Wie kriege ich besseren Sound aus dem Mac / PC?

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frequenttrav
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Apr 2012, 13:59
Hallo ins Forum,
ich bin totaler Anfänger was Hifi über den PC angeht und hoffe, ihr könnt mir ein paar Tips geben. Ich habe folgende Aufstellung:
NAD Verstärker 302
Energy Point 1e Boxen
ein MacBook Pro mit ITunes drauf bzw. einen IPod mit MP3-Dateien.

So höre ich im Moment Musik.

Was ich gern wissen würde ist, wie kann ich soundtechnisch möglichst viel innerhalb dieses Setups verbesser ohne jetzt alle Grundkomponenten auszutauschen?

Ich habe hier schon etwas von D/A-Wandlern gelesen aber noch nicht genau kapiert, ob das bei meiner Aufstellung wirklich sinnvoll ist. Könnte ich so etwas einfach zwischen Mac und Verstärker schalten und hätte schon automatisch eine hörbare Verbesserung? Oder sollte ich eher von MP3 weg und andere Musikdateien besorgen?

Was ratet ihr mir zu verändern bzw. zu kaufen, um meinen Sound signifikant zu verbessern?

Bin gespannt auf eure Antworten und bedanke mich schon einmal dafür.

Gruß
frequenttrav
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 06. Apr 2012, 14:35
Ok, Mea Culpa, ich hätte mir für das Durchlesen des Forums etwas mehr Zeit lassen sollen, dann hätte ich gleich mal einen eigenen Verbesserungsvorschlag machen können und die Meinungen dazu einholen können. Also hier, das würde ich nach Durchlesen des Forums als Option sehen:

Mac -> HiFace USB-SPDIF Konverter -> Style Audio DAC Carat Sapphire -> Verstärker -> Boxen

Und zusätzlich MP3s in guter Qualität, FLAC oder Apple Lossless.

Was denkt ihr? Wäre das soweit sinnvoll?
ahbed.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Apr 2012, 00:11
Puh. Schwer.


frequenttrav schrieb:
So höre ich im Moment Musik.


Was genau stört dich an dieser Art bzw. was wünschst du dir, was "besser" sein könnte?


frequenttrav schrieb:
DAC/bla/fu


Ich denke es ist doch zu früh um diese Entscheidung zu treffen.


frequenttrav schrieb:
Und zusätzlich MP3s in guter Qualität, FLAC oder Apple Lossless.

Grundsätzlich ja, klar. Deine Quellen sind grundsätzlich ausschlaggebend, d.h. wenn du CDs rippst, solltest du dich informieren, wie du dies bestmöglichst bewerkstelligst. Wenn du Musik online kaufst, solltest du vergleichen, welche Anbieter die beste Qualität für dich bieten.


frequenttrav schrieb:
Was denkt ihr? Wäre das soweit sinnvoll?

Nee. Denke dein ganzes Konzept nochmal durch. Was findest du derzeit an deiner Anlage gut und was stört dich konkret? Falls dich etwas stört, wie könntest du das leichtmöglichst beheben? Und falls du doch eine komplett "neue Anlage" anschaffen willst, dann verlasse dich auf keinen Fall auf Online Foren. Schon gar nicht auf den PC & HiFi Bereich des HiFi Forums.
golf2
Inventar
#4 erstellt: 17. Apr 2012, 12:37
Normalerweise benötigst Du den HiFace USB-SPDIF Konverter gar nicht. Nimm z.B den Musical V-DAC II und geh direkt ins Mac Book Pro per optisch-digitaler Audioeingang. Es gibt auch noch günstigere DA-Wandler. Aber der Wandler sorgt halt wirklich für den guten Klang. Das Mac Book Pro ist eine Super Quelle. Du kannst Dir das ja auch mal ausleihen und selber probieren.
frequenttrav
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 17. Apr 2012, 14:46
Ah so, ich könnte also den DAC direkt per Toslink mit dem MacBook verbinden. Dafür brauche ich aber einen Adapter Toslink/Klinke, korrekt? Der Optisch/digitale Eingang am MacBook sieht nämlich aus wie ein stinknormaler Kopfhörereingang.
golf2
Inventar
#6 erstellt: 18. Apr 2012, 10:27
Ja, Adapter Toslink auf 3,5 Klinke und halt eine normales Toslinkkabel, gibts auch als ein fertig konfektioniertes Kabel.
burli0
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Apr 2012, 14:42
also: der mc pro hat "Minianschluss für audioausgang/Kopfhöreranschluss (digital/analog)" und zwar optisch.
du hast einen stereoverstärker mit analogem stereo chinch input.

