Haltbarkeit von gepressten CDs - die ersten Ausfälle?

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belphegore
Stammgast
#51 erstellt: 15. Jun 2015, 17:04
Von wegen Audio CD im CD Player noch abspielbar, aber nicht mehr secure rippbar, geht es auch anders herum habe ich festgestellt.
Hab hier eine CD (1998 ), die ich zwar secure und ohne Fehler von EAC noch gerippt bekam, obwohl es sicher länger als eine Stunde gedauert hat, aber von meinem CD Player nicht mehr erkannt wird.

Gut, jetzt muß ich dazu erwähnen, das mein Sony CD Player 16 Jahre alt ist (und im Display merkt man schon einige Schwächen) aber früher die CD anstaltslos abgespielt hat. Aber vielleicht wird's doch bald mal Zeit für einen neuen Player.
Außerdem so scheint mir, ist das Mastering der CD wohl nicht so dolle, denn sonst hätte EAC wahrscheinlich nicht so lange gebraucht. Ich kann mich erinnern, das ich früher schon mal versucht hatte diese mit EAC secure zu ripppen, aber letzendlich hatte ich wohl aufgegeben weil es so lange dauerte.
Dafür wiederrum läßt sich meine alte DAF - Für immer CD zwar abspielen, aber hat schon im ersten Track read und sync Fehler, wenn ich sie versuche secure zu rippen.

Wie ist das nochmal? Solange man das original Medium hat, darf man sich'ne Sicherheitskopie anlegen und auch herunterladen?


[Beitrag von belphegore am 15. Jun 2015, 17:05 bearbeitet]
cr
Inventar
#52 erstellt: 15. Jun 2015, 19:24
Nicht-kopiergeschützte Medien fallen doch in D unter die Privatkopie.
Kopiergeschützte dürfte man nicht mal dann kopieren, wenn man das Original hat.
(ohne Gewähr, da ich nicht in D lebe)
belphegore
Stammgast
#53 erstellt: 15. Jun 2015, 19:44
Ja, so hab ich das auch in Erinnerung.
Und zum Glück besitze ich keine kopiergeschützen CDs.


[Beitrag von belphegore am 15. Jun 2015, 19:50 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#54 erstellt: 16. Jun 2015, 13:50
Hahaha! Heißt also: Ich darf die CD neu kaufen, wenn sie nicht mehr abspielbar ist? Die können mich mal! Ich spiele grundsätzlich alle meine (natürlich gekauften) CDs nicht mehr im Player, sondern im Netzwerk von HDD ab.
cr
Inventar
#55 erstellt: 16. Jun 2015, 18:47
Mir haben die Hersteller alle CDs bisher ersetzt, soweit noch verfügbar, und sonst auf Wunsch eine andere CD aus demselben Preissegment (das war aber ca 2003 oder so und betraf knapp ein Dutzend unter Bronzing (Herstelljahr 1985) leidende CDs der Polygram-Gruppe, die von Nimbus UK gepresst worden waren).

Im übrigen gibt es ein Sprichwort: Wo kein Kläger, da kein Richter
belphegore
Stammgast
#56 erstellt: 17. Jun 2015, 17:37
Bei den großen Plattenfirmen kann ich mir das vorstellen, aber kleinen Labels, die ihren Sitz im Ausland haben (wo meine Musik vorwiegend herkommt) wohl kaum möglich. Zumal im Laufe der Zeit Labels zumachen und neue entstanden sind, bzw. von großen geschluckt worden sind.
cr
Inventar
#57 erstellt: 17. Jun 2015, 17:51
Die kleinen Labels hatten mW sowieso nie oder fast nie Kopierschutz (kostet ja auch was und bringt letztlich nichts außer Reklamationen, weil die CDs da und dort nicht laufen)...........
Kopierschutz hatten vor allem:
Sony
BMG
EMI (nicht lange, ging dann eh de facto gleich pleite)

Ich weiß eigentlich gar nicht mehr, wieso sich nach wenigen Jahren das Thema erübrigt hat, es kamen keinen kopiergeschützten CDs mehr ab 2006 oder so.....
Weil es sowieso fast jeder Brenner/CD-ROM abspielen/rippen konnte, wenn man ihn redbook-konform auslesen ließ, was man ja schließlich nicht verbieten kann? Möglich....

Auf jeden Fall sind alle mittels Datenkorruption geschützten CDs im Bestand ein Ärgernis, weil man sie weder mit AccurateRip abgleichen kann, noch man selber durch Mehrfachrippen die Integrität überprüfen kann.
shaboo
Stammgast
#58 erstellt: 17. Jun 2015, 19:34

cr (Beitrag #57) schrieb:

Ich weiß eigentlich gar nicht mehr, wieso sich nach wenigen Jahren das Thema erübrigt hat, es kamen keinen kopiergeschützten CDs mehr ab 2006 oder so.....
Weil es sowieso fast jeder Brenner/CD-ROM abspielen/rippen konnte, wenn man ihn redbook-konform auslesen ließ, was man ja schließlich nicht verbieten kann? Möglich....

Naja, der Grund war unter anderem, dass die Verbraucher in anderen Ländern - vor allem in England - nicht solche Schafe sind wie ein Großteil der Deutschen und daher ihrem Ärger per "Abstimmung mit den Füßen" (sprich: Shitstorm, Umtausch und Nicht-Kauf) viel deutlicher Luft gemacht haben. Da war der Widerstand dann einfach doch so massiv, dass man insgesamt wohl keinen Vorteil mehr durch einen Kopierschutz sah.


cr (Beitrag #57) schrieb:
Auf jeden Fall sind alle mittels Datenkorruption geschützten CDs im Bestand ein Ärgernis, weil man sie weder mit AccurateRip abgleichen kann, noch man selber durch Mehrfachrippen die Integrität überprüfen kann.

In denen Fällen, in denen EAC in der Version 0.95 prebeta 3 eine kopiergeschützte CD von BMG oder EMI lesen konnte, konnte ich das Auslesen immer auch bitgenau reproduzieren (per Test & Copy), allerdings nur in den Jahren 2002 bis 2004, später nicht mehr. Ob diese CDs nur durch TOC-Manipulationen oder auch durch absichtlich korrupte Daten geschützt sind, weiß ich nicht; mit ARDB oder CTDB verifizierbar ist auf jeden Fall keine einzige gewesen.
cr
Inventar
#59 erstellt: 17. Jun 2015, 21:15
Ein Teil der CDs war ja nur TOC-manipuliert, da gibts eigentlich kein Problem, nur ev. mit der ACR-Datenbank bei der Zuordnung.

Bei den anderen kann man wohl kein eindeutiges Ergebnis erzielen, denke ich. Muss dann mal genauer anschauen...
mburikatavy
Inventar
#60 erstellt: 18. Jun 2015, 04:09
Hi,

Nachdem es jetzt auch eine Firma gibt, die ab 100 Stück CDs presst (nicht brennt): Gehn gepresste CDs und Dvds eigentlich auch so schnell kaputt wie gebrannte? Denn ich hab hier ein paar Aufnahmen, die solange wie möglich heil bleiben MÜSSEN.

Viele Grüße,

mburikatavy
darkphan
Inventar
#61 erstellt: 18. Jun 2015, 05:56
Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, dann lies die WAV-Dateien aus und leg sie auf zwei bis drei HDDs ab (Backup).
shaboo
Stammgast
#62 erstellt: 18. Jun 2015, 11:03

mburikatavy (Beitrag #60) schrieb:
Hi,

Nachdem es jetzt auch eine Firma gibt, die ab 100 Stück CDs presst (nicht brennt): Gehn gepresste CDs und Dvds eigentlich auch so schnell kaputt wie gebrannte? Denn ich hab hier ein paar Aufnahmen, die solange wie möglich heil bleiben MÜSSEN.

