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Audyssey One: gibt es dazu im Hifi-Forum noch keinen Thread?+A -A |
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Autor |
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mabies
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Jun 2024, 13:43 | |
Hi, habe mir grad den Wolf gesucht, finde aber dazu nix im Hifi-Forum. Kann ich nicht glauben, bitte um Hinweise! Danke GGA |
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erddees
Inventar |
#2 erstellt: 03. Jun 2024, 15:11 | |
Du kannst das ruhig glauben. Hier ein Hinweis: es handelt sich dabei um Produkt eines Drittanbieters, das nichts mit Denon oder Audyssey zu tun hat. Im Netz gibt es reichlich Quellen zum Thema. Am besten du recherchierst mal und berichtest hier, welche Vorzüge das gegenüber dem Original-Einmesssystem hat. |
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Splat
Stammgast |
#3 erstellt: 01. Jul 2024, 09:40 | |
Ich werde es heute mal testen. Einen direkten Vergleich mit der normalen Einmessung kann ich jedoch nicht machen, da ich Audyssey normalerweise nicht benutze. |
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Nick_Nickel
Inventar |
#4 erstellt: 01. Jul 2024, 12:08 | |
Dann kannst du dir das auch sparen. |
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Splat
Stammgast |
#5 erstellt: 01. Jul 2024, 16:53 | |
Warum? Es ist doch eine völlig andere Berechnung der Korrekturen. Die Audyssey Funktion wird ja quasi nur noch als Schnittstelle zum einspielen benutzt. Ich weiß was mich am Ergebnis der normalen Einmessung stört und ich kann jetzt schon sagen, dass das Ergebnis für mich um einiges besser ist. Nachher schreibe ich mehr dazu. |
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Denon_1957
Inventar |
#6 erstellt: 01. Jul 2024, 17:25 | |
Na da bin ich ja gespannt. |
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Splat
Stammgast |
#7 erstellt: 01. Jul 2024, 19:32 | |
So, denn geb ich mal meinen Senf dazu. Es sei gesagt, es ist eine rein Subjektive Bewertung von mir, daher natürlich ohne Allgemeingültigkeit. Ich habe kein Equipment um irgendetwas nachzumessen oder zu kontrollieren. Ich kann aber sagen dass ich ohne großartige Erwartungen da ran gegangen bin da ich nie mit Audyssey glücklich war. Meine bisherigen Gründe warum ich Audyssey nicht nutzte: - Für Musik völlig unbrauchbar sobald man den MultiEQ einschaltet, entweder es klingt zu "dünn" und die Höhen, also die ganz hohen welche die Brillanz ausmachen, fehlen Komplett. Wenn man den DynEQ dann einschaltet klingt es wie ein Loudness Regler auf Anschlag. Eine Bühne ist mit Audyssey auch einfach nicht mehr da. - Bei Filmen klang es mir mit DynEQ teilweise zu anstrengend. Center war gerne mal zu leise weil Effekte durch DynEQ hochgeregelt wurden. Teilweise Stimmen zu "dünn" bzw. dem Center mangelte es an Transparenz durch aktiviertem MultiEQ. Daher schaute ich bisher am liebsten mit deaktiviertem Audyssey und manueller Anpassung über den GraphicEQ. Und ja, ich habe genug Versuche und Messorgien in 3 verschiedenen Wohnungen über fast 10 Jahre hinter mir um zu sagen, dass mir der Audyssey Klang nicht gefällt Ich habe jetzt getestet: Erstmal habe ich alles