Interessante Zeitschriftenartikel zu Hifi-Themen

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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Apr 2003, 14:24
Interessante Zeitschriftenartikel zu Hifi-Themen

Wenn jemand seriöse Artikel in Nicht-Hifi-Zeitschriften kennt, dann kann er/sie hier antworten und ich werde diese dann (weitgehend ungeprüft) ergänzen.

c't: http://www.heise.de/ct/

c't 26/2005
S. 150 ff: Auswahlkriterien für LCD-Fernseher, und dabei auch eine schöne Steckerübersicht.

c't 18/05
Anläßlich der bevorstehenden ifa in Berlin gibt es einige interessante Artikel:
S. 18: Messe der Gegensätze, allgemein zur ifa
S. 20: Raus aus der Analog-Ära: HDTV, Digitalfernsehen und UKW-Alternativen auf der IFA 2005
S. 23: Universal-Recorder für A/V-Netze, PCs als Audio-Video-Server dominieren die IFA 2005
S. 30: Ins Bild gerückt: Digitaldisplays für das HDTV-Zeitalter,
S. 72: Spararchivare, Günstige DVD-Festplatten-Recorder
S. 74: Doppel-Premiere, Der erste Receiver für Premieres neuen VoD-Dienst
S. 75: Heavy Metal, Flüsterleiser Media-Center-PC im Hifi-Look
S. 92: Mediale Grundversorgung, Audio-Video-Heimnetz in der Praxis
S. 96: Netzwerk-Klienten, A/V-Streaming-Clients ersetzen das heimische Turnschuhnetz
S. 106: Brückenschlag, die technische Infrastruktur fürs "Digital Home"
S. 110: Neuer Anlauf, Creatives neue Soundkartengeneration mit Hochleistungs DSP-X-Fi
S. 112: Bildwerfer, Preiswerte XGA-Projektoren fürs Wohnzimmer


c't 11/05
S. 120 ff: TV exorbital: 15 digitale TV karten versuchen sich an HDTV und AC3
Diesem Heft ist auch eine CD beigelegt mit diversen Audio-Tools (MP3-Schneiden, Video-Bearbeitung, Sound-Restauration)

c't 9/05
S. 206ff: DVB unter der Lupe: Analysetools für den DVB-Datenstrom

c't 8/05
S. 72-72: Mobile Videospeicher mit Festplatte
S. 114ff: Soundkarten-Reigen: Übersicht über aktuelle Soundkaren

c't 3/05
S. 126-145: Programme zum WAV-Dateien aufnehmen, zum Restaurieren
S. 190: FAQ zum Thema DVB-T

c't 25/2004
S. 40: Kurzvorstellung des ersten Blu-Ray Festplatten-Recorders von Sharp
S. 166 ff: Streaming-Clients fürs Wohnzimmer.

c't 23/2004
S. 86: Toshiba's erster DivX-tauglicher DVD-Player
S. 108: Bilder in Hifi-Qualität: Große LCD-Fernseher für TV,. PC, DVD
S. 232: PC-Audioverbindungen: Antworten auf die häufigsten Fragen

c't 8/2004:
S. 24: Über die Kapazität von Blue-Ray-Dics und über die Koexistenz mit DVDs
S. 96 ff: Der PC als Alleinunterhalter: Freie Medien-PCs: TV, Musik, Filme
S 134 ff: DVD aus dem PC: mit welchen Playern man am PC mehr aus den DVDs rausholt.

c't 7/2004:
S. 60 ff: Flexible Sound-Kästchen: ein externes Soundmodul von Terratec, kann als AD/DA-Wandler genutzt werden
S. 132 ff: Videoverbindungen in Heimkino: alles von VGA, Video bis HDMI, HDCP, insgesamt sehr ergiebig, 18 Seiten!

c't 6/2004:
S. 136 ff: Unterhaltungsnetz: Die Verschmelzung von PC und Unterhaltungselektronik kommt per Netzwerk
S. 176 ff: Musik saugen legal: Eine Übersicht über die Funktionen und diverse kostenplichtige und kostenlose Musikportale im Vergleich

c't 5/2004:
S. 36 ff: Hochauflösende Glücksmomente: HDTV kommt in Europa langsam in Fahrt,
S. 72 ff: Wohnzimmertauglich: Komplettsystem für TV, Video und Musik
S. 98 ff: Sound extern: Vergleich bzw. Test von 19 externen USB-Soundkarten
S. 132 ff: Welche DVD-Brenner und -Rohlinge für 8x wirklich taugen. Interessant hier sind einige Fotos von DVD-Oberflächen mit 1000-facher Vergrößerung.

c't 2/2004:
S. 166 ff: Mehrkanal-Soundsysteme für den PC im Vergleich, z.B. Logitech, Creative-Inspire, Teufel Concept

c't 1/2004:
S. 58 ff: Bildlieferanten: Drei DivX-taugliche DVD-Player mit Progressive Scan

c't 26/2003
S. 82 ff: TV mit mehr Format: der erste deutsche HDTV-Sender geht auf Sendung.
S. 162 ff: Triumpf des Sparschweins: DVD-Videorecorder der untersten Preisklasse im Test
S. 168 ff: Player-Potmourri: 30 MP3-Spieler für besondere Aufgaben, vom 15 Gramm Stick bis zum Server auf dem Prüfstand

c't 25/2003
S. 78 ff: DVD-Videorecorder Panasonic DMR-E100 beschrieben mit dem Zusatznutzen bei Verwendung mit mobilen Video-Playern...
S. 104 bis 127: mehrere Artikel zum Thema "Videos in Strömen": Streaming-Clients/Boxen fürs Wohnzimmer, die passende LAN-Technik für Filme per Netz, lautloser Streaming-Client im Selbstbau, Fernseh-PC als Privatsender, ein Windows-Notebook als Streaming-Client, die dBox2 als Streaming-Client

c't 24/2003
S. 238 ff: DVD's aus dem All: Wie ich mir am PC Fernsehsendungen von Satellit in Dolby-Digital 5.1 auf DVD brennen kann.


