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CD mit EAC gleichzeitig in Flac-Dateien und MP3-Dateien rippen+A -A |
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Autor |
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GPfaudler
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 23. Jul 2011, 18:15 | |
Hallo Leute, ich möchte demnächst meine umfangreiche CD-Sammlung für Netzwerk-Streaming zu Hause in Flac-Dateien für die Netzwerkspeicherplatte konvertieren. Zudem sollten für den portablen Betrieb die Musikdateien auch im MP3-Format vorliegen. Daher wäre für mich die Möglichkeit interessant, eine CD mit EAC zu rippen und dabei gleichzeitig "in einem Rutsch" Flac- und MP3- Dateien zu erstellen. Nach eingehender Netz-Recherche bin ich dabei immer wieder darauf gestossen, dass neben EAC hierzu Erweiterungs-Tools wie React, Flacattack oder Mareo nötig seien, die - gelinde gesagt - in der Bedienung etwas "gewöhnungsbedürftig" sind. Ich habe nun in EAC im Menü "EAC Einstellungen/Werkzeuge" die Option "Starte beim Auslesen externe Komprimierer im Hintergrund" gefunden, unter der mehr als ein externer Komprimierer ausgewählt werden kann. Ist dies eine Lösung für paralleles Rippen in Flac und MP3? Oder was bewirkt sonst diese Funktion mit mehreren Komprimierern? Gruss Gerhard |
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rstorch
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jul 2011, 12:12 | |
Rippen mit EAC, ok. Ich würde das als AIFF, WAV oder BWF abspeichern in einet logischen Ordnerstruktur. Alles Andere würde ich als Batchprozessing machen, wenn es FLAC und MP3 sein soll. AWE Audiotools von Minnetonka ist suf dem MAC dafür perfekt. Damit kann man gleichzeitig automatisierte Ordnerstrukturen Nlegen, Pegelanpassungen und vieles mehr automatisiert vornehmen. Aber ich würde (mit Mac) nach dem Rippen einfach mit iTunes alles ohne FLAC verwalten und bei Bedarf den Export auf einen MP3 Player mit Konvertierung on the fly machen. |
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j!more
Inventar |
#3 erstellt: 24. Jul 2011, 12:41 | |
Aus eigener leidvoller Erfahrung empfehle ich den folgenden Workflow: 1. Rippen und vorläufiges Taggen in ein verlustloses Format, das Metatags unterstützt. 2. Tags überarbeiten, wenn erforderlich 3. Weitere Zielformate nur bei Bedarf generieren 4. Tags ausschließlich in dem unter 1. erzeugten und unter 2. überarbeiteten verlustfreien Format ändern und komprimierte Zielformate gegebenenfalls erneut generieren. Bei der parallelen Erzeugung von Formaten laufen Tags schnell auseinander, weil in der Regel nur in einem Format gepflegt wird. Um die Verzeichnisstruktur würde ich mir keinen Kopf machen. Das kann geeignete Software auf Basis gut gepflegter Tags (siehe oben) sehr viel besser. Zur Organisation kommt itunes leider nur eingeschränkt infrage, weil es nicht alle relevanten Formate unterstützt. Was schade ist, weil es ansonsten eine Menge richtig macht. Just my 2 cents. [Beitrag von j!more am 24. Jul 2011, 12:44 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#4 erstellt: 24. Jul 2011, 15:25 | |
würde ich voll und ganz so unterschreiben. mach ich z.B. für meinen iPod so: Speicherung: alles in Flac Ripping und Verwaltung in Foobar iPod-Synch und Load: Foobar und hierbei erzeugung von MP3 on-the-fly aus den Flacs (da iPod kein Flac kann) - funktioniert wie geschmiert. Würde nie zwei Formate parallel vorhalten... |
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GPfaudler
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 26. Jul 2011, 14:50 | |
