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Überlegungen vor Hausbau+A -A |
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Autor |
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ic3fir3
Stammgast |
#1 erstellt: 10. Okt 2017, 14:32 | |||||
Hallo, Ich bin ja schon seit ein paar Jahren hier im Forum aktiv und habe mittlerweile mein drittes Heimkino eingerichtet mit dem ich auch eigentlich sehr zufriden bin. Jetzt soll aber in den nächsten Jahren ein Haus gebaut werden und wir sind schon fleissig am planen, das Thema Wohnzimmer steht aktuell an. Was wir bis jetzt festgelegt haben: - Wohnzimmer wird ein offener Wohnbereich mit integriertem Esszimmer d.h. eine Seite ist definitiv offen. Raumgröße ca. 25qm des Wohnzimmers alleine - Epson 9200 Beamer soll einem großen Fernseher weichen. Das ständige verdunkeln wollen wir nicht mehr, auch keine dunklen Wände (maximal die Front-Wand in einem dunkleren Teint) - Die B&W CT 7.3 Lautsprecher sollen mitkommen - Wandabsorber/Diffusoren können stimmig in das Raumbild integriert werden (noch einige Basotect Platten vorhanden) => Es soll also in Richtung familientaugliches Wohnkino gehen Grundriss gibt es noch keinen, der kann noch frei bestimmt werden (!) Wichtig ist mir dass der Klang der Front passt also gute Verständlichkeit & gute Raumakustik so gut es geht. 1. Bezüglich Ausrichtung: Es ist vermutlich besser wenn man die offene Seite im Rücken der Couch hat, oder? Dann gibt es weniger Asymmetrie in der Raumakustik, oder? es gibt dann auch nicht das Problem mit Couch an der Wand und den einhergehenden Bass Problemen. Ob hinten noch Effektlautsprecher schön platz haben ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig, die Front soll ordentlich klingen. 2. Habt ihr eine Idee wie man die Lautsprecher vor Kinder-Händen und Katzen-Krallen schützen kann? Ich dachte mir eventuell ein Schutz-Verbau der Front LS mit Gitter + Akustikstoff? 3. Bezüglich Bass: Mein TL-SUB MK II mit RECKHORN A-408 ist ja schon ein Monster mit allerdings schlechtem WAF . Falls ich den behalten darf sollte der aber passen auch für so einen großen Raum, oder was meint ihr? 4. Eventuell an der Front eine große Vorsatzwand bauen in der Raumakustik (Eckabsorber, Breitbandabsorber, ...) und Technik versteckt wird. Anregungen dazu? Über Rückmeldungen (vorallem von anderen Häuslebauern) würde ich mich sehr freuen. Auf was darf ich sonst nicht vergessen? LG [Beitrag von ic3fir3 am 10. Okt 2017, 14:33 bearbeitet] |
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binap
Inventar |
#2 erstellt: 13. Okt 2017, 21:43 | |||||
Du planst/baust ein neues Haus und willst jetzt tatsächlich ein Wohnkino mit TV statt Beamer? Also wenn man schon ein neues Haus baut und bereits so "vorbelastet" ist wie Du, dann will man doch eigentlich einen separaten Kinoraum mit Beamer und allem drum herum. Oder baust Du ohne Keller? Das wäre für mich die einzige Erklärung für Deine für mich vollkommen unverständlichen Entscheidung. |
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Callimon
Stammgast |
#3 erstellt: 14. Okt 2017, 06:53 | |||||
Wenn ich mir unser Wohngebiet anschaue, dann bauen heutzutage 90% ohne Keller. Einfach weil es sehr teuer ist. Wäre für mich aber auch undenkbar. Den Preis darf man aber nicht außer acht lassen. Sollte hier aber doch mit Keller gebaut werden, dann geht die Empfehlung ganz klar dort hin! |
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gapigen
Inventar |
#4 erstellt: 14. Okt 2017, 07:05 | |||||
Alleine schon wegen der Kinder würde ich mit dem Heimkino (und vielleicht einer "highend"-Anlage) nicht ins Wohnzimmer gehen. Never. Ich würde stattdessen hierfür einen separaten Raum einplanen, am besten weit weg von den Kinderzimmern, da sonst nix ist mit vernünftiger Lautstärke. Von der Raumakustik ist sicher das Dach wegen der Schrägen am Besten. Allerdings brauchst Du dann einen fetten Drempel, eine starke Dachneigung (z.B. 48Grad) und eine große Grundfläche. (bei mir habe ich dadurch 3,3m Stehhöhe in der Mitte des Daches). Oder Du realsierst das im Keller. Gerade bei einem Neubau hast Du alle Möglichkeiten auf Deiner Seite. Nur, geh nicht damit ins Wohnzimmer. Du wirst da vermutlich auf Dauer nicht glücklich. Oder überlege das vorher ganz genau. |
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std67
Inventar |
#5 erstellt: 14. Okt 2017, 07:54 | |||||
Ist doch eine Frage der Vorlieben. Ich möchte nicht zum Filme gucken immer in den Keller gehen. Im Wohnzimmer erfordert ein Heimkino aber auch so manchen Kompromiss |
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gapigen
Inventar |
#6 erstellt: 14. Okt 2017, 08:21 | |||||
