Beeinflussen Soundkarten den Klang eines USB-Mikros?

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2000_Cent
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 14. Nov 2018, 17:27

Wie der Titel, welchen ich diesem Thread gegeben habe besagt, geht es darum, das klangliche Optimum aus dem Rode NT-USB herauszuholen. Bekannt ist, dass USB-Mikrofone generell an einem schnelleren USB-Eingang besser klingen, als an einem langsameren. Zwischen einer Aufnahme, welche ich per USB 1.0 oder USB 2.0 gemacht habe, besteht ein großer Unterschied. Darüber hinaus habe ich ebenfalls bereits einige Male von Leuten gehört, die sich selbst immer wieder den Titel Experte in diesem Thema geben, dass ebenfalls eine bessere Soundkarte den Klang eines USB-Mikrofons verbessere, vorallem wenn es sich um wirklich gute USB-Mikrofone(wie in diesem Fall unter anderem mein Rode NT-USB) handelt.

Meine Frage ist nun, ob diese Behauptungen der Richtigkeit entsprechen und wenn ja, ob es ratsam wäre, mir extra eine gute Soundkarte zu besorgen, wenn ich mir bald einen neuen PC konfiguriere, denn ich möchte gerne das klangliche Optimum aus meinem Mikrofon haben, wenn ich damit Sprach- und Instrumentalaufnahmen mache, was meiner Meinung nach auch aus der Sicht von vielen Usern in vor allem Foren wie diesen hier nachvollziehbar ist. Fakt ist, dass wenn mehr Details vom Mikrofon aufgenommen werden, ich im Nachhinein größeres Potenzial habe, meine Aufnahme per Bearbeitung gut klingen zu lassen, da ich vorallem per Equalizer Höhen von 12 KHz bis 20 KHz anhebe(sonst klingt die Aufnahme zu scharf und überspitzt) und die Bässe leicht anhebe. Limiter und/oder Kompressoren benutze ich aufgrund des Verlusts der Dynamik der Aufnahme jedoch nie - Ich empfinde es beim Hören im Nachhinein als unangenehm, wobei ich jedoch nicht ausschließe, dass es an meiner mangelnden Erfahrung und/oder Kenntnisse bei der Anwendung eines Limiters und/oder Kompressors liegen kann.

Kann also eine qualitativ bessere Soundkarte den Klang eines USB-Mikrofons verbessern beziehungsweise in irgendeiner Art und Weise beeinflussen? Und beeinflusse ich meine Soundqualität auch in positiver Weise, wenn ich statt USB 3.0 eben USB USB 3.1 verwende? Was ist die beste Lösung oder existiert womöglich keine(d.h. es macht keinen Unterschied ob OnBoard-Sound oder teure Soundkarte)?

Den Fall gegeben, dass ich Rechtschreibfehler in Form von Tippfehlern, falscher Groß/Kleinschreibung, falsch gesetzte Satzzeichen und/oder grammatikalischer Natur gemacht habe, möchte ich mich entschuldigen.
MfG

[Beitrag von 2000_Cent am 14. Nov 2018, 17:28 bearbeitet]

*Nightwolf*
Inventar

#2 erstellt: 14. Nov 2018, 17:48

Normalerweise übernimmt die Soundkarte die A/D-Wandlung. Noch digitaler wird USB aber nicht werden... weshalb du im Idealfall mit deinen Audiodaten die Soundkarte nichtmal durchläufst. Von daher beeinflusst die auch nicht den Klang, bzw. muss überhaupt nicht (auch nicht onboard) vorhanden sein, damit es funktioniert.

Anders sieht es bei irgendwelchen Effekten, wie z. B. Hall aus, die über den Treiber berechnet werden. Das ist sowas wie Creatives EAX. Dazu wird die Soundkarte benötigt.

Auch die USB-Version ist egal. Dein Mikro hat eine gewisse Bitrate und wenn die Netto-Übertragungsrate von USB größer ist, dann passt es. Die Rate kannst du berechnen durch Anzahl Kanäle x Abtastrate x Samplingtiefe. Das gilt für unkomprimierte Auduiodaten.

2000_Cent
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 14. Nov 2018, 18:52

Mein Mikrofon nimmt mit 16 Bit und 48 KHz in Mono auf, d.h. es handelt sich wahrscheinlich um eine Bitrate von 768 kBit/s.