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USB-Störgeräusche / galvanische Trennung / DAC / JRiver+A -A |
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Autor |
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fahrinho
Neuling |
#1 erstellt: 30. Sep 2015, 09:10 | |||
Liebe Forumsgemeinde, ich weiß, dies ist der Xte Beitrag zum Thema Störgeräusche, und es ist ein komplexer (scheint mir jedenfalls). Ich glaube, ich habe alle bisherigen (an-)gelesen, aber es gab immer irgendeinen Unterschied zu meinem Problem oder die Lösung passte bei mir nicht. Hier also mein eigener verzweifelter Anlauf. Persönliche Ausgangslage: Ich bin Elektronik-Laie. Ich weiß, was Strom ist, Spannung und Widerstand. Aber da hört's dann auch auf. Einen Lötkolben würde ich ebensowenig zur "Behandlung" meiner Anlage nutzen wie ein chirurgisches Skalpell zur "Behandlung" eines Menschen. Das überlasse ich Menschen, die sich mit sowas auskennen... Technische Ausgangslage: Ich habe ein NAS für Musik und Video und einen HTPC im Wohnzimmer, der an meinen Verstärker angeschlossen ist. Bisher per Cinch-Ausgang der Onboard-Soundkarte, wegen lauter Störgeräusche mit Massetrennfilter dazwischen. Sicher klanglich nicht die beste Lösung... Das DAC-Projekt: Nun habe ich mir nach eingängiger Fach- und Test-Lektüre ein NAD D 1050 zugelegt. Die Idee war, dass ich damit die PC-Soundkarte quasi überbrücke, die Audio-Daten vom NAS über USB bis zum DAC "durchschleife", mich dadurch aller Störeinflüsse entledige und obendrein auch hochauflösendes Audio genießen kann... Pustekuchen! Sensationeller Klang der Anlage insgesamt mit HD-Audio, aber die Störgeräusche sind weiterhin da, und zwar kein (Netz-)Brummen, sondern eher das bekannte hochfrequente Fiepen und Piepsen und Morsen, das wohl im PC (trotz externem Netzteil) entsteht und über USB weitergeleitet wird. Es wird mehr, wenn der PC unter Last steht, ist aber auch sonst immer sehr störend hörbar. Es ist sofort weg, wenn ich die USB-Verbindung zum DAC trenne. Aber dann gibt's leider auch keine Musik! Also habe ich eine galvanische Trennung in die USB-Leitung gesetzt (CESYS C028149 Galvanische Trennung (GND-Lift) von Host-PC und USB-Gerät). Alles prima auf den ersten Horch, keine Störgeräusche mehr, AAAABER: Nun bekomme ich von JRiver per Pop-Up-Fenster angezeigt, dass er auch HD-Titel, die ohne Übertrager mit 96kHz (und Störgeräuschen) beim NAD ankommen, nur noch mit 48kHz abspielen kann. Der NAD zeigt auch nur 48 an, und der Klang ist deutlich flacher. Wohlgemerkt, verwendet wird das selbe digitale Material, nur mit dem CESYS und natürlich einem zusätzlichen USB-Kabel dazwischen. Ich bin deshalb so konsterniert, weil ich dachte, es bleibt trotz galvanischer Trennung bei digitalen Nullen und Einsen, die durchs USB-Kabel gehen, die der NAD dann hochwertig wandeln kann. Tatsache ist aber wohl, dass die Trennung außer der Beseitigung der Störeinflüsse auch noch etwas anderes mit dem Signal macht. Nur, was? Und was kann man dagegen tun? Danke für alle Vorschläge/Tipps! Und hier noch, was so alles in der Kette stattfindet: - Synology NAS - HTPC (u-paq fab mit Gigabyte-Board [genau, der "Funkturm"], externes Netzteil) - Software: JRiver Media Center, alternativ Media Monkey - DAC: NAD D 1050 - Verstärker: Luxman L-507f - LS: T+A Criterion 230 - Keine Billigkabel dazwischen, außer dem USB-Kabel. Aber daran kann's doch nicht liegen, oder??? Gruß Holger |
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jonath
Inventar |
#2 erstellt: 30. Sep 2015, 10:51 | |||
