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Das Aus für die CD?+A -A |
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Autor |
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bart_simpson
Inventar |
#1 erstellt: 26. Mai 2004, 22:07 | ||||||||||||
Noch in diesem Jahr soll ein zweites Paket des Urheberrechts in Kraft treten. Aber kann die Phono-Industrie damit wirklich ihren schwächelnden CD-Umsatz kompensieren? Nein, sagt Dr. Hartmut Spiesecke, Pressesprecher des Bundesverbandes der Phonografischen Wirtschaft e.V und Mitglied des „Forums der Rechteinhaber". Dem Forum gehört unter anderen auch die GEMA an, Wahrnehmungsgesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. Es fordert dringend Nachbesserungen. An erster Stelle des neun Seiten langen Positionspapiers steht der Wunsch nach einem gerechteren Ausgleich an die Künstler und deren Interessenvertretung. Die jetzige Leermedien- und Gerätevergütung soll ihn nicht mehr gewährleisten können. Im Klartext: Das Urheberrechtsgesetz von 1986, das für jedes Tonaufzeichnungsgerät 2,50 Mark, für jedes Bildaufzeichungsgerät mit oder ohne Tonteil 18 Mark, bei Tonträgern für jede Stunde Spieldauer bei üblicher Nutzung 12 Pfennig und bei Bildträgern 17 Pfennig festschrieb, ist nicht mehr up to date. Heute steht nicht mehr die Nutzung im Vordergrund, argumentieren die Antragsteller, sondern die Vervielfältigung. Über welche Beträge diskutiert wird, will die GEMA, vertreten von Pressesprecher Dr. Hans-Herwig Geyer, nicht sagen. Ein weiterer Punkt des Positionspapiers: Auskunftsansprüche im Bereich der OnlinePiraterie gegen Internet-Service-Provider. Was es für illegale Anbieter von Musik- oder Film-Downloads unmöglich machen soll, anonym zu bleiben. Durch die im letzten Jahr rechtskräftig gewordene Urheberrechtsnovelle hat die Musikindustrie Oberwasser, das Klima wird rauer. Mit Unterstützung der kapitalkräftigen Plattenindustrie zwingt die Phonolobby kleine Streithähne wie das Ulmer Softwarehaus S.A.D. in die Knie. Ihr DVDKopierprogramm „MovieJack" darf keine kopiergeschützten DVD´s mehr rippen. Unter dem Druck von acht kla2enden Einzelfirmen (BMG Deutschland GmbH. BMG Berlin Musik GmbH. edel records GmbH, edel media & entertainment GmbH, EMI Music Germany GmbH &- Co. KG, Sony Music Entertainment.Gennany, Universal Music GmbH und Warner Music Group Germany Holding) zogen die wackeren Schwaben ihr im Internet erhältliches Kopiertool „Copycount“ zurück, das wie für den Privatgebrauch tolerierte drei Kopien ermöglichte. Der angedeutete Streitwert von einer Million Euro hätte für sie das Aus bedeutet. Ganz bewusst habe man acht Kläger aufgestellt, um die Kosten in die Höhe zu treiben, mutmaßt die Softwaremanufaktur auf ihrer Homepage. Ab acht Klägern bleiben die Kosten übrigens gleich, führt S.A.D aus. Ein Einzelfall? Keineswegs. Ein 17-jähriger Schüler bekam eine Unterlassungserklärung nebst Rechnung über rund 2300 Euro, nur weil er eine betagtere Heft-CD von einem Computermagazin über ebay verhökern wollte. Die CD enthielt unter anderem ein Programm zum Klonen von CDs. Sollten die neuen Forderungen greifen, gilt das Motto „Kopieren erlaubt, Knacken verboten" nicht mehr. Die Privatkopie soll ganz unterbunden und der Vorteil digitaler Medien, dass sie an jedem Ort in jedes Format konvertierbar sind, gebührenpflichtig werden. Die Phono-Wirtschaft plädiert für weitreichende Vergütungssysteme. Eine Idee: Wer eine Disc erwirbt, müsste für das Recht auf digitale Kopien zusätzlich bezahlen. Die Visionen reichen bis hin zu Zusatzabgaben für Surfer, die per DSL ins Internet gehen. Langsamere Modem-Nutzer sollen entsprechend weniger zahlen. Das große Geschäft versprechen sich die „Musik-Macher" von Online-Portalen, die wie Pilze aus dem Boden schießen (stereoplay 12/03). Ein „Digital Rights Management" regelt, wer was wie oft und wohin kopieren darf, welche Gebühren dafür anfallen und dokumentiert, wer die Musik erworben hat um die Herkunft illegal ins Netz gestellter Software nachverfolgen zu können. Von den Downloadgebühren kassiert die Musikindustrie den Löwenanteil. Das dürfte die Hersteller von mobilen Abspielern kaum stören. Der Computerriese Apple verdient mit seinem Musikportal iTunes für Stücke in einem modifizierten AAC-Format (Advanced Audio Coding) verschwindend wenig an der Musik, profitiert aber kräftig an der rasanten Nachfrage nach entsprechenden hauseigenen Taschenrecordern. Sieben Prozent des Umsatzes soll mittlerweile der iPod ausmachen. Vor diesem Hintergrund wird klar, warum Sony just zur Computermesse CeBIT den Startschuss für den Superwalkman MZ MH 1 (steroplay 4/04) samt Hi-MDs mit I Gigabyte Speicher gab. Die Japaner bieten ab Juni im eigenen Online-Musikdienst „Connect" mehr als 300000 Titel in dem auf die Net-MiniDisc-Recorder zugeschnittenen Datenformat ATRAC 3 an. Die deutsche Musikwirtschaft will mit ihrem eigenen Online-Portal „Phonoline", für das Bundeskanzler Gerhard Schröder höchstpersönlich während der CeBIT den Startbefehl gab, die Talfahrt der Branche abfangen. Der Katalog startet mit 250000 Titeln (zwischen 99 Cent und 1,99 Euro) und soll sukzessive auf 700000 Titel ausgebaut werden. Kaum ist das Portal offen, schon wirft der Verband der Musikindustrie der GEMA überzogene Forderungen vor. Inzwischen sind die Grünen aufgewacht. Mit „Burn, Baby, burn" starteten sie eine Initiative für den Erhalt der Privatkopie. Der Piraterie soll nicht durch kopiergesperrte Un-CDs entgegengesteuert werden, von denen viele auf PCs und im Auto nicht mehr abspielbar sind. Sie plädieren für die Verwendung einheitlicher Abspielformate wie MP3 in den Download-Börsen. Es wird spannend: Sollte das Forum der Rechteinhaber mit seinen Forderungen durchkommen, hätte die gute alte CD bald ganz ausgedient. Denn dann dürfte die durch Kopiersperren schon kräftig bandagierte CD durch die höheren Abgaben weiter an Attraktivität verlieren. Der Musikliebhaber würde sich zwar weiterhin ab und zu eine kopiergesperrte CD zulegen und zähneknirschend die Einschränkungen bei der Abspielbarkeit und im Klang hinnehmen. Aber davon könnte die Musikindustrie wohl kaum leben... Für die Kids ist ein bezahlter Download von Musik uninteressant. Sie brauchen ihr Taschengeld für Handvs und Klingeltöne. Vielleichtsollten die Großen von den kleinen highendigen Labels lernen. Telarc, Stockfisch, Opus 3 & Co erfreuen sich bester Gesundheit - dank liebevoll gemasterter, kopiersperrenfreier Aufnahmen. [Beitrag von bart_simpson am 26. Mai 2004, 22:10 bearbeitet] |
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Mistkaefer
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 28. Mai 2004, 07:58 | ||||||||||||
Die Plattenindustrie schaufelt sich ihr eigenes Grab. |
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Largo
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Mai 2004, 09:03 | ||||||||||||
Manchmal frage ich mich, ob die Musikindustriellen überhaupt in solchen Foren, wie diesem hier, mitlesen. Dem scheint nicht so zu sein. Entweder sind das paranoid-schizophrene Irre oder weltfremd-autoritäre Möchtegern-Ökonomen. Auf jeden Fall nehmen diese Personen die Realität offenbar nicht zur Kenntnis und/oder entwickeln völlig lächerliche Rezepte. Anders kann ich mir gar nicht erklären, wie solche Überlegungen überhaupt in Erwägung gezogen werden können. Gut, dass es noch die vielen kleinen Labels gibt. So schnell ist die CD nicht tot. |
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PIWI
Inventar |
#4 erstellt: 28. Mai 2004, 14:39 | ||||||||||||
Hallo Largo !
