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Umfrage
Auf welches Audio-Tonträgerformat setzt Ihr für die Zukunft?
1. CD (19.8 %, 16 Stimmen)
2. SACD (50.6 %, 41 Stimmen)
3. DVD-A (21 %, 17 Stimmen)
4. ein anderes (8.6 %, 7 Stimmen)
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Auf welches Audio-Tonträgerformat setzt Ihr für die Zukunft?

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Autor
Beitrag
John-Boy
Stammgast
#1 erstellt: 26. Okt 2003, 20:01
Hallo Hifi-Fans,

nach Stiftung Warentest 11/03 kann man klanglich im "Stereo-Modus" keine Unterschiede zwischen den 3 vorhandenen Tonträgerformaten feststellen!

Das ist der erste Test einer Zeitschrift, die das im Gegensatz zur Fach-Presse behauptet. Also ist die CD doch noch nicht tot, oder?

Würde mich über Eure Meinung dazu freuen.

Gruß John-Boy
snark
Inventar
#2 erstellt: 26. Okt 2003, 20:12
Hallo John-Boy,

ich halte die Stiftung Warentest für sehr kompetent, wenn ich mir einen neuen Rasenmäher suche und niemanden kenne, der sich damit auskennt, aber im HiFi-Bereich haben sie oft seltsame Kriterien, zumindest für meinen Geschmack.

Außerdem würde man doch Äpfel mit Birnen vergleichen, bieten doch gerade DVD-A und SACD Mehrkanalton und nicht reines Stereo...

Trotzdem glaube ich dass nach wie vor die CD eine Zukunft hat, noch sind ein vielfaches von CD-Playern gegenüber den DVD-Playern und Multifressern im Einsatz.

Reden wir einfach in 5 Jahren nochmal drüber
hififreak2
Stammgast
#3 erstellt: 26. Okt 2003, 21:57
Auch ich bin der Meinung, dass der Normalbürger keinen Unterschied hört, im Stereo-Modus und bei identischen Abmischungen.
Da jedoch viele Aufnahmen neu gemischt und/oder remastered werden, ist ein Vergleich von "alten" CD´s mit neuen SACD oder DVD-A nicht möglich.
schumi65
Stammgast
#4 erstellt: 27. Okt 2003, 17:18
Da der Trend wohl doch in Richtung Mehrkanalton geht, wird der Einfluß von DVD-A und SACD ständig zunehmen.
In letzter Zeit ist das Angebot an SACD drastisch gestiegen und die Preise sind moderater geworden.
Daher stimme ich für die SACD. Da es ohnehin stets eine Stereospur auf der SACD gibt, könnte ich mir schon vorstellen, daß damit die normale CD hinfällig wird, denn dann wird eine größere Bandbreite mit nur einer Scheibe abgedeckt, je nach Equipment.
wn
Inventar
#5 erstellt: 27. Okt 2003, 18:09
Das es keinen Unterschied zwischen der SACD Sterospur und einer konventionellen CD gibt kann ich aufgrund eigener Erfahrungen nicht nachvollziehen. Auch dann nicht wenn SACD und CD vom gleichen Master kommen.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass die breite Masse eher das Multichannelfeature bemerkt und sich allein dadurch die SACD durchsetzen wird. Daher mein klares Votum für die SACD.

- Gruss, Wilfried


[Beitrag von wn am 28. Okt 2003, 00:01 bearbeitet]
Volkmar
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Okt 2003, 18:30
Hallo Snark,

kann ich nur zustimmen was Stiftung Warentest angeht. Sie haben noch nicht mal angegeben, womit sie getestet haben....
Peter_H
Inventar
#7 erstellt: 29. Okt 2003, 18:42
Hi,

das wird wohl der MArkt entscheiden.

Meiner Meinung nach, wäre mir die DVD am liebsten, da diese eigentlich als Universalmedium am beste ngeeignet ist, ob als DVD-A, Film-DVD oder Software-DVD. Dann gäbe es endlich mal ein einheitliches Medium für alles.

Aber so wird's wahrscheinlich nicht ausgehen.
anon123
Inventar
#8 erstellt: 29. Okt 2003, 19:07
Hallo zusammen,

ich _persönlich_ werde mich auch in mittelfristiger Zukunft ausschließlich auf die CD konzentrieren und warte erst einmal ab, welches hochauflösende und/oder mehrkanalige Format das Rennen machen wird. Im Moment brauche ich einen sehr guten Player für meine paar Hundert CDs für klassisches Stereo und sehe nicht ein, warum ich einen Multiplayer (bei unbekannten Hochauflösungs-Sieger) kaufen sollte, der zu Lasten des CD-Klangs (irgendwo müßte dann ja bei gleichem Preis eingespart werden) das eine oder andere Format und vielleicht gar noch für Audio völlig unnützes (also z.B. Video) abspielen kann. Außerdem: Bei dem bisher spärlichen Angebot macht für mich der "Zug SACD oder DVD-A" keinen Sinn, denn ich höre in erster Linie Musik und nicht Formate.

Der Markt wird's zeigen. Und dann werde ich sehen.