Vielen Dank für die bisherigen Antworten, leider treffen sie nicht ganz mein Thema. Was spricht gegen ein gleichzeitiges Vorhalten von Flac und MP3 auf dem Heim-Rechner? Platzprobleme können es in Zeiten von Terabyte-Platten wohl kaum sein. Die nicht datenreduzierten Flac-Dateien brauche ich für das stationäre Netzwerk-Streaming. Zur komfortablen Bedienung mit den Netzwerk-Streamern und den Remote-Apps auf dem Netbook sind hier natürlich zur herstellerübergreifenden Nutzbarkeit entsprechend gepflegte Tags sowie Covereinbindung Pflicht. Das ist mir klar. Die MP3-Dateien brauche ich dagegen nur für meinen Porti-Betrieb (Cowon X5 mit 40 GB, da geht bislang und bis auf weiteres meine komplette Musiksammlung in diesem Format drauf). Von Zeit zu Zeit ziehe ich den in einer sinnvollen Windows-Verzeichnisstruktur abgelegten MP3-Bestand einfach komplett im Windows Explorer auf den per USB angeschlossenen Porti rüber. Damit ist dieser ohne weiteren großen Aufwand jeweils auf aktuellstem Stand der Sammlung auf dem stationären Rechner. Hier ist auch kein ausgefeiltes Tagging (kann der Ur-Porti eh nicht verarbeiten; brauche ich da auch nicht, sinnvolle Windows-Dateinamen sind hier völlig ausreichend und aussagekräftig) und auch keine entsprechende Synchronhaltung mit den Flac-Bestand nötig. So kann ich den Vorteil der bisherigen Vorschläge (nur Flac oder Wav auf dem Rechner, Export auf den Porti im Einzelfall mit On-the-Fly-MP3-Kodierung) nicht recht erkennen. Es macht doch eher Sinn, beim Einlesen neuer Musik/CDs den Ripper gleich parallel in beide Formate arbeiten zu lassen, die dann entsprechend obiger Vorgehensweise nach dem jeweiligen Zweck unabhängig voneinander weitergenutzt werden können. Kann jemand zu dem von mir im Eingangsbeitrag gestellten Problem mit der Option im Menü "EAC Einstellungen/Werkzeuge" in EAC etwas beitragen. Ist hierüber bereits ein paralleles Rippen direkt in EAC ohne Zusatzprogramme möglich? [Beitrag von GPfaudler am 26. Jul 2011, 14:56 bearbeitet] |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 26. Jul 2011, 14:57 | |
hallo, ich benutze dafür dbpoweramp. ich rippe auch flac für zuhause und mp3 für unterwegs/auto. paralleles rippen ist hier möglich. auch für weitere formate. zusätzlich ist dbpoweramp extrem schnell und mit eingebautem accuraterip abgleich bin ich mir sicher genug ob die flac jetzt mit der cd ton-identisch ist. [Beitrag von blitzschlag666 am 26. Jul 2011, 14:58 bearbeitet] |
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/Franzl/
Neuling |
#7 erstellt: 24. Okt 2013, 17:45 | |
Hallo Gerhard, mir geht es genau wie Dir. Ich habe viele CDs und einen neuen wirklich genialen Streamer. Nun, es gibt Tools, mit denen das geht. Leider bringen sie die Qualität nicht oder erzeugen Fehler, die die Lautsprecher ruinieren können. Ich habe mich für FLAC als Dateiformat entschieden, weil mein Streamer diese in der besten Qualität wiedergibt, sogar etwas besser als im Vergleich zum CD-Player. Das ist zwar noch nicht die Qualität, die die Referenz-FLAC-Files "Nordic Sound 2L- audiophile reference recordings" aufweisen, aber für mich ok. Voraussetzung ist aus meiner Sicht EAC, weil das Programm CD-Laufwerke so ansteuern kann, dass die CDA-Files Bit für Bit ausgelesen werden (ein entsprechendes CD-Laufwerk vorausgesetzt). EAC kann auch gleich die Verzeichnisstruktur anlegen. Ich habe Künstler/CD-Titel CD-Nummer/Track-Nummer Track-Titel gewählt. FLAC-Files haben auch den Vorteil, dass ID3-Tags gleich in die Datei gespeichert werden, was für die Umwandlung in MP3 wichtig ist. MP3 brauche ich nur, weil das wirklich teure Autoradio FLAC nicht auslesen kann. Hier hilft free audio converter (fre:ac): Einfach so einstellen, dass die MP3s in das gleiche Verzeichnis geschrieben werden. Den vollständigen Verzeichnisbaum in fre:ac laden und fre:ac einfach tagelang arbeiten lassen (und immer schön den Prozessor kühlen). Ich habe als Dateinamensbezeichnung Track-Nummer Track-Titel, weil die Ordnerstruktur ja schon vorhanden ist. Ergebnis: ein Verzeichnis mit Struktur Künstler/CD-Titel usw. mit je einer MP3- und einer FLAC-Datei. Nun empfehle ich zur Trennung den TotalCommander von Christian Ghisler (Ghisler.com): Verzeichnis kopieren/verschieben und als Datentyp *.flac wählen. Ergebnis: eine identische Verzeichnisstruktur, einmal mit MP3s und einmal mit FLACs. Nun hoffe ich darauf, dass es irgendwann mal mehr Shops gibt, in denen es FLAC zu kaufen gibt. Wer einmal das Referenz-FLAC von Nordic Sound (The Nordic Sound - 2L audiophile reference recordings) gehört hat, will keine MP3 mehr haben. Auch wenn ich mit verschiedenen Einstellungen (320er fixe Bitrate CBR, Stereo-Modus, ATH aus, Samplingrate = Quelle, Hoch-/Tiefpassfilter aus) eine sehr ähnlichen Qualität bekomme, wie FLAC mit einer Samplingrate von 44.1 kHz (CD-Qualität). Die Referenz-FLAC-Files von Nordic Sound haben eine Samplingrate von 96 kHz (= Studioqualität). Das ist wirklich überzeugend. Viele Grüße, Franzl PS: Für den TotalCommander gibt es ein geniales Plugin: "wdxtaglib.wdx". Damit lässt sich die Dateianzeige so konfigurieren, dass Du neben Name und Dateierweiterung die Bitrate, Samplerate, Titel, Länge, Tag Type etc. anzeigen kannst. Das hilft, wenn man alte iTunes MP3-Files aussortieren möchte. Verzeichnis duplizieren. Erweiterte Suche nach Bitrate (z.B. kleiner 320), Anwenden, alles Auswählen, löschen. Ergebnis: es sind in der Verzeichniskopie nur noch die HQ-MP3-Files da. |
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*Nightwolf*
Inventar |
#8 erstellt: 24. Okt 2013, 19:20 | |
Warum machst du dir so viel Arbeit? Es gibt auch konverter, die die Ordnerstruktur der Sammlung übernehmen können (Foobar z.B.). Dann brauchst du nicht hinterher die MP3s von den Flacs zu trennen, sondern kannst sie gleich abseits davon erstellen. Auf der anderen Seite: Warum encodierst du nicht gleich on-the-fly, wenn du dein Autoradio bestückst. Das spart enorm Platz. |
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/Franzl/
Neuling |
#9 erstellt: 24. Okt 2013, 19:58 | |
Hi Nightwolf, Foobar kenne ich (noch) nicht... Aber danke für den Tipp! Mir geht es halt um Qualität und man kann ja nicht alles testen... Viele Grüße, Franzl |
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Kumbbl
Inventar |
#10 erstellt: 26. Okt 2013, 06:04 | |
da bist du bei foobar genau richtig! also: Initial: 1. alles in flac mit foobar rippen 2. den gesamten Musikbestand in Foobar markieren (2 Mausklick) und nach MP3 konvertieren - entweder an einen ganz anderen Ort auf der festplatte oder eben auch direkt in die verzeichnisse, wo die Flacs liegen oder wo auch immer hin - kannst du frei konfgurieren und als Profil abspeichern (auch ein mausklick) wenn später eine neue CD gerippt wird: genau diese beiden schritte für genau die CD wiederholen... Da brauchst kein gleichzeitig rippen in Flac und MP3 - das nachträgliche erstellen ALLER MP3s kostet dich in Foobar 3 Mausklicks... Vergiß EAC, nutz ich schon lang nicht mehr, kann nix, was nicht Foobar oder auch dbPoweramp auch können - die beiden sind nur intuitiver und einfacher... Foobar ist darüber hinaus die Komplettlösung - also auch zur verwaltung der Musik - EAC und dbPoweramp können ausschließlich rippen... sowas würde ich nur nehmen, wenn der Ripp ausschließlich als Backup gedacht ist, den man nicht weiter verwendet (außer mal ne CD-Kopie zu brennen)... wenn du aber Musik am Computer abspielst, dann würde ich immer ein Programm wie Foobar vorschlagen (bzw. jRiver Media Center, da ist auch sehr gut, kostet aber was) P.S. EAC kann übrigens gar nicht gleichzeitig zwei Format rippen, konnte es nie... es gab allerdings mal nen Aufsatz auf EAC (Name vergessen), der das bewerkstelligt hat, wird aber meines wissens schon lange nicht mehr supported - keine ahnung, ob der überhaupt mit aktuellem EAC/Windows etc. noch funktioniert... aber wie gesagt: gleichzeitig in mehrere Formate rippen ist IMO ein recht überflüssiges feature, da man das Resultat ohne Mehraufwand sehr simpel und komfortabel auch so erreicht..s.o. [Beitrag von Kumbbl am 26. Okt 2013, 06:11 bearbeitet] |
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