Das sind starke Worte über die Musikindustie. Über deren "Rezepte" kann man sich wirklich streiten. Wie sähen denn Deine Rezepte aus ? Was mich aber mehr interessiert : Wie siehst Du die Realität ? Mal eine etwas überspitze "Realität" von mir zur allgemeinen Lage. (Trifft natürlich nicht auf Jeden zu.) --> Da gibt es Musik umsonst. --> Solange es noch irgendwo UMSONST ist, werde ich nie woanders dafür auch nur einen Cent bezahlen. --> Ich mache daher weiterhin Kopien, egal woher. --> Das Geld kann ich doch wirklich für was anderes sparen. --> Eventuell kann ich mit dem Kopieren noch "eigenes" Geld verdienen. Das ist natürlich ein sehr persönlicher Eindruck von mir. --> Aber durch einige Erfahrungen in meiner Umgebung für mich nicht ganz von der Hand zu weisen. --> Ich kenne Leute, die sind noch nicht einmal bereit für eine CD auch nur 7 oder 8 Euro zu bezahlen. (Hätten das aber schon ganz gerne von mir gebrannt.) --> Es gibt auch Leute, die Versorgen Ihren gesamten Bekanntenkreis mit irgendwelchen "Sicherheits-Kopien". (Nicht unbedingt für Geld, aber eventuell für ihre Beliebtheit oder Ansehen.) --> Dann kenne ich noch Menschen, die bezahlen grundsätzlich nie für Musik. (Obwohl sie nicht am Hungertuch nagen.) --> Es gibt auch Zeitgenossen, die wollen keine analogen Kopien machen. (Einfach nur weil es umständlicher ist.) Mein Fazit : --> Ich brenne fast nur nur noch für mich selbst. --> In seltenen Ausnahmen für Freunde, welche ähnlich denken wie ich. --> Ich akzepiere mittlerweile sogar einen Kopierschutz. --> Solange das Ding bei mir läuft, wird halt analog kopiert. (Wenn es nicht läuft, wird umgetauscht.) --> Ansonsten ist mir völlig egal, was mit den ganzen Raub-Kopierern geschieht. --> Von mir aus richtig bestrafen, ich habe keinen Bock mehr diese "Banausen" über ehrlichen Erwerb von Musik oder Film zu subventionieren. Zu MP3 : --> Ist mir egal. --> Ich bin gegen jegliche unnötige Reduzierung der Signale, selbst wenn man es nicht hören sollte. Zur CD : Hoffentlich noch nicht tot. Obwohl ich nur noch ganz selten eine kaufe, weil ich voll auf DVD-A und SACD abfahre. MfG PIWI [Beitrag von PIWI am 28. Mai 2004, 15:27 bearbeitet] |
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Ueli
Inventar |
#5 erstellt: 28. Mai 2004, 15:27 | ||||||||||||
Hallo Piwi Stimme Dir voll zu. Ich wünsche mir deshalb den baldigen Tod für die CD, damit endlich mehr auf SACD und DVD-Audio veröffentlicht wird. Gruß Ueli |
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PIWI
Inventar |
#6 erstellt: 28. Mai 2004, 15:35 | ||||||||||||
Hallo Ueli !
Lange nicht mehr mit Dir "geplauscht". So ganz drastisch wollte ich das nicht sagen. Obwohl : Genaugenommen wäre das eigentlich konsequent. Habe auch schon darüber nachgedacht. Ganz streng genommen, habe ich bereits in einigen Fällen eine CD (noch) nicht gekauft. So long PIWI |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 28. Mai 2004, 16:57 | ||||||||||||
Wenn die CD tot ist, wird die SACD auch nicht gut leben. Diese interessiert nämlich 99% der Leute Null. Wenn die CD tot ist, dann wird es geben: Ein kleines Repertoire an SACDs Downloadmöglichkeiten datenreduziert (das reicht den Leuten) Plärrradio LPs weiterhin für ein paar Freaks Ende Zu glauben, dass sich deswegen wer einen SACDP mehr kauft, ist wishful thinking. |
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wn
Inventar |
#8 erstellt: 28. Mai 2004, 18:11 | ||||||||||||
Hallo Ulrich,
kann ich natürlich nachvollziehen, allerdings brauchen wir die 'CD' als Format noch um den anderen die SACD in Form von Single Inventory Hybridscheiben quasi unterzujubeln. Ich selbst kaufe keine CD mehr und mit meinem Bestand an SACDs sowie den SACD Neuerscheinungen bin ich auch ganz gut beschäftigt. - Gruss, Wilfried |
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zlois
Stammgast |
#9 erstellt: 28. Mai 2004, 18:20 | ||||||||||||
Solange es noch LPs gibt, bin ich glücklich und zufrieden. CD's kaufe ich ohnehin nicht (bzw. nur sehr sehr selten)... |
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Largo
Stammgast |
#10 erstellt: 28. Mai 2004, 19:07 | ||||||||||||
