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Was ist ein Mantelstromfilter?

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DerOlli
Inventar
#51 erstellt: 23. Mrz 2004, 00:37
Hi,

gut, ich schaue bzgl. der Blechplatte mal nach!
Auf die Steckeranzahl bin ich allerdings
überhaupt nicht stolz... eher ist es ziemlich nervig.

Ich halte dich auf dem Laufenden meiner Basteleien.
Hoffentlich habe ich Erfolg.
zeep
Neuling
#52 erstellt: 06. Jul 2004, 18:02
Hallo,

habe ein Problem mit meinem Mantelstromfilter (Reichelt http://www.reichelt.de/index.html?ARTIKEL=MS-FILTER ).
Er beseitigt das Problem leider nur vorübergehend. Wenn ich ihn zwischen Antennenkabel und TV (auch Dose und VCR getestet) schalte ist das Brummen weg, wenn ich am Mantelstromfilter wackel, kommt es wieder. Auch wenn ich das Kabel nicht anrühre kommt das Brummen nach einigen Minuten wieder. Erneutes rütteln am Kabel schafft dann kurzzeitig Abhilfe.
Ist der Filter einfach nur kaputt, oder kann das noch eine andere Ursache haben?

Komisch finde ich auch die Tatsache das das Brummen sofort wiederkommt, wenn ich den Stecker vom VCR in die Steckdose stecke, auch hier hilft erneutes ruckeln am Filter kurzzeitig.

Ich hoffe es kann mir jemand einen Tipp geben, das dumme Ding hat ja leider 8 Eur gekostet und es wäre schade wenn es kaputt ist (14 Wochen um ).

zeep
Balko
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 15. Sep 2004, 19:44
Hi, also erstmal vielen Dank für diesen Thread

Ich hab mich dafür entschieden das mit den Kondensatoren selbst zu löten. Allerdings habe ich die nicht einfach bei einem Kabel dazwischen gelötet sondern gleich unten im Keller an den Hauptanschluss angelötet. Läuft auch super, das Brummen in meiner Anlage ist weg und einige Sender haben sogar weniger Bildstörungen.


Allerdings gibts immer noch einige Sender (im TV) die nicht soo toll sind. Am Kabelanschluss hängt unser Fernseher mit Videorecorder und DVD Player und ein Stockwerk weiter oben mein PC mit Videorecorder und TV Karte.
Würde ein Verstärker evtl. helfen? Wenn ja, kennst du ne möglichkeit das Ding selbst zu bauen???



LG, Stefan
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 16. Sep 2004, 09:31
Hi,
ich vermute mal, ein Verstärker würde helfen, wenn das Signal zu schwach ist, und bei deiner Konstellation könnte das der Fall sein. Bei mir ist es ähnlich, allerdings kriege ich das 1. analog immer noch schlecht rein, bei den anderen ergab sich eine Verbesserung. Und am digitalen Kabel-Receiver würde ich ohne Verstärker nichts reinkriegen, aber das Bild ist auf allen Kanälen super.
Der Verstärker gehört dann natürlich auch in den Keller.
Selberbauen: ich kenne keinen Bausatz, wo man sowas machen könnte, und auch keine Bauanleitung, aber das bedeutet nicht viel, weil ich mich mit dem Thema nie beschäftigt habe. Müßte man mal suchen z.B. bei elektor.de, dort gibts z.B. in Heft 7/01 Nummer 10 einen Antennenbooster.
ChromeBeauty
Stammgast
#55 erstellt: 28. Okt 2004, 10:57
Da will ich den Punkt noch etwas verlängern.

Habe bei mir auch diese Brummen aber nur wenn ich meinen PC an den TV hänge. Als Zwischenlösung ziehich einfach das Antennenkabel hab, will ja dann eh was über PC schauen, und nacher wieder dran.

Da ich jetzt aber einen neuen TV bekomme und die ganze Verkabelung etwas ändern möchte wollte ich nun einen Mantelstromfilter zwischen setzen.
Da da wollte ich eben wissen ob der auch solch Brummen(Antenne - PC) beseitigt.
Und ob ich bei dem Filter auf irgendwas achten muß oder ob ich da jeden x-beliebingen kaufen kann.
Uwe_Mettmann
Inventar
#56 erstellt: 28. Okt 2004, 22:00

Balko schrieb:
[...]
Ich hab mich dafür entschieden das mit den Kondensatoren selbst zu löten. Allerdings habe ich die nicht einfach bei einem Kabel dazwischen gelötet sondern gleich unten im Keller an den Hauptanschluss angelötet.
[...]

Hallo,

diese Lösung ist sehr problematisch, sie kann lebensgefährlich sein, weil auf den Gehäusen der angeschlossenen Geräten eine lebensgefährliche Spannung von 110 V anliegen kann.

