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Lohnt sich Musik in Mehrkanalton?+A -A |
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Autor |
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Andy4u
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Feb 2018, 13:07 | |||||
Hallo Ich würde gerne von euch subjektive Eindrücke und Meinungen zur SA Cd bzw. Audio DVD haben wollen. Lohnt sich die Anschaffung eines solchen Abspielgerätes? Hat man von den zusätzlichen 3 Kanälen auch mehr an Musik Genuss? Ich bitte um eure subjektive Meinung wenn ihr solche Discs hört. Ich höre gern Klassik und Andre Dinge Norah Jones habe ich gestern entdeckt, gefällt mir gut... The Cores, Katy Melua und vieles mehr. Freue mich auf eure Beiträge |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#2 erstellt: 17. Feb 2018, 13:28 | |||||
ich persönlich kann nur bei sehr wenigen SACD oder DVD-Audio einen Mehrwert durch die zusätzlichen Kanäle erkennen. die allermeisten Scheiben sind doch einfach nur im Studio von einem Tontechniker auf die 5.1 Kanäle verteilt worden, die sich dann solche Fauxpas leisten und den LFE nichtmal synchron zum Bass auf den Stereo Spuren bekommen. im Prinzip kann man sich die Musik dann auch mit einem Upmixer anhören, das ist aber wieder verpönt (auch bei mir...). am allerschlimmsten sind dann solche Scheiben wie die Foreigner4 DVD-Audio, bei der die Lead-Gitarre von Jukebox Hero um einen herum kreist, mit sowas kann ich zumindest absolut gar nichts anfangen. "nett" ist das meiner Meinung bei Live Konzerten, die gibt es aber i.d.R: auf BD und daher ist ein SACD Player (neue DVD-Audio gibt es doch gar nicht mehr, oder?) nicht wirklich notwendig, wenn man noch keine große Sammlung hat. als Beispiel: wenn ich mich bei Norah Jones zwischen der sicherlich sehr guten SACD "come away with me" und der DVD mit nur DD Ton "Live in New Orleans" entscheiden müsste, würde meine Wahl auf die "olle" DVD fallen. "noch einfacher" wird es, wenn ich Diana Krall "Live in Rio" als BD nehme. Da ist der 5.1 Ton dann verlustlos komprimiert und die SACD haben kaum noch einen Vorteil, dazu diese Live Atmosphäre, so kann ich Musik genießen! Und nicht lachen, meist gucke ich sowas dann mit Beamer (Eco Modus 21dB und 3m weit weg) auf der 110" Leinwand. Ich weiß, dass das nichts am Ton ändert, trotzdem "klingt" es besser |
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Andy4u
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 17. Feb 2018, 16:35 | |||||
Hi vielen Dank für die tolle Rückmeldung. Im Grunde genommen spielst du genau auf meine Ängste und Sorgen an: Irgendwelche wahnwitzigen Specials Effects die keiner braucht ( auch wenn ich Die sicher hier und da mal als ganz lustig empfinden könnte) und die Tatsache das ich sicher nicht das Verlangen habe eine aus einer Stereo Spur künstlich erzeugte Mehrkanal Scheibe zu hören. Mit BD nennst du sicher das Pendant zur BlueRay/DVD... Gibt es den davon neu Erscheinungen? Dachte das medium ist ausgestorben? Gerade bei MusikAufnahmen würde ich aber auf den LFE Kanal verzichten wollen... sofern die möglich ist Ich habe von Norah Jones eine Live Aufnahme gehört bei der ich mir Merkmal durch aus gestelltem könnte. Auch im Klassik Bereich könnte es eventuell ein machen... Wie groß ist den die Auswahl an BD- MEDIEN Nachtrag: Anscheinend meinst du mit BD die blue Ray Disc... Dachte es war die HD DVD gemeint die es wohl nicht mehr gibt... Letzte Frage nach der Auswahl am Musik auf BlueRay bleibt dennoch... [Beitrag von Andy4u am 17. Feb 2018, 16:47 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#4 erstellt: 17. Feb 2018, 17:42 | |||||
das ist halt viel Geschmacksache und hängt auch von der Musik ab! Wie gesagt, die Foreigner4 als DVD-Audio gefällt mir absolut gar nicht, bei Pink Floyd SACDs sieht das dagegen völlig anders anders aus.
warum? macht sich bei Live Aufnahmen sehr gut. Es gibt eine Eric Clapton Aufnahme (ich glaube die MTV unplugged?) bei der er mit den Füßen auf die Holzdielen der Bühne "stampft", da braucht man einen LFE wenn der Subwoofer "zu schlecht" ist, dann muss man den halt deaktivieren und die Stereo LS den Bass übernehmen lassen. Ich halte das aber nur für eine Notlösung bei schlechten Equipment. aber um dich zu beruhigen, viele Scheiben (egal ob SACD oder BD) nutzen den LFE Kanal nicht. genauso wird oft der Center nicht als vollwertiger Kanal genutzt. Die Ton Techniker wissen halt auch, dass viele Leute nur minderwertige Tröten als Center einsetzen. Daher ist das gleich nur 4.x oder man mischt auf den Center nur "Füll-Material", auf der o.g. Norah Jones DVD kommt ihre Stimme z.B. ausschließlich aus den Stereo-LS und der Center gibt nur den Raum-Hall davon wieder.
