Marvin Gaye - Klanglich beste Veröffentlichungen?

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taico100
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Okt 2008, 18:00
Der Titel sagt es schon, ich suche die (auch) aus klanglichen Gesichtspunkten besten Veröffentlichungen von Marvin Gaye, insbesondere die Duette mit Tammi Terrell.

Ich besitze bereits die CD's "Whats going on" (MotownRemasters von 1998) und "Midnight Love & The Sexual Healing Sessions"
Schneewitchen
Inventar
#2 erstellt: 21. Okt 2008, 16:40


Sehr vielversprechend ist diese SACD von Mofi(MFSL),die im November 2008 erscheinen wird.
Da die CD Spur auf jedem CD-Player abspielbar ist,muß man nicht unbedingt einen SACD-Player besitzen.
krotzn
Stammgast
#3 erstellt: 22. Okt 2008, 07:06
ich bin auch auf die neue Mofi-Scheibe gespannt.

Hatte vor einiger Zeit auch schon einen Thread zu ihm hier eröffnet. Hoffe, dass die Veröffentlichung wirklich was zu bieten hat und dass dann auch weitere Titel von Mofi folgen.

Kanns also kaum erwarten, diese Scheibe in der Hand zu halten...
Accuphase_Lover
Inventar
#4 erstellt: 22. Okt 2008, 11:29
Das Problem bei SACDs besteht nur darin, daß man nie genau weiß, ob der klangliche Vorteil der SACD-Spur, so er denn überhaupt wahrzunehmen ist, von der Überlegenheit des DSD-Verfahrens herrührt oder, ob sich dieser durch (bewußt?) unterschiedliches Mastering ergibt !

Was dann zur Frage führt, ob der CD-Track auf einer SACD wirklich das Optimum dessen was auf CD möglich ist, darstellt.
Schneewitchen
Inventar
#5 erstellt: 22. Okt 2008, 15:41

Accuphase_Lover schrieb:
Das Problem bei SACDs besteht nur darin, daß man nie genau weiß, ob der klangliche Vorteil der SACD-Spur, so er denn überhaupt wahrzunehmen ist, von der Überlegenheit des DSD-Verfahrens herrührt oder, ob sich dieser durch (bewußt?) unterschiedliches Mastering ergibt !

Was dann zur Frage führt, ob der CD-Track auf einer SACD wirklich das Optimum dessen was auf CD möglich ist, darstellt.


Ich meine,daß die Anwendung des DSD-Verfahrens zu einem klanglichen Vorteil führt, der sowohl bei einer SACD wie auch bei einer CD zu hören ist.
Es gibt SACDs mit DSD und CDs mit DSD.
Der Nachteil der CD gegenüber einer SACD besteht in dem beschnittenen Frequenz und Dynamikbereich der CD.

Ob der CD Track einer SACD das Optimum darstellt,was auf einer CD machbar ist,dürfte von Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen.Wenn der CD Track einer SACD denselben (alten) Track der CD enthält,wird kein Unterschied festzustellen sein.Wenn der CD-Track der SACD DSD neu gemastert wurde,dürfte das Ergebnis dem des SACD-Tracks nahekommen.
Wenn der CD und der SACD Track einer SACD DSD neu gemastert wurden,wird man kaum oder gar keinen Klangunterschied hören.
Denn der Vorteil der SACD-Spur ist gering und für manche Leute-mangels optimalem Gehör oder mangels optimaler Soundanlage-gar nicht hörbar.
Ob ein Unterschied hörbar ist,muß jeder selbst ausprobieren.
Accuphase_Lover
Inventar
#6 erstellt: 22. Okt 2008, 20:17

Schneewitchen schrieb:

Ich meine,daß die Anwendung des DSD-Verfahrens zu einem klanglichen Vorteil führt, der sowohl bei einer SACD wie auch bei einer CD zu hören ist.