c't 22/2003
S. 74: Music on Air: Drahtloses Übertragen von Musik vom PC an die Stereoanlage im Wohnzimmer, incl. einer IR-Fernbedienung, mit einem WLAN.


c't 21/2003
S. 60-63: Zum neuen Urheberrecht. Viele Fragen und die Antworten eines Rechtsanwalts.
S. 130-145: 14 Heimkino-Projektoren im Test
S. 188-191: Musikproduktion per Ethernet.
S. 212-215: Frequenzgänge: Saubere Audio-Messungen mit einem Standard-PC


c't 20/2003
S. 174ff: PC als Videorecorder
S. 186: Media-Center deluxe: myHTPC als Alternative zu Windows XP Media Center Edition

c't 19/2003
S. 28: Digi-Antenne macht Dampf: zum Thema DVB und Kabelnetze
S. 32: DVD-Recorder im Überfluss (als VHS-Ersatz)
S. 34: AV-Streaming Boxen fürs Wohnzimmer (Verteilung Filme/Musik per Ethernet von einem Server)
S. 35: Pixel Palast: ein Bericht über den Weg von Studios von der Filmrolle zur digitalen DVD-Produktion
S. 62: ein MP3-Player "selbst gebaut"
S. 134: Plattenparade: Portable Musikarchive mit Festplatte (z.B. iPod), Frequenzgangmessungen etc.
S. 166: Scheibenwahl: wieder mal ein Test diverser DVD-Rohlinge


c't 18/2003
S. 86-107: Digitaltechnik im Wohnzimmer, Consumer-Netze, PC als Entertainment-Zentrale

c't 16/2003
S. 28ff: Digital Radio Mondiale: Der Nachfolger von Langwelle, Mittel- und Kurzwelle
S. 30: PC-Metamorphose: Beschreibung einer externen USB2-Karte um den PC als Videorecorder zu nutzen
S. 31: DVD-Player mit PAL-Progressive und TV-Format-Konvertierung
S. 124: Flache Hingucker: Neun LCD-TV und fünf TV-Tuner-Boxen

c't 15/2003
S. 88ff: Gefährliches Pflaster P2P: Auch Downloads aus Tauschbörsen werden illegal

c't 14/2003
S. 130ff: Wurlitzer Online: neun kommerzielle Musik-Download-Dienste im Vergleich

c't 12/2003
S. 210ff: French Connection: SCART-Tücken: DVD-Player, Videorecorder und AV-Receiver richtig anschließen


c't 11/2003
S. 78: Erlkönig: PC fürs Wohnzimmer (ein Produkt von Computer&mehr)
S. 94-125: Der große DVD-Test: DVD-Rohlinge, DVD-Videorecorder, MPEG-Encoder, DVD-Kopiersoftware


c't 9/2003
S. 18: Das neue Urheberrecht mit den Auswirkungen auf das Kopieren von CDs
S. 162: Multimedia: gewußt wie...,Audio und Video: komplette Werkzeugkiste mit CD


c't 8/2003
S. 106: Netzmusik: 5 MP3-Spieler fürs Heimnetz (z.B. OnkyoTX-NR900E)
S. 126: Mehrkanalarbeiter: 6.1 und 7.1-Sound am PC
S. 194: VCDs aufgebohrt: Video-CDs in DVD-Auflösung fürs Wohnzimmer (div. Videoformate für CD und DVD im Überblick)

c't 7/2003
S. 136-150: Alles über den CD-Kopierschutz
S. 182: Blauverschiebung: Die Silberscheiben für High-Definition-Video (BluRay, mit einer Übersicht über diverse Formate)

c't 5/2003
S. 90: Digital Rights Management: Urheberrecht und Zensur

c't 3/2003
S. 128: Free-to-Net: Kostenlose Streaming-Angebote im Netz

c't 2/2003
S. 52: Ungleiche Genossen: Digitale Musik-Player-Recorder fürs Hifi-Rack (Terratec, Sony)
S. 54: Lärmkiller: Kopfhörer mit aktiver Lärmkompensation


[Beitrag von Joe_Brösel am 30. Dez 2005, 13:57 bearbeitet]
chr0n0s
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Jun 2003, 01:01
da hat jemand ein ct abo
Patrick
Stammgast
#3 erstellt: 09. Jun 2003, 09:36
Zwar nicht mit technischem Blickwinkel, aber trotzdem interessant: http://www.brandeins.net/magazin/schwerpunkt/artikel6.html

Ab Anfang July: http://www.brandeins.net/magazin/archiv/2003/ausgabe_05/schwerpunkt/artikel6.html
drbobo
Inventar
#4 erstellt: 10. Jun 2003, 13:25
BrandEins ist eh eine der letzten guten Zeitschriften, hatten im Übrigen so vor etwa einem Jahr auch einen Artikel über Burmester im Heft
Weiter so!
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Nov 2003, 18:38
Hi,
der folgende Artikel aus der c't ist interessant:

c't 24/2003
S. 238 ff: DVD's aus dem All: Wie ich mir am PC Fernsehsendungen von Satellit in Dolby-Digital 5.1 auf DVD brennen kann.