s.o. ich liebe dieses "Live in New Orleans" Konzert
genau! wird allerdings ohne "e" geschrieben: "Blu Ray Disc"
gucke mal bei Amazon unter der Rubrik "DVD&BluRay Shop" und wähle dort die Kategorie "Musik-Dokumentationen & Konzerte", da gibt es über 2000 Treffer! da gibt es solche "künstlichen" Sachen wie Lichtmond, Schiller & Co. die so gar nicht mein Ding sind, Opern, "normale" Konzert Mitschnitte, "Acoustic" Konzerte wie die Live at Montreux Serie usw. usf. da ist eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei! |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 17. Feb 2018, 20:57 | |||||
Hallo!
Kommt ganz auf die Art der Musik an und ob es sich wirklich um originäre Mehrkanalaufnehmen handelt. So lohnt es sich nicht bei 30-40 Jahre alten historischen Aufnahmen aus dem Backkatalog der MI die man einfach zum -zigsten Male- noch ein weiteres mal verkaufen will. Es lohnt sich auch nicht bei der bei diversen Usern so beliebten "Kleine Mädchen mit Gitarre"-Musik. Es lohnt sich auf jeden Fall bei Neuaufnahmen von massiver Symphonik wie z.B. Mahlers zweiter Symphonie die in Mehrkanaltechnik klar durchhörbarer wird. Es lkohnt sich auch für weite Teile des Jazz und sogar bei solchen Aufnahmen: MFG Günther |
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Andy4u
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 18. Feb 2018, 15:19 | |||||
Vielen Dank für die Kommentare Woran erkennt man den vor dem Kauf ob es sich um gute bzw echte Merkmal Aufnahmen handelt Odet nicht? DIGITAL REMASTERED ist sicherlich etwas was mam nicht kaufen sollte... Karajan vermutlich genauso... andrerseits wennm ein ton Meister vorhandene Aufnahmen wieder aus dem Master Record neu ab mischt dann hat das sicher auch Potential |
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Paesc
Inventar |
#7 erstellt: 18. Feb 2018, 16:34 | |||||
Lässt sich nicht generell sagen. Am besten googeln (Stichwort Review dazugeben). Amazon-Kommentare können auch helfen. Digital Remastered kann durchaus exzellent und einer heutigen, guten nativen Digitalaufnahme ebenbürtig sein. Das zeigen bereits die Quadrofonie-Aufnahmen der 70er von Pink Floyd, The Moody Blues usw. (gibt's auf SACD). Auch Supertramp-Remaster (gibt nur 1 Album als SACD) sollen sehr gut sein. Kommt immer drauf an wie das Remaster gemacht wurde, und in welchem Zustand die Master/Kopievorlage (analog als auch digital) sind. Manche sind besser als die Erstausgabe (z.B. Pink Floyd und The Moody Blues): hat teils auch mit dem Fortschritt der Digitaltechik zu tun (Digitalisierung analoger Quellen als auch digitales Mastering). [Beitrag von Paesc am 18. Feb 2018, 16:36 bearbeitet] |
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Andy4u
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 19. Feb 2018, 22:45 | |||||
Hab gestern The Corres auf DVD angehört... die Neuere der Beiden Scheiben klingt im Mehrkanal echt gut. Einzige Ausnahme ist das doch etwas zu laute geklatsche auf den hinteren Effect Speaker... empfand ich mit der Zeit als lästig. |
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WilliO
Inventar |
#9 erstellt: 20. Feb 2018, 16:05 | |||||
Hallo Mehrkanal-Freunde! Seit ein paar Tagen habe ich BD HANS ZIMMER "Live in Praque" hier und habe sie zwischenzeitlich eingehend gehört/gesehen. Gemastert in Dolby Atmos bekomme ich an meinem Yamaha CX-A5000 '"Dolby True HD" angezeigt. Der Konzertsound ist derart kompressionsfrei das man sich Sorgen um seine Speaker machen kann, eventuell sollte! Das Besondere an dieser Aufnahme ist das alle Kanäle vollen Pegel abbekommen. D.h., schwach ausgelegte Rears könnten bei diesen irrwitzigen Amplituden "abgeschossen" werden. Ich rate deshalb zur Vorsicht was den Pegel beim 1. Hören angeht. Aufnahmetechnisch entspricht diese BD einer guten DVD-A oder SACD. Dass das Bild (projeziert mit Epson 9300W) hervorragend ist möchte ich nur am Rande erwähnen. Nach Roger Waters "the Wall", die neben den BD von Schiller (Sonne und Atemlos) für mich bisher Referenzstatus hatte. ist die Zimmer-BD ganz klar die Nummer 1. Wer also die Belastbarkeitsgrenze seiner Anlage erfahren will sollte sich diese Scheibe zulegen. Und ein wirklich gutes Konzert gibt es obendrein! Gruß Willi [Beitrag von WilliO am 20. Feb 2018, 16:06 bearbeitet] |
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Maxxenergy