Viele Grüße,

mburikatavy

Ich glaube, das ist so allgemein schwer zu sagen. Einerseits müssen wohl viele Aussagen, die in den 80ern und 90ern über die (potentielle) Haltbarkeit von CDs, CD-Rs und CD-RWs gemacht worden sind, mittlerweile revidiert werden. Andererseits gibt es aber eben auch (naturgemäß) keine echten Studien, die über einen langen Zeitraum (50+ Jahre) und unter halbwegs kontrollierten Bedingungen entstanden sind, sondern lediglich persönliche Erfahrungsberichte.

Generell dürften wohl die Qualität der verwendeten Materialien/Rohlinge, die Qualität des Brenn/Herstellungsprozesses sowie die Lagerungsbedingungen massiven Einfluss auf die Haltbarkeit haben, und so lange man nicht die umittelbare Kontrolle über alle drei Faktoren hat, lässt sich die Haltbarkeit vermutlich eh nicht zuverlässig prognostizieren.

Da TB-Platten mittlerweile für rund 50 Euro zu bekommen sind, würde ich den Kram auch rippen, zwei zusätzliche Backups möglichst räumlich getrennt
aufbewahren und gut ist, sofern man Daten und Backups alle paar Monate mal checkt und gegebenenfalls korrigiert oder ersetzt. Die wirklich absolut lebensnotwendigen Sachen kann man dann ja - sofern das keine hunderte von GB sind - immer noch zusätzlich (und E-Magnet-sicher ) auf ein paar CDs oder DVDs brennen.


[Beitrag von shaboo am 18. Jun 2015, 11:07 bearbeitet]
cr
Inventar
#63 erstellt: 18. Jun 2015, 13:01
Gut gebrannte Gute gehen überhaupt nicht kaputt, kannst dir meine neue Grafik unter HiFi-Wissen anschauen von einer 15 Jahre alten CDR.....

PS: Du kannst dir ja eine keramische DVD brennen, das kann angeblich eh jeder Brenner (keramische CDs können normale Brenner nicht)
nennt sich M-Disk
Homepage dazu gibts auch


[Beitrag von cr am 18. Jun 2015, 13:02 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#64 erstellt: 18. Jun 2015, 13:12
... gut gebrannt und niemals nicht dem Hellen ausgeliefert und ohne Produktionsfehler und mit fein justiertem Brenner und exakt angepasstem Brennprogramm ... wenn's denn stimmt ...

Wozu so ein Aufwand, wozu so ein Risiko eingehen, wenn die Dateien auf HDDs bestens gesichert sind? Niemals würde ich eine mir heilige Aufnahme oder ein Daten-Backup einem Silberling, Goldling oder was auch immer anvertrauen. HDD/CD und doppeltes HDD-Backup ist das einzige, das wirklich sicher ist!


[Beitrag von darkphan am 18. Jun 2015, 13:12 bearbeitet]
cr
Inventar
#65 erstellt: 18. Jun 2015, 13:22
Ich habe mir damals einfach einen brauchbaren Brenner gekauft, der auch eine Fehleranalyse kann. Sonst habe ich gar nichts gemacht, weder was abgestimmt noch sonstwas. Und nach einigen Erfahrungen auch die Finger von Schrott-CDRs gelassen und fast nur TY und Verbatim (Hersteller, nicht Label, anfangs auch noch TDK) verwendet, sowie Verbatim CDRWs. Keine einzigen Ausfälle, Verschlechterungen und sonstiges und das bei sehr vielen CDRs. Und mich auch nicht daran geistig aufgegeilt, dass mein Brenner 52x kann, sondern schön mit 16x gebrannt...
Dieses Gejammere über die Nichthaltbarkeit von CDRs und CDRWs geht mir einfach auf die Nerven. Festplatten sind mir schon mehr eingegangen. Bei meinen CDRs weiß ich inzwischen, dass sich da nichts mehr groß verändern wird. Festplatte ist von einem Tag auf den anderen ohne Vorwarnung hin, den ganzen Dreck muss man im Prinzip immer dreifach sichern

Wären nicht die Datenmengen inzwischen so riesig, würde ich auf Festplatte gar nichts archivieren wollen, ein zur Archivierung letztlich untaugliches Medium, wenn man nicht dauernd hinterdrein ist und prüft und herumtut.


[Beitrag von cr am 18. Jun 2015, 13:26 bearbeitet]
shaboo
Stammgast
#66 erstellt: 19. Jun 2015, 08:42

cr (Beitrag #65) schrieb:

Wären nicht die Datenmengen inzwischen so riesig, würde ich auf Festplatte gar nichts archivieren wollen, ein zur Archivierung letztlich untaugliches Medium, wenn man nicht dauernd hinterdrein ist und prüft und herumtut.

Prinzipiell stimmt das schon. Festplatten (oder SSDs oder was auch immer) waren ja eigentlich auch nie als Archivmedien gedacht, sondern werden behelfsweise deshalb dazu genutzt, weil - wie Du richtig gesagt hast - die Datenmengen einfach so gigantisch sind. Ich bin beim Rippen meiner CDs kurz davor die TB-Grenze zu durchbrechen und da sind HDDs leider die einzige Möglichkeit zur "Archivierung". Andererseits ist das aber auch Jammern auf recht hohem Niveau. Selbst bei dreifacher Sicherung kostet mich das Ganze vielleicht 150 bis 200 Euro, was - gemessen an dem ursprünglichen Anschaffungspreis der CDs von 20.000+ Euro - geradezu lächerlich wenig ist. Und die sollte dann in der Tat schon recht sicher sein.

Ganz abgesehen davon rippe ich auch erst in zweiter Linie aus Backupgründen, sondern in erster Linie wegen des schnellen Zugriffs und der perfekten Verwaltbarkeit meiner Sammlung.

Ansonsten bin ich auch mal gespannt, wann und ob meine CD-Rs tatsächlich mal erste Ausfallerscheinungen zeigen. Ich habe daheim rund 1000 Plextor-(TY-)Scheiben, die ich vor 9 bis 12 Jahren mit EAC auf 4x gebrannt habe. Als ich die neulich gerippt habe, gab es noch keine Spur von Ermüdungserscheinungen und die Alben waren (sofern in der DB vorhanden) auch alle CTDB/ARDB-verifizierbar. Allerdings habe ich die Scheiben auch extrem gut vor Licht und Staub geschützt gelagert. Werde dann in zehn Jahren mal die nächste Stichprobe nehmen ...


[Beitrag von shaboo am 19. Jun 2015, 08:48 bearbeitet]
*Nightwolf*
Inventar
#67 erstellt: 19. Jun 2015, 14:30

cr (Beitrag #65) schrieb:
Festplatte ist von einem Tag auf den anderen ohne Vorwarnung hin, den ganzen Dreck muss man im Prinzip immer dreifach sichern

Wenn ich lese, wie oft du deine CDs auf Fehlerraten und deren Veränderung überprüfst, dann klingt es so, als sei es einfacher, mal alle drei bis vierJahre alles auf eine neue Festplatte zu kopieren. Meistens muss dann eh eine neue her, weil die alte zu klein ist.
cr
Inventar
#68 erstellt: 19. Jun 2015, 15:33
Mach ich doch schon lange nicht mehr, manchmal eine Stichprobe, wenn sichs ergibt, aber immer nach dem Brennen (als ich noch gebrannt habe, mache ich auch kaum)
Das Thema ist für mich längst durchgelutscht, denn die meisten CDRs und CDRWs sind aus derselben Produktionscharge (Plextor-TY und Verbatim CDRW-2-4x) und somit auch im Verhalten identisch....und die paar, die ich noch brenne, sind immer noch aus derselben Charge, da tut sich wirklich nichts Neues mehr.

