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Qualitätsverluste bei gebrannten CD´s??+A -A |
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Autor |
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wolle76
Stammgast |
#1 erstellt: 04. Mrz 2004, 08:45 | ||
Hallo, kurz eine Frage: gibt es generell Qualitätsverluste beim Brennen von CD´s?? Abgesehen von der Qualität des Rohlings oder des Brenners. Da es sich ja um ein digitales Medium handelt, dürfte da doch eigentlich kein wesentlicher Unterschied zwischen Original und Kopie bestehen. Wenn doch, ist der Unterschied wirklich hörbar (mit Top-Geräten) oder nur messbar??? In wie weit hat die Brenngeschwindigkeit Einfluss auf die Qualität?? |
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Wolfy
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:10 | ||
Hallo, theoretisch sollte es keine Unterschiede geben, es handelt sich ja um eine digitale Kopie. Die Praxis sieht jedoch anders aus, natürlich abhängig von den verwendeten Geräte und der eigenen Bereitschaft überhaupt Unterschiede wahrzunehmen. Je schlechter die Kopie, durch falsches Auslesen, Ungenauigkeiten beim Brennen etc, umso schlechter wird der Klang da die Fehlerkorrektur eine Menge zu tun hat. Dies äußert sich durch eine gewisse Rauigkeit des Klanges, er ist weniger geschmeidig, etwas aufdringlicher, nervöser. Es handelt sich hierbei um Nuancen, nichts weltbewegendes. Brennen sollte man immer mit Image von Festplatte, nicht On-the-Fly, und nicht zu langsam. Mittlere Geschwindigkeiten um die 20x sind für Audio-CDs sehr gut geignet. Wird sehr langsam gebrannt können Ungenauigkeiten entstehen. Und keine No Name Rohlinge verwenden. Du kannst dir mal den Spaß machen und die gleiche CD mit verschiedenen Programmen brennen, auch hierbei gibt es hörbare (sihe oben) Unterschiede. Gruß Wolfy |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:18 | ||
Wenn das CDP-Laufwerk Rohlinge prinzipiell fehlerfrei liest (das tun nicht alle bei jedem Rohling), der Rohling einwandfrei ist und bei moderater Gerschwindigkeit auf einem modernen Brenner gebrannt wird, liegen bereits die Fehlerraten (vor Korrektur) um den Faktor 10 unter einer gepreßten CD. Von daher gibts keine Unterschiede. Am ehesten gibt es Unterschiede dadurch: Das Brennprogramm normalisiert die Aussteuerung (ist eh klar, abschalten) Der Brenner grabbt nicht fehlerfrei (ist häufig bei 08/15-Billigbrennern, wenn man nicht softwaremäßig Vorkehrungen trifft). |
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Largo
Stammgast |
#4 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:27 | ||
Gibt es eine patente Seite, die sich genau mit den Fragen (Brenner-Einstellungen usw.) beschäftigt mit "Gebrauchsanleitungen", die kein Expertenwissen vorraussetzen ? |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:47 | ||
Bei plextor.be gibts einige Papers zum Downloaden, wo viel Grundlegendes erklärt wird. |
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wolle76
Stammgast |
#6 erstellt: 04. Mrz 2004, 11:02 | ||
...werd ich mir mal anschauen... uuups...hab bis jetzt immer on the fly gebrannt. Werd´ ich jetzt wohl umstellen. |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 04. Mrz 2004, 11:11 | ||
On the fly ist heikel. Sind deine Laufwerke (CDROM oder Brenner) alt? Beim Grabbing hat es in letzter Zeit große Fortschritte gegeben (Direct-Stream Grabbing (oder so ähnlich) und interpolative Fehlerkorrektur gibt es erst sehr kurz) |
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wolle76
Stammgast |
#8 erstellt: 04. Mrz 2004, 13:17 | ||
sind nicht soo alt... eineinhalb Jährchen. |
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xlupex
Inventar |
#9 erstellt: 07. Mrz 2004, 14:09 | ||
Mein Problem mit den Selbstgebrannten ist folgendes: Jitter oder Sprünge oder ähnliches habe ich nicht, aber, die gebrannten verlieren eindeutlich an Räumlichkeit, an Auflösung und an Farbigkeit. Klar, könnte man vernachlässigen, aber für mein Empfinden nur im Auto oder im Küchenradio! An meiner schönen Stereoanlage will ich "ein klares Bild", will die Musik so schon plastisch und bunt wie es geht! Kennt jemand mein Problem? Vielleicht sollte ich mal eine CD-Matte benutzen? Ausserdem habe ich von einem Brenner von Yamaha gehört, der eine besondere Funktion haben soll, der soll die Daten mit mehr Abstand auf die CD brennen, dadurch passt zwar weniger drauf, aber der Klang soll besser sein, weil besser von Player zu lesen (oder so ähnlich)... Wer weiss was? |
