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Welchen AC würdet ihr empfehlen?+A -A |
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Autor |
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IceCube91
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Mai 2008, 09:27 | |
Hallo zusammen! Habe eine PS3, full HD fernsehr und ein notebook die ich alle mit dem Suround system verbinden möchte und so einen Ac Receiver brauche! (5.1 System) Dieser muss so möglichst viele Anschlüssse haben. Sicher HDMI ! Welchen würdet ihr empfehlen... Maximal würde ich 500 Euro ausgeben. Danke für eure Antworten! [Beitrag von IceCube91 am 17. Mai 2008, 09:34 bearbeitet] |
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Ramrod
Stammgast |
#2 erstellt: 17. Mai 2008, 09:38 | |
Onyko 606 oder Yamaha 663. |
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IceCube91
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 17. Mai 2008, 10:22 | |
Okay schau mir die mal genauer an! Welchen würdest du nehmen? Wie findest du den ONKYO TX-SR304E? Oder der Pionier 1018? Gruss Sascha [Beitrag von IceCube91 am 17. Mai 2008, 10:26 bearbeitet] |
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joth82
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 18. Mai 2008, 14:08 | |
wen du sagst das du bis 500€ ausgeben willst,wie kommst du da auf den Onkyo TX-SR304E für ca. 150€. Der Onkyo 606 für 480€ ist doch ganz O.K. |
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IceCube91
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 18. Mai 2008, 15:43 | |
Ja hast recht Nicht auf den preis geguckt hehe |
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joth82
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 18. Mai 2008, 17:48 | |
Kompletter Erfahrungsbericht Mit dem TX-SR 606 führt der japanische Hersteller Onkyo seinen neuesten A/V-Receiver in der Preisklasse unter 500 EUR ein, der Dank eingebauter Decoder für die verlustfreien, hochauflösenden Tonformate Dolby TrueHD und DTS-HD MA sowie mehrerer HDMI Eingänge der neuesten Version 1.3a bestens für Blu-ray Player, moderne Spielkonsolen und HDTV-Receiver gerüstet ist. Das Gerät wird in Silber und Schwarz angeboten. Verkleidung, Tasten und Lautstärkeregler sind aus einer Art Aluminium. Das Design selbst ist aber nicht der stärkste Punkt an dem Receiver. So sieht das silberne Modell wie ein großer, globiger Verstärker aus den 70er Jahren aus oder wie eines der komischen Geräte, die man im Physikraum von Schulen manchmal sieht. Ich bin mir sicher, die silbernen Modelle werden irgendwann ein zweites Leben als Filmkulissen bekommen! Das schwarze Modell wirkt dagegen ganz nett. Ich finde, es wirkt wie ein Elektronikgerät der Quelle Eigenmarke "Universum" - kann man durchaus mögen. Den blau leuchtenden Lautstärkeregler der teureren Modelle gibt es beim 606 übrigens nicht. Positiv fällt auf, dass man alle Funktionen des Receivers auch ohne Fernbedienung am Gerät selbst bedienen kann. Anschlüsse für Cinch Video/Audio sowie Kopfhörer sind an der Front vorhanden. Dabei gibt es keine Abdeckung für die Fron-Anschlüsse wie bei den teureren Modellen von Onkyo. Ich finde, ohne Abdeckung ist es aber ohnehin praktischer. Bei der Einstellung der Lautsprecher hilft das AudisseY System, ein automatisches Einmesssystem, das den Abstand und die Lautstärke der Lautsprecher mit Hilfe des mitgelieferten Mikrofons einstellt und den Equalizer möglichst neutral konfiguriert. Man kann alle so ermittelten Einstellungen einsehen, nur nicht die des Equalizers. Das heißt, man vertraut entweder ganz auf AudisseY oder man muss den Equalizer ganz ohne Hilfe einstellen. Warum das so gelöst ist, versteht wahrscheinlich nur Onkyo selbst. Das Einmesssystem