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Alte Gedanken zum Surround-Sound bei Musikaufnahmen+A -A |
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Autor |
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Burkie
Inventar |
#1 erstellt: 06. Mai 2018, 21:40 | ||
Hallo, ich bin auf alte Diskussionen zum Surround-Sound bei Musikaufnahmen gestossen: http://www.ingwu.de/...round-aufnahmen.html https://www.google.d...XMv9V3dFIuqpaCltqces Der erste Beitrag befasst sich u.a. mit dem kommerziellen Scheitern des Surround-Sounds, Stichwort "Erfolgsbremsen". Dort werden die zur Einführung konkurrierenden Systeme SACD und DVD-Audio als ein Grund der Konsumenten-Verunsicherung angeführt. Dem kann ich mich anschliessen. Das war auch der Grund, weswegen ich durchaus lange abgewartet habe, bevor ich meine erste DVD-A gekauft hatte. Ich wusste einfach nicht, dass DVD-Audios normalerweise auch eine DVD-Video-kompatible Spur haben, um das Surround-Programm zu hören... Der zweite Beitrag (von um 1999-2000) dokumentiert eine alte Diskussion deutscher Tonmeister zum Thema "Surround". Es geht dabei anscheinend hauptsächlich um Klassik-Aufnahmen. Die Tonmeister diskutieren Fragen, was sie mit dem zusätzlichen Center-Lautsprecher (im Vergleich zu Stereo) anfangen sollen, welche Signale da rein sollen. Und, was überhaupt aus den Surround- oder Rear-Lautsprechern kommen soll (damals war 5.1 noch der Standard). Deren Antworten war damals so ungefähr, der Center-Lautsprecher dient der besseren Lokalisation und verbreitert damit sozusagen den Sweet Spot, in dem man Stereo richtig hört. Und die Surround-Lautsprecher übertragen Rauminformationen des Aufnahmeraumes oder Konzertsaales, also letztlich eher nur Hall, wenn auch natürlichen des Saales. Ich denke, damit sind sehr gut die Gründe für das Scheitern zusammengefasst: 1.) Formate-Wirrwar: SACD, DVD-A, dts-CD, DVD-Video. Wer damals, um 2000 herum kurz vorher in DVD-Video und AV-Receiver für Filmton investiert hatte, fand es blöd, nur für Musik nochmals in die Tasche und zwei weitere teure Geräte, SACD- und DVD-A-Player kaufen zu müssen. 2.) Klassik als praktisch einzige Quelle aktueller Surround-Aufnahmen. Klassik hat praktisch kaum einen Marktwert. 3.) Schlechte Surround-Aufnahmen: Wenn der Center nur dazu dient, den Sweet Spot für 2-Kanal-Stereo zu verbreitern, und in den Rears nur Hall kommt, haut das keinen um. Aber so wurde wohl gemischt und produziert. Das war dann aber nur praktisch Stereo, ohne Mehrwert für den Hörer. Wenn ich aber schon eine CD oder DVD oder SACD kaufe, dann möchte ich nicht nur den miesen Sound eines Konzertes hören, sondern vielmehr als Hörer mittendrin sitzen: Von vorne die Haupt-Melodie-Instrumente, von hinten statt Hall (kann ich auch selber machen) die Begleit- und Harmonie-Instrumente. Damit man die Komposition in ihren Bestandteilen verstehen kann. so wurde aber wohl nicht produziert. 4.) Im wichtigen Pop-Bereich gab es keine neuen Produktionen wichtiger Künstler, die neue sofort und parallel zur herkömmlichen CD mit einer packenden Surround-Mischung angeboten wurden. Im Pop-Bereich wurden nur alte garantierte Hit-Alben aus den 70er und 80ern neu in Surround gemischt. 5.) Surround-Remixe der alten Hit-Alben waren sehr konservativ und meist langweilig: Sänger, Snare-, Bass-Drum, Bass-Gitarre in den Center, Gitarren, Keyboards und andere wichtige Instrumente (Bläser vieleicht) nach links oder rechts vorne, und von hinten mal ein Shaker, Perkussion, Sound-Effekt oder Keyboard-Pad-Sound. Und natürlich etwas Hall, aber bloß nicht zuviel. Damit haut man aber keinen um! Das klingt nur wie normales Stereo, mit kleinen Kinkerlitzchen und Gimmicks. Viel wichtiger wäre es gewesen, etwa die ganzen Dopplungen der Vocals oder Backing-Vocal hinten zu verteilen. Oder, bei Gitarren-Wänden, die gedoppelten Gitarren von hinten kommen zu lassen. Damit hüllt man den Hörer ein, und zeigt ihm gleichzeitig, wie vielschichtig die alten Hits wirklich aufgenommen wurden. 6.) Von vielen wichtigen alten Künstlern gab es keine Surround-Remixe: Rollings Stones, Beatles, Lennon und McCartney jeweils solo, Simon & Garfunkel, Pink Floyd, ... Meiner Ansicht nach wurde damit ein vielversprechendes Format, nämlich Surround-Sound statt nur Stereo, ziemlich zielgerichtet gleich vom Start weg, zugrunde gerichtet. Surround-Sound bei Musik-Aufnahmen ist heute, fast 20 Jahre nach dieser Tonmeister-Diskussion, nurmehr eine Skurrilität ohne wirkliche Marktbedeutung. Neue Produktionen werden nur in Stereo gemacht, Surround-Sound spielt keine Rolle. Bei der Markteinführung von Stereo-LPs war das anders: Da wurde ratz-fatz alles in Stereo re-mixt oder gleich parallel direkt in Stereo produziert. Gruss |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 07. Mai 2018, 09:55 | ||
In der ganzen Diskussion vergisst du die 70er Jahre mit Quadro (4.0). Damals wurden ca. 7000 Alben in Quadro aufgenommen. Die meisten Leute werden davon allerdings nur die Stereo-Mixe kennen. Ein Ausschnitt von Alben, die in Quadro aufgenommen wurden: - Black Sabbath – Paranoid - Frank Zappa – Apostrophe (’) - Jethro Tull – Aqualung - John Lennon – Imagine - Mike Oldfield – Tubular Bells - Mike Oldfield – Exposed - Pink Floyd – Atom Heart Mother - Pink Floyd – The Dark Side of the Moon - Pink Floyd – Wish You Were Here - Rick Wakeman – The Myths and Legends of King Arthur and the Knights of the Round Table - Herbert von Karajan – Ludwig van Beethoven: sämtliche Sinfonien - Kraftwerk – Autobahn Alle diese Aufnahmen sind nur als LP erhältlich. Ausnahme sind die Immersion-Boxen von Pink Floyd, bei denen auch die Original 4.0-Mixe enthalten sind. Quadro hat sich in den 70ern nicht durchgesetzt, weil es 2 zusätzliche Lautsprecher erforderte und es viele verschiedene inkompatible Kodierungen gab. Bei der Entwicklung der CD hatte man Quadro auch noch im Fokus. 4.0 auf CD ist im RedBook Standard definiert. Es erschienen allerdings nie CDs in 4.0 und auch nie 4-Kanal CD-Player. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 07. Mai 2018, 09:57 bearbeitet] |