Meine Kids sind mittlerweile aus dem Haus. Gerade in der Zeit, wo sie kleiner waren, gab es ewig Stress mit dem Heimkino im Gästezimmer (!) neben dem Wohnzimmer, weil es Teilen der Familie regelmäßig zu laut war. Außerdem hätte ich bei kleineren Kindern ewig Angst um meine Lautsprecher, insbesondere wenn gleichaltrige Freunde zu Besuch sind. std67, glaube mir, ich weiß wovon ich spreche. Und nicht jedes Risiko bekommst Du durch gute "Erziehung" minimiert. Auch alle anderen Kompromisse im Wohnzimmer bedeuten immer ein Abweichen von den eigenen Idealvorstellungen an das Heimkino. Heimkino und Wohnzimmer-das passt nicht. |
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Dadof3
Moderator |
#7 erstellt: 14. Okt 2017, 09:32 | |||||
Natürlich ist das eine individuelle Sache, aber ich würde auch immer einen separaten Kinoraum planen, wenn ich neu baue. Allein schon des Schallschutzes wegen - in so einem offenen Wohnbereich sind da doch nur noch die Zimmertür im Obergeschoss und einige Meter Luft zwischen Lautsprecher und Bett. Wie aber mein ideales Wohnkino mit einem Fernseher aussähe (und danach wurde ja gefragt): Eine Wand mit Single Bass Array und Lautsprechern, in der Mitte eine Säule für den Fernseher, drumherum 60 cm tiefe Absorbern, den Großteil der Wand mit Akustikstoff bespannt. Dadurch hat man schon mal ziemlich guten Sound vorne, von dem man nichts sieht. |
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std67
Inventar |
#8 erstellt: 14. Okt 2017, 09:57 | |||||
wie gesagt: ist individuell
wenn dann schauen meine Frau und ich Filme gemeinsam. Und dann drht ot sie eher die Lauttärke höher. Wenn ich hier allerdings regelmäßig von Frauen lese die "Brüllwrfel" ausreichend laut fnden und denen der Bass eine Bose Soundtouch reicht..........................................ja dann hat der ann im Haus natürlich ein Problem
ich hab ja kein Haus, nur eine Wohnung. Aber wir hatten nie Probleme mit Filme gucken (durchaus Kinolautstärke) oder Partys feiern. Zwischen Wohn- und Kinderzimmer liegt nur der Flur. Wir haben aber auch sonst nie Rücksicht genommen und sind auf Socken durchd ei Wohnung gelaufen. So war ein Sohn es gewohnt das mal der Stausauger lief oer das Geschirr beim einräumen der Spülachine klapperte. Und wenn sie sowas gewohnt sind DANN schlafen Kinder auch durch
auch in dieser Beziehung gab es nie Probleme, weder mit meinem Sohn noch mit meinen Nichten etc. Wenn die Kinder wissen was Papa gehört, und man sich das mit denen gemeinsam anschaut, verliert das sehr schnell seinen Raiz Ich würde jedenfalls kaum mal nen Film einlegen wenn ich da jedes mal einsam in meinem Keller sitzen müßte Für den TE: bezüglich des Aufbaus würde ich mir erst einmal Anregungen in den Bausthreads hier holen Bei einer vorgesetzten Leichtbauwand könnte man auch über Einbaulautsprecher nachdenken. Diese sind optisch unauffälig und für den Einbau in eienr so großen Schallwand entwickelt. Noch normale Lautsprecher einzubauen entspricht nicht deren Abstrahlcharakteristik |
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gapigen
Inventar |
#9 erstellt: 14. Okt 2017, 13:19 | |||||
Wenn der Keller mindestens 2,50m Höhe hat und trocken ist, dass ist das eine ganz andere Nummer als eine ehem. Waschküche im Altbau, wo es vor sich hin modert. Soll heißen: Keller ist nicht gleich Keller. Und da Du im Heimkino eher wenig Licht brauchst ist ein Keller geradezu prädestiniert dafür. Letztendlich ist es alles Geschmacksache. Und mit den Kindern fällt mir gerade die Story ein, wo Kids eines Kollegen dessen Auto mit einem Sand/Wassergemisch und einem Lappen poliert haben-trotz Verbote, was Papas Auto angeht. Lustig war das nicht... |
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bernhard.s
Inventar |
#10 erstellt: 14. Okt 2017, 16:24 | |||||
Das geht mir genauso. Ich wollte mein Wohnzimmer-Kino niemals gegen ein dezidiertes Heimkino (im Keller, Dachboden, Garten, oder wo auch immer) tauschen...........ich kann/konnte mein Wohnzimmer-Kino aber auch ohne große Kompromisse planen und umsetzen....... |
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gapigen
Inventar |
#11 erstellt: 15. Okt 2017, 07:16 | |||||
Leinwand im Wohnzimmer, Beamer unter der Decke inkl. Verkabelung, keinen vernünftigen Schwarzwert wegen mangelnder Verdunklung,...? ok, das kann man machen. Ein wohnliches Heimkino ist das für mich nicht, weder Fisch noch Fleisch. Aber letztendlich muss es dem TE gefallen. |
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bernhard.s
Inventar |
#12 erstellt: 15. Okt 2017, 10:18 | |||||
Damit kannst du mein Wohnzimmer nicht meinen.....
Tja......da sind wir doch mal froh dass es keine Allgemeindefintion für "wohnlich" gibt, sondernd das eher ein individuelles Gefühl ist was jeder für sich selbst hat......