Der Grund ist, dass in Geräten meist ein Netzfilter eingebaut ist. Dieses Netzfilter leitet die Störungen, die das Gerät selber produziert oder die von außen kommen, gegen Masse oder dem Gehäuse ab. Dies geschieht in der Regel durch Kondensatoren. Weil diese natürlich auch bei 50 Hz einen wenn auch hohen Widerstand haben, fließt auch bei dieser Frequenz ein Ableitstrom. Bei Stromversorgung mit Erdanschluss ist dies kein Problem. Hat der Netzstecker hingegen keinen Erdanschluss, muss dieser Ableitstrom aber begrenzt sein, um eine Personengefährdung auszuschließen. Wenn ich mich nicht irre, darf er maximal 0,25 mA pro Gerät betragen. Schaltet man mehrere Geräte z.B. durch Audio- und Videoleitungen zusammen, addieren sich die Ableitströme der einzelnen Geräten, z.B. bei 4 Geräten auf 4 x 0,25 also auf 1 mA. Dies ist noch unbedenklich. Wenn jetzt dieser Gerätepool aber noch mit anderen Gerätepools (in anderen Zimmern oder Wohnungen) durch eine nicht geerdeten Antennenanlage verbunden sind, kann sich der gesamte Ableitstrom in lebensgefährliche Größenordnungen addieren.

Aus diesem Grund müssen Antennen- und Kabelanlagen immer geerdet sein.

Zwar ist ja eins der Geräte über den Netzanschluss geerdet (sonst wäre ja der Mantelstromfilter überflüssig), aber sobald man den Netzstecker aus der Steckdose zieht, ist eine gefährliche Spannung auf alle Geräte vorhanden.


Die Kondensator-Selbstbaulösung ist nicht zu empfehlen. Um die Kondensatoren zwischen zu löten muss ja der Schirm aufgetrennt werden. Dies führt dazu, dass das Signal auf dem Innenleiter nicht mehr ausreichend geschirmt und somit abgestrahlt wird. Das so abgestrahlte Signal kann so den Radio- und Fernsehempfang des Nachbarn stören, wenn dieser seine Programme noch per Antenne empfängt. Außerdem können auch Funkdienste gestört werden. Wenn dies Sicherheitsfunkdienste sind, reagiert die zuständige Behörde die RegTP sehr empfindlich. Egal, ob die RegTP nun einschreitet, weil Sicherheitsfunkdienste gestört werden oder sie von einem gestörten Nachbarn eingeschaltet wird, so muss doch der Verursacher die Kosten tragen. Dies kann sehr teuer werden.


Mantelstromfilter dürfen nur zwischen Antennendose und Gerät geschaltet werden. Wird der Mantelstromfilter in die Kabelanlage vor der Antennendose geschaltet, so gibt es zusätzlich zu dem Sicherheitsproblem noch ein weiteres Problem. Es kann auch zu Funkstörungen kommen, da das Nutzsignal an dieser Stelle sehr hoch sein kann. Weil dafür nicht ausgelegt, ist die Schirmung der Mantelstromfilter für diesen hohen Pegel nicht ausreichend.

Gruß

Uwe
Balko
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 29. Okt 2004, 17:15
Oha, dann bau ich das wohl besser wieder aus!


Danke für den Hinweis...



LG, Stefan
pelmazo
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 18. Nov 2004, 18:57
Die simple Kondensatorlösung als Mantelstromfilter kam mir schon immer etwas dubios vor. Ich hätte eigentlich eher einen Breitbandübertrager erwartet. Ich daher heute mal dran gegangen, mir zu überlegen wie der wohl aussehen würde. Ich bin zwar kein großer Spulendesigner vor dem Herrn, aber das was ich ausgerechnet habe stelle ich trotzdem mal hier vor. Vielleicht gibt's hier ja jemanden, der noch nicht vergessen hat wie man mit Henrys umgeht.

Mein Übertrager verwendet einen Doppellochkern von Amidon, wie er z.B. vom Reichelt als BN61-2402 für 42 Cent erhältlich ist. Primärwicklung und Sekundärwicklung habe ich mit je drei Windungen festgelegt. Ich komme damit auf eine untere Grenzfrequenz um die 20MHz. Ist das einigermaßen vernünftig oder fasle ich Unsinn?

Dann ist mir eingefallen, daß ich mal einen kommerziellen Filter aufmachen könnte um zu sehen, wie die das machen (Axing TZU 12). Siehe da, ein Doppellochkern mit ungefähr den gleichen Maßen wie der von mir rausgesuchte. Bloß ob das Material das gleiche ist weiß ich nicht. Ich habe noch nicht überlegt, ob und wie ich das meßtechnisch rauskriegen kann (einen Netzwerkanalysator habe ich nicht). Es werden allerdings nur je zwei Windungen verwendet, und dazu gibt's noch je einen keramischen 100nF-Kondensatoren in Reihe zu jedem Innenleiter, und einen 1pF Kondensator zwischen Primär- und Sekundärwicklung. Gut, dachte ich, das verhindert daß der Ferritkern in die Sättigung geht, falls ein Gleichstrom auf der Leitung auftritt, was man ja schlecht ausschließen kann. Was der 1pF soll weiß ich nicht. Die zwei Windungen statt der drei würden die untere Grenzfrequenz auf gut 40MHz schieben, falls das Kernmaterial wirklich das gleiche sein sollte. Das ist wohl für UKW immer noch ok. Wäre mal interessant ob meine Rechnungen mit der Realität übereinstimmen.

Jedenfalls ist sowas billigst nachzubauen. Der Hauptmaterialwert dürfte im Blechdöschen mit den Steckern liegen (weiß jemand wo es sowas billig gibt?), die Bauteile selber kosten praktisch nix. Gesamtmaterialwert höchstens zwei Euronen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 18. Nov 2004, 21:37
Also das kommerzielle Filter hat eine untere Grenzfrequenz von um die 4 MHz rum, anscheinend wollten die den Kurzwellenbereich auch abdecken. Das deutet eher drauf hin daß das verwendete Kernmaterial eine höhere Permeabilität hat. Der entsprechende Amidon-Kern wäre dann wohl der BN43-2402.