PS: Wenn man Pech hat,, kann die Festplatte auch von einem Virus gelöscht oder verschlüsselt werden....
shaboo
Stammgast
#69 erstellt: 19. Jun 2015, 15:40

cr (Beitrag #68) schrieb:

PS: Wenn man Pech hat,, kann die Festplatte auch von einem Virus gelöscht oder verschlüsselt werden.... :prost

Theoretisch kann auch mit einer Festplatte alles mögliche passieren, aber gerade bei externen Platten, die als reine Backups dienen und daher vielleicht zweimal im Jahr am Rechner hängen, um die Daten zu überprüfen, ist diese Wahrscheinlichkeit schon extrem gering. Ich weiß auch echt nicht, was die Leute zum Teil alles mit ihren Festplatten anstellen. Ich habe 1992 meinen ersten PC gekauft und es in den 23 Jahren seitdem nicht ein Mal geschafft, eine Festplatte zu schrotten. Selbst in meinem alten XP-Zweitrechner werkelt nach wie vor und vollkommen anstandlos eine 15 Jahre alte 4GB-Platte ...
belphegore
Stammgast
#70 erstellt: 19. Jun 2015, 22:10
Heute geht man davon aus das CDs max. 30 Jahre haltbar sind. Dann kann es gut sein das sich die Aluminiumschicht auflöst. Wie gesagt kann, muß aber nicht.
Weiß nicht wie CDRs usw sich verhalten, aber ich würde mal behaupten das die früher den Geist aufgeben.
http://www.pc-magazi...rmedien-1512034.html

Dieser Artikel ist auch noch ganz nett:
http://www.spiegel.d...silber-a-500313.html

@mburikatavy
CD presst man nicht mehr, die werden heutzutage gespritzt.
Wie schon jemand sagte computerisieren und auf Festplatte(n) sichern. Und eine Sicherung der Sicherung ist immer gut, vor allem um so größer die Sammlung ist...
Aber ich würd sie nicht als wav ablegen, sondern im verlustfreien FLAC Codec, spart bis zu 40%.

@shaboo
Warum rippt man denn CDRs wieder?
Ich hab immer die Dateien behalten, wenn ich mal Audio CDRs erstellt hatte.
Ich hoffe für Dich, Du hast auch immer schön den Schreib- und Lese-Offset, der jedes Laufwerk hat, berücksichtigt. Wenn's aber eh nur gebrannte MP3s waren, ist es auch egal


[Beitrag von belphegore am 19. Jun 2015, 22:15 bearbeitet]
cr
Inventar
#71 erstellt: 20. Jun 2015, 01:34
CDs gibt es seit nun 33 Jahren und gerade die aus den beiden ersten Jahren sind in gutem Zustand (c1). Werden also kaum plötzlich zerfallen...

Damit ist die Aussage mit den 30 Jahren eigentlich ein Unsinn.
darkphan
Inventar
#72 erstellt: 20. Jun 2015, 08:28
Es ist doch letztlich wie mit der Verspätung bei der Bahn: Angeblich sind es ja nur 10 Prozent der Züge, die zu spät kommen oder ganz ausfallen. Nur ist das Problem: Man weiß nie, ob nicht gerade der spezielle Zug, auf den man angewiesen ist, ausfällt ...

Genauso ist das mit den CDs: Man kann sich seiner Lieblingstonträger nicht sicher sein. man kann wie du mit großem Aufwand immer mal wieder alles gegenchecken oder mit weniger Aufwand stichprobenartig ... oder man kopiert einmal im Jahr über Nacht einfach die HDD, auf der alles fehlerfrei drauf ist ...
belphegore
Stammgast
#73 erstellt: 20. Jun 2015, 08:36

cr (Beitrag #71) schrieb:

Damit ist die Aussage mit den 30 Jahren eigentlich ein Unsinn.


Merkwürdige Begründung um es als Unsinn zu artikulieren.
Ich möchte auch nur eine CD sehen die das Jahr 1982 trägt. Und wer konnte bzw wollte sich sich denn 1983 CDs für 30-45 DM kaufen? Ganz zu schweigen von den Kosten für einen häßlichen, klobigen CD Spieler? Meine ersten tragen das Jahr 1985 und sind 1987 erworben. Und nur weil sie nicht schon alle zu Staub zerfallen, heißt das gar nichts.
Außerdem glaube ich nicht das die Entwickler/Wissenschaftler sch das nur so ausgedacht haben, oder die 30 Jahre von der Presse erfunden sind.

darkphan, da kann ich dir nur zustimmen.
Meine ersten CDs von 1987 (und zudem Zweitpunkt war es schwer im Independant Bereich was auf CD zu bekommen) sind nun gerade auch auf dem PC gelandet (und nur in 100% EAC und in FLAC).


[Beitrag von belphegore am 20. Jun 2015, 09:17 bearbeitet]
shaboo
Stammgast
#74 erstellt: 20. Jun 2015, 09:34

belphegore (Beitrag #70) schrieb:

Ich hoffe für Dich, Du hast auch immer schön den Schreib- und Lese-Offset, der jedes Laufwerk hat, berücksichtigt. Wenn's aber eh nur gebrannte MP3s waren, ist es auch egal ;)

Wenn's MP3s gewesen wären, hätte ich die wohl kaum irgendwie mit der ARDB verifizieren können Und Offsets sind - sind wir mal ehrlich - nun wirklich was für Analfixierte. Sowohl fürs Hören als auch fürs Verifizieren sind die ziemlich irrelevant und wer sowieso kein Laufwerk hat, das ins Lead-In/Lead-Out lesen/schreiben kann, für den ist's gleich dreimal egal. Meine drei Dutzend CloneCD-Kopien sind genauso fehlerfrei und verifizierbar wie meine EAC-Kopien und weisen halt lediglich 600 Samples Offset auf, weil CloneCD keine Offset-Korrektur durchführt. So what? Soll mir das jetzt schlaflose Nächte bereiten?

Früher, als es zumindest theoretisch noch das Szenario gab, dass Du eine CD rippst, brennst, wieder rippst, wieder brennst etc., wo sich also theoretisch Offset-Verschiebungen mit jeder Generation aufsummieren konnten, hat man dem vielleicht noch Bedeutung beigemessen, aber wenn Du heutzutage eine CD ein Mal auf HD rippst (und danach bestenfalls noch die Dateien kopierst, aber keine neuen CDs davon brennst), spielt es nun wirklich keine Rolle, ob sich da einmalig ein Offset einschleicht oder nicht.
shaboo
Stammgast
#75 erstellt: 20. Jun 2015, 09:56

belphegore (Beitrag #73) schrieb:
Ich möchte auch nur eine CD sehen die das Jahr 1982 trägt. Und wer konnte bzw wollte sich sich denn 1983 CDs für 30-45 DM kaufen? Ganz zu schweigen von den Kosten für einen häßlichen, klobigen CD Spieler?

Du vielleicht nicht (und ich auch nicht), aber genügend andere Leute, die damals (und das war bereits Ende 1982) das Geld hatten; das kannst Du mir glauben. Im Steve Hofmann-Forum gibt es (natürlich) auch diverse Threads zur Haltbarkeit von CDs und da kannst Du das entsprechende Feedback bei Bedarf ja mal nachlesen.

Letztlich ist es auch Quatsch sich darüber zu streiten, weil die Haltbarkeit einfach von zu vielen Faktoren abhängt, als dass man sie generell und für alle Fälle gleich vorhersagen könnte. 30 Jahre als maximale Haltbarkeit in den Raum zu werfen ist erstens total willkürlich und zweitens natürlich ein safe bet, denn die ersten CDs sind halt nun mal gerade 30 Jahre alt und die Mehrzahl davon hat ihren Geist wohl offenbar noch nicht aufgegeben. Jetzt warten wir mal 20 Jahre und wenn das dann immer noch so ist, wird sicher irgendeiner - genauso willkürlich - plötzlich 50 Jahre in den Raum werfen.

Ich würde mich einfach nicht darauf verlassen, dass irgendwelche Medien (ob nun CD, HDD oder SSD) ewig halten und daher mehrfach Sichern und regelmäßig Checken bzw. Umkopieren. Dann gehen einem diese ganzen Haltbarkeitsdiskussionen auch ganz geschmeidig am Allerwertesten vorbei ...
belphegore
Stammgast
#76 erstellt: 20. Jun 2015, 11:12

shaboo (Beitrag #74) schrieb:

Wenn's MP3s gewesen wären, hätte ich die wohl kaum irgendwie mit der ARDB verifizieren können Und
Offsets sind - sind wir mal ehrlich - nun wirklich was für Analfixierte.


