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Auf welches Audio-Tonträgerformat setzt Ihr für die Zukunft?+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
#51 erstellt: 01. Nov 2003, 20:36 | ||||||
Gleichlauf bei Cassetten sind immer ein Thema, wegen der Cassette. PS: Mit Kopfhörer enttarne ich dir jede LP zu 100%, allein schon wegen des Rauschens und der Knackser. Soweit zur Unhörbarkeit des Unterschiedes. |
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Wraeththu
Inventar |
#52 erstellt: 02. Nov 2003, 00:41 | ||||||
der c-t test ging ja auch über lautsprecher...da hat es im blindtest keiner sicher herausgefunden. und vernünftiges Equipment ist schon Vorraussetzung. mit einem guten Nakamichi-Tape und pdm-Metallkassetten ist bei mir keine gleichlaufschwnkung mehr hörbar...mit den Billigdingern aus der Grabbelkiste natürlich schon. Und mit dem Optonica-Plattenspieler, einwandfreiem system UND einwandfreier Platte gibt es auch kein (hörbares) Rauschen oder Knacksen...mit Schneider-Plastikdreher und Uraltplatte vom Flohmarkt natürlich dann schon. Da hat die CD dann schon was voraus...die Störgeräusche treten auch bei kleinen lratzern noch nicht auf...bei Stärker verkratzen CDs wird es dann aber je nach Gerät schnell viel schlimmer...und eine DVD ist noch weitaus empfindlicher...da reichen schon praktisch unsichtbare kratzer aus, das Teil zu Schrott zu verwandeln |
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Volkmar
Hat sich gelöscht |
#53 erstellt: 02. Nov 2003, 12:30 | ||||||
Hi, welches Format sich durchsetzen wird, erscheint mir unklar. Ich tippe auf irgendetwas auf Basis DVD. Das bedeutet aber nicht, daß es DVD-Audio sein muß. Ich erwarte eher ein neues Format im Zusammenhang mit Surround. Ich als Highend Freund (2 Kanal) habe mir daher vor kurzem einen CD Player der Spitzenklasse geholt und keinen SACD oder DVD-Audio oder Multiplayer. Damit kann ich die nächsten Jahre meine CDs genießen und mache mir keine Gedanken um die Formate. Die CD ist noch lange nicht ausgereizt (HDCD kann ich zwar auch abspielen, ich bezweifel aber, das das einen nenneswerten Marktanteil bekommt). Wenn man sich aufwendig und liebevoll gemachte CDs anhört (z.B. von Chesky), sehe ich der Zukunft der CD bei mir sehr gelassen entgegen. Genauso bin ich bei der Einführung der CD verfahren. Damals habe ich mir einen Top Plattenspieler geholt (statt CD Player). Diesen habe ich heute immer noch (nebenbei: und er ist heute mehr wert als damals, ganz im Gegensatz zu den CD Playern)und konnte all die Jahre meine Plattensammlung genießen. Ich höre also sowohl analog wie digital. Der 'Religionskrieg' darum ist mir egal. Beide Quellen spielen bei mir auf sehr hohem Niveau, einen wirklichen Sieger gibt es bei mir nicht. |
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UweM
Moderator |
#54 erstellt: 02. Nov 2003, 23:27 | ||||||
Hi, damit wir uns richtig verstehen: Mir geht es auch nicht um pro oder kontra digital, nur um die Beurteilung der Argumente, für oder gegen das ein oder andere. Von welchem Blindtest redest du? Kann man den nachlesen? Analogsystem mit den Eigenschaften habe es doch gegeben? Im Bezug auf den Vergleich mit der digitalen Treppe, lässt sich das leicht nachweisen: Du müsstest hier nur ein Analogsystem angeben, welches einen Rauschabstand >96dB hat (LP etwa 60dB, Bandmaschinen mit Profi-Rauschunterdrückungssystem knapp 90dB machbar, ohne bis 70dB, allerdings bei hoher Aussteuerung und dabei erhöhtem Klirrfaktor), Frequenzgangabweichung und Pegelkonstanz <0,1dB. Wenn du so ein Medium kennst, dann wäre die 16Bit-Treppe tatsächlich gröber. Kennst du eins? Grüße, Uwe |
