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PC, Stereo, Endstufe+A -A |
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Autor |
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jockey67
Neuling |
#1 erstellt: 14. Sep 2005, 19:13 | |
Hallo Allemiteinander, hab meine HiFi-Bausteine rausgeschmissen, nutze nun meinen PC mit TV/Tuner-Card und Creative SoundBlasterLive als Quelle, alles mit WinAmp als Zentrale. Insofern brauch ich doch nun auch keinen Vollverstärker mehr mit all den verschiedenen Eingängen. Reicht nicht auch eine Endstufe für den Betrieb meiner beiden passiven Selbstbau-Boxen? Lässt sich so eine Endstufe problemlos an die Audio-Karte anschließen? Was für Endstufen könnt ihr denn empfehlen? Sagen wir Neupreis bis alleräußerst(!) 500,-? Oder besser irgendso ein klassischer, gebrauchter Bolide? Besser digital oder analog? Taugt da auch eine Car-Hifi-Endstufe? Wenn ja welche? Mit Dank & Gruß, Claus |
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ROBOT
Inventar |
#2 erstellt: 20. Sep 2005, 15:50 | |
Hallo, grundsätzlich geht Dein Vorhaben. Die Quellen-Klangqualität hängt insbesondere von den D/A Wandlern und weiteren Bauteilen auf der Soundkarte ab - so eine Creative ist da nicht die Ideallösung, eher schon was aus den semi-profi Bereich wie eine M-Audio, sind sind einfach besser und machen auch kein ungefragtes Up- oder Downsampling. In Sinne bester Anpassbarkeit ist evtl. für Dich eine Endstufe mit regelbarer Eingangsempfindlichkeit sinnvoll; weiterhin könntest Du Probleme mit Brummstörungen bekommen, da wäre die Kombination Soundkarte mit symm. Ausgängen und Endstufe mit symm. Eingängen ideal - nur da musst einiges suchen um da etwas bis 500 € zu bekommen. Interessant könnte da für dich sogar eine PA-Endstufe sein, da gibts auch welche ohne Lüfter etc, die auch sehr gut klingen (Studiotechnik). Car-HiFi Endstufe halte ich für nicht sinnvoll, Du müsstest Unmengen in die Stromversorgung investieren. Alternative: Gebrauchter, richtig guter AV-Bolide, da reicht einer mit digitalem Eingang,ohne allen Schnickschnack: Die damaligen Top Geräte haben ordentliche Endstufen und meist auch DA Wandler; Vorteil: man kann halt die Übertragung PC >>> Verstärker digital erledigen, keine Brummprobleme, Klang meist besser als Comsumer-Soundkarten. Bei ebay gibts z.B. bei DENON zur Zeit so einiges, wie dies hier http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem [Beitrag von ROBOT am 20. Sep 2005, 16:02 bearbeitet] |
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hanswurst69
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 20. Sep 2005, 17:02 | |
Hallo Claus, Ich kann mich meinem Vor-Poster nur anschließen. PA-Endstufen sind oft recht günstig, von der Technik her auch rechte Leckereien. Kleinen Mischpult habe ich davor, zusammen macht das so 330.- EUR bei Thomann für 2x 550 W Impulsleistung, also vielleicht so 2 x 350 W Sinus, weil wir ja nicht schon wieder aufs Patentamt wollen. Zum Abspielen am PC ist die "Live" nicht so toll. Ich hatte jetzt gerade das zweifelhafte Vergnügen, die "Live", die "Audigy 2 ZS", die "Audigy 2 ZS Notebook" und die "ESI Juli@" nacheinander zu verbauen und auszutesten, mein "Yamaha DVD-S657" klingt deutlich besser als alle diese Soundkarten. Der hat auch von allen Komponenten den meisten Schwung in die gesamte Anlage gebracht. Die Quellenwandlung ist bei den ganzen Soundkarten, die ich bisher kennengelernt hatte, der Schwachpunkt. Am besten schlug sich von den genannten noch die "Audigy 2 ZS". Wahrscheinlich muß man bei den Soundkarten wirklich erst noch in einer höheren Klasse einsteigen, damit sie auch gut klingen. Aber eigentlich ist es nur die knallharte Frage: Welcher D/A Wandler ist drauf und wie heißen die nachfolgenden OPVs ? Grüße |
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ROBOT
Inventar |
#4 erstellt: 20. Sep 2005, 18:23 | |
Und: -hat sich ein Ingenieur auch mal Gedanken gemacht, Layout, Schirmung etc. -Spannungsversorgung -Schaltungsauslegung auch mal ab von der Standard Applikation |