[Beitrag von Joe_Brösel am 11. Feb 2004, 18:51 bearbeitet]
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Feb 2004, 20:44
Hi,
ich habe ergänzt:
c't 5/2004:
S. 36 ff: Hochauflösende Glücksmomente: HDTV kommt in Europa langsam in Fahrt,
S. 72 ff: Wohnzimmertauglich: Komplettsystem für TV, Video und Musik
S. 98 ff: Sound extern: Vergleich bzw. Test von 19 externen USB-Soundkarten
S. 132 ff: Welche DVD-Brenner und -Rohlinge für 8x wirklich taugen. Interessant hier sind einige Fotos von DVD-Oberflächen mit 1000-facher Vergrößerung.
Bass-Oldie
Inventar
#7 erstellt: 24. Feb 2004, 23:07
Ebenso zu empfehlen:

c't special 04/03 "Kino daheim"

Es enthält eventuell einige der o.g. Artikel, aber in gesammelter Form. EUR 8,50 incl. DVD im Heft
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Jan 2005, 10:12
Hi,
das Folgende ergänzt:

c't 3/05
S. 126-145: Programme zum WAV-Dateien aufnehmen, zum Restaurieren
S. 190: FAQ zum Thema DVB-T
black&white_dressed
Neuling
#9 erstellt: 21. Mrz 2005, 18:44
hi :). hätt ja gerne ein eigenes thema aufgemacht aber "verfüge anscheinend net über das recht dazu".

Ich denke hier passts noch recht gut dazu:

Bin noch rechter neuling auf dem HiFi-gebiet. Wollte fragen, welche Zeitschrift für den anfang zu empfehlen is, um sich in die materie einzulesen? Hab eine elektronische schule besucht, und bin auch an technischen feinheiten interessiert...

hat da jemand einen tipp für mich ?
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Mrz 2005, 18:31
Hi,
ich hatte mal eine Zusammenstellung gemacht:

Zeitschriften:
Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar, die Schwerpunkte sind weitgehend aus Aussagen der Titelseiten oder dem Impressum (sofern vorhanden!)
Diskussion hier im Forum
http://www.audio.de (Schwerpunkt Europas grosses Magazin für Hifi Surround Musik)
http://www.stereoplay.de/ (Schwerpunkt Hifi Surround Musik)
http://www.stereo.de (Schwerpunkt Magazin für Hifi High-Highend und Musik)
http://www.audiovision.de/home/home.html (Schwerpunkt DVD Surround-Sound Grossbild Filme)
http://www.video-magazin.de/ für die Zeitschrift video (Schwerpunkt DVD TVs Plasme HomeCinema Camcorder, Digital TV)
http://www.brieden.de für die Zeitschriften
- Klang&Ton, Heimkino (Testmagazin für DVD, Surround und Grossbild),
- Hifi Test,
- Car&Hifi,
- DVD-Welt,
- Car&HifiClub,
- Home Cinema Test (DVD-Surround-Heimkino),
- Hifi-Design-Jahrbuch (DVD-TV-Hifi-Heimkino-Highend)
http://www.satvision.org/ (Schwerpunkt Fach- und Testzeitschrift für Satelliten-Empfang, Heim-Kino, Video
http://www.elektor.de (Schwerpunkt elektr. Bauanleitungen)
http://www.fonoforum.de (Schwerpunkt Klassische Musik)
http://www.production-partner.de (Schwerpunkt Professionelle Studio- und Bühnentechnik)
http://www.hobbyhifi.de (Schwerpunkt Bauanleitungen)
http://www.monomedia.de/ für hifi&records (Schwerpunkt Lautsprecher/Schallplatten/Plattenspieler/Verstärker/Tonarme)
http://www.heise.de/ctZeitschrift c't: eine PC-Zeitschrift, hat aber viele Themen im Bezug auf Sound&PCs, zu MP3
black&white_dressed
Neuling
#11 erstellt: 27. Mrz 2005, 08:48
vielen dank Dann werd ich mir da mal ein bischen was zu gemüte führen.
Supper's_Ready
Stammgast
#12 erstellt: 29. Mrz 2005, 19:40

Joe_Brösel schrieb:
...
http://www.brieden.de für die Zeitschriften
- Klang&Ton, Heimkino (Testmagazin für DVD, Surround und Grossbild),
- Hifi Test,
- Car&Hifi,
- DVD-Welt,
- Car&HifiClub,
- Home Cinema Test (DVD-Surround-Heimkino),
- Hifi-Design-Jahrbuch (DVD-TV-Hifi-Heimkino-Highend)
...


Da hast Du ja ausgerechnet die beste Zeitschrift des Brieden-Verlags vergessen:


LP

Es soll auch bald eine Homepage dazu geben: http://www.lp-magazin.de. Z.Zt. führt sie allerdings noch direkt zur Verlags-Homepage.


[Beitrag von Supper's_Ready am 29. Mrz 2005, 19:40 bearbeitet]
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Mrz 2005, 06:58
Hallo Norbert,
ich habe den Original-Beitrag um LP ergänzt.
Wie habe ich diese Liste erstellt: Ich bin in diverse Kioske etc. und habe mir gekauft, was da war. LP war da nicht dabei, und es werden noch mehr fehlen, die es wert wären, aufgeführt zu werden.
Supper's_Ready
Stammgast
#14 erstellt: 31. Mrz 2005, 00:23

Joe_Brösel schrieb:
...
LP war da nicht dabei
...


Ich habe sie in Mönchengladbach bisher leider auch nur in den Bahnhofskiosken finden können. Heisst für mich: 15 Kilometer fahren. Und außerdem gibt es wohl noch ein paar Startschwierigkeiten. Keine der bisher erschienenen drei Ausgaben kam pünktlich. Insgesamt aber ein sehr interessantes Magazin in angenehmer Aufmachung, auch wenn der hier schon irgendwo besprochene Artikel "Die CD-Lüge" zurecht nicht überall Anklang fand.


