Übersteuerte CD?

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lombardi1
Inventar
#51 erstellt: 18. Mai 2014, 07:12
Guten Morgen

Sehr interessant, hätte mir den Vergleich gerne angehört, aber der 2te Link geht bei mir nicht

mfg karl
büsser
Stammgast
#52 erstellt: 18. Mai 2014, 07:35

paulvongrundan (Beitrag #46) schrieb:


Mein Sony CD Wechsler ist schon 20 Jahre alt!


Ich habe auch nur einen 21 Jahre alten Pionieer PD-S504, einfach aus dem Grund, dass der wie die meisten alten Sony-Player noch die zerkratztesten Medien liest

Ich höre nicht, dass die heutigen Wandler in vielen heutigen CD-Playern besser sind! (was ja auch logisch ist bei der rapiden Abnahme der Stückzahlen und gleichbleibendem oder sinkendem Preis, ganz zu schweigen von der Herstellung in China)

Natürlich will ich keine gefährlichen Verallgemeinerungen aufstellen, aber ... ein bisschen was ist da schon dran...

Was du testweise machen kannst: Bei vielen CD-Playern kann man entweder mit einem Potentiometer oder digital die Ausgabelautstärke verringern, sodass du in dem Fall herausfinden kannst, ob ein Gerät in der Kette nach dem CD-Player den Pegel nicht mag. Wenn dann das Phänomen immernoch auftaucht, dann kommen entweder die Aufnahme oder der Player in Frage - ich bin in dem Fall für die Aufnahme…


Interessant!
Wie geht das genau vor sich? Mein Sony CDP-C325M Wechsler hat nur einen Regler für den Kopfhörerausgang.


paulvongrundan (Beitrag #48) schrieb:

komische Geräusche


Das von büsser angesprochene Album ist tontechnisch gesehen absoluter Müll, wenn ich mir dieses zerschmetternde Urteil erlauben darf.
Ich habe es nicht durchgestanden das mehr als fünf Minuten zu hören... Tut mir Leid.

Der Gesamtklang ist der reine Matsch, die Gitarrensounds eine Mischung aus Kaffeemühle und ...
Problematisch ist völlig rein technisch gesehen die Snare, die regelmäßig und scheinbar sehr breitbandig zu einem riesigen Over führt, allerdings mysteriöser Weise nicht auf dem rechten Kanal auf dem sie liegt. (+7dB laut RME-Digicheck auf dem linken Kanal) Meine Theorie: Die snare spielt in den Sidechain des Kompressors von Bass-Drum und Bass, welcher falsch eingestellt ist und beim Release überschießt...

Kommt die Verzerrung von links, büsser ?

Wenn ja, dann ist deine Anlage einfach nur ein wenig anfällig gegen stümperhafte Abmischungen...

Bis Morgen;
Paul


Es ist so. Auf meinen Klipsch höre ich gerne laut und ich höre alles!
Ich kann den Soundmatschfehler (Snare, Gesang mit viel Hall?) nicht korrekt beschreiben. Es hört sich an, wie wenn ein Horn defekt wäre. Es ist wohl eher links.
Höre ich dieselbe CD auf meiner 2. Anlage, höre ich keine Fehler.

einen schönen Sonntag.

gruss büsser


[Beitrag von büsser am 18. Mai 2014, 07:47 bearbeitet]
paulvongrundan
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 18. Mai 2014, 08:16

der 2te Link geht bei mir nicht


Ohhh, geht bei mir auch nicht mehr... Also ich werde das sofort wieder richten... kleinen Moment !
paulvongrundan
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 18. Mai 2014, 08:21
Hier nochmal beide Links:
Mit Kompression:

https://www.dropbox....0on%20a%20string.mp3

Ohne Kompression:
https://www.dropbox....y%20string%20HDR.mp3

Entschuldigt bitte den Fauxpas...


(die Links im Original-Post müssten jetzt auch gehen - Dropbox am Sonntag )


[Beitrag von paulvongrundan am 18. Mai 2014, 20:22 bearbeitet]
paulvongrundan
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 18. Mai 2014, 08:35
@büsser:
Tut mir Leid, dass ich nicht sofort in der Bedienungsanleitung deines CDP nachgesehen hatte. Offensichtlich gibt es keinen Lautstärkenregler.

Du hast jetzt meiner Meinung nach trotzdem eine einfache Möglichkeit: Du nimmst wirklich einen Klinke auf Clinch-Adapter, schließt ihn völlig Ghetto-mäßig am Kopfhörerausgang an und schwächst die Lautstärke des CD-Players über das Potentiometer ab. Die ganzen HiFi-Puristen hören am Besten weg. (schließlich ist bei dem Gerät kein extra Kopfhörerverstärker eingebaut)

Ich hoffe, dass das funktioniert und uns der Lösung näher bringt:
Allerbeste Grüße zurück
büsser
Stammgast
#56 erstellt: 18. Mai 2014, 10:32
Danke für den Tipp!

Wo ist diese Kabelart/Belegung üblich?
Ich habe drei Schachteln mit Kabeln hier, nur so etwas fehlt leider.

Dazu muss ich demnächst einmal die passenden Kabel kaufen.

gruss büsser


[Beitrag von büsser am 18. Mai 2014, 11:00 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#57 erstellt: 18. Mai 2014, 18:53

paulvongrundan (Beitrag #50) schrieb:
...


Schade die zweite ohne Kompression kann man nicht mehr runterladen -.-

Das ist aber die Erste Mp3 seit langem die wunderbar klingt und nicht clipped

Replay Gain sagt bei mir -5,33db, gemacht mit FooBar2000.
Kommt also hin was ich mir da ausgetüftelt habe, am besten klingen Lieder die definitiv nicht über -5,00db hinausgehen.

Warum schwer machen wenn es auch einfach geht, man müsste das radikalisieren, soll die die Masters vorher halt Testen mit Lautstärkeberechnung, sobald der Track Gain jeweils über 5db geht ist's zu laut und fertig.

Ob es am Musik-Stil liegt, waage ich zu bezweifeln, ich höre Musik von alt bis neu und da ist nix mit Genreverbissenheit oder sowas.
Eben gerade entdeckte ich "b.b.e." ne' Maxi/single von 1996 aus meiner Sammlung ->
"Seven Days and one week" da passiert am Track gain so gut wie garnix Track 1 "-0,33db" Track 2 "-0,06db" und Track 3 macht er lauter auf "+2,88db"
Album Gain ist auf "+0.53db"

Ist dir "Aural Float" ein Begriff ? (Freefloat)

Die macht Spass die Disc


Gruss Dennis50300


[Beitrag von Dennis50300 am 18. Mai 2014, 18:53 bearbeitet]
paulvongrundan
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 18. Mai 2014, 20:22
Hallo noch einmal an alle zusammen:
Die Sache mit den Links ist echt doof...
Hier ein weiterer Versuch:

ohne Kompression:
https://www.dropbox....y%20string%20HDR.mp3
paulvongrundan
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 18. Mai 2014, 20:32
@Dennis50300
Ja, Aural Float kenne ich. Das ist klanglich wirklich interessant, nur dadurch lebt diese Musik...
Und Danke für dein Lob!

Nur ein wenig off-Topic als Beispiel für eine meiner Meinung nach besten Live-Abmischungen ist der Titel "Killer" von Seal auf dem Album "One night to remember" (2006)

Unbedingt hereinhören und mitten im Geschehen sein!

Damit allerbeste Grüße und schon einmal vielen Dank für die gute Unterhaltung;
Paul


[Beitrag von paulvongrundan am 18. Mai 2014, 20:33 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#60 erstellt: 19. Mai 2014, 14:26
@paulvongrundan

@Dennis50300
Ja, Aural Float kenne ich. Das ist klanglich wirklich interessant, nur dadurch lebt diese Musik...
Und Danke für dein Lob! :)


Ja genau, ich möchte das garnicht testweise mal versauen mit Audacity wäre da ja vieles Möglich, dieser "normalisierungs"-Sache von EAC traue ich auch kein Stück, deswegen nutze ich das auch nicht.
Bei modernen CD's wirde das wohl nix grossartig zerstören wenn überhaupt bei Track Gains von mindestens -7 bis -8db (Wenn man grundsätzlich 6db leiser machen würde), da man am Track Gain aber schon gut erkennen kann ob's Loadness War ist oder nicht und da man ja Purist (geworden) ist, wäre das ja auch desweiteren Murks. Ausserdem kommen ja auch weiterhin oft und viele ältere Alben in meine Sammlung das wäre ja richtig ärgerlich wenn EAC diese dann nicht nur noch leiser macht (und verbastelt) sondern vielleicht sogar kaputtnormalisieren würde.
Nicht dafür, du hast anscheinend echt Spass dran und das hört man auch finde ich, klingt einfach toll. (richtige Musik )
Habe gerade die HDR gehört, jetz wieder die lauter gemacht und dann nochmal die HDR bin mal gespannt ob ich nen Unterschied höre...


paulvongrundan (Beitrag #59) schrieb:

Nur ein wenig off-Topic als Beispiel für eine meiner Meinung nach besten Live-Abmischungen ist der Titel "Killer" von Seal auf dem Album "One night to remember" (2006)

Unbedingt hereinhören und mitten im Geschehen sein!

Danke für den Tipp, das Lied fehlt mir eh noch in meiner Sammlung, Seal hat auch so'n paar dolle Ohrwürmer am Start.
Ist das "normale" auch auf diesem Album oder nur die Live-Version ?


Damit allerbeste Grüße und schon einmal vielen Dank für die gute Unterhaltung;
Paul


Beste Grüsse zurück, danke auch

Gruss Dennis50300

PS:
Vorallem danke das du diese tollen Audiospuren mit uns teilst

Edit:
Ich empfinde die HDR übrigens doch noch einen Ticken besser, nachdem ich sie zuerst hörte, dann die Kompressorenversion und denn nochmal die HDR.
Und aktuell ärgere ich mich gerade über Bastille "Pompeii" vom album "all this bad blood" was das für flaches Zeugs ist, echt schade.
Es gibt zwar die ein oder ander Passage wo der Pegel mal nicht bis 0db rausgeht, aber maximum geht er auf -20db runter, mit dem "richtigen" "HiFi" was ich so hab und kenne ohne Loudness war ist das genau der Punkt wo z.B. Dire Straits, Brothers in Arms, bei "the man too strong" mal so seinen maximalen Pegel laufen hat
Das da alles mögliche ausser in diesen ruhigen Passagen alles nicht nur flach daherkommt sondern mit Sicherheit auch das Schlagzeug entweder clipped oder einfach nicht mehr echt klingt weil man es dem Rest einfach angepasst hat von der Laustärke sollte wohl klar sein.

