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wav gain+A -A |
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Autor |
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dertyp93
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Nov 2010, 19:51 | |
hi alle wollte mmir nun auch mal losless datein zulegen und hab die in wav gebrannt gut kein problem nur ich trimme die lieder immer auf 96 db mit mp3gain und MP3gain kann ja keine wav datein trimmen aber wavgain kann das... also soll irgendwie gehen bloß ich check das ganze programm nicht wieso können die kein wavgain machen mit der oberfläche von mp3gain?!! jedenfalls gibt es da eine einstellung mit der ich die lieder auf 96db bringe? |
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Warf384#
Inventar |
#2 erstellt: 03. Nov 2010, 19:57 | |
wtf? Alle Audiodateien können maximal bis 0 dB angehoben werden. Danach geht nurnoch Kompression und/oder Clipping. Wenn du das um 96 dB anhebst brauchst du keine Lossless Dateien, da reicht eine 16 kBit-MP3. |
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dertyp93
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Nov 2010, 19:58 | |
hääääa?? glaub du verstehts mich nicht nicht nochnal zusätzlich 96db sondern das lied soll 96db haben |
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Warf384#
Inventar |
#4 erstellt: 03. Nov 2010, 20:05 | |
Gibt es nicht. Keine Audiodatei speichert eine höhere Lautstärke als 0 dB. Edit: Das Programm ist totaler Quatsch. Habs mir mal angeguckt. Man kann jetzt nicht sagen: Das und das hört sich wie 96 dB an. Das hängt von Kopfhörer und Soundkarte bzw MP3-Player ab. Man sollte solche Programme verbieten, die durch ihre Nutzung schwachsinniges Halbwissen verbreiten. [Beitrag von Warf384# am 03. Nov 2010, 20:09 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 03. Nov 2010, 22:32 | |
So was macht man mit dem Brennprogramm und es nennt sich Normalisieren. zB mit Nero. Damit reduziert sich der Headroom für jeden Track auf 0dB. |
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Warf384#
Inventar |
#6 erstellt: 04. Nov 2010, 07:30 | |
Für gewöhnlich sind die Tracks schon normalisiert. Was in der Programmbeschreibung steht, lässt vermuten, dass es bestimmte Frequenzsbereiche komprimiert. |
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Radiowaves
Inventar |
#7 erstellt: 04. Nov 2010, 15:56 | |
WaveGain kannte ich bislang nicht. So wie es sich mir darstellt (jetzt nicht ausprobiert), tut es das gleiche wie MP3gain, nur halt nicht rückgängig-machbar. Hauptanliegen ist das folgende: Musiktitel mit dem gleichen Spitzenpegel (höchster / niedrigster Samplewert) müssen nicht zwingend "gleich laut" klingen. Ein sehr "dichtes" Musikstück mit wenigen Pegelspitzen hat eine höhere Lautheit (gefühlt, das ist Psychoakustik) als ein sehr dynamikreiches Stück mit nur wenigen Pegelspitzen. Die Spitzen begrenzen die Aussteuerbarkeit, denn mehr als 0 dBfs (digitale Vollaussteuerung) geht nicht, dann sind die Zahlen alle, in denen die Abtastwerte codiert werden. Der mittlere Pegel über ein kurzes Stück Audio bestimmt aber, wie laut dieses Stück empfunden wird. "Normalisiert" man nun wie üblich, indem man den Spitzenpegel auf Vollaussteuerung bringt, sind die Files nicht annähernd gleich laut, vor allem dann nicht, wenn man dynamikreiche, saubere Produktionen aus den 80er Jahren mit brachial-dichten, komprimierten Titeln aus der heutigen Zeit hintereinander spielt. Letztere sind deutlich lauter, während die wenigen Spitzen in ersteren den mittleren Pegel begrenzen, da man ihretwegen nicht höher aussteuern kann. Hier greift eine Routine namens Replay Gain an: sie ermittelt einen ungefähren (!) Wert der empfundenen Lautheit. Genau kann sie das ohnehin nicht tun, da das