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cr
Inventar |
#55 erstellt: 03. Nov 2003, 00:45 | ||||||
Da mußt du aber ein mimosiges Gerät haben. Laut einem Test in einer aktuellen HiFi-Zeitung waren Datenfehler/Oberflächenfehler bis 2 mm bei allen Geräten kein Problem, manche schafften 4 mm. Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Wenn der Fehler in der Datenspur der 2. Ebene liegt, sieht man natürlich gar nichts mit freiem Auge [Beitrag von cr am 03. Nov 2003, 00:46 bearbeitet] |
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Wraeththu
Inventar |
#56 erstellt: 03. Nov 2003, 00:51 | ||||||
ich habe es ja auf 4 Geräten ausprobiert. Cyberhome DVD 505 (mit nur besten Testnoten) Yamakawa AVphile 715 DVD Laufwerk im Notebook DVD Laufwerk im PC Störungen habe alle heftigst gezeigt...kann also nicht am Gerät liegen. Verwunderlich ist es allerdings auch nicht...wenn man mal die Datendichte auf einer DVD betrachtet. meines Erachtens wäre es sinnvoller gewesen, die DVD eher im LP-Format herauszubringen..dann würe nur eine Ebene nötig gewesen, die Datendichte nicht so hoch, also das ganze auch unempfindlicher. Nebenbei hätte man die Geräte dann auch noch kompatibel zu laserdisc machen können. |
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cr
Inventar |
#57 erstellt: 03. Nov 2003, 01:10 | ||||||
Aber wenn du den Fehler nicht siehst, ist durchaus möglich, dass ein großer Flächenfehler vorliegt (zB ein ganzer Bereich fehlerhaft gepreßt ist, die Reflexionsschicht gestört ist etc) oder die DVD ein geometrisches Problem hat (Höhenschlag usw). Für lokal begrenzte Fehler sind die DVDPs wie gesagt nicht sonderlich anfällig. Mit einer DVD im LP-Format hätte ich keine Freude, das gabs ja ohnehin schon. Echt problematisch sind mM gebrannte DVDs. Hier können bei unsauberer Oberfläche sehr rasch enorme Fehler auftreten (mach mal einen fetten Fingerprint auf eine neue DVDRW und brenne dann. Ich habe gestaunt (der Fingerprint war nicht von mir!), richtige Löcher im Rasen, bis 1 cm). |
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Loopguru
Stammgast |
#58 erstellt: 13. Nov 2003, 21:09 | ||||||
Habe gerade für SACD abgestimmt und liefere noch eine kurze Begründung: Ich bin kein HiFi-Guru und fühle mich daher nicht berufen, über die feinen Vorteile von DSD versus PCM zu richten. Auch ist meine (Stereo)-Anlage ist kein High-End sondern gehobene Mittelklasse (ca 5.000 €). Nach ersten Erfahrungen mit SACD und DVD-Audio: SACD klingt (stereo) leicht räumlicher als normale CD. Aber die normalen Schwankungen der normalen Aufnahmen sind weitaus grösser als diese Verbesserung. Ich kaufe nun allerdings trotzdem bevorzugt SACDs gegenüber normalen CDs, da ein Multichannel-Ausbau vielleicht mal ansteht. Auch ist mir der Mehrpreis völlig egal, da ich nicht jede Woche eine CD kaufe. Das Argument gegen SACD mit Ultraschallrauschen (wie im Beitrag zuvor) halte ich für Quatsch. Ein einfacher Tiefpass genügt und es ist weg. Vermutlich reichen als Tiefpass