Stammgast |
#10 erstellt: 22. Feb 2018, 08:47 | |||||
BD HANS ZIMMER "Live in Praque" hört sich gut an und bestellt. Danke für den Tipp |
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Andy4u
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 22. Feb 2018, 09:17 | |||||
hört sich viel versprechend an... Hab Gestern auf Youtube rum gestöbert... Hans Zimmer... alles klassische Film-Musik oder? |
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BassTrombose
Stammgast |
#12 erstellt: 22. Feb 2018, 09:25 | |||||
das was Mouse so hasst, finde ich super, nämlich wenn sich der Toningenieur Gedanken gemacht hat, wie bestimmte Instrumente auf die Kanäle verteilt werden ggf auch noch alternierend...super zu hören auf Brothers in Arms von den Dire Straits...... man bedenke auch ältere Tonschätze in Quadro, die es jetzt in Surround auf SACD gibt, z.b. Wish you were here oder Dark Side of the Moon von Pink Flyod, da kreisen so richtig die Sounds. Oft gibt es auch eine richtige Regie dazu, z.b. bei dem Stück Wish you were here, das fängt ja damit an, das man Radiodedüdel hört und das jemand am Radiosenderlaufrad dreht, dann fängt ne Gitarre im Radio an zu spielen und irgendwann spielt die Person, die am Radio gedreht hat selbst Gitarre dazu. Im 5.1 Mix kommt das anfängliche Radiosuchen von re. hinten und dann hört man die Person nach vorne gehen, sich räuspern, Gitarre auspacken und dann von vorne dazu spielen, wärend das Radio weiter von re. hinten kommt. Man hört das Szenario so, wie es sich wohl mal wirklich in der 3d welt abgespielt haben mag und nicht nur auf 2 d Stereo reduziert.... Auch manche Aufnahmeräume werden durch den Surround Effekt viel eindrücklicher, besonders bei Klassik...ich hab dann oft dein Eindruck einen riesigen Kopfhöhrer aufzuhaben...mir gefällt das richtig gut.... Meine SACD Tips für Mehrkanal sind 1) WYWH Pink Floyd 2) SOYCD Pink Floyd 3) Brothers in Arms Dire Straits 4) The Girl in the other room Diana Krall 5) Sacred, Sting 6) Rumors Fleetwood Mac (DVD Audio) 7) Waterloo Sunset Barb Jungr Leaving at Dawn Allan Taylor 9) In A Different Light Eugene Ruffolo 10) Shangri La Mark Knopfler 11) Die ganze Gustav Mahler Sinfonien Reihe San Francisco Symphony mit Tilson Thomas 12) Die ganze Sibelius Sinfonien Reihe Berliner Philharmoniker mit Simon Rattle 13) Frankie Goes To Hollywood – Rage Hard werde jetzt aber nicht alle meine ca. 100 SACD auflisten... es gibt aber auch schlimmes, dat schlimmste ist Grönemeyer Mensch, extrem schlechte Aufnahme..auch die Nora Jones klingen auf SACD nicht wirklich überzeugend... [Beitrag von BassTrombose am 22. Feb 2018, 09:28 bearbeitet] |
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4-Kanal
Inventar |
#13 erstellt: 26. Feb 2018, 18:43 | |||||
Es ist ja ganz einfach - Wir haben Ohren, die sind für das rundumhören eingerichtet. Daher ist es auch ganz legitum, musiklaische Klänge quasi auch ringsum zu positionieren. Man ist dadurch nicht nur vor der Musik, sondern mittendrin. Stereo war ja 1958 nur der ersteSchritt vorwärts vom Mono. Es ist aber eher nur ein Breitklang, kein Raumklang, als das es seinerzeit auchschon mit 3D-Klang propagierte. Und auch selbst das meiste bei Stereo wird von eienem Toningenieur so hingemischt, wie es seiner Meinung nach klingen sollte. Bis auf Live-Aufnahmen haben die Musiker beim Spielen jedoch ganz anders gestanden. Es gibt Aufnahmen, wobei z.B. das Orchester in England spielte und der Chor dann aus einem USA--Studio dazugemischt wurde. Live ist eben live abr die Tonträger-Musik hat ihre eigenen Gesetze.Ich produziere ja selber Surround-Musik und mische die Aufnahmen in Surround ab. Selbst bei der Aufnahme stehen die Musiker nicht in einer Reihe, sondern im Raumn verteilt. Dann ist Live bereits Surround. Musikhören soll einfach Spaß machen. Und je mehr die Ohren zu hören bekommen, desto mehr Hörvergnügen gibt es. Man muß es alles nur locker sehen. |
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paul1
Inventar |
#14 erstellt: 26. Feb 2018, 19:48 | |||||
Naja man könnte aber auch sagen das bei einem Konzert die Musik auch von vorne nämlich von der Bühne kommt. Die Musiker sind ja schließlich auch nicht um einen herum verteilt. |
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Hörbert
Inventar |
#15 erstellt: 26. Feb 2018, 20:56 | |||||
Hallo!