JETZT wandelt der mc pro interne dac, du nimmst das analoge signal und gibts es an den nad. so wird aus 5.1 ton ein stereo ton.

imho: es wäre ein totaler wahnsinn, zb das teure ding Style Audio DAC Carat Sapphire optisch an den mc pro zu hängen, nur damit dann, vielleicht besser gewandelt, wieder das selbe rauskommt, vor allem bei mp3 als quelle. (die "dac-wahnsinnigen" hier lass ich mal beiseite.)

den kräftigsten vorteil richtung klang seh ich so:
optisch vom mac pro zu einem (auch gebrauchten) avr. ein avr ist absolut spezialisiert, aus dig. signalen alles mögliche OPTIMAL für 2.0 bis 5.1 LS umzurechnen, UND zu verstärken. AUSSERDEM ist er nicht nur ein dac und ein verstärker sondern auch ein zentrum, wo man alles mögliche andere an audio- und videoquellen anhängen und wiedergeben kann.

(ich hab einen laptop mit so einer kombinierten headset-, toslink-klinke. natürlich hängt mein avr optisch am laptop. die anderen per hdmi. da gibts so bananenförmige aufstecker für die üblichen toslink kabel.)

grundsätzlich, woher weisst du dass der sound "besser" werden könnte? 5.1 zb hast natürlich NIE mit einem stereoverst...


[Beitrag von burli0 am 18. Apr 2012, 14:46 bearbeitet]
frequenttrav
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 18. Apr 2012, 16:25
ääh, was ist denn ein avr?
burli0
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Apr 2012, 16:36
frequenttrav
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 18. Apr 2012, 19:12
Aber einen Verstärker habe ich doch schon. Warum sollte denn der AVR besser sein als ein DAC zwischen Mac und Verstärker? Mir geht es ja vor allem um Musik nicht um TV usw. daher bräuchte ich die Vielfalt eines AVRs gar nicht so.
burli0
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Apr 2012, 19:18
1. die frage, wieso ein extra dac besseren klang ergeben soll, musst mir DU noch beanworten. beim wort "jitter" schalt ich ab...
2. hab ich doch geschrieben: den einzig vorstellbaren klanggewinn seh ich bei 2.1, 5.1 quellen. (und abgesehen davon will man in zukunft einen BRP, sat-tv, hd-camera, smartfon, tablet, fotoapparat, NAS, ..... einfach wo anhängen können und in voller qualität wiedergeben.)


[Beitrag von burli0 am 18. Apr 2012, 19:43 bearbeitet]
BerlinMicha
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Apr 2012, 21:26
Hallo,

es gibt von Trends Audio ANk Audio 10 der ist gut ideal auch für unterwegs.

Noch besser ist der SMSL 1955

Ideal wenn man Analog Anlage haben sollte.

nimmt: USB, Toslink und Coax.

Grüße

Michael
soundix
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Apr 2012, 21:26

frequenttrav schrieb:


Was ratet ihr mir zu verändern bzw. zu kaufen, um meinen Sound signifikant zu verbessern?

Bin gespannt auf eure Antworten und bedanke mich schon einmal dafür.

Gruß


1. ein DAC. 24/192 sollte er schon können, um auch mal (Software-)Upsampling ausprobieren oder mit highres Material herumprobieren zu können. Qualitativ gut wäre ein async. USB DAC oder einer mit Firewireanschluss.

2. ein audiophiler Player für Mac OS (Bitperfect, Audirvana, Pure Music, Amarra usw), der direkt, ohne dass iTunes oder Mac OS dazwischen hängen, mit dem DAC kommuniziert.
Marco78
Stammgast
#14 erstellt: 26. Apr 2012, 10:11
Hallo Leute,
ich hänge mich mit einer kurzen Frage einfach mal ran:
Wenn ich die Möglichkeit habe, per USB oder per optischen Digitalkabel aus meinem Imac zu gehen, welche Variante sollte ich denn nutzen ?
Viele Grüße
Marco
burli0
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Apr 2012, 10:30
optisch. per usb geht nur über ext. soundkarte und dann weiter wieder optisch oder koaxial.
Marco78
Stammgast
#16 erstellt: 26. Apr 2012, 12:03
der Transmitter der Dynaudio Xeo hat einen optischen Digitaleingang und einen Mini-USB-Eingang, deswegen meine Frage, welche Variante die bessere ist.
BerlinMicha
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Apr 2012, 12:15
hi,

der USB eingang.

Viele Grüße

Micha
AlexG1990
Inventar
#18 erstellt: 26. Apr 2012, 12:26
Hi,

ganz ehrlich: *Wenn* deine MP3s jetzt schon wirklich gut sind, dann darfst du dir generell keine allzu großen Verbesserungen erwarten. Du kannst ja testweise auch mal eine CD ins MacBook legen und abspielen, die Audiodaten sind dann unkomprimiert, aber von der selben Kette gewandelt.

Soweit ich weiß, arbeitet in den MacBooks ein Realtek ALC885-Soundchip. Die Teile sind schon recht ordentlich Es sei denn, es rauscht/brummt/zirpst hörbar...
Externe D/A-Wandler sind IMHO eher was für High-Ender mit Equipement im Kiloeuro-Bereich, da das wenn überhaupt nur "nuancen" sind... (wie gesagt - persönlich Meinung!).