Ich werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren. Wenn's klappt gibt's eine Bauanleitung für ein Mantelstromfilter deluxe
keine_ahnung3
Neuling
#60 erstellt: 07. Mai 2005, 20:15
Hallo ich hab von all sowas recht wenig ahnung,da ich auh so ein Brummen hatte hab ich, inspiriert von diesem goßartigen Forum ausprobiert das Antennenkabel rauszuziehen und ds Brummen war weg. wollte mir dann so einen Mantelstromfilter bauen.Als ich das Antennenkabel rausziehen wollte hab ich aus versehen das Skat-Kabel zwischen Video und Fernseher rausgezogen und das Brummen war weg obwohl das Antennenkabel noch dran war. Meine Frage ist jetzt ob das was bringt wenn ich die Kondensatoren ins Antennenkabel reinlöte oder besser in das Skat-Kabel und ob zweiteres überhaupt gehen würde
Master_J
Inventar
#61 erstellt: 07. Mai 2005, 22:57
Skat ist ein Kartenspiel, da sollte man nichts reinlöten.
In ein Scart-Kabel auch nicht.

MSF im Antennenkabel ist in Deinem Fall zielführend.

Gruss
Jochen
Wampenseppl
Neuling
#62 erstellt: 02. Jul 2005, 13:17
Hi!

Hatte hier in letzter Zeit ne Menge mit meiner TV-Verkabelung zu kämpfen. Habe die Windows XP Media Center 2005 Edition und eine Hauppauge WinTV PVR-500 TV-Karte mit den SHS-Prerelease-Treibern mit Versions-Nummer 2.0.34.23168. Anfangs hatte ich extrem mit der graupeligen Bildqualität zu kämpfen, habe mir dann so einen Skymaster-Nachverstärker geholt, welcher sich von 10-20dB regeln lässt. Gut, den lasse ich jetzt auf 20dB laufen, allerdings hatte ich noch Probleme mit horizontalen Linien, die sich quer durchs Bild werfen, habe mir gerade eben noch 2x Skymaster 3m doppelt-geschirmte Koaxialkabel (heißen wohl so...) geholt, sieht echt wesentlich besser aus als mit meinen Hama-billig-Teilen. Jetzt frage ich mich, ob ich da noch ein bisschen weiter "tunen" kann... äußert sich dieser Störstrum nur durch Brummen oder kann die Bildqualität ebenso vermindert sein? würde das ja gerne mal testen, so aus Spaß...

e/ Übrigens, sind 20dB "viel", vllt. sogar zu viel? gibt es eine optimale Signalstärke und wie kann man das messen?


[Beitrag von Wampenseppl am 02. Jul 2005, 13:18 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#63 erstellt: 02. Jul 2005, 14:26
Hallo Wampenseppl,

das mit den horizontalen Linien kann durchaus durch Brummschleifen entstehen. Verbinde mal den Schirm der Antennenleitung direkt mit dem Gehäuse des Computer (Kabelisolierung entfernen und Schirm am Netzteil gegen Masse halten). Ändern sich dann die horizontalen Streifen? Wenn ja, sie aber nicht weg sind, kann ein Mantelstromfilter helfen.

Ich gehe mal davon aus, dass es sich um Kabelfernsehen handelt. Wenn die TV-Karte direkt an der Antennendose angeschlossen ist, ist das Zwischenschalten eines Verstärker keine vernünftige Lösung. Der Pegel an der Antennendose sollte so hoch sein, dass er zum Anschluss eines Gerätes für ein optimales Bild ausreichend ist. Ist dies nicht der Fall, wende Dich an Deinen Vermieter oder an den Kabelnetzbetreiber, je nachdem wer zuständig ist. Derjenige muss für Dich kostenlos das Problem beseitigen. Wenn Du selber zuständig bist (z.B. beim Eigenheim) beseitige den Fehler in der Kabelanlage.

Gleiches gilt, wenn mehrere Geräte in Reihe (z.B. Dose -> Videorecorder -> Fernseher) angeschlossen sind.

Sind an der Dose mehrere Geräte über Verteiler angeschlossen, so reicht das Signal eventuell nicht mehr aus, um alle Geräte zu versorgen. In diesem Fall kann ein Verstärker sinnvoll sein. Der Verstärker wird direkt an der Dose angeschlossen. Von da geht es dann zu den Verteilern. Der Ausgangspegel des Verstärkers würde ich soweit runterdrehen, dass alle angeschlossenen Geräte gerade noch ein optimales Bild haben (bzw. sich das Bild nicht mehr verbessert, auch wenn man den Pegel aufdrehen würde). Durch den Verstärker sollte sich nur das Rauschen oder Graupeln verbessern. Sind noch andere Bildstörungen vorhanden (Streifen, Doppelbilder usw.) so gibt es noch ein anderes Problem, das beseitigt werden muss.


Du hast doppelt geschirmtes Antennenkabel von Skymaster verwendet. Auf der Internetseite ist zu dem Kabel aber keine Angabe gemacht worden, wie gut die Schirmung des Kabel ist. Wenn Du zukünftig Kabel kaufst, achte einfach darauf, ob es sich um CLASS A Material handelt. In diesem Fall ist die Schirmungsdämpfung mindestens 90dB. Gleiches gilt übrigens auch für Verstärker, Verteiler, Dosen usw.