Beste Grüße.
michelan
Neuling
#9 erstellt: 30. Okt 2003, 00:31
Nunja, eine DVD-A kann ich auch ohne neuen Player anhören, natürlich nur die AC3-Spur (also Mehrkanal-mp3) im heimischen DVD-Player, allerdings klingt das in meinen Ohren sehr gut (bin ja nichtmehr mit dem Gehör eines 17jährigen ausgestattet).

SACD hat ein größeres Angebot, aber man muss extra einen neuen Player kaufen und der hat dann nur analoge Ausgänge. Das ist auch der Grund, warum das so gepusht wird, denn ohne digitalen Ausgang hat man einen Klasse-Kopierschutz. Vorteil ist dafür, das sie in jedem CD-Player spielt, (dann natürlich nur in Stereo).

Hier gleichen sich meines Erachtens beider Vor- und Nachteile aus und man fragt sich, was der Sch**** soll, zwei Formate und keines hat alles, was man sich so wünscht.

Tendiere eher zur DVD-A, da ich Mehrkanalton schon als willkommenen Fortschritt sehe und demnächst eh genug DVD-Player rumstehen werden. Die Verbesserung des Klanges durch die höhere Auflösung höre ich nicht (das mögen viele audiophile hier anders sehen).

A.
Wraeththu
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2003, 05:03
ich habe für "ein anderes" gestimmt, da für mich eigentlich kein digitales Toformat wirklich eine Zukunft hat.
Klanglich überlegen der analogen Technik ist keines, dagegen verleiden schlechte aufnahmen (übersteuert), miese Interpreten und Kopierschutze das Hören oder machen es gar völlig unmöglich.

Für mich ist das Tonträgerformat der Zukunft eineutig die SCHALLPLATTE, wirkliche, gleichwertige Alternaiven sind für mich nicht in Sicht...SACD käme dem aber noch am nächsten.
Mehrkanalton geht mit Schallplatte allerdings auch schon lange (schon seit 30 Jahren,also wirklich ein alter Hut und beileibe kein neuer Trend)

Auch kann, finde ich, kein CD-Brenner ein gutes Tonbandgerät bei der Aufnahmne den Rang ablaufen.
KaiserClaudius
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Okt 2003, 14:29
Da ich für Mehrkanal weder Platz noch Geld habe, setze ich weiterhin auf die Audio-CD.
Der Fall SACD hat sich für mich übrigens erledigt, seit dem ich diesen Artikel gefunden habe.

Gruss KaiserClaudius
nullchecker
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Okt 2003, 14:46
mir geht's eher wie Wraeththu, wobei ich nicht unbedingt auf Vinyl setze (ab und zu leiste ich mir mal eine Scheibe).
Die CD ist m.E. so gut wie tod. Selbst im Jazz- und Klassikbereich versucht sich die UN-CD durchzusetzen.
Mehrkanalton auf DVD-A oder SACD ist fuer mich zwar eine eindeutige Bereicherung, aber auch hier die Auswahl sehr beschraenkt (deutlich beschraenkter, als bei Vinyl-Neuerscheinungen).
Bleibt noch die DVD-V, aber hier scheint sich wohl eher die Masse gegen die Klasse durchzusetzen ...
Halte mich auf jeden Fall mit Neueinkaeufen inzwischen stark zurueck und waehle dann eher das "vermeintliche Schnaeppchen", wobei mir das Format voellig egal ist ...
NC
tjobbe
Inventar
#13 erstellt: 30. Okt 2003, 15:32
Moin,

also die Sache mit dem Kopierschutz bei der SACD ist etwas anders...

- ja, du kannst die DSD Spur nicht digital kopieren
- nein, der CD Layer ist digital ausgebbar und im Gegensatz zu einer normalen CD eben nicht mit einem Kopierschutz versehen !

also beim Kopierschutz ist für mich die Hybrid SACD klarer Gewinner !

Bei der Bedienbarkeit ist auch die SACD klarer gewinner, denn bei DVD-A ist der Wechsel zwischen den Layern fast nur mit TV möglich und auch dann oft nicht ganz trivial...SACD sind eher eine Audio-Only lösung von mir mittlerweile da bevorzugt.

Cheers, Tjobbe

P.S.
Ueli
Inventar
#14 erstellt: 30. Okt 2003, 22:36
Tag zusammen

Habe für die SACD und gegen die DVD-A gestimmt, weil sich bei der SACD momentan viel mehr tut. Klanglich kann ich mit beiden Mehrkanal-Formaten leben. Als Klassik-Hörer wäre mir allerdings die DVD-Audio lieber, die bietet nämlich im Zweifelsfall die längere Spieldauer. Da passt auch eine überlange Mahler-Symphonie oder eine komplette Passion auf eine Scheibe, was für den Benutzer viel kompfortabler und im Preis günstiger ist.

Die CD spielt - bei Neukäufen- für mich nur noch eine untergeordnete Rolle.

