D/A Wandler auf Niveau guter CD Player

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electrix91
Stammgast
#1 erstellt: 30. Mrz 2019, 05:31
Hallo!

Momentan benutze ich folgenden D/A Wandler zur Wiedergabe meiner FLAC/WAV Dateien:
https://www.hifisoun...aEAQYASABEgJM0vD_BwE

Weiter geht das Signal zu einem Sansui AU-G90X Vollverstärker, dieser schickt es wiederum ohne Umwege zu zwei JBL XPL200 Standlautsprechern.

Wenn der Wandler irgendwann mal kaputtgehen sollte, frage ich mich, ob ich in den nächsten etwas mehr investieren sollte.. wobei ich mit dem aktuellen aber echt zufrieden bin! Durch und durch!
Wandlertechnisch habe ich leider null Ahnung.
Wie viel würde man beispielsweise für einen ähnlichen USB fähigen Wandler ausgeben, der das Niveau eines klassischen gutklingenden CDPlayers wie dem PHILIPS CD-950 hätte? Die Wandlertechnologie dürfte ja heute schon extrem ausgereift sein und demzufolge auch die Preise etwas gesunken, oder?
Brauche keinen Schnickschnack..lediglich Verbindung vom Laptop zum Wandler, und von dort Cinchausgänge... das ganze in bestmöglicher Wiedergabequalität, siehe o.g. Niveau der Wandler die in besseren audiophilen Philips CDPlayern verbaut wurden.
Ich freue mich auf eure Beiträge!

Viele Grüße
Matthias
Premutos888
Stammgast
#2 erstellt: 30. Mrz 2019, 06:31
Also die USB Box S ist schon ein recht guter Wandler der Burr Brown 2702E klingt schon gut und wurde auch in hochpreisigen Geräten verbaut. Der CD-950 den du angesprochen hast arbeitet mit dem Philips TDA-1547 DAC ist ein 1-Bit Wandler und zählte damals zum besten das es gibt. Von Pro-ject Audio würde es noch die DAC Box FL mit 4 TDA-1543 im Parallel-Betrieb für €199,- geben. Wichtig ist aber nicht nur der verwendete Chip sondern was aus ihm gemacht wurde durch die Wandlerstufen etc. am besten ist du hörst dir ein paar Wandler an und siehst bzw. hörst selbst ob du den grossen Unterschied hörst.


[Beitrag von Premutos888 am 30. Mrz 2019, 06:33 bearbeitet]
electrix91
Stammgast
#3 erstellt: 30. Mrz 2019, 14:45
Danke für deine Antwort!
Wie würdest du denn den von dir genannten DAC Box FL bzgl. der verwendeten Wandlerstufe einschätzen?
Ich denke ich verwende die Pro-Ject USB Box S noch eine Zeit lang und falls sie mal mucken sollte, kann ich ja mal ein paar probehören... wobei das dann wieder die Qual der Wahl wird.. da wird dann bestimmt der mit dem subjektiv harmonischsten Ausgangspegel gewinnen.
Könnt ihr mir ein paar eurer absoluten Referenzwandler empfehlen?
Auch bin ich dankbar für Literaturtips, die mir als Laien helfen, einen D/A Wandler und dessen klangbeeinflussende Faktoren zu herstehen...

Vielleicht habt ihr da ja noch was im Gepäck? :-)

Viele Grüße!
Premutos888
Stammgast
#4 erstellt: 30. Mrz 2019, 18:48
Also ich mag die DAC Box FL hat nen schönen recht warmen vollen Klang und klingt für mich so irgendwie analog. Also mein Referenzwandler und da lachen jetzt sicher einige ist der Panasonic MN-6474A bzw. die Kombi DAC OP-Amps wie es im Technics SL-PG440A verbaut wurde der klingt selbst nach all den Jahren noch immer zum niederknien .
rowi
Stammgast
#5 erstellt: 30. Mrz 2019, 19:13

electrix91 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo!

Momentan benutze ich folgenden D/A Wandler zur Wiedergabe meiner FLAC/WAV Dateien:
https://www.hifisoun...aEAQYASABEgJM0vD_BwE


Der Wandler ist aber arg betagt, was die Technik angeht und kann ja "nur" 44kHz.
Wie soll man den mit aktuellen D/A Wandlern (in der 200,- Euro Klasse) vergleichen? Diese können in der Regel HiRes Audio bis mindestens 192kHz/24 Bit Auflösung und vielfach problemlos nativ mit DSD-Files umgehen.

Und ob so ein alter Wandler noch einigermaßen stressarm mit aktuell tot komprimierten und mit Intersample Overs übersäten Musikdateien umgehen kann sei auch einmal dahingestellt. Diese Dateien sind zwar immer problematisch, aber ich habe den Eindruck, dass aktuelle DACs damit etwas besser klarkommen.

Dazu kommt noch, dass unsere chinesischen Freunde den Markt derzeit mit wirklich brauchbaren DACs überschwemmen und nahezu täglich neue Modellvarianten erscheinen, da ergibt es imho wenig Sinn eine Empfehlung für einen "Eventuell später, falls mein jetziger DAC kaputtgeht"-Kauf zu geben.
electrix91
Stammgast
#6 erstellt: 31. Mrz 2019, 09:35
Ich danke euch für eure Meinung!
Ich denke es macht wirklich Sinn, wenn ich den Thread nochmal wiederbelebe, wenn es denn dann tatsächlich soweit ist :-)
Aber mit der DAC Box FL liebäugele ich jedenfalls schonmal! :-)
Slatibartfass
Inventar
#7 erstellt: 01. Apr 2019, 10:03

rowi (Beitrag #5) schrieb:

Der Wandler ist aber arg betagt, was die Technik angeht und kann ja "nur" 44kHz.
Wie soll man den mit aktuellen D/A Wandlern (in der 200,- Euro Klasse) vergleichen? Diese können in der Regel HiRes Audio bis mindestens 192kHz/24 Bit Auflösung und vielfach problemlos nativ mit DSD-Files umgehen.

