Wohnzimmer-Heimkino-AVR: Denon X3800H oder Marantz Cinema

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dB-är
Neuling
#1 erstellt: 08. Mrz 2023, 22:19
Hallo zusammen,

kommt nicht oft vor, dass ich mich extra in einem Forum anmelde, um Rat zu suchen. Aber hier sind wir. Wen das Vorgeplänkel nicht interessiert, darf den nächsten Absatz gerne überspringen.

Ich befinde mich aktuell im Neubau eines Hauses und plane das zukünftige Heimkino. Alle FAQs hab ich bereits durch, Testberichte zuhauf gelesen. Was fehlt ist eine aussagekräftige Meinung, was überhaupt Sinn für mich ergibt. Zur Zeit wird eine 5.1 Anlage im Wohnzimmer von einer nicht näher genannten Brüllwürfel- Anlage befeuert. Zukünftig soll diese umfassend ersetzt werden. Eigentlich wär es jetzt sinnvoll, erstmal anständige Lautsprecher zu kaufen, jedoch gibt der jetzige AVR gerade seinen Geist auf, daher muss an der Front möglichst bald Ersatz ran. Zukünftig sollen dann Klipsch o.ä. (Stand-)Lautsprecher (5.1, 5.2 oder 7.2) folgen.

Budget sind 1.200 - 1.400 € für den AVR.

Die verlegten Leerrohre im 4,90 m x 4,16 m großen Wohnzimmer geben maximal eine 9.4 Anlage her. Ob ich jemals über 5.1/7.2 hinaus gehe, steht in den Sternen. Da in dem Wohnzimmer auch gelebt wird und es nicht nur als Kino dient, würde ich die Chance auf sehr gering schätzen. TV und Sitzposition jeweils mittig an der kurzen Seite. Wohnzimmer befindet sich offen in einem 60 qm Allraum mit Küche und Esszimmer, kann aber durch eine große raumhohe Schiebetür komplett abgetrennt werden.

Hauptsächlich wird gestreamt, gespielt (PC und Konsole) oder Blu-Rays konsumiert, absteigend in der Häufigkeit. Lautstärke meist eher moderat. Ab und an auch nur über Kopfhörer (Beyerdynamic DT880 Pro). Wenn Filme geschaut werden, darfs aber schon gerne mal deftiger werden und das Galoppieren der Pferde in der Auftaktsschlacht aus Gladiator nicht nur gehört, sondern auch erlebt werden.

Wichtig sind 120Hz/4k und HDR10+/Dolby Vision. Dirac spielt für mich eher weniger die Rolle. Als TV kommt ein Sony A 95 K 65 Zoll zum Einsatz.
Multi-Room oder App-Spielereien sind für mich irrelevant.

Normalerweise bin ich von Typ einmal kaufen und meine Ruhe haben. Daher hätte ich am ehesten für mein Szenario mit einem Denon X3800H (ca 1.350 € aktuell) geliebäugelt, auch weil das Budget dafür grad passt. Für mich persönlich ist mit 4k 120 Hz auch erstmal das Ende der Fahnenstange erreicht. Ich hab jahrelang auch mit 1080p keine Probleme gehabt. Die nächsten 10 Jahre (wenn die Haltbarkeit mitspielt) sehe ich keinen Grund für ein Upgrade wegen neuen Features.

Optisch bin ich aber auch ein Freund der neuen Marantz Cinema-Reihe. Ich weiß, das sollte das letzte Kriterium sein, aber so ganz kann ich das nicht verdrängen. Für den äquivalenten Cinema 50 reicht der Geldbeutel aber nicht, mit dem Cinema 60 (ca. 1.200 € aktuell) könnt theoretisch auch leben. Audyssey XT32, Auro 3D und IMAX enhanced fallen dann aber raus. Wobei ich mindestens IMAX enhanced eher für eine Nebelkerze halte.

Beim Durchscrollen der Marantz Homepage bin auch dann noch kurz am Cinema 70S hängen geblieben und hab mir die Frage gestellt, wenn ich schon auf die oben genannten Features verzichten könnte, reicht dann nicht auch der kleinste Bruder? Optisch für mich das Highlight, die Slim-Geräte fand ich immer schon chic und würde für eine sehr cleane Ansicht sorgen. Besonders gegenüber dem Denon, der ja doch sehr "rustikal" daherkommt. Große Lautsprecher sollte auch er befeuern können. Geld wäre erstmal gespart, würde aber meiner Grundeinstellung zum Kauf von Technik von oben widersprechen.