Das ist: A) Nicht bei allen Konzerten so und B) Geht es am Thema vorbei, bei einer guten Mehrkanalaufnahme wird der (Aufnahme)-Raum mit Hall und Nachhall abgebildet und man sitzt quasi z.B. in einem Konzertsaal auf einem bestimmten (günstigen) Platz. MFG Günther |
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4-Kanal
Inventar |
#16 erstellt: 26. Feb 2018, 21:58 | |||||
Studio-Produktionen (die Mehrzahl) mit Live-Aufnahmen bzw. Aufführungen zu vergleichen ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Man stelle sich vo,r ein Fikm (quasi auch eine Studio-Produktion) müßte auf einer Theaterbühne abgefilmt werden. Wie sähe da wohl Star Wars etc. pp. aus? Weltraumschiff aus Pappmachee an Drahtseilen hängend? Man kann den Charakter der einen Wiedergabeart nicht einer andern überstülpen. Es gibt viele, deren Phantasie ebenn icht für Surround ausreicht. Anders kann ich mir das Anhängen einer altmodischen Stereowiedergbe nicht erklären. Aber die Hauptsache is ja für mich, ich kann Surround hören. Dabei höre ich manchmal auch alte Stereo - oder sogar mal Mono-Sachen. Ausser der Art der Wiedergabe (Kanäle) kommt es auch auf die Musik an - und das ist bei allen Varianten der Wiedergabe oder Aufzeichnung Vergnügliches zu hören. Eine Band, die wir in Quadro-Surround produziert haben, befragten wir einmal nach deren Eindruck beim Abhören. Die sahen sich an und lachten "das ist ja so, als ob wir selber auf der Bühne stehen. So gesehen ist dann wieder die Bühne selber Surround. Wer eben aus Gewohnheit oder sonstigen Gründen 2-kanalig hört, der kann es natürlich tun. Eine Begründung, daß nur Stereo richtig ist, die gibt es jedoch nicht. |
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Hörbert
Inventar |
#17 erstellt: 27. Feb 2018, 21:14 | |||||
Hallo!
Hier gehe ich eigentlich immer eher von mangelnder Hörerfahrung mit Mehrkanal-Mixes aus, dazu kommtr das es -wie auch bei Stereo- und Monoaufnahmen qualitatig gut gelungene und weniger gut gelungene Mehrkanalaufnahmen gibt und zweifelsfrei sind etliche Mehrkanal-Mixes auch von einer gewissen oberflächlichen Effekthascherei die bei mehrmaligem Anhören gehörig auf die Nerven gehen kann nicht frei.
Gerade hier sehe ich im RL, -also in der Praxis bei meinem Freundes und Bekanntenkreis- doch etliches was bei dem einen oder anderen für ein reines Zweikanalsystem spricht, sei es Platzprobleme, mangelnes Interesse an einer Veränderung weil "die Sache" doch nicht so wichtig istr oder einfach die Finanzfrage die sich ergibt um eine ähnlich hohe Soundqualität in Mehrkanaltechnik aufzubauen wie sie halt in Zweikanaltechnik schon realisiert ist. -Nicht jeder will gleich 5-7000 Euro für einen entsprechend hochwertigen AVR und zusätzliche LS hinblättern-, nur um der Veränderung willen und mehr ist es ja erstmal nicht bis man sich wirklich einmal mit der Sache befasst hat. MFG Günther |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#18 erstellt: 27. Feb 2018, 21:54 | |||||
meiner Meinung nach widersprecht ihr euch zum Teil selber und auch gegenseitig... meine "Erfahrung" sieht so aus: 90% aller Leute können nicht einmal eine gute Stereo Wiedergabe wertschätzen! wenn man denen einen Mono Bluetooth LS mit genügend Bass hinstellt, dann sind die völlig zufrieden. und in diesem Sinne ist ein "billiges" 4/5.x System von der Effekthascherei und den meisten Wohnzimmern sicherlich leichter unterzubringen als ein "vernünftiges" Stereo System. ich habe hier gerade Melody Gardot "Live in Europe" in Stereo am Laufen. Gleich beim ersten Titel kann man die Augen schließen und sie steht leibhaftig vor einem auf der Bühne. Von Zeit zu Zeit schiebt sich die Oboe (? ich bin da nicht der Fachmann) neben sie und der Rest der Band staffelt sich fein säuberlich hinter ihr. Klar, der Applaus kommt dann überwiegend von vorne und nicht wie bei Mehrkanal Live Aufnahmen üblich mit schrillen Pfiffen direkt aus GENAU EINEM LS und ansonsten schön von hinten. davor hatte ich nach der Wieder-Inbetriebnahme meines Auro3D Decoders einige 3D Aufnahmen gehört. Das muss man schon mögen diese Aufnahmen "aus der Bühnen Perspektive" liegen mir ja irgendwie gar nicht. Ich hasse