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punsch
Stammgast |
#3 erstellt: 09. Mai 2018, 08:11 | ||
Hallo, sorry aber Punkt 3 ist ziemlich Banane finde ich. Ich will doch nicht in der Band sitzen. Kannst ja dann auch mit all Channel stereo hören, was wohl auch einige toll finden. ...so schön raumfüllend und aus allen teuren Lautsprechern kommt Musik raus. Die hat man schließlich auch bezahlt. Mfg Markus |
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Highente
Inventar |
#4 erstellt: 09. Mai 2018, 08:59 | ||
Ich finde die 5.1 SACD The Dark Side Of The Moon von Pink Floyd wirklich klasse. Die höre ich immer wieder gerne. DVD A ist ja gescheitert und auch die SACD wird heute überwiegend nur noch in Stereo angeboten. CD/SACD Player können meist auch nur Stereo. Wenn man SACD in Multikanal hören will, braucht man einen DVD/Blu Ray Multiplayer. [Beitrag von Highente am 09. Mai 2018, 08:59 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#5 erstellt: 09. Mai 2018, 10:21 | ||
Stimmt. Bei einem Konzert kommt die Musik von vorne und von hinten kommen die Schallreflektionen der rückseitigen Wände etc. des Konzertsaales. Und genau so gehört das auch auf eine Surroundaufnahme. Die Surroundaufnahme soll einen akustisch aus dem eigenen Wohnzimmer in den Konzertsaal bringen. Grüße Roman |
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Burkie
Inventar |
#6 erstellt: 11. Mai 2018, 19:18 | ||
Offensichtlich stimme ich dem ja nicht so zu. Eine ziemlich gute Surround-Abmisching ist die dts-CD von Moody Blues Days of Future Past, bei der Teile des Orchesters z.B. von hinten kommen. Das bringt zum einen den Effekt schön zur Geltung, und bringt auch ästhetisch was, weil z.B. die Band von vorne kommt, das Orchester aber eben von hinten. Lediglich Hall von hinten ist für die Konsumenten enttäuschend. Und zum anderen, können sich die Konsumenten das auch selber machen, etwa durch die Surround-Programme, die in den AV-Receiver zu hauf vorhanden sind. Damit wird dann auch jede Stereo-CD zu "Surround" aufgeblasen, indem einfach Hall nach hinten gegeben wird. Da ist dann eine "echte" Surround-Abmischung, mit lediglich Hall von hinten, unsinnig und überflüssig. Zum anderen, ist eine Studio-Aufnahme kein Konzert. Im Pop ist es üblich, das Schlagzeug breit Stereo zu mischen: Hihats rechts, Ride-Becken links, Toms von links bis rechts verteilt. So hört man ein Schlagzeug nie auf einer Bühne. Höchstens aus allernächster Nähe. Und das ist auch der Grund für Studio-Aufnahmen: Dem Hörer eine ganz bevorzugte Hör-Position innerhalb der Musiker bieten, die er im Konzert so gar nicht hören kann. Also, einen echten akustischen Mehrwert für die Aufnahme, gegenüber einem Konzertplatz. Deswegen haben gute Surround-Mischungen immer viele Teile der Musik auch in den hinteren Kanälen, um dem Hörer einen Platz innerhalb der Band zu bieten. Im Studio sitzen die Musiker eher im Kreis herum, als wie die Hühner auf der Stange beim Konzert auf der Bühne. Und darum geht es eigentlich bei Studio-Aufnahmen: Dem Hörer ein unerhörtes Klangerlebnis zu bieten, das er live so nie bekommen kann. Bei einer normalen Rock- oder Pop-Band, die auf einer Bühne spielt, kommt aus gewisser Entfernung eigentlich alles von vorne aus der Mitte. Also, praktisch Mono, und so könnte man auch Stereo-CDs mischen. Von der Seite, rechts und links, käme dann auch nur praktisch Hall. So macht man es aber zurecht nicht. Sondern, man mischt die Instrumente nach rechts und links, um eine bessere ästhetische Wirkung zu erzielen. Warum nun bei Surround.Mischung praktisch nur Stereo zu mischen, mit bloß etwas Hall von hinten? Ästhetisch ist da der Mehrwert von Surround verschenkt, plus, der Konsument kann sich so eine Stereo-Mischung mit Hall von hinten im Surround-Receiver sehr leicht selber erstellen. Letztlich will man als Konsument von einer Surround-Mischung gegenüber der Stereo-Mischung schon einen echten Mehrwert haben: Viele Teile der Musik kommen von hinten, damit man mithören kann, wie sich der Gesamtsound aus den Einzelteilen zusammensetzt. Etwa, wenn die "Backing Vocals" von hinten kommen, hört man viel eher, wie sich der Harmoniegesang (von hinten) mit dem Lead-Gesang von vorne zum Sound zusammenmischt. In Stereo kommt alles von vorne, und man kann nicht so analytisch hören, wie in derartigen Surround-Mixes. Gruss |
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Burkie
Inventar |
#7 erstellt: 11. Mai 2018, 19:36 | ||
Nein, das habe ich nicht vergessen. Bloß nicht erwähnt. Quadro in den 70ern war ein Witz. Und zwar, ein schlechter. Es gab praktisch auf Platte hauptsächlich nur Matrix-Quadro, und da war die Kanaltrennung zwischen hinten und vorne kaum der Rede wert, nach der Theorie schon eher nicht, und in der Praxis noch schlechter. Matrix-Quadro war praktisch eher wie Stereo, von vorne und von hinten mehr oder weniger fast gleich. Der echte Quadro-Effekt war kaum hörbar, weil die Kanaltrennung in der Praxis so schlecht war. Das lag an der Qualität damaliger Decoder, die beileibe nicht an die Qualität heutiger Pro-Logic-Decoder ranreichten... Es gab diskretes Quadro auf LP, mittels Trägerfrequenzen im Ultraschallbereich, aber das erforderte ganz spezielle Nadelschliffe, und nur ein kleiner Teil der Quadro-LPs wurde in diesem Format erstellt. Und, da musste auch wieder analog dekodiert werden, Kanaltrennung und Rauschabstände waren weit vom heutigen Standard entfernt. Es gab Quadro auf 8-Tracks, aber diese waren mit normalen Stereo-8-Tracks nicht kompatibel. Und, 8-Tracks waren nicht gerade Hifi... Hinzu kam, um den Quadro-Effekt richtig hören zu können, mussten die Lautsprecher auch ziemlich genau richtig aufgestellt sein, denn Einmessung und Delay-Korrektur wie heutige AV-Reciever es bieten, gab es damals schon mal gleich gar nicht. Das alles führte dazu, das Quadro in der damaligen Praxis praktisch keinen echten Mehrwert bot. Und damit war es dann auch recht schnell wieder tot. Heutzutage ist die Technik, die technische Basis beim Konsumenten zuhause eigentlich vorhanden, und ist zuverlässig. Diesmal krankt es an der Software, also an Album-Titeln mit echter guter Surround-Mischung. Weiters kommt hinzu, dass Surround-Mischungen eines Titels praktisch stets nur sporadisch als "Limited Edition", als Jubiläums-Sonderausgabe für nur wenige Monate erhältlich sind, und nach Abverkauf auch nicht mehr nachgepresst werden. So gewinnt man keinen Blumentopf. Gruss |