dafür die normalen Signalwege bis zum Lautsprecher. Kein Mensch hört über 25 kHz, der Vorteil der SACD ist die präzisere zeitliche Auflösung bei Signalen bis 25 kHz. DVD-Audio halte ich derzeit für komplett unbrauchbar. Ohne TV gelingt keine zuverlässige Umschaltung der Tonformate. Da in unserem Haushalt TV immer noch als Medium für Blöde angesehen wird, wird bei der zweiten Anlage im Erdgeschoss kein TV verfügbar sein. Wie soll man denn dann umschalten? Und vor allem: In den Autos unseres Haushaltes sind normale CD-Player. Meine Hybrid-SACDs kann ich da abspielen. Bei DVD-Audios keine Chance. Das nervt dann schon. Und Kopieren auf normale CD geht (derzeit) nicht. Hätte ich aufgrund des Aufwands sowieso keine Lust drauf. Viele Grüße! Loopguru |
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fLOh
Stammgast |
#59 erstellt: 15. Nov 2003, 18:09 | ||||||
Ich habe auch für SACD gevotet, aus verschiedenen Gründen: - DSD verspricht mir IN DEM BEREICH, DER BESONDERS WICHTIG IST (bis ca. 15 kHz) eine sehr detaillierte (und "analogere") Klangspeicherung/-reproduktion - DSD Teile sind billiger (Delta/Sigma-Wandler; Preis wirkt sich aber nicht unbedingt auf Endkunden aus...) - Die SACD kann ich so simpel wie eine CD nutzen und muss mir nicht erstmal eine Bedienungsanleitung zu meiner neuen DVD-Audio-Scheibe kaufen! Wenn ich Musik hören will, höre ich Musik und da will ich keinen beschissenen Fernseher (Röhren trällern auch noch so schön bei ca. 14000 Hertz) laufen haben. Wenn ich ein Konzert sehen will, schau ich es mir auf DVD-Video an. - Die SACD bzw. eine Hyprid-SACD kann ich jederzeit und ohne Probleme mit vorhandener CD-DA-Hardware abspielen -> um Längen besser als ein DVD-Video-Part Die SACD ist für mich das Medium der Zukunft, obwohl ich nicht uneingeschränkt damit zufrieden bin. Vor allem die systemimmanenten Fehler des DSD-Konzepts stören mich. Mir würde es schon genügen, wenn es anstatt 1 und 0 auch noch einen Wert für eine gleichbleibende Frequenz gäbe, sozusagen 1,5Bit DSD. Natürlich wird das alles immer mehr an Wichtigkeit verlieren, da die gemeine Volksmaße vollends mit MP3 (und ich meine damit schlecht kodierte Varianten) zufrieden ist. In Zukunft wird man wohl mehr oder minder seine Musik in Form von Dateien (ob nun MP3, AAC, Ogg Vorbis oder was auch immer) speichern, laden, kopieren und anhören können. Nur noch Liebhaber - wie annähernd jetzt auch schon - werden sich noch mit Silberscheiben abgeben. CU fLOh |
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kaefer03
Inventar |
#60 erstellt: 16. Nov 2003, 00:26 | ||||||
Ich finde die Auswahl an SACDs besser! |
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der_HifiFreaK
Ist häufiger hier |
#61 erstellt: 16. Nov 2003, 10:18 | ||||||
Hallo Hab auf DVD-Audio gesetzt Werde mir aber ein Kombiplayer zulegen müssen . Werde dann wieder berichten ! Ohne Musik wäre mein Leben ein Irrtum I |
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gbean
Stammgast |
#62 erstellt: 16. Nov 2003, 10:34 | ||||||
Hallo, Seit ich meinen CD6000KI habe setze ich auf CD! MFG |
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Stere0
Inventar |
#63 erstellt: 16. Jan 2004, 22:19 | ||||||
SACD - wegen den hier genannten vorteilen. |
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tjobbe
Inventar |
