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großer Test alter Cassetten+A -A |
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Autor |
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PvB03
Stammgast |
#201 erstellt: 28. Sep 2015, 20:51 | |
Ich bin heute über einen Posten sehr alter Bänder gestolpert und darin sind ein paar Bänder, über die ich berichten wollte. Ich werde dabei nicht nur wie immer auf Band und Haptik eingehen, sondern auch das Aussehen des Bandes beurteilen (Härte) Thema Memorex: Die 1978er Memorex High Bias hier war zwei mal darunter und beide verschieden gut erhalten, was für mich sehr praktisch ist, weil ich nicht nur über unmittelbar davor gemachte Aufnahmen urteilen kann, sondern auch über welche die verdammt lange her sind und die Kassette nicht gut gelagert wurde. Auf dem Bild ist natürlich die Gute zu sehen, die habe ich auch testweise überspielt. Nach meiner Erfahrung mit der Memorex Chrome II, die sich nichtmal hat einmessen lassen, ist die High Bias schon sehr erfrischend. Einmessen lässt die sich nämlich problemlos und klingt auch sehr gut, wenn man sie nicht höher als -4dB aussteuert, wenn man sie dann noch nahezu komplett rauschfrei haben will, ist aber auf Dolby S angewiesen, mit Dolby C klingt sie aber auch nicht schlecht. Jetzt zu der schlechter Erhaltenen: Die habe ich gleich im Zug nach Hause ausprobiert, weil die wirklich ziemlich abgerockt aussah, das Band hatte überall Streifen, das Gehäuse war dreckig und völlig verbogen, sie hat trotzdem in den Walkman gepasst, wollte aber zuerst nicht spielen. Ich hab sie ein bisschen rumgebogen, hat ein bisschen geknackst und dann lief sie und ich muss sagen, dass ich fast schockiert war, wie gut sich dieses Teil tatsächlich nach 37 Jahren noch angehört hat. Aufgrund der fiesen deutschen Schlagermukke tippe ich darauf, dass die Aufnahme unmittelbar nach dem Kauf erfolgt war. Die Höhen waren präsent, sie war immer noch bis 0dB ausgesteuert und übersteuerte daher leider ab und an, aber alles in allem muss sie die Aufnahme hervorragend behalten haben, da sie sich nicht viel besser angehört hat als die neue, die ich auf die andere gemacht hab. Haptik: Ganz in Ordnung, rattert nicht beim Umspulen, fühlt sich aber relativ billig an Band: Härter als hochwertige Ferrobänder, spiegelt Licht, aber keine Konturen, ich würde es nicht täglich benutzen Nummer zwei: Die 1978er Philips Chromium Die kann man nur bis ca. -6dB aussteuern, ist aber auch einmessbar und mit Dolby S klingt die Aufnahme fast so gut wie das Original. Haptik: Wertiger als die Memorex, rattert nicht beim Umspulen (zumindest in dem 808ES) und ist schön schwer und nicht biegbar Band: Glänzt gut, sollte ungefährlich für den Tonkopf sein Nummer drei: Endlich habe ich auch mal die originalen BASF Chromdioxid in die Hände bekommen, darunter nicht nur diese Chromdioxid, sondern alle erdenklichen Varianten davon, diese hier gefällt mir aber sowohl optisch als auch vom Klang her am Besten. Die 1977er BASF Chromdioxid lässt sich wie erwartet einwandfrei einmessen und klingt dezent ausgesteuert exakt wie das Original. Ich finde das erstaunlich, dass nicht nur die Höhenreproduktion so super sind, sondern auch die Bässe kräftig sind, was bei frühem Chromdioxid ja eher das Problem war. Haptik: Sollte ja bekannt sind, zufriedenstellend. Nicht das Maß der Dinge, aber völlig in Ordnung. Band: Glänzt einwandfrei, wie spätere BASFs Ich habe noch verschiedene andere alte Chrombänder darunter, darüber breichte ich noch wann anders. Hoffe es hat euch auch ein bisschen Spaß gemacht, das zu lesen, beste Grüße, Philip |
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Marsilio
Inventar |
#202 erstellt: 28. Sep 2015, 21:25 | |
Lese ich immer gerne. Bei mir sind auch wieder einige TypII-Bänder eingezogen, die sich momentan im Test befinden. Mindestens zwei davon, das deuteten zumindest erste Versuche an, sind ganz oben dabei. Ich werde berichten. |
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Marsilio
Inventar |
#203 erstellt: 02. Okt 2015, 08:22 | |
Hm, ich muss diesen Beitrag nochmals hervorholen. Ich bespiele gerade selber eine BASF CRII-Studio - übrigens bemerkenswert schweres Gehäuse, beim Bandmaterial vermute ich, dass dieses nicht von BASF sondern eher von Maxell ist - und habe im Web nun zumindest Indizien gefunden, die darauf schliessen lassen, dass es sich hier eigentlich um ein General Magnetics-Produkt handelt: http://www.genmag.com.sg/audiobac.html Könnte es also nicht auch der Fall sein, dass sowohl die Suono-THAT'S genauso wie auch die BASF CR-Linie im Grunde von General Magnetics sind - zumindest die Gehäuse? Für micht stellt sich die Frage: Wer war zuerst, wer hat das Ding entwickelt: THAT'S oder General Magnetics? LG Manuel |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#204 erstellt: 02. Okt 2015, 09:45 | |
Davon müssten ung. 80 Stück am Wochenende bei Dir eintreffen! |
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PvB03
Stammgast |
#205 erstellt: 03. Okt 2015, 14:22 | |
das weiß ich, ich freu mich drauf und hab' auch schon Pläne für |
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PvB03
Stammgast |
#206 erstellt: 03. Okt 2015, 15:58 | |
Ich schreibe übrigens demnächst über eines der ersten Chrombänder, die je hergestellt wurde, die 1972er AGFA Stereochrom |
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PvB03
Stammgast |
#207 erstellt: 05. Okt 2015, 16:11 | |
Hallo zusammen, Vorerst will ich nur kurz was zur Philips Chromium ergänzen: Die Exemplare, die ich vom guten Vinyl_Tom erhalten habe sind in einem deutlich besserem Zustand als die, die ich bisher hatte, die lassen sich auch bis +2dB aussteuern und hören sich auch mit Dolby C schon sehr gut an. Ein Manko haben sie aber: Bei meinen Walkmans muss ich das Azimuth für diese Bänder komischerweise speziell kalibrieren. In dem Deck hören sie sich auch ohne Kalibrierung immer noch super an, total komisch. Allerdings immernoch: Keine Gleichlaufstörungen oder sonstiges, nur diese Azimuthverschiebung. Dann: 1972 AGFA Stereochrom: Das muss seinerzeit ohne Gleichen gewesen sein. Das Ding lässt sich einwandfrei einmessen und bis 0dB aussteuern, ist leichtgängig, rattert nicht beim Umspulen, quietscht nicht wie andere Bänder in der Altersklasse. Das Band reflektiert Licht aber nur, glänzt aber nicht wirklich, scheint also relativ rau zu sein. Nummer zwei für heute: Die kam unerwartet, genau so wie eine schöne Chromdioxid Super II, beide waren auf dem Bild gar nicht drauf, besten Dank auch dafür noch,Vinyl_Tom, ansonsten wäre ich wahrscheinlich nie an eine japanische BASF gekommen. Aussteuerbar bis +9dB, Azimuthstabil, kann mich selbst im Band sehen. Mehr braucht man dazu nicht sagen [Beitrag von PvB03 am 05. Okt 2015, 16:12 bearbeitet] |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#208 erstellt: 05. Okt 2015, 18:05 | |