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paul1
Inventar |
#8 erstellt: 11. Mai 2018, 19:40 | ||
Bei Bestimmten Studioaufnahmen so abzumischen als säße man mittendrin (zum Beispiel bei elektronischer Musik wie Schiller, Jean Michel Jarre, usw) kann ich noch nachvollziehen. Aber bei anderer. Musik wie Pop oder Rock, bei einem Konzert??? Ich denke mal, nicht umsonst haben die Musiker bei Konzerten oft einen Kopfhörer auf, damit sie die MuSik eben nicht aus der Mitte hören. Im Prinzip ist es dann schon ein Stück weit so das aus den hinteren LS mehr oder weniger "nur" der Hall kommt und das Publikum. Aber wenn das gut gemacht ist, wirkt es im Wohnzimmer schon sehr gut gegenüber einer Stereoaufnahme. Man braucht ja bei einer Konzert DVD oder Blueray nur umzuschalten auf 2.0 |
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Burkie
Inventar |
#9 erstellt: 18. Mai 2018, 08:55 | ||
Die Kopfhörer haben sie auf, weil sie ja auch die anderen Musiker und sich selbst bei dem ganzen "Lärm" auf und vor der Bühne hören müssen. Früher hatte man Monitor-Lautsprecher auf der Bühne, die aber zum Lärm und zur Rückkopplungsempfindlichkeit beitrugen. Seit die Musiker auf der Bühne selber keine Lautsprecher mehr haben, sondern per "Kopfhörer" oder In-Ears abhören, ist der Lärmpegel auf der Bühne geringer, und der Sound besser. Im Studio muss man natürlich Kopfhörer tragen, wenn man zum Metronom einspielt, oder zu bereits aufgenommenen Spuren (etwa, Sologitarre zur Rhythmussektion (Bass, Drums, Rhythmus-Gitarren) der Band. Kommt lediglich Hall von hinten, ist mir das zu "billig". Das kann ja jeder AV-Receiver selber! Interessant wären mir dann eher Instrumente von hinten, damit man den Sound analytischer hören kann: Etwa, Lead-Stimme von vorne, Harmonie-Gesang von hinten. |
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Passat
Inventar |
#10 erstellt: 18. Mai 2018, 09:12 | ||
Und wie willst du so etwas live aufführen? 2 Bühnen und die Konzertbesucher sitzen in der Mitte dazwischen? Grüße Roman |
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Burkie
Inventar |
#11 erstellt: 18. Mai 2018, 09:30 | ||
Gar nicht! Es ist ja eine Studio-Aufnahme. Und als solche soll sie etwas bieten, was man im Konzertsaal nicht bekommen kann. Gruss |
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Passat
Inventar |
#12 erstellt: 18. Mai 2018, 09:44 | ||
Künstler gehen aber nun einmal auf Konzerttour, um da das neueste Album vorzustellen. Grüße Roman |
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Burkie
Inventar |
#13 erstellt: 18. Mai 2018, 11:04 | ||
Dann macht man es wie Pink Floyd: Surround-Lautsprecherboxen hinter dem Publikum aufbauen. Gruss |
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Holger_D
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 18. Mai 2018, 11:48 | ||
Meine Güte......Quadro.......Das hatte ich schon ganz vergessen. Das ist so verdammt lange her .✌✌ |
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childofman
Stammgast |
#15 erstellt: 18. Mai 2018, 12:11 | ||
Hallo Zusammen aus meiner Sicht ist völlig klar, warum sich surround als mögliches Musikformat nicht durchgesetzt hat. Hauptpunkt: Sechs Lautsprecher im Wohnzimmer? 90 Prozent "normaler" Familien sagen dazu "Never!". Dann gibt es da noch in den restlichen 10 Prozent 50% die da sagen: "Ok - aber NUR wenn die Lautsprecher < 10 Quadratzentimeter sind!". Das wiederum klingt super oft besch*****. Folge (war auch bei mir so): Jeder halbwegs audiophil veranlagte Hifi Freak sagte: "Surround ist für Musikhören nix... Klingt einfach nicht." Ein fast genauso übler Faktor war besagte Pioneer Supersonderwurst "SACD". Nur bestimmte Player, besonderes Lizenzverfahren usw. usw. Bis heute nervend ohne Ende. Kopierschutz mordet Format. Dass dann DVD A ein Vollflop wird - das war sowas von naheliegend. Frage im DVD Hifi Geschäft: "Spielt der DVD Player auch SACD?" Antwort: "Wahrscheinlich nicht!" Ende des Verkaufsgesprächs. Wenn überhaupt. Zusatzfaktor war dann noch das lustige Surroundwirrwarr: Was sollte / soll es denn sein? Surround nach Dolby, nach DTS, THX zertifiziert? Pro Logic, Pro Logic 2, Logic oder nur Quadro? Oder gar nur surround 3.1 oder 7.1? Schlimmer geht's nimmer. Dass es zusätzlich unter Toningenieuren unklar war wie man damit umgehen soll - das war sicher in der Produktionsszene nicht ohne, spielt aber meiner Meinung nach für die Formatdurchsetzung keine Rolle. Bis heute gibt es da leicht unterschiedliche Auffassungen - und das hat für den Konsumenten eigentlich keinerlei Auswirkungen, sofern der Tonmeister keinen Mist baut und weiß was er tut. |
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Burkie
Inventar |
#16 erstellt: 18. Mai 2018, 12:34 | ||