von der hörenden Person, ihren Vorlieben, ihren Hörschäden, ihrern Lautsprecherboxen (Frequenzgang!) undsoweiter abhängig ist. Aber besser ein ungefähr-Ansatz als gar keiner. Replay Gain nutzt dazu eine Art "kurzfristige Mittelwertbildung" über das File. Dabei kommt ein Maß für den "Energiegehalt" oder die "Lautheit" raus, das man nun nicht wörtlich nehmen darf. Wenn Replay Gain sagt, es bestünde eine Lautheit von 96 dB, heißt das nicht, daß man 96 dB Schalldruck misst. Wenn man den Lautstärkesteller zudreht, hört man eben auch Stille. Aber man kann einzelne Audiofiles nun miteinander anhand der Zahlen vergleichen. Anschließend hebt das Programm den Pegel der Dateien um x dB an bzw. senkt ihn um x dB ab, um die Aussteuerung auf die gewünschte Lautheit zu bringen. Beispiel: Replay Gain findet 96 dB Lautheit, man hat 90 dB als Ziel angegeben, also senkt das Programm die Aussteuerung um 6 dB ab. Das ist unfallfrei. Nicht unbedingt unfallfrei ist die Gegenrichtung: Lautheit der Datei sei z.B. 90 dB, Zielwert sei 99 dB -> Replay Gain versucht, um 9 dB anzuheben. Sehr wahrscheinlich gehen dabei mehr als nur die Signalspitzen "oben raus", es kommt zum Clipping, das File verzerrt. MP3gain arbeitet aufgrund der Struktur von MP3-Dateien in 1.5-dB-Stufen und kann dadurch die Änderungen beliebig rückgängig machen. Letztlich wird in den MP3-Dateien nur ein Skalierungsfaktor (Global Gain"-Feld) geändert. Bei Wave geht das nicht, da müssen die Abtastwerte neu berechnet werden. Das ist sauber möglich, kann aber bei einer späteren Rücknahme zu Rundungsfehlern führen. Hier das ganze mal anhand von MP3gain und zwei "lauten" und zwei "leisen" MP3s: Die Trackanalyse vorab informiert über die ermittelte "Lautheit". Die beiden alten Titel sind gemäßigt, die beiden aktuellen sehr dicht und komprimiert und damit deutlich lauter. Weiterhin clippen die MP3s dieser beiden Titel - von CD wurden geclippte Originale gegrabbt und durch das MP3-Codieren wurde das dann nicht besser... Bezogen auf den Zielwert (Vorgabe!) von 89 dB müssen die Files um den Wert im "Track Gain"-Feld abgesenkt werden. Die aktuellen, lauten Files um sehr viel, die älteren dynamikreichen nur sehr wenig. Nach der Änderung sind die Files nahezu auf gleicher Lautheit. Die "lauten" wurden dafür drastisch in der Aussteuerung zurückgenommen. Daß die 89.0 dB Zielwert nicht exakt getroffen wurden, liegt an den 1.5-dB-Schritten bei MP3s. So sehen die 4 Titel vor der Anpassung aus, wenn man sie hintereinander spielt: Wie das klingt, kann man sich vorstellen. Und so sehen die Titel nach der Anpassung aus. Die beiden lauten "Bretter" wurden deutlich zurückgenommen. Die Titelabfolge ist weitgehend harmonisch, was die Lautheitssprünge betrifft. Bitte beachten: da ist keinerlei Dynamikkompression im Spiel und auch keine Frequenzbandbearbeitung. Es geht nur um statische und frequenzunabhängige Absenkung / Verstärkung. So ähnlich wie nach der Änderung müßte ein Sendefahrer im Rundfunk eigentlich unterschiedlich "dichtes" Material aussteuern. Aber heute plättet man das ja alles mit dem Optimod zu einem einheitlichen Soundbrei. Noch ein Wort zum Zielwert: wer in seiner Sammlung nicht nur aktuelle Popmusik, sondern auch ältere, saubere Produktionen besitzt, darf keinesfalls Zielwerte übr 90 dB eingeben. Dann werden, wenn nicht deaktiviert, die leisen Titel geclippt. Der alte Zielwert von 89 dB sorgt bei den meisten Titeln für Absenken, so daß keine Clipping-Gefahr besteht. Titel, die extrem dynamikreich sind, schützt man dann dadurch, daß man ein Anheben des Pegels über die Vollaussteuerung hinaus verhindert (Optionen). Dann sind diese Titel ggf. etwas zu "leise". WaveGain wird sich gewiß ähnlich verhalten wie MP3Gain |
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