Eure größten Schätze

Ich kann nur spekulieren, wie der MCh Mix ist, aber selbst in Stereo ist das fantastisch!
Ich höre keine Hörbücher oder Hörspiele oder so, aber das ist extrem spannend und man
lernt enorm viel über Musik!

Nur zur Klarstellung: Ich hatte die "Solitude Trilogy" hier. Wenn ich mal über die "Glenn Gould Trilogy" als SACD stolpere, werde ich an Deione Empfehlung denken.

Ach ja, ...

die DENON One Point Boxen ..., ich weis gar nicht, wie lange ich hinter denen her war, bis ich auf einen Schlag drei von ihnen bei einem (der beteiligten) Tonmeister erstehen konnte:









Die o.g. Glenn Gould (Hörspiel) SACD habe ich auch, muss ich mir mal wieder anhören ...


Und die hier:



ist mir auch ans Herz gewachsen, auch wenn es mal eine ganz andere Musik ist ;-)

Puh, bei den Denon Boxen werde ich vor Neid ja polarweiss

Harald.Ernstberger (Beitrag #105) schrieb:

die DENON One Point Boxen ..., ich weis gar nicht, wie lange ich hinter denen her war, bis ich auf einen Schlag drei von ihnen bei einem (der beteiligten) Tonmeister erstehen konnte:

Vor Jahren hatte Zweitausendeins mal einen Restbestand davon im Angebot, die blaue hab ich da mal für einen Appel und ein Ei erworben ... klanglich sehr gut, wenngleich repertoireseitig sehr konventionell bzw. eine "mixed bag". Schön wäre zB gewesen, Denon hätte mal den gesamten Inbal-Shostakovich-Zyklus als "One-Point-Recording" veröffentlicht, als nur einzelne Teilie über die Boxen zu verteilen (und dann auch noch eher schwächere Symphonien wie die 2.) Wird aber wohl nicht mehr passieren.

@ Mr. Lovegrove: Einzelne Ausgaben der Denon-Aufnahmen geistern auch immer wieder durch den Second Hand, manchmal sehr billig. Suchst Du was Bestimmtes aus der Reihe ?

Plastikman sagt mir gar nichts - was ist das ?

Die Denon One Point Boxen, bzw. das darin enthaltene "Material" sind durchaus, ... ähhmm ... diskussionswürdig
Denn eine solch minimale Mikrofonierung eignet sich halt nicht unbedingt/immer für grössere (Orchester-)Besetzungen.
Aber als Anhaltspunkt - und zum "erden" - sind die schon wirklich interessant.

arnaoutchot (Beitrag #107) schrieb:

Plastikman sagt mir gar nichts - was ist das ?

"Minimal Techno" wäre wohl der passendste Begriff.

Genesis - Genesis

Sehr, sehr lange nach diese Auflage gesucht und aufeinmal auf dem Flohmarkt für 50 Cent gefunden.



Kraftwerk - Minimum Maximum SACD GSA

Die CD kennt ja schon jeder



Rammstein Pock It CDs. Hab für alle vier 20€ bezahlt




Linkin Park - Lost In The Echo

Die Single gibt es nur als Promo. Bei ebay nicht mehr zu finden. Hab für die CD 25€ bezahlt




Nelly Furtado - Mas

Bis jetzt nur eine CD bekannt und die hab ich. Scheint sehr selten zu sein.

Was ist an den Pock It CDs eigentlich so besonders? Sind da andere Songs drauf? Meines Wissens nach nicht?!
Und nein, das soll nicht der nächste persönliche Angriff des Threads sein, sondern ist reines Interesse.

Hab mich mit diesen Versionen nie beschäftigt, hab aber die meisten Rammstein Singles als Digis (außer die ganz alten und alle von Rosenrot - was mich inzwischen ärgert ).

Nachdem die 3inch CD Single Anfrang der 90er ja gescheitert war, entdeckten die großen Plattenfirmen
das Format während der großen Tonträgerkrise Anfang der 200er wieder, um so dem Endkunden sehr günstig (Preise
lagen zwischen 1,99 und 2,99) einzelne Songs anzubieten. Aber auch dies scheiterte.
Irgendwann wurde das Format wg. Erfolglosigkeit abgeschafft. Demenstrpechend selten sind einige der Titel.
Für den Sammler zählt da sicher eher die Seltenheit des Formates, als der Inhalt.