Hallo, dieses Formatewirrwarr kam noch erschwerend dazu. Für den Konsumenten stellte es sich so dar, dass er zwei Geräte haben musste, SACD- und einen DVD-A-Player, um wirklich alle Titel abspielen zu können. Wegen "Kopier"schutz waren da auch noch Probleme des richtigen Verkabelns vorprogrammiert. De-Facto aber kenne ich keine Audio-DVD, die nicht auch Video-DVD-kompatibel wäre. Die Scheibe spielt dann immerhin Surround in Dolby Digital, meist sogar noch in dts, sowie meist noch in Stereo als PCM, auf jedem (Video-) DVD-Spieler. Somit war DVD-Audio de-facto das kompatible Allround-Format. Das aber wurde in der Werbung gar nicht herausgestellt. Stattdessen wurde über "High-Resolution" und Bitzzahlen Werbung gemacht... und der Konsument mit dummen Werbekürzeln (THX, etc. ) verunsichert. Wenn er dann trotz all der Widrigkeiten ein Surround-System am laufen hatte, und dann von hinten nur Hall kam und sonst nix, dann war das nach all den Mühen nur enttäuschend. Da hätte was wirklich Spektakuläres passieren müssen, um den Konsumenten zu faszinieren. Gruss |
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childofman
Stammgast |
#17 erstellt: 18. Mai 2018, 12:42 | ||
Burkie - das sehe ich auch so. Es ist wirklich lächerlich aber bei mir selbst hat es auch erst 2015 "klick" gemacht. Als der Zug eigentlich schon durch war. Vorher überzeugter Stereo High End Hörer "Surround brauch ich nicht!". Dann zunächst über einen DTS Decoder mit optischen Eingang gestolpert und "zum Spass" mal noch zwei Boxen und Zusatzverstärker aufgestellt. Ziemlich angetan gewesen. Nach einem Jahr hat der (eher mittelmäßige) Decoder den Geist aufgegeben und ich bin über einen Lexicon Decoder gestolpert... Tja und was soll ich sagen: Nachdem ich echte Meisterwerke sowohl rein audiotechnisch (DSOTM/Pink Floyd, On Air Alan Parsons, Toto Live in Amsterdam, Sade und last nut not least Imaginary Day Pat Metheny...) als auch optisch genossen habe - gebe ich das nicht mehr her... |
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Passat
Inventar |
#18 erstellt: 18. Mai 2018, 12:43 | ||
Das wirklich kompatible Format ist die SACD, nämlich in Form der Hybrid-SACD. Eine Hybrid-SACD hat eine SACD-Schicht und eine CD-Schicht und lässt sich damit in jedem CD-Player abspielen. Dann natürlich nur in CD-Qualität und in Stereo. Die SACD-Schicht kann 2 Tonspuren enthalten: - Stereo - Mehrkanal Die Mehrkanalschicht ist nicht kodiert o.Ä (kein DD, DTS etc.), sondern es sind 5.1 umkomprimiert gespeichetre Kanäle. Jeder mehrkanalfähige SACD-Player hat einen analogen 5.1-Ausgang (6 Cinchbuchsen) und alle damaligen Mehrkanalreceiver hatten einen entsprechenden analogen 5.1-Eingang. Ansonsten: Es gab außer zwischen SACD und DVD-A nie nach der Quadro-Zeit in den 70ern ein Formatwirrwar bei Mehrkanalmusik. Mehrkanalmusik in DD, DTS etc. ist quasi nicht existent. Das will auch keiner, da DD und DTS den Ton verlustbehaftet komprimieren ähnlich MP3. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 18. Mai 2018, 12:46 bearbeitet] |
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childofman
Stammgast |
#19 erstellt: 18. Mai 2018, 13:21 | ||
Hi Roman sorry muss dir widersprechen: "Mehrkanalmusik in DD, DTS etc. ist quasi nicht existent. Das will auch keiner, da DD und DTS den Ton verlustbehaftet komprimieren ähnlich MP3." Das sieht zwar der DVD Audio Standard so vor, in der Praxis und das wurde hier auch schon geschrieben ist aber auf dem Markt jede Audio DVD eigentlich eine video DVD gewesen - sehr wohl mit DTS und Dolby Digital 5.1 siehe hier: Alan Parsons Audio DVD Praktisch alle Audio DVDs die ich besitze sind so oder ähnlich encoded. Nie mit 6 LPCM Spuren, max mit einer Stereo 96 khz Zusatzspur. Beispiele: Magnification von Yes, Imaginary Day von Pat Metheny und andere. Nur auf Bluray finden sich tatsächlich unkomprimierte LPCM Spuren. Und übrigens ist DTS HD definitiv nicht verlustbehaftet (der Vergleich zu MP3 passt da nicht) LG |
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Passat
Inventar |
#20 erstellt: 18. Mai 2018, 14:11 | ||
Eine DVD-Audio hat mindestens eine Stereo Tonspur. Bei einer DVD-Audio ist der Ton verlustfrei komprimiert in MLP. Was die Alan Parsons angeht: Ich sehe da nirgendwo ein DVD Audio Logo. Das hier wäre eine echte DVD-Audio, sie auch Mehrkanalton drauf hat: https://www.amazon.d...lliott/dp/B00005M985 Und was DTS HD angeht: Da gibts 2 verschiedene Versionen: DTS HD High Resolution Audio = verlustbehaftet komprimiert DTS HD Master Audio = verlustfrei Grüße Roman [Beitrag von Passat am 18. Mai 2018, 14:13 bearbeitet] |
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std67
Inventar |
#21 erstellt: 18. Mai 2018, 14:47 | ||
ist doch egal ob verlustbehaftet oder nicht. Wenns gut gemacht ist hört keiner den Unterschied. Nur wenn sie auf dem Cover lesen DD oder dts ist natürlich sofort das Geschrei groß "das kann ja nix taugen" Meine Lieblings-Konzert-DVDs sind in schnödem DolbyDigital abgemischt. |
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Burkie
Inventar |
#22 erstellt: 19. Mai 2018, 01:06 | ||
Das wirklich einzig kompatible Format ist die CD. Sie lässt sich in jedem CD-Spieler abspielen, dann natürlich nur in CD-Qualtität und in Stereo. Sie lässt sich in jedem DVD-Spieler abspielen, dann natürlich nur in CD-Qualtität und in Stereo. Sie lässt sich in jedem SACD-Spieler abspielen, dann natürlich nur in CD-Qualtität und in Stereo. Sie lässt sich in jedem Blu-Ray-Spieler abspielen, dann natürlich nur in CD-Qualtität und in Stereo. Damit ist die Stereo-CD das einzig wirklich kompatible Format für Surround-Sound im Sinne der Roman'schen Hybrid-SACD. Gruss [Beitrag von Burkie am 19. Mai 2018, 01:10 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#23 erstellt: 24. Mai 2018, 15:00 | ||
Ich kann auch eine Mehrkanal-DTS-Spur auf eine CD bringen und mit jedem handelsüblichen CD-Spieler mit Digitalausgang abspielen. Die Decodierung übernimmt dann der AVR. So eine CD kann ich halt nur nicht an einem normalen Stereo-Verstärker oder DAC wiedergeben. Aber sogar mein Auto kann die in Mehrkanal abspielen.