so installiert und eingestellt wie in diesem Video. https://www.youtube.com/watch?v=lmZ5yV1-wMI Das zum Video gehörende Skript läuft im Browser und man kann es unter https://oca1evo.com/ aufrufen. Dort findet man auch den Downloadlink zu der passenden REW Version. Bei mir hat alles beim Ersten Versuch geklappt: - REW gemäß Video Installiert, Startverknüpfung mit der RAM erhöhung und dem Serverstart versehen und alle nötigen Einstellungen gemacht. (Wird im Video erklärt. Da man die Befehlszeile für die Verknüpfung nur erkennt wenn man das Video auf 4k stellt, hier einmal als Text: "C:\Program Files\REW\roomeqwizard.exe" -J -Xmx8192m -api ). - Audyssey einmessung meines Marantz 1711 über die MultiEQ App auf dem Handy gestartet. Ich wohne alleine, messe daher nur 3 mal den gleichen Platz ein und beende dann die Einmessung. - Die .ady Datei über Whatsapp an meinen PC gesendet - Die .ady Datei in das Skript geladen (Upload Calibration) - Die .zip entpackt, die Target-Kurve gespeichert - Beides in REW reingeladen (In REW: Kurve in 'EQ' / 'Target Settings' / 'House Curve' auswählen und die Files aus der Zip alle zusammen ins REW Fenster ziehen) - "Optimize Calibration" klicken und einen Kaffee trinken gehen - Irgendwann die ausgespuckte "master" .ady Datei wieder per Whatsapp ans Handy geschickt und mit MultiEQ geöffnet. - Datei an den AVR geschickt. fertig... Was man beachten Sollte: - Die Einmessung ist ausdrücklich für einen Betrieb ohne DynEQ gedacht! (Also unbedingt zum Probehören für jede Quelle prüfen ob es deaktiviert ist.). Für einen Betrieb mit DynEQ bei niedriger Lautstärke wird eine extra .ady Datei generiert. - Wenn das Skript meckert, der Sub ist Phasenverdreht, wird man aufgefordert den Schalter am Sub umzulegen. Die Berechnung oder Einmessung muss dann aber nicht neu erfolgen. - Man kann die Target Kurve frei Wählen. Die vom Skript empfohlene und als Datei ausgegebene Kurve, ist die Rote: Ich habe mir von https://mehlau.net/audio/dirac-live-2/ eine +8dB Kurve heruntergeladen (die Grüne). Diese hat auch keinen Abfall in den Höhen, was mir sehr zugute kommt. Warum +8? Ganz einfach, ich kann im Filmbetrieb den LFE nur in den minus Bereich ändern. Daher nimm ich lieber eine etwas höhere Kurve und stell den LFE dann auf -3, (nicht den allgemeinen Sub Pegel, sondern die LFE Einstellungen in den Sound Settings). Außerdem War mir die Musik schon wieder untenrum zu dünn. Mit +8 passte das ganz gut. Für etwas mehr Höhen (ja, ich steh da drauf) hab ich noch einen anstieg bis auf 0,45dB in die Kurve geschrieben und den Tiefton der roten Standardkurve auf +8dB Hochgerechnet. (Ergebnis: die Blaue Kurve). Hat vielleicht irgendjemand einen Kurveneditor dafür der so eine .TXT datei ausspuckt? Kurven mit dem Taschenrechner umrechnen macht echt keinen Spaß Falls die Trennfrequenzen nicht ganz wie gewünscht ermittelt werden (meine Fronts wurden mit 40Hz eingemessen) kann man die Seite als HTML Datei speichern und ab Zeile 205 findet man eine möglichkeit die Frequenzbereiche festzulegen die genutzt werden.
Beispiel: Meine FL und FR wurden als 40Hz erkannt, ich möchte es aber auf 80Hz festlegen, dann änder ich den Bereich auf 80, 80, und alles was unter 80 ist setze ich auch auf 80.