Hab ich mir doch gedacht, dass Du Dich über die japanische MC freust! |
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Blumfeld1
Stammgast |
#209 erstellt: 19. Nov 2015, 15:22 | |
Ich habe mir mal aus Spaß die Chrom Cassetten gekauft. http://www.shop-016....kassette-Chrom-t.htm 10 Stück C-90. Wer die haben will muss mir die Versandkosten schicken... |
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SonyKassette
Inventar |
#210 erstellt: 20. Jan 2016, 21:05 | |
Liebe Forengemeinde, ich belebe diesen Thread mal ein wenig. Was ich schon immer mal wissen wollte: Kann es sein, das wenn man unterschiedliche Sony Decks hat, die aber gleich eingemessen sind,man dann auch die Bänder auf jedem Deck gleich hoch aussteuern kann? Meine Erfahrungen sehen wie folgt aus: Sony UXS, eigentlch egal welches Baujahr ab 1990 kann ich mit kurzen Peaks bis +5 und bei durchgehendem Signal etwa bis +2dB aussteuern (alles ohne Dolby). Sony UX ES und UX Pro noch 1 dB mehr. Mein absolutes Lieblings Ferro Tape: BASF LH extra I oder später Ferro Extra: klingt immer fett, auch wenn gebraucht, schön robust und das beste; Man kann damit Gas geben bis zum abwinken. Also +6dB bei Peaks sind drin. Rauscht leider nur etwas meht und klingt rauer, was aber nicht schlimm ist, als z.B.: TDK D oder Sony HF Die neuen D von TDK haben erstaunliche Höhenbrillianz, wenn man die Vormagnetisierung noch weiter, als es eigentlich nötig ist runterdreht. Dann sind bei Spitzen auch +5dB drin. TDK SA: Was soll man dazu sagen. Gutes Chromsubtuitband was eigentlich immer passt, aus meiner Sicht besonders (wegen des sehr weichen Klangs) für Klassik geeignet, auch weil leider etwas Bassschwach. +5 - +6dB (Peak) sonst +2dB. Sony HF(bis 2012): Klingt fast wie TDK D, noch etwas mehr Höhenbrillianz, sehr übersteuerungsfest im Bassbereich. Man kann sogar dauerpegel bis +3dB machen, aber dafür eigentlich nur Peaks mit +4,5 dB. Mein zweitlieblings- Ferrotape. TDK MA: Ich habe nur gebrauchte, einmal bespielte, sehr gut erhaltene, aber irgendwie hauen die mich nicht vom Hocker. Klanglich sind die alten Sony UXS (eigentlich alle Chromtapes von Sony von 1990-2000) besser. Aussteuerbar +8dB (peak) und +2,5dB bei Dauerpegel. Irgendwie finde ich das für eine ach so tolle Metallkassette einfach nur enttäuschend. BASP TPII Das beste Chromband, neben CSll (ca. 1996) und Sony Chrombändern (1990-2000) meiner Meinung nach. Ach ja und natürlich Maxell XLll(-S). +8dB Peak. Mehr muss man dazu nicht sagen. Das berühmt beruchtigte Problem Tape: BASF Chrome Super Vermutlich liegt es an der Lagerung, aber(ich habe viele gebrauchte) irgendwie kann man da keine konkrete Aussage machen. Manche (alles jetzt bis 1995, die danach waren sehr gut) bekommt man bis +3 dB (peak), andere nur bis -2 dB. Basslastige Musik geht gar nicht auf den Dingern, egal welche. Mit Quietschen hatte ich bei BASF noch nie Probleme, wie immer so oft geschrieben wird. Also Aufgrund der Tatsache, das man also nie wei, was man bekommt habe ich auch relativ schnell abstend von denen genommen. Dasselbe gilt übrigens auch für Chrome Extra bis 1993. Genauso wenig aussteuerbar, sind klanglich nur noch schlechte als die Chrome Super. Ganz ehrlich: Sony HF klingen um weiten besser und vor allem Detailreicher. Mit Chrome Maxima (1988 bis 1994) habe ich genau die selben Erfahrungen gemacht. Die sind aber klanglich wenigstens fast wie eine SA. Sony Metal XR: Das geht gar nicht. Hab eine gebrauchte (sehr gur erhalten). Damit kann man keine ordentlichen Aufahmen machen. Es geht einfach nicht. Überssteuert übrigens schon bei +4dB. Für ein Metallband einfach nur erbärmlich. FUJI DR1 (ab 1995) Neutraler gehts nicht. Es klingt (das Rauschen ausgenommen) GANZ GENAU wie eine CD. Für meinen geschmack fast etwas zu kühl. +4dB Maxell XLII(-S) ab 1988. Die, die ich aus den 80ern hatte warn irgenwie nicht so toll. Vermutlich Lagerungsgrund. Die beiden nehmen sich nicht viel. +6dB XLll die andere einen mehr und etwas kräfigeren und voluminöseren klang. Alles wurde ohne Dolby auf Sony TC K 611 S und TC K 590 (beide gleich eingemessen) gemessen. Kann es eigentlich sein, dass Sony Decks untereinander sehr ähnlich klingen? Das einzige Sony Deck, mit dem ich trotz korrekter Einmessung Ferro Tapes, z.B: Sony HF nie verzerrungsfrei über +1 oder sogar 0 dB aussteuern kan ist das TC K 390. Bei den Type ll Bändern muss man bei dem Deck etwa auch drei Dezibel von meinen obrigen ergebnissen abziehen. Mit einem TC K 520 habe ich dieses Problem nicht. Vielleicht weiß ja jemand warum das so ist. Ich meine vielleicht 1 dB Aussteuerungsunterschied mag schon sein, aber gleich so viel? LG Der SonyKassettenkaiser |
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PvB03
Stammgast |
#211 erstellt: 22. Jan 2016, 09:31 | |
Tapedecks sind launisch. In dem anderen Thread, wurde darüber letztens diskutiert. Anderer Thread Es kommt immer abgesehen von der Einmessung auch auf den Playback/Record Gain an. Ich finde das relativ schwierig, da Tapedecks perfekt aufeinander abzustimmen, weil man so viel berücksichtigen muss. Meistens lasse ich sie entweder von einem Freund, der in einem alteingesessenen HiFi-Geschäft tätig ist, justieren oder lasse sie wie sie sind, wenn es sich halbwegs okay anhört. Ich wäre vorsichtig, wenn es um die Metal XR geht. Ich war am Anfang auch derselben Meinung, bin aber draufgekommen, dass wenn man das Deck richtig einmisst (bei meinem 808ES schon vorne möglich), dann kommt man mit der easy bis +7/8dB. Ich habe viele Metal XR und empfinde sie, wenn man sie richtig aufnimmt als nahezu unproblematisch. Viel unproblematischer als beispielsweise Maxell MX oder BASF Metal... Ähnlich klingen liegt auch im Auge des Betrachters. Ich hatte viele Sonys, sowohl High-End und Low-End: TC- FX150: Billigdeck, dafür ging es sehr gut mit BASF Echtchrombändern um, alles andere konnte man aber vergessen, Ferro hat sich darauf bespielt schrecklich angehört. K71: Mein Notfalldeck, eingemessen auf japanische High-Bias (ferricobalt) Chromsubstitut. Gutes Deck, sehr schöne Höhenperformance, Ferro auch hier nicht zu machen. K770ES: Damit habe ich die schlechtesten Erfahrungen überhaupt gemacht. Ich habe es so oft durchtesten lassen, Teile erneuern lassen, es wollte nie wie ich wollte. Geschwindigkeit war zu langsam, Höhen waren nicht da, Pegel wurden viel zu gering angezeigt, ich habe es so oft justiert, aber jedes Mal, wenn ich das gemacht habe, gab es wieder Konflikte mit etwas anderem. Ich habe es dann zu einem angemessenen Preis als defekt verkauft. Lag wahrscheinlich nur einem meinem Exemplar, ich will die Reihe hier nicht schlechter darstellen als sie ist. K808ES: Mein Lieblings-Sony, das ich bisher hatte (nahezu baugleich mit dem 770ES, nur mit Dolby S). Kommt mit allen Bändern klar, bespielt alles herrlich. Das ist nicht nur mein Lieblings-Sony, sondern auch mein Haupt-Tapedeck, so lange es noch läuft. Meine Sonys waren zwar quer durch alle Reihen welche, aber ich würde nicht direkt sagen, dass man die als "alle ähnlich klingend" bezeichnen kann. Tatsächlich klingt mein Nakamichi RX-505E nach einer Justierung meiner Meinung nach 100%ig identisch zu dem 808ES, während das K71 deutlich anders ist. Statt Hersteller miteinander zu vergleichen, würde ich da eher nach dem Baujahr gehen. [Beitrag von PvB03 am 22. Jan 2016, 09:33 bearbeitet] |