ist zwar hilfreich, teurere Modelle von Onkyo haben aber ein besseres. Auch die Kanäle scheint der Receiver nicht so gut zu trennen wie seine großen Brüder. Beim Ansteuern der Lautsprecher beim Einmessen, sind auch andere Lautsprecher leise mit angesprungen. Ich habe den Klang des Receivers mit vielen verschiedenen Quellen und Modi getestet. Darunter war Musik von CD, MP3s vom MP3 Stick, Videospiele via HDMI und Cinch, sowie ein DTS-HD Master Audio Tonspur als 7.1 PCM 48khz. Intuitiv würde ich vermuten, dass die Signalverarbeitung beim 606 weniger komplex ist als bei den teureren Onkyo Modellen, dass sich das aber in der Praxis höchstens unwesentlich auf die Wiedergabe auswirkt, sofern man sie direkt mit dem nächstteureren Modell, dem 705 oder 805, vergleicht. Der Unterschied ist marginal. Und man muss auch bedenken, das nächsthöhere Modell kostet 250 EUR - 350 EUR oder so mehr. Für das Geld kriegt man zu Weihnachten vielleicht schon einen Blu-ray Player oder etwas anderes. Richtig eingestellt, kann man mit dem Ton bei Filmen und Videospielen wirklich zufrieden sein. Der Receiver baut eine dichte und weitläufige Atmosphäre auf, die überzeugend realistisch rüberkommt. Auch für gelegentliches Musikhören taugt der Receiver, auch wenn er kein echtes Stereogerät ist und Musik im Vergleich mit etwas weniger Elan und Melodie spielt. Der 606 hat im Vergleich mit den aktuellen und auch mit den für dieses Jahr noch angekündigten Modellen der Konkurrenz in dem Preisbereich die mit Abstand sinnvollste und umfangreichste Ausstattung mit Anschlüssen. Während bei der Konkurrenz gerade mal Modelle mit 2x HDMI 1.3 in der Einstiegklasse angekündigt sind, bietet der 606 4xHDMI 1.3a sowie 2x Optisc, 2xCoax und etliche Cinch-Eingängen. Warum ich nicht auf die anderen Videoeingänge eingehe, wird später klar werden. Insgesamt kann man die Eingänge relativ frei konfigurieren, sodass man auf bis zu 7 Geräte direkt per Tastendruck zugreifen kann. Man kann auch mehrere Geräte auf eine Taste legen, das höherwertige Signal hat dann Priorität. Dadurch kann man noch viel mehr Geräte gleichzeitig am Receiver betreiben. Die Gerüchte, dass bei vier HDMI-Geräten schon Schluss ist, stimmen nicht. Der Receiver merkt sich auch bei längerer Trennung vom Stromnetz alle Einstellungen. Und man kann für jedes Gerät einzeln festlegen, welchen Soundmodus man für die einzelnen Tonformate als Standard festlegen möchte. Wenn man ein 7.1 System betreiben möchte, findet man kaum einen günstigen Receiver, der 5.1 HD-Ton auf 7.1 erweitern kann. Die Rechenleistung der digitalen Soundprozessoren reicht nicht aus, um so komplexe Formate zu dekodieren und gleichzeitig auch noch zu erweitern. Inwieweit der 606 diese Funktion tatsächlich bietet, kann ich nur mit Hilfe des Handbuchs erläutern (ich betreibe kein 7.1 Lautsprechersystem) und hier steht, dass er es bei DolbyTrue HD, DTS-HD Master Audio und 5.1 PCM für die Quellen mit 32-96 kHz kann. Das würde ihn theoretisch in dem Punkt mit den teureren Modellen 705 und aufwärts gleichstellen. Allerdings ist da so ein komisches Sternchen in der Anleitung. Das verweist auf den Zusatz, dass das Aufblasen mit manchen Formaten nicht funktioniert. Meiner Meinung nach kann das logischerweise nur bedeuten, dass er es bei 48 kHz kann und bei 96 kHz nicht mehr kann. Andere "Formate" gibt es in dem Zusammenhang ja eigentlich nicht. Die Blu-rays, die ich bisher ausprobiert habe, verwenden alle 48 kHz. Die Einschränkung sollte also in der Praxis kaum ins Gewicht fallen. Auf jeden Fall ist das eine starke Verbesserung des 606 in dem Punkt zu seinem Vorgänger und zu manch anderem Modell der Konkurrenz. Die Fernbedienung des 606 ist neu gestaltet worden und deshalb recht