Lautsprecher knacken bei Bassspitzen

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babsi92
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 30. Okt 2012, 15:03
Hallo,
ich habe mich hier gerade erst neu registriert und hoffe, dass mich einer von euch auf die zündende Idee bringen kann
Habe schon seit längerer Zeit an meinem Computer eine Anlage fürs Auto geklemmt, doch bei Bassspitzen knacken die Hoch-/Mitteltöner immer. Jetzt habe ich mir gerade erst die Mitteltöner wieder gekauft, die eigentlich zu dem Set gehören, aber das Problem besteht nach wie vor.
Hier mal ein paar Infos:

Das ganze System ist von Mac Audio ..

Subwoofer: MPX BOX 112
Belastbarkeit RMS/Max.: 250 / 800 W
Impedanz: 4 Ohm
Frequenzbereich: 24 - 500 Hz
Empfindlichkeit: 90 dB

Lautsprecher: MP 16.2
Belastbarkeit RMS/Max.: 65 / 130 W
Impedanz: 4 Ohm
Frequenzbereich: 38 - 22000 Hz
Trennfrequenz: 4000 Hz
Empfindlichkeit: 90 dB

Endstufe: MPX 4000
Max. Ausgangsleistung: Stereo 4x 180 W; Gebrückt 2x 500 W - an 4 Ohm
Nennausgangsleistung: Stereo 4x 60 W; Gebrückt 2x 160 W - an 4 Ohm
Max. Ausgangsleistung: 4x 250 W - an 2 Ohm
Nennausgangsleistung: 4x 80 W - an 2 Ohm
Lautsprecherimpedanz (Stereo): 2 - 8 Ohm
Frequenzgang: 5 - 50000 Hz
Gesamtklirrfaktor: < 0,05 %
Übersprechdämpfung: > 60 dB
Geräuschspannungsabstand: > 100 dB
Eingangsempfindlichkeit (LOW LEVEL INPUT): 400 mV - 4 V
Eingangsimpedanz (LOW LEVEL INPUT): 20 kOhm
Tiefpassfilter: 40 - 300 Hz, 12 dB pro Oktave
Hochpassfitler: 40 - 300 Hz, 12 dB pro Oktave
Bass Boost: 0... 12 dB bei 45 Hz
Versorgung: +12 V (9 - 15 V), Minus an Masse

Hab 2 Adapter von 3,5mm Klinke auf Cinch, also alle 4 Kanäle am Verstärker belegt.
Funktionieren tut alles, also Linke Box an Links (Rear Green In) und Rechte genauso.
Die beiden Kanäle für den Subwoofer im Orangenen, also S/W In.
Die Soudkarte ist Onboard von Realtek (Realtek High Definition Audio) und am Mainboard auch die HD-Kabel angeschlossen und nicht die AC'97. Als 'Steuerprogramm' ist von Haus aus der 'Realtek HD Audio-Manager' installiert (Version 6.0.1.6392, Controller: HD-Audio, Audiocodec ALC883).
Ich muss über die Raumkorrektur die Lautsprecher auf -10 dB setzen, damit sie nicht wirklich knacken.
Wenn ich am Verstärker den Audio-Level vom Sub auf 0 drehe, knacken die Lautsprecher auch nicht.
Wenn ich am Verstärker den Audio-Level der Lautsprecher (bei Sub-Audio-Level 0) hochdreh, passiert garnix, die Boxen können auf jeden Fall gut was ab.
Der Sub ist gebrückt und die Lautsprecher Stereo angeschlossen.
Jetzt kommt der Witz: Saft kriegt der Verstärker über ein Autobatterie-Ladegerät.
Kurzinfo dazu: 220 V ~ 50/60 Hz • T 25/F • 12 V --- 4,3 A arith. / 6 A eff.
Hab das schwarze Kabel an Masse und das rote Kabel an der Zuleitung, die Sicherung ist übrigens auch noch zwischen (diese fette AGU-Sicherung).
Wenn ich die Musik voll aufdreh, flackert manchmal leicht die grüne Power-Lampe am Verstärker ..
Also denke ich, bekommt sie nicht genug Strom zwischenzeitlich.
Wenn ich mehr Stoff auf die Lautsprecher geb, verliert der Sub automatisch an Leistung.
Im Umkehrschluss hat der Sub die meiste Leistung, wenn er allein an den Verstärker geschlossen ist.

