Ich bin neu und brauche Hilfe

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MosiN
Stammgast
#1 erstellt: 08. Jul 2010, 23:27
Hallo allerseits

Da ich hier im Forum neu bin möcht mich kurz vorstellen. Ich komme aus Oberösterreich und bin 31 Jahre alt. Zu meinen Hobbies zählen neben dem Musikhören noch Rennradfahren, Computerspielen und das Sammeln alter Ordonnanzbüchsen. Dieses teilt sich in die zwei Bereiche System Mosin-Nagant aller Herren Länder und historische Geradzugrepetierer. Seit etwa 16 Jahren gehe ich meinem Beruf nach, ich arbeite in der Einzelteilfertigung im Schichtbetrieb an einer 5-achsigen CNC Fräsmaschine mit ~2x2x2m Verfahrweg.

Bei mir steht der Kauf neuer Lautsprecher an. Bislang verwende ich ein 2.1 System von Logitech (Z4) und kann mich eigentlich nicht beklagen. Wäre nicht mein bester Freund der ein 5.1 System von Teufel am PC betreibt. Klanglich trennen uns Welten. Vor etwa zwölf Jahren habe ich mir eine Stereoanlage geleistet, unter anderem weil ich damals die alten Boxen meiner Eltern übernehmen konnte. Die Jamo D160 hielten noch 2-3 Jahre, dann gab die Sicke altersbedingt auf. Dadurch bin ich mehr und mehr auf den PC als Soundgenerator ausgewichen, anfangs noch onboardsound, später kam eine Audigy 2 (ZS?) rein. Jedenfalls möcht ich die Benutzerfreundlichkeit des PC's nicht mehr missen.

Nun stand ich vor der Wahl und ja, es ist eine Qual. Besonders, wenn man sich finanziell keine grossen Sprünge erlauben kann. Entschieden habe ich mich jetzt zu einem Theater 100 von Teufel. Preislich ist es vertretbar und auch optisch passt es (gerade noch) in den Wohnraum. Überall muss man Kompromisse eingehen, das macht es nicht leicht.

Mein PC-System besteht aus:
CPU: Intel Core 2 Quad mit 2,4GHz
RAM: 4GB
OS: Windoof 7 (alternativ ginge XP, Vista besitze ich nicht)
SK: Auzentech X-Fi 7.1 Forte PCI-e
GK: irgendeine GeForce der 8er Serie

Betreiben möcht ich damit einen SONY STR-DE635, an den ich aus nostalgischen Gründen einen SONY PS-LX-350H Plattenspieler anhängen werde. Dazu das genannte Teufel Theater 100.

Nun zu den Fragen:
Zuallererst, wie gut oder schlecht ist meine Soundkarte? Mangels Vergleichsmöglichkeiten finde ich sie sehr gut. Besonders den X-Fi Effekt möcht ich nichtmehr missen, gerade das Schlagzeug wirkt etwas dominanter dadurch und auch sonst gefällts mir besser. Natürlich ist soetwas subjektiv aber immerhin gehts ja um mich und meine Vorlieben.
Ich habe jetzt einiges gelesen und muss nun fragen, wie ich das Signal am besten zum Verstärker übertragen kann um in den Genuss des X-Fi Chips zu gelangen? Geht mit SPDIF scheinbar nicht, bleibt als Alternative noch COAX oder analog. Das Optische wollte ich wegen der Entkopplung von elektrischen Störfrequenzen aber noch wichtiger wäre mir der Effekt vom X-Fi Chip. Die Übertragungslänge beläuft sich auf unter 2m.
Hauptsächlich möchte ich damit Musik hören. Ich bezeichne mich durchaus als audiophil. Nicht, weil ich eine tolle Anlage betreibe sondern weil ich musikverliebt bin. Diesem Anspruch muss das Teufelsystem genügen! Ich denke aber doch, dass es dies schaffen wird. Den Fernseher habe ich aus meinem Leben verbannt, maximal wird am PC ein Film geschaut. Der Raumklang ist mir aber bei PC-Spielen überaus wichtig. Darum auch die Entscheidung zum 5.1 System.

Die gehörte Musik umfasst hauptsächlich (es ist allerdings nur ein Momenteindruck) Kyuss, QOTSA, Pink Floyd, Metallica, AC/DC, Doors, Bob Dylan, Leningrad, also eher rockige Sachen, wobei Leningrad aus dem Rahmen fällt. Techno nie, elektronische Musik ala Mezzanine von Massve Attack oder ähnliches immer wieder mal.
KLM-U
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Jul 2010, 19:54
Hallo nach Austria,

wo ist das Problem? Das sind alles höherwertige Produkte, die SK, wie der Sony, wie die Teufel.

Um den Signalprozessor auf der Karte würde ich mir mal keine großen Sorgen machen, wenn du nur Musik hören willst, hier soll nichts hinzugefügt, sondern originalgetreu wiedergegeben werden.