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Lucky_8473
Inventar |
#212 erstellt: 22. Jan 2016, 10:55 | |
Hallo, habe auch zwei Technics Tapes die klingen auch total unterschiedlich RS-BX747 und das RS-AZ6. Könnte aber nicht sagen welches besser oder schlechter klingt. Das eine 747 kling sehr genau fast schon steril und das andere AZ6 wärmer analoger aber in den Details nicht so präzise. Und vor allen die Austeuerungsanzeige und Lautstärke ist so was von Unterschiedlich von den beiden. Ich nehme meine Tapes immer um die 0db auf. Z.B. beim 747 und lege die Kassette ins AZ6 rein, dann dröhnt es bis fast +6db entgegen und die Aufnahme ist richtig laut. Andersrum aufgenommene Tapes bei 0db sind im 747 so was von leise -6 höchsten -4db, teils sehr nervig. Würde mich echt interessieren welches Deck richtig eingestellt ist. Und mit den älteren BASF Kassetten haben mMn beide Decks so ihre Probleme, vor alle mit diesen Typ hier Muss immer das Bandkissen etwas zurückdrücken, damit (bei beiden) das Band nicht irgendwo drüber geschleift wird und zerknittert wird. Keine Ahnung an was das liegt, war aber auch schon bei meinen alten RS-BX626 schon so. Auch die Aufnahmen hören sich vor allen bei dieser Baureihe "zittrig" an. Bei den neueren Kassettenmodellen ist das komischerweise nicht der Fall. Liegt wohl an den Echt Chrome Bändern? Bei den Japanischen Bändern kommt so was Gott sei dank nicht vor. Sind die Decks wohl auf diese Bänder ausgelegt? Gruß´Tom |
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Marsilio
Inventar |
#213 erstellt: 22. Jan 2016, 11:30 | |
Hallo Tom Mit diesem Kassettenmodell habe ich auch so meine Mühe, und ich besitze fürs Aufnehmen immerhinein Revox B215. Die später folgenden BASF-Kassetten mit den grösseren, so eine Art Z-förmigen Sichtfenstern, finde ich um Klassen besser - auch wenn es hier Unterschiede gibt. Im MC-Neuzugänge-Thread haben wir kürzlich darüber diskutiert. LG Manuel |
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PvB03
Stammgast |
#214 erstellt: 22. Jan 2016, 12:14 | |
Hallo Lucky, ich hatte letztens einen riesigen Post geschrieben über die BASF-Bänder und was ich von denen halte, jedes einzelne Modell mit Bild, das ich da habe. Danach gab es auch eine Diskussion über manche Exemplare, vielleicht hilft dir das weiter. Ansonsten kann man sagen, dass es zwei IEC-Normen für Typ 2 gab. Bis ca. 1980 waren die Decks auf Echtchrom optimiert (siehe mein Pioneer CT-F4040), danach gab es die kobaltdotierten Ferrobänder, auch High-Bias, Chromsubstitut genannt. Das waren dann die bekannten japanischen Bänder, wie TDK SA oder Maxell XLII. Es gab tatsächlich auch Chromsusbstitutbänder von der BASF, die sind auch in dem Post drin. |
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DOSORDIE
Inventar |
#215 erstellt: 22. Jan 2016, 19:21 | |
Aber Chromsubstitutbänder von BASF gab es doch erst nach Mitte der 90er, oder? Oder sind die japanischen und amerikanischen BASF Typ II Cassetten aus den 80ern bereits Chromsubstitut? Ich kann jetzt jedenfalls noch mal was zu ORWO Cassetten sagen und bleibe bei meiner Meinung, dass die gar nicht so schlecht sind, wie oft behauptet wird. Ich habe mal einen alten Konvolut mit 200 bespielten Leercassetten ersteigert, da waren auch einige originale AMIGA Lizenzcassetten dabei. Bei den AMIGA Kaufcassetten habe ich bisher immer sehr gute Erfahrungen gemacht, die klingen immer sehr gut, ganz im Gegensatz zu K-Tel oder ARCADE Tapes aus der BRD. Das ORWO Erlebnis ist allerdings wesentlich abenteuerlicher als bei BASF. Denn die Gehäusevariationen bei ORWO sind glaube ich um Einiges reichaltiger, als bei BASF. Ich habe da schon Alles gesehen, an Farben, Sichtfenstern, Spulenkernen und Labels. Es kann natürlich sein, dass ein Großteil der Cassetten mist war und derjenige, der die gehortet hat, die schlechten alle weg geworfen hat, aber von denen, die ich habe hören sich selbst die ranzigen noch ziemlich gut an - wenn das Aufnahmegerät vernünftig war. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Stereoaufnahmen mit einem SKR 500 oder Etwas Ähnlichem getätgit wurden, denn der Azimut ist totaler Mist. Ich benutze zum Digitalisieren in solchen Fällen immer meinen Sony WM D6C, weil es mir da Nichts aus macht, den Kopf mal zu verdrehen, bei den ORWO Tapes hat der Kopf totale Schräglage, ich stelle das mittels einer Computersoftware ziemlich exakt ein und dann klingt es wie gerade erst aufgenommen. Wenn die Person, die das aufgenommen hat natürlich übersteuert hat, oder das ALC verrückt gespielt hat kann die Cassette nix dafür - das ist klar. Es sind ne Menge Chromdioxid Bänder dabei Aber auch die Low Noise Bänder sind noch gut in Schuss, ich würde sie auf jeden Fall oberhalb der BASF LH ansiedeln, denn der Pegel ist erstaunlich hoch,die Dropoutrate hält sich - in Betracht auf das Alter - wirklich in Grenzen, da habe ich schon Schlechteres gehört. Mit lauten Gehäusen oder starken Gleichlaufproblemen hatte ich bisher auch nur 1 oder 2 Mal zu kämpfen, das ist allerdings schon Jahre her und andererseits kommt das auch bei Westcassetten in dem Alter vor, dass da mal ein Gehäuse Murks ist oder diese Zwischenfolie aufgequollen. Der Abrieb ist bei den Low Noise Bändern relativ stark, aber das variiert, ich weiß nicht, ob das von Anfang an so war, oder obs an dem alten Bindemittel liegt, denn auch das kenne ich beispielsweise von alten BASF und AGFA Bändern. Nun könnte natürlich Jemand sagen "Der schlechte Azimut kommt nicht vom Recorder, sondern vom Gehäuse.", auch das habe ich überprüft. Ich habe schon mehr als eine dieser Bänder neubespielt - sowohl Chromdioxid, als auch Ferro und selbst meine Walkmans halten den Azimut stabil, da habe ich bei alten BASF Cassetten beispielsweise viel krassere Probleme - da fällt mir vor allem die rote LH Extra aus den 70ern in beiden Spiellängen ein. Es gab wohl zwei Magnetbandwerke, eins in Premnitz und eins in Dessau. Lustig ist, dass teilweise die Herstellerangaben durchgestrichen sind, weil wohl Hüllenmangel war, es wurde dann einfach der richtige Name auf die Hülle gedruckt. Anfangs