Viele Grüße

Uwe
Wampenseppl
Neuling
#64 erstellt: 02. Jul 2005, 15:55
Ohje. Ich glaub, ich lass das Kabel besser zusammen... (ich bin handwerklich der unbegabteste Mensch der Welt. Außerdem bin ich leider auch kein großer Physiker...)

Kann aber sagen, was das laut Hersteller für ein Kabel ist:

Koaxial-Kabel (RG6), 3,0m
Abschirmung 64 x 0,12mm, Durchmesser 6,8mm
RG6, 75 Ohm, doppelt abgeschirmt
Empfängeranschluß für Antenne und Kabelanschluß. Doppelt abgeschirmt. Extrem dämpfungsarm. Höchste Abschirmung gegen äußere Störeinstrahlungen.

Ist das nun gut? hoffe doch mal, sonst muss ich nochmal einkaufen gehen...

Ist hier ein Mehrfamilienhaus, Altbau, die Gerätschaften im Keller sehen aus, als würden sie aus dem selben Jahrhundert wie das Haus an sich stammen. Am besten leihe ich mir mal einen Mantelstromfilter und schalte den mal irgendwo zwischen... wo kommt der bevorzugt hin?

Momentan:

Dose -> Nachverstärker (ist in der Steckdosenleiste) -> TV-Karte

Zwischen Dose und Nachverstärker oder Nachverstärker und TV-Karte?

Übrigens, "Antennenkabel" verwirrt mich stark... wir haben hier Kabelfernsehen, haben Antennennutzer die gleichen Kabel im Haus?

Jedenfalls scheint meine neue TV-Karte (benannte PVR-500) extrem schlecht mit Signalproblemen klarzukommen, meine alte WinTV PCI-FM hat da nicht so gezickt, selbst mit Hama-Kabel, ohne Nachverstärker.
Uwe_Mettmann
Inventar
#65 erstellt: 02. Jul 2005, 16:34

Wampenseppl schrieb:
Ohje. Ich glaub, ich lass das Kabel besser zusammen... (ich bin handwerklich der unbegabteste Mensch der Welt. Außerdem bin ich leider auch kein großer Physiker...)

Dann nimm einfach zwei Kabel und stecke sie ineinander. Da wo sie zusammengesteckt sind, kannst Du den Schirm mit der Masse am Netzteil (Netzteilgehäuse) verbinden. Mit diesem Trick umgehst Du das Abisolieren.


Kann aber sagen, was das laut Hersteller für ein Kabel ist:

Koaxial-Kabel (RG6), 3,0m
Abschirmung 64 x 0,12mm, Durchmesser 6,8mm
RG6, 75 Ohm, doppelt abgeschirmt
Empfängeranschluß für Antenne und Kabelanschluß. Doppelt abgeschirmt. Extrem dämpfungsarm. Höchste Abschirmung gegen äußere Störeinstrahlungen.

Es werden aber keine Daten angegeben und mit Worte kann man alles schön reden. Wenn das Kabel wirklich so gut ist, warum wird dann nicht angegeben, dass es die CLASS A Anforderungen erfüllt? Oft ist es z.B. so, dass ein hochwertiges Kabel verwendet wird, aber die Stecker billig sind oder nur rangeferkelt werden. Dann ist die tolle Qualität der Kabel für die Katz und das Kabel mit Steckern hat eine miese Qualität. Beschrieben wird aber mit tollen Worten das gute Kabel.


Ist das nun gut? hoffe doch mal, sonst muss ich nochmal einkaufen gehen... ;)

Nur dann, wenn Du Probleme mit Einstrahlung fremder Sender hast. Wahrscheinlich werden die jetzigen Kabel aber reichen.


Ist hier ein Mehrfamilienhaus, Altbau, die Gerätschaften im Keller sehen aus, als würden sie aus dem selben Jahrhundert wie das Haus an sich stammen. Am besten leihe ich mir mal einen Mantelstromfilter und schalte den mal irgendwo zwischen... wo kommt der bevorzugt hin?

Den darfst Du nur hinter der Antennendose, also zwischen Dose und TV-Karte oder zwischen Dose und Verstärker, schalten. Wenn Du einen Mantelstromfilter kaufst, versuchen auch ein CLASS A Teil zu bekommen. Mindestens sollte er aber CLASS B erfüllen. Wenn der Mantelstromfilter CLASS A entspricht, darfst Du ihn auch zwischen Verstärker und TV-Karte schalten.



Übrigens, "Antennenkabel" verwirrt mich stark... wir haben hier Kabelfernsehen, haben Antennennutzer die gleichen Kabel im Haus?

Ja, sagt man so. Hört sich doch komisch an "Kabelfernsehkabel". Die Kabel einer Antennenanlage und einer Kabelanlage sind auch identisch.