Gruß
Alex


[Beitrag von AlexG1990 am 26. Apr 2012, 12:27 bearbeitet]
BerlinMicha
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Apr 2012, 12:35
MacBook Pro klinkeausgang ist lächerlich.
habe ausgibig getestet.

extern saundkarte Ank Audio 10 gegen ausgang klinke
die unterschiede sind enorm.
Ank Audio war wesentlich klarer und brillianter da sind die lächerlichen 99 euro
gut angelegt.

Optisch oder USB da werden die unterschiede kaum hörbar sein.

Grüße

Micha
burli0
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Apr 2012, 12:50

Marco78 schrieb:
der Transmitter der Dynaudio Xeo hat einen optischen Digitaleingang und einen Mini-USB-Eingang, deswegen meine Frage, welche Variante die bessere ist.

das ist ganz was anderes als deine gestellte frage.
aber trotzdem ist die antwort optisch die richtige(re).

der soundchip im macpro oder sonstwo macht GAR NIX mit einem ton, der optisch ausgegeben wird.
tkaufmann
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 11. Mai 2012, 23:46
Ich stand Anfang des Jahres vor einer ähnlichen Frage. Ich habe hier, auf computeraudiophiles.com und anderen Seiten stundenlang über Dacs, Jitter und Co gelesen. Kannst Du auch tun, bringt Dich aber nicht weiter. Jeder Dac-Besitzer schwärmt für seinen oder den, den er als nächstes kaufen will. Fakt ist: Wenn Deine MP3 gut sind (Lame, -v0, anständig gerippt), dann wirst Du da kaum mehr rausholen können. Lass Dich auch nicht von esotherischem Zeug wie 192/24 Highres Audio irritieren. Ich geh mal davon aus, dass Dir der Rest Deiner Kette gefällt, also keine neuen Boxen oder Verstärker gekauft werden sollen. Dann kannst Du definitiv mit einem externen Wandler das meiste heraushole, denn der im MBP wird den Ansprüchen einigermaßen konzentrierter Hörer nicht gerecht.

Bestelle die Dacs, die Dir interessant erscheinen, zeitgleich nach Hause, vergleiche den Klang und schicke zurück, was Dir nicht gefällt. Bei mir endete die lange Recherche hier damit, dass ich die externe Soundkarte Apogee Duet 2 kaufte. Die klang schön, aber die Treiber waren extrem instabil. Nach Sleepmodus kein Sound ohne Reboot. Ich habe dann ein RME Babyface gekauft. RME ist Profigerät, das Babyface deren Einsteigermodell. Top Treiber, extrem flexibel und ein nach meinem Empfinden herrlicher, neutraler Klang. Habe zwei Kumpels, die mit Musik machen bzw. Beschallungstechnik ihr Geld verdienen und beide auf das Babyface schwören.

Bonustipp: Achte darauf, dass Du vernünftige Aufnahmen bekommst. Es ist der Hammer, wie unterschiedlich ein und die selbe CD klingen kann, je nachdem von wem sie remastered wurde. Die beste Anlage nutzt nichts, wenn man sie nicht ordentlich füttert. Mehr Infos findest Du drüben in den Musik-Unterforen.

Tim


[Beitrag von tkaufmann am 11. Mai 2012, 23:51 bearbeitet]
eosx
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 19. Mai 2012, 11:20

Marco78 schrieb:
der Transmitter der Dynaudio Xeo hat einen optischen Digitaleingang und einen Mini-USB-Eingang, deswegen meine Frage, welche Variante die bessere ist.



BerlinMicha schrieb:
hi,
der USB eingang.
Viele Grüße
Micha


Ja, ist das so?
Der USB-Anschluss von einem Mac mini zum Cambridge Audio DacMagic ist besser als der ebenfalls mögliche Anschluss über optischem Toslink-Kabel?
Ist der Klang dann besser oder warum?
burli0
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Mai 2012, 18:45
toslink muss da "besser" sein. zb weil usb signal schon gewandelt ist. das heisst aber nicht, dass man den unterschied hören könnte....
eosx
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Mai 2012, 20:35

burli0 schrieb:
toslink muss da "besser" sein. zb weil usb signal schon gewandelt ist. das heisst aber nicht, dass man den unterschied hören könnte....



Danke burli0
EnduMan
Stammgast
#25 erstellt: 21. Mai 2012, 06:55

burli0 schrieb:
toslink muss da "besser" sein. zb weil usb signal schon gewandelt ist. das heisst aber nicht, dass man den unterschied hören könnte....

Wieso ist das USB-Signal gewandelt? Wird die Information hier nicht auch einfach weiter gereicht und die Wandlung externen Geräten überlassen?
burli0
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 21. Mai 2012, 08:33
ja klar, aber fürs "weiterreichen" muss das signal umgerechnet werden.

auf toslink liegt schon das original.
für usb-transport muss auf usb frequenz umgerechnet werden.
im ext. wandler wieder retour. eventuell sogar wieder auf toslink zurück.

zusätzlich ist usb elektrisch empfindlicher, da liegt auch noch stromversorgung drauf.
und die lichtleitung sorgt für elektrische trennung, da ist gar kein (netz)brumm möglich.

wie gesagt, halte ich das für theorie. praktisch ist da wohl kaum an einer anlage ein unterschied zu hören.

imho.
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