AVR für 4.0 aus passiv und aktiv

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JahJo
Neuling
#1 erstellt: 12. Mrz 2016, 17:52
Hallo zusammen,

Ich lese hier sehr viel mit und habe dadurch einiges lernen können. Danke für die vielen interessanten Themen und Informationen.

Trotzdessen brauche ich eure Hilfe.

Ich werde mir als fronts die Klipsch rf7 II besorgen. Dazu soll ein neuer AVR einziehen. Bisher dachte ich an einen denon 1200 oder 2200.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes habe ich zwei KRKRokit 6 an der Wand, die bisher über meinen Mixer direkt per xlr befeuert wurden. Diese Aufgabe sollen natürlich zukünftig die klipsch auf der ggü Seite übernehmen

Ich würde die KRK jedoch gerne hängen lassen und sie als rear bei Filmen nutzen. Also 4.0

Wie also bekomme ich die aktiven KRKs an den AVR, beziehungsweise welcher AVR bis zu 500€ kann das leisten. Natürlich hätte ich gern die Funktionen wie hdmi, auddysey, WLAN, AirPlay usw. die der denon bietet.

Was haltet ihr eigentlich von meinem Vorhaben?

Edit: genutzt werden soll das Ganze um meine Platten zu hören, aber auch für Filme und PS. 50/40/10

Anbei zwei Bilder. 1. der Raum und die Positionierung darin 2. die Anschlüsse der KRK6
KRK6

Raum/Equipment Beschreibung


[Beitrag von JahJo am 12. Mrz 2016, 18:01 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 12. Mrz 2016, 23:26
das günstige wäre, du nimmst einen "stinknormalen" AVR und einen Hi/Lo Konverter für die aktiven LS hinten (z.B. sowas hier von Teufel).

die "richtige" Lösung wäre ein AVR mit PreOut für die Surround LS. Die wurden aber rin letzter Zeit immer weiter gestrichen und finden sich inzwischen nur noch bei teureren Modellen. Wenn der Rest vom AVR 100% passt, ok, aber ich würde von PreOut jetzt nicht die Auswahl abhängig machen und lieber einen Konverter einsetzen.
JahJo
Neuling
#3 erstellt: 15. Mrz 2016, 12:52
Hallo und danke für deine Antwort.

Habe gestern über die A*** Blitzangebote güstig den Denon 1200 gekauft

Leider ist mir dieses Teufel Converter nicht ganz klar. Meine Fragen konnte die SuFu nicht lösen.

Pro aktivem LS einen Converter?

Falls Ja: Wozu 4 Kabel? (5.Ground ist klar)

Falls ein Converter für 2 LS: Welches Kabel verlege ichvon den Lautsprechern zum AVR?
Dies ist generell auch meine Frage, da dann wieder 15-20m Kabel zu verlegen sind.
JahJo
Neuling
#4 erstellt: 16. Mrz 2016, 14:57
Hallo,

niemand da der mir weiterhelfen kann?

Ich habe zwischenzeitlich bei Teufel angerufen, da auch hier im Forum nichts zur Verkabelung zu finden ist. Ich bin zwar nun etwas schlauer, aber noch nicht ganz sicher, da im Telefonat immer Bezug auf die Rear Station genommen wurde, die ich nicht habe, sondern 2 aktive LS als Rear nutzen will.

Ich brauche wohl nur einen Converter den ich am Receiver an sourround Back L bzw. R anklemme (richtig???)

Aber wie genau schließe ich nun beide LS daran an?

Habe ich das Gerät richtig verstanden? Ich gehe bei dem LS hinter rechts an der RCA unbalanced per Chinchkabel und am Converter an den Chinch R. Also ein Kabel welches an beiden Enden nur 1x Chinchstecker hat. Dann das selbe mit den LS hinten links.

Bitte um eure Unterstützung, da ich nichts falsches quer durch die Wohnung verlegen will und dann wieder alles rausreisen muss.
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 16. Mrz 2016, 15:05
ja, (fast) genau so!
nur darfst du bei einem 4.0 System nicht die "Back-Surround" sondern die normalen "Surround" Ausgänge nehmen!

Um Störungen zu vermeiden solltest du auf ein ordentlich geschirmtes Kabel achten. Das heißt nicht, dass es extrem teuer sein muss! Meist kannst du auch ein Stereo Kabel nehmen und einfach wie einen Reißverschluss in der Mitte "aufreißen".
-MaxWell-
Stammgast
#6 erstellt: 16. Mrz 2016, 15:32
Hallöchen!


Beim stöbern im Forum bin ich zufällig auf diesen Beitrag gestossen, der evt. eine Lösung für mein
Problem sein könnte. Ich nutze den Beitrag einfach mal mit und hoffe es ist in Ordnung für den TE...?

Mein aktueller AVR (Yamaha RX-V575) bietet leider keine Pre-Outs (ausgenommen den Sub-Pre-Outs).
Meine Subwoofer sind per MiniDSP an den Sweet-Spot angepasst und spielen recht linear (+/- 2dB),
allerdings arbeitet das YPAO des Yammis im Bassbereich leider nicht, wodurch die restlichen Lautsprecher
- aufgrund von Raummoden - den schönen Frequenzverlauf der Subwoofer wieder "zerstören".

Die Frontlautsprecher würde ich gerne mit über das MiniDSP laufen lassen, um auch hier in den Frequenz-
verlauf eingreifen zu können, dazu bräuchte ich halt Pre-Outs.