Nenn Du meinetwegen, mindestens vier private Torrent Tracker (zwei davon nur losless) mit tausenden Leuten und mich analfixiert, aber für eine 1:1 Kopie ist das Vorraussetzung und alles andere geht, um in Deinen Ton zu bleiben, am Arsch vorbei. Wenn ich keine 1:1 Kopie habe/mache, brauch ich die auch gar nicht erst verifizieren zu lassen. Da reicht dann auch das erste abhören.

Und nicht alle Leute hören ihre Musik nur von HD, viele brennen die Files noch zurück. drucken sich sogar das Artwork aus, bzw. machen zu Ihren Ripp sogar 600 DPI Scans vom Artwork.

Und solange meine CDs noch funktionieren, werde ich die auch in den CD Player stecken, auch wenn ich schon einen Sahne-Networkplayer habe. Die Files, die ich momentan auf HD rippe, sind in erster Linie (noch hauptsächlich) Sicherungen für mich.

Aber Du hast meine Frage noch nicht beantwortet:
Warum brennt man sich von Ripps CD Kopien, schmeißt die Files weg und fängt dann irgendwann an die CDRs zu rippen? Das macht man doch nur, erstens wenn man keine Original CDs hat (dann spricht man im allgemeinen von Raubkopien) und zweitens weil einem irgendwann der Speicherplatz ausgegengen ist.


[Beitrag von belphegore am 20. Jun 2015, 11:40 bearbeitet]
shaboo
Stammgast
#77 erstellt: 20. Jun 2015, 12:17

belphegore (Beitrag #76) schrieb:

Nenn Du meinetwegen, mindestens vier private Torrent Tracker (zwei davon nur losless) mit tausenden Leuten und mich analfixiert, aber für eine 1:1 Kopie ist das Vorraussetzung und alles andere geht, um in Deinen Ton zu bleiben, am Arsch vorbei. Wenn ich keine 1:1 Kopie habe/mache, brauch ich die auch gar nicht erst verifizieren zu lassen. Da reicht dann auch das erste abhören.

Ich habe meine CDs auch alle offsetkorrigiert gelesen und gebrannt (ganz einfach, weil es keinen Mehraufwand bedeutet) und es kann sicher auch nicht schaden, wenn die Leute auf Tauschbörsen auf die Qualität ihrer Rips achten, aber deshalb muss man die tatsächliche Bedeutung von Offsets nicht gleich maßlos überhöhen.

Erstens ist überhaupt nicht klar, ob die von Andre Wiethoff und EAC eingeführte und später von allen anderen übernommene Methode zur Offset-Messung überhaupt korrekt ist (siehe u.a. http://wiki.hydrogenaud.io/index.php?title=AccurateRip). Das wird sogar von Andre selber nicht bestritten. Wenn Du Pech hast, sind schon diese Referenzwerte um konstante 30 Samples verschoben und dann hat es sich bereits an dieser Stelle mit 1:1-Kopie.
(Fürs Verifizieren spielt das allerdings keine Rolle, da es nach wie vor einen einheitlichen Referenzwert gibt.) Zweites können viele Laufwerke überhaupt nicht aus dem Lead-In lesen oder ins Lead-Out schreiben. (Kann Dein Laufwerk das?) Die füllen dann fehlende Samples einfach mit Nullbits auf und korrigieren den Offset auf diese Weise. Hat schon wieder nichts mit einer echten 1:1-Kopie zu tun, wäre aber trotzdem nichts, worüber sich auf irgendeinem Torrent Tracker irgendjemand aufregen würde. Drittens gibt es von etlichen CDs bereits ab Werk verschiedene Pressungen, die sich lediglich in ihren Offsets voneinander unterscheiden. Wenn Du die mittels ARDB/CTDB verifizierst, lässt sich prinzipiell erst mal gar nicht auseinander halten, ob ein Offset nun schon ab Werk auf CD vorhanden war oder erst durch einen nicht-offsetkorrigierten Rip zustande gekommen ist. Es hat schon seinen guten Grund, dass beim Verifikationsprozess die ersten und die letzten 2000 bis 3000 Samples einfach ignoriert werden.

Und ja, wenn für jemanden bei 44100 Samples pro Sekunde Musik, ein paar hundert Samples (also vielleicht 1/100 Sekunde) zu Beginn und Ende einer CD (die sowieso Stille sind) über Wohl und Wehe entscheiden, finde ich das Wörtchen analfixiert schon ziemlich naheliegend. Das ist übrigens auch gar nicht mal besonders negativ gemeint; es gibt ganz bestimmt das eine oder andere Thema in meinem Leben, bei dem ich mich selber auch als analfixiert bezeichnen würde


belphegore (Beitrag #76) schrieb:

Aber Du hast meine Frage noch nicht beantwortet:
Warum macht man sich von Ripps CD Kopien, schmeißt die Files weg und fängt dann rgendwann an die wieder zu rippen? Das macht man doch nur, erstens wenn man keine Original CDs hat (dann spricht man im allgemeinen von Raubkopien) und zweitestens weil einem irgendwann der Speicherplatz ausgegengen ist.

Dir ist aber schon aufgefallen, dass ich oben von 20.000+ Euro Anschaffungskosten meiner CDs gesprochen habe, oder? Aber zur Erklärung: Als ich 2003 meinen ersten Rechner mit CD-Brenner gekauft habe, ist mir aufgefallen, dass meine ältesten Audio-CDs (von 1985) so langsam aber sicher auch schon auf die 20-Jahres-Grenze zu gehen und da kam dann auch bei mir die Frage auf, wie lange die Dinger wohl halten mögen. Zumal ich da auch schon schlechte Erfahrungen mit CD-Bronzing von Made-In-UK-CDs von P.D.O. gemacht hatte (allerdings damals noch nicht wusste, dass das doch ein sehr begrenztes und überschaubares Phänomen ist). Da auch 2003 CD-Rs schon vegleichsweise spottbillig waren, habe ich dann angefangen, Sicherheitskopien meiner CDs zu brennen. Angefangen habe ich dabei mit den ältesten und wichtigsten, das irgendwann aber auch einfach auf den Rest meiner Sammlung ausgeweitet. Warum ich damals die Files nicht behalten habe, sollte wohl klar sein: In einem handelsüblichen Rechner steckte damals eine 80GB-Festplatte (die damals auch noch deutlich mehr als 50 Euro kostete) und FLAC steckte noch in den Kinderschuhen, also war dafür schlicht der Platz nicht da (und schon gar nicht für ein zweites oder gar drittes Backup dieser Files).

Als ich mich dann 2012 entschlossen habe, meine gesamte Sammlung zu rippen, ließen sich die (maximal zehn Jahre alten) CD-Rs einfach besser auslesen als die Original-CDs, zumindest auf meinem 2012er-Rechner mit aktuellem LG-DVD-Brenner. (Bei den Original-CDs waren immer wieder einzelne dabei, bei denen mein aktuelles Laufwerk selbst auf minimale Kratzer oder andere Kleinigkeiten extrem empfindlich reagiert hat, so dass ich dann auf die zehn Jahre älteren LiteOn- und Samsung-Laufwerke in meinem XP-Zweitrechner ausweichen musste.) Daher habe ich einfach irgendwann alles, von dem eine CD-R-Kopie vorhanden war, auch von CD-R gerippt.


[Beitrag von shaboo am 20. Jun 2015, 13:15 bearbeitet]
shaboo
Stammgast
#78 erstellt: 20. Jun 2015, 13:12

belphegore (Beitrag #76) schrieb:

Das macht man doch nur, erstens wenn man keine Original CDs hat (dann spricht man im allgemeinen von Raubkopien) ...

Wenn Du Deine alte Original-CD-Sammlung verkaufst, ist es vom Recht auf Privatkopie umfasst, eventuelle digitale Kopien privat weiter zu nutzen. Das ist zumindest in Deutschland geltendes Recht und hat mit Raubkopien nicht das Geringste zu tun.
cr
Inventar
#79 erstellt: 20. Jun 2015, 19:12

Ich möchte auch nur eine CD sehen die das Jahr 1982 trägt. Und wer konnte bzw wollte sich sich denn 1983 CDs für 30-45 DM kaufen? Ganz zu schweigen von den Kosten für einen häßlichen, klobigen CD Spieler? Meine ersten tragen das Jahr 1985 und sind 1987 erworben. Und nur weil sie nicht schon alle zu Staub zerfallen, heißt das gar nichts.