#64 erstellt: 16. Jan 2004, 22:23 | ||||||
egal... solange die Aufnahme gut ist cheers, Tjobbe |
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Edelweisskoenig
Ist häufiger hier |
#65 erstellt: 16. Jan 2004, 22:35 | ||||||
CD Hatte mit SACD wg. der größeren Menge an Titeln gegenüber DVD-A geliebäugelt, aber da ich der "Gscheit-oder-gar-net"-Fraktion angehöre und "gscheit" finanziell nicht drin ist ... Ist vielleicht auch besser so; können die zwei Systeme noch ne Weile raufen und dann "schaumer mal" (ups, da hat doch der Franz das Copyright drauf, oder? Egal.) Und jetzt klau ich noch schnell nen Spruch bei tjobbe und wandle ihn ab: an sonsten: egal, solange das MUSIKMATERIAL gut ist. Gruß Jürgen [Beitrag von Edelweisskoenig am 16. Jan 2004, 22:37 bearbeitet] |
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Bilderspiele
Hat sich gelöscht |
#66 erstellt: 17. Jan 2004, 00:13 | ||||||
Ich habe auf DVD-Audio gesetzt, da die verfügbare Spielzeit bei mindestens gleicher Qualität höher als bei SACD ist und falls nötig die ankommenden Daten problemlos durch handelsübliche Prozessoren verrechnet werden können. Die SACD bietet mangels Rechenmöglichkeit immer noch kein Time-Alignment für unterschiedlich entfernt plazierte Lautsprecherboxen! Die meisten DVD-Audio Aufnahmen sind hochqualitativer abgemischt. Auf SACD finden sich, falls Surround, noch viele Mischungen aus Quadro-Zeiten. Ich verwende seit 1980 nur Apple-Computer und kann auch mit Produkten leben, die nicht Mainstream sind, falls die Qualität und das Handling stimmt. Das sogenannte schlechte DVD-Audio Handling kann ich sowieso nicht nachvollziehen. Ich schalte meinen kleinen Monitor nur an, wenn ich mir Extras ansehen möchte. In der Regel ist der Monitor aus und ich hatte noch nie ein Problem, "blind" eine DVD-Audio zu starten, da ich diese nur in Surround höre. Ich habe persöhnlich nichts gegen Sony und bin mit den vielen Sony-Geräten in meinem Besitz sehr zufrieden, aber das DSD-Format der SACD ist technischer Quatsch, inkompatibel mit Nicht-SACD Geräten (CD ist für mich völlig uninteressant) und wird mit Dumpingpreisen auf dem Markt eingeführt. Welcher kleiner Anbieter (z. Bsp. www.m7records.de oder www.tacet.de) kann es sich leisten SACD zu produzieren und günstig zu verkaufen? Was kann die SACD besser, als eine popelige DTS-CD mit voller Datenrate? Nichts! Da die DTS-CD kopierbar war, musste sie verschwinden und taucht plötzlich wieder für völlig unrealistische Preise im DVD-Audio Regal auf |
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wn
Inventar |
#67 erstellt: 17. Jan 2004, 00:51 | ||||||
Hallo Bilderspiele,
dem kann ich bezogen auf meine SACDs und DVD-As nicht zustimmen.
nein, im Gegenteil. Die weitaus meisten MC SACDs sind entweder neuere Einspielungen oder Remasters der Multitracks. Original Quadromixe finden sich hingegen in der RQR Serie von Pentatone auf der Tubular Bells sowie der Machine Head SACD. Auch die Dylan MC Remasters sind neu abgemischt.
Im Surroundmodus ist das Problem auch nicht vorhanden, falls man aber, und bei einem Audioformat muss man damit rechnen, der Player an einer Stereoanlage angeschlossen ist fangen die Probleme an.
Hinsichtlich der SACD Tonträger habe ich von Dumpingpreisen noch nichts gemerkt. Was die Hardware angeht gibt es Geräte beider Formate in jeder Preisklasse.