Ich lese immer mit Begeisterung Kaufberatungs-Threads und stell mir dann still die Frage: Ja, was willst du denn jetzt überhaupt? Leider komm ich mir jetzt selber etwas so vor. Die Geräte sind auch noch alle recht neu, was die Sache nicht gerade einfacher macht.

Ich hab für mich jetzt zwei Fragen anhand meiner geplanten Nutzung identifiziert:

1. Ist der Marantz-Namensstempel und dessen Optik das technische Downgrade von X3800h auf C60 wert?
2. Würde für den oben beschriebenen Einsatzzweck aus dem Bauch heraus der C70S auch langen oder würde ich mich auf lange Sicht ärgern, weil elementare Features auch schon gegenüber dem C60 nicht vorhanden sind?

Danke und viele Grüße

dB-är
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 08. Mrz 2023, 22:48
Ganz klar der Denon X3800 der hat das besser Einmessystem und wenn du später mal auf Atmos (zb 5.2.4) aufrüsten willst ,die 150€ mehr solltest du auf jeden Fall investieren.
Klaus_B._Braunweiler
Stammgast
#3 erstellt: 09. Mrz 2023, 13:36
Atmos ist m.E. das Stichwort. Wenn Du eh am neu bauen bist, lege Dir einfach mal 4 Kabel in die Decke, an denen Du irgendwann mal die Atmos Lautsprecher anklemmen kannst.
Als wir 2015 neu bauten, habe ich daran noch nicht gedacht. Wusste nicht mal, dass es das gibt. Hab aber auch vor Kurzem 4 Lautsprecher in meine Rigipsdecke eingebaut. War schon ein bissl. Arbeit, die Kabel natürlich unsichtbar in Decke und Wand zu verstauen. Diesen Aufwand kannst Du dir im Nachgang natürlich sparen.
Ist nämlich nicht jedermanns Sache; spachteln, schleifen, nochmals spachteln und schleifen.....
dB-är
Neuling
#4 erstellt: 09. Mrz 2023, 22:43
Leider steht der Rohbau schon und soweit hab ich natürlich nicht gedacht. Der Zug Deckenlautsprecher ist dank Betondecke also erstmal abgefahren, außer die Decke wird später nochmal abgehängt.

Aus dem Bauch heraus tendier ich immer noch zum Denon. Das Thema Optik könnt aber auch der Regierung noch auf hochgezogene Augenbrauen sorgen. Da wäre der Marantz wieder vorne.
In nächster Zeit ist wohl auch erstmal nicht mit einem argen Preisverfall des Cinema 50 zu rechnen.

Mal schauen, ob ich den Denon noch verargumentiert bekomme.

Oder eventuell auch mal bei anderen Müttern Ausschau halten?
ostfried
Inventar
#5 erstellt: 10. Mrz 2023, 07:19
Wenn Bass und allgemeine Raummoden deiner Regierung die Hucke volldröhnen, gehen die Brauen nie wieder runter, das versprech ich dir.

Ernsthaft jetzt, die Qualität des Einmesssystems ist kein nettes "Nice to have" wie ein eh viel zu kleines Designerbullaugendisplay, sondern absolute Grundlage jeglicher Kaufentscheidung bei der AVR-Frage. Und ein XT32 ist nun einmal eine ganz andere Liga.

Vgl.

https://www.audiosci...161953255-png.74112/


[Beitrag von ostfried am 10. Mrz 2023, 07:27 bearbeitet]
Klaus_B._Braunweiler
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mrz 2023, 08:10
und was wäre mit Onkyo? Die haben sogar Dirac an Bord.
Kunibert63
Inventar
#7 erstellt: 10. Mrz 2023, 09:52

dB-är (Beitrag #1) schrieb:
Hallo zusammen,
TV und Sitzposition jeweils mittig an der kurzen Seite
Danke und viele Grüße
dB-är


Ich ahne mal ins Grüne, direkt an der Wand. Mehr als 3Meter. X.x.4 schon mal....ungünstig.... Alles über 3Meter ergibt kein gutes Stereodreieck. Und man hört zu viel vom Raum als von den Lautsprechern. Auch die Art Lautsprecher könnte man noch überdenken. Du kommst von Brüllwürfeln. Da hast Du natürlich das Bedürfniss "was Richtiges" zu haben. Ob Standlautsprecher tatsächlich das "Richtige" ist wir der Raum beantworten. Auch bei Klipsch gibt es potente Kompakte. Zusammen mit dem Subwoofer ist die Kombination einem Standlautsprecher nicht mal unterlegen.