Kann es helfen, wenn ich die AGU-Sicherung aus der Zuleitung rausnehm?
Sollte ich lieber irgendwas anders Anschließen?
Hilft vielleicht ein Kondensator (den ich mir ohnehin irgendwann nochmal holen wollte (fürs Auto))?
Habt ihr noch irgendwelche anderen Ideen? oder Fragen?

Nehm euch bitte die Zeit, ich bin euch sehr dankbar für jede Hilfe
*Nightwolf*
Inventar
#2 erstellt: 30. Okt 2012, 15:34
Mit deinem Ladegerät kann es nicht gut gehen. Wenn es bei 12 V 6 A liefert, macht das 72 W. Wie du damit die maximal 1000 W deines Verstärkers erreichen willst, bleibt fraglich. Und da ist der erste Haken bei Car Hifi im Heimbereich: Ein Netzteil, was die nötige Leistung bei 12 V liefert kostet mehr als eine "echte" Stereoanlage. Der zweite Haken ist, dass die Lautsprecher, nicht auf die Raumverhältnisse in einem Wohnzimmer ausgelegt sind und daher bestenfalls etwas seltsam klingen.

Als erstes würde ich jedoch sehen, ob sämtliche Klangverdreher im Treiber deaktiviert sind, also Equalizer, Effekte etc.
babsi92
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Okt 2012, 16:21
Die Lautsprecher sind in Boxen eingebaut, die Universell einsetzbar sind.
Da sind noch kleine Hochtöner mit drin und waren beim Ausbau mit einer Spule und Kondensator (oder Widerstand?) verkabelt. Hab das aber alles entfernt (und aufbewahrt) und die Kabel für die Lautsprecher direkt an eben diesen dran und am Verstärker.
Zweitens handelt es sich beim Einsatzbereich nur um mein (klein dimensioniertes) Zimmer und ich bin mit der Tonqualität als solches auch sehr zufrieden.
Wie bereits geschrieben, aus dem linken Lautsprecher kommt auch nur raus, was links rauskommen soll, rechts ebenso. Es ist nicht so, dass die Kanäle sich vermischen und von beiden gleichzeitig ausgegeben werden.

Kann man sich selbst irgendwie einen Trafo basteln?
Strom/Spannung an der Steckdose sollte doch eigentlich reichen oder
Bastel gern, wär also kein Problem, Teile zu organisieren und zusammenzulöten.

Und im Audio-Manager ist der Equalizer aus, musste auf 5.1 gestellt und Subwoofer als optionaler Lautsprecher aktiviert werden. Die beiden Lautsprecher wurden dann noch auf 'Lautsprecher mit gesamten Frequenzbereich' gestellt und das 'Bass-Management' muss aktiviert sein, sonst kommt kein Bass.
*Nightwolf*
Inventar
#4 erstellt: 30. Okt 2012, 16:41
Ein Trafo ist das kleinste Übel, bringt dir aber nicht viel, weil der Wechselstrom ausgibt und du Gleichstrom für den Verstärker benötigst. Du brauchst also noch wenigstens einen Gleichrichter und einen Kondensator und die werden das Problem für derart höhe Ströme. Eine Alternative wäre ein PC-Netzteil. Das kann deinen Verstärker auch nicht bei Vollast ziehen (dafür sind die Kabel zu dünn bzw. die Äusgangsleistung ist über zu viele Stränge verteilt), aber mehr als die 72 W deines Ladegeräts bekommst du da allemal raus.