Der Sony hat ja einen optischen wie auch koaxialen Digital-Eingang. Bleibt die Frage wer nun den besseren D/A Wandler hat, der Sony, oder die Auzentech?

Ganz einfach mal ausprobieren, und zwar die SK mal digital an den Sony anschließen, und dann analog. SPDIF geht übrigens optisch als auch über Coax, bei der Auzentech so weit ich sehe aber nur über Coax, ist mit den richtigen Kabeln auch kein Problem.
MosiN
Stammgast
#3 erstellt: 09. Jul 2010, 20:43
Danke für die Antwort. Obendrein genau die, wie man sie sich wünscht. Nämlich, dass man nichts verkehrt gemacht hat.
Du schreibst, dass ich mir um den Signalprozessor keine grossen Sorgen machen soll. Kleine Sorgen habe ich aber doch. Bislang betreibe ich ein 2.1 System von Logitech und dieses ist ziemlich basslastig. Kommt mir zumindest so vor. Beim Teufel kann ich eventuell auf eine Betonung vom Schlagzeug verzichten, muss man ausprobieren. Und sonst fahre ich einfach analog in den Verstärker rein.
Die Bestellung bei Teufel hab ich vor knapp zehn Minuten abgeschlossen und jetzt kribbelts im Bauch. Ich kanns kaum erwarten. Die Kosten sind ja nicht unerheblich, immerhin ging mein Urlaubsgeld für die Lautsprecher und ein paar Veränderungen im Raum flöten. Ein M1891/30 aus zaristischer Fertigung rückt damit wieder in weite Ferne. Trotzdem bin ich zuversichtlich, denn Musik kann ich jeden Tag hören während ich ein ~100 Jahre altes Gewehr nur selten bellen lasse.
KimH
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Jul 2010, 07:03
Hallo,

um nochmals kurz auf deine Soundkarze einzugehen. Auzentech fertigt hochwertige Soundkarten auf Basis der Creative X-Fi Serie, so das die Karte auch für noch hochwertige Konfigurationen, als die deine, geeignet ist.

Viele Grüße
Kim
P.s.: Und lass dich von dem ganzen Störfrequenzen- und Jittertrara nicht zu sehr verwirren. Das Meiste davon ist wissenschaftlich noch gar nicht belegt und nur eine Gruppe von Hörern hört hier wirklich Unterschiede heraus.


[Beitrag von KimH am 19. Jul 2010, 07:05 bearbeitet]
MosiN
Stammgast
#5 erstellt: 26. Jul 2010, 05:48
So, die Anlage ist nun endlich fertig aufgebaut, naja fast. Einpegeln muss ich sie noch, das wird hoffentlich nicht kompliziert. Aber ein paar Dinge sind mir aufgefallen und da muss ich nun doch fragen.

Plattenspieler:
Ich habe den Plattenspieler mit den Cinch-Steckern und mit einem Massekabel mit dem Verstärker verbunden. Spiele ich nun ein Platte ab muss ich den Lautstärkeregler sehr weit öffnen, würde das Signal vom PC kommen wäre die Lautstärke bereits unerträglich. Das ist doch nicht normal, oder?

Digitales Signal:
Der Klang ist beim digitalen Signal klarer, aber auch "härter". Vielleicht bilde ich mir das Harte auch nur ein. Im Grunde ists mir egal, ich bleibe bei der digitalen Übertragung vom PC zum Verstärker. Allerdings habe ich, je nach Musikrichtung, viel bis viel zu viel Tiefbass. Der Sub arbeitet unentwegt während er bei analoger Signalübertragung (beim selben Stück!) manchmal ganz stumm bleibt. Woran liegt das und wie komme ich auf halbwegs neutralen Sound? Damit ich nicht ständig den Pegel vom Sub ändern muss. Wohl eher irgendwo in den Einstellungen der Soundkarte vermute ich. Liege ich da richtig? Sowohl bei der SK wie auch beim Verstärker habe ich die Einstellungen nach anfänglichem Herumprobieren auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Könnte es damit zusammenhängen, dass bei der Soundkarte Frequenzen ab 100Hz nicht mehr an den Sub ausgegeben werden und diese Einstellung eventuell nur analog greift?


Allgemeines Rauschen:
Bei Studioaufnahmen habe ich teilweise ein Rauschen auf den Boxen. Nicht bei jedem Album, extrem ist es bei den Dire Straits - Brothers in Arms (Remastered Version). Sowohl bei analoger wie auch digitaler Signalübergabe an den Verstärker tritt dieses Rauschen auf. Kommt das aus dem PC raus? Odert liegts bei der Aufnahme bereits auf der CD? Gerippt hab ich die CD seinerzeit mit 320kBit/s mittels Audiograbber und LAME. Wie kann ich den Fehler eingrenzen? Die CD hab ich zwar noch aber wenn der Fehler irgendwo im PC steckt bringts nicht viel, die CD übern PC abzuspielen. Genausowenig kann ich dabei die Aufnahme der CD als Fehlerursache ausschliessen. Wie geh ichs am besten an?