scheinen die Labels bei beiden Herstellern identisch gewesen zu sein, obwohl sie auch untereinander variieren, die ältesten Casseten haben eine Hülle, die aussieht, als sei sie aus recycletem Papier, die Oberfläche ist einfach nur rauh, die Labels sind dann auch oft so, manchmal ist die Papierqualität der Labels aber auch ganz annehmbar oder sogar gut, die späteren Hüllen sind aus glänzendem Papier, nicht so glänzend wie aus dem Westen, aber eben so, wie man es von AMIGA Platten aus den 80ern kennt, das sieht auch schon wesentlich wertiger aus, allerdings kann man auch das pauschal nicht sagen, denn manchmal sind Cassetten der neueren Generation, die es so ab Mitte der 80er gab auch in uralten Hüllen, die nicht glänzen und noch die alte Optik haben - vielleicht Restbestände und Papiermangel um neue Hüllen zu drucken? Vielleicht hat hier auch Jemand die Hüllen vertauscht, das würde mich aber wundern, weil das, was diese Person dort drauf geschrieben hat auch bisher mit jeder Cassette, die ich angehört habe übereinstimmte. Es gibt aber wohl 2 Sorten, zumindest hat man in Dessau ab spätestens mitte der 80er Jahre ein anderes Label und Hüllendesign gehabt als in Premnitz, diese Dessauer Cassetten heißen dann LH und Cr_extra und darauf ist dann auch ein IEC I/IEC II Logo aufgedruckt, was auf den Premnitzer Cassetten nicht der Fall ist. Ein Unterschied liegt auch in der Bezeichnung, während die Spiellänge im Westen lange Zeit mit C angegeben wurde ist es bei den ORWO Cassetten ein K und es steht auch immer "Magnetbandkassette" auf der Hülle und oft auch auf der Cassette selbst. Auf den Dessauer Cassetten ist das ab den abweichenden IEC Modellen nicht mehr so, da steht einfach nur noch die Spiellänge ohne Vorzeichen, wie es im Westen zu dieser Zeit auch schon lange war. Ein Vorteil ist bei den alten Aufnahmen auf den Bändern allerdings, dass es in der DDR Nichts anderes gab und die Geräte deshalb auch darauf eingemessen waren. Nimmt man einen RFT Recorder klingt die Aufnahme exakt so, wie das was grad im Radio lief. Ich hab ja mal eine Zeit lang RFT R 4100 gesammelt, da geht der Frequenzgang bei Ferro glaub ich nur bis 10 oder 11 kHz, aber gerade durch diese automatische Umschaltung zwischen Radio und Cassette kann man sehr gut einen direkten Vergleich machen, bis auf den leichten Abfall in den oberen Höhen und logischerweise das Bandrauschen ist damit kein Unterschied auf der Cassette feststellbar. Bei Chrom wirds leiser - weil Echtchrom, aber dafür ist dann auch "obenrum" was zu hören. Die Wahrscheinlichkeit eine ziemlich korrekt bespielte ORWO Cassette zu bekommen ist also relativ groß, es sei denn die Leute hatten einen Westrecorder, der auf Westcassetten eingemessen war, da klingts dann wieder ziemlich bescheiden und die RFT Geräte hatten auch mit anderen Krankheiten zu kämpfen. z.B. war die erste KR 450 Reihe von einer wohl leicht eiernden Capstanwelle betroffen. Ich hatte mal so ein Gerät, das war fast im Neuzustand, ich habe es nicht ertragen damit Cassetten zu hören oder aufzunehmen obwohl kein Defekt vorlag. Es wurde neu so verkauft, heftiges Leiern - wie bei einer Schallplatte mit falscher Zentrierung. Die Qualität der Gummteile war ausserdem sehr durchwachsen, beim SKR 500 ist ja bekannt, dass das LW die Cassette nicht ordentlich hält und dadurch Azimutfehler auftreten, ich weiß nicht in wie vielen RFT Geräten das noch so war, beim R 4100/KR 450 wäre mir das jetzt nicht aufgefallen, obwohl der das gleiche Laufwerk hat, aber eine andere Cassettenfachklappe... Allerdings sollte bei dem verstärkten Abrieb, der Low Noise Cassetten auch mit einem vernünftig funktionierenden Deck ziemlich schnell Azimutfehler aufgetreten sein, wenn die Geräte nicht regelmässig gewartet wurden, aber gut, das kennt man auch aus dem Westen - wenn ich mir anhöre, wie gut die alten Ghettoblaster aufnehmen können - selbst die billigeren Geräte - frag ich mich schon, wie eine Aufnahme so misslingen kann, wie es sich meistens auf den Flohmarktcassetten anhört, obwohl sie beim Neubespielen wieder topp klingen. Bei den DDR Radiorecordern erfolgte die Bandtyperkennung ja teilweise automatisch, wodurch sie ziemlich idiotensicher waren. Wenn ich die Low Noise Cassetten auf dem GX 75 einmessen will fällt mir aber auf, dass sie meistens nicht 100%ig gleich sind, das kann am Alter liegen, aber auch an der durchwachsenen Fertigungsqualität durch fehlende Rohstoffe in der DDR. Die Chromcassetten scheinen da mit strengeren Auflagen gefertigt worden zu sein, denn die sind eigentlich immer konstant. Die Low Noise Cassetten bekomme ich im GX75 nicht richtig eingemessen, beim BIAS fehlen immer 1 oder 2 Balken, man kann sie aber relativ hoch aussteuern, ohne dass sie zerren, höher als die BASF LH Bänder, würde ich behaupten, sie rauschen auch nicht so laut, die Chromdioxid Bänder würde ich so etwa mit der Chromdioxid II von BASF oder der AGFA Stereochrom von anfang der 80er vergleichen, sie sind definitiv brauchbar. Möglicherweise ist die Cr_extra ja sogar BASF lizensiert?! Ich müsste mal eine ORWO Cr_extra einmessen und mit einer BASF Chrome Extra II aus dem selben Zeitraum gegenprüfen, habe aber grad keine in greifbarer Nähe. Ich habe die Cassetten jetzt schon sehr lange und bis auf Einige - die ich gelöscht habe - habe ich sie nie benutzt oder durchgehört. Ich bin jetzt auf die Idee gekommen, das mal zu machen, denn zwischen dem ganzen James Last Kram, Frank Zander Trinkliedern und Modern Talking befinden sich echte Perlen, die dazwischen völlig unerwartet auftauchen, Schlager trifft auf Punkrock und Tschechischer Pop auf amerikanischen Hardrock... ziemlich bunte Mischung, danach weiß ich auch was ich löschen kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Deshalb kam ich auch darauf das hier zu posten. Weiter oben kamen ja auch schon die russischen Cassetten zur Sprache, auch da waren in dieser Sammlung 2 oder 3 Stück dabei, die wirklich ziemlicher Schrott sind. Nach nicht mal 2 Minuten ist der Tonkopf braun, die Gehäusekonstruktion scheint nicht sonderlich gut - ziemlicher Schwerlauf. Ob das hier auch das in die Jahre gekommene Bindemittel ist, weiß ich nicht, aber wenn das von Anfang an so war, waren diese Bänder komplett unbrauchbar, aber die Labels sehen mit den kyrillischen Schriftzeichen natürlich ganz spannend aus. Naja vielleicht war das Band am Anfang ja mal gut, auch da ist es ja nicht so, dass es das hier nicht gegeben hätte, bei AGFA Stereochrom wird der Tonkopf schnell schneeweiß und die Abstandsfolien quillen auf, und bei BASF Ferro Extra quietscht irgendwann das Band, wenn sie laufen sind es hervorragende Bänder, in der Zeit wo der Tonkopf sich bei den Russencassetten nicht zugesetzt hatte war die Qualität auch wirklich ok, es war jetzt keine TDK D oder Sony HF, aber auch hier würde ich sagen oberhalb BASF LH. LG, Tobi |