AVR.......es wird dir keine Ruhe lassen dich eventuell doch für den "Falschen" entschieden zu haben.....Marantz oder Denon...... Leg das Geld hin für den Marantz. Mindestens den C50. Beim C40 bin ich auch nicht bereit den Preis mitzugehen. Der C50 hält lange...sehr lange.....da hat sich die Ausgabe bis zum Ableben amortisiert. Geh bei einem Händler. Auch wenn der nicht wirklich viel machen kann aber er kann. So die Erfahrung einiger von uns.
el_espiritu
Inventar
#8 erstellt: 10. Mrz 2023, 10:18
Bei moderater Lautstärke und überwiegend Filmgenuss bzw. Konsole braucht es gar keine Stand-LS, das meiste kommt eh über den Center-LS.
Selbst "potente" Kompakte braucht es da nicht, ganz normale Kompakt-LS als Front R+L reichen da aus. Lieber Augenmerk auf einen groß dimensionierten Center LS.
Ich glaube die Frage nach dem AVR ist da eher zweitrangig. Aber das ist ja oft so, viele Leute machen sich wochenland Gedanken über den richtigen AVR anstatt sich wochenlang Gedanken über die richtigen LS und deren Aufstellung im Raum zu machen...
frops
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Mrz 2023, 11:08
Ich sag mal die Mischung machst. LS, avr alles sollte einen optisch gefallen, man siehts ja jeden Tag und nix ist schlimmer als zu denken es gefällt mir nicht und hat ein Haufen Geld für ausgegeben. Dann sollte man sich wohlfühlen wie es steht und nix sollte im Wege stehen wenn man putzt etc. Da sind in einer normalen wohnstube vielfach Kompromisse nötig das es gemütlich wird. Denn diese Atmosphäre braucht man zum Genießen von Bild und Ton. Zum Schluß ist beides wichtig avr und LS subwoofer, man sollte wissen wo man mal hin will. Sonst kauft man immer nach jeden Einfall das geht ins Geld. Lieber mehr als grad nötig grad beim avr. Zum Schluß muss es jeder mit sich im inneren ausmachen was wie.
Kunibert63
Inventar
#10 erstellt: 10. Mrz 2023, 13:41
Es scheint nichts im Haus zu sein. Wir fangen hier ja von "Nüscht" an. Da kommt nun mal der AVR als Erstgerät in der Kette die noch zu beschaffen ist.

Der Rat hier, langsam angehen. Erst sich für den "Richtigen" AVR entscheiden. Das Auge und der Monk kaufen/hören/sehen mit. Jetzt schon gegen den Monk.....? In ein paar Jahren sind die Mehrausgaben vergessen. Die falsche Entscheidung aber nicht...nur weil man sparen wollte......

@dB-är
Die Brüllwürfel sind Hoffentlich noch da? Dran an den AVR. Lautsprecher dann der Reihe nach von vorne nach hinten. Erst die Front. Und zwar als Regal-Kompaktlautsprecher. Probe hören bis man raus hat dass es welche sind die man aushalten kann, im Klang und Aussehen. Auge hört mit..... Sind sie es, aber doch zu schwächlich, dann die Nummern größer. Anhören was der Raum zu der Lautsprechern antwortet. Größer werden sicher Standlautssprecher aus der Serie sein. Dann wird man wohl wissen ob Standlautsprecher auch funktionieren im Raum. Wenn nicht?...zurück damit wo sie her kamen und mit weiteren Regalos probieren. So habe ich das im Wohnzimmer veranstaltet. Aber ich wusste vorher schon, dass da keine Standboxen hin kommen. Also die kleinsten Regalos von Polk. Polk deshalb weil nur dieser Center von der Höhe(von Klipsch gäbe es auch einen flachen, ich weiß) in den Schrank passt. Also abhören was Polk so drauf hat. In einem kleinem Raum plus Subwoofer reichen die schon ziemlich weit die ES10. So wusste ich nun dass Polk was drauf hat. Weiter mit den nächst größeren...........