es, wenn mir die Posaunen von hinten in den Nacken blasen und die Querflöte 2m vor mir steht. oder wenn wie bei Mando Diao "die Welt auf dem Kopf steht" alles was man als Hall oder Hintergrund interpretieren würde kommt aus den unteren LS (entsprechend "verhallt") und der gesamte "Gesang" kommt ausschließlich(!!!) aus den oberen LS! ich kann hier jedes LS Paar einzeln an/aus schalten oder auch mit einem Knopfdruck die oberen oder unteren LS als Gruppe (de)aktivieren. da kann man (wenn einen die Musik etwas langweilt ) gut mal etwas herum spielen um zu hören, was kommt denn eigentlich von wo. interessant ist da z.B. in diesem Zusammenhang die Scheibe "Love" von George McCray. da kommt bei vielen Stücken seine Stimme wirklich "staubtrocken" (wie in einer Telefonzelle aufgenommen ) aus dem Center und die restlichen LS liefern dazu ein Feuerwerk an Effekten und Hall. was ich eigentlich sagen möchte ist: man kann mit Stereo schon eine Menge erreichen wenn es richtig gemacht ist (sowohl auf der Produktions- als auch Wiedergabe-Seite). Mehrkanal macht es in erster Linie leichter noch mehr "Effekt" dazu zu mischen. es gibt hervorragende Mehrkanal Versionen (aus meiner Sicht aber meist Live Aufnahmen, die "synthetischen" Stücke sind meist viel zu "selbstverliebt" in die ihnen jetzt neu gegebene "Macht") aber man muss es nicht haben. nach dem Motto: 1) gutes Stereo 2) erweitern auf 4.0 bis 5.1 3) 7.1 halte ich für komplett sinnlos 4) erweitern auf 5.1.2/4 |
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4-Kanal
Inventar |
#19 erstellt: 28. Feb 2018, 10:57 | |||||
Dieser ganze 3D-Sound Kram kommt für mich auch nicht infrage. Vor allem, wenn dieser dann selbst bei Musik noch in oben und unten aufgeteilt ist. Das ist dann wirklich nur Gag oder Klamauk, der weit aus unnatürlicher wirkt als das übliche Surround. Selbst im Kino ist es so, daß bei Atmos vieles nur nach oben gezogen ist, aber eine gute Surroundwirkung geht oft flöten. Es wird jetzt wohl in jedem Film entweder ein Flugzug oder ein Helicopter eingebaut, damit man etwas von oben hört Das würde aber allenfalls Sinn machen, wenn man die Dinger dann auch oben an der Decke sehen könnte. Und dann wieder der typische Systemwirrwarr. Ohnedem kann die Industrie wohl nichts mehr zustande bringen.Ich bin sonst immer vorne dabei, aber jetzt betrachte ich das alles aus der Entfernung. |
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Maxxenergy
Stammgast |
#20 erstellt: 28. Feb 2018, 13:35 | |||||
ganz einfach man mag es oder man mag es nicht. Die es nicht mögen müssen es nicht machen und dies mögen sollen es machen. Zum Glück hat das niemnad zu bestimmen wie man Musik hört. |
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WilliO
Inventar |
#21 erstellt: 28. Feb 2018, 13:49 | |||||
M.E. macht Multikanal-Sound nur dann Sinn wenn die räumlichen Gegebenheiten die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllen! Ob die neuen Tonformate (Atmos und Dolby) sich im großen Stil durchsetzen bezweifle ich sehr. Die meisten User haben doch schon riesige Probleme bei der Installation von 5.1-Anlagen in ihren kombinierten Ess-/Wohnzimmern. Es gibt ja hier, insbesondere im HK-Bereich, die schrägsten threads was die Unterbringung von 5.1-Anlagen usw. in Räumen von z.B. <10m² angeht. Uns weil es z.Z. angesagt ist probiert eine Vielzahl von Leuten offenbar jede noch so kleine Nische zum HK (Beamer und LW gehören natürlich auch noch da rein) umzufunktionieren. Ich war -und bin- absolut der Meinung das in den allermeisten Fällen, wo die Wohnverhältnisses es nicht anders ermöglichen, eine 2.0 oder eventuell 2,1-Anlage das Maß aller Dinge ist. Wenn aber die räumlichen Möglichkeiten es möglich machen ist -insbesondere bei Konzert-DVD's oder BD's der Multikanal-Sound für mich das einzig Wahre. Und dann passt auch mehr als 5.1! @ M.M.: Wir haben ja schon verschiedenste Male im Yamaha-Bereich über die Vorteile der F.P.-Speaker debattiert. Ich finde es nach wie vor klasse diese Möglichkeit zur Sounderweiterung nutzen zu können. Nicht immer passt es, aber bei der von mir empfohlenen Zimmer-BD passt es z.B. ausgezeichnet. Bei mir harmonieren dann 8.1 wunderbar und ich empfinde es als echte Bereicherung. Gruß Willi |