Gruß
Ueli
nullchecker
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 31. Okt 2003, 00:13
Mir scheint es fast so, dass nicht gerade wenige Kaeufer eher auf das Medium achten, als auf die Musik.
Hab noch den Spruch eines users (nicht aus diesem Forum) in Ohren, der meinte, dass er nur noch DVD-As hoert. Auch bei der SACD ist die Auswahl (ja, hab durchaus die Kataloge durchforstet) bescheiden.
Sorry, aber ich kann es nicht verstehen, dass man sich so reglementieren tut ...
NC
tjobbe
Inventar
#16 erstellt: 31. Okt 2003, 00:28
Moin Nullchecker,

hat mit reglementieren nix zu tun... nur wenn ich die Wahl habe mir z.B. eine Aufnahme als SACD oder als reine CD zukaufen dann doch lieber gleich die SACD...

wer sagt denn das man kleine CD's mehr wg. der Musik kauft ??? es geht um das Tonformat der zukunft und obs die CD sein wird... (wenn ich mir anschaue das jetzt schon mid/lowprice Jazz CD (Blue Note RvG Remix) mit Kopierschutz verkauft werden, dann hab ich da so meine Zweifel ob das zukunft hat...

Cheers, Tjobbe
nullchecker
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 31. Okt 2003, 00:35

hat mit reglementieren nix zu tun... nur wenn ich die Wahl habe mir z.B. eine Aufnahme als SACD oder als reine CD zukaufen dann doch lieber gleich die SACD...

nunja, was bringt denn z.B. eine SACD mit einer Stereospur ? --> tolle Zukunft.
Ich halte eben nichts davon, zu sagen, ich hoere nur noch dieses oder jenes Medium. Mich interessiert der Mainstream reichlich wenig und zudem kaufe ich hoechst ungern ein Werk doppelt oder dreifach.
Wenn's sein muss, koennte sich bei mir auch die Schellackplatte oder das Tonband drehen ...

wer sagt denn das man kleine CD's mehr wg. der Musik kauft ??? es geht um das Tonformat der zukunft und obs die CD sein wird... (wenn ich mir anschaue das jetzt schon mid/lowprice Jazz CD (Blue Note RvG Remix) mit Kopierschutz verkauft werden, dann hab ich da so meine Zweifel ob das zukunft hat..

lese mal mein vorletztes posting ...
NC
cr
Inventar
#18 erstellt: 31. Okt 2003, 00:40
An die Spezialisten.
Was haltet ihr von dem Artikel, auf den KaiserClaudius verweist:

http://sound.westhost.com/cd-sacd-dvda.htm
Elric6666
Gesperrt
#19 erstellt: 31. Okt 2003, 00:54
Hallo

Da das Thema schon hinreichend diskutiert wurde – nur Kurz DVD-A!

Aber eigentlich ist es mir mittlerweile egal! Ich kaufe beides und die Player sind logischerweise auch vorhanden!

Wenn der DVD A11 und der A1SR dann noch den Denon Link3 haben – wunderbar – dann geht es endlich auch für
SACD Digital!Ich kann es aber wirklich erwarten!

Gruss
Receiverjunkie
Stammgast
#20 erstellt: 31. Okt 2003, 00:57
habs gerade gelesen, und man könnte nun doch auf die Idee kommen, das SACD eine ähnliche Zukunft wie DAT hat.


mfg.


RJ
Bass-Oldie
Inventar
#21 erstellt: 31. Okt 2003, 01:43
Hi,
ich habe es persönlich auch mehr mit dem DVD-A Format als mit SACD.
Zum einen, da ich die mitlerweile auf jedem DVD Player laufen lassen kann und zweitens weil eben mehr Info (auch im Bild- / Videobereich) verfügbar ist.

Da ja inzwischen Einsteiger-DVD Player billiger als ein Film sind, sollte alsbald eine ausreichend große Marktsättigung eintreten. Die starke Verbreitung von normalen CD Playern hat die Industrie wohl bisher daran gehindert auf DVD-A als bevorzugtes Format zu setzen.

Gruß,
Axel
SaGruenwdt
Stammgast
#22 erstellt: 31. Okt 2003, 02:29
Das Format der Zukunft ... DVD-A weils ohne neue Player auskommt. Und das wird letztendlich entscheiden über den Erfolg! Die Leute kaufen sich nicht dauernd neue Player nur weil die Industrie sich das so vorstellt.

Aber eigentlich bin ich der Meinung das das Format der Zukunft keines von allen sein wird. Musik wird wohl eher auf anderen Speichern zur verfügung stehen und wenn die Industrie endlich mal in die Socken kommt im Internet gekauft und legal geladen werden. Ich jedenfalls hab es satt immer CD wechseln, und Schränke voll Scheiben zu haben, immer zu suchen....! Im endeffekt sind die Scheiben tod! Die Jugend von heute wird sicher nicht mehr in 10 Jahren Musik CDs/DVDs kaufen wollen wenn die Technik andere Möglichkeiten bietet. Ich kenne heute viele (alle in der Berufsschule! "Multi Media BBS") die sehrwohl legal CDs kaufen aber diese dann sofort auf den Rechner ziehen (ob analog oder digital) ins MP3 Handy spielen u.s.w. . Die original CD bekommt dann nie mehr ein Laufwerk zu sehen und dümpelt vor sich hin.... warum also noch die Scheibe? Ich denke nur aus einem Grunde, die Industrie hat Angst noch mehr Kontrolle zu verlieren. Deswegen immer schön altmodisch scheiben kaufen...