....genau so ist es und deshalb sollte er sich hier so viele Meinungen und Erfahrungen anhören wie möglich um dann zu der für ihn besten Lösung kommen.... |
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ic3fir3
Stammgast |
#13 erstellt: 16. Okt 2017, 09:21 | |||||
Oha, dachte schon ich bekomm gar keine Antworten und jetzt gleich so viele auf einmal Wir bauen ohne Keller. Wir haben ein großes ebenes Grundstück, ich sehe keinen Bedarf dafür. Es ist natürlich alles eine Frage des Geschmackes und der Zielsetzung. In den letzten 10 Jahren mit Beamer und Heimkino-Surround in unterschiedlichen Ausführung ist mir einfach aufgefallen dass ich immer weniger Wert auf pompöses und lautes Heimkino lege. Ich schaue mittlerweile zu 95% mit meiner Frau und die ist leider etwas lärmempfindlich und d.h wird einfach nicht über Zimmerlautstärke geschaut. Auch das riesige Heimkino Bild ist mir nicht mehr so wichtig, das verdunkeln finde ich allerdings lästig. Wenn dann mache ich keine halben Sachen und d.h. ist bei mir der Heimkino Raum auch in einem dunkelblau gestrichen mit schwarzen Vorhängen, ergibt natürlich einen Top Schwarzwert aber mit Fernseher ist das nicht notwendig. Nie wieder betreibe ich einen Beamer in einem hell gestrichenen Raum / halb verdunkeltem Raum. Das heisst nicht das mir guter Klang nicht wichtig ist aber ich denke ich will in meinem Wohnkino mehr "Wohn" und weniger "Kino". Ein gutes Soundsystem (was übrigens nicht einmal Effektlautsprecher haben muss) wäre aber doppelt praktisch weil es beim Fernsehen und auch beim Feiern verwendet werden kann. Die B&W Lautsprecher müssen an die Wand, richtig, sind schließlich darauf abgestimmt. Mit einer Vorsatzwand könne ich das sogar etwas verdeckt unterbringen und evt. auch große Bassabsorber installieren, das dürfte dann recht ordentlich klingen. Ich spiele allerdings schon den Gedanken mein Büro etwas größer zu machen dass ich dann auch in eine Männerhöhle umwandeln kann wen mir danach ist. Irgendwo muss ich ja auch mit meinen Selbstbau-Lautsprechern herumspielen und da kann es schon mal lauter werden
So in etwa habe ich mir das auch vorgestellt Ich verstehe natürlich jeden der sagt er will ein kompromissloses Heimkino, ich selbst habe das ja auch sehr genossen die letzten Jahre aber jetzt ist Zeit für etwas Veränderung. [Beitrag von ic3fir3 am 16. Okt 2017, 09:29 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#14 erstellt: 16. Okt 2017, 09:38 | |||||
Überleg's dir gut. Ich habe mehrere Bekannte, die auch ohne Keller gebaut haben, und inzwischen ärgern sie sich alle darüber. |
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ic3fir3
Stammgast |
#15 erstellt: 16. Okt 2017, 10:12 | |||||
Meine Idee ist die Kosten die ich mir für den Keller spare in andere Nutzfläche zu investieren: - Mehr Stauraum im Haus - Carboard neben dem Haus inkl. Werkraum - Raum für Gartengeräte angrenzend an Haus und Garten Damit ist alles leichter auf einer Ebene erreichbar. Ein Trugschluss den (offenbar) einige unterligen ist dass man die Nutzfläche vom Keller einfach ganz weglässt und sich die kosten spart, das klappt denke ich nicht. Mich würde aber trotzdem sehr interessieren warum sich deine Bekannten doch einen Keller nachträglich wünschen? [Beitrag von ic3fir3 am 16. Okt 2017, 10:12 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#16 erstellt: 16. Okt 2017, 10:35 | |||||
Ganz unterschiedliche Gründe, der eine hat einfach festgestellt, dass er viel zu wenig Stauraum hat, der andere hätte gerne eine Sauna und einen Fitnessraum, der dritte braucht einen Hobbyraum, ... und einer wollte sein Haus nach etwa 10 Jahren verkaufen, bekam es aber kaum los, weil vielen Interessenten der Keller fehlte - er war sicher, dass er beim Verkauf die Kosten locker wieder reinbekommen hätte. Die hatten allerdings auch keine großen Grundstücke (Reihenhäuser oder Doppelhaushälften), und vor allem darf man auf diesen Grundstücken nichts errichten außer einer kleinen Laube. Die Sache ist die, dass alle ihr Haus gebaut haben, als sie am Anfang ihres Berufslebens standen und das Geld noch knapp war, aber später, als genug Geld da war, hätte sie sich gerne den einen oder anderen Wunsch erfüllt, aber es fehlte der Platz und man konnte den Keller nicht einfach nachrüsten. Einer sagte zu mir: Damals habe ich die 25.000 € für den Keller gespart, weil ich glaubte, auch ein neues Auto zu brauchen - nun hatte ich ein paar Jahre lang das neue Auto und den Rest meines Lebens keinen Keller mehr. |
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dejavu1712
Inventar |
#17 erstellt: 16. Okt 2017, 10:48 | |||||
Ein Unterkellerung, sofern dies einfach zu realisieren ist, halte ich ebenfalls für sinnvoll. Bei mir ist auch nur ein kleiner Teil des Hauses unterkellert, Schade. Wenn man allerdings ein großes Grundstück hat und ausreichend Nebengebäude zur Lagerung etc. erstellen kann/will um alles auf einer Ebene zu haben, dann ist das mMn auch ok. Ich habe mein Heimkino/Musikzimmer in einem eigenen Raum angrenzend zum Wohnbereich realisiert, ich muss also nicht in den Keller, dort ist es mir auch möglich einen Film oder Musik ziemlich laut zu genießen ohne das sich andere Familienmitglieder großartig gestört fühlen. Im WZ habe ich lediglich noch einen TV mit Soundbar und Subwoofer fürs normale fernsehen integriert. Aber letztendlich ist das natürlich immer eine Frage der persönlichen Einstellung, ob man sein Heimkino im WZ/Wohnbereich integriert oder einen eigenen Raum im Keller oder auf der Wohnebene mit einplant. |