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KarstenL
Inventar |
#22 erstellt: 28. Feb 2018, 14:00 | |||||
mE fehlt da TDSOTM |
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Maxxenergy
Stammgast |
#23 erstellt: 28. Feb 2018, 14:06 | |||||
die Zimmer-BD ist klasse macht Gänsehaut. Habe jetzt noch die Roger Waters The Wall bestellt. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#24 erstellt: 28. Feb 2018, 15:08 | |||||
ich halte das für die logische Konsequenz als Nachfolger von "normalem Surround"?!? warum oder wo ziehst du die Grenze? nehmen wir Live und Studio Aufnahmen. Live: warum sollte da nicht auch der "Raumklang" in 3D Ton erfasst werden? Studio: du sagst ja selber, dass die Tontechniker die einzelnen Tracks "irgendwie" verteilen. Bei 2D Mehrkanal ist das für dich der heilige Gral, aber die dritte Dimension lehnst du kategorisch ab, wie kommst du darauf gerade hier so eine harte Grenze zu ziehen? wie bereits gesagt wurde, es ist Geschmacksache. Aber genauso kann man sich hinstellen und "2D Mehrkanal" als reine Effekthascherei bezeichnen. Ich sehe das ganze fließend von Stereo bis zu 3D in meinetwegen 7.1.6 und sehe absolut keinen Grund, weshalb man sagen könnte: 2.0 zu wenig 5.1 perfekt 7.1.4 Blödsinn |
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WilliO
Inventar |
#25 erstellt: 28. Feb 2018, 15:20 | |||||
@Maxxenergy: Haben deine Rears die Sound-Attacken auf der Zimmer-BD überlebt? Es freut mich das es dir genau sooo gegangen ist wie mir! Die Roger Waters-BD ist soundtechnisch ebenso klasse....aber doch etwas mehr komprimiert, also nicht ganz so brutal! Ich hoffe dass das, was nun auf der Zimmer-BD zu hören ist, quasi als neuer Soundstandard von den Herren am Mischpult angenommen wird. Das wäre nämlich ein wirklicher Fortschritt! @KarstenL: Na ja, die TDOSM-SACD ist nicht schlecht aber auf Grund des Alters der Masterbänder leider nicht auf bestem Niveau. Ich habe die SACD natürlich.... Ja, die Soundeffekte sind schön anzuhören und die Musik sowieso einzigartig! Gruß Willi |
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Maxxenergy
Stammgast |
#26 erstellt: 28. Feb 2018, 15:25 | |||||
ja ich kann das leider zu Hause nicht ganz so laut machen (Mehrfamilienhaus) aber war schon klasse. |
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WilliO
Inventar |
#27 erstellt: 28. Feb 2018, 15:39 | |||||
Peter, du hast somit einen Vorteil - und Geld gespart! Ich kann dir dazu folgendes sagen: Meine vollaktive Anlage wird über digitale Controller gesteuert, auch die Rears. Deshalb kann ich optisch ganz einfach an den LED-Anzeigen der Controller ablesen was der jeweilige Kanal an Power zu verarbeiten hat. Bei der Zimmer-BD ist es so das ich -bei Konzert-Pegel(!)- den Controller für die Rears in die Vollaussteuerung bringe! Teils geht das für Sekundenbruchteile sogar in den roten Anzeigebereich. Ein derartiges Powerlevel habe ich bei keiner einzigen Scheibe...unglaublich! Meinen Rears macht das nichts.....aber so manchem anderen (schwachbrüstigen) Rearspeaker kann das wirklich die Kerze auspusten! Deshalb hatte ich zur Vorsicht geraten. Gruß Willi |
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Maxxenergy
Stammgast |
#28 erstellt: 28. Feb 2018, 15:44 | |||||
hi Willi, klasse wenn man so ausleben kann. Kurzzeitig geht das mal. Im Arbeitszimmer kann ich schon mal lauter hören aber da ist nur ein 2.1 zu Gange. Dalli Pico + Sub Ich wollte ja im Keller ein Kino machen aber die Frau hatte da andere Pläne [Beitrag von Maxxenergy am 28. Feb 2018, 15:46 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#29 erstellt: 16. Mrz 2018, 03:28 | |||||
Hallo, so sehr ich auch solche Technik liebe, sowenig Aufnahmen finde ich, bei denen sich sowas lohnen würde. Meist ist es ein Stereo-Mix vorne, mit den Mtten in den Center-Kanal gemischt, und Hall oder leise Front-Rechts-Links-Kanäle nach hinten gemischt. Das bringt es nicht wirklich. Gruss |
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WilliO
Inventar |
#30 erstellt: 16. Mrz 2018, 09:31 | |||||
