Frequenzgang von Subwoofer Yamaha V457

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toopballist
Neuling
#1 erstellt: 19. Mai 2008, 19:52
Hi,

ich habe mir ein neues System zugelegt.
Yamaha V457 + MB-Quad Standboxen(30-32000Hz) und Pioneer Subwoofer(<500Hz).
Der Subwoofer ist selbstbau ohne Frequenzweiche.

1. Ich möchte alle Frequenzen unter ca. 50Hz an Subwoofer senden und alle über 50Hz an meine Standboxen.
Wie ist das zu realisieren?

2. Der Yamaha hat Subwoofer-Out nur über Cinch.
Deswegen schliesse ich Sub-Out an ein andere ältere Stereo Verstärker von Lexmark(nichts besonderes) und von da aus an mein Pioneer Subwoofer.
Ist das Sinnvoll
Gibt es da bessere Ideen?

Last but not Least. Die Stromverbrauch bei den Receivern ist recht hoch! Verbraucht der Receiver nur bei Volllast, die angegebene Stromverbrauch(>300 W/h ) oder ist sie bei normale Lautstärken deutlich niedriger?

Würde mich sehr auf Feedbacks freuen.
Bedanke mich sehr im Vorraus .

Viele Gruesse,

Kyros87
AHtEk
Inventar
#2 erstellt: 19. Mai 2008, 20:14
1 Übergangsfrequenz einstellen, hat der Yammi nicht, wüsste ich jetzt auch keine Hilfe.

2. Hat dein Subwoofer kein Eingang, der sich mit Cinch versteht?

Last: Der Stromverbrauch ist abhänig von:

Lautstärke => Verstärkung der Ls
Wie nun die Decoder genutzt werden


Daher sag ich mal bei Zimmerlautstärke über den Daumen gepeilt vllt 30 Watt.
Haiopai
Inventar
#3 erstellt: 19. Mai 2008, 20:20
Moin Kyros ,ich denke mal ,da du nicht weißt wie es geht ,hast du das Gerät gebraucht ohne Bedienungsanleitung gekauft .

Von daher schau doch erstmal hier

hier klicken (link)

da kannst du dir dann die Bedienungsanleitung kostenlos downloaden .
Einfach die Gerätebezeichnung RX-V 457 eingeben ins Suchfeld .

Das was du möchtest klappt durchaus ,auf Seite 51 der BDA findest du die Anleitung ,wie du im Speaker Set UP die Übergangsfrequenz des Woofers variieren kannst .

50 Hz klappt zwar nicht ,aber 40 oder 60 Hz ,das sollte es dann auch tun .

Ob es so wie du es anschließt klanglich was taugt ,hörst du am besten selber .
Generell ist gegen die Methode eine Endstufe oder einen Vollverstärker an den Woofer Ausgang zu hängen und daran dann einen Woofer ohne Frequenzweiche nichts einzuwenden .

Im Gegenteil ,vom reinen Prinzip entspricht es fast der ersten THX Norm ,welche auch passive Woofer vorschrieb.

Ich selber benutze eine Endstufe und einen passiven Sub von MB Quart zur Zeit ,klappt wunderbar .
Den Pegel des Sub würde ich versuchen mit dem Lexmark so zu regeln ,das der Sub bei Nullstellung im Receiver Setup genauso laut spielt wie die restlichen Boxen ,danach kannst du den Vollverstärker dann vergessen und Feinregulierungen dann über den Receiver vornehmen .

Macht man so ,weil der Regelbereich für den Sub Pegel im Receiver Setup meist nur max +-12 dB beträgt ,ergo wird an deinem Vollverstärker vorgeregelt um diesen Regelbereich des
Receivers in der täglichen Praxis nutzen zu können .

Was den Stromverbrauch angeht ,die Angabe ist die maximale Leistungsaufnahme ,bei Zimmerlautstärke nimmt er erheblich weniger ,um und bei die Hälfte schätze ich .

Gruß Haiopai
Haiopai
Inventar
#4 erstellt: 19. Mai 2008, 20:22

AHtEk schrieb:
1 Übergangsfrequenz einstellen, hat der Yammi nicht, wüsste ich jetzt auch keine Hilfe.




Hat er laut Bedienungsanleitung sehr wohl .
toopballist
Neuling
#5 erstellt: 19. Mai 2008, 21:53
Vielen Dank für hilfreiche Antworten.
Dann ist nur noch eine Frage aufgetaucht.

Kann ich irgendwie <60Hz an Subwoofer geben und trotzdem an normale Standboxen >40Hz bzw. sogar alle Frequenzen.