Jedenfalls scheint meine neue TV-Karte (benannte PVR-500) extrem schlecht mit Signalproblemen klarzukommen, meine alte WinTV PCI-FM hat da nicht so gezickt, selbst mit Hama-Kabel, ohne Nachverstärker. ;)

Der Empfänger ist halt etwas unempfindlich. Wenn das Bild mit der alten Karte in Ordnung war, kann auch sein, dass die neue TV-Karte defekt ist.
Uwe_Mettmann
Inventar
#66 erstellt: 02. Jul 2005, 16:54

Wampenseppl schrieb:
Ist hier ein Mehrfamilienhaus, Altbau, die Gerätschaften im Keller sehen aus, als würden sie aus dem selben Jahrhundert wie das Haus an sich stammen

Dann schließe mal einen Fernseher direkt an die Dose an. Wenn jetzt das Bild nicht optimal, also rauschfrei ist, verlange die Fehlerbeseitigung von Deinem Vermieter oder dem Kabelnetzanbieter, je nachdem wer zuständig ist.
Wampenseppl
Neuling
#67 erstellt: 03. Jul 2005, 10:15
Alles klar, Dankeschön.

Kannst du mir einen Online-Versandhändler empfehlen, der diese CLASS A-Gerätschaften anbietet?
Uwe_Mettmann
Inventar
#68 erstellt: 03. Jul 2005, 10:29

Wampenseppl schrieb:
Kannst du mir einen Online-Versandhändler empfehlen, der diese CLASS A-Gerätschaften anbietet?

Reichelt, siehe hier: Link

Allerdings hat das Teil F-Anschlüsse, welche mit IEC-Anschlüsse habe ich bisher noch nicht gesehen. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich auch nie danach gesucht habe, weil ich bisher keinen Mantelstromfilter gebraucht habe.
Wampenseppl
Neuling
#69 erstellt: 05. Jul 2005, 15:14
Hallo!

Danke für deine Hilfe, aber eine Sache muss ich noch wissen: wo kriege ich diese hochwertigen CLASS A-Kabel? DCSkabel macht ja fleißig Werbung im Fußbereich des Forums, leider konnte ich dort kein Antennenkabel mit dem Vermerk "CLASS A" finden. Google-Recherchen bringen nur Händler auf, die solche Kabel in Dimensionen von 10m verkaufen...

Brauchen sowieso noch ein Kabel, von daher...
Uwe_Mettmann
Inventar
#70 erstellt: 07. Jul 2005, 20:09
Hallo Wampenseppl,

hat ein bisschen gedauert mit der Antwort, weil ich keine Möglichkeit zum Posten hatte.

Nun, wo Du ein 90 dB Kabel herbekommst, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Bei mir haben bisher die Standardkabel ausgereicht, weil keine starken Sender in der Nähe waren und sind. Weil ich nicht weiß, wie die Situation bei Dir aussieht, halte ich es für sinnvoll, ein gutes Kabel zu nehmen. Versuche es mal in einem Fachbetrieb, die auch Antennen- und Kabelanlagen installieren.

Nun habe ich diese Woche erfahren, dass es wohl kaum Fernseher gibt, die selbst eine Schirmdämpfung von 90 dB einhalten, denn für Fernseher wird nur 50 dB gefordert. Somit wird es wohl keinen großen Unterschied machen, wenn Du statt Class A Class B Kabel (also 75 dB) verwendest.

Viele Grüße

Uwe
RuHe
Stammgast
#71 erstellt: 07. Apr 2006, 07:51
@Joe_ Brösel

sorry, ich bin hier ein bischen spät dran.
habe eben durch zufall ( google ) von diesem thread zum thema mantelstromfilter gelesen.
ich hab da mal ne doofe frage:

ich hab seit ein paar tagen ein lcd tv ( philips ), dieser hat
auch einen dvb-t tuner eingebaut.
ich hab durch zufall festgestellt, das wenn ich so einen mantelstromfilter an das antennenkabel anklemme,
kann ich auf einmal dvb-t sender empfangen!
soweit, sogut.
aber leider nicht alle sender ( nur 19 )

meine frage an dich:

kann man die wirkung des mantelstromfilters noch irgendwie verstärken, oder so? sodas ich evtl. noch mehr sender damit empfangen kann?

du siehst sicher schon, das ich davon null ahnung habe, aber wenn es eine möglichkeit gebe, wäre das toll,
weil ich nämlich mit einer richtigen dvb-t zimmerant. nicht so dollen empfang habe.

würde mich sehr freuen, wenn du mir antworten könntest!

danke

RuHe
Uwe_Mettmann
Inventar
#72 erstellt: 07. Apr 2006, 21:23
Hallo RuHe,

ich nehme mal an, dass der Fernseher am Kabelanschluss hängt, richtig?

In diesem Fall ist einfach nur die Schirmung des Mantelstromfilters mies, so dass ein terrestrischer DVB-T-Ortssender einstrahlen kann.

Wenn Du den Fernseher nicht am Kabelanschluss, sondern an einer Zimmerantenne anschließt, solltest Du eigentlich noch mehrere DVB-T-Sender empfangen können. Daher wundert es mich, dass der Empfang mit der DVB-T-Zimmerantenne schlecht ist. Versuche mal eine andere Antenne (möglichst mit Verstärker).