Das Ergebnis, es klingt einfach total bescheiden, mag ja für's Radio noch ok sein, wo Blechschüsseln eh nur am übersteuern und verzerren sind (Beispiel KFZ-Werkstätten oder so )
Das man aber grundsätzlich jedem Geniesser der sich ne' CD von nem Artisten kauft alles versaut ist ne' üble Schweinerei.

Ich mein das ist ja nicht nur auf "grossen"/"tollen" HiFi-Anlagen hörbar, das fängt ja bei Smartphone's mit ollen billig-Headset schon an deutlich wahrnehmbar zu werden.
meine letzen halbwegs vernünftigen Knöpfe (kein in Ear die man sich bis ins Gehirn reinschiebt ) von Sennheiser für nen 20er bei Saturn, MX 470 und später waren es noch MX 2xx, also so ziemlich das günstigste was man sich nur kaufen kann ausser das Originalheadset.
Und selbst mit dem vom Xperia Ray (2011er Modell) merkt man da noch sehr deutlich.

Ich höre ja auch nicht erst seit gestern alte und neuere Musik gemischt durcheinander, ganz früher so im Schulalter merkte man es an CD/MP3-CD Discman mit Schmalzbohrer für sage und schreibe lediglich 10€ (später wurden es natürlich MP3-Stick Player )
Ich wusste es nur nie zu beschreiben warum alte Musik immer besser klang, nur ich hab schon immer gerne auch mal mehr Möhre gegeben und wenn dann die Ohren warm werden und auch mal wehtun weiss man was Loudness War ist, tue ich mir soweit möglich nicht mehr an.

Zum Glück sind meine Ohren noch i.O. eigentlich müsste man die Verantwortlichen für diesen Dreck verklagen.

Das ärgerliche, anders bekommt man das meiste kaum, ausser man nimmt richtig viel Geld in die Hand und stellt alles auf Vinyl um wie mir scheint, da ist es wohl schlicht unmöglich alles so zu zermastern wie bei der CD.
Da geht wohl zwar auch was aber sehr eingeschränkt bedingt der Technik wie sie nunmal funktioniert, soweit ich das verstanden habe.
So Relikte aus der Vergangenheit kauft man sich trotzdem zwischendurch (wo man noch nicht so schlau war) und leider auch neueres, manchen Ohrwurm muss man halt einfach haben

Das einzig tolle daran, richtig tolle Musik die taugt, bekommt man günstig vom Gebrauchtmarkt, hab schon so einiges für nur nen Euro und bisschen Versand geschossen auf eBay


[Beitrag von Dennis50300 am 19. Mai 2014, 15:09 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#61 erstellt: 19. Mai 2014, 15:23
Ja das Bastille Album ist echt übel wenn man die Platte im Vergleich dazu kennt :-(

Bastille Pompeii Vinyl

Schon irgendwie skurril dass der Dynamischere Mix auf dem Tonträger mit weniger Dynamikumfang zu finden ist
Dennis50300
Stammgast
#62 erstellt: 19. Mai 2014, 15:36
Ich habe gestern Abend angefangen zu sortieren, meiner Sammlung in FLAC auf der Platte, extra Ordner für "_noLoudnessWar" und "_notsobad"

Paradebeispiel für eine perfekt gemasterte CD gerade, Billy Idol - Rebell Yell von 1983 (kein verschrottendes ZERremaster ), "-3,42db" ist hier der lauteste Track Gain von "blue highway".
"eyes without a face" neben "flesh for fantasy" ein Kaufgrund für mich gewesen für dieses Album, hat einen Track Gain von "-1,66db", letzt genannter Titel einen Track Gain von "-0,61db" das ist geil

Album Gain ist übrigens "-2,04db"

Die Pegelausschläge gehen maximal auf "-5db", nehme ich jedenfalls optisch so wahr in meinem FooBar2000, wer mal in meinen YouTube-Channel rienschauen mag, weiss wie das etwa aussieht.
Mit Replay Gain würde er also lediglich das ganze etwas laut abspielen aber nicht versauen, kommt so wie ich es sonst immer auch mit Winamp gehört habe, nur halt grad leiser ohne Replay gain auf Foobar, muss halt mein Verstärker lauter machen als gewohnt mit Reyplan Gain.

Das sind mal so Werte hier Replay Gain technisch die als Maßstab für einer perfekt gemasterte CD anzuerkennen sind finde ich.
"-4,xx" wäre wohl auch noch gut, aber sobald da mehr als "-5,xx" ist jedenfalls wenn beim Hören die Ausschläge an die 0db vom Pegel gehen, kann man sich sicher sein das man da Qualitätsverluste hat.

Mag sein das so Elektrokram wie Skrillex eventuell genau das ausmacht, das weiss ich nicht, höre ich unter anderem ja auch *zugeb*
Das es total flach klingt überwiegend und das genau zu meiner These passt was den Track Gain betrifft um ob sehen zu können ob nun Loadness War oder nicht passt hier ja als Paradebeispiel wiedermal perfekt.

Und diese "Klänge" nenne ich es mal bei so Elekrokram, die müssen ebenfalls definitiv nicht alle gleichlaut sein und immer an 0db, also wenn mir jemand erzählen will das das so sein muss (übersteuern), dann tut's mir leid, ist es eigentlich einfach keine Musik sondern nur Krach fertig.

Ich mag z.B. auch sehr gerne Avril Lavigne, aber wenn man sich das nun so nüchtern betrachtet konnte man Ihre Stimme wohl nie wirklich "richtig" geniessen weil sie auf allen CD's wohl nur vermurkst drauf vorhanden ist, Alice (hidden Track) vom Album goodbye lullaby (deluxe) z.B., bis zur lauten Passage ist noch alles einigermassen in Butter, während der Passage hört man aber ganz deutlich das die Stimme da zerstört vorhanden ist.

Ich weiss das kaum zu beschreiben, es klingt so als sei ein DAT-Tape leicht defekt, ein Artefakt (weil zu laut und die Stimme wohl clipped) splittet die Stimme irgendwie.
Ich glaube kaum das das Ziel dieses Tracks war, zumal sie ja eigentlich auch von dieser Crazy Teenie Mukke von früher weg war/ist.

Ich würde fast wetten, das erste Lied was mich Avril süchtig gemacht hat, nämlich "complicated" könnte noch viel toller klingen als hier bei mir auf dem Album "let go", Track Gain ist hier "-8,93"

Wie ich das jetz so höre, geht der Pegel ab und zu mal unter -20db", wenn dann die "laute" Passage kommt brennt er bei -5db eher -6 immer zitternd an 0db ran....
Passagen sind wohl noch vorhanden, wenn auch nicht so deutlich spürbar wie bei alter (richtig guter Musik), mit absoluter Sicherheit ist das Schlagzeug der letzte Müll in dem Titel.
Davon ist ja alles höchstens gleichlaut wie Stimme und e-Gitarre, weil geht ja auch nicht viel bis 0db.
Normalerweise haben insbesondere Schlagzeuge aber laut meinen Beobachtungen was z.B. Dire Straits angeht Ausschläge die den Pegel mal eben um 20 bis 30db kurzzeitig erhöhen. (Also bei guten Master, kein Loudness War)
Das das hier dann mit HiFi nix mehr zu tun hat, weil das Schlagzeug samt Becken und was da so dazugehört in keinster Weise HiFi rüberkommt sollte wohl denke ich zumindest hier im forum jedem bewusst sein.

Nur die Stimme mit e-gitarre zu anfang da brennt der Pegel ja schon bei bis -5 ehr -6db, also wo so'n Schlagzeug sonst kurzzeitig für 20 bis 30db und eventuell auch mehr sorgte am Pegel, hat er hier nur 5 bis 6db Luft.... es gibt leider kein "kotz"emoticon hier

Gruss Dennis50300
Dennis50300
Stammgast
#63 erstellt: 19. Mai 2014, 15:40

HiFi_Addicted (Beitrag #61) schrieb:
Ja das Bastille Album ist echt übel wenn man die Platte im Vergleich dazu kennt :-(

Bastille Pompeii Vinyl

Schon irgendwie skurril dass der Dynamischere Mix auf dem Tonträger mit weniger Dynamikumfang zu finden ist :cut


Hast nen Screenshot von ner Vinyl dazu, das ich das optisch mal unter den Liedern zergehen lassen kann ?

Aber das dumme ist auch das man das nicht perfekt vergleichen kann, denn eine 1:1 Kopie von einer Vinyl wie bei einer CD um es dann in Audacity und dergleichen optisch vergleichen zu können ist ja nicht wirklich möglich. (Vinyl ist ja analog und so beim Aufnehmen)

Was man machen könnte wäre die digitale Aufnahme von der Vinyl mit Replay Gain abzuspielen, genauso wie auch die CD, und das per Lichtleiter wieder aufnehmen. (wäre ne Idee, falls das hier nicht im Forum eh schon ähnlich gemacht wird damit solche Screenshot's auch valide sind)

Edit:
Habe bis vor kurzem da oben noch einiges hinzueditiert...

Gruss Dennis50300


[Beitrag von Dennis50300 am 19. Mai 2014, 15:41 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#64 erstellt: 19. Mai 2014, 16:01
was paulvongrundan meinte bezüglich des Track und oder album gain das man anhand der Werte die Dynamik nicht wirklich 100%ig festmachen kann stimmt allerdings.

Ich höre gerade Bookashade, Movements, Night Falls, Track gain ist "-8,61db" Album Gain "-7,31db"

Das hat zumindest teilweise extrem geile Dynamik wo die Pegel auch mal bis auf knapp -40db runtergehen, allerdings nur an "ruhigeren" Stellen/Passagen.
Ob das Genrebedingt ist waage ich aber immernoch zu bezweifeln, es kommt echt darauf an das der der es masters da wirklich an wohl Abschnitte heran muss von einem Musiktitel.

Das dumme daran ist das aber wohl die meisten Labels sparen dabei und alles einfach nur flach machen um laut "genug" zu sein im Vergleich zu dem anderen Rotz der so herumschwirrt.

Naja... ich sortiere mal weiter...

Gruss Dennis50300
HiFi_Addicted
Inventar
#65 erstellt: 19. Mai 2014, 17:10

Dennis50300 (Beitrag #63) schrieb:

Hast nen Screenshot von ner Vinyl dazu, das ich das optisch mal unter den Liedern zergehen lassen kann ?

Was man machen könnte wäre die digitale Aufnahme von der Vinyl mit Replay Gain abzuspielen, genauso wie auch die CD, und das per Lichtleiter wieder aufnehmen. (wäre ne Idee, falls das hier nicht im Forum eh schon ähnlich gemacht wird damit solche Screenshot's auch valide sind)

Edit:
Habe bis vor kurzem da oben noch einiges hinzueditiert...