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ic3fir3
Stammgast |
#18 erstellt: 16. Okt 2017, 11:21 | |||||
Zur Bausitution: Grundstück ist 1500qm und grundsätzlich darf alles errichten werden das nicht gegen die ländliche Bauordnung verstösst. Wir rechnen mit etwa €50.000 für einen Keller. Wohnfläche ~170qm (ohne carboard, werkraum, gartenhütte, ...) Massivbau. Falls der Keller doch deutlich günstiger ist würde ich mir das schon noch einmal überlegen, aber mit €50k kann man halt schon einiges Bewerkstelligen. €25k für einen Keller kommt mir doch recht günstig vor. Oder ist bauen in D günstiger als in Ö? [Beitrag von ic3fir3 am 16. Okt 2017, 11:30 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#19 erstellt: 16. Okt 2017, 12:56 | |||||
Das hängt ja von vielen Faktoren ab. Wenn der Untergrund felsig ist und/oder von Grundwasser durchzogen, ist das etwas anderes als im trockenen Sandboden. Und bei 100 m² Bodenfläche auch etwas völlig anderes als bei 60 m². Ist außerdem 15 Jahre her ... Wenn du im Garten genug Platz und Entfaltungsmöglichkeiten hast, ist das wohl anders zu bewerten als im Reihenhaus auf 230 m²-Handtüchern. [Beitrag von Dadof3 am 16. Okt 2017, 14:27 bearbeitet] |
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FirestarterXXIII
Inventar |
#20 erstellt: 16. Okt 2017, 13:37 | |||||
Ich bin vor genau einem Jahr mit meiner Frau in ein Haus gezogen. Für uns kam neu bauen nicht in Frage und bei jeder Hausbesichtigung war ein eigener Raum für ein Heimkino im Hinterkopf (keine Kinder). Auch bei diesem Haus war schon bei der Besichtigung (für uns beide unausgesprochen) klar, wo mein Kino seinen Platz finden würde. Im ersten Stock mit leichten Dachschrägen auf c.a. 35qm. Ich würde den Raum nur über meine Leiche wieder hergeben. Nur als kleine Geschichte, wie unterschiedlich hier im Forum die Anforderungen sind |
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binap
Inventar |
#21 erstellt: 16. Okt 2017, 13:51 | |||||
Eigentlich ist es immer das Gleiche, was "Ohne-Keller"-Bauer machen: Sie häufen Kram an, der normalerweise im Keller landet; da es den aber nicht gibt, landet der Kram in der Garage, bis da kein Platz mehr ist für das Auto, welches dann auf der Strasse geparkt wird und dort alle angrenzenten Nachbarn verärgert, die ja dort alle parken wollen, da ihre Garage ja voll ist, da sie ja keinen Keller zur Verfügung haben... Ich habe MIT Keller gebaut, und habe mein Heimkino IM Keller. Wir haben unten drunter in 1,60 m Tiefe Felsen und Grundwasser, was den Hang unterirdisch runterläuft. Sickerschacht und Drainage und fertig. Alternativ weiße Wanne, was natürlich deutlich teurer ist. Ich würde NIEMALS NIE ohne Keller bauen. [Beitrag von binap am 16. Okt 2017, 13:55 bearbeitet] |
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FirestarterXXIII
Inventar |
#22 erstellt: 16. Okt 2017, 13:55 | |||||
Ich habe MIT Keller gekauft und mein Kino IM ersten Stock |
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gapigen
Inventar |
#23 erstellt: 16. Okt 2017, 14:46 | |||||
Wir haben das gesparte Geld für den Keller in eine größere Grundfläche und höhere Haushöhe investiert. Das Leben findet normalerweise "über der Erde" statt. Keller werden meist vollgestellt mit überflüssigem Zeug... Nur deswegen konnte ich mein Heimkino unter dem Dach realisieren. |
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Dadof3
Moderator |
#24 erstellt: 16. Okt 2017, 15:20 | |||||
Da hast du hierzulande kaum eine Chance. Die erlaubten Baufenster / GRZ / GFZ werden bei Neubauten ohnehin fast immer voll ausgenutzt. |
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gapigen
Inventar |
#25 erstellt: 16. Okt 2017, 15:43 | |||||
Probieren. Wir konnten bei uns zweigeschossig bauen, da in dem Baugebiet zunächst Mietshäuser geplant waren und die Gemeinde erst später das zu Gunsten von Einfamilienhäusern geändert hat. Zugegebenermaßen bin ich da eher der Laie bei diesen Maßzahlen und deren Anwendung, aber Einschränkungen lassen sich vor der Hausplanung sicher feststellen. |
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Dadof3
Moderator |
#26 erstellt: 16. Okt 2017, 15:51 | |||||
Mit "hierzulande" meinte auch nur die Gegend hier, außerhalb der Ballungszentren hat man oft mehr Freiheiten. Aber vielleicht kommen wir besser mal back to the topic ... |
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ic3fir3
Stammgast |
#27 erstellt: 17. Okt 2017, 11:15 | |||||
Die allgemeine aktuelle Faustregel ist ja beim HK vorne bedämpfen, hinten diffusieren, oder? Die Front würde mir eigentlich in einer Steinoptik gefallen, da kann man aber eher schlecht bedämpfen. Könnte ich stattdessen die Rückwand bedämpfen (1m Wandabstand mit ordentlich Dämmwolle inkl. Bassbereich) und die Front mit optisch ansprechenden Holz Diffusoren (Selbstbau) bestücken? In der Variante würde ich die geöffnete Seite zum Esszimmer links oder rechts haben (also nicht mehr hinten), Couch mit Abstand an der Wand, führt natürlich auch zu einer gewissen Asymmetrie ist mir bewusst. Ist die generelle Idee vorne Diffusor hinten Absorber sinnhaft oder nicht? Evt. auch beachten dass ich im Zweifelsfall auf Effektlautsprecher hinten verzichten kann. [Beitrag von ic3fir3 am 17. Okt 2017, 11:21 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#28 erstellt: 17. Okt 2017, 12:01 | |||||