Wenn wer Unsinn redet, bist dus...

Ich habe 2 Dutzende CDs daheim (Dt.Grammophon), die ich 1983 kaufte, eine (CBS) schon 1982. Nur weil sie dir zu teuer waren? Die Welt endet nicht an deinem Horizont

Jedenfalls nervt so eine Besserwisserei: Der Sony CDP 101 BJ 1982 sah aus wie die Sonys der frühen 90er Jahre. Also nichts mit Klobig

Also nicht von Sachen reden, wo du offensichtlich keine Ahnung hast, da begibst du dich nur auf Glatteis.


[Beitrag von cr am 20. Jun 2015, 22:26 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#80 erstellt: 20. Jun 2015, 19:48

shaboo (Beitrag #69) schrieb:
Ich weiß auch echt nicht, was die Leute zum Teil alles mit ihren Festplatten anstellen. Ich habe 1992 meinen ersten PC gekauft und es in den 23 Jahren seitdem nicht ein Mal geschafft, eine Festplatte zu schrotten. Selbst in meinem alten XP-Zweitrechner werkelt nach wie vor und vollkommen anstandlos eine 15 Jahre alte 4GB-Platte ...


Na dann mal ich...

Die erste Platte (340 MByte am VESA-Controller) hielt durch, bis ich sie wegen "zu klein" austauschte.

Die zweite Platte (Fujitsu M1636TAU, E-IDE, 1.2 GByte) hielt durch, bis ich den Rechner nicht mehr nutzte, weil er generell nicht mehr den Anforderungen entsprach. Sie macht sägende Geräusche seit anfang an, der Rechner (486er) steht seit Jahren in der Garage und läuft vermutlich sogar noch.

Die dritte Platte (Seagate SCSI 8 GByte) flog raus, weil irgendwann auch zu klein, zu laut, zu heiß - und langsamer als die IDE-Schwester der gleichen Serie. Damit war ich von SCSI plattentechnisch geheilt (hatte damals alle Speicher auf SCSI, also auch Plextor CD-R und Teac-Brenner sowie das Zip-Laufwerk (das dann auch klackend verstarb)).

Die vierte Platte war eine Maxtor 30 GByte IDE. Die tauschte ich nach Driveimage-Kopie unter DOS dann gegen die 40er der gleichen Serie aus, die der Bruder meines Diplomanden hatte, dessen Rechner aber nur bis 32 GByte adressieren konnte.

Die fünfte Platte (eben diese 40-GByte-Maxtor) wollte eines schönen Tages, als ich nach 2 Wochen wieder nach Hause kam, nicht mehr anlaufen. Schnell ausgeschaltet, 80 GByte WD geholt (das einzige, was ich ohnehin noch bekam), alles für eine 1:1-Driveimage-Kopie vorbereitet, gehofft, Rechner eingeschaltet und die vorher ausgebaute 40er Maxtor dabei ruckartig in der Hand gedreht. Siehe da - sie lief an. Ich konnte alles kopieren.

Die 80er WD läuft bis heute, der Rechner ist nur kaum noch genutzt.


Gehen wir weiter ins Laptop:

Gebraucht gekauft, 80er IBM-Platte drin, XP drauf. Platte nach einem Jahr defekt - Totalausfall ohne Vorwarnung. Daten habe ich dank Backups kaum verloren, nur das System, und um das war es mir nicht schade, es war das Preinstall des Händlers, damals aus Faulheit draufgelassen.

Einzige noch schnell erhältliche Tauschplatte war eine 160 GByte Samsung HM160 (PATA 2,5"). Die begann nach etwa 2 Jahren mit Klacken. Jeder Klack erhöhte den "Load Retry Count" um 1 und blockierte den Rechner für etwa 1 Sekunde. Irgendwann wußte ich: es klackt, es nervt, aber es läuft und geht nicht kaputt. Teils klackte der XP-Start 15 Minuten vor sich hin, Arbeiten war kaum noch möglich. Manchmal half, nach einer Stunde Klack-Orgie den Rechner runter und wieder hochzufahren (mit echtem Power Off) und alles lief, als wäre nie etwas gewesen. Dann hieß es: tagelang anlassen, wenns nun schonmal läuft. Später erfuhr ich: ein Freund hatte drei (!) solche Platten in seinem Umfeld - sie verabschiedeten sich alle auf diese Weise.

Am Ende, etwa 1 Monat vor Garantie-Ende der Platte, kopierte ich den Inhalt (XP) unter Live-Linux auf eine USB-Platte und schickte die defekte Platte zum Tausch ein. Die refurbished-Platte, die ich zurückbekam, läuft gottlob bis heute - mit dem zurückgeschriebenen XP.

Dafür verabschiedete sich eine USB-Platte (Samsung 640 GByte im Transcend-"Gummigehäuse") von jetzt auf gleich ohne Vorwanrung: Windows fror ein, fertig, aus. Ließ sich nirgendwo auslesen, auch nicht ausgebaut an SATA-Controller. Auf die Transcend war keine Garantie mehr, aber auf die eingebaute Platte war noch Garantie. Also eiskalt zum Tausch eingeschickt.

Eine im Sommer 2012 gekaufte CNMemory "Zinc" 1 TByte USB mit Samsung/Seagate HN-M101MBB meldete nach 2 Jahren defekte Sektoren. Ich konnte es auf zwei Dateien eingrenzen, die waren aber auch wirklich korrupt. Letztlich taugt diese Platte damit auch nicht mehr als Backup. Nach dem kompletten Umkopieren auf eine Ersatzplatte standen im Log:

740 Start/Stop-Vorgänge
445 Betriebsstunden
23 Recalibration Retries
532 Powerzyklen
13520 Load/unload Zyklen (schöne Grüße vom Powermanagement!) - spezifiziert wurde dieser Plattentyp von Samsung mit 600.000 Zyklen
G-Sense, G-Shock und Emergency Retract Count sind 0 - die Platte wurde sorgfältig behandelt.

Das sind keine Zahlen für eine Festplatte am Lebensende, das ist der pure Hohn!

Bei Amazon schrieb jemand über diese Platte: "Die Plattenoberflächen sind nämlich nur sehr unzureichend gehärtet. Bei mir sind nach ca. 9 Monaten im gemäßigten Notebook-Betrieb, die Schreib-Lese-Köpfe mit der Plattenoberfläche verklebt. Das Resultat war eine 600€ teure Datenrettung von einer Firma."


Wirklich wichtige Sachen (Fotos, Kommunikation, ...) lagern auf 3 USB-Platten an 2 Orten. Ich halte das leidlich synchron durch manuelles Abgleichen, das reicht. Zusätzlich brenne ich von den Fotos noch je eine CD-R Tayo Yuden und eine CD-R Ritek oder anderes Phthalycyanin und wenn genug zusammen ist, dann noch eine DVD (Tayo Yuden). Das geht aber nur, weil ich nicht allzuviel und nicht RAW fotografiere. Über das Brennen einiger MDisc mit wertvollem Inhalt denke ich nach. 30 solche Scheiben und ich hätte fast alles bislang relevante zusammen.

Bei Musik, de es auf Kauf-CDs gäbe, bin ich inzwischen schmerzfrei: wenn meine MP3s davon weg wären, wäre es ärgerlich, aber der Welt wäre nichts verloren gegangen. Ich könnte es immer wieder beschaffen. Also mach ich mir keinen Aufwand.

Ein ex-Kommilitone hatte die Schwangerschaftsfotos seiner damaligen Partnerin auf seinem Desktop liegen. Das System lief auf einer SSD - und die war auch von jetzt auch gleich nicht mehr ansprechbar. Also gibt es keine Schwangerschaftsfotos. Dieser ex-Kommilitone ist eigentlich Profi, was Gründlichkeit und Konsequenz bei Backups angeht und er fotografiert berufsbedingt terabyteweise RAW mit Vollformat-Sensor. Dennoch ist ihm das passiert.


