Undercurrent" liegt auch bei mir öfter auf. Aber nicht einmal die sauteure SACD finde ich audiophil.(vielleicht liegt's an RVG's Piano Allergie??) Holger ist ja auch ein Vinyler, meint vermutlich die Dppel LP? Wie isses dort mit dem Tastensound? "Black Beauty" : mein Versehen, Steeple Chase ist immer eine gute Wahl. Ich hab' leider instrumental sortiert und erst dann alpha, der ist mir durchgeschlüpft aber Dir nicht Neben den von Dir angeführten Trio Aufnahmen bei SteepleChase sind auch einige bei AlfaJazz erschienen, die technisch gut gemacht sind. Kenny Dorham(nicht Durham, oder Holger?) Auch hier die zu teure SACD "WhistleStop" im Vergleich mit der 4,99 remaster von 2001: Geld nicht wert für die SACD! Wieder dieses scheppernde Tatsenspiel(von Kenny Drew, witzigerweise) Ist auch hier die LP besser? Diese mag ich weil ich Balladen mag, ist aber nicht audiophil imho , hab' aber nur die normale Concord RVG rem. Und auch hier die skandi Serie von SteepleChase (hier greift meine Allergie nicht) Michael: A.Domnerus: ja die meinte ich, Dolphy: wollte ihn nicht auf flute reduzieren, ist aber der Grund warum ICH ihn nicht vorstellen würde(rein subjektiv) |
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arnaoutchot
Moderator |
#86 erstellt: 09. Mrz 2009, 12:10 | |
Ja, natürlich. Meine das aber bereits zu tun. Im Normalfall und wenn nichts anderes dabeisteht spreche ich über Standard-CDs. Sofern es Sonderformate wie XRCD oder Mehrkanalformate wie SACD oder DVD-Audios sind, erwähne ich das ausdrücklich. LPs werde ich nicht allzu viele beitragen können, aber werde ich selbstverständlich auch deutlich machen. Grüße Michael |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#87 erstellt: 09. Mrz 2009, 12:42 | |
Mir ist das bei Undercurrent aufgefallen, die kann unmöglich als normal CD ins audiophile Register. Mal sehen was Holger sagt. Mir ist gerade aufgefallen, dass ich bei B Kenny Barron mit den beiden ENJA 24bits "Scratch" und "What if" vergessen habe Unbedingt haben müssen!! |
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arnaoutchot
Moderator |
#88 erstellt: 09. Mrz 2009, 14:03 | |
Na, wie konntest Du die vergessen !!! Habe ich beide. Grüße Michael |
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HolgerFfm
Stammgast |
#89 erstellt: 09. Mrz 2009, 15:00 | |
@Dualplattenspieler Du hast natürlich recht - Dorham. Ich hab meinen Schreibfehler oben korrigiert. Und lustig: auch bei mir sind die LP's nach Instrument sortiert - die CD's allerdings nicht (und mein Leben bietet derzeit keinen Anlass zum Neusortieren, wenn Ihr wisst, was ich meine ;-)). Ich habe etwas gebraucht zum Antworten, da ich nochmal in die "Undercurrent" hineinhören wollte. Ich habe auch nur die RVG-CD-Edition. Werden die aktuellen 45er-LP-Versionen nicht auch auf der Basis des Remasters gemacht? Von daher würde ich vermuten, dass ein großer Unterschied zwischen LP und CD nicht besteht - die CD muss nur nicht so häufig umgedreht werden Kurz: Ihr habt schon recht, so ganz erhebender Wohlklang stellt sich da nicht ein. Das Klavier ist allerdings nicht ganz so schlimm abgenommen wie auf anderen Aufnahmen. Als Gruselbeispiel nenne ich ausgerechnet Horace Silver's "Horace-Scope", hört mal in das Piano-Solo im ersten Stück: das, was klingt, als würde jemand mit einem Stiefel kräftig gegen eine Tür treten, ist die tiefe Lage vom Piano *grusel*. Insgesamt ist der Sound bei "Undercurrent" aber unausgeglichen und lieblos, das stimmt schon: was ist mit der Dynamik geschehen, und warum nur sind die mittleren Frequenzbereiche noch stärker betont als bei den anderen RVG-Remastern? Man müsste es mal mit einer der älteren japanischen (LP-)Pressungen vergleichen, die mir aber in diesem Falle fehlt. Und: einverstanden, ich schreibe auch in Zukunft immer dazu, welches Medium ich meine. Bei "Black Beauty" ist es übrigens eine LP :-D. Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger |
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Ueli
Inventar |
#90 erstellt: 09. Mrz 2009, 16:24 | |
@ Michael Die 4.0 Abmischung von "Jazz at the Pawnshop" ist keinesweg besser als die 5.0 Abmischung von FIM. Bei letzterer ist nur interessant, dass man den LFE-Kanal nicht benutzt und dafür die Bässe in den Centerkanal gelegt hat. Fazit: Wer über einen schwachbrüstigen Center verfügt, ist mit der 4.0 Abmischung besser bedient. Ueli |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#91 erstellt: 10. Mrz 2009, 11:35 | |
Normalerweise sollte man sich selbst nicht sooo toll finden um sich selbst zu zitieren, ich mach' 'mal 'ne Ausnahme, weil's notwendig ist um mich selbst zu korrigieren:
Das Kreuz mit der Sortierung nach Instruments: "bombengranaten" wie's so schön bei der Augsburger Puppenkiste heisst. Die musste einfach noch rein Sorry for the delay, Jack |
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arnaoutchot
Moderator |
#92 erstellt: 10. Mrz 2009, 13:59 | |
Da muss ich diese hier dagegensetzen: Ist mir ganz durch die Lappen geflutscht . Eine Hammerplatte mit David Murray und Arthur Blythe an den Gebläsen. Ist neu auch als Touchstone-Papersleeve-Remaster erschienen. Grüße Michael |
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HolgerFfm
Stammgast |
#93 erstellt: 10. Mrz 2009, 17:58 | |
Habe heute einen Tag Urlaub und die Zeit genutzt, um die eine oder andere Platte für diesen Thread aufzulegen :D. Zunächst eine Ergänzung zu Kenny Drew: Ich habe noch zwei seiner Riverside-Mono-LP's, nämlich die Trio-Aufnahme von 1956 mit Paul Chambers und Philly Joe Jones (eine europäische Pressung) und in Quintett- und Quartett-Besetzungen "This is new" von 1957, mit bzw. ohne Hank Mobley, mit Donald Byrd, Wilbure Ware und G.T. Hogan (eine japanische Pressung). Beides sind sehr saubere, sehr gut klingende Aufnahmen - man staunt immer wieder, wie gut diese Mono-LP's klingen können; z.B. überrascht die Trio-Aufnahme mit einem Bass, der durch Mark und Bein geht ;). Das Piano klingt unendlich viel besser als auf den meisten Blue-Note-Alben, die ich aus den 1960er Jahren kenne, und zum Beispiel auch viel besser als Klavier von Dave Brubeck auf der Duo-Aufnahme mit Paul Desmond von 1974 (!), die ich mir aus anderen alphabetischen Gründen angehörte habe. Musikalisch ist von beiden "This is new" m.E. spannender, auch wenn nichts wirklich Neues geboten wird. Kurz: die Riverside-Aufnahmen kann man haben, muss man aber nicht unbedingt - für eine ernsthafte Beschäftigung mit ihm sind aber die SteepleChase-Aufnahmen unerlässlich (daher hier auch keine Coverbilder). Die von Dualplattenspieler genannten Alben kenne ich allerdings nicht. Paul Desmond hieß eigentlich Paul Emil Breitenfeld - dass er seinen Künstlernamen einfach aus dem Telefonbuch griff, zeigt viel von dem Humor, für den er berühmt war. Der Altsaxophonist mit dem unverwechselbaren Sound war lange Mitglied des Dave Brubeck Quartet und komponierte dafür auch sein berühmtestes Stück, "Take Five"; angeblich hatte er einen Vertrag, der ihn verpflichtete, niemals mit einem anderen Pianisten aufzunehmen als mit Brubeck. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass die beiden Aufnahmen, die ich empfehlen möchte, in pianolosen Ensembles eingespielt wurden (diese euphemistisch "polytonal" genannte Spielweise mit den vielen Blockakkorden von Brubeck gefällt mir einfach nicht, sorry :D). Fast alle meine Lieblingsalben von Paul Desmond hat er in den 1960er Jahren für RCA-Victor aufgenommen. Es gibt auf CD hübsche Remaster-Editionen aus dem Jahre 2000, auf die ich mich hier beziehe. Sie klingen sauber und gut, aber bisweilen tendenziell hell bei den Becken und mit einer etwas sonderbar abgenommen Gitarre von Jim Hall - ich bin sehr gespannt, ob Ihr sie auch als audiophil bezeichnen würdet... Meine Lieblingsalbem, sowohl von Desmond als auch von Mulligan, sind die gemeinsamen Alben (das Mulligan/Desmond Quartet kommt dann unter "M"). Unter Desmonds Namen wurde dieses Album 1961 aufgenommen: Paul Desmond, Gerry Mulligan, John Beal, Wendell Marshall, Joe Benjamin, Connie Kay, Mel Lewis: Two of a mind Auch möchte ich dieses Album mit Aufnahmen, die zwischen 1963 und 1965 entstanden, wärmstens empfehlen: Paul Desmond, Jim Hall, Eugene Wright, Connie Kay, Eugene Cherico, Percy Heath: Easy Living Soweit für heute! Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger [Beitrag von HolgerFfm am 10. Mrz 2009, 18:07 bearbeitet] |
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Rhabarberohr
Inventar |
#94 erstellt: 10. Mrz 2009, 18:03 | |
... mal kurz OT: @ all : Finde diesen Thread superb aufgezogen !!!! Sehr diszipliniert aufgebaut und durchgeführt. Entwickelt sich langsam zum "Nachschlagewerk", in dem ich gerne mitlese. Mein Dank an Euch !!! Gruß, Thorsten |
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arnaoutchot
Moderator |
#95 erstellt: 10. Mrz 2009, 19:28 | |
@ Holger: Danke dass Du für diesen Thread schon Urlaub nimmst !!! Kenny Drew in mono kann ich gut nachvollziehen, es gibt gerade aus den 50ern exquisite Mono-Aufnahmen, die ich sofort als "audiophil" bezeichnen würde. Desmond kenne ich tatsächlich nur von Brubeck, umso dankbarer bin ich für die Tipps auf Verve. Werde ich mir anhören. @ Thorsten: Danke für die Blumen. Freut mich, daß Du etwas aus dem Thread ziehen kannst. Falls Du an Klassik interessiert bist, da gibt es einen Schwesterthread: http://www.hifi-foru...d=197&thread=315&z=1 Grüße Michael |
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Rhabarberohr
Inventar |
#96 erstellt: 11. Mrz 2009, 12:29 | |
Kurze Zwischenfrage: Warum taucht hier unter " B " nicht Dave Brubeck auf??? Ich habe hier von ihm die Alben "Time Out" als SACD (COLUMBIA 2001) sowie das Album "The 40th Anniversary Tour Of The UK" (DSD-TELARC 1999) vorliegen und bin von den Aufnahmen begeistert !!! Sind Euch diese Silberlinge nicht audiophil genug ??? |
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arnaoutchot
Moderator |
#97 erstellt: 11. Mrz 2009, 12:36 | |
Hallo Thorsten, die Brubeck/Time Out als SACD wurde -selbstverständlich - genannt (Posting No. 27 von Ueli). Die Live-Platte auf Telarc nehmen wir gerne als Nachtrag an. Grüße Michael |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#98 erstellt: 11. Mrz 2009, 15:32 | |