Das, was du beschreibst, ist eher für Musik verbreitet (LEDE-Prinzip). Fürs Heimkino eignet sich eher eine Absorption rundum. Schließlich will ich die Akustik der Filmszene spüren, und da ist es hinderlich, wenn sich die Akustik des Kinos darüber legt. Das ist aber auch alles Geschmackssache. Gibt zum Beispiel Leute hier, die wollen, dass es klingt wie im großen Kino, mit entsprechendem Hall. Verstehen kann ich das nicht so recht. |
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ic3fir3
Stammgast |
#30 erstellt: 21. Okt 2017, 09:46 | |||||
Was ich irgendwie nicht mehr möchte ist den ganzen Raum mit Stoff vollzuklatschen. Zum einen ist der schwer bis gar nicht zu reinigen und zum anderen fängt auch jeder Stoff mit der Zeit zum muffeln an auch wenn man regelmäßig lüftet. Meine Idee war jetzt vom Raumakustik Konzept auf mehr Holz zu setzen. Diffusoren kann man ja ohne Probleme mit Holz umsetzen aber wie sieht es mit Absorbern aus? Mit etwas googlen bin ich auf solche Absorber gestossen: https://www.hoerzone...absorber-8-stck.html Absorbtion ist angegeben von 400 Hz and 3150 Hz d.h. für den Tief- und unteren Mitteltonbereich wirken die also gar nicht, genau so wenig im Hochtonbereich. Habt ihr schon Erfahrungen mit solchen Holz Akustik Elementen gemacht? Was ich auf jedenfall haben möchte sind ordentliche Bass-Absorber. Kann ich Bass-Absorber in den Ecken (1mx1m Steinwolle bis zur Decke voraussichtlich) mit etwas anderem als Stoff abdecken? Irgendwas das man ohne genaues hinsehen nicht von einer weissen Wand unterscheiden kann? [Beitrag von ic3fir3 am 21. Okt 2017, 10:00 bearbeitet] |
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ic3fir3
Stammgast |
#31 erstellt: 23. Okt 2017, 18:08 | |||||
Ich hätte eine neue Idee: Vorsatzwand mit verstecktem Technikraum Ab 1m Höhe eine Vorsatzwand bis zur Decke und diese in Steinoptik o.ä. verzieren. Der Raum darunter bleibt frei und wird mit Lautsprecher, Absorber und evt. auch AVR & Co. bestückt. Damit man den Technikraum unten nicht sieht wird eine breite Rahmenkonstruktion angefertigt und mit akustisch transparentem Stoff überzogen (abnehmbar). Ich gehe von einer Raumbreite von 5m und höhe von 2.5m aus, eventuell wird die Rahmenkonstruktion auch gedrittelt um das Handling zu erleichtern. Die Vorsatzwand wird etwa 45cm tief dann kann der TL SUB hochgestellt rein und so tief kann auch Dämmaterial reingebracht werden (Tiefbassabsorbtion). Was meint ihr? Ist es nachteilig wenn man direkt neben Satelliten und Sub Dämmaterial anbringt? |
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dejavu1712
Inventar |
#32 erstellt: 24. Okt 2017, 06:41 | |||||
Die paar "Absorberchen" werden dort wo Du sie eingeplant hast mMn wenig bringen, typisch Alibi Akustik halt. Um wirksame Absorber im Bassbereich zu haben, benötigt man viel Masse und Platz, Alternativ könnte man ein DBA aufbauen, aber da du an dem vorhandenen Subwoofer festhalten willst, schränkst Du die Möglichkeiten ein. Wie soll das Equipment unter der Vorbauwand in Steinoptik eigentlich optisch kaschiert werden? Der Sitzplatz sieht aus als wäre der in die Raumecke gequetscht, aber Ecke und/oder Rückwand sollten tabu sein. Den Subwoofer in die Raummitte zu platzieren ist auch nicht gerade Vorteilhaft, aber das muss man halt ausprobieren. Ich würde jedenfalls anders vorgehen, aber jeder hat halt so seine eigenen Vorstellungen wie er sein Wohnkino gestalten würde, ich habe bei mir sogar bis auf eine Terrassentür alle vorhandenen Fenster (war kein Neubau) von innen zugemacht, die Hohlräume habe ich dann einfach für Absorber genutzt. Zu aller erst solltest Du dir mal Gedanken darüber machen wie der Grundriss mit Türen und Fenster aussehen kann. Aber gerade in einem Wohnkino würde ich auf eine möglichst unsichtbare Integration des Equipments setzen. |
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ic3fir3
Stammgast |
#33 erstellt: 24. Okt 2017, 15:24 | |||||
Danke für die Rückmeldung. Es gibt hier aber ein paar Missverständnisse
Wenn der untere Freiraum 5m x 1m x 0.45m (BxHxT) (=2.25m^3) hat ergeben sich nach Abzug von den drei Satelliten und des großen Subs noch ein Restvolumen von 1.54m^3 das mit Absorbern aufgefüllt werden kann. Typische Eck-Bassabsorber mit einer Grundfläche von 0.5qm in einem Raum von 2.5m Höhe hätten weniger Volumen!
Grundsätzlich könnte ich mir auch einen anderen Sub vorstellen. Ein DBA würde ich aber nur ungern einsetzen weil man damit wieder ordentlich Platz verstellt und für einen Wohnraum will ich das nicht.
Die zweite Skizze ist die Seitenansicht und nicht der Grundriss. Erkennt man daran dass ganz groß SEITENANSICHT darüber steht Das erste Bild ist die Frontansicht mit Akustik-Spannstoff Abdeckung im unteren Bereich (einfach als schwarz dargestellt). Damit möchte ich den "Technikraum" verstecken. Das dritte Bild stellt die Frontansicht dar aber dort wo die Komponenten voraussichtlich hinkommen. Falls noch etwas unklar ist kann ich gerne noch Skizzen zeichnen. Es gibt aber noch keinen Grundriss!! Ich versuche in diesem Thread ja gerade rauszufinden was der optimale Input für den Architekten ist damit man ein einen vernünftigen Wohnraum umsetzen kann. Aktueller Stand der Planung wäre aber ein Grundriss in etwa so (schwarz strichliert die Vorbauwand): In diesem Fall wären alle Lautsprecher/Absorber unter der Vorbauwand (die nur von 1m höhe bis Decke geht, unten Frei) und hinter dem Akustik-Spannstoff versteckt. Akustik Decke ist auch schon eingeplant.