In der Diagnose stimme ich Dir doch zu. Bin doch nicht blind. Ich sehe es auch so, dass viele Raubkopierer gar keine Original-CD kaufen wollen, auch, weil sich viele gar nicht wirklich für Musik interessieren. Der zu hohe Preis ist nur ein vorgeschobenes Argument – solange eine Original-CD teurer ist, als ein Rohling, wird fleißig weitergebrannt. Man sollte die Raubkopierernester schleunigst und erbarmungslos ausmerzen. Man muss allerdings auch zur Kenntnis nehmen, dass sich der Unterhaltungsmarkt seit den frühen 90’er Jahren stark ausdifferenziert hat. Neben DVDs finden mittlerweile auch Klingeltöne offenbar reißenden Absatz. Ebenso stehen nach wie vor Markenkleider und Kraftfahrzeuge bei jungen Menschen hoch im Kurs. Die CD steht weiterhin mit Körperpflegemitteln, Disco/Bar/Kino-Besuchen und Zeitschriften (z.B. Mangas) in Konkurrenz. Das Taschengeld oder Lehrlingsgeld kann nur einmal ausgegeben werden und da man Autos und den Abend mit Freunden nicht so einfach kopieren kann, wird auf den Kauf von Audio-CDs verzichtet. Außerdem muss man festhalten, dass es für die breite Öffentlichkeit kaum noch Sinn macht sich eine CD zu kaufen. Die kommerzielle Musik besitzt das Haltbarkeitsdatum des berühmten Jogurtbechers. In den 70’er und auch 80’er Jahren, gab es Platten, die musste „man“ einfach haben z.B. von den Doors oder Michael Jackson (fällt mir spontan ein). Nicht falsch verstehen. Ich weiß ja, dass es musikalische Alternativen gibt und kaufe mir daher auch 60-80 CDs im Jahr. Der Großteil der Hörerschaft (gerade die weniger gebildeten Menschen) ist allerdings durch die schlechte Pop-Musik so stark konditioniert und in seiner Wahrnehmung beeinträchtigt, dass er andere Musik nicht kennt und kennen will. Wenn jemand jahrelang mit Nazipropaganda vollgepumpt wird, geht irgendwann automatisch der Arm hoch – sag’ ich mal salopp. Die Pop-Industrie hat versucht Kunst zu rationalisieren: Pop-Musik ist zum einen industriell gefertigten Konsumgut, dem jegliche Individualität (zeigt sich z.B. in Kreativität und Detailverliebtheit) entzogen wurde, geworden. Ich will Raubkopierer damit keineswegs entlasten, aber man muss auch sehen, dass der Gedanke rationalen Verhaltens nun auch in die Lebenswelt der Menschen hineinwirkt. Um Rationalität geht es heutzutage anscheinend nicht mehr nur in der Wirtschaft, sondern auch in unserer privaten Alltagswelt – mit der Konsequenz, dass wir (ich nehme mich dabei nicht aus) unsere Existenz so nutzenmaximierend wie nur irgend möglich zu organisieren versuchen. Um Ehre („der arme Musiker muss doch auch überleben“) geht es schon lange nicht mehr – auch wenn ich mir das sehr wünschte. Der Kapitalismus (und damit auch die Musikindustrie) trägt mit diesem permanenten Konsumrausch eingebettet in eine permanent manipulierende Medienwelt einen großen Teil zu diesem Werteverlust bei. Leider kann meine Gedanken an dieser Stelle nicht weiter intensivieren und bin zur Oberflächlichkeit verdammt. Zurück zur CD und zum Kopierschutz: Sechs meiner 450 Audio-CDs haben einen Kopierschutz - fünf davon laufen nicht auf meinem CD-Spieler. Auch wenn ich die CDs wieder umtauschen darf, ärgert mich das a) weil ich auf die CD verzichte muss und b) weil ich wieder ins Geschäft / zur Post laufen muss, um das Teil zurückzubringen. Auch wenn Du nichts von mp3’s hältst (ich halte sie für sehr handlich): „Die“ Industrie hat sich einen Markt für mp3-Abspielgeräte erhofft und deshalb mp3-Abspielgeräte angeboten. Bin ich jetzt der einzige, der sich darüber wundert, dass jetzt auf einmal kopiergeschützte CDs angesagt sind, die die Umwandlung in mp3-Dateien verhindern und damit die mp3-Abspielgeräte nicht mehr in der Weise nutzen darf, wie es ursprünglich vorgesehen war ? Ich finde das doch – tut mir leid - ziemlich schizophren. Dann lässt sich die Pop-Industrie solch einen unsäglichen Schrott wie diese Online-Download-Portale einfallen, wo ein 128kbps WMA-File mit eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten einen satten Euro kostet. Die ziehen den Kiddis das Geld aus der Tasche – Kapitalismus pur und absolut instinktlos. Tja, wie kriegt man das mit den Raubkopierern in den Griff ? Wenn es dafür ein Patentrezept gäbe, hätte das ein ganz schlauer Mensch sicher schon auf den Tisch gelegt. Meine Überlegungen hierzu: Warum boomt derzeit der populäre Buch-Markt obwohl man sich die Bücher auch ausleihen