Hallo Burkie, es kann natürlich sein das du noch nicht die richtig guten Scheiben gehört/erlebt hast. Ich habe in meinen vorherigen Beiträgen einige Titel genannt. Ergänzend möchte ich, was z.B. die DVD-A angeht, Porcupine Tree (Lightbulb sun, In absentia, Deadwing, Stupid dream) erwähnen. Wenn du dir die genannten Titel angehört hast wirst du sicher deine Aussage revidieren. Versuchs mal! Beste Grüße Willi |
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4-Kanal
Inventar |
#31 erstellt: 16. Mrz 2018, 10:04 | |||||
Ich habe immer gute Suround-Scheiben, weil ich sie selbst produziere. Insofern kann ich mir einen Surround-Sound mischen, der meinen Vorstellungen entspricht - und dabei achte ich, daß quasi alle 4 Kanle klanglich gleichberechtigt sind. Bei den Musik-Videos ist es leider oft so, daß von hinten nur das Gegröhle der Fans kommt. Eine tolle Surroundwirkung hat z.B. Roy Orbinson - Black & White oder Peter Cincotti - Live in New York. Die dürften evtl. mittlerweile wohl nicht mehr im Handel sein. Bei dem Surround mit sichtbaren Musikern, die z.-T. dann hinten erklingen, ist es für "Neulingge" vielleicht etwas ungewohnt. Uns Quadro- und surround-Freajs stört es allerdings nicht. Einen Mixer, der automatisch den Klang des (Solo) Musikers nach vorne zieht, der gerade im Bild zu sehen ist, der wurde leider noch nicht erfunden. Aber auch so macht es uns schon Spaß. Und Musik soll doch Hörspaß bringen. Oder zumindest Entspannung. Bei manchen HiFi-Vorführungen habe ich allerdings den Eindruck, daß die angestrengt lauschenden Zuhörer sich in der Kirche befinden. |
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Burkie
Inventar |
#32 erstellt: 18. Mai 2018, 09:05 | |||||
Doch, habe ich. Ich finde nur, dass selbst diese Scheiben noch deutlich besser sein könnten. Dire Straits z.B. bringt hauptsächlich Hall von hinten. Dadurch wirkt die Musik zwar einhüllend. Aber, ähnliches bekommt man auch mit dem 2-Kanal-Stereo und einem "Upmixer" wie Prologic II hin. Interessant ist es eigentlich hauptsächlich bei Titeln wie Moody Blues Days of Future Past, bei dem etwa die Band von vorne und Orchester von hinten kommt. Das ist natürlich einigermassen extrem, aber auch sehr effektvoll, und man bekommt sowas aus dem normalen Stereomix nicht mit einem Upmixer hin. Bei "üblichen" Pop-Titeln könnte man ja die ganzen Verziehrungen, etwa Perkussions, Keyboard- oder Gitarren-Einwürfe, aber auch Soli, Keyboard-"Flächen" oder gar die Bass-Gitarre von hinten kommen lassen. Oder auch, den Harmonie-Gesang von hinten, Lead-Gesang von vorne. Damit kommt das Klangbild analytischer, und man kann sich besser auf einzelne Elemente des Klangbildes konzentrieren. Gruss |
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Atom11
Stammgast |
#33 erstellt: 20. Mai 2018, 10:18 | |||||
Die beste Mehrkanal-SACD ist meiner Meinung nach die Pink-Floyd - Whish you were here. Sehr spektakulär. Allein für dieses Album sollte man eine Mehrkanal-Anlage haben. Die Depeche Mode Mehrkanal SACD/DVDs sind auch ganz nett - wenn auch schwer erhältlich bzw. sehr teuer - ebenso die Frankie goes to hollywood SACD. Im Bereich DVD-A ist das Lebenswerk von den Doors zu empfehlen. Beste Grüße und viel Spaß beim Hören Atom |
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cdrx
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 20. Mai 2018, 15:28 | |||||
Gibt so viele Alben, die ich sehr gerne in Surround höre und so einige, die sich mir erst in diesem Mix erschlossen haben. Hier ein paar, die ich als spektakulär bezeichnen würde: Björk (Homogenic) Depeche Mode (Violator, Exciter) Engine-Earz Experiment (Symbol) Flaming Lips (Yoshimi) Kraftwerk (Katalog 3D, Minimum Maximum) Pink Floyd (Dark Side, Wish You Were Here, Atom Heart Mother) R.E.M. (Adventures in Hi-Fi, Up) Roxy Music (Avalon) Talking Heads (Remain in Light) XTC (Black Sea, Oranges & Lemons) |
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berni1
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 14. Jun 2018, 09:53 | |||||
Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Das kann man denke ich nicht so pauschal beantworten. Es spielen ganz sicher subjektive Eindrücke eine große Rolle und die Art der Musik, welche im Mehrkanalton gehört werden soll (und natürlich auch die Hardwareperipherie bzw. die Raumakustik). Für meinen Geschmack sind es vor allem Live-Konzerte, welche sich hierfür eignen. Die Stadion- oder Hallenatmosphäre lässt sich so grundsätzlich ganz sicher sehr gut transportieren. Aber das ist auch kein Automatismus, sondern die jeweilige Abmischung sollte natürlich stimmen. Die Konzerte von Schiller z.B. sind auf Blu Ray schlicht großartig. Das macht richtig Spaß. Worauf man eingermaßen gespannt sein darf ist, wei sich Dolby Atmos in Zukunft auf dem Musikmarkt etablieren wird. Das grds. objektbasierte Format bietet große Möglichkeiten, auch endlich Musik adäquat auf einer entsprechenden Surroundanlage zu hören. Da kann man sich dann als Toningenieur endlich von den stringenten Kanälen trennen. Viele kamen ja auch mit 7.1 überhaupt nicht zurecht. Der Kraftwerk 3D-Katalog ist das beste Beispiel hierfür; hier bekommen die alten Titel durchaus eine neue Dimension, die sich hören lassen kann ... Hier gut nachzulesen: https://www.bonedo.d...ftwerk-erklaert.html Bei bestimmten CDs schalte ich auch immer wieder mal auf die Upmixer (vorwiegend DSU; mit Basisbreitenerweiterung) um. Hauptsächlich bei elektronischer Instrumentalmusik (also kein Techno o.ä. Schmutz). Die kann durch den Surroundklang ungemein gewinnen. Ist aber immer eine Einzelfallentscheidung. Grundsätzlich möchte ich es aber nicht mehr missen, gelegentlich umschalten zu können bzw. Livemusik auch zu Hause gut geniessen zu können. |
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BassTrombose
Stammgast |
#36 erstellt: 14. Jun 2018, 10:01 | |||||
Ich glaube leider, da passiert rein garnix....der Mehrkanalmarkt ist leider schon so klein was schöne 5.1 Mixe darstellt...eine Nische für noch mehr Kanäle 7.1 oder Atmos sehe ich da kaum noch....eigentlich schade...aber wer stellt sich schon mehr als 2, 6, 9 oder 11 Lautsprecher in sein Musikzimmer.... |
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berni1
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 14. Jun 2018, 11:28 | |||||
Ja, das kann natürlich sein. Letztendlich eine rein öknomische Entscheidung der Studios,da eine BD in Atmos (richtig) abzumischen eben teurer als alles andere ist. Und die entsprechenden Konsumenten in einer deutlichen Minderheit sind ... Die Mehrheit pfeifft sich Musik sicher per Spotify oder sonst was rein; denen ist es sicher ziemlich egal in welchem Format die Musik aus ihrem kleinen Smartphone (mit noch kleineren Ohrhörern) säuselt. Schau' wir mal ... |
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cdrx
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 15. Jun 2018, 20:45 | |||||
Ich kann mit Live-Aufnahmen in 5.1 wenig anfangen. Ausnahmen sind sowas wie die Kraftwerk Minimum-Maximum. Finde Studiomixes spannender als Hallen-Atmosphäre und Publikumgeräusche. Hatte auch ein bisschen auf eine Wiederbelebung des Surroundmarktes durch die neuen Formate wie Atmos gehofft, aber die Handvoll Veröffentlichungen letztes Jahr scheinen sich nicht gelohnt zu haben für Dolby und die Labels, so schnell wie das wieder vorbei war. Schade. |
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4-Kanal
Inventar |
#39 erstellt: 18. Jun 2018, 10:10 | |||||
Ich bin ja Surroundfan seit Quadro-Zeiten und habe in der späteren Flaute auch selber ewtas in Quadro produziert. Ab und zu gibt es aber doch mal etwas in Surround auf SA-CD von den üblichen Anbietern. So soll z.B. "Eye in the Sky" von Alan Parsons - neu in Surround abgemischt - Anfang Juli erscheinen. Eine Firma in England reproduziert einige Quadro-Aufnahmen aus den 70ern auf SA-CD. z.B .Henry Mancini, Hugo Montenegro, Ray Conniff. Man kann sich ja deren Webseite mal ansehen www.duttonvocalion.co.uk Die legendäre und lange verschollende Quadro-Aufnahme "Spectrum" von Billy Cobham wurde 2016 von der Firma Audio Fidelity in Lizenz von Atlantic Records neu auf SA-CD veröffentlicht, aber war sofrot vergriffen. Es gibt also weiterhin einen gewissen Fan-Kreis für Surround-Musik. Sie sind nur nicht so allgemein präsent. |
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