Meine Lösung für PC, Hifi-Anlage und Streaming Client.

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ThomasPohl
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Mai 2006, 16:41
Moin,

nach langem Stöbern und Ringen um eine Eintscheidung wie ich mein Haus mit Musik versorgen soll ist letztendlich folgendes realisiert worden. Vielleicht hilft es ja jemanden bei der eigenen Suche:

Im Keller läuft ein alter Rechner mit SuSe Linux als Fileserver (Samba). Der Rechner ist der zentrale Medienserver und immer an. Die Stromkosten nehme ich in kauf. Alle meine CDs habe ich auf dem Rechner (umgewandelt in MP3s) abgelegt. Zusätzlich die Fotos und Filme.

Die MP3s habe ich mit CDex erstellt. Nach Bedarf den ASPI-Treiber installieren (z.B. aspi_471a2) und Lame aktualisieren. Die eingebundene Lame-Version ist glaube ich nicht die aktuelle.
Link: http://www.mpex.net/info/selfmp3.html

Der Rechner im Keller ist per Netzwerkkabel mit den jeweiligen PCs der Familienmitglieder verbunden. Zusätzlich steht im Wohnzimmer ein Pinnacle Showcenter 200 als Streaming-Client. Hier habe ich keinen PC genommen um Lärm und Platz zu sparen.
Link: http://pinnaclesys.c...r/ShowCenter+200.htm

Das Showcenter wird von einer schicken Medienoberfläche mit Inhalten versorgt (Bilder, Internetradio, Musik, Filme). Als Oberfläche habe ich mich für das kostenlose MTPCenter entschieden. Link: http://www.panczyk.org/linux/mtp_center.html
Per Chinchkabel an die uralte Surroundanlage und per Scart an den Fernseher gibt's dann Bild und Ton.

Im Dachgeschoss - mein Musik und Computerzimmer - bin ich etwas anders vorgegangen. Zum einen kann ich die Hifi-Anlage ganz normal betreiben, das ist hier in dem Bericht ja nicht so spannend. Der PC hat ein Mainboard mit Onboard-Sound. Der liefert weiterhin die Systemklänge und den Spielesound (hier wird es sicher Leute geben die das lieber auch auf die Anlage legen wollen).

Über eine zweite Soundkarte hier eine M-Audio Transit USB (kann auch mal am Laptop gute Partydienste leisten) gehe ich per optischem digital-Ausgang (z.B. um Brummschleifen zu vermeiden) in meinen CD-Player der die digital-analog-Wandlung durchführt. Der einzige für mich bezahlbare Weg den ich finden konnte ist der Harman Kardon HD 970. Externe Wandler mit Fernbedienung + eigenständigem CD Player sind teuer. Analog wollte ich nicht aus dem PC raus wegen Kabellänge und Brummschleife. Da ich rein analoge Stereoverstärker nutze muss ich logischer Weise vorher wandeln.

In Winamp (oder foobar) kann ich dann als Ausgabegerät die zweite Soundkarte einstellen. Der Onboardsound bleibt bei mir Standardausgabe.

Nächsten Monat verbanne ich den Rechner dann noch in einen kleinen Abstellraum. Das spart Platz und ruhiger ist es auch. Einen leistungsfähigen PC für Musik, Spielen, Surfen, etc. leise zu bekommen ist mir zu schwierig. Da lege ich lieber ein paar Kabel oder nehme eine Funktastatur.

So das war's. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Feedback ist herzlich willkommen. Verbessern kann man immer etwas.

schönen Gruss

Thomas
Metal_Man
Inventar
#2 erstellt: 29. Mai 2006, 20:28
Abend!
Ich finde es super, mit so etwas einen seiner ersten Beiträge zu machen! Von solchem Engagement lebt das Forum.
Grüße
Markus
Dingens
Stammgast
#3 erstellt: 31. Mai 2006, 09:17
Moin
so ähnlich wollte ich es auch machen.
Mit Linus habe ich aber noch gar keine Erfahrung...warum hast Du das gewählt? ist auf den anderen PCs auch Linus oder Windows (XP?). Falls XP: Wie klappt es mit der Zusammenarbeit?
Die Alternative wäre XP auch auf den Serverrechner und per Freigabe zugreifen, oder?
Danke
Der Dingens
ThomasPohl
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 31. Mai 2006, 11:15

Dingens schrieb:

Mit Linus habe ich aber noch gar keine Erfahrung...warum hast Du das gewählt? ist auf den anderen PCs auch Linus oder Windows (XP?). Falls XP: Wie klappt es mit der Zusammenarbeit?
Die Alternative wäre XP auch auf den Serverrechner und per Freigabe zugreifen, oder?
Danke
Der Dingens


Hallo Dingens,

Linux habe ich wegen der geringeren Kosten (keine Windowslizenz für diesen Rechner vorhanden) und wegen der besseren Performance genommen. Der Recher ist schon was älter (550MHz PIII).