Pentatone, Channel Classics, Telarc, Farao Classics um nur einige zu nennen. Von Tacet gibt es inzwischen übrigens auch eine SACD. - Gruss, Wilfried |
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Bilderspiele
Hat sich gelöscht |
#68 erstellt: 17. Jan 2004, 18:05 | ||||||
Dann wäre da noch die technischen Unzulänglichkeiten der SACD Einigen wir uns darauf: 2-Kanal-Stereo Freunde werden sich wohl eher SACD zulegen. Leute, wie ich mit aufwendigem Multikanal-Setting inklusiv Raum-Optimierung neigen wohl eher zu DVD-Audio und falls es mal Player gibt, die beide Formate (in hoher Qualität!) abspielen können, dann eben auch SACDs in Multikanal. Leider reicht im Fall von SACD dann kein gewöhnlicher DVD-Player mehr zum Abspielen (ich besitze immerhin schon 4 DVD-Player an verschiedenen Standorten). SACD wäre doch aber ein schönes Format fürs Auto. Da stört doch das Bild sowieso |
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tjobbe
Inventar |
#69 erstellt: 17. Jan 2004, 18:14 | ||||||
für das Problem gibt es hinlänglich genug KOmbiPlayer aller Preisplassen von Denon&Pio die alles abspielen... sehe da eigenlich keine Probleme.....Kredit- oder EC-karte zücken.. Problem gelöst Cheers, Tjobbe |
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wn
Inventar |
#70 erstellt: 17. Jan 2004, 18:58 | ||||||
Hallo Norbert,
es gibt keine technischen Unzulänglichkeiten die mir beim Abhören von SACDs negativ aufgefallen wären.
Ich verfolge die Diskussionen über die beiden Hiresformate von Anbeginn an und habe festgestellt, dass die Favorisierung des einen oder anderen Systems fast 100prozentig davon abhängt was an Hardware zufällig zuhause steht. Insofern hat Du grundsätzlich mit Deiner Einschätzung nicht unrecht, allerdings bezweifle ich stark, dass der Mainstream DVD Heimkinonutzer ein gesteigertes Interesse an hochwertiger Musikwiedergabe hat. Daher funktioniert das Targeting des DVD-A Formats auch nicht wie gewünscht und das stoische Beharren der DVD-A Macher trägt beinahe schon infantile Züge. Musikwiedergabe wird immer noch mit CD assoziiert, daher und wegen der 'Nähe' der SACD zur CD verzeichnet dieses Format einen größeren Zulauf. Aber wie auch immer, da ich zwei Kombiplayer habe ist mir die Frage des Formats von der Verfügbarkeit her egal, aber dennoch sollte die Formatfrage kurzfristig und endgültig geklärt werden, damit der Verbraucher eine vernünftige und langfristige Entscheidung treffen kann. - Gruss, Wilfried |
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Bilderspiele
Hat sich gelöscht |
#71 erstellt: 17. Jan 2004, 21:14 | ||||||
Wenn ein digitales Format nur mit grossem Auwand weiterverarbeitet werden kann, dann ist es für mich technisch nicht ausgereift. Als Informatiker (mit fundierten Hardwareentwicklungskenntnissen) kann ich mir diese Feststellung erlauben.
Ich kann mit beiden Formaten leben. Wenn man aber erst einmal zig Titel eines Formates im Schrank stehen hat, wird man bei jeder Neuanschaffung eines Abspielgerätes auf Kompatibilität zu diesem Format achten. |
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wn
Inventar |
#72 erstellt: 17. Jan 2004, 22:50 | ||||||
Hallo Norbert,
beruflich kommen wir anscheinend aus dem gleichen Umfeld, wobei ich vorwiegend als Technologie Coach für meine Kunden tätig bin. Einen besonderen technischen Aufwand als Grundlage für die SACD Wiedergabe kann ich nicht erkennen. Man muss die Trends nur korrekt einschätzen und gleich den richtigen Player kaufen, sonst nichts. Im übrigen stellen die technischen Eckdaten der beiden Formate absolut kein Kriterium für die Verbreitung und somit Akzeptanz dar sodass sich eine Diskussion unter diesem Gesichtspunkt erübrigt. Einzig und allein der Content entscheidet, da geeignete Hardware ja reichlich zur Verfügung steht. Wenn ich sage, dass ich ca. 200 SACDs und gerade mal 5 DVD-As reflektiert das einfach meinen musikalischen Geschmack, was in meinem Fall bedeutet, dass der Klassik- und Jazzbereich im DVD-A Lager stark unterbelichtet ist. Ausserdem sind so gut wie alle meine Lieblingskünstler (und offensichtlich nicht nur meine) bei Labeln aus dem SACD-Lager unter Vertrag. Der Sony-BMG Merger verschiebt das Ganze noch einmal weiter in Richtung SACD. Das Einzige, was diese Entwicklung noch ändern könnte, wäre eine wirklich zu allen Playern physikalisch kompatible DVD/CD Flipdisk, aber im Moment sieht das wohl zappenduster aus.
