Opus-Codec krächzt!

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Klabautermann__
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Sep 2017, 13:47
Hallo,

ich nutze schon seit langen Vorbis für unterwegs. Dabei habe ich immer AoTuV in der Qualitätsstufe 2 und mit Downsampling auf 32kHz verwendet.

ich habe mich heute doch mal an den hochgelobten Opus-Codec herangetraut und bin irgendwie etwas enttäuscht.

Vermutlich benutze ich ihn falsch?

Oder der in FFmpeg taugt nix?


$ ffmpeg -i bla.flac -acodec opus -ab 96k -ar 32000 out.opus


Das Ergebnis kling leicht wie ein altes Röhrenradio... So heiser und krächzig irgendwie. So verzerrt wie ein alter Lautsprecher halt. Kann das nicht besser erklären. Besonders höhere Töne klingen nicht mehr schön.

Dasselbe Lied mit Vorbis und gleicher Dateigröße klingt dagegen erheblich besser. (Nicht perfekt, aber für unterwegs ausreichend)

Ich vermute mal, ich mache was falsch oder FFmpeg kann das nicht gut. Wenn eines davon zutrifft, was soll ich machen?
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 14. Okt 2017, 12:30
Opus kann IMHO nur 8, 12, 16, 24 und 48 Khz Ich tippe da eher auf einen "guten" Resampler. 80 kbit @ 48kHz die ich mal getestet habe waren gar nicht so übel.
sl.tom
Inventar
#3 erstellt: 14. Okt 2017, 12:44
1. Der Codec opus ist experimentell, der taugliche schimpft sich: libopus

2. Eine Samplingfrequenz von 32 kHz unterstützt opus nicht...

Gruß Tom
Klabautermann__
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Okt 2017, 13:27
Die meisten Musikstücke haben 44.1KHz.

Muss ich die jetzt wirklich auf 48KHz resampeln?

Das erscheint mir irgendwie verschwenderisch. Das ist ja genau entgegengesetzt zum früheren Vorgehen, durch Downsampling Bandbreite zu sparen.

Aber selbst ein


$ ffmpeg -i bla.flac -acodec opus -ab 96k -ar 48000 out.opus


ändert gar nichts am Klang. Auch nicht mit libopus oder externem Resampling über SoX.

Habe auch schon den "richtigen" Standalone-Codec probiert. Kein Unterschied.

Das Problem kommt auch nicht vom Resampling, weil wenn ich nur das resampling durchführe, dann klingt das Ergebnis identisch.

Da ist immer so ein Kratzen drin. So wie ein alter Röhrenverstärker. Vorbis klang dabei selbst mit 56kbps erheblich besser!

Naja, nicht alles neue ist auch gut. Dann belasse ich es einfach bei Vorbis.

Meine Ohren sind übrigens auch heil. Der letzte Hörtest ist gerade mal ein halbes Jahr her und da ist alles in Ordnung.

Ich höre aber öfters zu viel als zu wenig, weil mir schon oft gesagt worden ist, dass ich Geräusche im Umfeld gehört habe, die vorher nie jemand bewusst gehört hat. Mich stören auch die kleinen Miniknackser auf manchen CDs, die wiederrum niemand zuvor bemerkt hat. Ich muss auch nachts den Strom abschalten, weil ich sonst nicht schlafen kann, weil die Trafonetzteile so laut fiepen und brummen.

Konnte mir bisher niemand erklären, warum das so ist. Ist so ähnlich auch beim Sehen. Ich habe da irgendwie eine andere Wahrnehmung.

Wahrscheinlich liegt es einfach daran und ich höre Störungen von Opus einfach mehr raus.

Trotzdem vielen Dank.


[Beitrag von Klabautermann__ am 14. Okt 2017, 13:28 bearbeitet]
sl.tom
Inventar
#5 erstellt: 14. Okt 2017, 13:37
Naja, opus dient ja eher der effizienten Kodierung von Sprache - für Musik haste mit MP3 und AAC mehr als genug Auswahl, die zudem breit unterstützt werden, sodaß ich den enttäuschenden Klang hierbei verschmerzen kann...

Gruß Tom
DaleWintry
Stammgast
#6 erstellt: 16. Okt 2017, 09:59

Klabautermann__ (Beitrag #4) schrieb:
Muss ich die jetzt wirklich auf 48KHz resampeln?

Nein, das macht Opus von allein.

Vielleicht kannst du dein Problem hier schildern, eventuell kommt das der weiteren Optimierung zugute.

Servus
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