Als Clients greifen Windows2000-Clients und das Showcenter darauf zu. Besucher mit Windows XP hatten aber auch keine Probleme. Der Samba-server mach ja nix anderes als über das SMB-Protokoll wie die Windowsfreiabe zu arbeiten. Es gibt vereinzelte Sonderzeichen die bei der Namensgebung in Windows erlaubt aber auf Samba verboten sind. Noch ein dritte Alternative wäre evtl. eine externe Festplatte mit Netzwerkanschluss.

Da ich nicht vorhabe ein neueres Windows als 2000 zu nutzen, es sei denn beruflich, werden meine Linuxanteile eher steigen.

schönen Gruss

Thomas
Dingens
Stammgast
#5 erstellt: 31. Mai 2006, 11:17
Moin
ah, es ist dann also fast wie ein Windows Netzwerk, nur mit Linux :-).

Das werde ich mir mal näher ansehen müssen, aber hört sich gut an.
Danke
Der Dingens
Jazzy
Inventar
#6 erstellt: 31. Mai 2006, 14:41
Hi!
Netzwerkprotokolle haben ja
auch nichts direkt mit Windows oder
Linux zu tun.
Was mir aber stinken täte,ist der Dauerlauf eines PC im Keller.Das ist mir die Musik nicht wert.
ThomasPohl
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 31. Mai 2006, 19:01
Moin,

niemand zwingt dich den Computer dauernd laufen zu lassen.
Zusätzlich gibt's sowas wie einen "standby Modus" den man über "wake up on LAN" verlassen kann. Mit einer Zeitschaltuhr und einem shutdown-script kann man noch ein paar Watt rauskitzeln.

Ohne Stromsparmassnahmen kostet der Spass 5-10 Euro im Monat an Strom mit dem kompletten Sparprogramm (von standby und 8 Stunden am Tag ganz aus) etwa 2-3 Euro im Monat. Muss jeder selber Wissen wieviel welcher Komfort wert ist..

schönen Gruss

Thomas
Jazzy
Inventar
#8 erstellt: 31. Mai 2006, 19:25
Hi!
Ok,mit solchen Feinheiten mags gehen.
Man kann sicherlich den Medienserver
auch einigermaßen schlank halten,oder?
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Jun 2006, 16:10
So kann man es machen. Dein "Showcenter"-PC, was ist das für eine Kiste? Man muß sich ja schon wegen der Lüfter Gedanken machen...

Ich nahm ein Win2000 mit Foobar2000 auf einem IBM Thinkpad P3/800 (gerade mal mit 128 MB RAM, die reichen da ziemlich genau) mit sb audigy 2 zs, ich bin mittlerweile sehr zufrieden damit. Es ist nur für Audio eingesetzt. Steuern kann ich das mit einer alten Fernbedienung und Girder (das seit v4 sauteuer ist). Bei Gelegenheit schicke ich mal einen Screenshot.

Hast Du Screenshots?

Ist das ganze Haus cat5-technisch verkabelt?!? (Schön wärs, seufz)


[Beitrag von Gantz_Graf am 01. Jun 2006, 16:11 bearbeitet]
ThomasPohl
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 01. Jun 2006, 20:19
Moin,

@jazzy: Wenn man wie ich einen ausrangierten Alt-PC nimmt und da nur etwas zusätzlichen Plattenplatz einbaut bleibt es automatisch schlank. Die Grafikkarte habe ich noch gegen eine super billige, stromsparende aus der Gerümpelkiste getauscht.

@gantz_graf: noe, das Haus ist Cat6 verkabelt.
Die Dosen, das Patchfeld und der Switch sind Cat5.
Das Pinnacle Showcenter 200 ist ein kleines Lüfterloses Kistchen mit Scart,YUV,HDTV(!?),Digital Audio,Ethernet und WLAN. Kein PC! Für ca. 150-200 Euro. Tut's aber nur mit einem MediaServer als Zuspieler, ist quasi nur eine Browser. In meinem ersten Post war ein Link, probier den doch mal aus. Ansonsten suche bei Google oder z.B. Amazon hilft auch.

schönen Gruss

Thomas
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