und damit saftig Geld sparen könnte ? Vielleicht hängt es ja mit der längeren „Haltbarkeit“ zusammen (eine Bravo-Hits z.B. hat eine Haltbarkeit von zwei Monaten) – auch wenn ich Harry Potter nicht gerade als zeitlos gutes Kunstwerk bezeichnen würde. Aber es scheint so, als ob sich viele Kiddis und Erwachsene einen größeren Nutzen beim Kauf eines Buches erhoffen, als von einer CD. Der Ansatz müsste also sein, den Nutzen einer Audio-CD zu erhöhen. Das heißt für mich: weg von seichter Pop-Musik mit geringer Haltbarkeit – hin zu geschmackvoller, hochwertiger Musik (so schwammig wie sich das auch anhören mag). Das dies ein sehr langwieriges Unterfangen ist, muss man wohl nicht sagen, denn der konditionierte Pop-Konsument muss sich erst wieder beginnen für Musik zu interessieren und vielleicht sogar zu begeistern. Die Plattenbosse verwechseln leider Qualität mit Kostenintensität. Nur weil Fräulein Spears etliche Millionen Geldeinheiten kostet, sagt das rein gar nicht über die Güte deren Musik aus. Bisher haben die Plattenkonzerne auf Manipulation der Hörerschaft gesetzt z.B. Britneys-nackte-Haut und sonstige Propaganda in Radio/TV. Ich befürchte, dass sich das in Zukunft nicht ändern wird. Daher erhoffe ich mir eigentlich nur noch etwas von einem preislichen Entgegenkommen seitens der Plattenkonzerne – preislich gesehen hat sich in letzter Zeit bei den CDs ja schon einiges getan. Bei den DVDs kann man doch sehen, wie der Absatz durch Nice-Price-Aktionen in die Höhe katapultiert ist. Natürlich lässt sich diese Erkenntnis nicht 1:1 auf den CD-Markt übertragen. Ich weiß ja selber, dass man DVD-9’s (die üblichen im Handel erhältlichen) derzeit noch nicht verlustfrei kopieren kann – CDs hingegen schon usw. usf. Viele Leute werden natürlich weiterhin trotzdem kopieren, weil – wie oben gesagt – der Preis einer Original-CD immer höher sein wird, als der eines Rohlings. Es wird keine einfache Frage auf das Problem geben. Ich halte den Kopierschutz als Instrument zur Verhinderung illegaler Vervielfältigung von Audio-CDs jedoch für ungeeignet und (aus den weiter oben genannten Gründen) für kundenunfreundlich. |
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Brunhilde
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 31. Mai 2004, 11:46 | ||||||||||||
Der Aufhänger dieser ganzen Copy Diskussion ist zwar immer das berechtigte Interesse am Einkommen der schaffenden Künstler (so lange es nicht um die Wahnsinns-Gagen abgehobener Superstars geht), aber der wirkliche Hintergrund dieser Copyright Diskussion ist doch eher der Machterhalt und die Profitsucht der Marketing und Vermarktungswirtschaft. Was hat der schaffende Künstler von den Erpressungsgeldern der GEMA und Konsorten. NIX Da hat sich durch Erpressbarkeit zeitweilig am langen Hebel sitzender Politiker eine Clique gebildet, die zwar Macht und fettes Einkommen will, jedoch NULL Gegenleistung erbringt. Jeder technische Fortschritt der Materiellen und Geistigen Entwicklung wird ohne jeglichen Nutzen für die an dieser Entwicklung beteiligten, durch diese Clique auf Ausmerzbarkeit abgeklopft und bei erster bester Gelegenheit durch politische oder juristische Machenschaften Machenschaften, den Interessen dieser weltfremden Selbsthefälligkeit unterworfen. Solange es nicht mal eine Rolle spielt, das der kleine Handwerker nach mühsamen Tagewerk, für die Technikn die er benötigt, um die von der Politik verordnete Bürokratie zu erledigen, sogar an diesen Molloch "GEMA & Co" unberechtigte Gebühren bezahlt, wird sich auch für den, der sich mit Musik & Co beschäftigt, auch nichts bessern. |
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wn
Inventar |
#12 erstellt: 31. Mai 2004, 12:54 | ||||||||||||
Hier ein interessantes Interview zu dem Thema: http://www.musictap.net/Interviews/CigarranColinInterview.html - Gruss, Wilfried |
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Totenlicht
Stammgast |
#13 erstellt: 31. Mai 2004, 13:24 | ||||||||||||