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DOSORDIE
Inventar |
#216 erstellt: 22. Jan 2016, 20:56 | |
Nachtrag: Vergessen hatte ich noch auf die K90 einzugehen. Dank Mary habe ich ein recht gut erhaltenes Exemplar, allerdings ist hier ein Neubespielen unmöglich, entweder war das Band von Anfang an unbrauchbar oder auch hier ist es das Alter. Man muss eben auch bedenken, dass die Osttonköpfe relativ weich waren und das am Band möglicherweise auch Spuren hinterhalssen hat. Chromdioxid Cassetten mit 90 Minuten gab es übrigens erst in der Endzeit der DDR, wahrscheinlich waren die nur schwer zu bekommen, mir ist jedenfalls noch Keine untergekommen, aber dass es sie gibt weiß ich aus dem Internet. Man muss auch bedenken, dass die Cassette erst anfang der 70er in die DDR kam. Die ORWO Cassetten haben aber auch sowas wie einen Farbcode, der aber nicht immer einheitlich ist. In den meisten Fällen ist die Bandlängenangabe bei Ferro aber blau und Chromdioxid gelb, bei K90 scheint es sowohl bei Ferro, als auch bei Chromdioxid rot zu sein. Bei den IEC Cassetten aus Dessau ist es anders, da haben die LH Bänder eine gelbe Hülle, manchmal auch ein gelbes Logo und die Chromdioxid Bänder sind silbern gehalten - zumindest sind das meine Erfahrungen. Die Premnitzer K60 Ferro Cassetten haben auf dem Label unabhängig von der Hülle IMMER blaue Elemente, vor den IEC Bändern scheinen Die Dessauer und die Premnitzer die gleichen Labels und Hüllen verwendet zu haben, nur der Herstellername auf Label und Hülle weist dort auf die Herkunft hin. LG, Tobi |
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DOSORDIE
Inventar |
#217 erstellt: 24. Jan 2016, 19:30 | |
Und noch ein Nachtrag: http://www.ebay.de/i...b:g:mv4AAOSwGotWiAqI Diese gelben LH Hüllen gabs wohl auch in Premnitz in Verbindung mit den alten Cassetten, ich kannte die nur so, wie die hier rechts unten im Bild: http://www.ebay.de/i...b:g:6EAAAOSw7hRWPKZZ in der Kombination habe ich jedenfalls Keine. Kann aber auch sein, dass der Anbieter sie vertauscht hat. http://www.ddr-desig...omgallery&Itemid=168 So ein Label habe ich auch in Verbidung mit einer gelben Hülle, aber das Gehäuse ist bei mir Schwarz und die Wickelkerne weiß. Finde ich übrigens ein sehr schönes Design, schlicht, aber schön, also abgesehen davon, dass die auf dem Bild jetzt so dreckig ist. LG, Tobi [Beitrag von DOSORDIE am 24. Jan 2016, 19:33 bearbeitet] |
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SonyKassette
Inventar |
#218 erstellt: 08. Feb 2016, 22:11 | |
Hat jemand eigentlich eine Ahnung, was der Unterschied zwischen einer Sony ZX, einer Sony FX, der EF und der HF sind. Wie sind diese Qualitätsmaessig einzuordnen? |
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PvB03
Stammgast |
#219 erstellt: 09. Feb 2016, 10:23 | |
So wie ich das verstanden habe, gibt es die HF, eine Klasse schlechter die Super EF, und BOTL waren dann ZX,FX,EF und wie sie alle heißen... Man kann das aber nicht so einfach qualitativ festmachen, es gibt auch FX-Kassetten, in denen HF-Bänder der vorherigen Generation drin waren, kann aber nicht genau sagen, welche das waren. Im Endeffekt habe ich noch nie einen Unterschied zwischen Sony Ferros bei HF und abwärts gehört... |
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DJ-Spacelab
Inventar |
#220 erstellt: 09. Feb 2016, 19:08 | |
Also zwischen einer HF und einer SuperEF hab ich vom Bandmaterial keinen Unterschied feststellen können. Lediglich das Gehäuse der SuperEF ist rappeliger. |
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Marsilio
Inventar |
#221 erstellt: 09. Feb 2016, 22:38 | |
Hier wird gerade etwas interessantes angeboten: Die bekannten Turbo-Kassetten von ICM - als "Thorens" gelabelt, wie ich sie bislang noch nie gesehen habe: https://www.ricardo....orens/v/an809559098/ Für Fans der Marke Thorens, die man ja vor allem als Plattenspielerersteller bestens kennt, sicher sehr lecker. Die Kassetten als solche finde ich jedoch nur mittelprächtig; ich werde daher nicht auf dieses Angebot bieten, zumal ich sie bereits in den Ausführungen von Philips und Audiphon habe. Hier noch das Bild mit meinen Exemplaren: LG Manuel |
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Lucky_8473
Inventar |
#222 erstellt: 13. Feb 2016, 16:42 | |
ucx-s
Ist häufiger hier |
#223 erstellt: 23. Feb 2016, 08:41 | |
Wieso testet ihr denn überhaupt RAKS Tapes? Die waren doch schon in ihren HOCHzeiten nicht konkurrenzfähig. Die Tapes aus dem letzten Beitrag waren auch unter dem Namen DAIMON im Vertrieb soweit ich mich erinnere. |
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PvB03
Stammgast |
#224 erstellt: 24. Feb 2016, 10:52 | |
Wir testen hier alles, was zwei Bandwickelrollen in einem kleinen Gehäuse hat Ich persönlich finde sie auch ziemlich gut. Abgesehen davon hat das hier inzwischen schon ein bisschen Sammlercharakter, wo gerade die seltenen Modelle interessant sind. |
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DJ-Spacelab
Inventar |
#225 erstellt: 24. Feb 2016, 11:01 | |
Also schlecht waren die RAKS Tapes aber ganz und gar nicht. Zum Beispiel die "High Dynamic I", oder die ganze "HD-X" Serie. Die wurden auch teilweise unter anderen Markennamen verkauft. Hier im Forum hatten wir mal eine entsprechende Liste. Auch für vorbespielte Kassetten sollen teilweise RAKS Bänder genommen worden sein. |
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Marsilio
Inventar |
#226 erstellt: 24. Feb 2016, 17:33 | |
Da bin ich absolut gleicher Meinung. Im Herbst bespielte ich eine RAKS SD-X, aktuell arbeite ich gerade mit einer RAKS HD-X II (siehe Bild). Vor allem die HD-X II sieht nicht nur super aus, sorgfältig eingemessen und ausgepegelt vermag sie auch höheren Ansprüchen zu genügen. Die Mechanik ist beim schnellen Vor- und Rücklauf vielleicht etwas klappriger als bei der zeitgenössischen TDK SA-X, aber klanglich ist die RAKS fast ebenbürtig. Ich vermute, dass in der HD-X II sogar ein Zweischichtband verwendet wurde. Die SD-X finde ich ok, aber nicht ganz so gut. Meiner Meinung nach eine Alternative zu den späten TDK CD Ing. LG Manuel |
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windpeter
Ist häufiger hier |
#227 erstellt: 24. Feb 2016, 19:34 | |
PvB03
Stammgast |
#228 erstellt: 24. Feb 2016, 19:58 | |
Das erste Mal, dass jemand anderes über die SD-SX redet. Die ist super. Ich habe drei Stück davon und bisher keine einzige aufgenommen, weil die Tests so hervorragend gelaufen sind, dass ich sie mir für irgendwas besonderes aufheben will. |
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0300_Infanterie
Inventar |
#229 erstellt: 10. Sep 2016, 07:01 | |
OK, wie messt ihr denn die Tauglichkeit - geht das auch kostenlos und einfach zwischenschleifen, oder wie? |