übersichtlich, kompakt und handlich. Es gibt allerdings keine Makros, keine Beleuchtung und man ist auf vorprogrammierte Codes angewiesen. Das neue Bedienkonzept mit den drei separaten Tasten für Film-, Musik- und Game-Sound-Modi ist sinnvoll und meiner Ansicht nach auch ein Argument für den neuen 606. An sinnvollen neuen Features bietet der 606 noch den ganz neuen "Dynamic EQ". Wenn man zum Beispiel spät am Abend Filme mit niedriger Lautstärke schaut, weil man andere Menschen nicht nerven möchte, opfert man mit der Lautstärke auch die ganze "Wucht" und den "Eindruck" des Soundtracks. Der "Dynamic EQ" sorgt dafür, dass ein Soundtrack auch bei niedriger Lautstärke noch genauso dynamisch klingt. Ich würde ihn bei normaler Lautstärke nicht angeschaltet lassen, weil er den Ton leicht verfälscht, aber wenn man mal wirklich bei sehr niedriger Lautstärke Filme schauen muss, ist er eine gute Alternative. So das war es dann auch an sinnvollen Funktionen beim neuen Onkyo 606. Was jetzt kommt, sind zwei kritische Abschnitte. Ich denke aber nicht, dass sie groß ins Gewicht fallen, denn sie betreffen keine Haupt-Merkmale von Receivern: Da wäre die Videoverarbeitung. Der Videochip heißt Faroudja Edge Schlag mich tot. Das soll wohl irgendwie für tolle De-Interlacing- und Skalierungseigenschaften stehen. Ich würde aber keine Videoquellen außer HDMI pass through über den 606 laufen lassen, weil die Videoverarbeitung sicherlich nicht besser ist, als die in jedem x-beliebigen Fernseher - tendenziell eher schlechter. Bei einem Composite Signal gab es Kantenflimmern, was sonst selbst dem billigsten TV nicht passiert, und analoge Videosignale scheinen etwas übertrieben scharf umgewandelt zu werden. Deswegen würde ich jedem raten, das Bild bei analogen Quellen direkt über den TV laufen zu lassen. Andersrum würdet ihr eure Tonquellen ja auch nicht bevorzugt über einen TV laufen lassen, oder? Vielen Käufern ist das nicht klar und die denken, dass es sich beim Videochip um ein tolles Zusatzfeature handelt. Eigentlich wird der aber nur in den Receiver eingebaut, damit man bequem über den Receiver das Bild und den Ton der unterschiedlichen Quellen mit einem Tastendruck umschalten kann. Mit überdurchschnittlich guter Videoverarbeitung sollte man erst bei Receivern ab 1000 EUR aufwärts rechnen. Von daher ist es zwar nett, dass man auch schon mit dem Onkyo 606 alle analogen Videosignale zu HDMI wandeln kann. Allerdings sind aufgrund der erwähnten Macken in der Bildqualität kaum Szenarien denkbar, in denen ich die Funktion wirklich nutzen werde. Die andere leider nicht überzeugende Funktion des Onkyo 606 ist der Music Optimizer. Darauf habe ich mich am meisten gefreut. Komprimierte Musikdateien klingen gar nicht mehr so prall, wenn man sie auf einer ausgewachsenen Anlage wiedergibt. Eigentlich liegt das aber nicht an der Komprimierung selbst, denn bei Datenraten von 128kbs oder mehr unterscheidet sich der Klang zu einer CD bei sonst 100% identischer Technik praktisch nicht mehr. Es liegt wohl viel eher daran, dass diese komprimierte Musik meistens von mobilen Abspielgeräten oder von billigen DVD-Playern zugespielt wird, die diese Aufgabe nicht so gut erledigen. Wie kann der Music Optimizer da helfen? Dem Hersteller zu Folge stellt das Programm die "wegkomprimierten" Frequenzen in der Musik wieder her. Ich habe die komprimierte Musik über einen DVD-Player und über einen MP3 Stick zugespielt. Dabei habe ich verschieden starke Komprimierungen ausprobiert und von Klassik über Pop, Rock und Filmmusik alles durchprobiert. Und das Ergebnis war eher ernüchternd. Das Wort "Wiederherstellung" ist wahrscheinlich ziemlich übertrieben. Ich vermute, dass das Programm die hohen Frequenzen der Musik verstärkt, um