[Beitrag von Supper's_Ready am 31. Mrz 2005, 00:24 bearbeitet]
Tschugaschwilly
Stammgast
#15 erstellt: 31. Mrz 2005, 17:00
Hallo Supper's_Ready


Supper's_Ready schrieb:
(...) Insgesamt aber ein sehr interessantes Magazin in angenehmer Aufmachung, auch wenn der hier schon irgendwo besprochene Artikel "Die CD-Lüge" zurecht nicht überall Anklang fand.


Von der LP halte ich nicht viel. Ich habe so gut wie alle Threads in den diversen Foren (AAA, Hifi-Forum.de, drei Tonbandforen etc.) gelesen und es hat meine Meinung bestätigt.

Ein weiteres Magazin für unkritische Analog- und LP-Fanboys mit verzogener Optik. Zu wenig selbstkritisch, zu wenig Fakten, dafür Themen in den Bereichen *Wohlfühlen* bis Esoterik und dazu laues Geschwätz. Diese Publikation in der selben Liste wie eine c't aufführen zu wollen, halte ich für eine Frechheit.

Gruss
Tschugaschwilly
Supper's_Ready
Stammgast
#16 erstellt: 31. Mrz 2005, 22:23

Tschugaschwilly schrieb:
Hallo Supper's_Ready


Supper's_Ready schrieb:
(...) Insgesamt aber ein sehr interessantes Magazin in angenehmer Aufmachung, auch wenn der hier schon irgendwo besprochene Artikel "Die CD-Lüge" zurecht nicht überall Anklang fand.


Von der LP halte ich nicht viel. Ich habe so gut wie alle Threads in den diversen Foren (AAA, Hifi-Forum.de, drei Tonbandforen etc.) gelesen und es hat meine Meinung bestätigt.

Ein weiteres Magazin für unkritische Analog- und LP-Fanboys mit verzogener Optik. Zu wenig selbstkritisch, zu wenig Fakten, dafür Themen in den Bereichen *Wohlfühlen* bis Esoterik und dazu laues Geschwätz. Diese Publikation in der selben Liste wie eine c't aufführen zu wollen, halte ich für eine Frechheit.

Gruss
Tschugaschwilly


Hi Tschugaschwilly,

gut, da gehen unsere Meinungen halt auseinander. Gott sei Dank kann man da ja eigentlich nur sagen. Wäre ja langweilig, wenn wir alle einer Meinung wären.

Sicherlich ist Holger Barske, der Chefredakteur der "LP", ein großer Analogliebhaber. Das konnte man auch zu seiner Zeit bei STEREO merken. Aber da ich auch immer noch sehr gerne LPs höre, stört mich das nicht weiter. Und als Leser muß ich ja schließlich nicht alles Geschriebene unreflektiert zu meiner Meinung machen.

Mir macht es Spaß, mich mit meinen Geräten zu beschäftigen und dies insbesondere beim Plattenspieler, wo man sehr gut selbst "mechanisch" tätig werden kann und Veränderungen auch schnell bemerkt. Und solche "Self-Made"-Artikel findet man in der "LP". Tips zur Restauration von Altgeräten lese ich auch sehr gerne und trotz fachlicher Vorbildung finde ich immer wieder kleine Kniffe, die mir noch unbekannt waren. Auch Termine von Plattenbörsen, Bezugsquellen oder gar Downloads für diverse Justierhilfen usw. interessieren mich.

Ob es Sinn macht, eine bestimmte Sorte Rotwein mit einer bestimmten LP zu verknüpfen, wage ich auch zu bezweifeln. Aber diese eine Seite, die ich dann schneller überblättere, stört mich nicht.

Was mich interessieren würde: Was meinst Du mit "verzogener Optik"??? Da kann ich mir leider gar nichts drunter vorstellen.

Außerdem schreibst Du, dass Du alle Threads in diversen Foren über die "LP" gelesen hast. Daraus schliesse ich mal, dass Du keine Ausgabe wirklich gelesen hast!!! Gibst Du hier jetzt nur Äußerungen aus diesen Threads wider oder wie soll ich das verstehen???

Und zum Thema c't, anscheinend ja die Lieblingszeitschrift vieler Forumsmitglieder: Auch ich halte dieses Magazin für technisch sehr kompetent, halte allerdings die Jubelschreie, die hier oftmals abgelassen werden, gerade im Hinblick auf das Thema HIFI (und so ein Forum haben wir hier nun mal) für völlig übertrieben. Dafür sind entsprechende Berichte einfach zu selten, was natürlich auch daran liegt, dass sie KEINE Hifi-Zeitschrift ist. Und Berichte über die Qualität von mp3 oder andere datenreduzierte Formate liegen überhaupt nicht in meinem Interessenbereich, da ich solche Musik-Dateien nicht verwende.


[Beitrag von Supper's_Ready am 31. Mrz 2005, 22:28 bearbeitet]
Tschugaschwilly
Stammgast
#17 erstellt: 01. Apr 2005, 09:12
Hallo Supper's_Ready


Supper's_Ready schrieb:
Hi Tschugaschwilly,

gut, da gehen unsere Meinungen halt auseinander. Gott sei Dank kann man da ja eigentlich nur sagen. Wäre ja langweilig, wenn wir alle einer Meinung wären.


In der Tat.