Dein USB Isolator kann kein USB 2.0. Und ich tipp mal darauf dass der NAD gerne USB 2.0 hätte. Kurz: Nimm ein Toslink Kabel, verbinde damit den HTPC und den Verstärker, in deinem Fall brauchst du aber hier aufgrund der fehlenden Digitaleingänge noch einen D/A Wandler, die gibt es allerdings wesentlich kostengünstiger und alles sollte perfekt funktionieren. http://www.thomann.de/de/swissonic_converter_da_24_96.htm http://www.amazon.de...u-Inch/dp/B00Y0QQLNA Wirklich sinnvoll ist hier noch eine Überprüfung und Überarbeitung des Hausinstallation durch einen Elektriker bzw. man kann hier ja mal schauen ob hier was schief läuft (und das tut es, eigentlich sollten derartige Probleme nicht auftreten), liste dazu mal bitte alle Geräte die du miteinander verbunden hast und auch wie diese verbunden sind, inklusive z.B. Anschluss Antennenanlage usw. [Beitrag von jonath am 30. Sep 2015, 11:01 bearbeitet] |
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tovow
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Sep 2015, 11:08 | |||
Hallo, das wollte ich auch gerade sagen. Dieser CESYS C028149 kann nur low-speed (1,5 Mb/s) and full-speed (12 Mb/s). Kannst ja mal hier etwas über USB Isolator lesen. ciao tovow |
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fahrinho
Neuling |
#4 erstellt: 30. Sep 2015, 13:25 | |||
Danke für die schnellen Hinweise! Und wieder zeigt sich, dass, wer lesen kann, klar im Vorteil ist. In der Produktbeschreibung stand sogar "nicht geeignet für high-speed (480MBit/s)". Ganz unten. Nicht gesehen... Die Box geht also zurück an den großen Elektronik-Versender. Nächster Versuch also TOSLINK. Ich habe ja extra den NAD DAC zwischen PC und Verstärker gehängt, damit ich digital verarbeiten kann. Hab noch nie TOSLINK genutzt, bin halt ein alter Analog-Grufti, der vor gefühlten 120 Jahren viel in sehr teure Cinch-Verbindungen investiert hat. Ich werde berichten, ob TOSLINK geholfen hat. War ansonsten schon so weit, das Mainboard im HTPC zu wechseln, weil ich viel über die Abstrahlungen von Gigabyte-Boards gelesen habe. Wäre aber schön, wenn sich das vermeiden ließe... VG Holger |
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fahrinho
Neuling |
#5 erstellt: 30. Sep 2015, 15:21 | |||
Während ich nun auf das gerade bestellte TOSLINK-Kabel warte, hier eine allgemeinere Frage... eher eine nach Tipp/Kaufempfehlung, da mein HTPC auch noch ein paar andere Macken hat. Was wären denn Alternativen zu meinem inzwischen etwas antiquierten Gerät? Voraussetzung für mich ist perfekte Wohnzimmertauglichkeit, d. h. ansprechendes optisches Design und Lautlosigkeit, am besten also lüfterlos, ggf. auch mit sehr leiser Kühlung. Ich will über das Gerät DVB-S2 sehen und aufnehmen (Windows Media Center oder DVB Viewer), HD- Audio und -Video (kein 4K!) vom NAS via LAN (nicht WLAN) über die HiFi-Anlage abspielen und ggf. im Internet surfen. Kein Gaming, wenig Office-Anwendungen. BD-Laufwerk kann, muss aber nicht, derweil daneben noch ein BD-Rekorder läuft. An Anschlüssen/Schnittstellen braucht's natürlich mehrere USB, Audio, HDMI, opt. Audio, wenn das nicht über USB geht, GB-LAN, IR zwecks Fernbedienung, und Bluetooth. Irgendwie die eierlegende vernetzte audiophile Design-Multimediawollmilchsau also, aber ohne großen Gaming-Anspruch. Gibt's Ideen, wo ich da mal mit Suchen anfangen sollte? Dank und Gruß Holger |
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vanye
Inventar |
#6 erstellt: 30. Sep 2015, 18:53 | |||