So wird die Berechnung auch gleich für die richtige Trennfrequenz durchgeführt. Mein Fazit: - Film: Klingt super. Ich mag das übertriebene durch den DynEQ ja nicht und für mich klingt es jetzt sehr gut, vor allem im Bassbereich. Ein paar Frequenzen die zum dröhnen neigten sind jetzt völlig unauffällig. (Wie gesagt, ich hatte vorher aber auch keinen MultiEQ aktiv sondern nur den GraphicEQ, daher war das jetzt keine große Überraschung) Das mehr an Hochton gefällt mir sehr und entspricht ungefähr dem was ich sonst auch von meiner bisherigen Einstellung gewohnt war. Die normale Audyssey Kurve war mir immer viel zu dumpf und detailreduziert. Für Film werde ich es auf jeden Fall erst einmal so lassen. - Musik: Leider bricht die Bühne immer noch zusammen wenn man den MultiEQ aktiviert. Also stelle ich Audyssey für die Musikquelle auf "Bypass L/R", dann klingt es sofort wieder viel besser was die Räumlichkeit angeht. Aber trotzdem ist das Audyssey für die Musik um einiges besser geworden. Die Brillanz im Hochton geht nicht mehr vollständig flöten sondern es klingt viel besser. Ich höre ja für Musik entweder im reinen Stereobetrieb oder im Multichannel Stereo mit sehr stark abgesenkten Surround, Höhen und Center. Einfach um nur etwas mehr Räumlichkeit zu erzeugen aber den Stereoeffekt der Fronts zu erhalten. Die bekommen jetzt halt das Audyssey Signal, ansonsten bleibt Musik erstmal für mich auf Bypass L/R. - Die Möglichkeit ganz einfach eine eigene Zielkurve einzufügen ist super. Klar, man konnte auch mit der MultiEQ App irgendwas hinbiegen, aber da waren die Möglichkeiten doch sehr begrenzt. Mal eben die Kurve gerade bis 10Hz weiterlaufen lassen oder bis 20kHz ging dort gar nicht. Wäre nur schön wenn jemand dafür ein Tool mit guter Benutzeroberfläche hätte Ich kann nur empfehlen es zu testen. Mir gefällt es bis jetzt sehr gut, da ich endlich die Zielkurve anständig bestimmen kann und den Abfall der Höhen los bin. Ob der Sub nun besser korrigiert wird als mit der standard Audyssey Berechnung kann ich, wie schon erwähnt, nicht beurteilen. [Beitrag von Splat am 02. Jul 2024, 12:28 bearbeitet] |
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Splat
Stammgast |
#8 erstellt: 10. Jul 2024, 14:09 | |
Nachdem ich nun mehrere Tage mit dem Script herumprobiert und Infos gesammelt habe, hier nochmal ein Paar Erfahrungen und Infos zur Funktionsweise, wie ich es verstanden habe (Man möge mich gerne korrigieren falls etwas nicht stimmt). - Es werden nur die Frequenzen von 20-250Hz per EQ angepasst. (Zeile 225 im Script: endFrequency = 250) Dabei wird aber nur abgesenkt, es werden keine einzelnen Frequenzen in der Lautstärke angehoben. Der Sinn des ganzen: Durch Raummoden ausgelöschte Frequenzen werden auch nicht lauter wenn sie lauter Wiedergegeben werden, sondern löschen sich immer noch aus. Ein anheben dieser Frequenzen verstärkt nur die stehenden Wellen. Das Verhalten lässt sich durch die Parameter maxBoost und overallMaxBoostdB ändern. (Standardeinstellung ist 0) - Alles über 250Hz wird überhaupt nicht korrigiert, sondern nur der durchschnittliche Gesamtpegel wird angepasst damit dieser der Vorgegebenen Zielkurve entspricht. Man hört also in diesem Bereich einfach nur den Frequenzverlauf