[Beitrag von Radiowaves am 20. Jun 2015, 19:50 bearbeitet]
mburikatavy
Inventar
#81 erstellt: 20. Jun 2015, 20:59
Hi nochmal,

Wenn man CDs pressen lässt, dann kann man sich also einigermaßen sicher sein, dass die ne Weile halten? Natürlich wenn man sie nicht durch die Wohnung schmeißt...

Viele Grüße
cr
Inventar
#82 erstellt: 20. Jun 2015, 22:18
Es kann auch schlecht gepresst werden. Alu kann sich ablösen, Lack kann sich ablösen.......
Lack kann Alu fressen (Problem vieler CDs aus 1985).

Eine mit tiefer Fehlerrate gebrannte CDRW hält extrem lang (meine Erfahrung, über 15 Jahre keine Änderung der Fehlerrate....)

Vielleicht taugt doch die m-Disc was. m-DVDRs kann man eh angeblich auf jedem DVD-Brenner brennen (m-CDRs nicht).....



Wirklich wichtige Sachen (Fotos, Kommunikation, ...) lagern auf 3 USB-Platten an 2 Orten. Ich halte das leidlich synchron durch manuelles Abgleichen, das reicht. Zusätzlich brenne ich von den Fotos noch je eine CD-R Tayo Yuden und eine CD-R Ritek oder anderes Phthalycyanin und wenn genug zusammen ist, dann noch eine DVD (Tayo Yuden). Das geht aber nur, weil ich nicht allzuviel und nicht RAW fotografiere. Über das Brennen einiger MDisc mit wertvollem Inhalt denke ich nach. 30 solche Scheiben und ich hätte fast alles bislang relevante zusammen.


Mach ich auch, 1-2 Photojahrgänge (ohne Filme) passen auf eine DVD. Das Synchronhalten nervt allerdings extrem und wird gerne von mir hinausgeschoben

Den Samsung-Platten traue ich gar nicht. 2 habe ich noch, davon war eine nach 2 Tagen hin und mußte getauscht werden, hat es nicht überlebt, von Fat32 auf NTFS umformatiert zu werden
Habe sonst nur mehr WD-Platten, die kann man wenigstens mit dem WD-Tool etwas prüfen...


[Beitrag von cr am 20. Jun 2015, 22:19 bearbeitet]
cr
Inventar
#83 erstellt: 20. Jun 2015, 22:25

Als ich mich dann 2012 entschlossen habe, meine gesamte Sammlung zu rippen, ließen sich die (maximal zehn Jahre alten) CD-Rs einfach besser auslesen als die Original-CDs, zumindest auf meinem 2012er-Rechner mit aktuellem LG-DVD-Brenner.


Ja, viele der alten CDs sind weit exzentrischer als CDRs und machen extrem viel Krach beim Lesen, die Geschwindigkeit muss fallweise auf unter 8x gehen. CDRs lassen sich bei mir immer ganz leise und mit hoher Geschwindigkeit lesen.
Ist mir jetzt wieder aufgefallen, wo ich einige alte Rips verifizieren muss.
Radiowaves
Inventar
#84 erstellt: 21. Jun 2015, 07:24

cr (Beitrag #82) schrieb:
Mach ich auch, 1-2 Photojahrgänge (ohne Filme) passen auf eine DVD.


Bei mir leider nicht mehr. Digicam-Knipsen führte bei mir dann doch zu inflationsartigem Anstieg der Bilderzahl.


cr (Beitrag #82) schrieb:
Den Samsung-Platten traue ich gar nicht. 2 habe ich noch, davon war eine nach 2 Tagen hin und mußte getauscht werden, hat es nicht überlebt, von Fat32 auf NTFS umformatiert zu werden
Habe sonst nur mehr WD-Platten, die kann man wenigstens mit dem WD-Tool etwas prüfen...

Samsung ist ja nun Seagate. Die Samsung-Platten lassen sich mit den Seagate-Tools (SeaTools) prüfen. Gibt es als bootfähige CD für die Kommandozeile (lädt ein DOS in ein RAMdrive) und als Windows-Programm. Die Windows-Version immt sich auch externe Laufwerke vor und kann auch einzelne Sektoren "reparieren" (= gegen Reservesektoren austauschen im Mapping). Ich glaube mich an Inkonsistenzen zu erinnern derart, daß das Windows-Tool meiner internen Samsung-Platte einen Fehler attestierte, das DOS-Tool aber nicht - auch nicht beim vollen Oberflächenscan.

Seagate hatte mir gegenüber auf Nachfrage angekündigt, es gäbe demnächst (das ist ein dreiviertel Jahr her) ein neues Tool, das die beiden genannten Tools ersetze. Dazu ist es offenbar noch nicht gekommen. Ich hatte angefragt, ob man in künftigen Versionen eine Funktion einbauen könnte, die bei den gängigen Dateisystemen zum defekten Sektor gleich die betroffene Datei auflistet. Für NTFS muß man ansonsten immer über Umwege gehen (z.B. Microsoft NFI.exe).
mburikatavy
Inventar
#85 erstellt: 21. Jun 2015, 08:22
Hi, womit prüfe ich am besten western-digital-platten?

Viele Grüße
Radiowaves
Inventar
#86 erstellt: 21. Jun 2015, 10:46
Es gibt von WD eine "Data Lifeguard Diagnostic for DOS" und eine "Data Lifeguard Diagnostic für Windows". Habe die aktuell nicht getestet, weiß nicht, was die können (Reparatur von Einzelsektoren, USB-Laufwerke, ...).

Testen kann man auch mit der Komplett-Lesefunktion von HDDscan. Das ist auch das einzige Windows-Programm, mit dem es mir möglich war, aus bislang allen USB-Platten SMART auszulesen. Durch das USB-SATA-Interface kommen die meisten anderen programme nicht durch.
cr
Inventar
#87 erstellt: 21. Jun 2015, 11:24
Es liest vor allem auch die auf der Festplatte laufend aktualisierten Überwachungsparameter aus...
Dann gibts einen Schnelltest (paar Minuten) und einen Kompletttest (viele Stunden)

Bei mir funktioniert es ferner noch für alte IBM-Platten und Toshiba-Platten
Radiowaves
Inventar
#88 erstellt: 21. Jun 2015, 11:55
Welches? WD Data Lifeguard oder HDDScan?
cr
Inventar
#89 erstellt: 21. Jun 2015, 13:57
Data Lifeguard
belphegore
Stammgast
#90 erstellt: 22. Jun 2015, 11:51
Glaubt das mit den 30 Jahren oder nicht, ist mir eigentlich egal.
Fakt aber ist, das ja selbst Forumuser schon Ausfälle haben (man muß ja nur mal etwas weiter zurück scrollen) und selbst das Deutsche Musikarchiv, indem jede seit 1983 in Deutschland verlegt CD eine Kopie liegt, klagten schon 2007 über erste Zersetzungserscheinigen (auch wenn nur meßbar).
http://www.focus.de/kultur/musik/musik-cds_aid_125115.html
shaboo
Stammgast
#91 erstellt: 22. Jun 2015, 12:21

belphegore (Beitrag #90) schrieb:
Glaubt das mit den 30 Jahren oder nicht, ist mir eigentlich egal.
Fakt aber ist, das ja selbst Forumuser schon Ausfälle haben (man muß ja nur mal etwas weiter zurück scrollen) und selbst das Deutsche Musikarchiv, indem jede seit 1983 in Deutschland verlegt CD eine Kopie liegt, klagten schon 2007 über erste Zersetzungserscheinigen (auch wenn nur meßbar).
http://www.focus.de/kultur/musik/musik-cds_aid_125115.html


Interessanter Artikel; zwar schon acht Jahre alt, aber sicher immer noch recht aktuell. Im Großen und Ganzen bestätigt er aber auch das meiste dessen, was hier bisher gesagt wurde.