Das kann man mit jedem Hersteller so machen. Alles was vorne als nicht ausreichend galt kommt als Surround nach hinten. Und denke dranne, im Kino gehört ein Subwoofer. Da haben Standlautsprecher fast keinen Vorteil. Nur dann einen Vorteil wenn man Musik ohne Subwoofer aber Kickbass haben will.

Wenn Stereo steht, mit Stereodreieck um die 2,50Meter

https://www.audiophysic.com/de/regeln-zur-aufstellung/

und es hört sich im Sweetspot schon nach Surround an, dann hast Du die Abstände für Surroundlautsprecher. Und nur wenn das so in etwa nach

https://www.av-wiki.de/aufstellung

zu stellen geht lohnt über X.x.4 nach

https://www.av-wiki.de/3d-aufstellung#auro_3d

zu Sinnieren.
dB-är
Neuling
#11 erstellt: 10. Mrz 2023, 21:52
Schonmal vielen Dank für die vielen guten Ratschläge. Ich versuche mal von vorne nach hinten alles zu beantworten.

Tatsächlich hätte ich das Einmess-System selber erstmal als nachrangig betrachtet. Einfach, weil mir die sonstigen Leistungsdaten der etwas kleineren Modelle meist schon reichen würden. Aber man will ja auch die großen AVR's verkaufen. Ich werd doch mindestens XT32 als Muss-Kriterium aufnehmen.

Bei Onkyo hab ich mir jetzt mal den TX-RZ50 angesehen. Auf dem Papier auch nicht schlecht. Auch wenn für mich eigentlich kein Entscheidungskriterium, aber hier wäre Dirac wenigsten ohne noch zu zahlenden Upgrade-Aufpreis dabei. Erzeugt aber grad noch nicht so das innere Verlangen.

Die Brüllwürfel sind noch vorhanden und hätten tatsächlich auch erstmal Einzug ins Haus gehalten. Die Suche jetzt schon nach dem AVR liegt, wie oben erwähnt, daran, dass der alte grad den Geist aufgibt und regelmäßig nur noch ein Brummen von sich gibt. Und ich auch jetzt gerne schon wieder was hören will.

Ganz nüchtern und aus dem Bauch raus hab ich bei Zeiten geplant mit der Klipsch Referenz-Reihe aufzurüsten. 2x R800F vorne, 1-2 R121SW als Sub, den R50C als Center und hinten dann 2 R50M.
Atmos über Reflect wäre dann noch eine Idee, wenn ich mal nicht mehr weiß, wohin mit dem Geld. Wird mit eingebauten Deckenlautsprecher nicht ganz mithalten können.
Nach der ersten Rückmeldung dazu hab ich kurz überlegt, noch 4 Löcher in die Decke zu Bohren und die Leitungen für die Deckenlautsprecher auf der OG-Decke unter dem Estrich zu verlegen. Bei meinem Glück treff ich aber entweder 4 mal Armierung und brauch 4 Bohrer oder erwisch mindestens ein Rohr, welches schon im Beton liegt.

Der Tipp mit dem schrittweise Aufrüsten ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Dann würden wohl als erstes die beiden R50M für vorne und der Sub folgen. Und man muss bei Nichtgefallen nicht gleich 9 Lautsprecher an den Mann bringen.
Würde dazu führen, vielleicht jetzt doch gewillter zu sein, gleich mehr Geld in die Hand zu nehmen für den Cinema 50. Auch wenn er eigentlich nur nur mehr Optik kann, als den X3800H. Der Monk-Vergleich ist schon (leider) sehr treffend ... Auch bei den Standlautsprechern. Die haben so einen "Will-Haben"-Effekt auf mich. Reicht aber irgendwann später.

Das Sterodreieck hab ich mir auch zur Gemüte geführt. Das wird bei mir aber leider nicht ganz hinhauen.