Grüni
cr
Inventar
#23 erstellt: 31. Okt 2003, 04:31

Das Format der Zukunft ... DVD-A weils ohne neue Player auskommt.


Ist ein unechtes Argument.
Die DVDA läuft nur am DVDP, wenn sie eine DVD-V Spur hat (das haben halt nun die meisten).

Genausogut läuft die SACD am CDP, wenn sie hybrid ist, und das sind in Zukunft auch die meisten.

Somit gibts hier keinen hardwaremäßigen Vorteil fürs eine oder andere Format.
tjobbe
Inventar
#24 erstellt: 31. Okt 2003, 10:13

nunja, was bringt denn z.B. eine SACD mit einer Stereospur ? --> tolle Zukunft.
Ich halte eben nichts davon, zu sagen, ich hoere nur noch dieses oder jenes Medium.


nun ja die meisten neuenSACD's auch von Sony werden wohl als (Mehrkanal)Hybrid rauskommen (siehe die re-releases von Toto IV, M.Davis usw). Ich hab ja auch kein Problem z.B. mit gut remasterten CD (XRCD oder K2 z.B aber die sind oft teurer als die SACD/DVD-A und auch noch schwerer zu kriegen)
.....



lese mal mein vorletztes posting ...
NC
.. ups sorry, hatte das überlesen....

@CR: doch wie gesagt.. es gibt HW mäßig einen großen Vorteil der SACD: du brauchst keinen TV um die richtige TonSpur zutreffen, sondern nur einen Knopf zu drücken und der SACD Player zeigt dir treffsicher welches Format er gerade spielt... sorry aber das ist das was mich an der DVD-A richtig stört.

Cheers, Tjobbe
Miles
Inventar
#25 erstellt: 31. Okt 2003, 20:01

Auch ich bin der Meinung, dass der Normalbürger keinen Unterschied hört, im Stereo-Modus und bei identischen Abmischungen.
Da jedoch viele Aufnahmen neu gemischt und/oder remastered werden, ist ein Vergleich von "alten" CD´s mit neuen SACD oder DVD-A nicht möglich.


Das ist auch meine Meinung. Ich höre einen kleinen Unterschied (bei vergleichbaren Abmischungen, z.B. Hybrid-SACDs), allerdings glaube ich nicht dass dieser bei durchnittlichen Hifi-Anlagen (<2000 Euro) relevant ist.

Ich bin daher noch immer skeptisch was die Marktakzeptanz von SACD (und DVD-A) angeht, zumal die Industrie meint mit den neuen Formaten auch erneut höhere Preise durchsetzen zu können. Der praktische und klangliche Vorteil von CD gegenüber LP war für jeden ersichtlich, bei SACD ist er es nicht. Ebensowenig glaube ich dass Surroundton viele Musikhörer zum Umstieg bewegen wird.
Bass-Oldie
Inventar
#26 erstellt: 31. Okt 2003, 20:31
@cr


Somit gibts hier keinen hardwaremäßigen Vorteil fürs eine oder andere Format.


Kann ich so nicht sehen.
Eine SACD auf einem CDP bringt nur noch Stereo rüber, aber eine DVD-A auf einem DVD-V Player ist immer noch 5.1-kanalig zu hören.

Das ist meiner Meinung nach entscheidend, da ich mir ja schlicht wegen der 5.1 Klangmischung überhaupt erst eine DVD-A kaufe. Für Stereo tut es jede normale CD.

Gruß,
Axel
Wraeththu
Inventar
#27 erstellt: 31. Okt 2003, 20:44
Wo sit denn eigentlich der klangliche Vorteil von CD zu LP ersichtlich? Rein technisch hat die LP ja nun mal, da analog, eine weitaus bessere Auflösung und kann bei Guter Aufnahme mit einer ebansogut aufgenommenen CD mindestens gleichziehen.

Praktisch gibt es je nach Plattenspieler eigentlich auch keine Nachteile, bei meinem Optonica RP-7100 habe ich z.b. dieselben Programmier - und Steuerungsmöglichkeiten wie beim CD-Player.

Ich sehe Digital eigentlich nicht als Fortschritt an...eher als Rückschritt! Musik ist nun mal von Natur aus analog, da ist es eigentlich das naheligenste, direkteste und einfachste diese auch analog aufzunehmen und wiederzugeben.
Eine Wandlung von analog zu digital und beim Hören dann wieder zurück zu analog verkompliziert die Sache doch nur..eine Wandlung kann den klang schliesslich nur verschlechtern aber nicht verbessern.
Meiner Meinung nach wäre es richtiger gewesen, analoge Formate weiterzuentwickeln statt auf digital zu setzen...Gute Geräte aus den 70ern zeigen doch, was auf diesem Wege möglich ist. (nämlich ein Klang wie Live und im Konzert..etwas was viele moderne geräte
meiner erfahrung nach nicht (mehr?) leisten...ausser den sehr teuren, dei dann aber auch häufig wieder voll analog, diskret, gar mit Röhrentechnik aufgebaut sind.

