PC-Netzteil mit geringen Störgeräuschen für USB-DAC

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Cawi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Okt 2016, 20:29
Hallo,

ich hab mir einen neuen Desktop-Rechner aufgebaut und ein altes, billiges Netzteil drinnen, weil mein Wunschnetzteil noch nicht lieferbar war.
Jetzt habe ich gewaltige Probleme mit einem Rauschen und Fiepen/Zirpen der Lautsprecher, die über einen USB-DAC angeschlossen sind. Schließe ich alles am Notebook an rauscht nichts. Wenn ich direkt am Computernetzteil lausche höre ich ein sehr ähnliches Geräusch wie jenes, das über die Lautsprecher wiedergegeben wird. Deswegen denke ich, dass mein billig-Netzteil schuld ist.

Ich wollte mich mal erkundigen, ob ihr bei Qualitätsnetzteilen schon mal ein ähnliches Problem hattet, welcher Hersteller empfehlenswert wäre und welcher weniger. Leistung sollte 550-650W sein, Preis bis max 150€.

Danke!
Werner_B.
Inventar
#2 erstellt: 14. Okt 2016, 21:33
Gerade aktuell: http://www.hifi-foru...m_id=54&thread=19033

Warum muss jeder für das ewig gleiche Thema Masseschleife einen neuen Thread aufmachen?

Gruss, Werner B.
Cawi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Okt 2016, 21:46
sollte das so sein, dann wahrscheinlich, weil nicht jeder Laie sofort versteht, dass es eine Brummschleife sein könnte.

Abgesehen davon hab ich den Thread gelesen.
1) ich höre das selbe Geräusch, das ich an dem Lautsprecher höre auch direkt am Netzteil. Mein Netzteil hat also ein Spulenfiepen, das dem Störgeräusch der Lautsprecher entspricht. Hab ich bisher leider noch nirgendwo gelesen.
2) Ich habe in erster Linie nach einem Netzteil gefragt, das "sauberen" Strom liefert, also rauschen etc. über USB minimiert/eliminiert
3) Die im von Dir verlinkten Thread angesprochene Behringer Box HD 400 kann ich leider nicht verwenden, da ich schließlich vom PC über USB zum DAC gehe (der in meiner Adam Artist verbaut ist), von dort mit Cinch zum Sub und vom Sub mit Cinch zum rechten Artist.

Falls Du mir trotzdem weiterhelfen kannst, wäre es mir eine Freude.
cr
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2016, 12:28
Galvanische USB-Trenner gibt es auch, machen aber meist Erkennungsprobleme, insb. nach PC-Standby.
https://electronics-shop.dk/usb-isolator

oder leichter zu bekommen:
http://geizhals.at/d...-62588-a1262307.html

ohne Garantie, dass es dein Problem löst oder andere Schwierigkeiten macht!

Die bessere Lösung ist immer noch, zB die Behringer UCA222 oder UCA202 zu nehmen (USB-Soundkarte um 30 Euro), davon mit dem Lichtleiter in deine Boxen, wenn sie einen SPDIF-Eingang haben
Werner_B.
Inventar
#5 erstellt: 15. Okt 2016, 20:26

Cawi (Beitrag #3) schrieb:
... Netzteil ..., das "sauberen" Strom liefert, ...

Das wäre allenfalls die halbe Miete. Es kommt dann noch auf die Masseführung im PC an ... Das wird durchaus anspruchsvoll.


Cawi (Beitrag #3) schrieb:
... Behringer Box HD 400 kann ich leider nicht verwenden, ...

Zum einen habe ich auch einen generellen Beitrag verlinkt, zum zweiten gibt es die Suchfunktion, zum dritten gibt es USB-DACs mit eingebauter galvanischer Isolierung (allerdings nur wenige, und meist eher in höheren Preissphären).


cr (Beitrag #4) schrieb:
Galvanische USB-Trenner gibt es auch, ...
https://electronics-shop.dk/usb-isolator

Freut mich, dass mal jemand meinen schon einige Male gemachten Vorschlag weitergibt

Und die Alternative optisch zu trennen ist ebenfalls valide.

Wenn es beim USB-DAC in den Aktiv-LS bleiben soll, bleibt nur der USB-Isolator als mögliche Lösung.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 15. Okt 2016, 21:47 bearbeitet]
cr
Inventar
#6 erstellt: 16. Okt 2016, 20:31
Das Blöde am USB-Isolator dürfte aber sein (laut User-Berichten), dass er nur unregelmäßig erkannt wird, vor allem nach StandBys (dh Notebook einschalten und hören wollen, wird nix, man muss dann Isolator abstecken, neu anstecken etc.). Dieses Problem kann man schon mit aktiven USB-Verlängerungen haben (hatte ich zB, war recht lästig - habe dann 7m passiv gemacht, was wider Erwarten bei mir mit dem AudioInterface ohne Problem geht).
Insofern sollte man, wenn irgend möglich, eine Optokabellösung machen..


zum dritten gibt es USB-DACs mit eingebauter galvanischer Isolierung (allerdings nur wenige, und meist eher in höheren Preissphären).


Ist eine Schande, aber schimpft sich meist HiEnd. Sollte zumindest bei Geräten ab 200 Euro selbstverständlich sein, ist es aber nicht


[Beitrag von cr am 16. Okt 2016, 20:34 bearbeitet]
Cawi
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Okt 2016, 20:37
ok, scheint dann auch keine so überzeugende Lösung zu sein..

SPDIF/ haben die Lautsprecher leider nicht.

Den internen DAC würde ich schon gern verwenden, weil ich dann auch an der linken Box ein Master-Volumen habe und an der rechten die L/R Balancer, einstellen kann, was für mich sehr praktisch ist, da ich meine Sitzposition am Schreibtisch oft verändere.
Was bleiben mir dann noch für Möglichkeiten?
cr
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2016, 20:49
Ich würde in dem Fall halt doch den USB-Isolator probieren. Kannst ihn ja bei nichtzufriedenstellender Funktionalität zurücksenden.

https://www.amazon.d...words=delock%2062588

Ohne SPDIF-Eingang sehe ich keine Lösung (bei Notebooks kann man noch Netzteile mit Eurostecker ausprobieren, was ja bei PC-Kisten ausscheidet)
Netz-Trenntrafo für die Boxen wäre auch noch eine, aber recht teure Lösung.
Werner_B.
Inventar
#9 erstellt: 17. Okt 2016, 18:29

cr (Beitrag #6) schrieb:
... Ist eine Schande, aber schimpft sich meist HiEnd. Sollte zumindest bei Geräten ab 200 Euro selbstverständlich sein, ist es aber nicht

Gerade eben die "HiEnd"er nicht ... sondern professionelle , z.B. Violectric V800 (der Nachfolger vermutlich dann ebenfalls), Grace Design m920 (Vorgänger m903 ebenso), und aus dem Hifi-Sektor eher in günstigeren Preisregionen (jedenfalls wenn man sog. HiEnd dagegenhält, gleichwohl so um EUR 150-600) PeachTree DacIT, Cambridge Dac Magic Plus (nicht ganz sicher, hat einen Ground Lift, wie immer der im Detail implementiert ist) und HRT. Es mag noch andere geben, vielleicht ...

Gruss, Werner B.
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