Anordnung Wohnzimmer II

Es ist dann halt doch erstmal das Wohnzimmer für alle und nicht nur mein Heimkino. Da will ich aber aus den Kompromissen im angemessenen Preisrahmen dann doch was rausholen.

So schnell kann sich ein 'eigentlich reicht mir doch ein Cinema 70' in ein 'gut, ich hol wohl den doppelt so teuren Cinema 50' ändern.
Vielleicht find ich in der Nähe einen Händler zu Probehören. Der Tipp mit dem Handeln ist gut.
Kunibert63
Inventar
#12 erstellt: 11. Mrz 2023, 00:13
Ist die Auswahl tatsächlich so bescheiden bei Klipsch? Auf deren Seite zeigen sie ja nicht gerade viel. Besonders an Kompaktlautsprechern ist mit zweien recht bescheiden. Da können andere deutlich mehr Auswahl bieten. Bis hin zu Regalos mit 20cm Tiefmitteltöner. Meine derzeitigen "Lieblinge" sind Polk Audio-Lautsprecher. Der kleinste mit 10cm Tiefmittel der mittlere mit 13cm TM also dem R50M entsprechend und der größere von denen mit 16cm. Ich bin vom ES15 schon überzeugt. Was würde der ES20 hier abliefern wenns der 15 schon ausreichend liefert? Zusammen mit dem Subwoofer braucht es in meinem Wohnzimmer keine Standboxen. Was vorher schon fest stand da ich Standlautsprecher schon stehen hatte.

Und da bin ich so gleich bei deiner Skizze der Wohnung und der Platzierung der Front. Das Stereodreieck ist ungünstig weil nicht gleichseitig. Hab schon erwähnt, dass ich über 3Meter als zu weit ansehe. Bei mir bildete sich Stereo erst unter 2,50. Darüber war es zerrissen und unter 1,50 fast nicht vorhanden. Der Sitzabstand sollte unbedingt der Entfernung der Lautsprecher zueinander entsprechen.

Was gewinnen wir bei Euch dadurch? Die Front kommt aus den Ecken raus. Denn Standlautsprecher gehören nicht ins Eck. Die Bassports der 800(800er echt jetzt?) sind hinten. Wer sich auskennt hört schon jetzt was passiert. Gemeinsam mit dem Hörplatz an der Wand ergibt das sehr sehr wahrscheinlich, mit Hand drauf, einen Bassbuckel. Warum behaupte ich das? Weil ich in meinem behandelten MiniKino es hinten an der Wand nicht aushalten kann.
Die Links die ich vorhin gesetzt habe geh bitte noch durch.
Viel hilft nicht immer viel. Sprich hier die dicksten von Klipsch zu stellen schießt deutlich übers Ziel hinaus. Ich kann mir sehr wohl vorstellen warum du so denkst. Weil Du nur Brüllbüchsen kennst und es jetzt "Richtig" machen willst. Mit richtig aber nicht ausreichend meinst sondern Krachen lassen. Du hast noch keine Vorstellung was ausreichend große Regalos leisten können. Zusammen machen solche Regallautsprecher vielen Stand-Subsystemen den Gar aus. Zu mal im Surround mit Subwoofer sowieso alle Lautsprecher bis zu tiefsten Frequenz mitspielen sollten. Da werden auch die 800er als KLEIN eingetragen und bei 80Hz nach unten raus genommen. Das können Regalos mit mindestens 13cm Tiefmittel spielend.

So sehr Dir die Klipsch gefallen....Du solltest unbedingt gegenhören.

Noch kurz zum Sub. Den Sub solltest du nicht gleich ordern. Wenn doch nicht gemeinsam zum Testen nutzen. Auf der Suche nach den passenden Lautsprechern sollte man diese so prüfen wie sie ohne Helferlein klingen. Der Subwoofer sollte am Ende untestützend helfen.
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 11. Mrz 2023, 08:41
Moin,

nur zur Alternative zwecks Überlegung zu unbedingt XT 32,
ein Antimode 8033 zu einem Subwoofer erledigt den Job genau so gut, kostet aber halt auch wieder.
Aber wenn man damit den optischen Vorteil erhält mit Marantz?