Gruss Dennis50300


Das ist ein Bild von der Platte Replaygain ist so eine Sache Der Vinylrip und die CD erreichen an der lautesten Stelle vollaussteuerung. Hab ich extra noch normalisiert vor dem runterrechnen von 192/32 (declicken, denoisen) auf 48/24.

Die CD Track 1:
Bastille Pompeii CD

Ganze CD: Replaygain -9,8
CD-All
Ganze Platte: -4,08
Vinyl


[Beitrag von HiFi_Addicted am 19. Mai 2014, 17:34 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#66 erstellt: 19. Mai 2014, 19:43
@HiFi_Addicted :

Danke

Baah ich brauch nen vernünftigen Vinyldreher samt gutem Tonabnehmersystem

Für alte Musik ist CD meist gut wenn man das richtige kauft und keine schrottigen "Zer"/"Re"ma(s)ter
Aber für neues wäre das dann wohl eher das richtige.


Gruss Dennis50300
paulvongrundan
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 19. Mai 2014, 20:43
@Dennis50300 Zur Seal CD:
Ich habe den Titel in dieser brillanten Fassung nur als Life-Version von 2006 gehört. Die Studioaufnahme, sowie ein älterer Konzertmitschnitt von 1991, sind nicht ansatzweise vergleichbar.

Das Album gibt es in zwei (optischen?) Ausgaben. Eine sieht so aus: http://en.wikipedia.org/wiki/One_Night_to_Remember

Der Titel heißt "Killer"

Bei Spotify gibt es das auch. (Darüber höre ich zum Beispiel)

Wo ihr gerade über Vinyl geredet habt: Einer der größte Masterfrevel sind zum Beispiel die ganzen 2007 Remaster-Alben von Genesis. z.B. Invisible Touch

Wenn man hier die original Platte mit dem neuen Shit vergleicht! Dabei ist die Logik wahrscheinlich ziemlich einfach:
Früher in der Plattenära hieß mastern nicht nur die künstlerische Nachbearbeitung des Audiomaterials, sondern damit kombiniert auch der Prozess des Schneidens der Matrize. Logisch, dass ich eine für das Plattenschneiden "verfälschte" Bandaufnahme nicht direkt digitalisieren kann.
Wenn man sich den Remix allerdings anhört, kann man da auf andere Gedanken kommen:
Es hört sich an, als ob sie das Zeug genommen hätten, den Kompressor etwas verschärften und den Bass um mindestens 6dB zu viel bei rund 75Hz erhöhten usw...

Warum presst man nicht eine nagelneue Platte und nimmt sie wie ihr digital auf: Somit wäre der Klang genauso, wie ihn sich die Tonmeister damals gedacht haben!

Genug gehetzt

Ich höre mit einem Saba 900 Direct Drive. (+Phono-Verstärker im Pioneer A-717MKII - sehr bauteilintensiv zumindest) Der scheint hier im Forum nicht so hoch geschätzt zu werden, aber der Shure Abnahmekopf (MC) schon. Ich bin zufrieden, besonders mit dem Klang und weil der Motor direkt mit dem Plattenteller verbunden ist, gibt es gar keine Laufgeräusche. (und keine Alterserscheinungen)

Ich weiß nicht, ob man dieses Modell noch günstig bekommt, aber von mir auf jeden Fall eine große Empfehlung dafür... Was meint ihr?

Einen schönen Abend noch:
Paul
HiFi_Addicted
Inventar
#68 erstellt: 19. Mai 2014, 21:21
Einfach die alten CDs wieder pressen. Man muss ja nicht alles zwangsweise remastern,
Dennis50300
Stammgast
#69 erstellt: 20. Mai 2014, 04:01
Find ich interessant was die Vinyl's angeht.

Demnach lohnt sich das also anscheinend echt nur für neuere Musik und älteres gibt es entweder "lossless" auf alten CD's oder man kauft eben doch wieder nur Schrott ja, interpretiere ich das richtig paulvongrundan ?

So oder so, ich hab hier ne' Single von Mike Oldfield, und Talk Talk z.B. war es unter anderem die möchten mal wieder gedreht werden


Gruss Dennis50300
Hörbert
Inventar
#70 erstellt: 20. Mai 2014, 09:59
Hallo!

@Dennis50300

Du begehst hier einen zwar verständlichen aber dennoch unverzeihlichen Denkfehler.

Die auf Schallplatten gepressten Aufnahmen sind nicht zwangsläufig von besserer Qualität nur weil sie durch die physikalischen Grenzen der Schallplatte etwas zurückhaltender gemastert sind, -hier tauscht du nur eine Katergorie von Nachteilen gegen eine andere.

Die Aufnahme als Grundsubzanz ist entweder gleich verpfuscht oder aber die daraus abgemischten Formate sind verpfuscht und es gibt keinen Grund anzunehmen daß ein Toningenieur der es nicht schafft eine CD vernüftig abzumischen das bei einer Schallplatte schafft.

Mir sind bisher nur verpfusche oder eben nicht verpfuschte Aufnahmen-/Abmischungen begegnet ungeachtet des Tonträgerformates.

MFG Günther
Dennis50300
Stammgast
#71 erstellt: 20. Mai 2014, 14:28
@Hörbert:

Jo so wie es aussieht bei dem aktuellen Handeln das sei spätestens 2000 schon sehr deletant gehandhabt wird, ist das aber wohl der einzige Wermutstropfen Musik in besserer Qualität zu bekommen.

Wenn man rein die Dynamik betrachtet hat ja so ziemlich jeder moderne CD (und Bastille ist da auch gerade ein Paradebeispiel weil sehr aktuell) gegen die Vinyl verloren.
Ich denke mal deiner Aussage nach ist es wohl so bei alten CD's wie Brothers in Arms von den Dire Straits das ja (zumindest im Vergleich mit der alten CD die gut gemastert wurde damals) die Vinyl weniger Qualität bietet ?

Eigentlich hätte man das Digital Audio Tape echt weiterentwickeln sollen, dies unterstützte ja damals schon weitaus mehr Qualität als nötig/die CD konnte

Gruss Dennis50300


[Beitrag von Dennis50300 am 20. Mai 2014, 14:29 bearbeitet]
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 20. Mai 2014, 15:08
Das ist ein Bild von der Platte Replaygain ist so eine Sache Der Vinylrip und die CD erreichen an der lautesten Stelle vollaussteuerung. Hab ich extra noch normalisiert vor dem runterrechnen von 192/32 (declicken, denoisen) auf 48/24.

Die CD Track 1:
[thumb]435526[/thumb]

Ganze CD: Replaygain -9,8
[thumb]435535[/thumb]
Ganze Platte: -4,08
[thumb]435536[/thumb][/quote]


Da sieht man wie gut die Platte ist, eine saubere Wave Kurve .
Bei der Cd ein Wurst und das ist grausam die Spitzen wie abgeschnitten.
Hörbert
Inventar
#73 erstellt: 20. Mai 2014, 17:15
Hallo!


.......Wenn man rein die Dynamik betrachtet hat ja so ziemlich jeder moderne CD (und Bastille ist da auch gerade ein Paradebeispiel weil sehr aktuell) gegen die Vinyl verloren.......


Nein das ist ein wenig anders, ca. 98% aller CD´s sind in Ordnung und haben den in ihrer Musiksparte üblichen Dynamikumfang.Bei den restlichen 2% kann man auch auf Alternativprodukte zurückgreifen.

Ein Plattenspieler ist zwar ein recht nettes Gerät um sich damit zu beschäftigen aber das wäre m.E. der falsche Grund sich einen zuzulegen, -zumal nicht gewährleistet ist das die fragliche Musik überhaupt auf Schallplatten verfügbar ist- sowenig wie man sagen kann wielange sich der Hype un diese alte und im Grunde auch mit modenen Medien nicht konkurrenzfähige Technik sich hält.

MFG Günther
HiFi_Addicted
Inventar
#74 erstellt: 20. Mai 2014, 17:56
Naja die 98% mögen vieleiecht auf den Klassik und Jazz sektor zutrefeen bei Rock, Pop, Metal, Punk würde ich das so nicht unterschreiben. Da schauts eher andersrum aus. 2% gut und 98% Müll. 2 Stellige DR Werte gibts in dem Bereich so gut wie nie auf CD.
Hörbert
Inventar
#75 erstellt: 20. Mai 2014, 20:12
Hallo!

Auch bei Rock-/Popmusik sehe ich das nicht so, auch hier kann ich eine größere Menge von derart verhunztem Material nicht finden.

Überproportinal betroffen ist allerdings der Hard-/Heavy-/Speed-Metal Sektor der Rockschiene allerdings gehören hier solche Effekte auch teilweise zu den Stilmitteln.

Auch der Pop-Eintagsfliegensektor ist etwas stärker betroffen als der Rest.

Dafür ist z.B. der gesamte Indie-Pop-Sektor gar nicht betroffen Bands wie London Grammar erfreuen sich einer phantastischen Aufnahmequalität.

Ganz am Rande und hier eigentlich OT:

Schallplatten hötren und -sammeln kann ein wunderbares Hobby sein, aber man sollte damit nicht aus den falschen Gründen anfangen sonst ist früher oder später die Enttäuschung vorprogrammiert und das analoge Equipment wird zum Staubfänger das nur wegen dem schlechten Gewissen ab und an einmal läüft.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 21. Mai 2014, 07:46 bearbeitet]
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 22. Mai 2014, 18:31

HiFi_Addicted (Beitrag #74) schrieb:
Naja die 98% mögen vieleiecht auf den Klassik und Jazz sektor zutrefeen bei Rock, Pop, Metal, Punk würde ich das so nicht unterschreiben. Da schauts eher andersrum aus. 2% gut und 98% Müll. 2 Stellige DR Werte gibts in dem Bereich so gut wie nie auf CD.


Aber erst ab das Jahr 2000 sind diese Cd's mehr und mehr im Handel.
Meine Cd's aus den 80ern bzw. 90ern da gibt es sehr viele Cd's im Zweistelligen Bereich.
z.b .
Stevie Nicks
http://dr.loudness-war.info/album/view/28745
http://dr.loudness-war.info/album/view/18087
HiFi_Addicted
Inventar
#77 erstellt: 22. Mai 2014, 18:34
80er und 90er sind geschichte. Die meisten CDs aus der Zeit sind OOP und durch lautere Neupressungen ersetzt worden.
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 22. Mai 2014, 18:39

HiFi_Addicted (Beitrag #77) schrieb:
80er und 90er sind geschichte. Die meisten CDs aus der Zeit sind OOP und durch lautere Neupressungen ersetzt worden. ;)

Ja,da muß man aufpassen was man Kauft.
JPC bzw.Amanzon bekommt man noch ab und zu die alten Auflagen zu Kaufen.
Ich finde heut noch ab und zu solche Aufnahmen.
Aktuelle Musik die mir gefällt kaufe ich nur als Platte.
wie zb. OMD oder Joan Jett.
Da liegt meistens noch eine CD dabei.