Sicherlich ist Holger Barske, der Chefredakteur der "LP", ein großer Analogliebhaber. Das konnte man auch zu seiner Zeit bei STEREO merken. Aber da ich auch immer noch sehr gerne LPs höre, stört mich das nicht weiter. Und als Leser muß ich ja schließlich nicht alles Geschriebene unreflektiert zu meiner Meinung machen.


Liebhaber irgendeiner Technik zu sein ist schön und gut, wenn dann aber daraus resultiert, dass man über die andere Technik nicht mehr objektiv zu schreiben in der Lage ist, ist das für mich jenseits der Professionalität.


Mir macht es Spaß, mich mit meinen Geräten zu beschäftigen ...


Diese *Bastelei* fällt mir immer wieder auf. Ist auch gut im Analog-Forum ersichtlich. Die Mehrheit der Leute - mich eingeschlossen - möchte aber einfach Musik hören ganz ohne Bastelei. Es ist wie mit den Autos: Diejenigen, die das ganze Wochenende an ihren Oldtimern rumbasteln sind in der Minderheit. Die Mehrheit möchte einsteigen und losfahren.


Ob es Sinn macht, eine bestimmte Sorte Rotwein mit einer bestimmten LP zu verknüpfen, wage ich auch zu bezweifeln. Aber diese eine Seite, die ich dann schneller überblättere, stört mich nicht.


Mich stört daran nicht unbedingt die Sinnfrage, sondern die ganze Aura, das ganze Drumherum. Früher waren Hifi-Zeitschriften mal seriös und objektiv. Heute spielt sich der grössere Teil im Bereich *Wohlfühlen*, *Genuss* etc. ab. Es geht nicht mehr um Messbarkeit und Fakten. Es zählt fast nur noch der *Wohlfühlfaktor*. Die Image-Hifi ist ein weiteres trauriges Bsp. in dieser Hinsicht. Darum auch die ganze unsägliche Zubehör- resp. Voodoo-Diskussion.


Was mich interessieren würde: Was meinst Du mit "verzogener Optik"??? Da kann ich mir leider gar nichts drunter vorstellen.


Unkritisch, pauschal, analog-ist-gut-digital-ist-schlecht etc.


Außerdem schreibst Du, dass Du alle Threads in diversen Foren über die "LP" gelesen hast. Daraus schliesse ich mal, dass Du keine Ausgabe wirklich gelesen hast!!!


Ich habe mir keine gekauft, aber durchgeblättert und überflogen habe ich jede Ausgabe (mehrfach).


Gibst Du hier jetzt nur Äußerungen aus diesen Threads wider oder wie soll ich das verstehen???


Nein, diese Äusserungen dieser Threads zeigen mir, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin.


Und zum Thema c't, anscheinend ja die Lieblingszeitschrift vieler Forumsmitglieder: Auch ich halte dieses Magazin für technisch sehr kompetent, halte allerdings die Jubelschreie, die hier oftmals abgelassen werden, gerade im Hinblick auf das Thema HIFI (und so ein Forum haben wir hier nun mal) für völlig übertrieben.


Die c't ist leider auf dem deutschen Markt eine der wenigen objektiven, seriösen, kritischen und einigermassen unabhängigen Zeitschriften. (Natürlich gibt es auch bei der c't Ausreisser). Wenn ich mir gängige Hifi-Zeitschriften ansehe, gibt es z.B. so gut wie nie wirklich schlechte Urteile. Die c't hingegen verreisst regelmässig Produkte.

Auch hat die c't die Verwandlung von der reinen Computerzeitschrift zur *Computer- und Multimediazeitschrift* (eigene Wortschöpfung) geschafft. Dies entspricht auch der Entwicklung.


Dafür sind entsprechende Berichte einfach zu selten, was natürlich auch daran liegt, dass sie KEINE Hifi-Zeitschrift ist.


Richtig. Aber in der c't werden die Hintergründe der jeweiligen Techniken erklärt. Die klassischen Hifi-Gazetten sind hier leider massiv unterdotiert und wenn etwas geschrieben wird ist es entweder falsch oder sehr oberflächlich.

Was ich von entsprechenden Artikeln halte, habe ich hier ausführlich erläutert:
http://www.hifi-foru...2585&back=&sort=&z=1


Und Berichte über die Qualität von mp3 oder andere datenreduzierte Formate liegen überhaupt nicht in meinem Interessenbereich, da ich solche Musik-Dateien nicht verwende.


Das ist ein weiterer Punkt. Dass solche Formate - und es gibt ja diverse - schlecht klingen sollen, ist eine Legende. Die c't nimmt sich objektiv diesen Themen an. Die klassischen Hifi-Gazetten hingegen streuen Halbwahrheiten unters Volk, pauschalisieren, lehnen ab etc.

Gruss
Tschugaschwilly
Supper's_Ready
Stammgast
#18 erstellt: 05. Apr 2005, 19:50

Tschugaschwilly schrieb:
Liebhaber irgendeiner Technik zu sein ist schön und gut, wenn dann aber daraus resultiert, dass man über die andere Technik nicht mehr objektiv zu schreiben in der Lage ist, ist das für mich jenseits der Professionalität.


Das finde ich jetzt doch ein bißchen hart formuliert. Sicherlich steckt eine gewisse Wahrheit in Deiner Aussage, aber ich finde es gut, wenn jemand seine Meinung vertritt und damit Emotionen in seinen Artikeln spielen läßt. Das gehört doch zum Journalismus dazu.


Diese *Bastelei* fällt mir immer wieder auf. Ist auch gut im Analog-Forum ersichtlich. Die Mehrheit der Leute - mich eingeschlossen - möchte aber einfach Musik hören ganz ohne Bastelei. Es ist wie mit den Autos: Diejenigen, die das ganze Wochenende an ihren Oldtimern rumbasteln sind in der Minderheit. Die Mehrheit möchte einsteigen und losfahren.