Ja, eben! Es ist eben nicht umgekehrt, dass die (Studio-)CD ein Konzert wiedergeben soll. Daher finde ich es völlig ok, wenn auch Töne/Instrumente von hinten kommen und nicht nur irgendwelcher Hall. Dass bei einem Konzert die Band vorne auf einer Bühne steht, liegt ja vor allem an technischen Beschränkungen. Man kann nicht hunderte oder gar tausende Zuschauer mitten in die Band stellen. In einer Studioaufnahme aber könnte man die Illusion dieses Erlebnisses vermitteln. Es ist eben die Frage, was man will: Das Gefühl, im Konzertsaal vor einer Band zu sitzen, oder einfach ein (möglicherweise surreales) musikalisches Erlebnis zu haben. Für das erste hat Surround kaum Vorteile. Für letzteres sehr wohl. Ich muss allerdings auch sagen, dass das irritierend sein kann - und darin sehe ich wohl auch einen Hauptgrund des Scheiterns. Ich glaube, der Mensch fühlt sich wohler, wenn Geräusche von vorne kommen, weil Geräusche von hinten in der Natur irgendwie immer auch eine unkontrollierbare potenzielle Gefahr darstellen, die den Instinkt auslöst, sich umzudrehen. [Beitrag von Dadof3 am 24. Mai 2018, 15:02 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#24 erstellt: 24. Mai 2018, 18:56 | ||
Das stimmt, das ist sogar ein gutes Format für reine Surround-Sound-Scheiben, hat aber den Nachteil der Inkompatibilität mit normalen CDs, obgleich die Dinger dts-CDs hiessen, also CD im Namen hatten... Und, sie liessen sich nicht in Stereo rippen, etwa für den MP3-Player oder das Handy. Aber vom Bedienkomfort sind sie nicht zu toppen. Gruss |
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Burkie
Inventar |
#25 erstellt: 24. Mai 2018, 18:57 | ||
Das sehe bzw. höre ich auch so. Und selbst wenn, der Surround-Effekt reist das wieder raus. Gruss |
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Dadof3
Moderator |
#26 erstellt: 24. Mai 2018, 19:39 | ||
Es sind ja auch CDs. Nur halt kein PCM-Stream drauf, sondern dts. Deswegen kann man sie ja mit jedem normalen CD-Spieler abspielen (hört aber am analogen Ausgang nur Rauschen).
Geht auch, man muss den Stream nur am PC decodieren, downmixen und in PCM umwandeln. Dafür gibt es Software. Ist natürlich etwas umständlicher. [Beitrag von Dadof3 am 24. Mai 2018, 19:40 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#27 erstellt: 24. Mai 2018, 21:04 | ||
Hallo, ich weiß das ja alles. Aber weiß es der "normale" Konsument, der sich nicht so sehr für technischen Firlefanz interessiert wie wir? Dieser Formate-Wirr-Warr war sicherlich ein großes Problem bei Surround, ist es eigentlich immer noch. Auf Kinofilm-DVDs oder -Blu-Rays ist das eigentlich egal, weil da eh alle Tonformate drauf sind: Stereo für die "Normalen", und die verschiedensten Surround-Formate für die Nerds oder Technik-Fans. Interessant finde ich, dass zur Einführung von Surround-Sound selbst die Tonmeister einigermassen ratlos waren, wie sie den Center-Lautsprecher oder den Subwoofer (LFE-Kanal) einsetzen wollen, ganz zu schweigen von den hinteren Kanälen. Einige plädierten ja dafür, den Center praktisch gar nicht zu nutzen, allenfalls alibi-mässig, da ja auch schon die Stereo-Phantommitte gut klingen würde, und Centers, für Dialoge beim Film optimiert, für Surround-Musik nichts bringen würden. Ähnliches Argument für die rückwärtigen Surround-Lautsprecher... Das liefe dann ja auch mehr oder weniger reines Stereo hinaus, mit Alibi-Lautsprecher-Kanälen für Center und Surround. Das sowas scheitern würde, war ja wohl klar. Gruss |
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Passat
Inventar |
#28 erstellt: 24. Mai 2018, 21:25 | ||
Der LFE war ursprünglich für Effekte gedacht, die normale Lautsprecher überfordern. Nur diese sollten über den LFE wiedergegeben werden, sonst nichts. Bei normalen Filmen ohne viel Action wäre der LFE arbeitslos. Grüße Roman |
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Burkie
Inventar |
#29 erstellt: 24. Mai 2018, 21:42 | ||
Das ist richtig. Ursprünglich war Surround-Sound fürs (Heim-)Kino wohl so gedacht: Fullrange-boxen für vorne links und rechts, Dialog-Lautsprecher für den Center (denn der Center-Kanal war für Kino eigentlich nur für Dialog gedacht), die hinteren Lautsprecher mit eher weniger Höhen und Bässen, da sie nur für Surround-Effekte gedachtwaren, und der Sub-Woofer für die Effekte in niedrigen Frequenzen, etwa Explosionen oder Erdbeben, oder sowas. Und so haben die Tonmeister in damaligen Zeiten auch für Musik gedacht... Surround-Anlagen für Musik wären eher mit Fullrange-Boxen für alle 5 Kanäle (vorne, hinten, center) gedacht gewesen, und der Subwoofer...? Da man echten Tiefbass eh nicht orten kann, reicht es aber aus, für die 5 Lautsprecher eher Breitbänder ohne echten Bass zu nehmen, und die Bassanteile über den Subwoofer per Bass-Management auszuspielen. Was macht man dann mit dem LFE-Kanal bei Musik-Mischungen? Naja, da kann man immer noch Bass-Drum-Wumms oder die tiefen Anteile der Bass-Gitarre hinmischen. Sollen ja alle 5.1 Kanäle beschäftigt sein... Anscheinend wurden viele Surround-Titel (Musik) für Kinoton-Anlagen gemischt, wo eben nur vorne links und rechts Fullrange-Boxen vorausgesetzt wurden. Dementsprechend spärlich wurde der Center-Kanal bedient, und die rückwärtigen Lautsprecher eher lieber nur für "Ambience" und Hall. Und damit sind wie eigentlich wieder bei eher nur Stereo... Gruss |
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Burkie
Inventar |
#30 erstellt: 05. Jul 2018, 19:50 | ||