Ich will auch zur Musik ein Plattencover mit weiteren Informationen haben, benutze meinen PC zum Arbeiten aber nicht zum Musikhören und halte das mit dem Inernet ohnehin für einen Hype, der sich noch deutlich abschwächen wird.
Musik hat für mich etwas mit Genuss zu tun...und den habe ich nicht, wenn ich mir diese über ein Telefon anhöre ;-))
Bass-Oldie
Inventar
#28 erstellt: 31. Okt 2003, 21:11
@Wraeththu:

OK, die Position kann ich verstehen.
Nach meiner Meinung wurde die Digitalisierung auch nicht des Klanges wegen angestrebt sondern für die Bequemlichkeit und den technischen Möglichkeiten im Handling der daraus resultierenden Daten.
Das war das Werk der Techniker und nicht das von Musikliebhabern! Ein paar Controller in der Musikindustrie werden auch die in die Richtung gedrückt haben, da Analog nunmal nicht so einfach skalierbar ist, wie alles Digitale.

Man kann es bedeuern, aber wohl kaum aufhalten. Wenn die Menschheit eines im Laufen der Jahrhunderte geworden ist, dann eben bequem
Digital ist nun einmal die Antwort auf unseren Lifestyle. Oder ist es in Wirklichkeit andersrum? Wer weiß??

Gruß,
Axel
Wraeththu
Inventar
#29 erstellt: 31. Okt 2003, 22:03
hmmm...bequem ist es...angeblich, aber doch irgenwie nicht wirklich, wie ich finde.

was ist wohl bequemer: eine Casette für unterwegs einfach in den Walkman einzulegen, oder erst die vorhandene CD in den Pc zu überspielen, und das ganze dann wieder in so einen Player?

Oder eine Plate aus dem Regal aufzulegen...oder eben erst einen Computer hochzufahren, sich da irgendwo durchzuklicken um dann mit riesenaufwand Munsik zu hören ;-)

Seicher sind meine Beispiele jetzt etwas überspitzt...aber bequemer geworden sit es eigentlich nicht...man schlägt sich da eher mit mehr Probemen rum als früher, ohne das es überhaupt einen wirklichen Vorteil bringt.
Nebenbei finde ich, ist das unbequemere oftmals auch das interesantere...bei Problemen wird das vermeintlich bequeme oft schnell auch vieel unbequemer.

Bei Autos ist es dasselbe...die Kisten enthalten immer mehr Elektronikquatsch, weden dadurch schwerer, anfälliger und auch nicht unbedingt sparsamer.
Ich würde meine 21 Jahre alte E-Klasse gegen kein Geld der Welt gegen eine neue eintauschen...denn ich will noch wissen, was mein Auto wie macht, brauche kein Gokartlenkrad...und vor allem, ich will zuverlässig ankommen, ohne das Auto unterwegs neu booten zu müssen oder gar mit dem ADAC weiterfahren zu müssen.

Mich wundert es eherlich nicht, das die duetsche wirtschaft in der Kriese steckt, das liegt sicherlich nicht (nur) am mittlerweile eben völlig überholten und nur noch leidlich funktionierendem System des Kapitalismus, der noch mit allen mitteln am Leben gehalten wird
Bass-Oldie
Inventar
#30 erstellt: 31. Okt 2003, 22:19
ups,

jetzt schlägst du aber einen weiten Bogen
Auf was soll ich zuerst antworten

Also mit den Cassetten, leider keine Zustimmung, da du nur einen Teil der Kette in Betracht ziehst. Und einen PC als eierlegende Wollmilchsau mit einem purely-one-task Gerät zu vergleichen geht auch schief. Eine Cassette lege ich genauso schnell ins Laufwerk wie eine CD. Aber finde mal den 5. Titel auf dem Band. Wer hat den schneller?
Der Punkt ist, dass es dir darauf garnicht ankommt, oder?

Für uns älteren (ich gehe bei deiner Argumentation jetzt einmal aus, dass du vor 1960 geboren wurdest ) wird es in absehbarer Zeit noch einen Haufen technisches Gerümpel geben, dessen Sinn uns vorenthalten bleibt.
Das fängt bei den heutigen Handies schon an.

Gruß,
Axel
nullchecker
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 31. Okt 2003, 22:25
moechte nicht auf die so uebliche analog- <--> digital-Diskussion eingehen (zudem: so gut wie alle Aufnahmen werden irgendwo digital bearbeitet --> reines AAA ist heute nur noch mit der Lupe zu finden), aber

Das ist meiner Meinung nach entscheidend, da ich mir ja schlicht wegen der 5.1 Klangmischung überhaupt erst eine DVD-A kaufe.

man sollte sich nicht wundern: Es gibt durchaus (ein kleines Label aus der USA, wo die DVD-A wesentlich populaerer ist, als hier, ist da ein Beispiel) auch DVD-As mit nur einer Stereospur, was ich (ebenso bei der SACD) fuer mehr oder minder dekadent halte.
Ich kann mich nur wiederholen: Wer sich (aus welchen Gruenden auch immer) auf ein Format festlegt, dem entgeht IMHO das Entscheidende, naemlich die Option auf die wirklich passende Aufnahme, Abmischung, Musik, ...
NC
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 31. Okt 2003, 22:45
Hi,

Ich kann mich nur wiederholen: Wer sich (aus welchen Gruenden auch immer) auf ein Format festlegt, dem entgeht IMHO das Entscheidende, naemlich die Option auf die wirklich passende Aufnahme, Abmischung, Musik, ...

