Yamaha AX1 Bi-Amping-fähig?

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MarcMarc
Inventar
#1 erstellt: 26. Nov 2005, 09:42
Hallo,
ich besitze einen RX2095 von Yamaha (Baugleich DSP A2/ nur Receiver) und wollte meine Lautsprecher mittels Be-Amping anschliessen (TB160E). Das scheint mein Receiver aber nicht zu können, ich betreibe daher z.Zt. nu´r Bi-Wiring.
Ich überlege nun, mir evtl. einen AX1 von Yamaha zuzulegen. Hat dieser die Möglichkeit des Bi-Ambing?
Wenn nicht, kanbn dies der Z9 ?
Gerne würde ich jedoch einen guten gebrauchten AX1 Kaufen, im Gegensatz zum Z9 dürfte er ja eigentlich nur marginal schlechter sein, er war ja auch mal High-End. Oder ist der auch schon zu betagt?
Lasst mich hier beim Schnee bitte nicht hängen, ich brenne auf Tips und Anregungen.
Viele Grüße,
Marc.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#2 erstellt: 26. Nov 2005, 11:49
Keiner der alten Yamahas kann Bi Amping.
MarcMarc
Inventar
#3 erstellt: 26. Nov 2005, 19:51
Hi,
auch nicht der Z9 ?
Was mache ich den sonst, oder bringt Bi-Amping nicht wirklich was?`
Viele Grüße,
Marc.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#4 erstellt: 27. Nov 2005, 05:11
Auch nicht der Z9.

Das können erst die ganzen Geräte der neuen Generation bei den meisten Herstellern, aber auch da nicht alle.

Obs was bringt, beim Kalliber eines AX1 oder Z9 wohl nicht unbedingt, ausser Du fährst die Kiste samt passenden Boxen voll aus, oder Du hast Wirkungsgradschwache bzw. eben Leistungshungrige Frontboxen.
MarcMarc
Inventar
#5 erstellt: 27. Nov 2005, 10:48
Hallo,
dann lasse ich doch alles beim alten, meine TB 160 von T+A sind glaube ich vom Wirkungsgrad ganz gut.
Mal eine andere Frage: Du betreibst einen AZ1: ich dachte, ich kenne alle Verstärker von Yamaha. Was ist denn der Unterschied zwischen dem A1, AX1 und AZ1 bzw. Z9.
Das wäre schon interessant zu wissen, gerade beim Neu-bzw. Gebrauchtkauf.
Viele Grüße,
Marc.
Chris2.5TD
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 27. Nov 2005, 12:22
ich selbst habe den A 3090 und mein Vater hatte den AX1! Ich würde dir sowieso raten auf eine andere Marke um zu steigen! Klanglich sind die Japaner, ausgenommen angeblich Denon und Vincent schwächer als ein guter Engländer! Ich werde mir eine AV von NAD holen und mein Vater hat sich den neuen Prozessor von Arcam samt 7-Kanal Endstufe bestellt! Klingt einfach deutlich musikalischer! Denke drüber nach!

LG Christian
MarcMarc
Inventar
#7 erstellt: 27. Nov 2005, 13:25
Hallo Christian,
das wäre ja mal was ganz anderes.
Wo liegen diese Geräte preislich denn?
So riesige Sprünge kann ich leider auch nicht machen.
Und die Optik, wie sieht es damit aus?
Viele Grüße,
marc.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#8 erstellt: 27. Nov 2005, 16:45
@MarcMarc


Der A1 war der erste große AV Verstärker von Yamaha der in die gehobene Klasse vorstieß (auch kurz Referenz soweit ich weiß).

Der AX1 war der Nachfolger des A1, wieder etwas gesteigerte Qualität in Sachen Verarbeitung, Bautteile und Klang, eben schon mit den damals neuen Tonnormen wie DolbyDigital EX oder DTS ES, also eben 6.1


Der AZ1 war dann der Nachfolger des AX1, auch "nur" 6.1, dafür aber DPL2, NEO6, noch ein etwas besserer Klang (der AZ2 war sogar der erste Yami mit Videokonvertierung von FBAS auf S VIdeo soweit ich weiß).