Schau mal in mein Profil. Viellecht wäre so ein Barebone etwas für Dich? Er ist vollkommen lüfterlos. Hier noch ein Link zu einer genauen Produktbeschreibung [Beitrag von vanye am 30. Sep 2015, 18:56 bearbeitet] |
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fahrinho
Neuling |
#7 erstellt: 01. Okt 2015, 22:52 | |||
So, es ist vollbracht. Toslink-Kabel war heute in der Post. Angeschlossen zwischen PC und DAC und... Stille! Ich dachte erst, die Verbindung wäre garnicht da, so still war es. Keinerlei Störgeräusche mehr. Und dann... Musik! Herrlich breite und tiefe Bühne, kraftvoller aber unaufdringlicher Bass, brillante und differenzierte Höhen... alles wird gut...! Das Leben kann so schön sein! Also Danke für den Tipp mit Toslink! Hatte dann noch den Gedanken, den Fernseher per Coax an den DAC anzuschließen, und siehe da... da waren die Störgeräusche wieder. ich werde also wohl tatsächlich mal alle (Netz)Anschlüsse checken, die sich sicher sehr unprofessionell auf zwei einfache Mehfachdosen verteilen. Das dann aber erst übernächste Woche, vorher keine Zeit.. Ach ja, und @vanye, der Pii ist schon spannend, aber an den Selbstbau traue ich mich nicht dran. Hatte mir mal Zodac ID92 angesehen. Hat jemand Erfahrung damit? Ist der wirlich leise? Grüße Holger |
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vanye
Inventar |
#8 erstellt: 02. Okt 2015, 09:48 | |||
Ich meinte nicht den Rasperry sondern den Barebone. |
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jonath
Inventar |
#9 erstellt: 12. Okt 2015, 13:12 | |||
http://www.corning.c...docs/CNT-009-AEN.pdf http://shop.jacob-co...0-artnr-2131785.html Nur als Ergänzung, könnte durchaus eine interessante Lösung sein wenn man sich die Preise für die galvanische Trennung von USB 2.0 und aufwärts sonst so anschaut. |
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fahrinho
Neuling |
#10 erstellt: 12. Okt 2015, 13:55 | |||
cooles Produkt... mir widerstrebt nur etwas, 10m Kabel für 120€ zu kaufen, um eine 0,75cm USB 2.0-Strecke zu überbrücken. Hab mir aber mal ein paar Reviews durchgelesen, die das Kabel in höchsten Tönen preisen. Eine galvanische Trennung bietet es aber nach einigen Aussagen wohl nicht. Ich für mein Teil bin mit der Toslink-Variante gut geholfen, was die PC-Verbindung angeht. Habe aber immernoch das Problem, dass es summt und fiept und morst, sobald ich irgendein Cinch-Kabel über den DAC an den Luxman anschließe, das mit TV oder BD oder Sonos verbunden ist. Da muss ich nochmal nachforschen, wer der Übeltäter ist, der die aussendet... es fehlt momentan nur die Zeit dazu. |
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jonath
Inventar |
#11 erstellt: 12. Okt 2015, 13:56 | |||
Dann frage ich mich welcher Teil optical ist, hab allerdings das Datenblatt nicht genau studiert. Wenn keine Trennung vorhanden ist, dann ist das doch sehr sehr mau... So hast du ja auch eine gute Lösung gefunden. |
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Werner_B.
Inventar |
#12 erstellt: 14. Okt 2015, 21:07 | |||
Das scheint wohl tatsächlich zu stimmen. Folgendes ist sehr versteckt auf der Homepage in den FAQs, aber NUR in der englischen Fassung, Link: http://www.corning.c...ce/default.aspx#faqs (Hervorhebung durch mich):
Im Zusammenhang mit weiterer Dokumentation auf der Seite ergibt sich, dass also eine Stromversorgung durchgereicht wird, die aber anscheinend bei weitem nicht dem USB-Standard entspricht, sondern als geringfügig einzustufen ist. Damit bleibt als einziger Produktvorteil die Kabellänge ... Gruss, Werner B. |
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