Falls man es sich zutrauen würde mit REW selbst Messungen durchzuführen, bräuchte es noch nicht mal ein Antimode,
da könnte man einen Subwoofer mit integriertem DSP nutzen bei welchen man manuell Filter setzen kann,
damit kann man den Subwoofer ebenso entzerren.
Elac hat z.B. solche Subwoofer...
ostfried
Inventar
#14 erstellt: 11. Mrz 2023, 10:21
Entzerrt das Antimode auch die Satelliten so wie ein XT32? Ich weiß es grad schlicht nicht und sicher stellt sich da auch ggf. die Frage nicht immer so wie beim Sub, aber das wäre schon elementar.

Ich bspw. würde nie wieder ohne eben komplett eingemessenes System auf xt32-Level wollen.


[Beitrag von ostfried am 11. Mrz 2023, 10:22 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 11. Mrz 2023, 11:26
Nein, das kleine Antimode ist nur für den Sub.
Für den Rest hätte man das normale Audyssey, und ganz ehrlich, im Mittel Hochtonbereich reisst auch XT 32 keine Bäume aus,
war weder bei mir zu Hause so, noch bei jemandem dem ich unlängst mal nachgemessen habe was Sache ist,
das war jetzt nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.
Sjaunja
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Mrz 2023, 20:11

Kunibert63 (Beitrag #7) schrieb:
Leg das Geld hin für den Marantz. Mindestens den C50. Beim C40 bin ich auch nicht bereit den Preis mitzugehen. Der C50 hält lange...sehr lange.....da hat sich die Ausgabe bis zum Ableben amortisiert. Geh bei einem Händler. Auch wenn der nicht wirklich viel machen kann aber er kann. So die Erfahrung einiger von uns.


dB-är (Beitrag #4) schrieb:

In nächster Zeit ist wohl auch erstmal nicht mit einem argen Preisverfall des Cinema 50 zu rechnen.

Ich habe den C50 zu Hause. Ich habe keine 1575.- € bezahlt. Vom deutschen Händler, kein Grauimport.

Lass die Regierung ruhig Regierung sein. Das Parlament entscheidet!

Wollte den heute aufbauen, aber:

"Habe nach den Rezensionen, Tests und Bewertungen mich für den marantz Cinema 50 entschieden und diesen über das Internet kaufen müssen, da kein Händler vor Ort diesen in der Vorführung hat. Nach dem Auspacken kam die erste große Ernüchterung: an den Lautsprecherklemmen kann man keine Kabelschuhe montieren. Und das bei einem Verstärker der 2000.-€ Klasse. Die Öffnung beträgt gerade mal 5mm, wie soll man da ein Lautsprecherkabel kurzschlusssicher verbauen, wenn man keine 4mm Bananenstecker nutzen kann oder will? Man müsste das Lautsprecherkabel aufspleissen und mit zwei Aderendhülsen versehen, damit man ein 4mm² Lautsprecherkabel anschließen kann. In dieser Preisklasse und mit diesem Anspruch an das Gerät ist das einfach nur unprofessionell. Wenn man Bananenstecker verwenden soll, gibt es bessere und günstigere Lösungen bei den Mitbewerbern. Dann ist es mir auch nicht klar, warum ein DAB+ Tuner nicht mit an Bord ist. Klar kann man streamen aber in einer Zeit der Nachhaltigkeit und des Stromsparens ist DAB+ wesentlich besser als streamen, weil ressourcenschonender. Dann noch die Möglichkeit des Updates auf DIRAC: der Händler versicherte mir, dieses würde 250.-€ kosten. Tja, aber nur die limitierte Software, die volle Software kostet 350US$. Das weiß ich auch erst seit heute. Die muss man fairerweise eigentlich noch zu den 2000.-€ dazu addieren. Leider ist die Produktpolitik bei marantz so, dass der 70 hinsichtlich der Raumkorrektur eigentlich gar nichts kann, der von der Ausstattung und Preis eigentlich interessante Cinema 60 auch nur das "XT" an Bord hat, ohne Möglichkeit des Upgrades auf "XT32" geschweige denn auf "DIRAC". So wird jeder Kunde mehr oder weniger dazu gezwungen den 50er zu nehmen, wenn dieser ernsthaft eine Raumkorrektur betreiben möchte. Insgesamt ein Gerät dass weder Fisch noch Fleisch ist. Was nützen die ganzen Features, wenn es schon an einer guten, professionellen und sicheren Anschlussmöglichkeit der Lautsprecherkabel scheitert? Insgesamt finde ich die Produktpolitik von marantz unverständlich und wenig marktorientiert. Denn sonst wären kabelschuhfähige Lautsprecherklemmen dran und der Cinema 50 hätte auch DAB+ an Bord.Und der Kunde könnte von vorne herein entscheiden ob er mittels MultEQ-XT32 oder mit DIRAC den Raum korrigieren möchte. So bezahlt er für eine Software extra und die andere die er schon bezahlt hat, nutzt er dann nicht. Das kann doch gar nicht sinnvoll sein. Der Sound bekommt ungehört drei Sterne, da dass Feld ausgefüllt werden will, und das Design liegt immer im Auge des Betrachters, dafür gibt aus o.g. Gründen nur einen Stern. Ich bin ja mal gespannt, ob dies hier veröffentlicht wird."