Hallo, ich denke, das solches Alibi-Surround die Konsumenten dann auch eher davon abgehalten hat, auf Surround zu setzen. Wenn man schon in eine Surround-Anlage investiert, für Musik optimiert mit Full-Range-Lautsprechern vorn und hinten, dann soll bitteschön von hinten auch ordentlich was kommen... Wenn dann von hinten nur Alibi-Hall kommt, ist die Enttäuschung groß... Und gleichzeitig ist der Vorführeffekt im Laden eher gering... Als Stereo auf Platten eingeführt wurde, nahm Bert Kämpfert, der "King des Easy Listening" Big-Band-Aufnahmen auf, bei denen häufig Frage- und Antwort-Phrasen gespielt wurden: Die "Fragen" kamen von links, die "Antworten" von rechts. Die "Fragen" von den Trompeten von links, die "Antworten" darauf von den Streichern von rechts. Da war dem Hörer offensichtlich klar, was Stereo kann, und die Platten waren auch so produziert, dass der Stereo-Effekt und die musikalische Aussage sich gegenseitig unterstützten. Solche Aufnahmen bzw. Remixe hätte es auch zur Einführung von Surround gebraucht. Es gab einige wenige solche, etwa Moody Blues "Days of Future Passed" . Aber ehrlich, solche damals schon über 20 Jahre alte Alben, die eher nur Insidern was sagten, sind für eine glorreiche Markteinführung eher nicht tauglich. Von Police wurde z.B. das Greatest Hits-Album in Surround remixt. Wenn man händisch die hinteren Lautsprecher deutlich lauter stellt, hört man recht deutlich die nach hinten gemixten Harmonie-Vocals von Sting, die er über den normalen Lead-Gesang overgedubbt hatte, heraus. Dadurch erkennt man auch, wie schick und ausgefeilt die ursprünglichen Aufnahmen produziert und arrangiert wurden. Bloß, im normalen Lautstärkeverhältnis zwischen vorne und hinten, fallen die hinteren Harmonie-Vocals deutlich ab und sind allenfalls unterbewusst hörbar, eher nur subtil fühlbar. Eher nur wie Stereo von vorne mit irgendwie subtil verwaschenem Sound von hinten.... Da wurden sehr viele Chancen vertan.finde ich. Da hätte man sehr viel besser so mischen oder remixen können, dass der Hörer bei Surround wirklich einen echten Mehrwert gegenüber reinem 2-Kanal-Stereo von vorne hätte. Ich frage mich, wieso eine ganze Industrie mitsamt angeblich fachlich erfahrenen Produzenten und Tonmeistern derartig hat versagen können? Gruss |
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AJP242
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 06. Jul 2018, 12:38 | ||
vielleicht weil die Künstler auch nicht immer das so wollen. Für mich macht Musik am ehesten noch Sinn mit elektronischer Musik. Kraftwerk, Schiller oder Depeche Mode. Letztere hatten vor Jahren ihre Alben bis 95 alle remastert und auch im 5.1 neu gemischt. Das Ergebnis war vollkommen unterschiedlich. Es gab Alben, wie Black Celebration oder Music for the Masses, da hätte Alan Wilder viel mehr rausholen können, aber dagegen ist das Debut von 1981 ziemlich genial geworden. Ist schon merkwürdig. |
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Burkie
Inventar |
#32 erstellt: 06. Jul 2018, 13:38 | ||
Die Künstler haben bei vielen Katalog-Titeln wahrscheinlich auch gar kein Mitspracherecht mehr. Was auch gar nicht immer das schlechteste ist... Manche Künstler haben wahrscheinlich auch gar keine Ahnung von gutem Klang. Etwa, besage Moody Blues, die ist wahrscheinlich ohne Beteiligung der Künstler auf 5.1 gemischt worden. Bei anderen Titeln, etwa Talking Heads, wurde von einem der Musiker auf Surround gemischt.. Das ganze Thema Surround ist ja auch nicht zuletzt durch das Formate-Wirr-Warr mit Abspielschutz und Verschlüsselung von der Industrie erfolgreich getötet worden. Diese ganze Plattenindustrie ist so doof und unfähig. Man hätte, hätten sie Surround ordentlich und für den Konsumenten einfach, mit nur einem Format und ohne Abspielverhinderungs-Verschlüsselung eingeführt, voll kompatibel zur schon eingeführten Video-DVD; dann hätte man den ganzen Back-Katalog auf Surround hochgemischt noch einmal komplett verkaufen können. So, wie damals zur Einführung der CD: Da kauften die Fans auch nochmal alle Alben erneut, um auf CD upzugraden. Eine solche Chance, auf Silbertablett serviert, hat die Plattenindustrie selber und aus eigenem Antrieb erfolgreich getötet. Was es hätte geben müssen: DVD-Audio, aber besser und anders: * Voll kompatibel zur Video-DVD (war sie teilweise, aber nicht verpflichtend), mit herkömmlichem Stereo-Mix als PCM, und 5.1 als Dolby und dts. * Auf DVD-Audio-Partition: Stereo als PCM, Surround als PCM * Am PC Stereo und Surround mindestens als 16Bit/44.1 oder 48kHz ripp-bar und abspielbar DVD-Audio-Geräte: Ton-Ausgabe als: * 5.1 analog * 5.1 digital als dts und Dolby, im Gerät aus PCM "live" enkodiert. * 5.1 digital als PCM * Voll kompatibel zur Video-DVD, sodass DVD-Audio-Geräte DVD-Video-Spieler vollständig ersetzen könnten. Sodass alle herkömmlichen AV-Receiver (die ja Dolby und dts dekodieren können) diese Titel wiedergeben können, und zwar auch über die Raumeinmessungs-Korrekturen der AV-Receiver. (5.1 analog geht ja nur 1:1 durch, und nicht über Bass-Managment und Raumkorrektur.) Damit hätte man dann nach einiger Zeit praktisch nur noch kombinierte DVD-Video-Audio-Geräte auf dem Markt gehabt. Und damit könnte dann praktisch jeder Haushalt, der irgendwie Surround-Fernseh/Kino-Equipment hat, auch Surround-Musik-Disks (DVD-Audio/Video) abspielen. Gruss |
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Passat
Inventar |
#33 erstellt: 06. Jul 2018, 14:02 | ||
Viele Künstler interessiert das einfach nicht. Beispielsweise die Beatles: Beim Abmischen der Mono-Mixe waren die mit im Studio, der Stereo-Mix hat die dagegen überhaupt nicht interessiert. Dementsprechend ist da dann dieses Ping-Pong-Stereo herausgekommen. Im Übrigen: Surroundaufnahmen, bei denen die Gesangsstimme von hinten kommt oder irgendwelche Instrumente von hinten tönen, würde ich nicht kaufen. Außer, es passt auch zur Musik, wie z.B. diverse Pink Floyd Titel. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 06. Jul 2018, 14:05 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#34 erstellt: 06. Jul 2018, 14:09 | ||
