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Audyssey-Einmessung am AV-Receiver+A -A |
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Autor |
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NickCH
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Sep 2017, 12:32 | |
Ich stelle meine Frage bewusst nicht im speziellen Thread zum Onkyo TX-NR905 (den ich mir gerade zugelegt habe), da sie vermutlich für alle Receiver mit Audyssey- (und evtl. auch anderer) Einmessung gilt: Laut Anleitung kann ich Messungen an 3 bis 8 Punkten durchführen; weniger als 3 scheint gar nicht möglich. Ich brauche aber eigentlich nur einen Messpunkt, da ich immer allein und immer an der gleichen Stelle höre. Ist es da sinnvoll, einfach 3x eine Messung am gleichen Punkt durchzuführen? Ich sehe keinen Sinn darin, an Punkten zu messen, an denen ich nicht höre. |
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std67
Inventar |
#2 erstellt: 03. Sep 2017, 12:50 | |
Hi Bei einer Mehrpunktmessung werden nicht mehr Hörplätze eingemessen, die Anleitungen der Hersteller sind da schlichtweg falsch, sondern ein Hörbereich. Dein Kopf sitzt ja auch nicht in einem Schraubstock, und du hast mindestens 2 Ohren Erste Messung mittig am Hörplätze und die weiteren in einem Kreis von 50-60cm Durchmesser um diesen Punkt herum. So bekommt das System mehr Infos zum Raum Mehrere Hörplätze einzumessen ist eher kontraproduktiv, da der Bereich zu groß ist |
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NickCH
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Sep 2017, 13:03 | |
Das mit den Informationen zum Hörraum kann ich nixcht nachvollziehen. Wozu soll das System wissen, wie sich der Raum 50 cm nebendran anhört, wenn ich dort eh nie bin? Zum Thema "2 Ohren". Ich stelle mir (wie bei Kunstkopf-Aufnahmen) einen Dummy mit 2 Mikros in Ohranordnung auch als sinnvoller vor. Eine Audyssey-Messung am linken und am rechten Ohr könnte also sinnvoll sein |
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Malcolm
Inventar |
#4 erstellt: 06. Sep 2017, 13:44 | |
Dann miss erst in der Mitte ein (der erste Punkt bestimmt Laufzeit und Pegel) und dann noch etwas Links und etwas Rechts davon. Ich würde einfach alle 8 Punkte in einem kleinen Kreis messen. Der Bass verhält sich alle paar cm anders, wenn man nur einen Punkt einmisst und gerade da die Resonanzspitze einer Frequenz hat wird Audyssey den Bass in dem Bereich massiv rausdrehen - so dass es ingesamt am Ende zu wenig Bass sein kann. Daher die Mehrpunktmessung. Mehr Messungen machen das Ergebnis besser sofern Sie nicht zu weit weg sind vom ersten Punkt. Allerdings ist das Audyssey im 905 mäßig vom Klang - ich würde Abstände und Pegel per Hand einstellen und fertig. |
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NickCH
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 06. Sep 2017, 14:01 | |
kann ich auch eine Audyssey-Messung machen, das Ergebnis übernehmen und dann manuell abschmecken, oder schließen einmessen und manuelles einstellen einander aus? das wurde mir aus der Bedienungsanleitung leider nicht klar. |
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Malcolm
Inventar |
#6 erstellt: 06. Sep 2017, 14:16 | |
Du kannst zumindest bei Denon eine EInmessung machen und diese auf den manuellen EQ kopieren. Allerdings scheint er dann den 512 Band EQ gegen einen 9 Band EQ zu tauschen -> klingt grausam schlecht... Beim 905 gibts nur Audyssey Pro als Option (teuer...). Bei neueren Receivern gibt es eine App. Ich nutze allerdings inzwischen nur noch Dirac Live und bin froh kein Audyssey mehr zu haben. |
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Klipsch-Maniac
Inventar |
#8 erstellt: 21. Sep 2017, 13:55 | |
auf alle Fälle an so vielen Punkten einmessen wie möglich. Aber nicht auf mehrere Plätze verteilt, es kann nur einen Referenzplatz geben. Je mehr Messungen du machst desto mehr Informationen über den Raum werden gewonnen. Und schau dass du richtig einmisst. Da kann soviel falsch laufen was zu einem schlechten Ergebnis führt. Hier eine gute Beschreibung wie du es richtig machst: http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=3316 und bleib immer um die 20cm von der Lehne weg |
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burkm
Inventar |
#9 erstellt: 21. Sep 2017, 14:07 | |