Ich habe schon immer mit der Ansicht gelebt daß alles auf der Welt seinen Preis hat, somit also auch CDs und, noch spezieller, auch Musik einen finanziellen Gegenwert erzielen können muß um eine Existenzgrundlage zu haben. Deshalb KAUFE ich meine CDs seit jeher, ohne jedoch auf das Internet als Informationsmedium verzichten zum müssen. Ich habe einfach keine Lust, jedesmal in den Media Markt oder Saturn zu fahren um in jede neue CD die mich interessiert hineinhören zu können bzw. auch nicht die Zeit dazu. Da ist es viel praktischer, einfach eine Tauschbörse anzuwerfen. Musik rauf auf die Platte, durchgehört und bei Gefallen einfach gelöscht und CD gekauft (bzw. vorgemerkt). Bei Nichtgefallen der gleiche Modus, nur ohne Kauf / Vormerken. Was mir gefällt wird gekauft so einfach ist das. Glücklicherweise kann ich mich zu der Gruppe Musikliebhaber zählen die aufgrund der eher geringen Popularität ihrer Lieblinge kaum Probleme mit Kopierschutzmaßnhamen haben (die mich ja von der Sache her überhaupt nicht stören solange weder Klan noch Abspielbarkeit auf meinem Player nicht leiden). Unpopuläre Musik wird auch seltener kopiert (behaupte ich) weil die entsprechenden Anhänger sich intensiv mit (dieser) Musik auseinandergesetzt haben und ihren Wert (vor allem für sich selbst) kennen. Insofern kann ich vielen der vorangehenden Postings zustimmen. Die (große) Musikindustrie ist bereits tot, sie will es nur noch nicht wahrhaben. Innovative und ehrliche Musk weitab von Popstars - Müll und Nackter - Haut - Werbemaschinerie wird immer einen Markt haben, und die entsprechenden kleinen Labels werden immer schwarze Zahlen schreiben. Aber ist schon verständlich ... wer würde wohl von heute auf morgen auf seinen schicken roten Ferrari vor der Tür verzichten wollen nur weil die Musikbranche sich totwirtschaftet durch Plastik"stars" |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 31. Mai 2004, 22:46 | ||||||||||||
Tut mir leid, da sind wir auf der anderen Seite.Ich kenne etliche Sammler (speziell im Klassikbereich) die die SACD boykottieren, denn ich habe keine Lust immer nachzuschaum was ist denn nun CD, was SACD. Ich weiß, es gibt (derzeit noch) Multiformatplayer, aber die würden verschwinden, sobald das neue Format sich durchgesetzt hat. Ich wage übrigens die Prognose, daß die CD beide Formate SACD und DVD-A überleben wird, eben weil die beiden neuen Formate sich bekämpfen Wenn ich bedenke, wie viele meiner LPs (vinyl) nicht mehr auf CD zu haben waren, weil irgendein Manager befand "Das ist kommerziell nicht interessant, wir wollen Massenware", dann hoffe ich, daß SACD das Schicksal von Quadrophonie erleidet. Die Chancen stehen nicht schlecht. Hier im Forum, welches ja sehr technikorientiert ist, mag es ja vielleicht den Anschein haben, es gäbe viele potentiellen Umsteiger. Im Musikbereich schaut die Sache genau umgekehrt aus. Daß die SACD "besser klingen kann" als eine perfekt gemasterte CD wird sogar von etlichen Technikern bestritten. Und Multikanal interessiert kaum jemanden... (hier meine ich prozentuell) Es sind nur wenige, die das realisieren könnten, und das sind meist eingefleischte alte Stereohasen. Es war Dummheit von Seiten der Industrie den Leuten einerseits mp3 als "qualitativ einwandfrei" anzubieten und etliche an diesen niedrigen Standard zu gewöhnen, und andererseits ein "hochwertiges" und teures System einführen zu wollen, das noch dazu in Konkurrenz mit einem anderen ähnlichen steht, und zusätzlich (im Klassikbereich) die Anzahl der Neuaufnahmen radikal zu drosseln.... Man wird sehen. Meine Prognose: Lebenszyklus der CD minimal 5 Jahre, eher jedoch 10. Wenn ich bedenke, daß man gerade wieder beginnt Vinyl zu pressen (das sind nämlich die Audiophilen, die "sollen SADC kaufen, aber sie "wollen" Vinyl die gehen SACD als Konsument ab) dann wage ich überhaupt keine Prognose........ Um den Tod der CD möglichst zu verzögern kaufe ich monatlich ca 25 CDs Gruß Alfred |
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cr
Inventar |
#15 erstellt: 31. Mai 2004, 23:24 | ||||||||||||
Ich gebe der CD sogar noch 20 Jahre, da sie dermaßen weit verbreitet (weltweit!) und universell ist (als CDR, CDRW, Datenträger) und zudem ja auf jedem DVDP und CDROM* läuft. Dadurch, dass alle DVDPs CD-kompatibel sind, hat sich meiner Meinung der CD-Lebenszyklus kräftig verlängert. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue (meist Leute, die wie ich viele CDs kaufen, auch Pop), stelle ich fest, dass die SACD niemanden interessiert. Die wenigen, die es etwas interessiert, warten wegen der DVD-A weiter ab. Die Industrie hat wieder mal vorexerziert, wie man geschicktes Marketing betreibt kopiergeschützte Pseudo-CDs ausgenommen |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 31. Mai 2004, 23:24 | ||||||||||||