[Beitrag von Sirvolkmar am 22. Mai 2014, 18:45 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#79 erstellt: 22. Mai 2014, 18:41

Sirvolkmar (Beitrag #76) schrieb:

Aber erst ab das Jahr 2000 sind diese Cd's mehr und mehr im Handel.
Meine Cd's aus den 80ern bzw. 90ern da gibt es sehr viele Cd's im Zweistelligen Bereich.


Also wenn ich meine Disc so sehe am Pegel im FooBar2000 und höre merkt man aber so ab 1996 bei einigen schon das da schon einige db's lauter gemacht worden ist.
Da sind einige schon Grenzwertig, wenn die Spitzen auf 0db gehen kann man schon nicht mehr sicher sagen ob es verfälscht ist durch Clipping oder ob da noch gute Arbeit geleistet worden ist. (das sind übrigen soweit ich das sah bisher die wo man nen Track Gain von um die "-5db" hat)

Das ärgerliche ist, das ich durch den Loudness War das "richtige" quasi nur bedingt richtig kenne, da gibst du geld aus weil du das "richtige" haben willst und stellst fest das du fast denselben Mist, natürlich noch schlechter weil viele zu doof sind anständige VBR's oder CBR MP3's zu machen, denn CD-Qualität heisst im Durchschnitt bis zu 267KBPS bei VBR und wenn CBR dann 320, 256KBPS CBR ist dann ja schon schlechter und das hört man auch raus.
Meistens sind die aber sogar ja so schlimm das die maximal durchschnittlich 190KBPS haben, meines erachtens nach etwa die hälfte der Qualität was mit MP3 geht, zugegeben danach ist bis zum "alles was geht" nicht mehr so spürbar wie wenn man 128er oder 160er damit vergleichen würde, aber wenn dann sollte man es auch richtig machen..sonst kann man es auch bleiben lassen.

Deswegen traue ich auch z.B. diesem Amazon-Kram nicht auch nur ein kleines bisschen, mein Cousin macht das mit dem Smartphone und hat wohl auch diese App da laufen, aber gut auf der Blechbüchse macht es auch nix grossartig aus, nur schade um's Geld wenn er das doch mal auf etwas vernünftigem laufen lassen will wird er sich auch ärgern

Gruss Dennis50300
Hörbert
Inventar
#80 erstellt: 23. Mai 2014, 08:33
Hallo!

Es sind nach wie vor eigentlich recht wenige CD´s die wirklich durch den Loudness War verhunzt sind:


..... Da schauts eher andersrum aus. 2% gut und 98% Müll. 2 Stellige DR Werte gibts in dem Bereich so gut wie nie auf CD......


Wenn ich so etwas lese und vor mir einige wahllos gerausgegriffene CD´s (Neuerscheinungen seit 2012) vor mir liegen habe sehe ich keine einzige die davon betroffen ist.

@Sirvolkmar

Dir ist schon klar das dich Schallplatten nicht vor dem Loudness War schützen? Der stammt nämlich noch aus den seligen Zeiten der analogen Schallpatte:


........Das erste Musiklabel, das diesen Trick bereits in den sechziger Jahren anwandte, war die legendäre Soulschmiede Motown . Wenn ein Kneipenbesucher sie in der Jukebox drückte, klangen die Singles von Marvin Gaye , den Supremes oder den Temptations schärfer als die der Konkurrenz. Um dies hinzubekommen, tricksen Tontechniker bis heute mit der Dynamikkompression.........


Zitat aus:

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Loudness-War

Das oft gehörte Argument das hier der Loudness War wegen der technischen Limitierung der Analogplatte nicht ganz so derb greift hat im übrigen eigentlich keine Haltbarkeit da hier ebenfalls bis an die technische Limitierung des Tonträgers gegangen wird. M-E. ist das also eigentlich ein Scheinargument und eon ebenso sinnvolles Konstrukt wie etwas weniger Tod oder etwas weniger Schwanger.

MFG Günther
Dennis50300
Stammgast
#81 erstellt: 23. Mai 2014, 18:35

Hörbert (Beitrag #80) schrieb:

Das oft gehörte Argument das hier der Loudness War wegen der technischen Limitierung der Analogplatte nicht ganz so derb greift hat im übrigen eigentlich keine Haltbarkeit da hier ebenfalls bis an die technische Limitierung des Tonträgers gegangen wird. M-E. ist das also eigentlich ein Scheinargument und eon ebenso sinnvolles Konstrukt wie etwas weniger Tod oder etwas weniger Schwanger.


Tja Fakt scheint aber aufgrund der Tatsache der Technick zu sein das die meisten Vinyl's anscheinend besser sind aufgrunddessen das es da nicht so bunt treiben kann wie bei den CD's.

Zugegeben Lana del rey "born to die" ist dynamischer wie das meiste was man sonst so bekommt, aber es könnte definitiv um einiges besser sein.

Vorhin höre ich mir das U.S. remix Album an "milli vanilli" -> "all or nothing" meines erachtens nach geht der Dynamikumfang um etwa 40db am Pegel und das klingt extrem geilomat.
Ähnlich wie bei Freefloat von Aural float, die Musik lebt richtig, auf Kopfhörer ist wie meinen AKG K550 ist das der Orgasmus für's Trommelfell, wenn man dann mal seine Sammlung queerbeet "random" ein wenig anhören will merkt man das sogar sehr fatal was man sich da eigentlich für einen "Rotz" heutzutage kauft.

Schau dir mal meine videos auf YouTube an, dann weiss du auch etwa was ich meine.

die Striche im Pegel bei meinem FooBar von links nach rechts stehen in folgender Reihenfolge für; -60db, -50db, -40db, -30db... in Zehnerschritten bis zum ganz Rechten der 90 bedeutet.
MP3's clippen irgendwie alle und gehen über 0 drüber, totaler Mumpitz eben, umkonvertieren hilft zwar, aber die Qualli ist nunmal versaut...

gruss Dennis50300
Hörbert
Inventar
#82 erstellt: 24. Mai 2014, 07:13
Hallo!

@Dennis50300


Nun lass aber mal die Kirche im Dorf, ein Dynamiksprung von 40 dB würde einer Leistungserhöhung von einem auf fünfhundert Watt Sinusleistung entsprechen und das schafft keine Stereroanlage, selbst wenn der Verstärker mitspielen würde wären hinterher die Lautsprecher schlicht und ergreifend Schrott.

Gut aufgenommene Pop-/Rockmusik hat Dynamikhübe von 3-6 dB und gilt damit schon als sehr Dynamikreich, selbst bei klassischer Musik wirst du bei einer Aufnahme kaum Dynamiksprünge von mehr als 10-21 dB finden, Für 21 dB brauchst du immerhin schon 64 Watt Sinusleistung um so einen Dynamiksprung überhaupt zu bewältigen wenn du von einem Watt Grundleistung ausgehst. Bei solch dynamikreicher Musik steigen dir recht schnell die Nachbarn auf´s Dach wenn du eine Weile spätabends noch mit gehöriger Lautstärke hörst bei der die leisesten Töne nicht gerade als Flüsterlautstärke sondern guit vernehmlich hörbar sind. (Da habe ich meine eigenen Erfahrungen mit gemacht, -höre nur um 20 Uhr mal Wagners Ring des Nibelungen in guter Abhörlautstärke, dann stehen die Mütter vor deiner Tür Schlange um dir mitzuteilen daß ihre Kinder nicvht schlafen können und wenn du ihnen dann Baldrian für ihre Kids anbietest wirst du wohl ganz schnell auf ganz kleiner Flamme gegrillt-)

MFG Günther
cr
Inventar
#83 erstellt: 24. Mai 2014, 16:10
Es gibt etliche Klassik CDs, wo der Unterschied zwischen Maximum und Pianissimo > 40dB ist. Weiß ich leidvoll von meinem ersten Philips-Brenner, der ab 18 sek unter -45dB (gemessen, laut Manual -50dB) abgeschaltet hat > CDR hin.
Ich würde auch nicht von 1W ausgehen. Pianissimo-Stellen haben nur wenige mW (1W = 90dB, dann sind immerhin 1mW noch 60dB.....)
Acurus_
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 24. Mai 2014, 17:16
Ganz starker Thread hier. Prompt habe ich mir Foolbar installiert und diese Dynamic-Komponente eingebunden. Könnten mir die Experten mal was zu diesen Werten sagen:

foobar2000 1.3.2 / Dynamic Range Meter 1.1.1
log date: 2014-05-24 19:07:42

--------------------------------------------------------------------------------
Analyzed: Letter 7 / Trust
--------------------------------------------------------------------------------

DR Peak RMS Duration Track
--------------------------------------------------------------------------------
DR7 -0.01 dB -8.27 dB 4:36 01-Tribulation Saints
DR7 -0.01 dB -7.67 dB 4:52 02-Dont Fall Away
DR7 -0.01 dB -7.58 dB 3:37 03-Holy Holy
DR9 -7.80 dB -18.94 dB 0:54 04-Treasure In The Field
DR7 -0.01 dB -8.18 dB 4:46 05-Trust
DR7 -0.01 dB -7.93 dB 4:38 06-Children Of Light
DR7 -0.01 dB -7.80 dB 3:55 07-Trial By Fire
DR7 -0.01 dB -7.97 dB 4:14 08-Arch Angel
DR7 -0.01 dB -7.86 dB 4:31 09-Surrender
DR7 -0.01 dB -8.30 dB 4:40 10-New Creation
DR7 -0.01 dB -8.25 dB 3:58 11-Heartbreak
--------------------------------------------------------------------------------

Number of tracks: 11
Official DR value: DR7

Diese CD klingt nämlich auffällig AA, was mir schon beim Rippen und einlesen eines Songs in Audacity optisch aufgefallen ist:

co815vbldsg1btvwy


[Beitrag von Acurus_ am 24. Mai 2014, 17:18 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#85 erstellt: 25. Mai 2014, 07:30
@Hörbert:

Ich beschreibe das ausgehend der Beobachtung des Pegel's den FooBar wohl über WASAPI ausgibt, ich höre es gerne nochmal und nehme dir den Pegel grad auf

Edit:
Habe dazu grad nen Video gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=V-6uQqRGb6M (leider anscheinend in deutschland gesperrt, .. naja)
Ich lade aber grad parallel auch auf Mediafire hoch wo ihrs dann auch herunterladen könnt

Edit2:
Das die "0db" rechts naztürlich nicht der eingestellten Lautstärke meiner Yamaha und der daran angeschlossenen GLE470 entspricht sollte wohl klar sein, ist ja quasi das Material was halt nur 1:1 bis zu meiner Yamaha ausgegeben wird vom Rechner aus.
Wenn ich also meine Yamaha wenn überhaupt bei Loudness War sind es wohl ohne Replay Gain "-40db" sonst dauert es nicht lange und es tun einem die Ohren weh, bei gute gemastertem Stoff kann ich aber gut und gerne aufdrehen bis auf -28 oder gar -22 db, was wohl etwa Dreiviertel ist von dem was sie schafft. Soweit ich weiss kann ich bis +16,5db aufdrehen dann kämen wir auf 80 + 16,5 = 96,5db

Das da vom Dynamikumfang deutlich weniger bemerkbar wird wenn man nun den Verstärker nicht noch deutlich weiter aufreisst ist mir klar, es also deutlich weniger als so 30 bis 40db sind, vermutlich wird es sich bei halb aufgedrehtem Verstärker etwa um die hälfte handeln.
Bei meinen AKG K550 muss ich allerdings um dieselbe Lautstärke zu erhalten ne ganze Ecke weiter aufdrehen und da merkt man die Dynamik die vorhanden ist oder eben auch nicht, natürlich noch viel deutlicher.