Der Z9 ist halt momentan der führende Yami AV Bolide, 7.1 (mit Fronteffekten quasi "9.1"), I Link, Videokonvertierung in alle Richtungen, Scaler uswusw.
Wobei er dank fehlender HDMI Schnittstellen jetzt auch schon etwas hinterherhinkt.


Klanglich sind die DSP Axx Geräte meiner Meinung nach schon mehr Neutral zu bezeichnen, zumindest viel mehr als die kleineren AV Recievermodelle, welche meist etwas schärfer und höhenbetont sind (was auch nicht schlimm sein muß, jeder mags halt anders).

Mit nem Acram vermögen sie sicherlich nicht mitzuhalten, aber ob ein preislich ungefähr gleich liegender NAD jetzt soweit voraus ist glaube ich nicht.

Muß man einfach probehören, jeder "hört" anders.

Ich bin mit meinem AZ1 sehr zufrieden, hatte als ersten AV Verstärker überhaupt nen A2, dann nen AX2, und nun den AZ1, und jedesmal gabs eine leichte Steigerung.

Die Gebrauchtpreise schwanken stark, manchmal sieht man z.B. bei Ibääh manche relativ günstig rausgehen, manchmal aber auch recht happig. Im Schnitt kann man sagen für nen AZ1 in Topzustand gehts so ab 1000 Euro los wo man einen bekommen kann, manchmal etwas weniger, manchmal auch deutlich mehr (den teuersten gebrauchten AZ1 den ich bislang sah war 1700 als er wegging). Die Vorgänger A1 und AX1 gibts deutlich günstiger, da muß man dann einfach rechtzeitig aussteigen falls irgendwer den Preis an die 600 Euro Grenze und darüber treibt, ist mehr als genug für die Teile, für den A1 auch schon viel zuviel).

Klanglich kannst Du mit einem A1, AX1 oder AZ1 jedenfalls ohne Probleme noch mit den aktuellen Modellen der "breite Masse Hersteller" (also Pioneer, Denon (ausser jetzt dem ganz großen evtl.) usw.) mithalten (auch Stereo), auch mit den kleineren NAD´s. Acram, Rotel usw. sind natürlich eine Klasse für sich, keine Frage.


Der Z9 ist klanglich auch sehr sehr gut, auch im Stereobetrieb. Wenn man auf HDMI verzichten kann, sicher eine gute Alternative im Bereich zwischen 2000 (gebraucht) und 3000 Euro (ab da neu zu bekommen), wobei es halt in der Preisregion ab 3000 dennoch schon einige neuere Modelle anderer Hersteller gibt mit aktueller Ausstattung und dennoch gleichwertig in Sachen Qualität und Klang.

Ich wenn das Geld hätte würde mir dennoch sofort nen Z9 holen, obwohl mich ein Rotel auch mal reizen würde
MarcMarc
Inventar
#9 erstellt: 27. Nov 2005, 20:00
Hallo,
vielen Dank für die umfassende Aufklärung, das tat gut.
Ich werde auf jeden Fall die Augen und natürlich Ohren offenhalten, und natürlich probehören, bis die Entscheidung fällt. 1000 Dank,
Marc.
Chris2.5TD
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 28. Nov 2005, 11:20
Preise: NAD der kleinste Neu soweit ich weis 900 Euro und Arcam 1300 Euro, die von mir beschriebene Kombination kommt auf 6000 Euro

@Heiliger_Grossinquisitor:
richtig jeder muss sich die AVs selbst anhören, möglichst mit seinem Player und Lautsprecher! Klang ist sowieso eher etws subjektives! Für mich persönlich klingen die Yamahas zwar sehr klar und fast schon analytisch, die musikalische Lebendigkeit und wärme eines guten Engländers fehlt mir aber doch!


In diesem Sinne
LG Christian
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