ihnen bei der Wiedergabe mehr Gewicht zu geben und so den dünnen Klang der nicht optimalen Zuspielung etwas "aufzupeppen". Das ist ja an sich keine schlechte Idee. In der Praxis sind die Ergebnisse aber durchwachsen. Manchmal passt es und die Wiedergabe wird dadurch eine Ecke besser. In anderen Fällen ist der Unterschied kaum wahrnehmbar oder der Klang wird dadurch leicht verfälscht. Ist die Musik ziemlich stark komprimiert oder ist sie schlecht analog aufgenommen worden, verursacht der Musik Optimizer unangenehme, hohe Nebengeräusche und die Stimmen fangen komisch an zu lispeln. Im Endeffekt ist das eine Funktion, die man nicht grundsätzlich eingeschaltet lassen kann, sondern höchsten bei jedem Titel kurz ausprobieren muss, ob es passt. Das macht das Feature eher zu einer "Spielerei", die man nicht oft benutzt. Ein Kaufargument für den Receiver ist diese Funktion wirklich nicht. Im Übrigen würde ich von der Benutzung dieser mobilen Musikplayer und billigen DVD-Player für Musik über den Receiver ganz abraten. Solche Optimierungsprogramme sind von vornherein überflüssig, wenn nicht zu stark komprimierte Musik von einem höherwertigen Gerät zugespielt wird - das klingt dann genauso gut wie eine CD. Ich kann für diesen Zweck die Playstation 3 empfehlen. Man kann alle Lieder auf ihrer eingebauten Festplatte speichern (sie hat sogar eine CD-Rip Funktion) und man kann per WLAN auf alle Musikdateien des heimischen PC direkt zugreifen. Zuspielung erfolgt über digitale HDMI-Schnittstelle und den Klang setzt sie einwandfrei um. Bei einer Blindprobe ist nicht mehr hörbar, ob es sich um eine Zuspielung von mp3 oder von CD handelt. Nachdem die zwei negativen Absätze abgehakt sind, möchte ich mit dem Fazit schließen, dass der Onkyo TX-SR 606 im Hinblick auf sein Preis-Leistungsverhältnis durchaus eine Empfehlung verdient hat. Die Konkurrenz wird Dank des großen Erfolgs von Onkyo im letzten Jahr für dieses Jahr zwar auch im Einstiegbereich stark zulegen. Die Anzahl vergleichbar gut ausgestattete Receiver zu dem Preis wird 2008 aber trotzdem übersichtlich bleiben. Yamaha hat sich z.B. für nur 2 HDMI Eingänge für ihren direkten Konkurrenzreceiver entschieden. Klangmäßig ist der Onkyo 606 mit dem nächstteureren Onkyo Modell 705 praktisch auf einer Stufe - und das ist doch das Wichtigste. Normalerweise ist man anfangs von einem neuen Gerät total begeistert und entdeckt später Eigenschaften, die die Begeisterung wieder senken. Das war diesmal anders. Ich war direkt nach dem Kauf etwas genervt, weil das Eimesssystem nicht ganz so toll funktioniert wie bei den teureren Modellen und die Videoverarbeitung und der Music Optimizer nicht das halten, was der Hersteller verspricht. Schon nach kurzer Zeit wurden diese Punkte aber nebensächlich und es stellte sich eine immer größere Begeisterung über den Receiver ein. Er hat wirklich alles, was man für die Sounduntermalung von Film/ Musik und Spielen heute und in absehbarer Zukunft braucht, und er macht das gut. Unter allen Modellen unter 1000 EUR Anschaffungspreis würde ich mich klar für den Onkyo 606 entscheiden. |
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IceCube91
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 18. Mai 2008, 19:16 | |
Danke vielmal für diesen ausfühlichen Bericht!!!! So was könnte man immer brauchen Bringt mich enorm weiter hehe danke! [Beitrag von IceCube91 am 18. Mai 2008, 19:19 bearbeitet] |
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IceCube91
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 18. Mai 2008, 19:37 | |
Was für Boxen hast du dann wenn du schon einen tollen Receiver hast? Denn das müsste ich mir auch noch zulegen? |
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