seiner Lautsprecher, jedoch in der Gesamtlautstärke angepasst. - Wenn das Skript festellt, dass die Frontlautsprecher tief genug spielen können, werden die Fronts auf "groß" gesetzt und man soll die Sub Einstellung auf "LFE + Main" und einer von der Berechnung vorgegebenen LPF-Frequenz stellen. Dies kann man in Zeile 226 im Skript auch erzwingen oder verhindern. (forceSmall und forceLarge). Bei Audyssey sorgte die "LFE + Main" Einstellung ja immer für zu viel Bass, da der Tiefton der Frontlautsprecher doppelt (Lautsprecher + Sub) wiedergegeben wurde. Überhaupt wird ja überall immer nur empfohlen alle Lautsprecher bei z.B. 80Hz zu trennen. Auch große. Nun muss man aber einfach mal vergessen was man immer gesagt bekommen hat und sich das selber anhören. Mit der Berechnung von dem Evo Skript kommt da jetzt ein für mich sehr gutes Ergebnis bei raus. Bei der Wiedergabe von Musik klingt es für mich um einiges stimmiger wenn die Fronts als Vollbereich spielen. Der Bass ist aber nicht künstlich aufgedickt oder störend, ganz im Gegenteil. Film und Musik klingen weiterhin richtig gut damit. Meine Einstellungen welche ich bisher klanglich am besten Finde: - LFE + Main als Basseinstellung, Fronts auf "groß" - Zielkurve Dirac Harman +6dB (Für Film würde mir auch +4dB reichen, Musik klingt mit +6 Besser) - Die Parameter maxBoost und overallMaxBoostdB auf 3 (Also eine nur sehr moderate Anhebung) - endFrequency auf 4000. Damit auch der Präsenzbereich noch mit korrigiert wird. Der klingt für mich bei meinen Lautsprechern korrigiert angenehmer und natürlicher als unkorrigiert. Über 4000Hz zu korrigieren raubt dem Hochton jedoch wieder den Charakter, finde ich. Mit diesen Einstellungen bin ich jetzt auch fürs Musikhören auf den Audyssey Modus gewechselt. Das Script ist immer noch stark in der Entwicklung, alle paar Tage kommt ein neues heraus. Was noch unbedingt beachtet werden sollte, da es nicht überall erwähnt wird. - Bei der Auswahl der Zielkurve in REW, muss unter "EQ - Target Settings" der "Target Type" auf none gestellt werden. In den letzten REW Versionen war dort als Standard Subwoofer eingestellt, was zu falschen Berechnungen führte. - Der Parameter "forceLarge" funktioniert noch nicht zuverlässig, mal wurden meine Fronts als large erkannt und manchmal als small mit 40Hz trennung, trotz "forceLarge = true". Bei mir konnte ich es dadurch beheben, einfach die "40" aus der Liste der zulässigen Trennfrequenzen zu löschen (Zeile 253 im Script)
- Die Angabe der Bereiche für die Trennfrequenzen, aus meinem letzten Posting, existiert nicht mehr. [Beitrag von Splat am 10. Jul 2024, 14:36 bearbeitet] |
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Splat
Stammgast |
#9 erstellt: 13. Jul 2024, 11:14 | |
Nachtrag: Habe heute mal meinen Center gescheiter positioniert (im Hinblick auf Reflektionen) und direkter auf die Ohrhöhe ausgerichtet sowie den Bassreflex Port verschlossen (Wie bei meinen Fronts auch) und neu eingemessen. 4 Messungen: Mitte, links, rechts, vorne in nur 5cm Abstand. Hat sich sehr positiv ausgewirkt, benutze das A1 Evo Skript jetzt doch nur noch bis 250Hz maxBoost=0. Dieses Wochenende (vermutlich) soll es noch ein Update geben, sobald REW beta 43 erschienen ist.