Edit3:
https://www.mediafire.com/?yt2279n0omsougo
Hier das Video nochmal Downloadbar

Gruss Dennis50300


[Beitrag von Dennis50300 am 25. Mai 2014, 08:16 bearbeitet]
bassarm
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 25. Mai 2014, 14:26

Dennis50300 (Beitrag #85) schrieb:

Habe dazu grad nen Video gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=V-6uQqRGb6M (leider anscheinend in deutschland gesperrt, .. naja)


Da ich diesen Thread schon länger verfolge und sehr interessant finde, möchte ich kurz einen Tip geben.
Es gibt für den Feuerfuchs ein Add-On was das Problem mit YT lösen kann, habe ich selber erst vor 2 Tagen entdeckt (ich wünshcte ich wäre früher darauf gekommen). --> ProxTube

Ob man so etwas verwenden möchte oder nicht,liegt selbstverständlich in der Verantwortlichkeit des Einzelnen.

viele Grüße
Dennis50300
Stammgast
#87 erstellt: 25. Mai 2014, 14:42
[quote="bassarm (Beitrag #86)"][quote="Dennis50300 (Beitrag #85)"]

Ob man so etwas verwenden möchte oder nicht,liegt selbstverständlich in der Verantwortlichkeit des Einzelnen.

viele Grüße[/quote]

Kenn ich, würde ich auch verwenden wenn es nicht so umständlich wäre
Ist allerdings zugegeben eine Weile her wo ich das das letze mal ausprobierte, eventuell hat sich einiges verbessert mittlerweile

Edit:
Achso an Hörbert, um mal zu Schwanzmaßen zu kommen, sowieit ich das sehe habe ich Musikleistung insgesamt an die 400W mit dem RX-V663.
Erzähl mir keinen Bullshit, weiss sehr wohl was es hiess die RX-V450 bei 80 wenn sie diese überhaupt jemals gebracht haben sollte, jene in's Clipping zu treiben, das geht verdammt schnell und klingt extrem bescheiden. (letztes Sylvester lässt Grüssen)

Wenn du allerdings einer sein solltest der immer seinen Verstärker samt Boxen volles Rohr laufen hat, dann sind eventuell auch schon deine Ohren hinüber denn selbst der RX-V450 kann hohe Pegel fahren die durchaus in der Lage sind dich für ne Weile per Tinitus zu nerven.
In einer Werkstatt wo viele Dreh und Fräsmaschienen laufen hat man mindestens 60db Schalldruck was selbst mit Ohropax noch sehr nervig ist obwohl man niemanden sein Wort mehr versteht, nur seine eigenen Schritte die wummern in den Ohren.

Abgesehen davon wenn ich so beim Hören die Pegel beobachte sind es bestimmt nicht die Spitzen selbst die man quasi als Lautstärke wahrnimmt, eher das wo der Pegel mindestens ne' weile konstant bleibt, also eben nicht das Gezappel.
Das Gezappel muss nur möglichst vollständig und unabgeschnitten vorhanden sein im Material sonst würde es wohl unnatürlich und sehr bescheiden klingen, so wie dieses ganze flache Zeug was immer bei 0db brennt.

Wenn ich so Loudness War und das was ich habe was taugt betrachte und vergleiche kommen die 10db ca. die Loudness War nunmal hat sogar an dem Pegel, ab und zu mal mehr.
Denn gute Aufnahmen kann ich auch um 10db lauter machen/abspielen laut der Anzeige meiner Yamaha.

Gruss Dennis50300


[Beitrag von Dennis50300 am 25. Mai 2014, 16:51 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#88 erstellt: 25. Mai 2014, 19:47
Mal wieder ein positive Beispiel für eine CD nach 2000 sogar, hab hier gerade llewellyn, Album Moonlore am Laufen.
Die Disc kommt aus dem Jahr 2005

Hat typischerweise nen Album Gain von "-3,17db"

Edit:
"Across the Loch" Titel 5, ist wohl einer der tollsten Titel, auch wegen seines Dynamikumfangs

Gruss Dennis50300


[Beitrag von Dennis50300 am 25. Mai 2014, 19:50 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#89 erstellt: 26. Mai 2014, 05:40
Hallo!

Hm, eigentlich geht es ja um die Dynamikspanne auf dem Tonträger selbst, wie cr schon anmerkte sind bei Klassikcd´s die Dynamiksprünge von 40 dB enthalten die bei normaler Abhörlautstärke im Bereich von -60 dB liegen. Das käme einem leisen Gespräch aus einem Meter Entfernung gleich während die höchsten Dynanikspitzen dann etwa bei dem geräuschpegel einer einfahrenden U-Bahn direkt an der Bahnsteigkante oder auch einem Föhn direkt neben dem Ohr entsprechen würden. falls du also die leisesten Stellen so einstellen würdest das du sie gut vernehmen könntest hast du bei den lautesten Stellen probleme mit vibrierenden Fensterscheiben. Bei aller Toleranz würden dir da wohl die Nachbarn recht schnell auf´s Dach steigen.

Auf Pop-Rock-Tonträger gibt es hier allenfalls Dynamiksprünge von 6 dB was einer schon Verdoppelung der hörbaren Lautstärke und einer Vervierfachung der Spannungsabgabe bedeutet. Wenn du also bei den leiseren Passagen eine Leistungsabgabe von sagen wir mal 2 Volt hast ( das entspricht an 4 Ohm Lautsprechern 4 Watt hast du bei den lauteren Stellen bereits 16 Watt Leistungsabgabe bei hoherer Dynamik kannst du dir die Werte gut selbst ausrechnen.

Deine im letzten Beitrag genannte Beispiel CD liegt also mit Dynamikwerten von 3,17 dB gut im Mittelfeld aller Rock-Popaufnahmen und sollte ein gewohntes Dynamikfeld bieten.

MFG Günther
cr
Inventar
#90 erstellt: 26. Mai 2014, 13:06
Vielleicht noch ganz witzig: Als die ersten KlassikCDs kamen (v.a. Dt. Grammophon Karajan Aufnahmen) wurde endlich zumindest teilweise die Originaldynamik auf die CD gebracht, was anfänglich häufig eine Schelte der Kritiker einbrachte, indem sie schrieben, die halbe Zeit werde "hinter verschlossenen Türen" gespielt (mich hat es nicht gestört, da ich normalerweise schon Spitzenpegel von über 100dB bei Klassik fahre, und bei Kopfhörer störts auch nicht, wenn die Umgebung ruhig ist. Im Zug oder Auto ist es lästig, da gehen dann die leisen Stellen unter).
Durchgängig Originaldynamik bringen eh nur wenige Label auf die CDs, wie etwa Telarc und BIS. Ich finde, das hat schon was. Leute, die damit nicht umgehen können, ruinieren sich dann schon mal die Lautsprecher
Aber bei den CDs konnte man es ja schön ausmessen. Habe eine Markierung gemacht, wo der Lautstärkeregler bei Vollaussteuerung ("-0dB") eine Leistung von 64W (an 4 Ohm) erzeugte. Da kann dann nichts mehr passieren, wenn man nicht drüber geht (bei meinem damaligen Verstärker). Das waren ungefähr 105-107 dB am Hörplatz in der Spitze (nein, davon wird man nicht taub, weil die mittlere Leistung viel, viel tiefer liegt)


[Beitrag von cr am 26. Mai 2014, 13:12 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#91 erstellt: 26. Mai 2014, 14:22
@Hörbert:

Hm.. du es kann gut sein das wir da etwa aneinander vorbeireden
Ich weiss ist viel, aber so ist das nunmal, Umfangreich das Thema

Ich betrachte immer den Musiktitel welcher Track auch immer es ist einer CD einzeln am Pegel, was ja auch Sinn macht, denn man hört ja nicht die ganze Disc gleichzeitig.

Schau dir ruhig mal einige Videos von mir an, vieles ist ja zum Glück nicht gesperrt, von meinen "Pegelaufnahmen", Bild ist nicht unbedingt super der Ton wohl auch nicht, aber darum sollte es dabei ja auch nicht gehen.
Ich wollte ja nur aufzeigen das beim abspielen ohne Replay Gain bei gute gemastertem Audio-Material da einiges passiert am Pegel (Dynamik) und bei Loudness War ist der Pegel fast immer an derselben Stelle.

Die Loveparade disc mit der Booka Shade Nummer "Darko" ist ein tolles Beispiel, gerade meine eigentliche Lieblingsstelle am Schluss ist der Pegel sehr sehr lange an der selben Stelle, nämlich fast konstant an 0db dran (flach, bei dem Original Album von Booka Shade), auf der Loveparade Compilation kann dann durchaus der ReplayGain-Wert sehr täuschen, denn da ist diese 0db-Linie nur verschoben auf einen leiseren db-Wert.

ein Stück weit ist also auch Placebo-Effekt vorhanden, allerdings auch nur weil die "Musik" in dem Falle eh schon sehr sehr flach ist, im Vergleich zu dem was man nunmal viel Lieber hört.

Wenn ich mir so Lana del rey "born to die" gebe und dabei nun die Pegel beobachte muss man gestehen das im Vergleich zu anderen modernen Masterings sich da doch einiges mehr tut am Pegel, wenn auch nicht viel, es sorgt aber dafür das das schonmal ne ganze Ecke besser klingt.

Für mich sieht das nunmal ganz einfach so aus, FooBar2000 zeigt mir "-80db" bis "0db", das macht mein Verstärker auch, unter "-80db" ist Mute, also nix.
die 80 selbst entspricht dann wohl quasi 1 db, wir wissen aber das man erst ab 4db (kann sein das ich hier fehlinformiert bin) etwas wahrnehmen, so kommen wir bei "0db" auf sage und schreibe 83db, einen solchen Pegel wird man aber niemals fahren.
Wenn ich gut gemastertes Matrial höre wie Dire Straits "brothers in arms" dann fahre ich wahrscheinlich für eine Weile mal maximal bei "-29db", das ist dann aber zur "normalen" Uhrzeit schon ein Punkt wo ich meinen Nachbarn sehr dankbar bin das die das hinnehmen ohne zu Mosern, denn das ist schon verdammt laut und wäre dauerhaft dann auch für mich selbst nicht wirklich toll.