Viele Grüße

Uwe
RuHe
Stammgast
#73 erstellt: 08. Apr 2006, 07:42
Hallo Uwe,
danke für deine hilfe!

das thema hat sich gott sei dank erledigt.

habe mir selbst eine antenne gebastelt ( lt. anweisung > google) klappt super.

brauch halt nur 2 antennenkabel ( 1x an Dose/kabelanschluss, und 1x für dvb-t).

hatte gedacht, ich krieg das mit einem antennkabel+diesen mantelstromfilter gebacken.
ente gut alles gut !

muss halt nur manuell das antennenkabel umstecken, wenn ich von dvb-t auf kabel sehen will.

gibts da vielleicht noch ein teil, das automatisch umschaltet ?
hab mal was von einspeiseweiche oder so gehört ??

gruß

RuHe
Uwe_Mettmann
Inventar
#74 erstellt: 08. Apr 2006, 07:57
Hallo RuHe,


gibts da vielleicht noch ein teil, das automatisch umschaltet ?

das kann ich Dir leider nicht beantworten.


hab mal was von einspeiseweiche oder so gehört ??

Ich bezweifele, dass eine Weiche funktioniert, denn sowohl DVB-T und Kabel nutzten teilweise die gleichen Frequenzen bzw. Kanäle.

Viele Grüße

Uwe
RuHe
Stammgast
#75 erstellt: 08. Apr 2006, 08:15
hab ich mir schon gedacht!

vielleicht gibts ja hier noch nen fachmann, der rat weiss!

schönes wochenende wünsch ich dir und den deinen!

ruhe
Uwe_Mettmann
Inventar
#76 erstellt: 08. Apr 2006, 08:26
Hallo RuHe,

wenn Du noch einen Videorecorder oder DVD-Recorder hast, gibt es noch eine Möglichkeit. Schließe Kabel an den Recorder an und den Fernseher DVB-T.

DVB-T schaust Du dann über den Fernseher und für Kabel benutzt Du den Tuner des Recorders.

Umstecken brauchst Du dann nur noch, wenn Du Programme gleichzeitig vom Kabel aufnehmen und sehen möchtest.

Viele Grüße

Uwe
dforce
Inventar
#77 erstellt: 20. Jul 2006, 11:09

pelmazo schrieb:
Also das kommerzielle Filter hat eine untere Grenzfrequenz von um die 4 MHz rum, anscheinend wollten die den Kurzwellenbereich auch abdecken. Das deutet eher drauf hin daß das verwendete Kernmaterial eine höhere Permeabilität hat. Der entsprechende Amidon-Kern wäre dann wohl der BN43-2402.

Ich werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren. Wenn's klappt gibt's eine Bauanleitung für ein Mantelstromfilter deluxe ;)


wie schauts aus? gibt es schon ergebnisse?
dforce
Inventar
#78 erstellt: 01. Aug 2006, 12:16
hallo nochmal. leider war ich bei der suche nach einem 10 oder 100nF kondi mit 400V~ spannungsfestigkeit erfolglos :(.
wo habt ihr diese gekauft?
Ringkerntransformator
Stammgast
#79 erstellt: 27. Aug 2006, 08:07
hallo ich hätte da auch mal eine frage und zwar
kommt es ja vor das beim anschluss eines Subwoofers über den Highlevel eingang es dieses dauerhafte brummen auch gibt aber kann man das auch mit einem Mantelstromfilter lösen denn das hat doch mit sicherheit auswirkungen auf den subwoofer?

Danke im voraus
dforce
Inventar
#80 erstellt: 27. Aug 2006, 15:31
hi!

also ich kann ganz aktuell berichten, dass mein eingesetzter mantelstromfilter (hier)
bestens funktioniert!
ich hatte bei mir auch auch störungen wenn ich den subverstärker angeschlatet habe. dieser wird allerdings über den preout des av-verstärkers versorgt.

leider besteht aber immernoch ein großes problem bei mir.
wenn ich das cinchkabel vom pc zum av-receiver anschließe gibts nach wie vor hässliche brummgeräusche !
da hilft selbst das abziehn sämtlicher antennenkabel nicht.
weiss jemand woran DAS liegen könnte?
leider hilft selbst die potentialausgleichsleitung von pc-gehäuse zu receivergehäuse nichts!
Ringkerntransformator
Stammgast
#81 erstellt: 27. Aug 2006, 18:10
hallo,
mit deinem problem kann ich dir leider nicht helfen
noch eine frage meinst du es funktioniert ebenso beim high level eingang?


komisch das es beim pre out da auch probleme giebt ich habe immer gehöhrt das man das auch einfach mit einem besser geschirmten chinch kabel machen kann


[Beitrag von Ringkerntransformator am 27. Aug 2006, 18:13 bearbeitet]
dforce
Inventar
#82 erstellt: 27. Aug 2006, 18:17
Na das glaube ich kaum, da es sich hierbei ja nicht um einstreuungen handelt sonder um eine Brumschleife.
Du kannst es einfach Versuchen indem du sämtliche Antennenkabel im Zimmer abziehst.
Bei mir hat es auf jedenfall geholfen bis auf das PC<>Anlage Problem.
Ringkerntransformator
Stammgast
#83 erstellt: 27. Aug 2006, 18:21
uups dann lag ich wohl falsch
Uwe_Mettmann
Inventar
#84 erstellt: 27. Aug 2006, 23:23
Hallo Ringkerntransformator,

mit den besser geschirmten Leitungen liegst Du nicht so falsch. Auch bei Brummschleifen, kann solch eine Leitung das Brummen reduzieren, aber nicht weil der Schirm besser schirmt, sondern weil er eine niederohmige Verbindung zwischen den Geräten darstellt.