"Mittlerweile lagern dort über 373 000 Silberscheiben. Bereits bei rund 200 CDs, die in den ersten drei Jahren der Archivierung eingegangen sind, zeigt ein Messgerät Zersetzungserscheinungen. ... Vor allem die Lacke, die früher für den Label-Aufdruck verwendet wurden, entpuppen sich heute als Killer jeder CD. Sie fressen sich durch die einzelnen Schichten und beeinträchtigen die Reflexionsfähigkeit der CD. Ergebnis: Sie ist nicht mehr zu lesen. ... Ist der Tonträger zu lange dem Sonnenlicht oder zu großer Kälte ausgesetzt, werden ebenfalls Zersetzungsprozesse in Gang gesetzt."
200 von 373.000 sind gerade mal 0,05% und dass die Haltbarkeit von vielen Faktoren abhängt und durch falsche Lacke, große Temperaturschwankungen oder starken Lichteinfall dramatisch reduziert wird (auf in den meisten Fällen vermutlich deutlich unter 30 Jahre) beten wir ja hier bereits die ganze Zeit rauf und runter.

"Unter idealen Lagerungsbedingungen gebe ich einer CD 50 bis 80 Jahre Lebensdauer
... was schon mal deutlich mehr als 30 sind.

"Eine „Lagerung unter idealen Bedingungen“ hieße jedoch, dass die CDs nicht angefasst und staub- sowie lichtgeschützt in klimatisierten Räumen aufbewahrt werden müssten, deren Temperatur 18 Grad Celsius nicht übersteigt. An das Abspielen der CD unter solchen Bedingungen sei kaum mehr zu denken."
Bei einem täglichen Gebrauchsgegenstand wird eine solche Lagerung wohl kaum möglich sein; verwendet man eine CD(-R) allerdings als reines Archivmedium, kann man sich diesen Bedingungen schon ziemlich stark annähern.

"Noch kurzlebiger sind selbst gebrannte CDs, wie sie in Privathaushalten zu Hunderttausenden im Einsatz sind, um Fotoalben, Musik oder Videos zu sichern. Laut Hemmje können diese schon nach einem Jahr nicht mehr lesbar sein."
... oder nach 15 oder 20 Jahren immer noch problemlos, wie das bei hochwertigen Rohlingen und sorgfältiger Lagerung die Regel und nicht die Ausnahme ist.

"Der Dozent empfiehlt deshalb, die Daten auf externe Festplatten zu speichern. 500 Gigabyte reichten immerhin schon für die Fotoalben und die Musiksammlung."
... und befindet sich damit in guter Gesellschaft.


[Beitrag von shaboo am 22. Jun 2015, 12:46 bearbeitet]
belphegore
Stammgast
#92 erstellt: 22. Jun 2015, 13:44

mburikatavy (Beitrag #85) schrieb:
Hi, womit prüfe ich am besten western-digital-platten?


Ganz allgemein, unabhängig vom Hersteller, kann man auch mit Crystal Disk Info den Zustand seiner Platte(n) anzeigen und überwachen lassen.

Auch wenn die Anlagen zum herstellen von CDs noch Presswerk genannt werden, so werden, laut Wikipedia, CDs gespritzt.


cr (Beitrag #79) schrieb:

Wenn wer Unsinn redet, bist dus...


Ne, sprichwörtlich mit "Unsinn" angefangen zu reden bist Du (beitrag #71) und ab dem Punkt verläßt es irgendwo die Sachlichkeit. Vorallem wenn man keine Fakten liefert.


cr (Beitrag #79) schrieb:

Ich habe 2 Dutzende CDs daheim (Dt.Grammophon), die ich 1983 kaufte, eine (CBS) schon 1982. Nur weil sie dir zu teuer waren? Die Welt endet nicht an deinem Horizont


Und nur weil auf einer CD C 1982 steht, heißt das noch lange das die aus dem Jahr ist. Woll?


cr (Beitrag #79) schrieb:

Also nicht von Sachen reden, wo du offensichtlich keine Ahnung hast, da begibst du dich nur auf Glatteis.


Au ja und paß auf das Du dir nicht deine Finger verbrennst mit Deinen Aussagen
Im Gegensatz zu Dir, hole ich mir vorher Informationen ein und gebe sogar Quelleninformationen an. Ich weiß nicht wo Du Deine Informationen her hast, und im Grunde ist es mir auch wurscht, da ohne Quellen für mich alles nur einen Stellenwert von max. 1% hat.

Und der Sony CDP-101 ist ja sowas häßlich und klobig, mehr geht ja schon gar nicht mehr. Du hast Dir ja nicht mal die die Mühe gemacht danach zu googeln. Geschweige denn man ein davon Foto davon angeschauen:
http://www.stereo.de/index.php?id=355

Sieht ungefähr genauso häßlich aus, wie die ein Heimvideorekorder aus dem Jahr 1973. Und kommt sicherlich auch den Abmaßen nahe, wenn nicht sogar darüber.

So und jetzt erzähl Du mir noch etwas von "keine Ahnung" und "Unsinn"


[Beitrag von belphegore am 22. Jun 2015, 14:44 bearbeitet]
cr
Inventar
#93 erstellt: 22. Jun 2015, 15:43

Und nur weil auf einer CD C 1982 steht, heißt das noch lange das die aus dem Jahr ist. Woll?


Wieder Besserwisserei?!
Vergiss es, habe ich nicht gesagt, dass ich sie 1982/83 gekauft hat? Wer lesen kann ist bekanntlich klar im Vorteil...


Schlaue Kommentare abdrücken, aber vorher nicht mal gelesen haben, denn ich schrieb


Wenn wer Unsinn redet, bist dus...

Ich habe 2 Dutzende CDs daheim (Dt.Grammophon), die ich 1983 kaufte, eine (CBS) schon 1982. Nur weil sie dir zu teuer waren? Die Welt endet nicht an deinem Horizont


Sowas kotzt mich in der Tat mächtig an! Denn gelle, wenn ich sie 1982/83 kaufte, müssen sie ja nicht aus 1982/83 sein? Wurmloch-Zeitreise? Zuviel SF geschaut?? Habe sicher 1982/83 schon CDS gekauft, die erst Jahre später rauskamen.....

Über deine Argumente kann man sich wirklich nur wundern....


So und jetzt erzähl Du mir noch etwas von "keine Ahnung" und "Unsinn"


Was du ja mit deinem obigen Einwand deutlich demonstriert hast, super
q.e.d.


[Beitrag von cr am 22. Jun 2015, 15:56 bearbeitet]
shaboo
Stammgast
#94 erstellt: 22. Jun 2015, 16:54

belphegore (Beitrag #92) schrieb:

Und der Sony CDP-101 ist ja sowas häßlich und klobig, mehr geht ja schon gar nicht mehr. Du hast Dir ja nicht mal die die Mühe gemacht danach zu googeln. Geschweige denn man ein davon Foto davon angeschauen:
http://www.stereo.de/index.php?id=355

Sieht ungefähr genauso häßlich aus, wie die ein Heimvideorekorder aus dem Jahr 1973. Und kommt sicherlich auch den Abmaßen nahe, wenn nicht sogar darüber.

Die Leute, die sich 1982 diesen CD-Player gekauft haben, taten das wohl eher deshalb, weil sie scharf auf Musik in CD-Qualität warten, und nicht, weil sie sich einen zeitlos schönen Einrichtungsgegenstand anschaffen wollten; von daher dürfte das Aussehen komplett irrelevant gewesen sein. Im übrigen war das ästhtetische Empfinden, was "attraktive Elektronikgeräte" angeht, vor über 30 Jahren mit Sicherheit ein anderes als heute. Das ist wie mit den unglaublich schlimmen Betonbau-Sünden aus den 70ern, die man damals ganz ernsthaft schön fand, und bei denen man heute nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann.
cr
Inventar
#95 erstellt: 22. Jun 2015, 16:54
Noch eine Replik zum Sony Urahn: http://www.hifi-wiki.de/index.php/Sony_CDP-101
Abmessungen: 355x105x325mm (BxHxT)

Höhe also 10,5 cm, na das ist vielleicht was von klobig, und die ES-CDPs aus den 90ern waren ja alle viiieeel niedriger, etwa der
x333es mit 12,5 cm.