Überwiegend und vorallem bei Loudness War ist dann "-40db" schon fast genausoviel Wumms (da kommen die 10db in etwa auch her vom Replay Gain", das ist das was im groben und ganzen die ganz modernen CD's zu laut sind und worin die Dynamik flöten geht.

Da kann man mit Watt's soviel philosophieren wie man will, auf etwa dieselben Werte kam ich auch mit der RX-V450 nur das die dann bei Phantom der Oper "Maskenball", wenn ich es gerad richtig "geil" finde/fand, bei "-18db" quasi verreckt ist (Clipping) und ich dringend leiser drehen musste.
Meine jetzige RX-V663 hat damit keine Probleme, bei bestimmten Titeln die ich gerne höre ist nämlich die 450er schon bei -26db in die Knie gegangen wo ich mit der 663er nun gut und gerne mal noch ein bisschen drauflege und auch drauflegen kann ohne das es verzerrt

Die knapp 400Watt die sie gibt teilt sich natürlich auf auf beide Boxen und somit kann ich wohl zumindest Musikleistung etwa das reinpumpen was die GLE 470.1 abkönnen

Ich weiss schon warum ich lieber mindestens noch ne' MX-70 am Pre-Out dran hätte vor meinen Boxen, mehr Saft
Wahrscheinlich bringt mir durch den besseren Wirkungsgrad meiner GLE 470.1 eben jene kleinere als die MX-1000 sogar deutlich mehr Leistung herum als die MX-1000 jemals in den 7xxer Fonum bei meinem Dad umsetzen konnte.
Ich mein ich war ja nun schon mit der 450er manchmal annähernd so laut, da haben sich die Moneten also in neue Boxen defninitv sehr gelohnt.

Edit:
Ahja bevor ich das vergesse, indem wir nunmal nie den vollen Pegel fahren mit dem Verstärker, stellt dieser ja nunmal eh immer auch so eine Art Kompressor dar.
Wenn man den Apparat doof konfiguiert hat, erinnere mich an 2 Optionen meiner Yamaha, eine davon irgendwas mit "automatic..." nimmt der dann plötzlich quasi immer die Dynamic raus, egal ob man dann lauter oder leiser hört.
Eigentlich sollte das nur beim leiseren Hören passieren aber naja, da hat dann wohl auch mal Yamaha Mist gebaut oder es zu kostengünstig implementiert in meine 663er.
Ist ja weiss gott nun auch nicht eines von den Ober High-end Geräten, nur eines ist Fakt, die 450er war/ist dagegen Spielzeug.

Edit2:
Kann auch unter anderem sein, das du etwas anderes unter den Begriffen "Passagen" und "Dynamik" verstehst wie ich.

Gruss Dennis50300


[Beitrag von Dennis50300 am 26. Mai 2014, 15:01 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#92 erstellt: 26. Mai 2014, 15:07
So nochmal was allgemeines, ich gebe mir grad nochmal Smells like Teen Spirit von Nirvana und diese verdammt genial hoch gespielte E-Gitarre die definitiv sehr laut und zwar sogar so laut wahrnehmbar ist das sie normalerweise den Pegel höher treiben müsste sie aber nicht tut.

Und nun, hat wohl zu sehen am Replay Gain Wert von um die -5db" wohl doch auch ein Stück weit versaut, wenn man dabei betrachtet das gewisse Dynamik einfach so vorhanden ist, weil bestimmte Frequenzen einfach lauter wahrzunehmen sind.

Und genau das ist es wiederum was ich meine mit dem Replay Gain-Wert, es ist völlig Wumpe meines erachtens nach um welches Genre es sich handelt was man da Hört/produziert.
Die Ausschläge des Pegels dürfen nicht abgegelichten komplett an Null dran beim abspielen, nur solange kann man garantieren das der volle Dynamikumfang auch zu 100% vorhanden ist.

Da kann man bei diesem Lied nun auch schon sehr eindeutig die e-gitarre einfach dazugeschnitten haben mit gewünschter und nicht echter Lautstärke, da könnte man in Zukunft auch einfach nurnoch mit sowas wie Fruity Loop Musik basteln, das wäre in etwa dasselbe, nämlich haufenweise Digitalschrott aber eben kein HiFi.

Wem's gefällt ok, aber ich glaub es läuft langsam darauf hinaus das man nurnoch so nen Kram bald zu kaufen bekommt.

Dabei lob ich mir doch aber die gutem HiFi-CD's von früher die man in der bucht so schiessen kann für günstig.

Edit:
Rödelheim Hartreim Projekt das Album "Direkt aus Rödelheim" ist auch alles andere als Loudness War, Moses Pelham (Moses P.) ist vielleicht auch einigen ein Begriff.
Allerdings stammt das Album typischerweise auch aus dem Jahre 1994

Zitat:
"Es kommt die Zeit... sich zu Besinnen"


Gruss Dennis50300


[Beitrag von Dennis50300 am 26. Mai 2014, 15:40 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#93 erstellt: 27. Mai 2014, 14:51


?!??


Gruss Dennis50300
Kumbbl
Inventar
#94 erstellt: 27. Mai 2014, 17:02

Hörbert (Beitrag #80) schrieb:

Es sind nach wie vor eigentlich recht wenige CD´s die wirklich durch den Loudness War verhunzt sind:


das kann man so nicht stehen lassen und es hängt sehr stark vom betrachteten Genre ab: der gesamte(!) Indie-Rockbereich ist zum Beispiel ein einziger dynamikfreier und bis oft zum Exzess brickwall komprimierter Soundbrei...oft auch bis ins Clipping...

Zusätzlich kommt es noch drauf an, ab welchem Level man eine CD als verhunzt betrachtet: und wenn man hier etwas strenger ist, dann kann man auch große Teile des Rock-genres (Classic Rock, Hard Rock etc.) bei den Remaster-Wiederveröffentlichen als mehr oder weniger verhunzt betrachten... auch wenn es mir so scheint, als wenn die tatsächlichen Exzesse wieder weniger werden und man hier wieder auf ein halbwegs maßvolles Maß an Kompression zurückfährt...

Und ich bin keiner, dessen Klang-Glückseligkeit nur in einem möglichst hohen DR-Wert liegt - denn auch diese DR-Hörigkeit mancher ist natürlich Quatsch, denn guter Klang zeichnet sich durch viele Komponenten aus, nicht nur durch hohe DR...und auch nicht immer mit hoher DR (manchmal ist auch hier etwas weniger mehr...)

Mein Fazit: Jazz und Klassik sind hier wenig bis nicht betroffen, Rock in allen seinen subgenres dafür umso mehr... hier wurde durch den Loudness-War vieles an wiederveröffentlichungen (zumindest derer der großen Majors) verhunzt - mal mehr mal weniger...

wenn du allerdings "verhunzt" mit "(fast) unanhörbar" (so wie z.B. Californiation oder death Magnetic) gleich setzt, dann geb ich dir recht: das sind dann allerdings eher recht wenige...
HiFi_Addicted
Inventar
#95 erstellt: 27. Mai 2014, 19:06
Irgendwo gibts noch eine alte Version die nicht abläuft. Einfach danach suchen
Hörbert
Inventar
#96 erstellt: 27. Mai 2014, 20:48
Hallo!


.......Indie-Rockbereich ist zum Beispiel ein einziger dynamikfreier und bis oft zum Exzess brickwall komprimierter Soundbrei.........


Sehe ich nicht so, ich habe z.B. hier Red Snapper, Quaa, Ce tres cher Serge u.v.m. da ist es nicht so.

Auch Ind- Popp wie z.B. London Grammar, ebenfalls eine sehr gute Aufnahme.

Auch alte Wiederveröffentlichungen sind soweit ich das überblicken kann nicht in dem Maße betroffen wie du das meinst. Z.B. Clash, Metal Urbain, B-52´s, Talkingheads, UK-subs, alles Wiederveröffentlichungen die zwischen 2005-2012 erschienen sind und alle in Ordnung, genausogut oder sogar geringfügig besser gemastert als das ursprungliche Zeugs.

Nenne doch einfach einmal einiges von dem du meinst das es verhunzt wäre.

MFG Günther
Kumbbl
Inventar
#97 erstellt: 28. Mai 2014, 05:34

Hörbert (Beitrag #96) schrieb:
Hallo!


.......Indie-Rockbereich ist zum Beispiel ein einziger dynamikfreier und bis oft zum Exzess brickwall komprimierter Soundbrei.........


Sehe ich nicht so, ich habe z.B. hier Red Snapper, Quaa, Ce tres cher Serge u.v.m. da ist es nicht so.
Nenne doch einfach einmal einiges von dem du meinst das es verhunzt wäre.


well, here we go - ein schneller Auszug aus Foobar:

die dB-Werte sind der Album ReplayGain-Wert, also der Unterschied, um wie viel lauter das Zeug zum Referenzwert von 89 dB ist - beispiel: -10.15 db heisst, das Album ist um 10 db lauter als dieser empfohlene Wert - ich hab nicht von allen den DR-wert - aber jeder kann sich selbst ausmalen, was das für DR-werte sind - erfahrungsgemäß bewegt sich 9 bis 11 db lauter bei ca. DR 6 bis 4 oder um den Dreh rum...