Man könnte ihn bei Quellmaterial mit 44.1kHz und 16Bit (CD) vergleichen, was reicht, wenn der TE kein HiRes verwendet.

rowi (Beitrag #5) schrieb:

Und ob so ein alter Wandler noch einigermaßen stressarm mit aktuell tot komprimierten und mit Intersample Overs übersäten Musikdateien umgehen kann sei auch einmal dahingestellt. Diese Dateien sind zwar immer problematisch, aber ich habe den Eindruck, dass aktuelle DACs damit etwas besser klarkommen.

Wer sich einen hochwertigen DAC anschafft um ihn mit tot komprimierten Musikdateien zu betreiben, dem ist ohnehin nicht zu helfen. Ein DAC ist keine Klangverbesserer für schlechtes Audiomaterial, sondern kann lediglich aus hochwertigem Audiodaten das meiste rausholen.

Slati
rowi
Stammgast
#8 erstellt: 02. Apr 2019, 18:06

Slatibartfass (Beitrag #7) schrieb:

Man könnte ihn bei Quellmaterial mit 44.1kHz und 16Bit (CD) vergleichen, was reicht, wenn der TE kein HiRes verwendet.


Das ist aber immer noch kein triftiger Grund um sich veraltete Wandlertechnik ins Haus zu holen.
Da hat sich in den letzten Jahren doch noch einiges bewegt, was auch den nur 44kHz/16 Hörern zugutekommt.


Slatibartfass (Beitrag #7) schrieb:

Wer sich einen hochwertigen DAC anschafft um ihn mit tot komprimierten Musikdateien zu betreiben, dem ist ohnehin nicht zu helfen. Ein DAC ist keine Klangverbesserer für schlechtes Audiomaterial, sondern kann lediglich aus hochwertigem Audiodaten das meiste rausholen.

Slati


Das habe ich niemals infrage gestellt, allerdings im "richtigen Leben" kommen einem solche CDs leider immer wieder unter. Und es ist dann natürlich nicht schlecht, wenn den Lautsprechern und natürlich auch dem genervten Hörer, etwas weniger Clipping zugemutet wird, oder?
Slatibartfass
Inventar
#9 erstellt: 08. Apr 2019, 11:58
Clipping entsteht, wenn die maximalen Peaks der Aufnahme den abbildbaren Dynamicbereich überschreiten, und somit das Siganl gekappt wird. Solch defekte Audiodaten sollten gerade bei einem guten DAC, der die Details der Aufnahme präzise verarbeitet, besonders auffallen.

Slati
rowi
Stammgast
#10 erstellt: 08. Apr 2019, 17:20

Slatibartfass (Beitrag #9) schrieb:
Clipping entsteht, wenn die maximalen Peaks der Aufnahme den abbildbaren Dynamicbereich überschreiten, und somit das Siganl gekappt wird.
Slati


Da hast du sicherlich recht, aber in vielen Fällen ist es gar kein direktes Clipping, sondern Intersample Overs und da ist nicht mehr so genau vorhersehbar (im Sinne passiert bei allen Wandlern) was im DAC passiert.
electrix91
Stammgast
#11 erstellt: 28. Apr 2019, 21:30
Also ich werde mir nun meine "alte" Project USB Box in mein Büro stellen, und mir fürs Wohnzimmer die empfohlene DAC Box FL von ProJect Audio besorgen.

Jetzt verstehe ich nur nicht so ganz den Unterschied zwischen den Modellen
"DAC Box FL"
"DAC Box S FL"
Oder ist das ein und das selbe Modell? Finde verschiedene Produktfotos mit verschiedenen Aufschriften und bin nun unsicher, welche ich nehmen soll?

Eine weitere Frage wäre:
Habe an meinem Computer nur nen analogen Klinken-Ausgang. Habe aber noch eine Behringer U-Control UCA222 rumliegen. Könnte ich dann diese einfach als Zwischenglied benutzen, die das digitale Signal vom Computer via USB empfängt, und über ein Coaxial oder Toslink Kabel (?) an einen Digitaleingang der DAC Box FL weitergibt. Ist das so umsetzbar?

Viele Grüße und sorry für die vllt etwas doofen Fragen!


[Beitrag von electrix91 am 28. Apr 2019, 22:15 bearbeitet]
electrix91
Stammgast
#12 erstellt: 06. Mai 2019, 09:47
habe mich mittlerweile doch dafür entschieden, bei der USB Box S zu bleiben, solange sie noch läuft, und dafür lieber in Raumakustik zu investieren :-)
noexen
Inventar
#13 erstellt: 08. Mai 2019, 21:48
sehr gute entscheidung.

Wenn der Wandler irgendwann mal kaputtgehen sollte, frage ich mich, ob ich in den nächsten etwas mehr investieren sollte.. wobei ich mit dem aktuellen aber echt zufrieden bin! Durch und durch!


mehr als 100euro MUSS man nicht investieren, um einen technisch einwandfreien, modernen USB DAC zu bekommen:
https://www.audiosci...opping-d10-dac.2470/

cambridge hat den dacmagic 100 der recht beliebt ist, 150euro.

als gerät mit symm. XLR ausgang und integriertem NT würde sich das gerät hier günstigstenfalls (200euro) anbieten:
https://www.audiosci...2-balanced-dac.5433/


an den cambridge und den smsl kannst du auch gleich noch den cdplayer und ein weiteres gerät (streamer/tuner etc mit digitalem ausgang) anschliessen und klanglich (vermutlich) upgraden.
Suche:
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