Ziehe doch mal alle Antennenleitung gleichzeitig ab (auch SAT-Antennenleitungen).
Wenn das Brummen weg ist, so helfen Mantelstromfilter. Für SAT-Antennenleitungen ist die Lösung mit Mantelstromfiltern allerdings sehr problematisch oder gar nicht möglich.


Viele Grüße

Uwe
dforce
Inventar
#85 erstellt: 28. Aug 2006, 09:07
Warum das?
Uwe_Mettmann
Inventar
#86 erstellt: 28. Aug 2006, 10:56

dforce schrieb:
Warum das?

Über den Schirm fließt doch der Brummstrom. An dem Widerstand des Schirms und den Kontaktwiderständen der Stecker ergibt sich ein Spannungsabfall. Dieser Spannungsabfall, also die resultierende Brummspannung liegt dann auch zwischen Innenleiter und Schirm der Leitung an. Ist nun der Widerstand des Schirms geringer, so ist auch die Brummspannung zwischen Innenleiter und Schirm der Leitung geringer.

Willst Du eine genauere Erklärung, so siehe hier: Link (Beitrag #28)
wenzislaus
Neuling
#87 erstellt: 10. Sep 2006, 20:44
Hallo,

ich habe eine Frage zu diesem Thema: Sollte ein Mantelstromfilter auch helfen, wenn nicht der Fernseher an die Stereoanlage angeschlossen ist, sondern nur der Radioanschluss des Kabelanschlusses?

Immer wenn mein PC angeschlossen ist und ich an der (Kompakt-)anlage auf "AUX" umschalte, dann brummt es ganz gewltig. Wenn ich dann das Radio-Antennenkabel ausstecke ist das Brummen vorbei.

Ich habe mir auch schon ein Antenne-Kabel mit Mantelstromfilter gekauft (dieses hier: http://www.reichelt....RT_SEARCH=standard). Leider hilft es mir nicht weiter, es brummt immer noch.

Im Internet bin ich nun darauf gestoßen, dass der MS-Filter eine galvanische Trennung haben muss. Mein Kabel (siehe oben) hat diese Funktion laut Beschreibung nicht.

Besteht die Chance, dass mir ein Mantelstromfilter mit galvanischer Trennung weiterhilft? Z.B. so einer: http://www.reichelt....SORT_SEARCH=standard

Vielen Dank schon einmal!
Peter.
Uwe_Mettmann
Inventar
#88 erstellt: 10. Sep 2006, 21:14
Hallo Peter,

Du hast Deine Fragen alle schon selbst richtig beantwortet. Der von Dir angegebener Mantelstromfilter wird das Brummen beseitigen. Allerdings ist dieser hier qualitativ hochwertiger: Link

Den Filter solltest Du insbesondere dann nehmen, wenn starke Stör- oder Rundfunksender in der Nähe sind. Da er F-Anschlüsse hat, benötigst Du allerdings noch zwei Adapter.


Viele Grüße

Uwe
dforce
Inventar
#89 erstellt: 11. Sep 2006, 09:09
Ich habe den MSFilter von Reichelt mit Galvanischer und Kapazitiver trennung. Bei mir wahren dadurch sämtliche Störungen/Brummen weg, bis auf die Verbindung vom PC :(.

Evtl wisst ihr ja wodran das liegt?
wenzislaus
Neuling
#90 erstellt: 12. Sep 2006, 14:52

Uwe_Mettmann schrieb:
Der von Dir angegebener Mantelstromfilter wird das Brummen beseitigen.

Vielen Dank für die Antwort und den Tipp :-)! Allerdings scheint bei dforce, der das selbe Problem wie ich hat, der MS-Filter nicht geholfen hat...
Uwe_Mettmann
Inventar
#91 erstellt: 12. Sep 2006, 15:04
@wenzislaus

wenzislaus schrieb:
Vielen Dank für die Antwort und den Tipp :-)! Allerdings scheint bei dforce, der das selbe Problem wie ich hat, der MS-Filter nicht geholfen hat...

Hallo Peter,

weil es bei dforce-Anlage zwei Brummschleifen gab und durch den Filter nur eine beseitigt wurde.


@dforce
Hallo dforce,

gibt es noch Antennenleitungen, die ohne Mantelstromfilter an die Antennendosen angeschlossen sind?

Sind außer dem PC noch weitere Geräte vorhanden, die ein Netzkabel mit Schutzleiter haben?

Dies sind die beiden wahrscheinlichsten Möglichkeiten.


Viele Grüße

Uwe
dforce
Inventar
#92 erstellt: 12. Sep 2006, 17:18
ja also es gibt noch 2 weitere tv in unserer wohnung.
allerdings in anderen zimmern.
wobei ich sagen muss das sämtliche steckdosen+licht über 1ne sicherung laufen.

hilft es evtl. den msfilter zu erden? an der heizung oder am schutzleiter, oder...??

weitere geräte mit schutzerde gibt es auch.
aber selbst wenn diese abgesteckt sind hilft es nichts.
Uwe_Mettmann
Inventar
#93 erstellt: 12. Sep 2006, 17:27
Hallo dforce,

dann siehe mal alle Leitung außer die PC und die Lautsprecherleitungen vom Verstärker ab. Brummt es immer noch?

Hat der Verstärker einen Netzleitung mit Schutzleiteranschluss?