Da kann ich mich nur voll anschließen.


[Beitrag von Joe_Brösel am 31. Okt 2003, 22:45 bearbeitet]
Wraeththu
Inventar
#33 erstellt: 31. Okt 2003, 23:02
vor 1960 geboren kommt nicth so ganz hin, aber vor 1990 schon.

Gruß Lars
Bass-Oldie
Inventar
#34 erstellt: 31. Okt 2003, 23:41
>vor 1990

Wow, dann hast du aber schon eine recht reife Meinungsbildung hinter dir

Gruß,
Axel
UweM
Moderator
#35 erstellt: 31. Okt 2003, 23:42

Wo sit denn eigentlich der klangliche Vorteil von CD zu LP ersichtlich? Rein technisch hat die LP ja nun mal, da analog, eine weitaus bessere Auflösung und kann bei Guter Aufnahme mit einer ebansogut aufgenommenen CD mindestens gleichziehen.


Nichts gegen die LP, aber wie kommst du darauf, dass der bei der LP verwirklichte Stand der Analogtechnik eine höhere Auflösung bietet als die CD?

Grüße,

Uwe
Miles
Inventar
#36 erstellt: 31. Okt 2003, 23:52

Wo sit denn eigentlich der klangliche Vorteil von CD zu LP ersichtlich?


Hallo Wraeththu,

Als ich meinen vorherigen Beitrag geschrieben habe wollte ich das noch präzisieren, weil ich wusste dass die Frage kommen wÜrde. Ich meine mit klanglichem Fortschritt der CD gegenüber der LP die Störungsfreiheit (Rauschen, Knistern, Knacken) und höhere Dynamik und geringere Verzerrungen. Für den Hifi-Durchschnittshörer mit 300Mark-Dual-Plattenspieler ist das ein ohrenfälliger Fortschritt.
Receiverjunkie
Stammgast
#37 erstellt: 01. Nov 2003, 00:29
UND?

hat sich IRGENDEINER von Euch die Mühe gemacht, den von KaiserClaudius geposteten Artikel zu lesen? Voelleicht auch noch bis zum Ende?

Einige Äußerungen vermitteln mir doch eher den Eindruck von Geblöcke. Nix für ungut, aber unausgegorene Gesellschaftskritik a la WRAETHU hat doch in diesem Zusammenhang überhaupt NICHTS verloren.


@ Miles,

es ist doch wurstegal, ob der "Normalbürger" (wer oder was ist das eigentlich) einen Unterschied hört. Noch sind die heutigen Geräte erst am Anfang ihrer Entwicklung.

Wer es nicht glaubt: einfach mal in einer wohlsortierten HiFi-Bude einen Hörtermin vereinbaren, und zwar mit dem Denon-DVD-A1.

UND SIEHE: ES WARD LICHT


mfg.


RJ
nullchecker
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 01. Nov 2003, 00:46

hat sich IRGENDEINER von Euch die Mühe gemacht, den von KaiserClaudius geposteten Artikel zu lesen? Voelleicht auch noch bis zum Ende?

kenne den schon seit vielen Monaten ...

Noch sind die heutigen Geräte erst am Anfang ihrer Entwicklung.

was wird denn da so eifrig entwickelt ?

...und zwar mit dem Denon-DVD-A1.

UND SIEHE: ES WARD LICHT

sorry, aber das checke ich mal wieder ueberhaupt nicht.

Finde es nur immer wieder traurig, dass sich so viele in den Formatk(r)ampf verstricken.
NC
cr
Inventar
#39 erstellt: 01. Nov 2003, 01:38
Die bessere Auflösung einer LP im Vergleich zu einer CD ist nur eine scheinbare. Wenn sie eine bessere Auflösung hätte, hätte sie einen besseren Rauschabstand als eine CD, leider ist genau das Gegenteil der Fall.
Alles unter im besten Fall 60 dB versinkt im Rauschteppich der LP (meistens sinds 50 dB).
Ich bin zwar kein großer Fan von Karajan, aber sein Ausspruch, dass die LP im Vergleich zur CD wie Gaslicht zur Glühbirne ist, hat einen Kern Wahrheit.
Elric6666
Gesperrt
#40 erstellt: 01. Nov 2003, 02:12
Hallo Receiverjunkie,

„und zwar mit dem Denon-DVD-A1.“

Mit dem habe ich recht lange geliebäugelt – heller wird der DVD-A11 brennen! - in ca. 5 Tagen!

Gruss
Wraeththu
Inventar
#41 erstellt: 01. Nov 2003, 02:29
Die LP hat eigentlich, da nicht digital, gar keine Auflösung an sich, da sie ja analog ist. Die Schwingungen werden ja, je nach Güte des verwendeten Equipments, naturgetreu aufgezeichnet und müssen nicht in Bits und Bytes zerlegt werden.
Es verhält sich wie mit einer mit Filzstift auf ein Blatt Papier gezeichneten Kurve zu einer ausgedruckten Kurve.