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Wolfy
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 07. Mrz 2004, 18:50 | ||
Hallo, Hast du mein Posting oben gelesen? Etwas Verlust ist leider normal, er sollte jedoch nicht sehr groß sein. Probiere verschiedene Rohlinge, diverse Einstellungen der Brenngeschwindigkeit und auch mal ein anderes Brennprogramm, denn auch hier gibt es Klangunterschiede. Gruß Wolfy |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 08. Mrz 2004, 09:26 | ||
Dieser Yamaha brennt mit 1,4 statt 1,2 m/sek. Dadurch sind die Pits/Lands um 15% größer. Auch CDs, die unter 65 Minuten enthalten, werden (oder wurden zumindest ursprünglich) so gepreßt. Da nach meiner Erfahrung aber die Fehlerraten bei guten CDRs auch bei 1,2 m/sek extrem tief sind, sollte es für einen CDP mit brauchbarem CDR-Leseverhalten keine Verbesserung bringen. |
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nathan_west
Gesperrt |
#12 erstellt: 08. Mrz 2004, 23:19 | ||
Oh Gott oh Gott oh Gott es gibt sie wirklich... Mal langsam und zum Mitschreiben: 1) Die Fehlerraten bei gebrannten CDs sind i.a.R. sehr viel besser als die gepresster CDs. Mit grossem Abstand sogar, von Kopiergeschützten Originalen mal ganz zu schweigen. 2) Klangveränderungen auf dem Weg vom Polycarbonat zum Ohr treten nicht durch einen Verlust an Räumlichkeit oder ähnlichem Schwachsinn (sorry, ist aber so) auf sondern duch fast immer deutlich hörbare Knackser und Aussetzer. Wie sollen denn zufällig die Fehler gerade so auftreten das es weniger Räumlichkeit gibt? So´n Blödsinn. [Beitrag von nathan_west am 08. Mrz 2004, 23:24 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#13 erstellt: 08. Mrz 2004, 23:39 | ||
Das wäre eine Meisterleistung an statistischer Unwahscheinlichkeit. Aber es gibt ja noch andere Erklärungsmodelle: Durch die möglicherweise erhöhte Trackingleistung bei CDRs wird der Stromquelle mehr oder unregelmäßiger Strom entzogen und das wirkt zurück auf die anderen digitalen Schaltkreise (mehr Jitter) oder gar auf die Analogsektion. Wers glaubt ... |
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nathan_west
Gesperrt |
#14 erstellt: 08. Mrz 2004, 23:45 | ||
[quote][quote]Durch die möglicherweise erhöhte Trackingleistung bei CDRs wird der Stromquelle mehr oder unregelmäßiger Strom entzogen und das wirkt zurück auf [/quote] Ja in der Theorie schon klar - aber wer kauft sich so einen fehlkonstruierten Schrott? |
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cr
Inventar |
#15 erstellt: 09. Mrz 2004, 00:12 | ||
Bitte die Meinung der anderen nicht als Schwachsinn zu titulieren. |
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nathan_west
Gesperrt |
#16 erstellt: 09. Mrz 2004, 01:43 | ||
Hab ich nicht gemacht, du hast den Satz falsch gelesen... |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 09. Mrz 2004, 01:52 | ||
Es wurde jedenfalls von jemandem so empfunden. |
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Wolfy
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 09. Mrz 2004, 02:06 | ||
Hallo, man sollte Sachen, nur weil sie für einen selbst nicht zutreffen, als Schwachsinn abtun. Vielleicht ist die eigene Anlage oder das eigene Hörvermögen nicht in der Lage solche Details darzustellen? Gruß Wolfy |
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xlupex
Inventar |
#19 erstellt: 09. Mrz 2004, 07:48 | ||
Jungs, mit den hochdekoriert, technischen Meisterschaftserklärung seid ihr gekommen! Ich kam nicht auf die Idee, einen technischen Erklärung dafür liefern zu können! Das ein Unterschied deutlich hörbar ist, das muss man nicht glauben, das muss/kann man hören. Und das ist zu hören, wenn man ein halbwegs vernünftiges Gehör hat. ...wer`s glaubt... - Mutti, der hat gesacht, man kann das hören, bäh... Natürlich nicht beim hören im vorbeigehen, sondern beim "richtigen" Musikhören. So, und das vielleicht noch nicht die richtige technische Erklärung dabei war, was immerhin die intellektuelle Fraktion dieses Beitrags belustigen konnte, liegt vielleicht daran, dass die Erklärungsansätze beide Male eindimensional waren. Und wer von euch Schlaumeiern, bzw. nur gewisse Aspekte untersuchte. Frage: Sind damit alle Aspekte untersucht, keine weiteren möglichen Ursachen? Man weiss ja schon länger: Der Mensch neigt nicht nur zu Selbstüberschätzung, sondern auch zur Fehlerhaftigkeit! |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 09. Mrz 2004, 08:27 | ||