Gruss david
KLM-U
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Jul 2010, 21:26
Schwer zu durchschauen das ganze. Am einfachsten ist noch das Problem mit dem Plattenspieler

Plattenspieler:

Dieser kann nur an den Verstärker angeschlossen werden, wenn der auch einen Phono-Eingang hat. Andernfalls mußt du noch einen Phono-Vorverstärker dazwischen schalten.

Digitales Signal:

Eigentlich sollte es da keine allzu großen Unterschiede geben. Wenn es aber trotzdem Unterschiede gibt, liegen diese an der unterschidlichen Arbeitsweise der D/A Wandler von der SK wie vom Sony. Als erstes sollten alle Klangregler vom Sony wie auch von der Abspiesoftware auf Mittelstellung, bzw. ausgeschaltet sein. Als Referenz würde ich den Klang vom Plattenspieler nehmen, und dann, je nach diesem Klangempfinden wählen, ob ich das Audio-Signal vom PC analog oder digital zum Sony leite. Vielleicht hast du auf Platte wie auch auf dem PC den selben Musiktitel, um hier genau vergleichen zu können. Notfalls mußt du am Softwareequalizer andere Einstellungen vornehmen, damit es dann genau wie von der Platte klingt.

Allgemeines Rauschen:

Dieses Rauschen tritt ja nicht immer auf, also sollte der PC dafür nicht in Frage kommen. Wenn du die Original CD´s noch hast, dann hör sie doch erst mal direkt über das PC-Laufwerk. Wenn dann nichts rauscht rippe sie am besten erst mal mit Wave oder Flac auf die Festplatte. Danach kannst du sie immer noch mit der neuesten Lame Version in MP 3 konvertieren.
MosiN
Stammgast
#7 erstellt: 27. Jul 2010, 07:09
Danke für deine Antwort.

Der Verstärker hat einen PHONO-Eingang, den Plattenspieler hab ich natürlich dort angeschlossen.

Das mit der CD werd ich mal versuchen. Notfalls schliesse ich den CD-Player nochmal an die Anlage an und vergleiche den mit dem PC.
j!more
Inventar
#8 erstellt: 27. Jul 2010, 09:25
Verwendest Du ein MC-System? Das benötigt an normalen Phono-Eingängen in der Regel einen Übertrager oder einen Vor-Vorverstärker. Eventuell ist der Phono-Eingang auch umschaltbar zwischen MM und MC.
MosiN
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jul 2010, 05:48
Im www findet man fast keine Angaben dazu, irgendwo fand ich dann die Aussage, dass es ein 'Moving Magnet' (MM?) ist. Beim Verstärker kann ich nicht zwischen MM/MC wählen. Irgendwo ist da der Wurm drin.
Würde ein zusätzlicher Vorverstärker Sinn machen? Oder ein anderer Abnehmer?
Den Plattenspieler betreibe ich eigentlich aus reiner Nostalgie, ich besitze ja kaum LP's. Funktionieren sollte der trotzdem, die Platten werden ja immer mehr
j!more
Inventar
#10 erstellt: 28. Jul 2010, 16:38
Wenn Du ein MM-System hast, passt das. Reicht die Lautstärke vom Plattenspieler denn zum Musikhören? Wenn ja: Es ist (war) nicht ungewöhnlich, dass der Plattenspieler eine sehr viel höhere Lautstärkeeinstellung benötigt als die anderen Quellen.
KLM-U
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Jul 2010, 18:35
Hier mal ein Auszug der Arbeitsweise unterschiedlicher Tonabnehmersysteme.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tonabnehmer

Bei meinem früheren Plattenspieler mußte ich die Lautstärke ca. 30-50 Prozent höher stellen als bei anderen Quellen. War allerdings auch ein MCC 120 System von Dual.
MosiN
Stammgast
#12 erstellt: 29. Jul 2010, 04:25

j!more schrieb:
Wenn Du ein MM-System hast, passt das. Reicht die Lautstärke vom Plattenspieler denn zum Musikhören? Wenn ja: Es ist (war) nicht ungewöhnlich, dass der Plattenspieler eine sehr viel höhere Lautstärkeeinstellung benötigt als die anderen Quellen.


Ja, die erreichbare Lautstärke reicht locker, ich finds nur irgendwie komisch, dass ich etwa doppelt so laut aufdrehen muss.
j!more
Inventar
#13 erstellt: 29. Jul 2010, 05:22
Doppelt so weit aufdrehen ist ok.
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