Letzte ist nie wirklich eine Kurve, sondern mehr oder weniger immer eine Kombination aus Quadraten (Treppenstufen)...so etwas wird es bei der mit Filzstift gezeichneten Kurve nie geben...sie kann höchstens ungenau sein, weil der Filzstift viellecht nicht immer gleichmässig malt.

Der Rauschabstand wird immer gerne als entscheidendes Kriterium angeführt...ist allerdings völlig irrelevant, da das Rauschen ab einer gewissen Schwelle ohnehin nicht gehört wird.
Ausserdem rauschen auch viele neue Cds (aus welchen Gründen auch immer) nicht unbeträchtlich. Auch mancher moderner Digitalreciever hat schon ein weitaus grösseres Grundrauschen als manch 30 jahre altes Gerät...woher das Rauschen letztlich kommt ist ja egal..solange man es nicht hört.
und, leider, rauschen komischerweise mehr CD-Aufnahmen die ich habe als Schallplattenaufnahmen, alte wie neue...warum auch immer.

Bei entsprechender Weiterentwicklung der Analogtechik wäre auch das Rauschen heute mit Sicherheit kein Thema mehr...nur ist der Wille scheinbar eh selten da, auf derartige Feinheiten noch zu achten, egal ob alalog oder digital.
Bei heutiger Massenware muss man wohl mit digital übersteuerten Aufnahmen, Computerverzerrten Stimmen, Synthetisch am Fliessband produziertem Soundbrei und Rauschen leben.
cr
Inventar
#42 erstellt: 01. Nov 2003, 03:17
Das ist eben der Irrtum. Die Fehler der analogen Aufzeichnung sind in der Praxis beträchtlich, das fängt beim Schneiden mit dem Stichel (spanerzeugend!! supergenau! ) an und hört beim Abtasten auf (allein schon deshalb, weil nicht tangential abgetastet wird; nächstes Stichwort: Masseträgheit).
Von einer auch nur halbwegs nachgeformten Kurve kann keine Rede sein. Naturgetreue analoge Aufzeichnung? Da muß ich somit herzlich lachen! Warum glaubst du denn, liegen die Verzerrungen bei weit über ein Prozent. Wohl nicht deshalb, weil die aufgezeichnete Information so genau dem Original folgt???
Und das mit der Auflösung, was du oben jetzt dementierst, stammt ja von die selber:


Wo sit denn eigentlich der klangliche Vorteil von CD zu LP ersichtlich? Rein technisch hat die LP ja nun mal, da analog, eine weitaus bessere Auflösung


Eine LP im Vergleich zu einer SACD oder DVD-V oder DVD-A ist einfach minderwertig. Da hilft nun mal nichts.
Und sogar gegenüber einer CD mit ihrer relativen Begrenzheit.
Wraeththu
Inventar
#43 erstellt: 01. Nov 2003, 03:36
wieso sollte ich denn die Wahrheit dementieren?

hmmm...ist nur komisch, das bei blindvergleichen zwischen gleichen (hochwertigen) Aufnahmen auf CD und LP, mit gleichen Equipment und hochwertigem Abspielequipment, im Blindtest von Probanten nicht erkannt werden kann ob sich da nun eine CD, SACD oder LP dreht.
(test in der C´t, soweit ich mich erinnere)

Das einzige, was dann wohl minderwertig ist, ist das menschliche Ohr ;-))
beim nicht-Blindtest wurden dann natürlich die jeweiligen Mängel sofort aufgedeckt.

Solche Verzerrungen sind genauso unhörbar wie das Grundrauschen (bei vernünftigen Aufnahmen) oder die Mängel und Artefakte der CD...wo ist also der Fortschritt?

übrigens gibt es auch schon lange Plattenspieler, die eben doch tangential abtasten...habe auch so einen, ebanfalls von Optonica. Klanglich tut sich da allerdings auch nichts.
cr
Inventar
#44 erstellt: 01. Nov 2003, 03:41
Laut deiner Aussage klingt die CD aber schlechter.
Da aber dieses Thema schon sooft diskutiert wurde, möchte ich eigentlich nicht darüber streiten.
Als jemand, der noch mit LPs aufgewachsen ist, kann ich aber nur festhalten, dass ich der LP keine einzige Träne nachweine.

Wraeththu
Inventar
#45 erstellt: 01. Nov 2003, 04:10
ich auch nicht, da ich bisher noch keine weggegeben habe...und es ja auch wieder immer mehr zu kaufen gibt.
Veileilcht hast du einfach noch nie einen vernünfigen Plattenspieler besessen?