Viele Grüße

Uwe
dforce
Inventar
#94 erstellt: 12. Sep 2006, 17:34

dforce schrieb:
aber selbst wenn diese abgesteckt sind hilft es nichts.


auch wenn ALLE stecker raus sind...

der verstärker selbst hat keine schutzerde (pe-leitung/gelb-grün).

also dadran liegts nicht.

würde es helfen den msfilter zu erden?
möchte es nicht riskieren ihn zu schrotten.


[Beitrag von dforce am 12. Sep 2006, 17:35 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#95 erstellt: 12. Sep 2006, 18:28

dforce schrieb:
würde es helfen den msfilter zu erden?
möchte es nicht riskieren ihn zu schrotten.

Hallo dforce,

nein, das hilft nicht.


auch wenn ALLE stecker raus sind..

Um Missverständnisse auszuschließen. Ich meine nicht die Netzstecker, sondern, dass außer dem PC keine weiteren Geräte mehr am AV-Receiver angeschlossen sind. Also ziehe am AV-Receiver die Verbindungsleitungen zu den Geräten ab.

Wenn es dann immer noch brummt, so schaue Dir mal das NF-Kabel vom PC an oder tausche es am besten mal aus.

Sind die Audioanschlüsse des PCs Klinkenbuchsen, so gibt es da manchmal auch Kontaktprobleme. Ziehe mal den Stecker ein Stückchen aus der Buchse. Ist das Brummen weg?

Teste auch Folgendes. Entferne einige cm hinter dem Klinkenstecker die Isolierung des Kabels, so dass der Schirm frei liegt. Halte den Schirm gegen das Gehäuse des PCs. Ist das Brummen weg oder wenigstens reduziert?

Wichtig! Mache diese Tests, wenn kein weiteres Gerät am AV-Receiver angeschlossen ist.


Viele Grüße

Uwe
dforce
Inventar
#96 erstellt: 12. Sep 2006, 20:02
hallo,

hm schade das es nicht hilft. obwohl eine erdung des gerätes vorgesehen ist. bzw als option bereit steht.

ich habe bereits ein potentialausgleich zwischen pcgehäuse und receivergehäuse gezogen. da passiert garnichts. sollte ja aufs gleiche rauskommen wie du meintest mit dem nf-schirm?!
allerdings hatte ich zu diesem zeitpunkt noch andere nf verbindungen am receiver. morgen werde ich das mal ohne diese testen.

was ist wenn es an den anderen nf verbindungen liegt?
also wenn nur das nfkabel vom pc an den receiver angeschlossen ist und ich dann keine störungen mehr habe? was soll ich dann tun?
Uwe_Mettmann
Inventar
#97 erstellt: 12. Sep 2006, 20:45

dforce schrieb:
ich habe bereits ein potentialausgleich zwischen pcgehäuse und receivergehäuse gezogen. da passiert garnichts. sollte ja aufs gleiche rauskommen wie du meintest mit dem nf-schirm?!

Hallo dforce,

nein, das ist schon ein Unterschied. Daher teste das mit dem Schirm.


was ist wenn es an den anderen nf verbindungen liegt?
also wenn nur das nfkabel vom pc an den receiver angeschlossen ist und ich dann keine störungen mehr habe? was soll ich dann tun?

Dann musst Du uns Deine künstlerische Begabung offenbaren.

Ich meine damit, dass Du mal die Verkabelung Deiner Anlage aufzeichnen und hier ins Forum stellen solltest. Wichtig ist die Angabe welche Geräte Netzkabel mit Schutzleiteranschluss haben und an welche Geräte Antennenleitungen angeschlossen sind.

Noch eine Frage. Ist nicht auch eine digitale Verbindung zwischen PC und AV-Receiver möglich, optimal über Lichtwellenleiter? Damit wäre das Brummproblem gelöst.


Viele Grüße

Uwe
dforce
Inventar
#98 erstellt: 13. Sep 2006, 08:59
hehe ja das ist richtig!
eine optische leitung liegt auch schon im kabelkanal, allerding habe ich noch nicht die passende soundkarte dazu.
gibts da zufällig empfehlungen von euch/dir?

zur info: bevor ich den msfilter installiert habe hat das potentialausgleichskabel eine deutliche wirkung gehabt.
ganz weg war das brummen dadurch zwar nicht, es war aber deutlich besser. jetzt hat es ja garkeine auswirkung mehr.

werde nun mal weitere tests beginnen...
dforce
Inventar
#99 erstellt: 13. Sep 2006, 12:08
sooo neue erkentnisse sind vorhanden!
es liegt einzig und alleine am subwoofer verstärker.
das ist ein alesis ra500 also externer verstärker.
wenn von diesem das netzkabel ODER cinchkabel raus ist brummt nichts! was kann ich da nur tun
Uwe_Mettmann
Inventar
#100 erstellt: 13. Sep 2006, 18:34
Hallo dforce,

der RA-500 hat einen XLR-Eingang. Hat der AV-Receiver auch einen entsprechenden Ausgang?


Viele Grüße

Uwe
dforce
Inventar
#101 erstellt: 13. Sep 2006, 18:58
hehe nenn mir einen normalen av-receiver der das hat.
ne leider hat er keinen. man ein cinch auf xlr löten wenns das bringt?!
dennoch muss ja die ursache des problems irgendwo anderst liegen, oder?
wischen was entsteht den da eine masseschleife? zwischen den gehäusen bzw netzteilen oder was?
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