Eben. Dann wär's ja gut, wenn sie es dann engagierten Labels überliessen. Die ersten Beatles-LPs hatten nur deswegen Ping-Pong-Stereo, weil sie auf insgesamt nur 2 Spuren aufgenommen wurden: Band auf einer Spur, Gesang und Soli auf der anderen. Das war ursprünglich nur für Mono gedacht, und mit den 2 Spuren hatte man dann etwas Soundbalance zwischen Gesang und Musik beim Abmischen. Die späteren Alben (ab dem 3. Album, Hard Day's Night) wurden auf 4 Spuren aufgenommen, und damit konnte dann auch in ganz normalem modernem Stereo gemischt werden. Der "Loch-in-der-Mitte-Effekt" bei Rubber Soul (6. Album) lag eigentlich nur an Schlamperei und Hektik: Das Album sollte ja noch vor Weihnachten 65 rauskommen, und George Martin wollte einen einfachen simplen Weg haben, die Platte zu mischen. Nach ungefähr 1966 gab es praktisch keine Pop-Alben mehr, die nur in Mono gemischt waren. Nach etwa 1970 waren auch alle Singles regulär in Stereo. Gruss |
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Burkie
Inventar |
#35 erstellt: 09. Sep 2018, 23:32 | ||
Hallo, ich kaufe seit einiger Zeit Surround-Remixe verschiedener Alben auf DVD oder dts-CD, meist gebraucht. Häufig bin ich von den Surround-Remixen enttäuscht, weil sie einfach keinen Mehrwert gegenüber den normalen Stereo-Mixen, abgespielt über Dolby Proligic II Music-Dekoder bringen. Prologic II Music verteilt die Stereo-Kanäle auf alle 5 Surround-Lautsprecher, wobei die hart nach links oder rechts gepannten Signale hinten links bzw. rechts landen, die halb-rechts oder -links gemischten Signale vorne rechts und links erscheinen, und die Mitten-Signale im Center-Lautsprecher. "Ambience", errechnet aus gegenphasigen Signalen aus rechts und links, erscheinen mitte-hinten. Damit erreicht man teilweise ein wirklich sehr gut einhüllendes und sehr gut tiefengestaffeltes Rund-Rum-Panorama, also echten einhüllenden Surround-Sound. Wenn dann die reguläre Surround-Remix-Ausgabe des gleichen Albums so gemischt ist, dass die Musik rein von vorne kommt, und von hinten bloß etwas Hall kommt, oder gar die vorderen Stereo-Signale, bloß etwas leiser...: Dann ist das nur langweilig und enttäuschend. Auf Empfehlung aus dem Classic-Rock-Thread bin ich auf die Jackson Browne -"Running on Empty" CD+DVD gestossen. Dieses Album besteht aus Live-Aufnahmen von einer Konzertbühne und aus Aufnahmen aus Hotelzimmern und aus dem Tourbus...(!) Die Live-Aufnahmen sind in Surround eher "klassisch" ge-remixt: Musik von vorne, "Ambience" von hinten, kaum hörbar. Zuschauer-Klatschen aber am Ende der Songs recht deutlich von hinten. So weit, so gut... Der Knüller sind die Aufnahmen aus Hotelzimmern: Hierbei sitzen naturgemäß die Musiker in jeder Ecke des Zimmers und formen einen "Sing- und Spielkreis", damit sie sich alle sehen können. Und wegen der Platzverhältnisse... Sie würden sich nicht wie die Hühner auf der Stange beengt nur an einer Wand des Zimmers aufstellen... Und so sind diese Aufnahmen dann auch in Surround ge-remixt: Gesang und Hauptgitarre von vorne, zweite (Solo-)Gitarre und Fiddle von hinten rechts und links. Und auch wirklich so hart nach hinten gepannt: Die hinteren Instrumente kommen wirklich (fast) nur von hinten. Und erstaunlicherweise funktioniert das so bestens! Es klingt weder ungewohnt noch ungewöhnlich, sondern völlig natürlich. Wie normales Stereo, bloß wesentlich besser. Das klingt nicht wie Effekthascherei, sondern so, wie es wirklich sein soll und klingen muss. Als wäre man als Gast bei der Session zugegen und säße irgendwo in dem Raum, wo halt noch Platz für den Zuhörer-Gast war. Der Gesamtsound fällt dabei auch nicht auseinander zwischen vorne und hinten, ganz im Gegenteil: Der Sound fügt sich auf natürliche Weise im Abhörraum des Konsumenten zusammen. Die Tatsache, dass z.B. die Fiddle fast nur aus dem hinteren linken Lautsprecher kommt, die zweite Gitarre fast nur aus dem hinteren rechten, und der Gesang z.B. fast nur aus dem Center kommt, bewirkt auch, dass - durch weitgehend Verzicht auf Phantomschallquellen zwischen den Lautsprechern - dass dadurch das Surround-Sound-Klangbild auch stabil bleibt, wenn man sich im Raum bewegt! Bewegt man sich z.B. nach vorne, so bewirkt das nicht, dass wie bei vielen anderen Stereo- oder Surroundmischungen das Klangbild kollabiert und z.B. fast nur noch aus dem vorderen rechten Lautsprecher zu kommen scheint. Sondern, nach wie vor kommen Fiddle und zweite Gitarre aus der hinteren rechten und linke Ecke des Raumes, und Gesang aus der vorderen Mitte. Bloß eben dann, mit veränderter Hörer-Perspektive. Für mich ist diese Surround-Ausgabe eines klassischen Albums ein Beispiel, wo die Sound-Verantwortlichen (Toningenieur und Produzenten) wirklich erstmals Surround-Sound wirklich verstanden und konsequent und richtig gut gelungen umgesetzt haben. Für mich ist das die beste Surround-Mischung, die ich bisher gehört habe. Obwohl ich das ganze nur als dts oder Dolby Digital (mit nur 448bps) abgehört habe. Es klingt einfach! Es klingt einfach phantastisch! Solche Aufnahmen bzw. Surround-Mischungen hätte es damals viel häufiger geben müssen. Dann hätten auch viel mehr Leute den Vorteil von Surround-Sound-Musik erkannt. Dann hätte sich Surround-Sound-Musik viel eher durchgesetzt. Selbst, wenn sie nur "Quäcktröten" statt ordentlicher Lautsprecher als rückwärtige Lautsprecher installiert hätten. Denn, dieser überzeugende Surround-Eindruck reisst sehr viel raus, und hätte Musikliebhaber eher überzeugt, auch für die hinteren Boxen ordentliche Lautsprecher zu installieren, weil es wirklich was für den Sound bringt. Nachteilig ist natürlich, dass