-Wäre da so ein Konverter für mich nicht auch zu gebrauchen?
-Arbeiten diese Konverter einwandfrei/sauber, ohne dabei die Qualität negativ zu beeinflussen?


Wäre eine riesen Bereicherung für mich wenn es klappen würde und jemand evt. noch ein paar Infos dazu
für mich hätte!


LG, Maximilian
Fuchs#14
Inventar
#7 erstellt: 16. Mrz 2016, 15:40

Arbeiten diese Konverter einwandfrei/sauber, ohne dabei die Qualität negativ zu beeinflussen?

Das Signal wird runtergepegelt, das ist in der Regel nicht verlustfrei, wie sehr das musst du in der Praxis testen.
Du brauchst dann natürlich noch Endstufen für die Front

Ich denke das ist keine praktikable Lösung für Front LS, als Rear Lösung lasse ich es zur Not gelten.
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 16. Mrz 2016, 16:02
Vorsicht, ich kenne mich mit den Teilen nicht gut aus!

soviel ich weiß, waren (sind?) diese Teile für den Car-Hifi Bereich als Übertrager (quasi Trafo) aufgebaut mit galvanischer Trennung, vermutlich um komplett unabhängig von irgendwelchen Brückenschaltungen oder sonstwas "komischen" zu sein.
Da sollte man schon mit (geringen) Verzerrungen und speziell Höhenabfall rechnen.

Soweit ich weiß handelt es sich bei diesen Konvertern für das Heimkino aber um ganz simple Spannungsteiler.
Klar, man hat auch hier irgendwie Nachteile. Das "Kleinsignal" wird ordentlich verstärkt, damit die Spannung passt und auch genug Strom geliefert werden kann, das erfolgt in mehreren Verstärkerstufen und keine davon macht das Signal "besser", nur "stärker". Und am Ende wird quasi gar kein Strom entnommen und die mühsam erreichte Spannung per Widerstandsteiler wieder auf Kleinsignal Werte reduziert, der ganze Aufwand komplett für Katz...

Wenn man dieses Signal nimmt, dann muss es ja später trotzdem nochmal wieder auf "Lautsprecher Stärke" verstärkt werden.

Das Signal nimmt also von der Quelle (nehmen wir mal CD an) folgenden Weg:
- digital von der CD zum AVR
- AVR bearbeitet es digital und wandelt es am Ende per DAC nach analog
- analoge Verstärkung in der Endstufe des AVR
- Reduzierung auf Kleinsignal Pegel im Konverter
- Wandlung von analog nach digital im MiniDSP für die weitere digitale Bearbeitung
- Wandlung per DAC zurück nach analog
- Verstärkung auf LS Niveau

mit einem Pre-Out spart man die Verstärkung im AVR (die Spannungsteiler im Konverter tun nicht weh). Wenn man sich aber die Kette so anguckt, ob das wirklich einen großen Unterschied macht?
Je nach Raummoden könnte ich mir vorstellen, dass der positive Effekt des MiniDSP die Nachteile mehr als aufwiegt, das kommt eben auf den Einzelfall an.
-MaxWell-
Stammgast
#9 erstellt: 16. Mrz 2016, 17:40
Danke für die schnellen Infos!


Du brauchst dann natürlich noch Endstufen für die Front


- Klar! - Eine Stereoendstufe für die Front wollte ich mir so oder so zulegen. Ich möchte/wollte es nur eigentlich vermeiden viel Geld für einen
neuen AVR (mit Front-pre-Outs) auszugeben, da mir der RX-V575 von den Anschlüssen und Funktionen ansonsten genügt.

Ich hatte auch schon überlegt, ob ich das Signal der Front hinter der Vorstufe abgreife und dem AVR somit Pre-Outs hinzufüge, was mir
allerdings ein wenig zu heikel ist, da ich mich in diesem Bereich nicht sonderlich auskenne.


Danke für die Auflistung des Signalwegs Mickey Mouse!

- Logisch, die Verstärkung durch die Endstufe im AVR ist natürlich vollkommen für die Katz wenn die Spannung danach wieder gesenkt wird.
Mit was für klangtechnischen Konsequenzen müsste man denn rechnen? Rauschen? Einbußen der Klarheit...?


Je nach Raummoden könnte ich mir vorstellen, dass der positive Effekt des MiniDSP die Nachteile mehr als aufwiegt, das kommt eben auf den Einzelfall an.


- Bei den beiden Subwoofern ist das MiniDSP wirklich ein kleiner Wunderkasten! Zwei massive Raummoden (39Hz +15dB~/59Hz+12dB) konnten damit wunderbar weggebügelt werden und die Täler habe ich leicht (+3-4dB) aufgefüllt.

Würde der Crossover im AVR steiler trennen (mWn. tut er das nur mit 12dB/Octave), hätte ich die Probleme wohl auch nicht, aber so fuscht mir die
Front leider noch sehr mit rein. Zudem habe ich eine Senke (~7-8dB) von 200-400Hz, die ich gerne ein wenig ausgebessert hätte. Das YPOA des Yammis greift dort nicht ein. Auch im restlichen Frequenzverlauf scheint mir das einfache YPAO recht nutzlos. Eine Vergleichsmessung (REW) mit aktivem YPAO und EQ-off fand statt.


LG, Maximilian
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