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Orpheus66
Inventar |
#230 erstellt: 01. Nov 2016, 12:30 | |
Bezüglich der SONY metallic-Cassetten habe ich gerade heute eine nette Erfahrung gemacht. Bin nämlich vorhin seit ewiger Zeit mal wieder über meine allerersten selbst gekauften Metal Typ IV-Cassetten gestolpert, die ich mir 1980 zusammen mit meinem Pioneer CT-F1250 gekauft habe. Und welch Wunder... die Aufnahmen hören sich 36 Jahre später echt noch tadellos an. Ob allerdings eine Überspielung der Kassetten bzw. eine Neuaufnahme mit diesen Bändern noch möglich wäre, kann ich leider nicht beurteilen. Kann nur berichten, dass die damals aufgenommene Musik langzeitstabil und top erhalten ist. |
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0300_Infanterie
Inventar |
#231 erstellt: 04. Nov 2016, 18:44 | |
Spricht doch aber schon mal für die alte Sony! |
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DOSORDIE
Inventar |
#232 erstellt: 05. Nov 2016, 19:17 | |
Also Raks war doch in der Türkei auch gleichzeitig ein Label oder? War das nicht sogar so, wie in der DDR, dass alles als RAKS vertrieben wurde? Jedenfalls stand das auf allen Türkischen Kaufkassetten mit drauf, die ich gesehen habe. Allerdings habe ich auch eine originale CBS Cassette, die ein altes BASF Gehäuse hat, das Label hat die Form der frühen 80er BASF Labels mit dem grossen Fenster, dabei war CBS doch Sony, oder? LG Tobi |
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Orpheus66
Inventar |
#233 erstellt: 05. Nov 2016, 19:37 | |
...und dann hätte ich fast übersehen, dass sich unter den damals gekauften auch noch eine SONY FeCr60 befand. Auch bei diesem FerroChrom-Band klingen die damaligen Aufnahmen noch top - bin begeistert. Wann starben eigentlich die Typ III-Bänder bei den Herstellern aus. Das war doch sicher schon lange vor dem Ende der Kassetten-Ära, oder? |
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0300_Infanterie
Inventar |
#234 erstellt: 05. Nov 2016, 19:52 | |
Die waren nur wenige Jahre im Angebot ... echte Dinosaurier! |
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Orpheus66
Inventar |
#235 erstellt: 05. Nov 2016, 22:51 | |
Die FerroChrom-Bänder haben sich echt nicht lange gehalten. Habe gerade mal bei vintagecassettes.com gestöbert und herausgefunden, dass es die Ferrochrom-Bänder bei Sony nur von 1978 bis 1981 gegeben hat. Bei BASF hat die Typ III-Ära immerhin von 1974 bis 1984 gedauert. Und auch bei Agfa liefen die ganze zehn Jahre lang (unter dem Namen Carat von 1975 bis 1985). TDK, Maxell und Fuji hatten die FeCr gar nicht im Programm - das ist ja auch ein Statement!. |
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0300_Infanterie
Inventar |
#236 erstellt: 05. Nov 2016, 23:24 | |
Naja, wurden von Typ-IV überrollt! |
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SR2245
Inventar |
#237 erstellt: 06. Nov 2016, 21:29 | |
Das war kein Statement sondern einfach nicht erschwinglich für die anderen Japaner. Sony hatte für Chromdioxid den Exclusivdeal mit DuPont für Japan. Und ohne Chromdioxid keine TypIII Bänder, deshalb haben auch nur die üblichen Verdächtigen die Dinger hergestellt. Heißt TDK, Maxell usw. hätten bei Sony kaufen müssen. |
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2.16v
Neuling |
#238 erstellt: 26. Feb 2017, 02:54 | |
Hallo zusammen . Ich bin Neu hir , also Anfänger . Nach dem ich 4 stu gelesen habe bin ich Fertig !!! Ich hab im keller kisten mit kassetten und alte Recorder , die Kassetten gehen nicht mehr viel Rauschen und ein auf & ab der lautstärke . Habe von meinem Bruder ein Kassett Deck bekommen (Pioneer CT-656 ) und wolte eine Kassette neu bespielen ( TDK SA-X90 ICE II ) . Die alten aufnahmen waren nicht gut , ich hab sie gelöscht und eine Test Aufgenommen aber genau das gleiche wie vorher . Andere alte Kassetten das gleiche ( BASF LH-E I ) sind die Schrott weil sie 20 jahre im Keller lagen ? eine Neue Sony FX genommen und die Aufnahmen sind gut , ob das so ist weiß ich nicht . beim abspielen geht der Pegel bis +6 und +8 . Was ich nicht verstanden habe ist die beschreibung (15) Aufnahmevormagnetisierungsregler ( BIAS ) der steht immer in der mitte von minus & plus . das ist alles neu für mich .....wenn ich hir so lese ist die Kassette eine Wissenschaft für sich . So nun die wichtige Frage kann Mann die Kassetten Retten oder sind die schrott duch 20 jahre keller lagerung ( der keller hat alles was ein uraltes Haus haben muß , Kalt , Feucht und Dunkel ) Gruß Frank |
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DOSORDIE
Inventar |
#239 erstellt: 26. Feb 2017, 10:37 | |
Aber wenn BASF schon ab 1974 Ferrochrom Cassetten gebaut hat und Sony erst ab 1978, wieso habe ich dann schon mehrmals gelesen, dass Sony das Ferrochromband entwickelt hat? Waren ja auch die einzigen Japaner mit Chromdioxid Band und die Letzten, die noch Cassettendecks mit Ferrochrom Entzerrung gebaut haben, warum hat man dort so lange daran fest gehalten, wenn es gar nicht deren Entwicklung war und Es zu dem Zeitpunkt schon Typ IV gab? Lagerung im Keller ist schwierig, da kann das Band gelitten haben, z.B. Angeschimmelt sein. Kann aber auch am Tapedeck liegen, wenn wirklich alle Bänder schlecht klingen, vielleicht sind sie aber auch einfach mit einem schlechten Gerät aufgenommen worden. Neuaufnahmen sind mit gebrauchten Bändern oftmals nicht mehr einwandfrei möglich, es kann also sein, dass die Wiedergabe der ursprünglichen Aufnahme noch gut ist, aber eine Neubespielung nicht mehr gut klingt. Wenn alle alten Cassetten schlecht klingen und eine neue unbenutzte sehr gut, kann es auch sein, dass der Bandlauf nicht mehr korrekt justiert ist oder die Andruckrolle kaputt oder verdreckt. Dann kann eine Neuaufnahme auf einer neuen Cassetten im Deck selbst gut klingen, in anderen Geräten würde sie dann aber schlecht klingen und Fremdaufnahmen auf deinem Deck dann ebenso. Bei unterschiedlichen Banddicken und Materialien kann es auch sein, dass das Band teilweise an der Andruckrolle vorbei rutscht, dadurch entstehen Knicke im Band, das Band ist danach unbrauchbar und klingt genau so wie du es beschreibst. Während ein anderes Bandmaterial möglicherweise noch einwandfrei läuft. Durch die Witterung können sich auch die Andruckfilze in den Cassetten gelöst haben, dann hätte das Band keinen ordentlichen Kontakt mehr zum Tonkopf und würde ebenfalls so klingen wie beschrieben. In dem Fall wären die Bänder noch ok. Dreck am Tonkopf wäre auszuschließen, wenn eine Aufnahme auf neuem Band gelingt. Der BIAS Regler beeinflusst den Klang der Aufnahme, entweder mehr Oder weniger Höhen. Korrekt ist er eingestellt, wenn die Aufnahme auf dem Band möglichst identisch zur Quelle ist. Da