Und nicht verwirren lassen von manchen ausreissern nach unten - alle Wert so um die 4 oder drunter sind LP-Ripps - das heisst aber nicht, dass die zwingend substantiell besser klingen - manchmal ja, oft auch nein... z.B. bei Coldplay hab ich alle CDs entsorgt, weil die LPS alle besser klingen, die CDs würden sich sicherlich auch um die -8dB bewegen

Indie-zeugs:

16 Horsepower - Sackcloth 'n' Ashes: -4.85 dB
16 Horsepower - Secret South: -6.85 dB
Albert Hammond Jr. - Yours To Keep: -10.15 dB
Alberta Cross - Broken Side Of Time: -9.74 dB
Arcade Fire - Funeral: -8.72 dB
Arcade Fire - Arcade Fire EP: -7.61 dB
Arcade Fire - Neon Bible: -8.54 dB
Arcade Fire - The Suburbs: -8.86 dB
Arcade Fire - The Suburbs: -3.89 dB
Arcade Fire - Reflektor: -2.72 dB
Attic Lights - Friday Night Lights: -10.73 dB
Band of Horses - Everything All the Time: -9.34 dB
Band of Horses - Cease to Begin: -9.66 dB
Band of Horses - Infinite Arms: -9.40 dB
Ben Harper & The Innocent Criminals - Lifeline: -10.11 dB
Bill Callahan - Apocalypse: -3.94 dB
Black Rebel Motorcycle Club - Howl: -8.67 dB
Bloc Party - Silent Alarm limited edition: -9.84 dB
Blur - The Best Of Blur: -7.57 dB
Bright Eyes - I'm Wide Awake, It's Morning: -6.43 dB
Bright Eyes - The People's Key: -7.89 dB
British Sea Power - Do You Like Rock Music?: -11.52 dB
Broken Bells - Broken Bells: -8.69 dB
Broken Bells - After The Disco: -2.55 dB
Built to Spill - Keep It Like a Secret: -8.73 dB
Built to Spill - Ancient Melodies of the Future: -8.84 dB
Built to Spill - You in Reverse: -8.49 dB
Built to Spill - There Is No Enemy: -7.69 dB
Calexico - Feast of Wire: -6.95 dB
Calexico - Spoke: -4.74 dB
Calexico - The Black Light: -3.00 dB
Calexico - Hot Rail: -5.06 dB
Calexico - Convict Pool: -7.75 dB
Calexico - In the Reins: -5.26 dB
Calexico - The Book and the Canal: -7.10 dB
Calexico - Garden Ruin: -8.32 dB
Calexico - Ancienne Belgique - Live in Brussels 2008: -2.53 dB
Calexico - Carried To Dust: -6.66 dB
Calexico - Road Atlas 1998-2011: -7.71 dB
Calexico - Algiers: -3.08 dB
Cat Power - What Would The Community Think: -0.71 dB
Cat Power - The Covers Record: -5.41 dB
Cat Power - You Are Free: -1.47 dB
Cat Power - The Greatest: +0.17 dB
Cat Power - Jukebox: -7.09 dB
Cats On Fire - The Province Complains: -9.66 dB
Cats On Fire - Our Temperance Movement: -6.84 dB
Coldplay - Parachutes: -3.02 dB
Coldplay - A Rush of Blood to the Head: -2.20 dB
Coldplay - X&Y: -6.39 dB
Coldplay - Mylo Xyloto: -3.58 dB
Dan Auerbach - Keep It Hid: -6.99 dB
Danger Mouse and Sparklehorse - Dark Night Of The Soul: -9.12 dB
Dear Reader - Replace Why With Funny: -8.75 dB
Dinosaur Jr. - You're Living All Over Me: -11.02 dB
Dinosaur Jr. - Beyond: -9.83 dB
Dinosaur Jr. - Farm: -5.96 dB
Drive-By Truckers - Southern Rock Opera: -7.86 dB
Drive-By Truckers - Southern Rock Opera: -8.05 dB
Drive-By Truckers - The Dirty South: -9.09 dB
Drive-By Truckers - A Blessing And A Curse: -9.34 dB
Drive-By Truckers - Brighter Than Creation's Dark: -9.51 dB
Drive-By Truckers - The Big To-Do: -10.03 dB
Editors - The Back Room: -8.93 dB
Editors - An End Has A Start: -11.12 dB
Elliott Smith - Figure 8: -8.28 dB
Elliott Smith - From A Basement on The Hill: -7.05 dB
Feist - The Reminder: -5.64 dB
Feist - Metals: -7.82 dB
Fleet Foxes - Fleet Foxes: -8.91 dB
Fleet Foxes - Fleet Foxes: -7.35 dB
Fleet Foxes - Helplessness Blues: -8.22 dB
Fleet Foxes - Helplessness Blues: -2.69 dB
Foo Fighters - Echoes, Silence, Patience & Grace: -11.05 dB
Foo Fighters - Greatest Hits: -10.14 dB
Foo Fighters - Wasting Light: -3.99 dB
Franz Ferdinand - Franz Ferdinand: -6.25 dB
Franz Ferdinand - You Could Have It So Much Better: -10.86 dB
Franz Ferdinand - Tonight - Limited Edition: -10.20 dB
Franz Ferdinand - Tonight - Limited Edition: -7.00 dB
Franz Ferdinand - Right Thoughts, Right Words, Right Action: -11.23 dB
G. Love - G. Love's Lemonade: -7.98 dB
G. Love & Special Sauce - Superhero Brother: -8.36 dB
Glasvegas - Glasvegas: -10.35 dB
Green Day - American Idiot: -2.12 dB
Green Day - American Idiot: -7.56 dB
Guster - Ganging Up On The Sun: -9.00 dB
Hallelujah The Hills - Collective Psychosis Begone: -9.12 dB
Howe Gelb - Sno Angel Like You: -8.71 dB
Howe Gelb & A Band of Gypsies - Alegrias: -1.68 dB
I Am Kloot - I Am Kloot Play Moolah Rouge: -6.12 dB
Interpol - Our Love to Admire: -6.30 dB
Iron & Wine - The Shepherd's Dog: -8.53 dB
Jack Johnson - Sleep Though The Static: +0.21 dB
Jack Johnson - To The Sea: -1.37 dB
Jane's Addiction - Nothing's Shocking: -4.00 dB
John Frusciante - To Record Only Water For Ten Days: -9.77 dB
John Frusciante - Inside of Emptiness: -9.53 dB
John Frusciante - Shadows Collide with People: -10.09 dB
Kaiser Chiefs - Diverse: ?
Kaiser Chiefs - Yours Truly, Angry Mob: -10.90 dB
Kings Of Leon - Youth and Young Manhood: -4.71 dB
Kings Of Leon - Aha Shake Heartbreak: -4.32 dB
Kings Of Leon - Because Of The Times: -9.89 dB
Kings Of Leon - Because of the Times: -4.54 dB
Kings Of Leon - Only By The Night: -9.31 dB
Kings Of Leon - Come Around Sundown: -9.30 dB
Kings Of Leon - Mechanical Bull : -3.84 dB
Lcd Soundsystem - Lcd Soundsystem: -8.22 dB
Lcd Soundsystem - Sound Of Silver: -7.88 dB
LCD Soundsystem - This Is Happening: -0.92 dB
Manic Street Preachers - The Holy Bible: -5.37 dB
Manic Street Preachers - This Is My Truth Tell Me Yours: -8.12 dB
Manic Street Preachers - Know Your Enemy: -8.99 dB
Manic Street Preachers - Send Away the Tigers: -10.65 dB
Manic Street Preachers - Journal For Plague Lovers: -9.38 dB
Maxïmo Park - A Certain Trigger: -11.60 dB
Maxïmo Park - Our Earthly Pleasures: -10.65 dB
Maxïmo Park - Quicken The Heart: -9.49 dB
Modest Mouse - Moon And Antarctica: -8.99 dB
Modest Mouse - Good News For People Who Love Bad News: -9.01 dB
Modest Mouse - We Were Dead Before the Ship Even Sank: -10.68 dB
Mojave 3 - Puzzles Like You: -9.20 dB
Monsters Of Folk - Monsters Of Folk: -8.62 dB
Mumford & Sons - Sigh No More: -0.95 dB
Muse - Black Holes And Revelations: -4.80 dB
Muse - Origin Of Symmetry: -7.80 dB
Nada Surf - Popular: -8.83 dB
Nada Surf - Let Go: -9.13 dB
Nada Surf - The Weight Is A Gift: -9.17 dB
Nada Surf - Lucky: -9.24 dB
Nada Surf - If I Had A Hi-Fi: -9.00 dB
Oasis - Definitely Maybe: -4.10 dB
Oasis - (What's The Story) Morning Glory?: -12.48 dB
Oasis - (What's The Story) Morning Glory?: -5.01 dB
Oasis - Definitely Maybe: -11.29 dB
Oasis - Stop The Clocks: -12.56 dB
Oasis - Dig Out Your Soul: -10.96 dB
Pavement - Crooked Rain, Crooked Rain: L.A.'s Desert Origins: -8.47 dB
Peter Doherty - Grace/Wastelands: -8.36 dB
Ra Ra Riot - The Rhumb Line: -9.36 dB
Radiohead - The Best Of: -6.38 dB
Razorlight - Slipway Fires: -8.60 dB
Rocky Votolato - Makers: -7.22 dB
Smashing Pumpkins - Siamese Dream: -1.18 dB
Soulsavers - It's not How Far You Fall It's the Way You Land: -8.75 dB
Stephen Malkmus & The Jicks - Real Emotional Trash: -9.07 dB
Sufjan Stevens - Illinois: -2.65 dB
Sufjan Stevens - The Avalanche: -8.06 dB
Tapes 'n Tapes - The Loon: -6.32 dB
Tapes 'n Tapes - Walk It Off: -10.79 dB
The Black Keys - Attack and Release: -8.16 dB
The Black Keys - Brothers: -8.27 dB
The Black Keys - El Camino: -10.11 dB
The Eels - Meet The Eels - Essential Eels, Volume One 1996-2006: -9.59 dB
The Gaslight Anthem - Sink Or Swim: -10.21 dB
The Gaslight Anthem - The '59 Sound: -9.98 dB
The Gaslight Anthem - American Slang: -10.41 dB
The Hold Steady - Boys And Girls In America: -9.92 dB
The Hold Steady - Stay Positive: -10.34 dB
The Minus 5 - Killingsworth: -8.45 dB
The Mountain Goats - The Sunset Tree: -5.53 dB
The Mountain Goats - Heretic Pride: -6.39 dB
The National - The National: -6.09 dB
The National - Sad Songs For Dirty Lovers: -9.33 dB
The National - Alligator: -9.63 dB
The National - Boxer: -8.73 dB
The National - High Violet: -4.64 dB
The National - Trouble Will Find Me: -8.85 dB
The Offspring - Greatest Hits: -11.00 dB
The Pixies - Surfer Rosa: -3.79 dB
The Rifles - No Love Lost: -10.48 dB
The Rifles - The Great Escape: -11.19 dB
The Rural Alberta Advantage - Hometowns: -7.91 dB
The Shins - Oh, Inverted World: -7.43 dB
The Shins - Wincing the Night Away: -9.44 dB
The Shins - Port Of Morrow: -9.43 dB
The Thermals - Fuckin A: -10.71 dB
The Thermals - The Body the Blood the Machine: -11.03 dB
The Thermals - Now We Can See: -7.65 dB
The Verve - Urban Hymns: -3.73 dB
The View - Which Bitch?: -11.42 dB
Them Crooked Vultures - Them Crooked Vultures: -10.33 dB
Titus Andronicus - The Airing Of Grievances: -11.87 dB
Travis - The Invisible Band: -8.96 dB
Travis - 12 Memories: -9.07 dB
Travis - The Boy with No Name: -8.50 dB
Travis - Ode To J. Smith: -5.19 dB
Travis - Where You Stand: -8.29 dB
Two Gallants - What The Toll Tells: -7.14 dB
Two Gallants - Two Gallants: -9.11 dB
Vampire Weekend - Vampire Weekend: -10.12 dB
Vampire Weekend - Contra: -9.10 dB
Vampire Weekend - Modern Vampires of the City: -2.80 dB
White Lies - To Lose My Life...: -10.02 dB
Wilco - A.M.: -5.33 dB
Wilco - Summerteeth: -1.07 dB
Wilco - Yankee Hotel Foxtrot: -6.51 dB
Wilco - A Ghost Is Born: -6.04 dB
Wilco - Sky Blue Sky: -8.63 dB
Wilco - Sky Blue Sky: -1.90 dB
Wilco - Wilco (The Album): -9.57 dB
Wilco - Wilco (the album): -4.84 dB
Wilco - The Whole Love: -7.91 dB
Wintersleep - Wintersleep: -9.29 dB
Wintersleep - Welcome To The Night Sky: -10.05 dB

bist du an weiteren beispielen interessiert? ich kann gerne vieles vieles aus dem Remaster-Rock-bereich liefern, wo das Remaster i. Vgl. zur erstausgabe "verhunzt" wurde - und wie schon sagte, all das zeug da oben ist deswegen nicht unanhörbar, aber vieles klingt einfach sch... und auch die remaster, die ich meine, sind sicherlich nicht unanhörbar, aber oft einfach deutlich schlechter im Klang als die Erstausgaben - aber natürlich gibts auch den umgekehrten Fall (auch oft genug), keine Frage - aber wir reden hier ja über tendenzen......