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Sahayn
Stammgast |
#10 erstellt: 20. Jul 2024, 08:44 | |
in einem anderen Forum tauschen wir uns auch stark zu A1 aus. Mal allgemein zu deinen Beiträgen. Am Anfang hast du geschrieben, dass du (da du alleine hörst/ schaust), 3x die gleiche Position bei dir eingemessen hast. Im letzten Beitrag dann glücklicherweise, dass du 4 Punkte auch an 4 unterschiedlichen Positionen benutzt hast. Man sollte nie nur an ein und der selben Position einmessen. Damit holt man sich die maximalen Erhöhungen und Auslöschungen am Hörplatz in die Berechnung rein. Daher misst man mehrfach an unterschiedlichen Stellen und daraus wird dann insgesamt der Frequenzgang gemittelt, um besser korrigieren zu können. Um das dann auch in A1 nutzen zu können, sollte forceMLP deaktiviert werden. Sonst hätte man sich mehrere Positionen auch sparen können (auch, wenn es als Standard aktiviert ist und angeblich das bessere Ergebnis produziert) |
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loritas
Stammgast |
#11 erstellt: 22. Jul 2024, 14:07 | |
Hi, Gibt es neue Erfahrungen dazu ? Ich würde bald meinen Denon 6700 mit der audyssey App neu einmessen lassen und mit evo bearbeiten lassen. Lohnt es sich tatsächlich? Gibt es neue Infos etc. Die weiterhelfen würden oder neue praktische Erfahrungen? Danke euch. |
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Splat
Stammgast |
#12 erstellt: 22. Jul 2024, 15:04 | |
@Sahayn: Ich lese auch noch in einem anderen deutschen Forum mit (so ein Verein mit Thema Heimkino ). Leider werde ich dort aus unbekannten Gründen seit 3 Wochen nicht freigeschaltet, daher poste ich meine Erfahrungen hier. Nun, das mit den verschiedenen Messpositionen ist ja immer eine schöne Theorie. Am Ende muss man aber auch vergleichen ob es wirklich besser klingt. Ich frage mich immer warum es nie eine klare Vorgabe von dem Audyssey Entwicklern gab wie denn nun am besten einzumessen ist und was es überhaupt bewirkt. Mal ist von "Verschiedene Sitze" einmessen die Rede, woanders wird ein sogenanntes "Schema 101" sehr gelobt. Mal heißt es "innerhalb 60cm", dann wieder "max 10cm auseinander". Das ergibt für mich irgendwie immer keinen Sinn. Wie kann eine Software denn richtig arbeiten und ggf. Raummoden von anderen Überhöhungen unterscheiden, wenn die Messbedingungen nicht klar definiert sind. Wie ich schon schrieb, habe ich damals vor ca. 10 Jahren so ziemlich alles ausprobiert und war irgendwann dabei gelandet, nach einer einzigen Messung die Einmessung einfach abzubrechen (Das ging bei meinem alten Denon damals). Das klang am besten. Irgendwann hab ich mir die mühe gemacht und nur noch den Param EQ im AVR zu nutzen und es klang noch besser. Traurigerweise wurde dann nur der 'Sub nicht mehr korrigiert. Aber der Gesamteindruck war besser, also blieb ich dabei. Rein Subjektiv kling es für mich schlechter, umso mehr Audyssey korrigiert. Mit noch mehr Positionen klang es immer nur noch schlechter. (Zum Verständnis: Ich rede vom allgemeinen Klangbild, Natürlichkeit der Stimmen/Instrumente/Geräusche, hörbare Details etc. und nicht vom Bass und dessen Raummoden) Das A1 Evo Skript ist daher für mich genau das, was ich gebraucht habe. Es wird nur noch bis 250Hz korrigiert (ohne Frequenzen zu verstärken), alles danach geht quasi unverändert zu den Lautsprechern. Das hätte zwar eigentlich auch mit der MultiEQ App klappen können (Man kann dort ja auch den Bereich eingrenzen) und ich habe es auch mit meinem jetzigen Marantz getestet. Das Ergebnis war aber auch damit nie zufriedenstellend. Irgendwas macht Audyssey immer noch mit den Frequenzen die