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Was für eine Decke im Heimkino?+A -A |
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Autor |
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Early
Stammgast |
#1 erstellt: 26. Mai 2012, 22:00 | |
Ich hab im Keller einen 50 Quadratmeter-Raum für ein Heimkino zur Verfügung. Der Raum ist 2,40 Meter hoch und derzeit ist bislang immer noch die Betondecke. Was wäre denn ideal für eine Decke im Heimkino bzw. was sind bei den verschiedenen Varianten die Vor- und Nachteile?
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LoQue
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 26. Mai 2012, 23:29 | |
schau mal bei "binap" rein: http://www.hifi-foru...m_id=36&thread=11869 er hat Absorber in eine abgehängte Decke eingebaut. Man kann z.B. dann das ganze am Rand nicht bündig mit den Wänden ausführen und dann in den Zwischenraum Beleuchtung einbauen. Finde ich sehr schick. oder hier: http://www.hifi-foru...894&back=&sort=&z=14 Er hat die Decke komplett mit Stoff bespannten Holzrahmen verkleidet. |
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>Spider<
Inventar |
#3 erstellt: 26. Mai 2012, 23:35 | |
Eine Decke, die am Nachhall angepasst ist. |
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Early
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Mai 2012, 09:23 | |
Das mit dem Stoff habe ich mir auch schon überlegt. Ist wohl auch wegen der Akustik die ideale Variante, oder? Fragt sich nur, wer so etwas machen kann bzw. gibt es da auch noch einfachere Möglichkeiten als mit diesen Holzrahmen? Die nehmen ja doch auch viel Platz weg und die Höhe ist ja eh schon bei nur mehr 2,40 Meter. |
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binap
Inventar |
#5 erstellt: 27. Mai 2012, 09:29 | |
Also bei 50qm braucht man schon etwas mehr, den Nachhall in den Griff zu bekommen, da stimme ich spiderschwein zu... Mit ein paar Absorbern an der Decke wird man nicht auskommen oder wird der Raum eventuell abgetrennt/geteilt? Hätte ich so viel Fläche zur Verfügung, würde ich einen separaten Geräteraum und/oder eine Bar mit einplanen Frag mal bei einen Akustiker nach, allerdings mußt Du da unterscheiden zwischen akustischen Maßnahmen, die die Sprachverständlichkeit verbessern (so wie das z.B. in Großraumbüros mit Abhängen der Decke mit Lochplatten-Segmenten geschieht) oder akustischen Maßnahmen für das Heimkino (Reflexionen bekämpfen, Absorber, Basotec, usw...). Das Hauptgebiet der "normalen" Akustiker ist übrigens ersteres. Man muß also aufpassen, auch jemanden zu fragen, der mit Heimkinos bereits Erfahrung hat... |
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>Spider<
Inventar |
#6 erstellt: 27. Mai 2012, 09:30 | |
Das bringt fast gar nichts, außer Optik. [Beitrag von >Spider< am 27. Mai 2012, 10:44 bearbeitet] |
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LoQue
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 27. Mai 2012, 09:34 | |
das sich hinter den stoffbespannten Rahmen Absorbermaterial befindet hab ich nicht explizit erwähnt, da ich es ein paar Zeilen darüber schon getan habe. |
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>Spider<
Inventar |
#8 erstellt: 27. Mai 2012, 10:45 | |
Ist aber ohne zu wissen, wo man optimieren muss nur ein Schuss ins Blaue. |
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Early
Stammgast |
#9 erstellt: 27. Mai 2012, 10:59 | |
Hm. Ich sehe schon, dass ich da ohne Fachberatung wohl kein optimales Ergebnis zusammenbekommen werde. Auf jeden Fall werde ich die Decke mal vorerst nicht antasten. Ursprünglich wollte ich dort die Leitungen für die Fußbodenheizung verlegen lassen und dann eine Rigips-Decke drauf. Wenn ich das aber mache, bin ich schon sehr niedrig und in Folge wohl zu sehr eingeschränkt. Das werde ich jetzt wohl an der Wand machen lassen und dann mal weiterschauen, wenn die Wände und der Boden fertig sind. |
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binap
Inventar |
#10 erstellt: 27. Mai 2012, 11:29 | |