Ja, da liegt er fein säuberlich ausgebreitet, der Schatz, den ich heute vorstellen will. Meine Sammlung zum „Fliegenden Holländer“, der romatischen Oper in drei Akten von Richard Wagner. Acht Gesamteinspielungen, dazu eine DVD (mit Surround-Ton) einer dieser Einspielungen und zur Abrundung die Partitur (in Buchform, also nichts für einen Notenständer, sondern für einen Sessel)



Pinchas Steinberg
ORF Symphony Orchestra, Wien
Budapest Radio Chorus (Chorusmaster Peter Erdei, Ronald Schneider Musical Assistant)
Daland – Erich Knodt
Senta – Ingrid Haubold
Erik – Peter Seiffert
Mary – Marga Schimi
Steuermann – Jörg Hering
Der Holländer – Alfred Muff
9.1992 Konzerthaus in Wien, Producer Malgorzata Kragora, Engineer Josef Schütz
69:16, 68:37
C: Naxos 1993, DDD

Woldemar Nelsson
Orchester der Bayreuther Festspiele
Chor und Sonderchor der Bayreuther Festspiele (Einstudierung Norbert Balatsch)
Daland – Matti Salminen
Senta – Lisbeth Balsley
Erik – Robert Schunk
Mary – Anny Schlemm
Steuermann – Graham Clark
Der Holländer – Simon Estes
Live recording at the Bayreuth Festival 1985 (Inszenierung Harry Kupfer)
67:08, 66:51 (2:13:59)
C: Philips 1992, DDD
sowie die DVD dieser Inszenierung und Besetzung auf DVD (NTSC 4:3; PCM Stereo / DTS 5.1) Video Director: Brian Large

Christoph von Dohnányi
Wiener Philharmoniker
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Daland – Kurt Rydl
Senta – Hildegard Behrens
Erik – Josef Protschka
Mary – Iris Vermillion
Steuermann – Uwe Heilmann
Der Holländer – Robert Hale
3.-11.1991 Konzerthaus in Wien (großer Saal), Producer Michael Haas/Morten Winding/Christopher Pope, Engineer James Lock/Jonathan Stokes/Colin Moorfoot/Simon Eadon
C: Decca 1994, DDD
71:26, 73:41 (2:25:07)

Antal Dorati
Orchestra of the Royal Opera House, Convent Garden
Chorus of the Royal Opera House, Convent Garden (Chorus Master Douglas Robinson)
Daland – Giorgio Tozzi
Senta – Leonie Rysanek
Erik – Karl Liebl
Mary – Rosalind Elias
Steuermann – Richard Lewis
Der Holländer – George London
C: Decca 1962
72:11, 72:47 (2:24:58)

Sir Georg Solti
Chicago Symphony Orchestra
Chicago Symphony Chorus (Chorus Mistress Margaret Hiilis)
Daland – Martti Talvela
Senta – Janis Martin
Erik – Renè Kollo
Mary – Isola Jones
Steuermann – Werner Krenn
Der Holländer – Norman Bailey
Producer Ray Minshull, Engineer Kenneth Wilkinson, James Look
C: Decca 1977, ADD – ADRM
68:27, 70:18

James Levine
Metropolitan Opera Orchestra
Metropolitan Opera Chorus (Chorus Master Raymond Hughes
Daland – Jan-Hendrik Rootering
Senta – Deborah Voigt
Erik – Ben Heppner
Mary – Brigitta Svendén
Steuermann – Paul Groves
Der Holländer – James Morris
4.-5.1994 Manhattan Center, Producer Michael Glotz, Co-Producer Grace Row, Engineers Christian Constantinov & Richard King
C: Sony 1997, DDD
74:58, 77:08

Giuseppe Sinopoli
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Chor der Deutschen Oper Berlin (Chorus Master Walter Hagen-Groll)
Daland – Hans Sotin
Senta – Cheryl Studer
Erik – Placido Domingo
Mary – Uta Priew
Steuermann – Peter Seiffert
Der Holländer – Bernd Weikl
2.1991 Großer Sendesaal des SFB, Executive Producer Wolfgang Stengel, Recording Producer Klaus Hermann, Recording Engineers Rainer Maillard & Hans-Rudolf Müller
C: Deutsche Grammophon 1998, DDD
60:20, 75:12

Marek Janowski
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Rundfunkchor Berlin (Chorus Master Eberhard Friedrichs
Daland – Matti Salminen
Senta – Ricarda Merbeth
Erik – Robert Dean Smith
Mary – Silvia Hablowetz
Steuermann – Steve Davislim
Der Holländer – Albert Dohmen
13.11.2010 Berlin Philharmonie, Executive Producer Stefan Lang Maria Grätzel & Job Maarse, Recording Producer Job Maarse
C: Deutschlandradio Kultur/Pentatone 2011, DDD, DSD MCh-SACD
78:27, 47:43

Dazu die Partitur:
Wagner
Der Fliegende Holländer
Edition Eulenburg No. 902 (ohne Jaheszahl, ohne ISBN, sehr sonderbar aber gebunden)

So sehr mich die Musik fasziniert, anrührt, aufwühlt, kurz: ganz tief in ihren Bann zieht, so sehr stößt mich der unsäglich Stuss des Librettos, der nun überhaupt nicht mehr in das Hier und Heute passt, regelrecht ab. “Vom Fluch allein ein Weib kann mich erlösen, ein Weib, das Treu bis in den Tod mir hält.” “Ja geht´s denn noch?” frage ich da, und lobe mir so entwaffnend sinnfreie Aussagen wie “She loves you, yeah yeah yeah!” Aber über den idiotischen Text kann man problemlos hinweghören und sich voll und ganz auf die Musik konzentrieren...