Es wird bei der Diskussion gerne vergessen, dass es nicht EINE Industrie gibt.. Die orthodoxe Musikindustrie einerseits, andereseits die innovativen Künstler, die immer mehr eigene Labels aufmachen und auf Konzerten ihre selbstproduzierten CDs verkaufen (und damit oft mehr verdienen als mit den altbekannten Knebelverträgen der Plattenindustrie) und dann noch die mächtigsten: Die Hardware-Industrie, die knallhart auf die Plattenindustrie sch.... und Milliarden von verschiedenen Apparaten produziert, die Kopien ermöglicht. Ich selber kaufe gute CDs im Original. gelegentlich bekomme ich mal was gebrannt zum Anhören oder gebe es weiter. Und wenn es gefällt, kaufe ich (und auch die anderen) das Original. Insofern sind bei vielen Kunden gebrannte CDs wie perfekte, aber kostenlose werbung - so, wie hier im Forum PLattenempfehlungen. Aber was mir nicht gefällt, kaufe ich nicht - logisch, oder? Natürlich gibt es auch notorische SChwarzbrenner. Aber die gab es schon immer. Und die , die jetzt brennen oder mp3-Konvertieren, haben eben früher auf Cassette aufgenommen. Die kaufen nie eine CD. Mächtig unterschätzt und merkwürdigerweise nie von den Majors erwähnt wird der gigantische PROFESSIONELLE Fälscher- und Brennmarkt in Osteuropa und Asien. Abermillionen von i(auf modernsten Produktionsanlagen) ndustriell hergestellten Raubkopien, sogar mit Kopierschutz... In Kiew bekommst Du jede CD für 1 Dollar - sieht wie das Original aus - aber ist grosstechnischer RAUB. Da man dem hilflos entgegensteht, will man sich un an Privatleuten schadlos halten. |
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wn
Inventar |
#17 erstellt: 01. Jun 2004, 00:59 | ||||||||||||
Hallo Alfred,
das macht gar nichts, nur so kann man diskutieren.
Auch reine SACD Player können automatisch zwischen beiden Formaten unterscheiden.
Multiformatplayer geben neben der CD halt auch SACD sowie DVD-A und DVD-V wieder. Budgetorientierte Kunden werden sich auch in Zukunft für diese One-for-All Player entscheiden und ich denke, dass gerade deshalb die Hersteller diese Modelle weiterhin anbieten werden.
Das ist regional sehr unterschiedlich. Während in den USA die DVD-A eine gewisse Bedeutung hat ist dies in in Europa oder gar Asien völlig anders. Ein Kampf zwischen den Formaten findet zumindest in den beiden letztgenannten Regionen nicht mehr statt, der Klassikbereich ist, bis auf ganz wenige Ausnahmen, in SACD Hand.
Im Klassikbereich existieren enorm viele Aufnahmen, die kommerziell nicht interessant sind aber dennoch veröffentlicht werden. Wenn ich sehe, dass ich meiner Sammlung zum Beispiel SACDs mit mittelalterlicher Musik oder ebenfalls eher unbekannten Cembalokonzerten einverleiben konnte (beide in Topqualität), sehe ich der Repertoirepolitik eher gelassen entgegen.
Das ist mir zu allgemein. Wir sind zum Beispiel eine lockere Gruppe von gut 20 Musikliebhabern. Diese Gruppe trifft sich 14-tägig bei jeweils einem der Mitglieder um Musik zu hören und darüber zu diskutieren. Bei jedem von uns steht mittlerweile eine Anlage, die für SACD optimiert wurde, teils Stereo teils Multichannel, und je nach Geldbeutel in unterschiedlichsten Konfigurationen.
Nach meinen persönlichen Erfahrungen mit meinen ca. 250 SACDs kann ich solche Aussagen absolut nicht nachvollziehen.
Prozentual gemessen im Vergleich zur Menge der zweikanaligen Tonträger und deren Käufer stimme ich Dir zu.
Eine musikfähige Mehrkanalanlage ist nun mal teurer als eine gleichwertige Stereoanlage. Aber in allen Bereichen des Lebens muss man für 'Mehr' auch mehr hinblättern.
Ich glaube nicht, dass im Klassik- und Jazzbereich MP3 eine nennenswerte Rolle spielt sondern dass bei dieser Käuferschicht ein konstant hoher Qualitätsanspruch besteht.
Ich würde auch sagen, eher 10. Wobei ich allerdings davon ausgehe, dass ein Grossteil dieser Tonträger aus Hybrid SACDs bestehen wird. Selbst wenn die CD irgendwann komplett abgelöst sein wird, werden die SACD Player ihre CD Kompatibilität wegen der riesigen CD-Archive behalten.