Das ist natürlich richtig. Problematisch ist zur Zeit aber noch die Bindung einzelner Hersteller an ein bestimmtes Format. Arcam Player zum Beispiel unterstützen z.B. nur DVD-A und, obwohl ich gerne einen Player dieses Herstellers kaufen würde, wäre es wohl unklug diesem Wunsch nachzugeben, denn ein Player ohne SACD ist für mich rausgeworfenes Geld. Gäbe es nur ein Hiresformat, welches auch immer, hätten Arcam und ich dieses Problem nicht. Möglich, dass der neue Philips Antrieb die Hersteller bewegt Ihre Positionierung im Hires Markt noch einmal zu überprüfen. - Gruss, Wilfried |
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Dragonsage
Inventar |
#73 erstellt: 17. Jan 2004, 23:14 | ||||||
Habe für SACD gestimmt, obwohl ich vermute, daß sich leider die DVD mit Ihren Formaten - auch die, die da noch kommen werden - durchsetzten wird und nach und nach alle anderen Formate verdrängen wird. Gruß DS |
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Bilderspiele
Hat sich gelöscht |
#74 erstellt: 18. Jan 2004, 10:25 | ||||||
Ganz sicher nicht
Sicher, aber wie kommt man bei SACD zu einem (technisch) hochwertigem Inhalt? Man arbeitet vom Mikrophon bis zum SACD-Master in DSD. Und wer kann das? SACD ist kein technisches Format mehr, sondern ein Distributionsformat mit besonders gutem Kopierschutz! 24 Bit/96 KHz PCM der DVD-Audio (auch wenn in MLP verpackt) wird 1:1 beim Mischen, Editieren usw. verwendet. Eine Verfälschung der Originaldaten durch Formatkonvertierung findet nicht statt. Das ist genau das, was ich an einer DVD-Audio schätze: Transparenz! Wenn die fertigen Mischungen hinterher in DSD umgewandelt werden, um eine SACD zu fertigen, hat das für mich nichts mehr mit dem ursprünglichen Gedanken von DSD zu tun. Also wird die SACD einzig allein von der Musikindustrie verwendet, um einen besseren (nicht PC kompatiblen) Kopierschutz zu haben. Aus solch einer SACD lässt sich nicht mehr das Original-PCM Signal konstruieren. Natürlich springen alle auf den SACD-Zug auf. Das hat aber nichts mit Qualität zu tun, sondern mit Geldverdienen. |
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wn
Inventar |
#75 erstellt: 18. Jan 2004, 17:54 | ||||||
Hallo Norbert,
Kleinere Label wie z.B. Telarc, Channel und Pentatone arbeiten durchgängig in der DSD Domain. Bei den Majors ist das unterschiedlich und abhängig von den Möglichkeiten des jeweiligen Aufnahmestudios. Bei der Einspielung der Klavierkonzerte, Mozart, Brendel, Mackerras auf Philips haben z.B. die Emil Berliner Studios Polyhymnia mit der direkten DSD Aufnahme betreut. Ich denke, dass viele SACDs 24/96 als Augangsformat verwenden liegt zum Teil am Zeitpunkt der Aufnahme bzw. des Remasters, da die PCM Variante einfach eher zur Verfügung stand. Ausserdem sparen die Studios natürlich am DSD Equipment und an den Kosten für die Ausbildung des Personals, nicht ohne Grund werden die DSD Aufnahmen von Sony- oder Philipstechnikern beratend begleitet. Im Sinne einer konsistenten Qualitätskette finde ich allerdings die Mischung beider Formate bei der Herstellung eher bedenklich und auch aus Marketinggründen falsch.