Auch ein verständlicher Standpunkt. Ich kenne das Problem auch sehr gut in meiner Eigenschaft als Motorradfahrer. Ich gehöre zu denjenigen, die auch ein Motorrad als reines Fortbewegungsmittel von A nach B betrachten und fahre deshalb solide japanische Großserientechnik. Und keine "customized"-Harley, bei der man eigentlich ohne Werkzeugkasten nicht fahren sollte. Bei HIFI sieht es aber eben anders aus und deshalb freuen mich solche Artikel. Ich betrachte das auch nicht als "Bastelei", da der Begriff doch recht negativ besetzt ist. Ich betrachte es als Beschäftigung mit meinem Hobby. Nebenbei wird man dadurch auch in einem gewissen Rahmen in die Lage versetzt, nötige Servicearbeiten oder gar Reparaturen selbst auszuführen und dadurch viel Geld zu sparen. Das lässt sich dann wieder in neue Tonträger investieren (Habe jetzt ganz bewusst "Tonträger" geschrieben )


Mich stört daran nicht unbedingt die Sinnfrage, sondern die ganze Aura, das ganze Drumherum. Früher waren Hifi-Zeitschriften mal seriös und objektiv. Heute spielt sich der grössere Teil im Bereich *Wohlfühlen*, *Genuss* etc. ab. Es geht nicht mehr um Messbarkeit und Fakten. Es zählt fast nur noch der *Wohlfühlfaktor*. Die Image-Hifi ist ein weiteres trauriges Bsp. in dieser Hinsicht. Darum auch die ganze unsägliche Zubehör- resp. Voodoo-Diskussion.


siehe oben. Ideal fände ich BEIDES. Die Klangbeschreibungen der "Image-HIFI" oder "HIFI & Records" gepaart mit der technischen Seite der "HIFI-Stereophonie"


Unkritisch, pauschal, analog-ist-gut-digital-ist-schlecht etc.


Ich glaube nicht, dass man dem Heft mit dieser Aussage gerecht wird. Die Autoren finden analog vielleicht BESSER, aber dehalb noch lange nicht digital unbedingt SCHLECHT. Und sicherlich muß auch "LP" zielgruppengerecht schreiben und bei diesem Magazin ist eigentlich klar, dass es nur von Menschen gekauft wird, die auch heute noch ihren Plattenspieler verwenden.


Die c't ist leider auf dem deutschen Markt eine der wenigen objektiven, seriösen, kritischen und einigermassen unabhängigen Zeitschriften. (Natürlich gibt es auch bei der c't Ausreisser). Wenn ich mir gängige Hifi-Zeitschriften ansehe, gibt es z.B. so gut wie nie wirklich schlechte Urteile. Die c't hingegen verreisst regelmässig Produkte.


Ich finde nicht zwangsläufig, dass ein regelmäßiger Verriß die Qualität einer Publikation beschreiben kann. Da finde ich es sinnvoller, durch eine seriöse Vorauswahl wirklich schlechte Geräte von vorne herein durchs Sieb fallen zu lassen oder nur Geräte zu testen, von denen man eine vernünftige Qualität erwarten kann. Vielleicht sollte man die schlechten oder duchgefallenen Geräte dann mal auflisten, aber dann wollen wahrscheinlich viele Leser wissen, warum sie durch die Vorauswahl gefallen sind und schon wird wieder ein Artikel draus. Schwieriger Fall, denke ich.
Nutzlos finde ich aber z.B. Tests von Geräten, die bei Aldi, Lidl, Plus, Real usw. verkauft werden, da man davon ausgehen kann, dass diese bei Drucklegung einer Testzeitschrift bereits ausverkauft sind und nie mehr im Handel erscheinen werden.


Auch hat die c't die Verwandlung von der reinen Computerzeitschrift zur *Computer- und Multimediazeitschrift* (eigene Wortschöpfung) geschafft. Dies entspricht auch der Entwicklung.


Da kann ich nur sagen, LEIDER entspricht es der Entwicklung, dass z.B. HIFI- und Computertechnik immer weiter zusammenwachsen. Denn leider überwiegen hier eindeutig die Nachteile der Computertechnik, wie vergleichsweise langsame Aufgabenverarbeitung, Systemabstürze, Softwarefehler, schwierige oder zumindest umständliche Bedienbarkeit, Erfordernis von Updates usw.
Wenn ich meinen Plattenspieler einschalte und den Tonarm absenke, erklingt die Musik. Lege ich eine Scheibe in einen Universalplayer, muß dieser erstmal testen, um welches Medium es sich handelt und welche Tonspur gefragt ist (und wehe, man möchte mal NICHT die Tonspur hören, die der Player auswählt - Dann brauche ich auch noch den FERNSEHER, um die gewünschte MUSIK zu hören ).


Das ist ein weiterer Punkt. Dass solche Formate - und es gibt ja diverse - schlecht klingen sollen, ist eine Legende. Die c't nimmt sich objektiv diesen Themen an. Die klassischen Hifi-Gazetten hingegen streuen Halbwahrheiten unters Volk, pauschalisieren, lehnen ab etc.