unterschiedliche Bandmaterialien unterschiedliche Werte für die Vormagnetisierung benötigen, haben bessere Decks so einen Regler. Bei den ganz guten kann man dann auch noch den Aufsprechpegel beeinflussen, damit der eingestellte Pegel auch so auf dem Band aufgenommen wird, nur dann funktionieren Rauschunterdrückungssysteme wie Dolby System, weil sie spiegelbildlich arbeiten. Das was sie bei der Aufnahme "komprimieren", wird bei der Wiedergabe wieder "dekomprimiert", stimmt bei der Aufnahme Lautstärke oder Verhältnis von Höhen und Tiefen nicht, bekommt man Pumpgeräusche oder eine dumpfe verwaschene Wiedergabe. Die meisten Decks sind nach IEC Norm eingemessen, am Besten werden dann die Aufnahmen, wenn man Cassetten benutzt, die dieser Norm am Nächsten sind, das sind meistens Standardbänder wie TDK SA, während bessere teurere Typen wie TDK SA X auf einfacheren Decks weniger überzeugen, denn um aus Ihnen das Maximum zu holen braucht man hochwertige Recorder, die man auf deren Arbeitspunkt abstimmen kann. Oft misslingen die Aufnahmen auf einfachen Geräten mit teuren Cassetten. Die Leute denken oft "je brillanter die Aufnahme klingt umso besser ist die Cassette und je dumpfer sie klingt umso schlechter ist sie.", meistens war aber nur das Cassettendeck nicht in der Lage das teure Band vernünftig zu entzerren und so hätte man sich einen Gefallen getan, wenn man einfach die günstigeren unproblematischen Bänder benutzt hätte. LG Tobi |
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2.16v
Neuling |
#240 erstellt: 26. Feb 2017, 17:07 | |
Danke . habe mir die kassette angesehen , sie hat so 6 streifen in laufrichtung und sie wurde mit einem Kassettenrekorder aufgenommen , dat Deck ist Ok die Aufnahmen sind schei.....e geworden . egal im moment . heute habe ich einen CD Player angeschlossen und auf der neuen kassette die zweite seite bespielt und die aufnahmen bis +6 und leicht bis +8 dB gefahren ( Typ I ) die CD ist ca. 3dB höher . ich dachte der CD spieler hat einen festen ausgang aber das stimmt nicht ,ich kann die Lautstärke Hoch & Runter Fahren . Habe dann den CD-P. laut gemacht und die Aufnahme bei +7 eingestehlt und wenn ich umschalte auf Vorhören war die Anzeige bei +11dB den unterschied hört man die CD ist Lauter . nun spiele ich die aufnahme ab und sie ist gut , mache ich den verstärker einen Tick lauter sind beide fast gleich die Kassette ist etwas Dumfer als die CD . Ich als Anfänger finde die Aufmahme Gut . werde erst mal alle Kassetten in der Wohnung auslüften sie richen stwas nach Moder . die Kassetten die noch Orginal ( Eingeschweist ) sind waren Ok . Im Auto hören sich die gut an ( Klar und Laut ) mal so gesagt die CD 100% . die kassette 85% und etwas dunkler im Klag da die hellen Töne nicht so sind wie bei der CD . Für mich ist das Ok . Oder 3 ??? . Ist einer von Euch aus dem Raum Rostock ? |
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SR2245
Inventar |
#241 erstellt: 28. Feb 2017, 23:03 | |
Da hat sich wohl einer verguckt...Sony war schon 1973 mit TypIII am Start. [Beitrag von SR2245 am 28. Feb 2017, 23:04 bearbeitet] |
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Jazzy
Inventar |
#242 erstellt: 15. Mrz 2017, 19:55 | |
2.16V schrieb:
Dann dreh den Bias-Regler etwas auf Minus. [Beitrag von Jazzy am 15. Mrz 2017, 19:56 bearbeitet] |
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MC-Liebhaber
Ist häufiger hier |
#243 erstellt: 04. Apr 2017, 09:56 | |
Heute bin ich bei meinen Eltern über untenstehende Kassetten gestolpert. Laut den Angaben im Internet stammen sie aus den frühen 70ern. Wenn ich diese Kassetten höre, verstehe ich die Leute die sagen, dass die Kassette schlecht klänge, weil das hier effektiv zutrifft. Aber nach über vierzig Jahren kann man ja wirklich nicht jammern. |
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Orpheus66
Inventar |
#244 erstellt: 04. Apr 2017, 13:58 | |
Diese Kassetten sind aber mitnichten der Standard für eine gerechte Einschätzung der Klanggüte von Kassetten. Das wäre in etwa so, als würde man sich beim Thema "Güte und Vorzüge von Automobilen" ausschließlich über grottige Trabis oder Wartburgs unterhalten, die zweifelsfrei nur die unterste Stufe der Automobil-Technik repräsentieren. |
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MC-Liebhaber
Ist häufiger hier |
#245 erstellt: 04. Apr 2017, 14:27 | |
Mag sein, aber anderen Kassetten die sich diesem Zeitraum zuordnen lassen sind BASF, die ja auch betreffend Langzeitstabilität nicht spitze sind. Aussereuropäische Kassetten habe ich nur jüngeren Datums, weshalb ich kein Vergleich machen konnte. Anderen Leuten ging es auch so weil sie des Geizes wegen nur die billigsten Kassetten kauften und dann pauschal sagten, die Kassette habe eine schlechte Tonqualität, obwohl es von Fall zu Fall ganz unterschiedlich sein kann. |
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DOSORDIE
Inventar |
#246 erstellt: 04. Apr 2017, 14:56 | |
Zu dem Zeitpunkt war die Qualität aber nunmal eingeschränkt, chromdioxid gab es höchstens von deutschen Herstellern und Sony, chromsubstitute gab es noch nicht und ferrochrom war wahrscheinlich auch noch nicht draußen. Da waren auch die ersten recorder mit chromdioxid Entzerrung gerade so mit viel Mühe und Dolby HiFi. Die Qualität war da wirklich nicht besonders gut. Ich habe aber frühe Chromdioxid Cassetten von BASF, bis auf das vorsichtige Aussteuern lassen Sie sich in meinen Akai GX75 einwandfrei bespielen und klingen mit zeitgemäßer Musik sogar sehr gut. Die Bänder auf dem Foto sind Beide auf dem Niveau von BASF LH Bändern, die waren bis in die 80er kaum für HiFi Musik zu gebrauchen, bis es irgendwann auch nur noch LH Extra und vergleichbare Bänder im Sortiment gab, die dann wesentlich besser waren. Wenn die Cassetten dann vielleicht auch noch mit etwas einfacheren oder älteren Recordern bespielt wurden, sind die Aufnahmen grundsätzlich nicht gut, waren sie auch nicht, als sie neu waren, Ferro kam in der Zeit höchstens bis 10 kHz, eher bis 8, selbst ohne Abnutzung und Alterung klingt das nicht gut. Ich habe mich längere Zeit mit so alten Recordern auseinandergesetzt und Aufnhamen mit alten und auch mit neuen Bändern gemacht, die wurden nicht wirklich besser obwohl die Recorder und Köpfe in Ordnung waren. Man kann in vielen Fällen davon ausgehen, dass gut gepflegte und gelagerte Cassetten aus dieser Zeit klangtechnisch kaum oder gar nicht hörbar gealtert sind, wenn die nicht stauben oder schmieren. Anfang der 70er war das Medium kaum 10 Jahre alt, das brauchte halt erst mal Entwicklungsarbeit, aber wenn ich mir so Beataufnahmen bis in die 70er anhöre zeigt mir das auch dass der Anspruch an Sound nicht sonderlich hoch war, das hat sich bei Popmusik erst später geändert, man hört aber von vielen Aufnahmen vom Flohmarkt wie schlecht da der Recorder gewartet war oder dass da auf jeden Fall was schief gelaufen sein muss, die Leute aber trotzdem so "falsch" gehört haben. Tätsächlich muss ich aber auch sagen, dass ich für viele Geräte aus den 80ern ohne Einmessmöglichkeit nur selten Cassetten finde, die damit auf Anhieb gut harmonieren, selbst wenn der Recorder gewartet ist und in der Gebrauchsanweisung Empfehlungen ausgeschrieben sind, die dann auch nicht richtig funktonieren, umso erstaunlicher ist dann das Potenzial von vielen einfachen Geräten und Ghettoblastern, wenn man innen mal am Bias dreht. Mir unverständlich warum die Dinger oft so komisch eingemessen sind... |