Nach meiner Erfahrung klingen viele Cds ja auch schlechter als viele Platten...ich führe das aber hauptsächlich auf Fehler bei der Aufnahme, zuviele Wandlungen usw zurück.
Cds können gut klingen, tun sie nur oft leider nicht.
cr
Inventar
#46 erstellt: 01. Nov 2003, 06:14
Würde mal sagen, ein DUAL 741 (das damalige Spitzenmodell) ist nicht sooo ein schlechtes Gerät, auch nicht vom ULM-Tonarm her. Und der Shure V15/Typ4 ist für diesen Tonarm ein durchaus adäquates System, wo es weder zu Torsionen noch Resonanzen kommt. Somit wirds daran nicht gelegen sein. Aber klassische Musik wird seit langem schon digital aufgenommen (zwischen 1980 und 1985 mit 16 Bit) und allein schon daher wäre es unlogisch, dass es besser klingt, wenn ich daraus eine LP presse anstatt es 1:1 auf CD zu speichern.
Wenn manche POP-CDs grauenhaft klingen, liegts nicht an der CD, sondern an der Kompression (hier gibts irgendwo einen Thread darüber, dass immer stärker komprimiert wird)
tjobbe
Inventar
#47 erstellt: 01. Nov 2003, 10:43
@CR: zum Thema Kompression&LoundnessWar immer wieder gerne gelesen die Seiten von Bob Katz unter http://digido.com/ mit einigen Infos in der FAQ, der CD-Honor Roll und vieles unter Artikels zum Thema Mastering und compression...(ups da war ja auch der Artikel zum Bösen wort mit J und doppel T in der Mitte)

Zum Thema Analog recording: im Moment (weiß nicht ob das nur eine Hype ist..) geht bei einigen gut aufgenommen Scheiben der Trend wieder zu AAD/AAA siehe die letzte Steely Dan oder auch Brian Ferry's letzte...

Cheers, Tjobbe
Bass-Oldie
Inventar
#48 erstellt: 01. Nov 2003, 12:02
@ NC


Ich kann mich nur wiederholen: Wer sich (aus welchen Gruenden auch immer) auf ein Format festlegt, dem entgeht IMHO das Entscheidende, naemlich die Option auf die wirklich passende Aufnahme, Abmischung, Musik, ...


Also ihr macht euch das Leben schwerer als es ist, denke ich. Warum wird einigen hier eine "Format" Diskussion vorgeworfen, wenn sie nur versuchen ihre (z.T. durchaus nicht geringe) Investition in eine 5.1-7.1 Anlage weitestgehend auszunutzen?
Ich würde auch Mono kaufen, wenn mir die Musik gefiele, und es auf keinem anderen Format verfügbar ist.
Die DVD-A bietet mir aber im Moment die beste Nutzung meiner Anlage, also schaue ich mich da zuerst um (es gibt wenig genug Auswahl). Sollte ich nichts finden, dann gehe ich weiter. Da ist keinerlei "Bevorzugung" eines Mediums/Formats um des Formats willen dabei.

Wir sollten das Verhalten daher etwas relaxter sehen.

Gruß,
Axel
UweM
Moderator
#49 erstellt: 01. Nov 2003, 16:36

Die LP hat eigentlich, da nicht digital, gar keine Auflösung an sich, da sie ja analog ist. Die Schwingungen werden ja, je nach Güte des verwendeten Equipments, naturgetreu aufgezeichnet und müssen nicht in Bits und Bytes zerlegt werden.
Es verhält sich wie mit einer mit Filzstift auf ein Blatt Papier gezeichneten Kurve zu einer ausgedruckten Kurve.


Hi,

du machst hier den beliebten Fehler, eine theoretisch perfekte aber in der Praxis so nie realisierte Analogaufzeichnung mit dem vermeintlich zu groben 16 Bit - Raster der CD zu vergleichen.

Tatsächlich kämpfst du aber mit Gleichlaufschwankungen von Bandmaschine, Schneideapparatur und Plattenspieler, ungleichmäßiger Bandbeschichtung, Sättigungserscheinungen, Abtastverzerrungen, Rauschen und vielem mehr.
Wenn man nun eine Signalkurve so vergrößert, dass (vor der Filterung) bei einer CD tatsächlich die Treppenstufen sichtbar würden, dann würdest du von einer LP bei gleicher Vergrößerung eine wildes Gezappel sehen, gegen das die "Treppe" wie eine glattpolierte Rutschbahn aussieht. Der tatsächliche Signalverlauf ist hier noch sehr viel weniger erkennbar.

Deine Argumentation ist nicht falsch und und so auch vielerorts zu lesen. Leider hat es aber ein Analogsystem mit diesen Eigenschaften nie gegeben und damit ist dieses Argument gegen die Digitaltechnik auch nicht zulässig.

Grüße,

Uwe
Wraeththu
Inventar
#50 erstellt: 01. Nov 2003, 22:11
und warum kann dann im Blindtest tortzdem keiner die auch doch so tolle Digitaltechnik von der doch soo schlechten Analogtechnik unterscheiden (auf gutem Equipment)?
Mit ordentlichen Geräten und Bandmaterial sind auch Gleichlaufschwankungen kein Thema mehr.
Das es analogsysteme mit derartigen Eigenschaften nicht gibt ist auch eine blosse Behauptung..ich behaupte mal das Gegenteil ;-)

Ich lasse den anderen Ihren Digitalhype und geniesse lieber meine Musik, egal ob analog oder digital. ;-)
cr
Inventar
#51 erstellt: 01. Nov 2003, 22:36
Gleichlauf bei Cassetten sind immer ein Thema, wegen der Cassette.
PS: Mit Kopfhörer enttarne ich dir jede LP zu 100%, allein schon wegen des Rauschens und der Knackser. Soweit zur Unhörbarkeit des Unterschiedes.
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