Dies finde ich Sinnvoll, da dann die MB-Quart Boxen genau die Frequenzen bekommen, die sie unterstutzen.
Und da sie nicht so stark sind in sehr Tiefe Töne soll der Subwoofer etwas mithelfen.

Vielen Dank nochmal.
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Mai 2008, 05:13
Hi,

Du kannst die Lautsprecher mit dem vollen Frequenzbereich und den Sub bis 60Hz ansteuern. Fronts auf "Large" eisntellen und unter Sub-Out "Both" wählen (beides bereits als default eingestellt, wenn Du es nicht verändert hast).

Ob das sinnvoll ist, musst Du hören. Vielleicht den Sub auch bei 40Hz abtrennen, wenn die Fronts das schaffen. Allerdings ist es meist bei schwachen Receivern so, dass auch potente Lautsprecher keinen Punch bringen, weil das Netzteil nicht so viel Saft bringt. Der 457er ist ja kein großes Modell.
Ich würde bei der Größenordnung des Receivers definitiv die Fronts abtrennen. Versuchsweise bei 40 und 60Hz. Ich denke die 60Hz-Einstellung wird die besten Ergebnisse im Bassbereich bringen und auch den Receiver nicht überlasten, wenn es mal lauter wird.
Haiopai
Inventar
#7 erstellt: 20. Mai 2008, 06:55

kyros87 schrieb:
Vielen Dank für hilfreiche Antworten.
Dann ist nur noch eine Frage aufgetaucht.

Kann ich irgendwie <60Hz an Subwoofer geben und trotzdem an normale Standboxen >40Hz bzw. sogar alle Frequenzen.

Dies finde ich Sinnvoll, da dann die MB-Quart Boxen genau die Frequenzen bekommen, die sie unterstutzen.
Und da sie nicht so stark sind in sehr Tiefe Töne soll der Subwoofer etwas mithelfen.

Vielen Dank nochmal. :)


Moin Kyros

Papier ist geduldig ,um welche MB Quart Lautsprecher handelt es sich denn ???

Sakly hat mit seinen Ausführungen vollkommen recht ,probieren geht über studieren .

In diesem Bereich ist Herstellerangaben nicht mehr wirklich zu trauen .
Da kommen hauptsächlich zwei Faktoren zusammen .

1) Unter welchen Kriterien wurde seitens des Herstellers der Frequenzgang gemessen ,die 30 Hz ,auf was sind die bezogen ,den -3 dB Punkt oder gar -6dB ???
Die meisten Lautsprecher ,auch Standboxen fangen schon viel höher an leicht abzufallen ,in der Regel schon oberhalb 60 Hz .
Seriöser ist es da den Wert anzugeben ,bei dem der Lautsprecher 3dB leiser spielt ,als im Mittel ,einige nennen aber sogar den Wert ,bei dem 8dB leiser gespielt wird .

Fazit : Nicht so genau nehmen ,diese Angaben ,einfach ausprobieren ,selbst eine MB Quart 980 S (ca.1m hoher Standlautsprecher mit Doppelbass)haben wir bei einem Bekannten bei 60 Hz getrennt .

2) Die Leistungsbereitschaft deines Verstärkers in dem Bereich ,wobei in deinem Falle aber auch die Leistung deines Wooferverstärkers zu berücksichtigen ist .
AV Receiver sind ohne Ausnahme auf die Zusammenarbeit mit einem Woofer mit eigener Endstufe hin konstruiert .
Ihnen fehlt gegenüber einem Stereo Verstärker nahezu immer ein wenig Leistungsvermögen und Laststabilität .
Da nun mal der Bassbereich der ist ,wo vom Verstärker diese Leistung am stärksten gefordert wird ,kann es durchaus sein ,das es sogar Vorteile bringt erst bei 80 Hz zu trennen .

Das ist ein Wechselspiel ,wo es gilt auszuprobieren .
Raumakustik ,Hörgewohnheiten vor allem was die Pegel anbetrifft gilt es hier zu beachten .

Die Methode die du im Bassbereich anwenden willst ,bietet sich übrigens für sehr flexible Lösungen förmlich an .
Ich kenne deinen Verstärker(Lexmark) zwar nicht ,aber generell wäre ein kräftiger Vollverstärker geradezu prädestiniert dafür mit mehreren Woofern zu experimentieren .Besser noch eine im Pegel regelbare Stereo Endstufe.
Ein Y-Adapter vom Wooferausgang des Receivers in den Verstärker und schon hast du die Möglichkeit mindestens zwei Woofer getrennt zu betreiben ,das bietet so einige Möglichkeiten .
Gerade wenn man selber baut ist das eine feine Sache für eine ganz individuelle Lösung .

Gruß Haiopai
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