Vorallem beim letzten Satz stimme ich dir zu und daher alles hinter einer Abdeckung versteckt, da können Kleinkinder nicht so leicht ran und verstauben tut dann auch weniger. Es wird maximal 1-2 Fenster geben im Wohnraum, keine Tür. |
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sk223
Inventar |
#34 erstellt: 24. Okt 2017, 15:47 | |||||
Dann denk aber auch an die passende FB mit der du die versteckten Geräte auch bedienen kannst. Genauso denke an die Wärme der Geräte, die muß auch abgeführt werden. Stefan |
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ic3fir3
Stammgast |
#35 erstellt: 24. Okt 2017, 16:38 | |||||
FB ohne Sichtverbindung habe ich auf dem Radar aber noch keine konkreten Lösungen, irgendwelche Vorschläge? Als Alternative könnte ich mir noch vorstellen einen länglichen Fernsehtisch (ca. so etwas) vor den Subwoofer zu stellen aber ohne dabei den Center zu verdecken. eigentlich könnte ich auch den geschlossenen Vorbau-Bereich mit Dämmwolle füllen, durch so eine dünne Vorbau-Wand sollte der Bass doch durchgehen, oder? [Beitrag von ic3fir3 am 24. Okt 2017, 16:39 bearbeitet] |
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dejavu1712
Inventar |
#36 erstellt: 24. Okt 2017, 18:16 | |||||
Jetzt wird es verständlich.... Den Hohlraum hinter der Vorbauwand würde ich ebenfalls mit Dämmwolle füllen, unten ist ja offen aber durch eine geschlossene Wand hat sowas keine Wirkung. Die LS (R+L) würde ich nicht in den Ecken positionieren, ansonsten kann man das aber so machen, Platz für die "Technik" wurde in der Skizze noch nicht berücksichtigt. Ein Möbel für die Technik vor der Wand kann man machen, je nach Raumbreite sollte sich aber noch ein Plätzchen hinter der Abdeckung finden lassen, wäre mein Favorit. Wie viele Geräte musst Du denn eigentlich unterbringen? Empfehlenswerte FB Logitech Harmony Elite mit Hub |
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ic3fir3
Stammgast |
#37 erstellt: 24. Okt 2017, 19:10 | |||||
Aktuell habe ich Denon AVR Media Center PC (ca so groß wie ein AVR) Reckon Sub Endstufe eventuell kommt noch eine Rotel Endstufe für die CT700 (der Denon AVR hat eigentlich zu wenig Saft) und eine TV Mediabox |
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Dadof3
Moderator |
#38 erstellt: 25. Okt 2017, 10:15 | |||||
Zumindest ein SBA würde aber keinen Platz wegnehmen. Du siehst doch jetzt auch bereits diese Vorsatzwand vor. Darin könntest du auch die Subwoofer und jede Menge Absorber vorsehen. Du müsstest lediglich auf die vollflächige Steinverkleidung verzichten.
Woraus schließt du das? |
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dejavu1712
Inventar |
#39 erstellt: 25. Okt 2017, 11:13 | |||||
Es ist doch gar keine vollflächige Steinverkleidung geplant, daher habe ich schon empfohlen den kompletten Hohlraum mit Dämmwolle zu füllen. Ein SBA mit 4 Subwoofer wäre sicherlich noch eine Alternative, aber da ich die Qualität des Visaton nicht so ganz einschätzen kann, würde ich da erst einmal nichts ändern, allenfalls sowas schon beim Bau vorsehen. Die B&W haben einen Wirkungsgrad laut Hersteller von 92 db (2W) das ist recht ordentlich, für gehobene Pegel sollte der Denon reichen. Allerdings ist der X2000 mMn nicht gerade ein Highlight und dem LS System würde sicherlich ein X3400 oder größer ganz gut zu Gesicht stehen. Am Maximalpegel ändert das allerdings nicht wirklich etwas, dafür braucht es dann schon eine sehr potente 3-Kanal Endstufen, aber da der X2000 keinen Pre Out hat, kommt der TE in dem Fall um einen anderen AVR nicht herum. |
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ic3fir3
Stammgast |
#40 erstellt: 25. Okt 2017, 11:15 | |||||
Auf ein SBA hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich muss gestehen ich verstehe aber auch nicht so ganz was jetzt der Vorteil eines SBA gegenüber ein oder zwei Subs ist ... Die Rückwand muss man bei einem SBA ja stark bedämpfen um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Oder würde es voraussichtlich auch ein gutes Ergebnis bringen wenn ich ein SBA mit 4 Subs und einer stark bedämpfen Front einsetze? Die Rückwand kann und will ich nicht im Tiefton bedämpfen.
