DAC schreit mich mit Digitalem Müll an

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Vedder73
Stammgast
#1 erstellt: 05. Apr 2012, 09:30
Sorry erstmal für den bescheuerten Titel; ich wusste keine Kurzbeschreibung.

Ich brauche dringend Hilfe mit einem recht massiven Problem:
Ich besitze eine Asus Xonar DX-Soundkarte und betreibe seit kurzem einen S.M.S.L. SD 1955 D/A- Wandler am optischen Digital-Ausgang. So weit so gut... Klang ist Super; aber wehe ich vergesse den DAC vorm Schlafengehen auszuschalten
Der PC steht im Schlafzimmer und schaltet nach 15min in Standby, dabei schaltet sich die Soundkarte mit einem leisen Klicken ab und was dann kommt, ist ein blanker akustischer Terroranschlag... Die Membranen der Lautsprecher stülpen ihre Membranen nach außen und blasen digitalen akustischen Müll über alle Frequenzen in den Raum. Man stelle sich vor ich im Halbschlaf, Frau neben mir im Land der Träume und dann aus dem Nichts das...dass meine Frau erst schreit und dann reflexartig zur Seite ausschlägt gehört dann mit zum Programm...
Was mir dazu einfällt ist, dass da irgendwo in der Kette eine Art Softoff fehlt...
DAC ausschalten und wieder anschalten beendet das Stör-Signal.
Ich verstehe aber nicht, was die Soundkarte da bei Abschaltung an den DAC für einen Müll sendet und ja scheinbar nur als letzten Gruß, denn wenn ich den DAC bei abgeschalteter Soundkarte wieder einschalte kommt ja nichts. Es ist übrigens auch unerheblich, ob gerade Musik oder sonst ein Signal am DAC anliegt...
schaltet die Soundkarte ab (Standby, Neustart, Herunterfahren) geht hier die Lucy ab.

Hilfe
contadino
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2012, 13:59
sorry, kommt wohl etwas besserwisserisch rüber...
aber warum schaltest du denn nicht einfach die stereoanlage aus, wenn du schlafen gehst?!
Vedder73
Stammgast
#3 erstellt: 05. Apr 2012, 14:56
So mach ich es im Moment, nur nimmt mir das die Möglichkeit bei nem Hörbuch oder Musik einzuschlafen und ich mag es nicht, wenn Technik nicht funktioniert...Der Verstärker verbraucht auch nur 1-2W.
TomGroove
Inventar
#4 erstellt: 05. Apr 2012, 15:08
dann stell doch den PC so ein, dass er nicht in den Standbye geht
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Apr 2012, 15:11
wie wärs mit ner master/slave steckerleiste und anstatt das der pc in standby geht benutzt du ein programm das den rechner timergesteuert runterfährt. wenn der rechner (master) aus ist werden sich auch die anderen geräte ausschalten.
Vedder73
Stammgast
#6 erstellt: 05. Apr 2012, 15:22
Also Standby-Modus am PC lahmlegen fände ich eine sehr unelegante Lösung. Das sind ja nun schon relevante unnütze 100W.
Das mit der Steckerleiste wäre auch meine Idee gewesen, wenn ich der eigentlichen Ursache nicht auf den Grund komme. Nur müsste sich erst der DAC und dann der PC abschalten.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Apr 2012, 15:32
wenn du das digitalkabel abziehst sterben deine Lautsprecher wohl nicht, oder?

das Problem ist mMn der Soundkartentreiber der die Soundkarte offensichtlich nicht korrekt abschaltet so das immernoch Spannung anliegt.
Kann es sein das das Problem garnicht auftritt wenn du den Rechner runterfährst?

mein DAC grillt meine Kopfhörer jedenfalls nicht wenn der Rechner in StandBy geht.
Vedder73
Stammgast
#8 erstellt: 05. Apr 2012, 15:39
Doch doch herunterfahren verursacht den gleichen Fehler. Sobald die Asus mit mehr oder weniger leisem Knacksen das optische Signal abschaltet, gehts los...
Asus Support mit bisher sehr unbefriedigender Antwort: Neuester Treiber installiert?(na klar) dann umtauschen...
Vedder73
Stammgast
#9 erstellt: 05. Sep 2013, 17:53
Ich suche auch nach über einem Jahr immernoch nach einer Lösung....
Ich kann mit ziemlicher Sicherheit meinen DAC als Übeltäter benennen, weil das gleiche bei Anschluss an die onboard-Buchse passiert.
Meinem China-DAC scheint eine Schaltung zu fehlen, die meine Lautsprecher und Ohren vor so etwas schützt.
Jemand ne Idee, wie so eine Schaltung aussehen könnte und wie ich das nachrüsten könnte!?
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 05. Sep 2013, 21:38
Hier mal eine kleine Episode zum Nachfolger dieses DACs.
Ich will ja nix sagen, aber dieser Hersteller scheint ein besonderes Talent für unausgereiften Murks zu haben.

In diesem Fall würde ich vermuten, daß es bei der Programmierung des Mikrocontrollers klemmt, der den TE7022L steuert. Jedenfalls vermute ich doch, daß der einen Verlust des SPDIF-Datenstroms zu signalisieren wüßte - aber nix genaues weiß man nicht, da der Chip nur an Großabnehmer verkauft wird und auch nur diese ein "richtiges" Datenblatt bekommen (wird wohl ein NDA dranhängen). Und den (E)EPROM-Inhalt des µC mit einem Disassembler unter die Lupe nehmen willst du wahrscheinlich auch nicht unbedingt...
Vedder73
Stammgast
#11 erstellt: 06. Sep 2013, 19:53
Erstmal danke für die Antwort und den Link! Sehr interessant!
Da ich nicht so viel Ahnung von D/A-Wandlern hatte und schlicht von den Preisen vermeintlich guter erschlagen war, hab ich mir den hier zugelegt, weil die Auswahl der verbauten Chips sehr vielversprechend war.
Klanglich bin ich zufrieden, habe aber auch keine Vergleichsgeräte hier...
Wer könnte denn den (E)EPROM-Inhalt des µC mit einem Disassembler untersuchen und da gegebenfalls was umprogrammieren oder tauschen?
Die Spannungen an den OPs könnte ich auch mal nachmessen...
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