Die Industrie brennt eine CD in 1-3 sekunden, da liegt - wie bereits von anderen MEHRFACH und richtig gepostet - mehr an fehlerwahrscheinlichkeit. Es gibt bei den Industrie-Geraeteherstellern grosse unterschiede der Fertigungsanlagen( persoenliche Mitteilung eines mittelstaendischen Unternehmers, der seinerzeit ca. 20 - 30 Mio CDs/ Jahr herstellte und es wissen muss) und letztlich kommt es auf die Qualitaetssicherung des herstellers an - wieviel fehler er toleriert und wieviel Ausschuss er bereit ist, zu tolerieren. Allerdings summieren sich die Herstellungsbedingten fehler und die beim Brennen. meines Wissens nach haben die meisten modernen Brennprogramme eine Ueberpruefung der gebrannten CD durch vergleich des festplatten- Image mit dem Ergebnis. Insofern eine gewisse Qualitaetskontrolle auf Konsumenten-Ebene. Klappt aber logischerweise nur bei Brennen mit Image auf der festplatte. [Beitrag von geniesser_1 am 09. Mrz 2004, 08:28 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#21 erstellt: 09. Mrz 2004, 09:46 | ||
Oder der CDP ist nicht in der Lage, CDRs korrekt abzuspielen, wäre auch ein denkbarer Ansatz oder? Ist ja auch bei HighEnd-CDPs nicht so selten, wenn man hier die User-Meinungen durchforstet (ich denke nur an einige NAD- und Lindemann-CDPs). Jeden, der keine Unterschiede hört, damit abzutun, dass es seine Anlage nicht darstellt oder sein Hörvermögen eingeschränkt ist, ist absurd! PS: Schon mal davon gehört, dass CDRs oft auch als Master-Vorlage verwendet werden? Nur mal als Denkansatz.
Ist mir neu, dass die Industrie in 3 sek eine CD brennt. Meines Wissens werden sie immer noch gepreßt, was vom zeitlichen Ablauf doch etwas anderes ist.
Wie wahr, aber das gilt gerade auch für diejenigen Unterschiede-Hörer, die die Unterschiede leider immer nur in ihrem Kämmerlein hören. Was das Thema Selbstüberschätzung (Hybris) anbelangt, möchte ich insbesondere auf den Münchner Kabeltest verweisen. [Beitrag von cr am 09. Mrz 2004, 09:56 bearbeitet] |
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Wolfy
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 09. Mrz 2004, 11:53 | ||
Hallo cr, Sorry, wenn meine Meinung absurd ist, dann werde ich hier nicht mehr posten. Tschüß Wolfy |
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cr
Inventar |
#23 erstellt: 09. Mrz 2004, 12:34 | ||
Der Wortlaut war:
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 09. Mrz 2004, 14:03 | ||
erstens wird derzeit tatsaechlich gepresst, also war meine Aussage diesbezueglich falsch. Zweitens hier eine gute Beschreibung: http://www.bayer.at/presse/meldungen/2002/11.html |
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cr
Inventar |
#25 erstellt: 09. Mrz 2004, 15:02 | ||
guter Link zur Einführung.
Hier ist noch zu ergänzen: Es kommt entweder zur Totalreflexion oder zur Auslöschung, weil die Höhe eines Pits genau eine Viertel Wellenlänge des Lasers hat (hin und retour somit halbe Wellenlänge), sodaß der Teil des Lichts, der den längeren Weg zurücklegt, sich mit dem anderen Teil auslöscht. Bei einer CDR liegt alles auf einer Ebene, somit wird nur je nach Schwärzung mehr oder weniger reflektiert. Der Unterschied zwischen hell/dunkel ist somit geringer, was eben manche Laufwerke vor Probleme stellt. |
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snah
Stammgast |
#26 erstellt: 12. Mrz 2004, 19:44 | ||
Hab mal eine andere Erklärung für die gringen Klangunterschiede gelesen. Beim Pressvorgang sind die Pits klare Konturen, dass heißt sie haben sofort die richtige Entfernung zum Laser. Beim Brennen sind die Konturen, abhängig von der Brenngeschwindigkeit, nicht so klar. Sie beginnen und enden rampenförmig. Dies wurde auch mittels Vegrößerung dargestellt. Der Yahmaha-Brenner arbeitet daher auch mit einer niedrigen Kopiergeschwindigkeit. Übrigens, die meisten Inkompatibiltäten oder Knacksers hat man in der Regel mit sehr schnell gebrannten CDs |
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