Welche dieser Ausgaben ist mir nun die liebste? Auch wenn ich diese unterschiedlich Interpretationen intensiv studiert und verglichen habe, bin ich mit einem “Urteil” sehr zurückhaltend. Vielleicht soviel: Ein Bild, also eine BD oder DVD, hat erst einmal den großen Vorteil, dass man leichter in die Story reinkommt – insbesondere wenn der (bescheuerte, s.o.) Text als Untertitel mitläuft – stört aber bei jedem weiteren Hören immer mehr. Die MCh-SACD ist für einen Surround-Freak sicherlich die erste Wahl, zumal diese hier mE ohne musikalische oder aufnahmetechnische Schwächen daherkommt. Bei den 2.0-Einspielungen tendiere ich zu der Naxos-Ausgabe. Steinberg geht mE etwas dynamischer zu Werk, während andere Einspielungen eher ein satteres Fundament an den Tag legen. Aber bitte, ich habe Holzohren und die Fachleute kommen möglichweise zu anderen begründeten Einschätzungen. Erst recht gilt das mit der geringen Kompetenz für die musikalische Seite, die Interpretation Die SängerInnen lasse ich sowieso unkommentiert; denn singen können die Herrschaften allesamt, und – anders als im Rock-/Pop-Bereich – kommt es hier ja nicht auf die “persönliche Note” an.
Für die Fachleute ist vielleicht die Laufzeit bedeutsam, die ja grobe Hinweise zum Tempo gibt.

Und dann noch ein Schlußwort: Nichts geht über ein Live-Erlebnis! Ich selbst habe den Holländer schon in vier Inszenierungen sehen dürfen, dabei eine – das hessische Staatstheater, das die Oper vor Jahr und Tag auf dem Spielplan hatte, ist fußläufig erreichbar – auf einer handvoll unterschiedlicher Plätze (Rang eins bis drei, Parkett erste bis x. Reihe, direkt von vorne oder eher von schräg links oder rechts), und habe immer noch nicht die Nase voll. Vielleicht ist das dann auch der größte Schatz, der, den ich ganz tief in mir trage und leider mit niemandem teilen kann.

Gruß
Jugel

Grundgütiger - 8 x Fliegender Holländer !!! Und Ozone mit einer Riesen-Sammlung von sündteuren Klassik-SHM-SACDs. Langsam komme ich mir hier im Vergleich richtig normal vor ... (wenngleich ich dazu die Gesamtzahl meiner Aufnahmen von Mahler-Symphonien oder Beethoven-Klavierkonzerten nicht verraten darf ...)

Edit: Den "Fliegenden Holländer" hab ich exakt null mal ...

arnaoutchot (Beitrag #113) schrieb:

...Den "Fliegenden Holländer" hab ich exakt null mal ...

Jenun, ich glaube mich zu erinnern, dass Du es nicht so mit Opern hast Dafür vermute ich in Deinem Regal den einen oder anderen Metal-Schinken
Ist doch egal, Schätze sind halt nicht alle gleich... - wär ja auch langweilig

Gruß
Jugel

Jugel (Beitrag #114) schrieb:

Jenun, ich glaube mich zu erinnern, dass Du es nicht so mit Opern hast Dafür vermute ich in Deinem Regal den einen oder anderen Metal-Schinken

Stimmt, Opern sind nicht so sehr meins, besonders nicht mehr auf Tonträger. Wenn, dann will ich ein Bild dazu, aber so richtig viel hab ich da auch nicht. Mein Ausruf über den "Holländer" war auch eher positiv überrascht gemeint, ich finde das gut, wenn man so eine Leidenschaft für einen "Schatz" entwickelt. Und ich bin eigentlich verwundert, dass ich noch nie zu einer Ausgabe gekommen bin (den "Ring" und den "Tristan" hab ich wenigstens 1x ...) Ein Freund von mir hat sogar über 40 (!) Aufnahmen von "Cosi fan Tutte" ...

Aber zu Deiner Beruhigung: Der Metallanteil meiner Kollektion ist auch sehr überschaubar.

Von allen den CD, Maxi, Singles und DVD würde ich mal sagen bei mir:
- Pink Floyd Shine On Box
- alle Dead Can Dance SACD
- 2x Clouds across the Moon von The Raw Band als Maxi Vinyl...
- Don`t you know von The Blue Rose als Single Vinyl
- DM - Violator SACD
- FGTH - SACD

- spezielle Sammler Boxen sind da jetzt nicht dabei.

michael

MC-Zen (Beitrag #116) schrieb:

Pink Floyd Shine On Box alle Dead Can Dance SACD

Lose wirst Du die sicher nicht haben, oder? Ich kenne davon im Moment nur die Box-Sets.

Die Dead Can Dance SACDs gab es auch lose, ich habe vier davon ... ohne Box.