Wenn du da noch reine Hochtöner hast, würde ich davon abraten, die einfach so am Verstärker zu betreiben. Hochtöner halten nicht viel aus und können schnell durch den hohen Strom kaputt gehen.

In deinem System würde ich den Ausgang auf Stereo stellen und die Weiche im Verstärker die Arbeit machen lassen. Dann geht zumindest nichts an den nicht genutzten Lautsprecherausgängen am PC "verloren".


[Beitrag von *Nightwolf* am 30. Okt 2012, 16:49 bearbeitet]
babsi92
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Okt 2012, 18:36
Ich hab im Audio-Manager die anderen Ausgänge deaktiviert, es sind nur die beiden Frontlautsprecher und der Sub aktiviert. Wenn ich Testgeräusche ausgeben lasse, kommt auch alles aus den richtigen Boxen raus.

Die Hochtöner waren sehr fragwürdig mit dem Mitteltöner verbunden, wahrscheinlich gerade um diesen Strömen standzuhalten. Der Kreislauf ging so (bevor ich die neuen Lautsprecher eingebaut hab):
- [Erster Pol MT/HT] Das erste Kabel vom Verstärker und ein rotes Kabel von Mitteltöner zum Hochtöner.
- [Zweiter Pol HT] Ein Kondensator (oder Widerstand?) an dem anderen Anschluss vom Hochtöner zu einer Art Weiche, die einfach nur leiten soll.
- [Weiche] An der Weiche war dann eine (einfache, nicht elektromagnetische) Spule und das zweite Kabel vom Verstärker.
- [Zweiter Pol MT] Die Spule war dann an dem anderen Anschluss des Mitteltöners.

Hoffe du kannst dir darunter was vorstellen.
Auf dem Kondensator/Widerstand steht nur 6,8/40V, könnte auch ein Elko sein.

Kann man ein PC-Netzteil nicht umbauen, damit man nurnoch zwei Leitungen hat, anstatt so viele?

Voll aufdrehen kann ich ja (mit jeweils -10 dB auf den Mitteltönern) und rummsen tut der Sub ja auch.
Ich hätte am liebsten nur, dass alles stabil läuft ohne die 'Raumkorrektur', also dB-Korrektur nach unten.
Aber meinst du, wenn da insgesamt mehr Leistung rauskommen soll, muss er eine stabile und ausreichende Stromversorgung haben? Hab ja vielleicht an einen Kondensator gedacht, also so einen, der auch im Auto verbaut wird..
*Nightwolf*
Inventar
#6 erstellt: 30. Okt 2012, 19:56
Ich denke, es geht alles etwas durcheinander. Wenn du aufdrehst und dein Verstärker sagt, es sei nicht genug Spannung vorhanden, wird das wohl so sein. Ob das irgendwie schadet kann ich nicht beurteilen, leider ebensowenig, ob man nicht ein PC Netzteil dahingehend umbauen kann. Interessant wäre zu wissen, wieviel Strom du letztendlich wirklich brauchst. Die 1000 W sind ja eher ein reiner Theoriewert und gerade für kleine Räume viel zu hoch gegriffen. Ein Kondensator dämpft dir vielleicht kurzzeitig die Leistungsspitzen, bringt dir aber keine wirkliche Dauerleistung.

Ich denke allerdings ebenso, dass die Spannungsversorgung nicht dein Problem ist, ganz im Gegenteil. Wenn es knackt, ist eher irgendwo zu viel als zu wenig (was dadurch gestützt wird, dass du die Leistung runter regeln musst). Was passiert denn, wenn du leise Musik hörst und die Korrektur nicht auf -10 stellst? Knackt das dann auch? Kannst du ausschließen, dass es die alten Hochtöner sind, die du ohne Weiche direkt am Verstärker betreibst?

Anderer Ansatz: Ist deine Musik vielleicht übersteuert? Also knackt es auch, wenn du Musik von einer Original-CD oder den Ton einer DVD hörst?