...dann will ich auch noch 'n B Ein groooßer Bereich meines Regales wird vom Chet eingenommen.Ich hatte bereits DIANE von Chet Baker vorgeschlagen, SteepleChase Aufnahme. Eigentlich weil ich mich nicht wirklich entscheiden konnte. In eine audiophile Sammlung sind imho sämtliche bei SC erschienen CD'S des Trios Doug Raney, N.H.O.Pedersen aus technischer Sicht zu stellen, insbesondere jedoch die Live Aufnahme "Someday my Prince will come" SC NR SCCD31180, nicht zu verwechseln mit "Live In Montmartre" bei der man das Gläserklappern extremst hört und meine holde Gattin zu der Frage veranlasst, ob ich bereits den Abwasch getätigt hätte Sorry für den Nachtragimages/smilies/insane.gif [Beitrag von Dualplattenspieler am 11. Mrz 2009, 15:35 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#99 erstellt: 17. Mrz 2009, 22:48 | |
Bin gerade nochmals meine Notizen zu "D" durchgegangen. Meines Erachtens haben wir die wichtigsten Namen gestreift, der eine oder andere wird uns sicherlich noch einfallen. Drei habe ich noch auf der Liste: Lou Donaldson hat die meisten seiner musikalisch hervorragenden Aufnahmen in den 50ern gemacht, teilweise in mono (z.B. mit Art Blakey im Birdland, wurde schon genannt). 1967 hat er nochmals eine All-Star-Big-Band versammelt und mit "Lush Life" auf Blue Note eine auch klanglich "fette" Aufnahme präsentiert. Gut, musikalisch vielleicht konventionell, aber nett: Das "Double Trio" unter der Leitung von Louis Sclavis verbindet ein Klarinettentrio mit einem Streichtrio und widmet die Platte "Green Dolphy Suite" auf Enja aus dem Jahr 1994 natürlich dem großen Mann mit D. Deswegen sei sie hier genannt, auch wenn man sie erst bei S(clavis) hätte bringen können. Interessante Koppelung, intelligente, teilweise freie Musik, gut aufgenommen. Letztlich noch ein Klassik-Jazz-Crossover, das ich bei "D" auch im Schwesterthread zur Klassik genannt habe: Das Dowland Project auf ECM von 1999 von John Potter (voice) mit den Jazzern John Surman (ss, b-cl) und Barry Guy (b) und den klassischen Musikern Maya Homburger (vi) und Stephen Stubbs (lute). Eine einfühlsame Interpretation dieser melancholisch-bluesigen Stücke aus dem 16. Jahrhundert, die durch dezente Tupfer von Surman und Guy eine neue Klangfarbe erhalten, ohne dass sie gnadenlos verjazzt werden wie z.B. in der Jacques-Loussier-Fabrik. So, das war's aus heutiger Sicht bei mir mit D. Gerne warte ich noch auf evtl. Nachträge. Der Buchstabe E ist nach erster Sichtung bei mir recht überschaubar. Von Duke Ellington ist wenig in guter Klangqualität erhältlich (ein bisschen gibt es aber doch), bleiben die Gil und Bill Evans dieser Welt. Wer will, kann gerne in ein paar Tagen vorlegen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#100 erstellt: 19. Mrz 2009, 19:32 | |
Hallo alle zusammen, so, jetzt scheint es ja bis auf weiteres hier wieder weiterzugehen. Sollen wir einfach weitermachen, oder den Thread erst mal ruhen lassen bis April ? Grüße Michael |
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Phuxen
Ist häufiger hier |
#101 erstellt: 19. Mrz 2009, 19:37 | |
Ich würde ihn mal ruhen lassen. Bis ich von Anfang bis hier hin nachgekauft habe kostet mich das schon genug Edit: Dito für den Klassikfaden. Den habe ich persönlich zwar schon zurückgestellt bis zum nächsten grösseren Lottogewinn, aber es wäre schade um den ganzen Aufwand. Mensch, weisst Du eigentlich, was Du und Deine Threads mich unter dem Strich so kosten?? [Beitrag von Phuxen am 19. Mrz 2009, 19:45 bearbeitet] |
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