10cm war lange eine durchaus übliche Gerätehöhe.
Nur weil man ihn nicht 42cm breit gemacht hat, sondern nur 355, ist ein Gerät noch lange nicht klobig


So und jetzt erzähl Du mir noch etwas von "keine Ahnung" und "Unsinn"


Was ich damit gemacht habe
...
belphegore
Stammgast
#96 erstellt: 22. Jun 2015, 17:29
Der ist mit Sicherheit höher als 105 gewesen. Selbst wenn er 95 gewesen sein sollte, ist der sowas von außerordentlich häßlich, klobig und ich bedauere die Leute die soviel Geld dafür hingelegt haben.

Hier noch so sin klobiges Teil:
http://www.spiegel.d...strecke-24036-2.html
Und wie man unten drunter nachlesen kann, kommt die Bezeichnung klobig, nicht nur von mir...

Außerdem um auf des Thema CD zurück zu kommen. Wie man rechts auf meinem vorletztem Link nachlesen kann, war die Markteinführung des CD Spielers in Europa erst 1983. Also war auch die Markteinführung der CD erst 1983 (zumindest in Europa).

Also nicht soweit den Rachen aufmachen und andere mit keine Ahnung betiteln.
Und das ist sowieso typisch, wenn Leute nicht mehr weiter wissen, werden sie unsachlich und persönlich.
Da hast Dich schon vorher für mich disqualifiziert, dadurch das Du keine Quellen erbringen konntest. Diskussion für mich abgeschlossen.

Und wenn es dich befriedigt, hab ich keine Ahnung, bin ein Besserwisser und Du allein bist der große Alleswisser! Der selbst dann wenn man ihm nachweist das er falsch liegt, es nicht einsehen kann. Diskussion für mich beendet!


[Beitrag von belphegore am 22. Jun 2015, 17:34 bearbeitet]
cr
Inventar
#97 erstellt: 22. Jun 2015, 17:53
Tja, Wien ist halt eine große Stadt und CBS-CDs waren ab Ende Oktober 1982 erhältlich. Tut mir herzlich leid, wenn dein Papierwissen hier falsch ist.
Falls dich die CD interessiert: Es war Tschaikowsky Sym. 5 Maazel (vielleicht findest du ja eine Stelle im großen Internet, wo steht, dass diese CD bereits 1982 gepresst wurde, weil sonst glaubst du es ja eh nicht....).
Offensichtlich kannst du deine Besserwisserei aus angelesenem Wissen nicht lassen
Gibt halt Händler, die es schafften, ein paar CDs schon Ende 1982 zu importieren. Der Preis war im übrigen ATS 400,-
(ja es tut dir sicher jeder leid, der dafür soviel Geld ausgegeben hat. Mir tut dafür jeder leid, der sich ab 1983 noch Klassik-LPs kaufte. So tut halt jedem was anderes leid....)

Spar dir daher deine Frechheiten!! Du hast definitiv keine Ahnung, aber machst dich immer wichtig. MIt jedem Satz wirst du nur unglaubwürdiger.

Also nicht soweit den Rachen aufmachen und andere mit keine Ahnung betiteln.


Also, immer den Ball schön flach halten, bevor du andere der Lüge bezichtigst!


[Beitrag von cr am 22. Jun 2015, 18:01 bearbeitet]
cr
Inventar
#98 erstellt: 22. Jun 2015, 18:19

hast Dich schon vorher für mich disqualifiziert, dadurch das Du keine Quellen erbringen konntest. Diskussion für mich abgeschlossen.


Ja klar, für dich werde ich ein Gutachten anfertigen lassen, dass ich ca 20 CDs aus dem Jahr 1982/83 habe und dass alle noch gut lesbar sind.

Wer es nicht glaubt, solls halt lassen, mir doch schnuppe. Bisher hast du halt in keinem Punkt recht gehabt. Weder, dass es Ende 1982 noch keine CDs in Wien zu kaufen gab, noch, dass der Sony deutlich höher als 10,5 ist.....

Hier noch eine Quelle, dass der Sony 10,5 cm hoch ist http://www.hifiengine.com/manual_library/sony/cdp-101.shtml
Aber du weißt es ja 100%ig wieder besser. Also viel Spaß weiterhin.
Ob man dir oder mir eher glauben kann, soll jeder selber beurteilen....
Und weiter schön Links für alles anführen.....
Quellen sind ja weit wichtiger als de Erfahrung mit eigenen CDs.....

Nachtrag:

Soviel dazu, was deine Aussagen wert sind:

Der ist mit Sicherheit höher als 105 gewesen.


Habe jetzt das Manual vor mir liegen: 105 mm

Also, unglaubwürdiger gehts ja nicht mehr

Soll ich es einscannen? Beglaubigung vom Notar einholen, dass der Scan echt ist?


Der selbst dann wenn man ihm nachweist das er falsch liegt, es nicht einsehen kann. Diskussion für mich beendet!

Super deine Beweise, die dann nach hinten losgehen

Diskussion beendet, na hoffentlich, glaubs aber nicht.


[Beitrag von cr am 22. Jun 2015, 18:32 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#99 erstellt: 22. Jun 2015, 20:30
@belphegore: Was soll die Stänkerei? Has Du die CD und den CD-Player von cr gekauft oder er selber? Stell Dir vor, die Globalisierung begann nicht erst im 21. Jahrhundert... Die Vernetzung mit der Welt lässt es zu, dass man aus anderen Erdteilen Sachen früher als das offizielle Release-Datum am eigenen Wohnort bestellen kann.

Die britischen Seefahrer haben die ersten Gewürze aus Indien bereits vor vieeeelen hundert Jahren nach Europa gebracht... Die USA haben sie auch nicht erst gestern anglisiert, in Australien sind sie bereits 1788 im Sydney Harbour eingefahren...

Noch mehr Geschichtsstunde gefällig?


[Beitrag von Paesc am 22. Jun 2015, 20:40 bearbeitet]
Texter
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 13. Jun 2016, 11:33
Meine Erfahrungswerte:

20 Jahre alte gepresste CDs, die gut behandelt wurden, konnte ich fehlerfrei einlesen und hören. Sie waren auch viel im Kofferraum im CD Wechsler. War scheinbar kein Problem. ABER: Derbe Kratzer und punktuelle "Einschläge" sind verheerend. Diese machen die CD schwer/ gar nicht mehr einlesbar sowie unhörbar. Da hilft auch keine Politur mehr Selbstgebrannte CD-Rs (Marke und Noname) lassen sich noch hören, sehen aber teilweise sehr vergilbt aus. Sie werden bestimmt bald streiken.

In paar Jahren werden bestimmt keine CDs mehr gepresst oder nur geringe Stückzahlen, wie heute die Schallplatte.


[Beitrag von Texter am 13. Jun 2016, 11:37 bearbeitet]
cr
Inventar
#101 erstellt: 13. Jun 2016, 11:55
Bei manchen CDRs vergilbt nur Farbdruck, aber nicht der klare Schutzlack.
Bei mir sind eigentlich nur paar Fuji-CDRs vergilbt, die dann auch ausfielen (ausgerechnet Fuji Audio CDR (als ich noch keinen Profirekorder hatte), da hätte ich mir mehr erwartet). Einige wenige einzelne weitere sind vergilbt, aber ohne Änderung der Fehlerrate (da wird sich also nichts tun).
Ansonsten habe ich im letzten Jahr viele meiner CDRs für die Festplatte gerippt und dabei auch gleich die Fehlerraten angeschaut. Interessant war dabei, dass keine der CDRs aus 1998-2000 unlesbar war oder besorgniserregende Anstiege der Fehlerraten aufgewiesen haben (bei etlichen hatte ich die Fehlerraten bereits 2005 interessehalber gemessen und in die Hülle geschrieben, hier sieht man natürlich dann gut, was abläuft - bei meinen CDRs nichts bis wenig, bei den CDRWs gar keine Änderung)
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