Der Aufbau mit der Spule und dem Kondensator ist schon sinnvoll. Spulen lassen tiefe Frequenzen durch und Kondensatoren hohe. Damit kannst du den einzelnen Lautsprechern "ihre" Frequenzen zuteilen. Die Frage ist, wie viel Aufwand man damit betreibt. Man kann das mit mehreren Stufen hintereinander machen, um die Charakteristika zu ändern. Bei ganz billigen Boxen verzichtet man darauf, leitet auf die Tieftöner alles und schont den Hochtöner einfach mit einem Kondensator. Dagegen ist deine Schaltung also schon toll.
babsi92
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Okt 2012, 20:20
Also knacken tuts nur, wenn ich am PC aufdrehe, bis ca 50% läuft alles wie gewünscht (ohne Raumkorrektur). Ich denke also quasi, wenn der Sub mehr Saft zieht, weil wie bereits geschrieben, knacken die Hochtöner nicht, wenn ich am PC auf 100% drehe und den Audio-Level vom Sub auf Min. dreh. Ich kann dann sogar das Audio-Level von den Lautsprechern ziemlich hochdrehen, sind dann extrem laut und haben sogar selbst ein bisschen Bass (Mittelton), die halten also einiges aus.

Es knacken definitiv die Mitteltöner, da ich momentan die Hochtöner garnicht mehr betreibe, habe die neuen Lautsprecher direkt am Verstärker, ohne Spule und Kondensator.

Wenn ich ne DVD guck oder ne CD hör gibt es denselben Effekt, die Audiodateien auf dem PC sind hochwertige MP3-Dateien, unter anderem hochwertiger und im Audiomanager ist das Standardformat auf "24 Bits, 44100 Hz (Studioqualität)" gesetzt. Es ist also generell die Audioausgabe betroffen.

Nun gut, eigentlich waren es ursprünglich (wahrscheinlich billige) Quelle-Boxen und da hab ich nun einfach die Mitteltöner getauscht und direkt an den Verstärker angeschlossen.
Würde es wohl was bringen, diese Schaltung wieder einzubauen?
Ich befürchte, sie würden trotzdem knacken.
j!more
Inventar
#8 erstellt: 01. Nov 2012, 08:11
Spule und Kondensator sorgen dafür, dass die verschiedenen Lautsprecher nur die Frequenzen bekommen, die sie wiedergeben können. Man nennt das Frequenzweiche. Daran solltest Du nichts ändern, es sei denn, Du weißt was Du tust.
babsi92
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Nov 2012, 09:19
Ich habe ja in der Hinsicht nichts geändert, nur die Frequenzweiche ausgebaut und ausschließlich die MT am Verstärker, so ist es ja eigentlich auch gedacht. Aber das hilft mir leider bei meinem aktuellen Problem nicht weiter. Außerdem haben die neuen MT auch kleine HT mit drin/drauf whatever, um etwas höhere Frequenzen wiedergeben zu können (bis 22000 Hz) (Vor dem Umbau hatten die (alten) MT nur eine große Membran und die neuen haben eine große drumrum und in der Mitte etwas abgesetzt eine kleine Membran, wo ein Kondensator drunter gelötet ist). Ich könnte nachher ja trotzdem einfach die Frequenzweiche wieder einbauen, dann hab ich auch die kleinen Hochtöner wieder in Betrieb für die ganz hohen Frequenzen.
Mich stört es aber auch nicht ohne, die neuen MT erzeugen genug Hochton.
Ich kann nur am PC nicht auf 100% drehen, weil die dann immer beim Bass knacken und ich hab Angst, dass die daran kaputt gehen, wenn ich das zu lange mach.

Nebenbei, hab grad mal hinten auf die Box geschaut.
Vor dem Umbau (also mit den alten MT + Frequenzweiche/HT) galten folgende Werte:
Nennbelastbarkeit: 35 W
Musikbelastbarkeit: 55 W

Und die neuen MT (einzeln) können eben Belastbarkeit RMS/Max.: 65 / 130 W ab.