Ich habe ja gar nicht geschrieben, dass diese Formate generell schlecht klingen, ich habe nur geschrieben, dass sie mich nicht interessieren, bzw. nicht so sehr, dass ich darüber lesen muss. mp3, um nur mal eines zu nennen, hat sicherlich seine Daseinsberechtigung. Ich finde es im Walkman, im Auto oder auf Reisen sehr praktisch. Nur zu Hause verwende ich es nicht, da es immer wieder einzelne Beispiele gibt, wo sie merklich schlechter klingen, auch bei Verwendung eines guten Codecs ("Final Straw" von der aktuellen R.E.M. konnte ich schnell als mp3-Datei entlarven, den überwiegenden anderen Teil zugegebenermassen nicht). Aber da eine gekaufte vollwertige CD günstiger ist, als eine legale aus dem Download, stellt sich die Frage für mich erst gar nicht. Und mp3-Sampler für unterwegs mache ich mir dann selbst.
Eine grundsätzliche Ablehnung von mp3 in HIFI-Zeitschriften wird hier immer wieder geposted. Ich finde allerdings EINDEUTIG, dass dies nicht stimmt. Nur mal als Beispiel: Beim Test des Audio-Servers von Yamaha wurde die Klangqualität "ab CD" mit "überragend" beurteilt und die Klangqualität "datenreduziert" mit "gut". Gleiches findet man bei allen Tests zu diesem Thema. Alle Zeitschriften schreiben zwar, dass nicht-reduzierte Formate besser klingen, aber KEINES schreibt, dass datenreduzierte grundsätzlich schlecht sind. Es werden eher Formulierungen wie "gut", "vernünftig", brauchbar" oder "ok" verwendet und dies ist sicherlich keine Ablehnung. Für eine ablehnende Haltung kommen solche Tests auch zu oft vor.

Zusammenfassend finde ich es übrigens klasse, dass wir hier sachlich und vernünftig diskutieren und uns nicht von den leider oft vorkommenden schwarz/weiss-Pauschalisierungen anstecken lassen


Und außerdem hat die Sache mit den Vielfachzitaten mal wieder nicht so ganz funktioniert.

Gruss
Supper's Ready
Tschugaschwilly
Stammgast
#19 erstellt: 05. Apr 2005, 21:14
Hallo Supper's_Ready


Supper's_Ready schrieb:
(...) Das finde ich jetzt doch ein bißchen hart formuliert. Sicherlich steckt eine gewisse Wahrheit in Deiner Aussage, aber ich finde es gut, wenn jemand seine Meinung vertritt und damit Emotionen in seinen Artikeln spielen läßt. Das gehört doch zum Journalismus dazu.


Ja, ich habe es absichtlich sehr kritisch formuliert.

Dass die damit spielen ist verständlich. Nur wenn es übertrieben wird, ist es dann halt nicht mehr seriöser Jurnalismus und damit sägen die sich den eigenen Ast ab.


Bei HIFI sieht es aber eben anders aus und deshalb freuen mich solche Artikel. Ich betrachte das auch nicht als "Bastelei", da der Begriff doch recht negativ besetzt ist. Ich betrachte es als Beschäftigung mit meinem Hobby. Nebenbei wird man dadurch auch in einem gewissen Rahmen in die Lage versetzt, nötige Servicearbeiten oder gar Reparaturen selbst auszuführen und dadurch viel Geld zu sparen. Das lässt sich dann wieder in neue Tonträger investieren (Habe jetzt ganz bewusst "Tonträger" geschrieben )


Ok.


siehe oben. Ideal fände ich BEIDES. Die Klangbeschreibungen der "Image-HIFI" oder "HIFI & Records" gepaart mit der technischen Seite der "HIFI-Stereophonie"


Genau. Mich stört es nicht, wenn jemand beschreibt, dass ihm ein Gerät, eine Anlage, ein Platte oder was auch immer, gefällt. Aber meist fehlt die technische Basis dahinter. Das eine schliesst das andere ja nicht aus.


Ich glaube nicht, dass man dem Heft mit dieser Aussage gerecht wird. Die Autoren finden analog vielleicht BESSER, aber dehalb noch lange nicht digital unbedingt SCHLECHT.


Hm. Aber warum *schiessen* die denn Richtung CD? Anders kann ich Artikel wie z.B. "Die CD-Lüge" nicht interpretieren. Wenn dieser Artikel 1983 erschinen wäre, zum Start der CD. Wenn man damals kritisch auf Nachteile hingewiesen hätte. Aber heute, nachdem wir seit 20 Jahren dieses Medium haben, kommt mit solchen Aussagen.


Und sicherlich muß auch "LP" zielgruppengerecht schreiben und bei diesem Magazin ist eigentlich klar, dass es nur von Menschen gekauft wird, die auch heute noch ihren Plattenspieler verwenden.


Ja, das ist verstänlich. Ich habe aber meine liebe Mühe mit der Dosis. Wann ist es zielgruppenorientiert und wann nur noch *rosa Brille*?


Ich finde nicht zwangsläufig, dass ein regelmäßiger Verriß die Qualität einer Publikation beschreiben kann.


Nein, das nicht, aber er zeigt, dass man doch kritisch ist. In den heutigen Audio-Magazinen sind ja teilweise haarsträubende Euphemismen drin. Irgendwer hat dazu mal einen Thread gestartet. So à la "löst Mitten wunderbar auf" = Höhen und Bässe sind unter jeder S***.


Da finde ich es sinnvoller, durch eine seriöse Vorauswahl wirklich schlechte Geräte von vorne herein durchs Sieb fallen zu lassen oder nur Geräte zu testen, von denen man eine vernünftige Qualität erwarten kann. Vielleicht sollte man die schlechten oder duchgefallenen Geräte dann mal auflisten, aber dann wollen wahrscheinlich viele Leser wissen, warum sie durch die Vorauswahl gefallen sind und schon wird wieder ein Artikel draus. Schwieriger Fall, denke ich.


