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Stereo mit Mehrkanalanlage, ein kleiner Erfahrungsbericht+A -A |
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Autor |
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dirk67
Stammgast |
11:17
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#1
erstellt: 25. Nov 2003, |
Seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, mein Sammelsurium an HiFi Geräten etwas aufzuräumen. Für Stereo habe ich eine Nakamichi-Vorstufe mit einer Parasound-Endstufe, beides ca. 10 Jahre alt, Neupreis damals ca. 5000 DM, sowie als Boxel Elac Eleganz 307. Ich war immer sehr zufrieden mit der Anlage, gerade die Nakamichi-Vorstufe hat einen tollen Phono-Eingang. Vor 3 Jahren hab ich dann das ganze mit einem Yamaha DSP-A5 sowie 3 Magnat-Boxen ergänzt. Vor-und Endstufe für L/R des Yamaha habe ich aufgetrennt und per Y-Kabel noch an die Parasound angehängt. Der Mehrkanalklang war nicht so gut wie der Stereoklang, aber für Filme und die paar echten 5.1 Musik-DVDs ok. Was mich an der ganzen Sache gestört hat war zum einen dieser Geräte- und Kabelverhau (ich hab ja auch noch VCR, Plattenspieler, Tuner, 2 Sat-Receiver, DVD) und der Klang von CD, wo ich meinen Grundig-GDV120 als CD-Spieler nutze. Also dachte ich: ein guter Multiplayer muss her, der mich auch bei CD überzeugt sowie ein Mehrkanalreceiver. Bei den Playern hatte ich die üblichen Verdächtigen ins Auge gefasst: Denon 2900, Yamaha 2300, Pioneer 757, evtl Marantz. Als Receiver kamen in Frage NAD, Rotel, Marantz, Arcam. Samstag war ich dann mit meinen Boxen zum Probehören beim Händler. Es ging nur um Stereo den Stereoklang. Ich konnte vergleichen zwischen Rotel RSP1066 + Rotel Stereo-Endstufe, Arcam 200 und Marantz 9300. Als Zuspieler diente der Pioneer 757. Geistig hatte ich mich irgendwie auf Rotel eingeschlossen, und war umso enttäuschter, als bei der Rotel-Kombi der Funke so gar nicht überspringen wollte. Es klang nicht schlecht, aber irgendwie zu zurückhaltend. Nur die D/A Wandler der Rotel waren vom feinsten. Wir hatten den Pio analog und digital angeschlossen und hin und her geschaltet, und die digitale Variante, wo ja die Rotel wandelt, klang sehr viel besser. Dann kam der Arcam an die Reihe. Da konnte man schon eher Ahhhhhhh! machen. So hatte ich mir den Klang vorgstellt, präzise, aber doch warm, knackiger, sehr tiefer Bass. Dann der Marantz. Der 8300er hätte eher meinen Preisvorstellungen entsprochen, doch war gerade keiner da, also wurde der 9300 hergenommen. Und da war wieder das Ahhhh! Das letzte bischen Präzision, das dem Arcam fehlte, stellte der Marantz dar, aber ohne steril zu wirken. Das Fazit: klanglicher Sieger der Marantz, allerdings kostet der fast das 3 fache des Arcam, und die kleineren konnte ich nicht hören. Preis-Leistungssieger der Arcam, viel klang für relativ wenig Geld. Zum Thema Rotel sagte der Händler noch, dass die Rotels wohl mit B&W Boxen besser harmonieren. Am Sonntag habe ich dann noch mal zuhause das Material, was ich bei der Vorführung dabei hatte, intensiv angehört. Einen grossen Schritt nach vorn im Stereoklang hätte ich mit keinem der Geräte gemacht. Also werde ich das Thema Receiver wohl erstmal vertagen. Ende 2003 soll ein neuer NAD kommen, den höre ich mir wohl noch mal an. Ansonsten werde ich wohl noch 2-3 Jahre mit der Anlage leben, sparen, und dann etwas mehr ausgeben für eine Mehrkanalanlage, die auch in Stereo eine Verbesserung ist. Hoffe, ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt. Dirk |
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Dietmar
Stammgast |
11:26
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#2
erstellt: 25. Nov 2003, |
Hallo Dirk, hast Du Dir mal den Rotel RSX 1065 angehört, der schlägt IMHO den RSX 1055 und auch die RSP 1066 vor allem in Stereo um Längen. Gruß Dietmar |
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dirk67
Stammgast |
11:57
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#3
erstellt: 25. Nov 2003, |
Hallo Dietmar, nein, habe ich nicht. Es war nur der RSP1066 zum Anhören da. So wie ich das verstanden habe, dürften sich 1055 und 1065 doch hauptsächlich in der Leistung, d.h. der internen Endstufe, unterscheiden? Oder gibt es da noch mehr Unterschiede? Gruss, Dirk |
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Dietmar
Stammgast |
12:44
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#4
erstellt: 25. Nov 2003, |
Ich habe beide gehört, der Unterschied ist recht groß. Die Beiden sehen von der Bedienfläche recht ähnlich aus, ich weiß nicht ob, eine andere Vorverstärker-Elektronik drin steckt, IMHO klingt der 1065 deutlich räumlicher, löst besser auf und hat mehr Bass. Gruß Dietmar |
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neo171170
Stammgast |
14:15
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#5
erstellt: 25. Nov 2003, |
kann die erfahrung mit dem 1065 bestätigen. habe sie an b&W cdm 9 gehört. fantastischer stereoklang und nicht minder gut in sachen surround! |
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dirk67
Stammgast |
15:01
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#6
erstellt: 25. Nov 2003, |
Mit was hast du verglichen? Dass Rotel gut zu B&W passt, sagte auch schon der Verkäufer, aber neue Boxen sind leider nicht drin. |
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Werner_B.
Inventar |
15:07
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#7
erstellt: 25. Nov 2003, |
Klar passen B&W und Rotel gut zusammen - werden ja vom selben Vertrieb in Deutschland betreut. Was bedeutet das? Ganz einfach: der Händler macht mehr Umsatz mit dem Vertrieb, bekommt höhere Rabatte und macht so mehr Gewinn. So funktioniert Marktwirtschaft. Häufig gibt's für sogenanntes Cross-Selling noch extra Prämien. Cross-Selling nennt man die Methode, z.B. zum LS noch Elektronik dazuzuverkaufen bzw. umgekehrt (also spartenübergreifendes Verkaufen). Ein Händler wird das öffentlich natürlich so nicht begründen, sondern mit besserem Klang, blabla blubb ... Gruss, Werner B. |
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Dietmar
Stammgast |
15:42
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#8
erstellt: 25. Nov 2003, |
Hallo, mit einem Paar Piega Standlautsprechern, den Typ weiß ich allerdings nicht. War aber ganz geschickt, da diese Boxen über Bändchenhochtöner verfügen (meine Boxen auch) Gruß Dietmar |
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