Beim Verstärker ist der Audio-Level vom Sub auf Max., Audio-Level von den Lautsprechern auf Min.
Der Sub kriegt 500W gebrückt und die beiden MT 250W Stereo.
Ich denke nicht, dass die Lautsprecher überlastet sind, da ich die fast auf Max. drehen kann, ohne zu knacken (aber nur, wenn ich das Audio-Level vom Sub auf Min. hab).


[Beitrag von babsi92 am 01. Nov 2012, 09:20 bearbeitet]
j!more
Inventar
#10 erstellt: 01. Nov 2012, 09:40

babsi92 schrieb:
Ich habe ja in der Hinsicht nichts geändert, nur die Frequenzweiche ausgebaut und ausschließlich die MT am Verstärker, so ist es ja eigentlich auch gedacht.


Du hast den Teil mit ausgebaut, der die tiefen Töne vom MT/HT fernhält. Und dann knackst es eben, wenn der Bass lauter wird. Dein neuer "MT" ist übrigens eine Kombination aus MT (große Membran) und HT (kleine Membran). Man nennt das Koaxialanordnung. Deshalnb haben die genug Höhen. Der Kondensator trennt den HT vom MT ab.
babsi92
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Nov 2012, 10:19
Und wenn ich die Frequenzweiche wieder einbau, hat der neue Lautsprecher damit automatisch weniger Höhen? Hab ja bedenken, dass der alte HT das vielleicht nicht abkann. Gibt es da bedenken? Oder wäre es sogar empfehlenswert, die wieder einzubauen?
Damals im Auto hatte ich die Lautsprecher einfach an die Kabel geklemmt, wo die Original Lautsprecher saßen, die haben dann nicht geknackt (das ist ja aber auch anders verkabelt) und ich hatte ausschließlich den Sub am Verstärker.

Mal ein anderer Ansatz: Kann es sein, dass durch mein Kabel Klinke auf Cinch (Marke Eigenbau) ein Störfaktor vorliegt? *hust* Ich sag nur Lüsterklemme
Hab 3 Leitungen, Leitung R, L und Masse (das Geflecht um die Kabel) aus dem 3,5mm Kabel
und 2 Cinch Kabel mit weiblichen Anschluss, auch jeweils mit einer Leitung + Masse.
Dann hab ich jeweils die Leitung R und L durchverbunden und die Masse von beiden zusammengelegt und durchverbunden. Lüncht mich
Ich kann ja mal einfach die Adapter tauschen, der Sub ist mit einem 'richtigen' angeschlossen.
*Nightwolf*
Inventar
#12 erstellt: 01. Nov 2012, 12:04
Wenn du dich bei Masse, R und L nicht vertan hast, ist es soweit richtig. Wie das klingt ist eine andere Frage, aber selbst damit sollten Töne ohne Aussetzer übertragen werden.

Wie hsat du denn die Weiche am Verstärker eingestellt? Vielleicht hilft es ja schon etwas, wenn du die Trennfrequenz etwas höher drehst.

So wie ich es verstanden habe gehört die ausgebaute Weiche zu den Hochtönern, die du jetzt nicht betreibst? Dann brauchst du sie jetzt auch nicht.
babsi92
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Nov 2012, 13:01
Ja also die Weiche war denke ich mal im Zusammenspiel von den alten MT und HT im Einsatz, jetzt brauche ich die alten Hochtöner aber nicht wirklich, es sei denn, ich kaufe mir vielleicht irgendwann nochmal neue Hochtöner, dann setz ich die Weiche wieder ein.

Und wenn ich die Kanäle vertauscht habe, tausch ich einfach die cinch-kabel am verstärker, das ist nicht so dramatisch, momentan kommt ja alles richtig raus. Und auch keine Rauscher oder anderes. Falls es ein störfaktor wäre, würde der ja auch bei niedriger Lautsärke auftreten, denke ich.