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Marsilio
Inventar |
#247 erstellt: 04. Apr 2017, 16:02 | |
Die besten Chancen bestehen da sicherlich mit einfach beschichteten Ferrokobalt-Bändern - etwa der älteren TDK SA, aber auch mit Maxell XLII. Erstaulich gute Erfahrungen habe ich ausserdem mit der alten Maxell UDXLII gemacht. Auf das Band, das ja noch aus den 70ern stammt, lassen sich sogar CD's richtig gut aufnehmen. Hier einige Bilder von den Kassetten die ich meine: Von Chromdioxidbändern würde ich heute die Finger lassen. Kurzfristig lassen sich auf solchen u.U,. zwar hervorragende Aufnahmen machen; mit der Langzeitstabilität habe ich aber nicht so gute Erfahrungen gemacht. LG Manuel |
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DOSORDIE
Inventar |
#248 erstellt: 04. Apr 2017, 16:24 | |
Genau die versuche ich meistens als Erstes und TDK D. Und genau die werden auch oft in den Gebrauchsanweisungen empfohlen. In der Gebrauchsanweisung zum Fisher CR W890 zB. Wird auf Maxell UDXL II verwiesen, die es zu dem Zeitpunkt schon länger nicht mehr gab. Ich habe UDXL II, UD II und XL II und sogar XL II-S probiert. War Alles nicht besonders kompatibel, immer eher Höhenarm und Dolby ging absolut nicht. Ich habe das Deck dann auf TDK Bänder eingemessen und jetzt macht es hervorragende Aufnahmen, auch mit Dolby kaum Unterschied zur CD - und das Deck ist vom Frequenzgang her nicht besonders gut. LG Tobi |
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RFTSound2000
Ist häufiger hier |
#249 erstellt: 05. Aug 2018, 10:47 | |
Was ist denn der Unterschied zwischen den Maxell XL II und den XL II S? Dachte immer die S sind besser bzw. hätten nur andere Gehäuse, die hiesigen Tests scheinen aber das Gegenteil zu beweisen? Lg Marco! [Beitrag von RFTSound2000 am 05. Aug 2018, 10:52 bearbeitet] |
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SonyKassette
Inventar |
#250 erstellt: 26. Mrz 2019, 23:04 | |
Ich belebe den Thred mal wieder, denn mir sind folgende Fragen entstanden: Da ich mich in letzter Zeit näher mit Sony HF Kassetten beschäftigt habe, sind einige Fragen entstanden, die hier vielleicht beantwortet werden können. Laut dem englischen Tapeheads Forum, hat Imation ab den frühen 2000ern die Speichermediensparte von TDK gekauft, und wohl auch für Sony Kassetten hergestellt. Bei TDK scheint es wohl so zu sein, das seitdem der Zusatz "Life on Record" unter oder neben dem TDK Logo zu sehen war, wobei ich mir da nicht sicher bin. Es könnte sein, dass seitdem war die Spulkernclipse in der Farbe der Spulkerne und nicht mehr schwarz oder rot, vor allem bei TDK D und SA. Vor der Übernahme von Imation http://www.c-90.org/catalogue/tapes/TDK/TDK%20SA/16 https://d.allegroimg.com/s512/0316bb/afc135f34883a2cf86e60062552d https://images-na.ss...4TPQMHPL._SX355_.jpg Nach der Übernahme von Imation http://www.c-90.org/catalogue/tapes/TDK/TDK%20D/22 http://www.c-90.org/catalogue/tapes/TDK/TDK%20SA/17 Aber nun zu Sony HF. Mir ist aufgefallen, das diese ab den frühen 2000ern die verschiedensten Variationen hervorgebracht hatten. Da gab es wilde Kombinationen aus Spulenkernen und Aufdrucken, Hüllen, es war alles bis auf die letzten zwei Serien nicht einheitlich. Was ich nicht verstehe ist, die vorletzte Sony HF Serie: http://www.c-90.org/catalogue/tapes/Sony/Sony%20HF/25 war eine Qualitätssteigerung im vergleich zu den letzten (keine Ahnung wie viel Serien davor, da diese irgendwie immer wie gesagt wild zusammengemischt wurden), vor allem im Hinblich auf Haptik, Optik und Mechanik. Dabei ist mir aufgefallen dass das Gehäuse dieser Serie identisch mit der letzten TDK D ist, nur in Rauchoptik. Das Band hat auch die selbe Farbe und ich kann bei Aufnahmen auch keinen Unterschied feststellen. Einzig und allein, die Spulenkerne sind die Sony typischen. An dieser Stelle frage ich mich warum vorher lange keine HF mit ebendiesen Spulenkernen im europäischen Raum mehr erhätlich war sondern nunmehr folgende Versionen: http://www.c-90.org/catalogue/tapes/Sony/Sony%20HF/22 diese gab es, aber der Einleger ist von der US Version hier sah der nämlich grau aus, so:http://bilder.hifi-forum.de/max/870914/sony-hf-made-in-mexico_915176.jpg http://www.c-90.org/catalogue/tapes/Sony/Sony%20HF/23 https://upload.wikim...23/Sony_HF_90_EU.jpg https://encrypted-tb...sT1A-4ywUFpr3ZWzRqYX https://i.pinimg.com...05afd4e190246f3b.jpg http://www.stereodisco.sk/kazety/sony/2sony_hf_k.jpg Die letzte Sony HF Serie war, wie die Maxell UR, die es jetzt noch zu kaufen gibt. Da wurde auf die Gleitfolien gelabelt, die Kassetten sind auch identisch, aber immerhin ist die letzt HF Serie wie die vorletzte einheitlich. in den USA gab es wohl noch so etwas hier, ich vermute zumindest, dass es die US Version ist: https://images-na.ss...xbwvPjL._SL1500_.jpg Ich hoffe, ich habe Verwirrung gestiftet :-) Schonmal vielen Dank für die Antworten |
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orishas
Stammgast |
#251 erstellt: 12. Apr 2019, 17:17 | |
Hallo , ich wollte euch hier nochmal von meinen Erfahrungen mit der ATR Magnetics Berichten Pegelverlust nach Hinterbandkontrolle max.1 dB, Aussteuerung Max +5 dB 3 habe ich auf einem DR1 ohne Einmessfunktion und 1 auf einem CR-4E mit Einmessfunktion gemacht ich konnte keinen Unterschied hören . Sie ist auch für Decks ohne Einmessfunktion geeignet. Liegt auf dem Niveau einer TDK SA aus den 90iger . Mir gefällt das Design sehr gut hat was von 80iger. Die ATR gibt es bei Thomann zu kaufen die C90 kostet 6,59 Eur die C60 6 Eur Die Fox habe ich auch getestet Pegelverlust max.2-2,5 dB Aussteuerung Max +3 dB auch auf dem DR1 ohne Einmessfunktion gemacht mit dem CR-4E steht noch aus. Da das meine erste Typ I Kassette ist habe ich keinen Vergleich zu anderen. Mann sollte aber unbedingt mit Dolby-C aufnehmen da sie ein großes Grundrauschen hat mit Dolby wirklich gute Aufnahmen. Auch für Decks ohne Einmessfunktion zu Empfehlen.Leider aber nur C60 . Die Fox gibt es auch bei Thomann zu kaufen und kostet 4,15 Eur. Viele Grüße Chris |
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