Du hast noch nicht die Frage beantwortet: Willst Du die geasamten 50qm nutzen? Falls Du abtrennst und für das Heimkino so um die 25-30 qm nutzt, sollten Dir eigentlich Deckenabsorber, die den Bereich der Erstreflexionsstellen der Fronts an der Decke bedienen, ausreichen. Wenn Du z.B. zwei Sitzreihen berücksichtigst, bist Du auch schon bei ca. 5-8 qm Absorberfläche an der Decke. Die mußt Du auch nicht integrieren, sondern kannst sie einfach an Seilen abhängen. Das ganze noch mit einem farbigen Akustikstoff bezogen kann das auch optisch sehr ansprechend sein. Ausserdem ist die Decke nicht die einzige Stelle, an der man aktiv werden sollte. Bei deinem massig vorhandenen Platz würde ich ganze quadratische raumhohe Absorbersäulen in die Ecke stellen, sozusagen zwei komplette Absorbermattengebinde aufeinander stellen. Das bringt wirklich was. Du hast sehr viel Platz, Du könntest alles besser machen als ich... [Beitrag von binap am 27. Mai 2012, 11:30 bearbeitet] |
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Early
Stammgast |
#11 erstellt: 27. Mai 2012, 12:02 | |
Abtrennen will ich eigentlich nichts. Wobei ich aber kein klassisches Heimkino plane, sondern auch viele Käste und Schränken im Raum platzieren werde, wo ich meine Film- und Spiele-Sammlung präsentieren will. Wie das dann im Detail genau aussehen wird, weiß ich selbst noch nicht. Wir sind nur gerade im Abschluss der Hausbau-Phase und da will ich jetzt einmal das Wichtigste vorbereiten, damit ich dann in zwei, drei Jahren bei der richtigen Umsetzung des Raums keine bösen Überraschungen erlebe. |
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Palax
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 29. Mai 2012, 17:12 | |
Hallo Early, da auch ich gerade einen Heimkinokeller baue, musste ich mich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen. Letztendlich habe ich mich für Rockfon Fibral schwarz Akustikdeckenplatten der Firma WeGo entschieden. Die Platten sind auf Steinwolle-Basis hergestellt und sind auf der Sichtseite mit einem schwarzen Mineralvlies einschließlich einer akustisch offenen Beschichtung versehen. Auf der Rückseite ist ein natürliches Mineralvlies aufgetragen. Hier mal ein paar Werte (Quelle: Hersteller): Feuchtigkeitsbeständigkeit: RH-DS 100 Lichtreflexion3,0 % NRC Wert:0,90 Schallabsorbation: w = 0,95 Baustoffklasse:Euroklasse A1-s1.d0 DIN EN 13501-1 Feuerwiderstandsklaase:F30DIN 4102 Teil 2 Schmelzpunkt:von > 1000 °C Viele Grüße Palax |
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Early
Stammgast |
#13 erstellt: 29. Mai 2012, 18:23 | |
Danke für den Tipp. Das hört sich wirklich sehr interessant an und werde ich mir auf alle Fälle einmal vormerken. |
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binap
Inventar |
#14 erstellt: 29. Mai 2012, 20:22 | |
Die Fibral-Platten sind sackteuer und benötigen normalerweise ein Aufhängesystem... Für den Preis einer einzigen einer solchen Steinwolleplatte bekommst Du ein ganzes Paket Isover SSP2... Außerdem würde ich nicht die komplette Decke mit dem Material belegen. |
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Palax
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 30. Mai 2012, 04:41 | |
Naja, Sackteuer würde ich das nun nicht gerade nennen. Ich werde für die 20qm, die ich benötige so ca. EUR 700 für alles (also auch dass Aufhängesystem) bezahlen. Aber mal etwas anderes. Warum würdest Du nicht die gesamte Decke mit den Platten verkleiden? Gruß Palax |
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binap
Inventar |
#16 erstellt: 30. Mai 2012, 05:55 | |
Normalerweise setzt man im Heimkino auch noch andere akustische Maßnahmen ein. Der oder andere meint es dann aber zu gut mit den Mittel- bzw. Hochtonbereich. Meist gesellt sich dann noch Bühnenmolton an der Wand dazu, ein dicker Teppich usw.. Ruckzuck ist der Raum dann überdämpft. Wie gesagt, ich selbst würde lediglich Absorber an den Erstreflexionsstellen der Fronts an der Decke anbringen. Bei mir sind das z.B. sechs SSP2-Schallschluckplatten, in die Decke integriert. Besser wäre natürlich noch, etwas Abstand bzw. Luft zwischen Decke und dem Absorbermaterial zu lassen. Bedeckt sind bei mir ca. 7,5 qm, was ausreichend ist, um die Reflexionen der Fronts für alle möglichen Sitzplätze zu berücksichtigen. Meiner Meinung nach haben diese ganzen Aufhängesysteme inklusive der "Akustikplatten" einen anderen Verwendungszweck, der weniger im Heimkinobereich liegt. Hab das ja bereits schon weiter oben geschrieben. Und die 700 EUR investiere ich lieber eine Schallschutztür.... [Beitrag von binap am 30. Mai 2012, 06:06 bearbeitet] |
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