Audyssey konstruiert bei der Einmessung pro LS jeweils einen Filter mit der Anzahl der Stützpunkte, die lt. Version gegeben ist. Bei XT32 sind es z.B. lt. Herstellerangaben > 10.000 (max ~10.240 = 512 x 20). Die Vorteile von Audyssey gehen verloren, wenn man die "ungefähren" Vorgaben der Einmessung in den sehr eingeschränkten manuellen graphischen EQ (GEQ) des Denon / Marantz überträgt, deswegen ist das nur in den seltensten Fällen wirklich sinnvoll. Mit Fragen zur Audyssey Einmessung ist man aber sicherlich besser im "Audyssey"-Thread aufgehoben... Ob Dirac andererseits wirklich "besser" ist, lasse ich mal dahingestellt, auch wenn dies "im Brustton der Überzeugung" von den Anhängern oft behauptet wird. Das muss aber jeder - wie immer - für sich selbst entscheiden. Für den Bassbereich würde ich auch noch DSPeaker AntiMode Produkte als "gut bis sehr gut" gelten lassen. Liest man sich durch die diversen Threads von Herstellern mit Dirac in den Geräten, dann scheint mir das zumindest nicht nur deutlich komplizierter für einen "Normalbenutzer" sondern auch nicht immer "erfolgreicher" zu sein (von "bugs" a la Arcam Geräten usw. mal abgesehen) ... Berücksichtigen sollte man auch den deutlichen Mehrpreis, den man für eine Dirac Installation normalerweise zahlen muss. Mit der neuen "Audyssey MultEQ Editor" App (~20 EUR) lässt sich inzwischen auch Vieles machen, was früher nicht ging und warum Manche zu Dirac oder anderen Produkten gewechselt waren: man kann z.B. die Zielkurven (mehrfach ohne Neueinmessung) editieren oder auch nur bis zu einer bestimmten Grenzfrequenz messen usw. Vom Hersteller wird die App als "Nachfolger" für die inzwischen ausgelaufene Audyssey Installer ("Pro") Version bezeichnet. [Beitrag von burkm am 21. Sep 2017, 15:03 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
#10 erstellt: 21. Sep 2017, 15:21 | |
Zur Audyssey Einmessung selbst: Die Messung an der ersten Position (Ohrhöhe, Mitte virtueller Kopf am Haupthörplatz) dient jeweils der Ermittlung diverser Parameter (Laufzeit, Pegel, untere Eckfrequenz der Lautsprecher, welche LS vorhanden, Phase...) Die weiteren Messungen an diversen Positionen (möglichst alle) um diese Position herum (Bereich) dienen der Ermittlung der akustischen "Raumsignatur" und der Eliminierung von lokalen "Störungen", d.h., sie werden zur Ermittlung der vielen Filterparameter herangezogen. Gerade bei Hörpositionen in Wandnähe können wenige Zentimeter Unterschied in der Mikropositionierung schon erhebliche Abweichungen zur Folge haben. Zur Vorgehensweise gibt es diverse Anleitungen hier im Forum und im Internet. Messungen an mehreren Positionen liefern mehr unterschiedliche Daten und ermöglichen damit eine bessere Abstimmung der Korrekturfilter sowie u.a. auch eine bessere Erfassung von Reflektionen im zeitlichen Verlauf. Etwas, was neben Audyssey nur noch Dirac in ähnlicher Form (Einbeziehung der Zeitachse) für sich in Anspruch nimmt. Die Reihenfolge der Messpositionen spielt auf Grund des Prinzips - mit Ausnahme der jeweils ersten Messung - dabei keine Rolle. Zu dem Thema findet man bei entsprechender Suche sehr viele Informationen. [Beitrag von burkm am 22. Sep 2017, 08:55 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
#11 erstellt: 23. Sep 2017, 08:03 | |
Nachtrag: Ber Bereich um die 1.Messposition herum sollte normalerweise nicht größer als ~ +/- 0.6 m sein und erforderlichenfalls in der Höhe variieren, damit das System die Möglichkeit hat lokale Irregularitäten zu erkennen und aus den Filterparametern herausrechnen zu können. Da es eben auch noch diverse ander Dinge gibt, die eine Messung beeinflussen können, sollte man sich mal die verschiedenen "Setup-Guides" füre Audyssey zu Gemüte führen. Viele dort angeführte Vorschläge und Empfehlungen gelten übrigens auch für andere Einmesssysteme, da es allgemeine akustische "Phänomene" betrifft. |
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Klipsch-Maniac
Inventar |
#12 erstellt: 24. Sep 2017, 19:34 | |
Was könnte es noch so für Gründe geben dass die LS bei aktivem Audyssey fiepen/rauschen? Bei allen digitalen Signalen. Hab echt schon alles ausprobiert. Sogar das Gerät (Denon x7200wa) wurde getauscht |
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Malcolm
Inventar |
#13 erstellt: 02. Okt 2017, 13:35 | |
Der Denon rauscht mit Audyssey... ganz einfach. Mal bei Denon nachfragen, soll Besserung in Sicht sein. Ein 6300h rauscht ja auch nicht ;). |
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