Vinyl wird in erster Linie für den DJ Markt gepresst, dass die Audiophilen daran partizipieren können, ist sicherlich von Vorteil. Originell an dieser Situation ist lediglich, dass die SACD auch der LP deutlich überlegen ist. Die Gründe sich für Vinyl zu entscheiden mögen vielfältig sein, am Klang liegt es aber seit der Verfügbarkeit von DSD sicher nicht.
Und ich die gleiche Menge an SACDs. Bei mehr als 2000 verfügbaren SACDs bin ich eigentlich recht zufrieden mit der Auswahl. Was ich allerdings bemängle ist der Umgang der Label mit ihrem Backkatalog in dieser Hinsicht. Wenn ich mir die Infos zu den Aufnahmen der DGG ansehe findet sich immer öfter der Hinweis 'Remastered in 24/96', veröffentlicht werden die Scheiben aber nur als CD. Da diese Titel ihre Produktionskosten wohl bereits mehr als einmal eingespielt haben sollte es für die DGG eigentlich kein Problem sein hier etwas positives für ihre Kundschaft zu tun und Mastertapequalität in Form von SACDs anzubieten. Das betrifft andere Label aber genauso. - Gruss, Wilfried |
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PIWI
Inventar |
#18 erstellt: 01. Jun 2004, 13:09 | ||||||||||||
Hallo ! Insgesamt viele verschiedene Meinungen und interessante Eindrücke. Eventuell ist es wirklich noch zu früh, darüber zu spekulieren wo die "Reise" hingeht. Das betrifft den Kopierschutz und auch die Formate. Den KUNDEN gibt es halt nicht mehr in seiner "einfachen" Form wie früher. --> Stereo und/oder Mehrkanal. --> MP3 vs. CD. --> CD vs. andere Formate. --> Festplatte/Download vs. Original-Datenträger. --> Geiz vs. Bereitschaft für ein Produkt auch zu bezahlen. Jeder möchte sich irgendwo wiederfinden. --> Viele Hobbies/Techniken/Interessen sind in den letzten Jahren dazugekommen. --> Diese schlagen natürlich auch auf den Geldbeutel. Ansonsten denke ich, dass Mehrkanal auch bei Musik ohne Bild überleben wird. Jeder Besitzer einer Mehrkanal-Anlage für DVD-V ist dafür ein potentieller Kunde. --> Das wird hoffentlich noch zunehmen. --> Junge Kunden, welche mit Mehrkanal aufgewachsen sind, werden wohl nicht mehr darauf verzichten wollen. --> Sie werden sich auch nicht unbedingt alle von der "Überlegenheit" einer "reinen und super" Stereo-Kette davon abhalten lassen, stattdessen weiterin lieber ihr Mehrkanal-System zu optimieren. --> Diese Systeme werden auch bei einigen Usern hochwertiger werden, wenn der Geldbeutel mehr als bei einem Schüler/Studenten-Budget zulässt. --> Diese Systeme werden auch durch weitere Technologien besser werden. --> Der rein "high-endige" Ansatz trifft von Anfang an nur auf eine kleine Gruppe der Hörer zu. (Gilt doch schon seit Stereo-Zeiten) --> Wenn man, wie ich, 5-1-Musik mag, findet man diese Diskussionen eher zweitrangig (Fast schon nervig.) --> Schon mal überlegt, wieviel "ungenügende" Stereo-Ketten sich in Deutschlands Wohnzimmern befinden ? --> Das Warten auf das Durchsetzen von einem Format (DVD-A oder SACD) nimmt fast "lächerliche" Züge an. --> Hybrid-SACDs und DVD-As sind doch kompatibel zu Geräten, welche mittlerweile in den meisten Wohnzimmern vorhanden sind. --> Tragbare Multi-Player oder Auto-Geräte sind doch hoffentlich nur noch eine Frage der Zeit. Ansonsten : --> Reiner oder sogar getunter CD-Player vs. Multi-Player ? --> Sorry, mit mir nicht mehr. Solche Stereo-Geräte können meine Hör-Bedürnisse nicht mehr befriedigen. --> Stereo-Klangperfektionisten, welche durch das meistens höhere Budget oder Stellmöglichkeiten an 5.1 scheitern werden/müssen, haben halt Pech gehabt. --> Genießt doch einfach weiterin eure Stereo-Kette oder einen Mittelweg. --> Es sei Euch wirklich gegönnt. --> Aber versucht bitte NICHT 5.1-Musik in diese elitäre "Es-Gilt-Nur-Das-Optimum"-Ecke zu drängen. Long live Multi-Channel ! PIWI [Beitrag von PIWI am 01. Jun 2004, 13:20 bearbeitet] |
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