Solche Publikationen sollten eine einigermassen repräsentative Gerätebasis testen. Die Idee ist ja, gute von schlechten Geräten zu trennen und Empfehlungen auszusprechen. Empfehlungen zu kaufen und auch Empfehlungen, nicht zu kaufen. Also müssten diejenigen die durchs Raster fallen, auch genannt werden - was aber in der Praxis nicht machbar ist. Wenn nun einfach alles was getestet wird, für gut befunden oder einfach beschönigend dargestellt wird, sinkt der Wert der Publikation stark. Daran kranken viele Publikationen, die c't stellt eine der wenigen Ausnahmen dar - auch wenn die c't nicht frei von Mängeln ist.


Nutzlos finde ich aber z.B. Tests von Geräten, die bei Aldi, Lidl, Plus, Real usw. verkauft werden, da man davon ausgehen kann, dass diese bei Drucklegung einer Testzeitschrift bereits ausverkauft sind und nie mehr im Handel erscheinen werden.


Wenn es denn Eigenmarken wie z.B. Medion sind, ja. Ansonsten verkaufen die teilweise auch wirklich gute Sachen die es auch im Internet und beim Händler um die Ecke gibt.


Da kann ich nur sagen, LEIDER entspricht es der Entwicklung, dass z.B. HIFI- und Computertechnik immer weiter zusammenwachsen.


Hat Vor- als auch Nachteile.


Denn leider überwiegen hier eindeutig die Nachteile der Computertechnik, wie vergleichsweise langsame Aufgabenverarbeitung, Systemabstürze, Softwarefehler, schwierige oder zumindest umständliche Bedienbarkeit, Erfordernis von Updates usw.


Ja, wobei die meisten Sachen mit dem PC im Hifi-Bereich schneller gehen.


Wenn ich meinen Plattenspieler einschalte und den Tonarm absenke, erklingt die Musik. Lege ich eine Scheibe in einen Universalplayer, muß dieser erstmal testen, um welches Medium es sich handelt und welche Tonspur gefragt ist (und wehe, man möchte mal NICHT die Tonspur hören, die der Player auswählt - Dann brauche ich auch noch den FERNSEHER, um die gewünschte MUSIK zu hören


Ja, aber das ist das Problem der Kombi-Player. Lege ich eine CD in meinen CD-Player, geht es auch gleich los.


Ich habe ja gar nicht geschrieben, dass diese Formate generell schlecht klingen, ich habe nur geschrieben, dass sie mich nicht interessieren, bzw. nicht so sehr, dass ich darüber lesen muss.


Die Aussage war nicht auf dich bezogen - deinen Einwand habe ich gelesen - sondern eher allgemein gemeint.


mp3, um nur mal eines zu nennen, hat sicherlich seine Daseinsberechtigung. Ich finde es im Walkman, im Auto oder auf Reisen sehr praktisch. Nur zu Hause verwende ich es nicht, da es immer wieder einzelne Beispiele gibt, wo sie merklich schlechter klingen, auch bei Verwendung eines guten Codecs ("Final Straw" von der aktuellen R.E.M. konnte ich schnell als mp3-Datei entlarven, den überwiegenden anderen Teil zugegebenermassen nicht). Aber da eine gekaufte vollwertige CD günstiger ist, als eine legale aus dem Download, stellt sich die Frage für mich erst gar nicht.


Richtig. Das Problem der aktuellen Music-Stores.


Und mp3-Sampler für unterwegs mache ich mir dann selbst. Eine grundsätzliche Ablehnung von mp3 in HIFI-Zeitschriften wird hier immer wieder geposted. Ich finde allerdings EINDEUTIG, dass dies nicht stimmt.


Da sind wir ja gleicher Meinung. :prost:


Nur mal als Beispiel: Beim Test des Audio-Servers von Yamaha wurde die Klangqualität "ab CD" mit "überragend" beurteilt und die Klangqualität "datenreduziert" mit "gut". Gleiches findet man bei allen Tests zu diesem Thema. Alle Zeitschriften schreiben zwar, dass nicht-reduzierte Formate besser klingen, aber KEINES schreibt, dass datenreduzierte grundsätzlich schlecht sind. Es werden eher Formulierungen wie "gut", "vernünftig", brauchbar" oder "ok" verwendet und dies ist sicherlich keine Ablehnung. Für eine ablehnende Haltung kommen solche Tests auch zu oft vor.


Ich nehme es - subjektiv - so wahr, dass es sich verbessert hat die letzte Zeit. Eine generelle Ablehung ist ja nicht mehr glaubwürdig.

Den Test der versch. Server habe ich mal gelesen. Die *Qualität datenreduziert* wurde als klar schlechter bezeichnet, aber nicht genau darauf eingegangen. Das habe ich z.B. vermisst. Das wäre doch eine Gelegenheit, dem Hörer, der das nicht kennt und sich auch nichts drunter vorstellen kann, zu zeigen, wie sich das verhält. Mit was es vergleichbar ist, ob es stört, wie es stört etc.


Zusammenfassend finde ich es übrigens klasse, dass wir hier sachlich und vernünftig diskutieren und uns nicht von den leider oft vorkommenden schwarz/weiss-Pauschalisierungen anstecken lassen


Ja, vielfach gibt es wirklich gute Threads. Leider gibt es häufig auch Streit, v.a. zwischen *Goldohren* und *Holzohren*, woran ich selbst jeweils nicht ganz unbeteiligt bin. Aber wenn sehr unterschiedliche Ansichten zusammenprallen ist das nicht zu vermeiden.

Gruss
Tschugaschwilly
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Inventar
#20 erstellt: 08. Jul 2005, 14:20
http://www.avdc.de/ aus dem VNU-verlag fehlt.
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