man eigentlich von der Korrektur ausgeschlossen hat. (Pegelanpassung gemäß der unbekannten "Audyssey-Zielkurve"?) Ob man die verschiedenen Messpunkte überhaupt noch braucht wenn eh nur bis 250Hz korrigiert wird kann ich nicht beurteilen. Bei Wellenlängen von >1,35m wird es aber vielleicht nicht mehr so eine große Rolle spielen ob ich das Mikro 7cm hin und her bewege. Aber das ist nur meine laienhafte Überlegung. Den "forceMLP" Parameter habe ich natürlich auch schon getestet. Mir gefällt die Einstellung "true" besser. Die Stimme bei Musik ist präsenter bzw. klarer positioniert und weniger diffus. Also es ist auf jeden fall eine Auswirkung hörbar. (warum auch immer...) Der A1 Evo Programmierer hat sich in einem anderen Forum folgendermaßen dazu geäußert:
@loritas Ja, es lohnt sich. Allein schon wegen der individuell wählbaren Zielkurve und den besser klingenden Mitten und Höhen. Warum es weiterhin so wenig praktische Erfahrungen hier im Forum gibt wundert mich allerdings etwas.... Am besten selber testen und vergleichen. Dann gerne hier die Erfahrungen posten Alle Infos die man braucht bzw. die Schritte von der Installation bis zur Berechnung werden eigentlich im Video beschrieben, ansonsten einfach fragen. |
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loritas
Stammgast |
#13 erstellt: 04. Aug 2024, 14:47 | |
Hi zusammen, Nun habe ich mich auch mit evo a1 beschäftigt und es vorher mit einer drei Punkt Messung mit audessey eingemessen und mit rew und einer harman +8 dB Kurve neu übertragen und ohne Dynamic eq etwas getestet. Das erste Gefühl war bei Musik und Film das es Detail reicher klingt, die Bühne räumlicher klingt und es klarer ist. Irgendwie mehr ein Mitten drin gefühl. Ich finde es top und experimentiere weiter, was ich sagen kann, nehmt euch die Zeit es zu teste, eventuell bringt es euch auch etwas. Also Daumen hoch und ich bin auf die Weiterentwicklung gespannt. Gruß Micha |
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Cocktail1978
Stammgast |
#14 erstellt: 21. Aug 2024, 17:16 | |
Hallo, ich hätte es auch gerne ausprobiert…aber leider funktioniert es nur wenn man einen Subwoofer hat…. |
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Splat
Stammgast |
#15 erstellt: 22. Aug 2024, 19:15 | |
Ja, der Sub ist für das Skript leider notwendig. Heute habe ich mal die vom Skript generierte .ady Datei für die Nutzung mit DynamicEQ ausprobiert. Zuerst schreckte mich der Klang wieder ziemlich ab, es klang halt wieder viel zu "boomig" jedoch wurde es erheblich besser nachdem ich den Eingangspegel im AVR für meine Film-Quelle von +8 wieder auf 0 gestellt hatte. Dies scheint also wichtig zu sein wenn man die DynEQ Version nutzen möchte, da sonst die Verstärkung zu stark ist. Ohne DynEQ nutzte ich ja die Harman +8 Kurve, jetzt mit DynEQ reicht die +6dB Kurve um auf ein sehr ähnlich klingendes Ergebnis zu kommen. Musik klingt damit auch sehr gut, ich werde das mal weiter ausprobieren. Auf dem Referenzpegel höre ich ja so gut wie nie. Eine neue Einmessung musste ich auch machen, da das Skript beim erstellen der DynEQ .ady mir meldete ich muss meinen Sub noch weiter runterdrehen. Der ist jetzt beim Messvorgang, gemessen mit den Ohren, erheblich leiser als alle anderen Lautsprecher, aber es scheint so zu passen. Wer übrigens keine Lust hat großartig herum zu konfigurieren mit REW (Server starten, max. Messungen erhöhen etc.): Es gibt auch ein Tool wo alles mit bei ist und alles ziemlich automatisch abläuft. Auch alle Zielkurven werden mitgeliefert. https://github.com/pulento/A1Evo_Electrified/releases |
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