selbst diese sehr gute Surround-Produktion mittlerweile vergriffen ist und bloß noch gebraucht erhältlich ist, wenn überhaupt. Das ist das zweite große Ärgernis von Surround-Sound-Musik: Die Surround-Mischungen, die teils mit richtig viel Kompetenz und vielleicht auch Geld gemischt wurden, waren nur wenige Monate erhältlich. Viele Fans des Original-Albums haben diese Surround-Ausgabe "verschlafen", und "ärgern" sich jetzt, dass es diese Ausgabe nicht mehr neu zu vernünftigem Preis mehr gibt. Es ist aber nur logisch, dass Re-Issues älterer Alben nicht wie Bombe einschlagen wie neue Alben eines Musikers, die über Tourneen und Medienberichte gepusht werden. Und dann alle auf einmal von den Fans gekauft werden. Sondern dass Re-Issues Zeit brauchen und gefälligst ständig erhältlich sein müssen. Also auch nachgepresst werden müssen, wenn die ursprüngliche Auflage verkauft ist... Das andere große Ärgernis ist der ständige Wechsel der Formate. Diese alte Surround-Ausgabe auf DVD von "Running on Empty" kann ich perfekt auf meiner DVD-Anlage abspielen. Zwar nicht die DVD-Audio-Tracks, aber dasselbe Programm als Video-DVD als dts oder DD. Und damit kann ich diese Surround-Mischung geniessen und feiern. Die neue John-Lennon-Imagine-Box soll ca. 4 CDs enthalten mit Remixen des Albums und Outakes. Der Clue ist der Surround-Mix und der alte Qudraphonic-Mix des Albums, die allerdings nur als Blu-Ray in der Box enthalten sind. Das kann ich nicht abspielen! Hallo?!? Die Beatles-Sgt.-Pepper-Box vom letzten Jahr hatte auch 4 CDs, und den Surround-Mix auf Blu-Ray UND auf DVD. Die Blu-Ray war für mich nutzlos, aber das Programm war ja auch auf der DVD enthalten. Ich konnte also alles aus der Box bei mir abspielen. So soll es sein. Ich könnte mir ja einfach einen billigen Blu-Ray-Player kaufen.., Bloß: Heutige Blu-Ray-Player geben wohl Video-Signale nur noch als HDMI aus, nicht mehr als analoges Composite-Video... Und mein alter Fernseher hat kein HDMI. Damit könnte ich ja noch nicht mal die Menus der Blu-Ray bedienen, selbst wenn ich einen Blu-Ray-Player nur für den Ton hätte haben wollen... Sehr gut gemacht! Um die Kundschaft künstlich einzuschränken. Und da fragt man sich, ob die Plattenindustrie nicht wirklich komplett verblödet ist. In so fette Boxsets gehört stets eine Video-DVD kompatible DVD-Audio hinein, die das ganze Programm der Blu-Ray auch enthält. Punkt. Da gehören auch die CDs als Hybride SACD-CDs hinein, die auf dem SACD-Layer das CD-Programm als SACD-Stereo und SACD-Surround enthalten. Und auf den DVDs und Blu-Rays muss zwingend das ganze Programm der hybriden SACD-CDs als Surround-Sound enthalten sein. Punkt. So dass jeder, der irgendeine Surround-Anlage hat (nur-DVD, nur-SACD, Blu-Ray, ...) das ganze vollständige Programm der Box in Stereo und Surround abspielen kann. Und auf keinen Programm-Punkt verzichten müsste. Nur so geht es. Alles andere ist nur Frust und Unlust. Und führt dazu, dass sich das breite Publikum von Surround-Sound-Musik abwendet. "Das ist alles viel zu kompliziert. Da braucht man ja ständig neue Geräte!" Und, wenn die Surround-Mischungen so schlecht sind wie bei der Beatles-Sgt-Pepper-Box, dann ist die Enttäuschung vor-programmiert: "Und es klingt auch gar nicht anders als von der CD! Es kommt ja gar nichts von hinten." Ja, so feige und verhalten gemischt, gewinnt man keinen Blumentopf. "Running on Empty" hat gezeigt, wie man Surround-Sound angehen muss. Das bringt echt was gegenüber Stereo. Und es läuft auf allen Surround-Anlagen, selbst auf reinen DVD-Video-Anlagen. Das macht Spaß! Aber die völlig verblödete Plattenindustrie vergeigt jede Chance, die sich ihr bietet. Ich habe mir praktisch fast gar keine Surround-dts-CD oder auch Surround-Musik-DVD neu im Laden gekauft, weil sie, als ich Interesse daran hatte, schon ausverkauft waren. Ich habe sie mir alle als Gebrauchte gekauft, teils zu objektiv zu teuren Preisen. Aber, die Plattenindustrie selber hat an mir damit nicht verdient, kein Geschäft gemacht. Das bestätigt einmal mehr die Blödheit der Industrie. Wären diese Surround-Mixe neu erhältlich, zu nur geringem Aufpreis gegenüber der Standard-Stereo-CD, so hätte ich sie alle neu von der Industrie gekauft, statt gebraucht. Denn die reichhaltigen (!!!) Booklets wären noch nicht abgegriffen, die Covers oder Digi-Packs noch nicht angestoßen, und alles wäre wie neu. Bei CDs selber kaufe ich fast nur noch gebrauchte un-remasterte CDs... Denn die Remasters bieten klanglich weniger als die teils für ein Euro erhältlichen sehr gut erhaltenen Gebraucht-CDs... Die Plattenindustrie ist meines Erachtens völlig verblödet. Digitally-Re-Mastered-Stickers auf CDs bewirken bei mir nur, gerade diese CD nicht zu kaufen. Sondern lieber die alte nicht-remasterte CD gebraucht zu kaufen. Machen die halt kein Geschäft mit mir, bloß der Vorbesitzer... Bei Surround-Sound-Alben verpasse ich immer den Erscheinungstermin, und nur wenige Monate oder Jahre danach, ist dieser Titel als Surround nicht mehr lieferbar. Kaufe ich also auch nur als Gebraucht-Album vom Vorbesitzer oder Zwischenhändler. Machen die von dem Musik-Industrie halt auch grad kein Geschäft mit mir.... Haben sie wohl auch nicht nötig, die sind noch so fett und satt. In 10 Jahren gibt es keine Musik-Industrie mehr. Madonna tourt und macht Alben mit ihrer Tourneen-Vermarktungsgesellschaft, und macht darüber mehr Gewinn als über den regulären Plattendeal. U2 haben einen Plattendeal mit Universal, um ihren Back-Katalog über dicke Anniversary-Boxen an die Fans zu verhöckern. Junge Talente werden womöglich eher über Youtube viral berühmt, und dann brauchen sie auch keine Plattenfirma mehr. Gruss |
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