Was nicht ganz unumstritten ist. Signaltheoretisch ist beispielsweise das agressive Noise-Shaping mit dem oberhalb von 20 kHz gearbeitet wird, nicht gänzlich un-fragwürdig.


Schneewitchen schrieb:

Der Nachteil der CD gegenüber einer SACD besteht in dem beschnittenen Frequenz und Dynamikbereich der CD.


Die Relevanz von über 20 kHz liegenden Signalanteilen ist ziemlich umstritten. Das gilt natürlich nicht für HiFi-Zeitschriften, Händler und bestimmte Hersteller.


Schneewitchen schrieb:

Wenn der CD und der SACD Track einer SACD DSD neu gemastert wurden,wird man kaum oder gar keinen Klangunterschied hören.


Es gibt die Mutmaßung, daß SACDs teilweise so gemastert wurden, daß der Unterschied mit Vorteil für den SACD-Track (!) deutlicher zutage tritt, als er es eigentlich täte.
Eine Vermutung, die mir auch schon von HiFi-Redakteuren persönlich bestätigt wurde.



Schneewitchen schrieb:

Ob ein Unterschied hörbar ist,muß jeder selbst ausprobieren.


Stimmt !




Grüße


[Beitrag von Accuphase_Lover am 22. Okt 2008, 20:17 bearbeitet]
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Okt 2008, 08:13
Die Frage ist ja auch, ob diese neue SA-CD von Marvin Gaye in Surround erscheint und vom Quadro-Mastertape übernommen wurde. Bislang jedenfalls sind die beiden Quadro (CD-4) Schallplatten in japanische Pressqualität "What's goin on" und " Let's get it on" absolut Spitze.
Mr._Lovegrove
Inventar
#8 erstellt: 29. Okt 2008, 10:46
Die bisher klanglich mit Abstand beste Veröffentlichung von "What's going on" ist eindeutig das Universal 180g Vinyl von 2002 (Bestellnr. 530 022-1).
Der Bassbereich ist um Längen besser, als auf der Deluxe CD. Und auch die gesamte, klangliche Balance pustet alles bisherigen CDs weg (und ich habe alle 3 digitalen Remasters von Universal vorliegen).
Accuphase_Lover
Inventar
#9 erstellt: 29. Okt 2008, 19:37

Mr._Lovegrove schrieb:
Die bisher klanglich mit Abstand beste Veröffentlichung von "What's going on" ist eindeutig das Universal 180g Vinyl von 2002 (Bestellnr. 530 022-1).
Der Bassbereich ist um Längen besser, als auf der Deluxe CD. Und auch die gesamte, klangliche Balance pustet alles bisherigen CDs weg (und ich habe alle 3 digitalen Remasters von Universal vorliegen).


Und worauf führst du das zurück ?
Mr._Lovegrove
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2008, 08:19

Accuphase_Lover schrieb:

Mr._Lovegrove schrieb:
Die bisher klanglich mit Abstand beste Veröffentlichung von "What's going on" ist eindeutig das Universal 180g Vinyl von 2002 (Bestellnr. 530 022-1).
Der Bassbereich ist um Längen besser, als auf der Deluxe CD. Und auch die gesamte, klangliche Balance pustet alles bisherigen CDs weg (und ich habe alle 3 digitalen Remasters von Universal vorliegen).


Und worauf führst du das zurück ?


Darauf, daß die beim digitalen Mastering einfach nicht den Punkt getroffen haben. Selbst als ich damals die Deluxe Edition gekauft und gehört habe, war das einfach nicht das Optimum. Ich dachte, da geht noch mehr - und schwupp kam die Vinyl, die einfach die Aufnahmen kräftiger und sonorer erscheinen läßt. So wie ich mir das Album eigentlich wünsche. Ich glaube aber nicht, daß das am Medium Vinyl liegt, sondern an der Tatsache, daß Willem Makee (der Schneideingenieur bei Pallas) einfach ein feines Händchen hatte.
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