Gibt es eine bessere Alternative? Wenn ja kommt der C50 sofort weg


[Beitrag von Sjaunja am 17. Mrz 2023, 20:13 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#17 erstellt: 18. Mrz 2023, 03:44
..........Gibt es eine bessere Alternative? ..........

Wenn man das nur wüsste. Sieh dir mal Onkyo/Pioneer genauer an. Immerhin ist DAB dabei.

Und dann ist die Webseite von Marantz nun unter aller Würde. Man findet dort im Moment überhaupt nichts.
Sjaunja
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Mrz 2023, 18:20

Kunibert63 (Beitrag #17) schrieb:
Wenn man das nur wüsste. Sieh dir mal Onkyo/Pioneer genauer an. Immerhin ist DAB dabei.

ja habe danke für den Hinweis, habe mich mal informiert.
Pioneer bieten kein Auro 3D und sind nicht oder nur zu überhöhten Preisen lieferbar. (SC-LX704 statt 1799.-€ für 2399.-€)
Die Onkyo Modelle sind wohl schon etwas älter und daher nicht up to date.
Der Yamaha RX-A6A käme in Frage, Der ist aber preislich schon fast am marantz Cinema 40.....
Anthem RX540 soll erhebliche SW Probleme haben und dann das Lüfterthema.....
Der NAD T758 V3i wäre eine Option, wenn dieser auf aktuellem Stand wäre. Der Nachfolger wird sicher dann auf aktuellem Stand sein.

DAB scheint für viele Kunden nicht wichtig zu sein.


Kunibert63 (Beitrag #17) schrieb:
Und dann ist die Webseite von Marantz nun unter aller Würde. Man findet dort im Moment überhaupt nichts.

Ja das finde ich auch.


[Beitrag von Sjaunja am 18. Mrz 2023, 18:29 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#19 erstellt: 18. Mrz 2023, 18:46
Sjaunja,

was sprach jetzt bei dir nochmal gegen n bspw. 3800er mit xt32?
Kunibert63
Inventar
#20 erstellt: 18. Mrz 2023, 19:57

ostfried (Beitrag #19) schrieb:
Sjaunja,

was sprach jetzt bei dir nochmal gegen n bspw. 3800er mit xt32?


Seine Beurteilung des C50 spricht dagegen, würde ich behaupten. Genau alles entspricht dort dem C50. Ergo fällt der Denon direkt mit durch. Immerhin hat der Denon ein vernünftiges Display.

Ich würde dir Sjaunja trotzdem anraten bei Onkyo mit zu lesem. Auro als Ausschluss reicht nicht. Sooo oft nutzt man das nun auch nicht, ich jedenfalls. Die Onkyos sind Entwicklungsjahr 2021. So richtig alt ist das noch nicht. Da gerade alle auf Dirac abfahren ist der Blick zu Onkyo noch interressanter. Mit Marantz bin ich zur Zeit fertig.
Sjaunja
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Mrz 2023, 23:53

ostfried (Beitrag #19) schrieb:
Sjaunja,

was sprach jetzt bei dir nochmal gegen n bspw. 3800er mit xt32?


Wie kommt man jetzt auf den Denon? Der kommt aus dem gleichen Stall wie der marantz.
ostfried
Inventar
#22 erstellt: 19. Mrz 2023, 00:12
Sorry, mein Fehler. Dachte, der 50er habe auch nur das XT drin.
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