Ich denke es ist Beides. Speziell beim remastern von analogem Material wird in den meisten Fällen auf PCM verzichtet.
Das gleiche trifft natürlich auch zu wenn sämtliche Arbeitsschritte innerhalb der DSD Domain ablaufen. Die Verwendung von PCM in Verbindung mit der Herstellung einer SACD kommt nur den Studios aus Kostengründen zugute. Ausserdem darf man natürlich nicht vergessen, dass die DVD-A noch nicht wirklich tot ist und die Label bzw. Studios hier noch eine abwartende Haltung einnehmen und bei 'bewährter Technik' (geflügeltes Wort eines grossen Computerherstellers was bedeutet: Kauft unsere alten Kisten zu überhöhten Preisen, da wir zu langsam sind um entwicklungstechnisch mitzuhalten) bleiben. Aus ökonomischer Sichtweise kann ich das auch durchaus nachvollziehen gleichzeitig ist es aber auch ein weiteres Argument für eine umgehende Beendigung des Formatkrieges.
Das ist richtig, das Gegenteil hätte mich auch überrascht, da es PCM ja nun auch schon sehr lange gibt. DSD ist hingegen eine neue Herausforderung und die Studios müssen einfach lernen, wie man sinnvoll damit umgeht.
Volle Zustimmung. Für mich auch nicht. Allerdings ist das Ergebnis trotz der Konvertierung immer noch besser als eine CD vom gleichen Master, vorausgesetzt es wurde bei der Herstellung korrekt gearbeitet.
Das gesamte Musikgeschäft hat leider nur etwas mit Geldverdienen zu tun. Die Tatsache, dass qualitativ hochwertige Tonträger überhaupt angeboten werden grenzt fast schon an ein Wunder. Lediglich bei kleinen Labeln weht noch der Hauch von ehrlicher Begeisterung durch die (kleinen) Hallen. - Gruss, Wilfried |
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Bilderspiele
Hat sich gelöscht |
#76 erstellt: 18. Jan 2004, 18:41 | ||||||
Darauf sollten wir einen |
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macyork
Stammgast |
#77 erstellt: 18. Jan 2004, 18:59 | ||||||
Setze auf die DVD-Audio, da hiermit die maximal machbare Qualität am höchsten ist. Wenn H/K einen Multiplayer herstellt, werde ich mich auch mit der SACD beschäftigen. |
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wn
Inventar |
#78 erstellt: 18. Jan 2004, 19:03 | ||||||
Genau so ist es. - Gruss, Wilfried |
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tjobbe
Inventar |
#79 erstellt: 18. Jan 2004, 21:30 | ||||||
vielleicht ein tröstlicher Gedanke bei all dem "Getue" um das richtige Format der Zukunft (wenn man bedenkt das wir ja mittlerweile fast 3-4 Threads zu dem Thema gleichzeitig auf haben): Wenn DVD-A oder DSD nicht eingeführt worden wären würden wir immer noch als auto-normalverbraucher mit "alten" MurksCD's vorlieb nehmen müssen oder aber für teures Geld MFSL, DCC, Sony Masterpiece oder JVX XRCD oder wie auch immer diese Serien hießen, die mit etwas mehraufwand die Grenzen der CD PCM Technik ausreizten, kaufen müssen... (EDIT: z.B. Sony's SBM technik (SuperBitMapping, ähnlich dem K2 Verfahren) hat mittlerweile ja bei ganz normalen Aufnahmen und remasters einzugehalten.) Schaut doch nur mal zu welchen Preisen MFSL SACD's heute angeboten werden und zu welchen Preisen damals die Ultradiscs verkauft wurden heute wird im (Re-)Masteringbereich mit 24Bit Tiefe gearbeitet... Glaubt Ihr ohne die konkurrenz der SACD/DVD-A hätte sich da was getan... Freut euch das es diese Formate gibt, denn das hat sicher auch dazu geführt das Studios in diesem bereich investiert haben.... Cheers, Tjobbe [Beitrag von tjobbe am 18. Jan 2004, 21:32 bearbeitet] |
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