Ich schreib mal auf, wie die Regler stehen:
MODE -> 4

Ch 3/4 (Sub)
X-OVER -> LPF
LPF -> 300 Hz (Max.)
HPF -> 40 Hz (Min.)
BASS EQ -> 0 dB
LEVEL -> max

Ch 1/2 (MT)
X-OVER -> FULL
LPF -> 300 Hz (Max.)
HPF -> 300 Hz (Max.)
BASS EQ -> 0 dB
LEVEL -> min
j!more
Inventar
#14 erstellt: 01. Nov 2012, 14:13
Das Problem ist

Ch 1/2 (MT)
X-OVER -> FULL

das heisst, der Mittel-/Hochtöner bekommt den gesamten Frequenzbereich einschlesslich Bass. Setze XOVER (das steht für Frequenzweiche) auf HPF und hör Dir an, was dann passiert. Das steht wahrscheinlich deshalb auf "full", weil eine passive Weiche im Siggnalweg war, und die hast Du ja ausgebaut.
babsi92
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Nov 2012, 15:53
Ich hab den auf FULL gelassen, weil ich dachte, so können die MT auch ein bisschen Bass wiedergeben, wollte nicht, dass da ausschließlich die Hochtöne ankommen/ausgegeben werden.
In welchem Frequenzbereich liegt denn HPF?

EDIT: Hab auf HPF gestellt, aber besser geworden ist es auch nicht. Bei manchen Liedern merkt man richtig, wie bei Bassspitzen der Sub den Lautsprechern den 'Saft klaut', weil die dann klingen wie abgedämpft, wenn ihr euch etwas darunter vorstellen könnt.


[Beitrag von babsi92 am 01. Nov 2012, 15:57 bearbeitet]
*Nightwolf*
Inventar
#16 erstellt: 01. Nov 2012, 15:58
HPF liegt direkt über der Subwooferfrequenz (sonst würde ja was fehlen), geht also bei max. 300 Hz los.
j!more
Inventar
#17 erstellt: 01. Nov 2012, 19:21
Ch 1/2 (MT)
X-OVER -> FULLLPF -> 300 Hz (Max.)
HPF -> 300 Hz (Max.)
BASS EQ -> 0 dB
LEVEL -> min

Dem entnehme ich, dass Du den Hochpass (HPF) und den Lowpass (LPF) im Pegel (Level) und in der Übernahmefrequenz (HPF) regeln kannst. Was ändert sich, wenn Du an diesen Reglern drehst?
babsi92
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Nov 2012, 21:52
Die Hochpass- und Tiefpassfilter fangen jeweils bei 40 Hz an, gehen bis 300 Hz und das Level ist ja nur für die Gesamtlautstärke (beider Channel), die ausgegeben wird.

Ist schon spät, deswegen kann ich leider nicht auf 100% aufdrehen, ich schreibe morgen als edit rein, was dabei passiert.
babsi92
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Nov 2012, 02:37
Mir kam gerade vor ein paar Minuten eine Schnapsidee, die ich auch durchgeführt hab.
Ich hab mir das Batteerie-Ladegerät vorgeknöpft und gecheckt, wies funktioniert..
Eine Primär- und Sekundärspule als Trafo auf 12V.
Ein Selen-Platten-Gleichrichter für den Gleichstrom.
Und ein eingebautes Amperemeter + eine "Sicherung" mit Schutzschalter oderso.
Auf diesem Teil stand drauf:
Einhell 8 A
TS3
6A 240V~AC
15A 24V~ AC / - DC

Jedenfalls hab ich mir gedacht, wenn das die Sicherung ist, dann müsste das Ladegerät ohne das Teil ja soviel Strom durchlassen, wie der Verbraucher verlangt (oder bis eben die Zimmersicherung knallt).
Hab mir gedacht, da ich ja auch noch die Sicherung mit angeschlossen hab, die normalerweise an der Zuleitung im Auto kurz hinter der Batterie klemmt, geh ich auch kein allzu großes Risiko ein, etwas kaputt zu machen. Und wenn die Sicherung springt, ist das eben so, danach weiß ichs besser.