Bei meinem Händler konnte ich das CT700 an einer starken Endstufe hören und da war gefühlt deutlich mehr Dynamik im Klang. Kann jetzt natürlich auch Einbildung sein aber zu den Lautpsrechern habe ich schon öfter im Internet gelesen dass die auch gelegentlich Niedrig-Ohm-Lasten produzieren nachdem sie ja auch bis 40Hz runterspielen. Das kann mein kleiner Denon X2000 sehr wahrscheinlich nicht und würde auch den Klangunterschied diesbezüglich erklären. [Beitrag von ic3fir3 am 25. Okt 2017, 11:16 bearbeitet] |
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dejavu1712
Inventar |
#41 erstellt: 25. Okt 2017, 11:34 | |||||
Mit einem SBA erzielst du eine gleichmäßigere Raumanregung, das kann schon von Vorteil sein auch wenn Du die Rückwand, was in dem Fall natürlich sinnvoll wäre, nicht bedämpfst. Ich nutze auch "nur" ein SBA weil bei mir ohne größeren Aufwand ein DBA nicht möglich war, allerdings ist meine hintere Wand bedämpft und bei mir kommt der X4200 mit XT32 zum Einsatz. Das Ergebnis kann sich sehen bzw. hören lassen.... Aber wie gesagt, ich würde sowas allenfalls vorbereiten, der Visaton scheint ja ein ordentlicher Subwoofer zu sein und mit einem AVR, der ein besseres Einmess System hat oder einem separaten DSP wie z.B. das Antimode, solltest Du ein brauchbares Ergebnis erzielen können. B&W gibt wie bei vielen anderen LS keine Impedanz an, aber ich gehe mal davon aus, da es sich um Kino LS handelt, das diese keinesfalls unter 4 Ohm fallen, außerdem sollten sie bei 80 Hz getrennt werden, müssen also normalerweise keinen tieferen Bass wiedergeben. Unterschiedliche Hörsituationen (Räume, Aufstellung etc.) wie beim Händler und zu Hause sind nicht 1 zu 1 miteinander vergleichbar, dazu kommt das schlechte Akustische Gedächtnis. Das solltest Du dabei nicht vergessen... Ich sehe aber je nach Gerät bei einem Tausch trotzdem ein paar Vorteile gegenüber dem X2000, eine sehr potente Endstufe bringt mMn nur was, wenn man oft und gerne extrem laut hören möchte. Aber wie immer geht probieren über studieren. |
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Dadof3
Moderator |
#42 erstellt: 25. Okt 2017, 12:44 | |||||
Du hast eine viel gleichmäßigere Verteilung des Basses im Raum und die Auswirkungen der Raummoden.sind deutlich geringer.
Leider kann man so etwas nie vorher mit Gewissheit sagen, aber meiner Meinung nach spricht viel dafür. Als ich mein DBA aufgebaut habe, hatte ich auch erst die Front vollflächig bedämpft (ca. 45 cm Mineralwolle) und dann mit deaktiviertem hinteren Array Messungen gemacht. Das war bereits ein Riesenfortschritt! Mit dem hinteren Array ist es noch ein klein wenig besser geworden, aber der Fortschritt war bei weitem nicht mehr so groß wie der durch das SBA mit der Frontbedämpfung. Auch die Erfahrungen anderer User, über die ich im Netz gelesen habe, gehen überwiegend in diese Richtung. Daher ist ein SBA aus meiner Sicht oft eine gute Lösung, wenn man hinten keinen Platz hat oder das Budget nicht für so viele Subwoofer reicht. Allerdings war das in einem geschlossenen, quaderförmigen Raum, es ist schwer zu sagen, wie sich das in einem L-förmigen Raum wie bei dir verhält.
Das zum einen, vor allem aber auch war das bei deinem Händler ein völlig anderer Raum. Das kann man nicht vergleichen. Wenn es wirklich Leistungsmangel ist, dann äußert das sich kaum in einer größeren Dynamik, sondern vor allem in deutlich hörbaren Verzerrungen durch Clipping, die sich zuallererst im Hochton und Mittelton bemerkbar machen. Auch tritt der nur ab einer bestimmten Lautstärke auf. Wenn der Klangunterschied aber auch noch besteht, wenn man ein wenig leiser dreht (zum Beispiel 3 dB weniger = nur noch halbe Leistung) , dann ist es definitiv kein Leistungsmangel. |
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ic3fir3
Stammgast |
#43 erstellt: 25. Okt 2017, 17:21 | |||||
Danke für die ausführlichen Antworten euch beiden Bezüglich SBA: Klingt schon wirklich verlockend und dann würde ich den Raum an der Front auch ordentlich nutzen. Mein grösster Hader ist eigentlich mit der Abdeckung schlussendlich. Ich hab einfach gesehen dass viel Stoff langfristig keine tolle Sache ist (Geruch, Staub, Katzen,...). Wenn ich die ganze Wand akustisch Nutzen will würde ich dann schon eher zu einer Abdeckung mit einem akustisch transparentem Vorhang tendieren als einer bespannten Rahmenkonstruktion. Den könnte ich dann wenigstens bei Gelegenheit einfach abnehmen und in die Waschmaschine stecken. Habt ihr sonst noch einen Vorschlag wie ich LS + Absorber abdecken kann? Was mich sonst noch etwas verunsichert:
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Double_Bass_Array Könnte ein SBA also auch ein schlechteres Ergebnis liefern als ohne Array? Bezüglich Raumanregung: Wenn ich einen zweiten TL-SUB bauen würde, hochkant aufgestellt, hätte ich auch 4 Chassis verbaut mit ~2 Meter Abstand. Ist natürlich nicht die exakte Anordnung von SBA aber hätte das nicht auch das Potential eine gute Anregung zu schaffen? Die Subs haben ja einen sehr großen Korpus, hilft das? Oder sind wirklich nur die Chassis ausschlaggebend für die Anregung? Alternative wäre die Visaton Chassis in 4 Stück SUB T-30.60 zu verbauen und als richtiges SBA anzuordnen, kommt halt bei weitem nicht so tief wie in der TL Sub Bauweise. Bezüglich Endstufe für die LS: Für Musik wird der LS Fullrange betrieben, da wird also nicht getrennt. Wenn es soweit ist könnte ich bei meinem Händler ja einfach mal die Rotel besorgen und zu Hause testen und wenn mir kein Unterschied auffällt gebe ich sie halt wieder zurück, wofür gibts Fachhändler ah habs gefunden wo ich das mal gehört habe, zumindest der Typ behauptet das, Testbericht https://youtu.be/JMV6RlQx2BE?t=15m50s |
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Dadof3
Moderator |
#44 erstellt: 25. Okt 2017, 17:43 | |||||
Ich halte das für sehr unwahrscheinlich. Der beschriebene Effekt tritt ja bei einzelnen Subwoofern auf dem Boden genauso auf.