[Beitrag von Kumbbl am 28. Mai 2014, 07:12 bearbeitet]
Dennis50300
Stammgast
#98 erstellt: 28. Mai 2014, 06:22
Im Grunde genommen kann man sagen solange die Frequenzbänder den Pegel nicht zum Bewegen bringen, ist es flacher Kram, der eben nicht so toll klingt.

Figure 8 von Ellie Goulding ist da ein gutes Beispiel, der Pegel brennt ständig bei 0db, das finde ich ist dynamiklos. (video davon hab ich gemacht auf meinem YouTube-Channel zu sehen und das ist zum Glück nicht gesperrt AFAIK)


Gruss Dennis50300
Kumbbl
Inventar
#99 erstellt: 28. Mai 2014, 07:04

Dennis50300 (Beitrag #98) schrieb:
Im Grunde genommen kann man sagen solange die Frequenzbänder den Pegel nicht zum Bewegen bringen, ist es flacher Kram, der eben nicht so toll klingt.


so ist es - schön auf den Punkt gebracht... und natürlich ist Kompression nicht gleich kompression und werkzeug ist nicht gleich werkzeug und mastering-Kompetenz ist nicht gleich Mastering-Kompetenz - ich kenn durchaus Beispiele, wo die Songs letztendlich in den lauten passagen ein durchgängiger Block sind, das ganze sich aber trotzdem noch annehmbar anhört (nicht gut, aber durchaus ok) - also, es geht schon auch drum, wer da an den Reglern saß und wie gut der sein Handwerk versteht... deswegen finde ich Pegelbildchen zwar immer einen guten Anhaltspunkt, warne aber davor, sie zur endgültigen Wahrheit zu "verklären"....aber trotzdem gilt: "dynamikfrei" ist schlechter als mit Dynamik - auch im Rockbereich mit der sicherlich viel geringeren Dynamik als Klassik - aber auch 6db Dynamik (und die kommen auch im rockbereich oft genug vor) sind nicht wenig, ist ja schließlich ne Verdopplung der Lautstärke - wenn aber auch die noch einnivelliert wird, dann ist das einfach verhunzt...

hier, davon rede ich, das ist mein Lieblingsbeispiel und meiner ansicht nach die beste verfügbare Problem-Demonstration, da es sowohl visuell als auch hörbar an einem kurzen Stück demonstriert, was eigentlich passiert, was "verhunzen" wirklich bedeutet: http://www.youtube.com/watch?v=3Gmex_4hreQ (nicht gesperrt, sondern überall verfügbar)

Ist ein handelsübliches Stück Rockmusik (Paul McCartney, wenn ich mich nicht täusche) - und genau das meine ICH mit "verhunzt" - und genau das passierte und passiert leider nicht im ausnahmefall sondern eher im regelfall in diesem Genre (und da kann mir keiner was anderes erzählen, ich weiß wovon ich rede, es befinden sich wohl ca. 2000 alben und knapp 30000 Tracks aus diesem genre auf meiner Festplatte)...Grund: weil sich seit vielen Jahren nur auf diese Weise Musik für die Masse verkauft, weil die Masse nicht zu hause im relativ ruhigen Wohnzimmer hört sondern in 99% unterwegs aus dem iPhone mit billigstkopfhörern... und darauf wurde und wird das mastering zugeschnitten...lauter klingt halt erstmal "besser" und dass es in wirklichkeit viel schlechter klingt, merken die meisten gar nicht mal... ich leider schon....

es gibt natürlich auch ganz hervorragende Remasterings, die in der tat substantiell besser klingen als frühe Erstausgaben - denn natürlich kann viel herausholen und besser machen, wenn man sich dafür zeit nimmt und Mühe gibt und das auch will - und vor allem darf... aber wie gesagt: ist sicher nicht der Regelfall...
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 28. Mai 2014, 07:14

Kumbbl (Beitrag #99) schrieb:

Dennis50300 (Beitrag #98) schrieb:
Im Grunde genommen kann man sagen solange die Frequenzbänder den Pegel nicht zum Bewegen bringen, ist es flacher Kram, der eben nicht so toll klingt.


so ist es - schön auf den Punkt gebracht... und natürlich ist Kompression nicht gleich kompression und werkzeug ist nicht gleich werkzeug und mastering-Kompetenz ist nicht gleich Mastering-Kompetenz - ich kenn durchaus Beispiele, wo die Songs letztendlich in den lauten passagen ein durchgängiger Block sind, das ganze sich aber trotzdem noch annehmbar anhört (nicht gut, aber durchaus ok) - also, es geht schon auch drum, wer da an den Reglern saß und wie gut der sein Handwerk versteht... deswegen finde ich Pegelbildchen zwar immer einen guten Anhaltspunkt, warne aber davor, sie zur endgültigen Wahrheit zu "verklären"....aber trotzdem gilt: "dynamikfrei" ist schlechter als mit Dynamik - auch im Rockbereich mit der sicherlich viel geringeren Dynamik als Klassik - aber auch 6db Dynamik (und die kommen auch im rockbereich oft genug vor) sind nicht wenig, ist ja schließlich ne Verdopplung der Lautstärke - wenn aber auch die noch einnivelliert wird, dann ist das einfach verhunzt...

hier, davon rede ich, das ist mein Lieblingsbeispiel und meiner ansicht nach die beste verfügbare Problem-Demonstration, da es sowohl visuell als auch hörbar an einem kurzen Stück demonstriert, was eigentlich passiert, was "verhunzen" wirklich bedeutet: http://www.youtube.com/watch?v=3Gmex_4hreQ (nicht gesperrt, sondern überall verfügbar)

Ist ein handelsübliches Stück Rockmusik (Paul McCartney, wenn ich mich nicht täusche) - und genau das meine ICH mit "verhunzt" - und genau das passierte und passiert leider nicht im ausnahmefall sondern eher im regelfall in diesem Genre (und da kann mir keiner was anderes erzählen, ich weiß wovon ich rede, es befinden sich wohl ca. 2000 alben und knapp 30000 Tracks aus diesem genre auf meiner Festplatte)...Grund: weil sich seit vielen Jahren nur auf diese Weise Musik für die Masse verkauft, weil die Masse nicht zu hause im relativ ruhigen Wohnzimmer hört sondern in 99% unterwegs aus dem iPhone mit billigstkopfhörern... und darauf wurde und wird das mastering zugeschnitten...lauter klingt halt erstmal "besser" und dass es in wirklichkeit viel schlechter klingt, merken die meisten gar nicht mal... ich leider schon....

es gibt natürlich auch ganz hervorragende Remasterings, die in der tat substantiell besser klingen als frühe Erstausgaben - denn natürlich kann viel herausholen und besser machen, wenn man sich dafür zeit nimmt und Mühe gibt und das auch will - und vor allem darf... aber wie gesagt: ist sicher nicht der Regelfall...

Hallo,
Du spricht mir aus der Seele , genau so ist es.
Musik muß Mann genießen können.
Kumbbl
Inventar
#101 erstellt: 28. Mai 2014, 07:45
wobei ich gerne mit einer weit verbreiteten Mär mal aufräumen würde: dass LP-Ausgaben von Rock- oder Indie-Alben per se besser klingen - das ist einfach Quatsch...

ja, es gibt Beispiele, wo das in der tat der Fall ist, hier mal ein paar:
1. Red Hot Chili Peppers "Stadium Arcadium" - RG: +0.03 dB, DR: 13
2. Bob Dylan "Tempest" - RG: -3.31 dB, DR: 12
3. Metallica "Metallica" - RG: -1.25 dB, DR: 14
4. Wilco "Sky Blue Sky" - RG: -1.90 dB, DR: 11
5. Dinosaur Jr. "Farm" - RG: -5.96 dB, DR: 10
auch in dieser Reihenfolge, d.h. bei Stadium Arcadium ist die LP so dermaßen frappierend und unglaublich besser im Klang, dass sie eigentlich ein Must-Have ist... auch Tempest von Bob Dylan klingt auf LP viel besser, genau so wie das Black Album von Metallica - naja, eben alle da oben und sicher auch noch weitere...

jetzt aber das ABER: das sind eher die Ausnahmen, in vielen vielen Fällen klingt die LP-Ausgabe von modernen Rock/Indie-Produktion in der tendenz genauso wie die CD (meistens schlecht), ev. eine spur weniger aggressiv, dafür aber auch oft ne ganze Spur dumpfer - die Pressqualität ist auch oft ziemlich schlecht... und die z.T. deutlich höheren DR-Werte dieser LPs kommen oft weniger aus einem besseren mastering, sondern entstehen durch die LP-immanenten Abspiel-Artefakte.... meistens ist bereits der zugrunde liegende Mix zu verhunzt (und der ist ja der gleiche bei CD und LP), dass auch ein etwas moderateres mastering bei einer LP nix mehr rausreisst...

Also hier die Kirche im Dorf lassen - und wer denkt, über den Plattenspieler klingt aber besser, der sollte die LP mal sorgfältig rippen, dann replay-gain-Scannen und dann CD und LP mit gleicher Lautstärke (mittels Replaygain dann je sehr einfach zu berwerkstelligen) vergleichen - da löst sich man vermeintlich besserer LP-Klang in reines Wohlgefallen oder maximal Subtilitäten auf....
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