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hanswurst69
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 20. Sep 2005, 20:43 | |
@ROBOT Hallo, ohne jetzt hier einen Glaubenskrieg vom Stapel treten zu wollen, halte ich den Einfluß genannter Störgrößen ab Wandler in den von mir getesteten Karten für praktisch vernachlässigbar, jedenfalls hat keine der Soundkarten in dieser Richtung Zicken gemacht, aber allen war das bescheidene Wandler-Ergebnis direkt anzuhören. Ich stecke nun nicht so tief in der Materie, um eventuell über den Einfluß dieser Störgrößen vor dem Wandler publizieren zu können. Aber soviel weiß ich auch, dass digitale Pegel, die innerhalb der Spezifikation sind, sich herzlich wenig darum kümmern, ob da ein paar Schlenker und Verzerrungen mitmachen, solange er (der Pegel) immer noch sauber getriggert werden kann. Ich lasse mich allerdings gerne eines Besseren belehren. Die Anzahl der Bauteile ab Wandler ist regelmäßig nur noch äußerst gering, oftmals nur noch ein Doppel-OPV mit Beschaltung für Rückkopplung und Klinkenbuchse und raus damit. Auch die Führung der nun ohnehin recht kurzen Leiterzüge ist bei diesen niedrigen Frequenzen eher unproblematisch. Ich halte wirklich das Wissen um die verwendeten Bauteile bei Wandler und Ausgangs-OPV für die bedeutsamsten Faktoren. Schreiben werden dann wohl alle Chiphersteller, daß sie die besten auf der Pfanne haben und die technischen Daten sagen auch nicht wirklich 100%ig, ob das Ding dann wirklich gut klingt. Da habe ich eben über den Yamaha s 657 nicht schlecht gestaunt, weil er in meinen Ohren sehr gut klingt, obwohl, soweit ich gehört habe, da ein Mediatek-Chip arbeiten soll, und nichts Tolles von TI ? |
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ROBOT
Inventar |
#6 erstellt: 20. Sep 2005, 23:00 | |
Hallo Hanswurst69, auch mir liegt es fern Grundsatzdiskussionen anzuzetteln - mein Posting ist bitte als allgemeine Ergänzung anzusehen. Seit einigen Jahren bin ich nicht mehr in der Detail-Schaltungstechnik auf dem Laufenden, aber ich weiss eben aus früherer Zeit dass man die Beschaltung eines OPV (und auch eines D/A Wandlers!) eben so oder so auslegen kann, simpelstes Beispiel ist ob man die Ausgänge "einfach so" verwendet oder eben ordentliche Treiberstufen nachschaltet. Ich weiss daher nicht, ob bei (semi-) professionellen Soundkarten eben dies getan wird - ich gehe aber davon aus Ebenso wie Du würde ich natürlich die Schaltungsdeteils des Wandlers an sich und die nachgeschaltete Elektronik als wichtig bewerten -was vor dem D/A ist ist gerade innerhalb einer PC Architektur sicherlich zu vernachlässigen.
Genau das lässt mich wiederum vermuten, dass in diesem Fall die Yamaha Leute eben doch irgendetwas besser machen, als die sog. Standard-Applikation für diesen Chip an Performance zulässt. |
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hanswurst69
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 21. Sep 2005, 07:22 | |
@ROBOT Hallo, Wenn ich da mal aufs Layout der letztens verwendeten Karten schaue bzw. mir diese in Erinnerung rufe, fiel mir besonders bei der Juli@ (die woanders sehr gelobt wird) der äußerst sparsame Einsatz von Bauteilen nach der Wandlung auf. Bei Soundblaster tauchen ja auch immer mal noch Reihen von billigen Elkos auf, bei der Juli@ nichts von alledem. Nur war eben keine Karte wirklich gut. Natürlich werden die Hersteller von Heimelektronik sich etwas einfallen haben lassen, damit das so spritzig und sauber klingt wie z.B. bei besagtem Yamaha (ich mache keine Schleichwerbung !!!). Sie müssen sich ja heute auch irgendwie in einem Marktsegment behaupten, in welchem früher die Konkurrenz der "nur Platinenhersteller" fehlte. Ich suche halt immer noch nach einer wirklich gut klingendenLösung für mein Notebook. Sie muß wirklich nichts weiter können,als 2 Kanäle im gesamten Spektrum sauber und mit Schwung wandeln zu können. Zur Not eben auch PCI-Lösung im extra Wohnzimmer-PC. Grüße |
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