Es kommt bei den Abständen nicht auf den cm an - kommt aber darauf an, wie groß die Abweichung ist.
Nur die Position der Chassis ist relevant, und bei Bassreflex-Subwoofern deren BR-Öffnung.
Was meinst du damit, den Frequenzgang? Da sollten sich doch auch Gehäuse finden lassen, die Frequenzen tief genug bringen. Bedenke auch, dass der Tiefgang in geschlossenen Räumen in der Regel weiter geht als im Freifeld.
"Der Typ" ist Lars Mette, welcher leider sehr oft ziemlichen Schwachsinn behauptet - meiner Meinung nach nicht, weil er keine Ahnung hat, sondern weil Klappern zum Geschäft gehört. Der hat früher auch die "Testberichte" für AreaDVD geschrieben ... Ich will das jetzt zwar nicht völlig ausschließen, dass er in diesem Falle recht hat, aber ich halte das für recht unwahrscheinlich. |
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ic3fir3
Stammgast |
#45 erstellt: 06. Nov 2017, 19:27 | |||||
Soda, wir haben jetz mal ein paar Skizzen für den Architekten zusammengestellt, u.a. auch das Wohnzimmer Wohnzimmer ist etwa 5mx5m Alle Lautsprecher (blaue / rote Punkte sollten nach Installation unsichtbar sein oder eine weisse Abdeckung haben) Leinwand: Die letzte Idee war eine High-Contrast / Schalltransparente Leinwand. Ich werde dazu in nächster Zeit ein paar Tuch-Kandidaten testen (Barium 6 Greysound, Firehawk, ...). Wenn das kein zufriedenstellendes Ergebnis liefert dann werde ich vermutlich auf schalltransparenz verzichten und ein "normales hochkontrast" verwenden, dann müsste ich die LS (nicht jedoch die Subs) nach außen bzw. oben wandern. Beamer wird vermutlich mittig zwischen den beiden hinteren Atmos Lautsprechern angebracht. Wenn ich schon eine Akustikdecke einziehe kann ich auch gleich 4 Atmos Lautsprecher einbauen. Die Surround-L und -R würde ich gerne in eine Wandsäule versenken (Trockenbau) und auf diesen gleich Spots befestigen. Im Idealfall wird die Akustikdecke auch noch mit dunklen Holzbrettern verkleidet (so etwa wie hier), dann nimmt das sicher auch noch einiges an Streulicht weg. Die 4 x Säulen (30x50cm) sowie die Vorsatzwand an der Front (50cm x 5m) werden mit Dämmwolle aufgefüllt für Bass-Absorbtion. Restlicht wird vom Essbereich wohl nur am Abend verschwinden, ansonsten hätte ich mir noch gedacht einen dunklen Vorhang als Möglichkeit für einen Raumtrenner unterzubringen. Sollte nur eben bei Nichtverwendung versteckt sein. Das ganze ist natürlich noch ein Entwurf aber was meint ihr dazu? [Beitrag von ic3fir3 am 06. Nov 2017, 19:28 bearbeitet] |
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dejavu1712
Inventar |
#46 erstellt: 06. Nov 2017, 19:40 | |||||
Das Grundprinzip geht in die richtige Richtung, schaut optisch auch soweit stimmig aus, aber... Die Top Rear sollten mMn nicht hinter den Rears angeordnet sein, auch wenn das auf manchen Atmos Illustrationen so dargestellt ist. Bedeutet SBA jetzt, das Du 4 Subwoofer vorne installieren willst? Wenn ja, ist die Anordnung entsprechend der 1/4 Regel? Die Front LS (L+C+R) scheinen mir etwas dicht zusammen zu sein, kann aber auch täuschen. Mit etwas Feinschliff kann man das Ergebnis sicherlich noch verbessern. Ist aber nur meine Sicht der Dinge. |
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ic3fir3
Stammgast |
#47 erstellt: 06. Nov 2017, 20:19 | |||||
ah ok, ich habe leider keine vernünftige Skizze für die richtige Anordnung gefunden. Hättest du eine auf Lager?
Ja
Abstand der beiden Front LS wäre in dem Fall 3m Sitzabstand wäre akuell knapp unter 4m also nicht ganz optimal. Ich könnte natürlich links und Rechts der LW in der Vorbauwand eine Einbuchtung für L/R freilassen und diesen mit Akustikstoff beziehen... ich sträube mich aber etwas dagegen weil ich mir nicht sicher bin ob es das wirklich wert ist. So wäre es eine ziemlich saubere Lösung. Ich denke da rutsche ich eher auf ~3m an die LW hin dann hat man wieder ein schönes Stereodreieck. |
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dejavu1712
Inventar |
#48 erstellt: 06. Nov 2017, 20:33 | |||||
Wenn das 3 mtr. sind und der Hörplatz ca. 3,5 mtr. entfernt ist, passt das schon. Es sah für mich so aus, als wären die LS dichter zusammen und würden den Center quasi nutzlos machen, aber dem scheint ja nicht so zu sein und im WZ sollte man schon ein wenig auf die Ästhetik achten, verdeckte LS sind da eindeutig vorzuziehen und geringe Abweichungen vom Ideal (z.B. Stereo Dreieck) sind mMn kein Drama. Auf den von Atmos vorgegebenen Positionen sind die Rear LS meist vor den Rear Top, weil bei Dolby die Rear LS immer noch seitlich vom Sitzplatz positioniert werden, einmal auf Grund von bevorzugten Dipol LS und weil meist eine 7.x.4 Installation gezeigt wird. Bei Dipol LS mag das vielleicht passen, bei Direktstrahlern halte ich das für keine so gute Idee, daher habe ich meine Rear Top etwas vor den Rear LS positioniert und bin zufrieden. Ich habe mich an den folgenden Vorgaben siehe Skizze orientiert. Ich wiederhole mich aber gerne nochmal, das ist nur meine ganz persönliche Sichtweise. |
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