Ich hab das jetzt einfach mal rausgebaut und die entsprechende Stelle im Gerät gebrückt.
Konnte zwar kein Ausdauertest machen (aufgrund der Uhrzeit), aber ich hab eben die Musik für einen kurzen Moment voll aufgedreht, also am PC auf 100%. Dazu sei gesagt, ich hab Hardbass laufen lassen.
Ich konnte im Realtek HD Audio-Manager die Mitteltöner auf +/- 0 und den Subwoofer auf +10 dB betreiben! Und kein Knacken, kein Rauschen, nichts!

Jetzt nochmal ein paar Infos, falls ihr euch Gedanken macht (oder falls ich falsch denke!).
Mein Zimmer hat seinen eigenen Stromkreis und ist im Sicherungskasten abgesichert mit 230V 16A, das bedeutet mein Zimmer hat eine maximale Belastbarkeit von 3680W.
Hab noch ein Fernseher, der verbraucht 160W, mein PC natürlich mit keine Ahnung wieviel Watt der wirklich zieht und der Monitor und eben Kleinigkeiten (wie Speedport, Handyladekabel undso).
Die Sicherung für die Anlage ist eine mit 32V 60A, durch den Trafo zieht das Ladegerät ja eigentlich nur 12V(?) und wenn dann die Endstufe mit maximal 60A belastet werden würde (was ich für äußerst unwahrscheinlich halte), wäre das ein Verbraucht von max. 720W (12V * 60A = 720W).
Sollte also eigentlich alles klargehen.

Gibt es noch irgendwelche Bedenken?
Würde noch gern ein paar Kommentare hören, ansonsten würde ich das Problem als behoben abstempeln
*Nightwolf*
Inventar
#20 erstellt: 11. Nov 2012, 05:16
Um die Sicherung im Zimmer musst du dir keine Gedanken machen. Die hält es auf jeden Fall aus. So umständlich brauchst du dir die Rechnung aber garnicht machen. Da sich eine Leistung immer aus Volt und Ampere zusammensetzt, ziehst du an der Hausleitung immer genauso viel Leistung, wie gerade dein Verstärker benötigt (nur mit mehr Spannung und weniger Stromstärke). Also ist das Maximum was du deiner Steckdose abverlangst, das Maximum was dein Verstärker ausgeben kann, plus seiner eigenen Verlustleistung.

Aber: Bedenken habe ich höchstens bei der Wärmeentwicklung. Wenn du dauerhaft Komponenten über ihrer eigentlichen Leistung betreibst, könnte es im schlimmsten Fall passieren, dass ein Brand entsteht.
babsi92
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Nov 2012, 14:37
Noch einmal kurz nebenbei, wenn ich die 60A Sicherung auch weglass, sollte die Endstufe eigentlich keine Probleme mehr haben, auf seine 1000W max. zu kommen oder?
Es ist viel besser geworden, aber ich hab beobachtet, dass es manchmal auf 100% doch noch knackt, aber ich kann inzwischen auf ca. 90% ohne Probleme aufdrehen.

Und um die Wärmeentwicklung hab ich mir auch erst Gedanken gemacht, aber das einzige, was warm wird, ist der Metallkern um die Spulen, und da kann nichts brennen, weil alles aus Metall oder Kupfer besteht.
DasOrti
Stammgast
#22 erstellt: 14. Dez 2012, 16:35
Spulen können auch zu heiß werden (Sättigung und durchbrennen des Drahtes) und sind nicht gerade Billig.
War vor den MT ein Kondensator (die mit den F (Farad)) in Reihe ?
Dieser würde die MT vor den Bass schützen, da dieser dafür einfach nicht ausgelegt ist.
Parallel geschaltete Kondensatoren schneiden wiederum die hohen Frequenzen ab.
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