Verstärker / Receiver für B&W 804 D3 / Dolby Atmos

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Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Jul 2020, 10:27
Hi!
ich habe ein 16 m² Heinkinoraum und plane die B&W 804 D3 einzusetzen. Ich habe jetzt mehrere (fach-) Meinungen von Hifi Händlern eingesammelt, die aber kein homogenes Bild abgeben. Der eine sagt, kauf einen möglichst hochwertigen A/V Receiver wo alles drin ist. Der andere meint: kauf lieber Komponenten (z.B. Verstärker usw.) einzeln.

Ich tendiere auch eher zu Punkt 2. Ich finde es irgendwie blöd, wenn jedes Mal, wenn ein neuer Codec in Hardware gegossen wird auch so Dinge, die sich prinzipiell nicht ändern (wie ein Verstärker) auch gleich mitgetauscht werden. Irgendwie nicht nachhaltig. Hinzu kommt, dass ich viele Features davon nicht nutzen werde.
Der Teil eines Receivers, der z.B. Dolby Atmos dekodiert gibt das Signal in digitaler Form an den D/A Wandler weiter.
Wäre es da nicht besser den Decoder vom Verstärker entkoppelt zu kaufen und dann eine möglichst hochwertige Endstufe zu nehmen?

Wäre dankbar für ein paar Meinungen...

Gruß


[Beitrag von Beamer.Liebhaber am 10. Jul 2020, 10:29 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#2 erstellt: 10. Jul 2020, 10:36
macht kaum Sinn, kostet weit mehr als ein guter AVR
Highente
Inventar
#3 erstellt: 10. Jul 2020, 10:50
Dolby Atmos ist für dich nur interessant, wenn du mindestens ein 5.1.2 Setup aufbauen willst. Welche Lautsprecherkonfiguration soll es denn werden?


[Beitrag von Highente am 10. Jul 2020, 10:51 bearbeitet]
Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Jul 2020, 11:08

Fuchs#14 (Beitrag #2) schrieb:
macht kaum Sinn, kostet weit mehr als ein guter AVR


Hat der Mehrpreis auch einen Gegenwert? Wenn der Verstärker hochwertiger wäre, wäre es mir auch einen Aufpreis wert. Wenn dem nicht so ist, verstehe ich die Vielfalt an hochpreisigen Verstärkern nicht.


Highente (Beitrag #3) schrieb:
Dolby Atmos ist für dich nur interessant, wenn du mindestens ein 5.1.2 Setup aufbauen willst. Welche Lautsprecherkonfiguration soll es denn werden?


Ja es soll ein 5.1.2 Setup werden.
Fuchs#14
Inventar
#5 erstellt: 10. Jul 2020, 11:17
Kommt drauf an was du dir da vorstellst, was willst du denn anlegen?
Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Jul 2020, 11:23
Also wäre mit einem Betrag bis 5000€ ok. Wichtig ist mir eine hochqualitative Audioverstärkung (den B&W angemessen) und das dekodieren von Doby / DTS usw über HDMI (FireTV Stick).
DEKRA
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Jul 2020, 11:36

Beamer.Liebhaber (Beitrag #1) schrieb:

Wäre es da nicht besser den Decoder vom Verstärker entkoppelt zu kaufen und dann eine möglichst hochwertige Endstufe zu nehmen?

Genauso halte ich das, ich kaufe wenn die Tonformate (und die Einmesssysteme) sich für mich geeignet verbessern (Dolby Atmos – Auro3D)einen geeigneten AV-R der die „kleinen LS“ antreiben kann und für die Front LS übernimmt das dann eine Class A Endstufe mit genügend Leistung, man will ja auch mal in Stereo (Pure Direkt) hören und mMn. braucht man dazu keine Klangverdrehung.
Auch muss man nicht immer wieder gleich das „Dickste AVR Modell“ mit genügend Leistung für die Fronts kaufen, das spart im Endeffekt und mit der Zeit auch Geld.
Du wirst aber wie bei allem auch anderslautende Meinungen hören…


[Beitrag von DEKRA am 10. Jul 2020, 11:40 bearbeitet]
Highente
Inventar
#8 erstellt: 10. Jul 2020, 11:44
Dann nehm doch die Kombi Yamaha Cx A 5200 plus Endstufen deiner Wahl.
DEKRA
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Jul 2020, 11:51

Highente (Beitrag #8) schrieb:
Dann nehm doch die Kombi Yamaha Cx A 5200 plus Endstufen deiner Wahl.

Genau das meine ich wozu ein Yamaha Cx A 5200 mit 11.2 für ca 2500 T€uro wenn auch ein RX-A1080 mit 7.2 für 1200 T€ros reichen würde, den „Mehrpreis“ investiere ich lieber in eine Endstufe.
A_K_F
Stammgast
#10 erstellt: 10. Jul 2020, 12:20
Die Vorstufen sind in der Regel völlig überteuert. Wenn man unbedingt einen separaten Endverstärker haben möchte, ist der Vorschlag von DEKRA sinnvoll.
Ich persönlich würde mir einen guten Receiver kaufen, und den würde ich mir nach der Qualität des Einmesssystems aussuchen. Der kann auch sehr lange halten, ich sehe nicht die Notwendigkeit, wegen jedes neuen Tonformats gleich upgraden zu müssen.
Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Jul 2020, 12:43
Ok. Freut mich, dass mein Gedankengang nicht ganz falsch war.
DEKRA (Beitrag #9) schrieb:

Highente (Beitrag #8) schrieb:
Dann nehm doch die Kombi Yamaha Cx A 5200 plus Endstufen deiner Wahl.

Genau das meine ich wozu ein Yamaha Cx A 5200 mit 11.2 für ca 2500 T€uro wenn auch ein RX-A1080 mit 7.2 für 1200 T€ros reichen würde, den „Mehrpreis“ investiere ich lieber in eine Endstufe. ;)


Prinzipiell kann man ja dann den günstigsten Receiver nehmen, der das Zielformat dekodieren kann, und die Videoübertragung den Wünschen entsprechend hinbekommt.


A_K_F (Beitrag #10) schrieb:
Ich persönlich würde mir einen guten Receiver kaufen, und den würde ich mir nach der Qualität des Einmesssystems aussuchen.


Das ist ein separates Thema, welches mich interessiert. Gibt es auch einen passenden "Baustein", welche die Frequenz und Phasekorrekturen vornehmen kann? Welches Endverstärker könnte man für dieses Setup nehmen? Wie werden die einzelnen Kanäle an die Endstufe übertragen? Mich interssiert die technische Umsetzung...

Danke schonmal für die Antworten.

BTW. In meinem Kopf sieht das ganze dann so aus:
Plan


[Beitrag von Beamer.Liebhaber am 10. Jul 2020, 12:45 bearbeitet]
A_K_F
Stammgast
#12 erstellt: 10. Jul 2020, 13:25
Die Einmessung kann auch der AVR schon mit erledigen. Bei Denon hat z.B. schon der 3600 bzw. 3700 das höchstwertigste Audyssey XT32 mit an Bord.
Besser wäre höchstens noch Dirac. Receiver gibt's hier von Arcam und NAD, aber günstig sind die nicht mehr. Ein Einzelbaustein entsprechend deiner Skizze wäre hier der miniDSP DDRC-88A.
DEKRA
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Jul 2020, 13:56

Beamer.Liebhaber (Beitrag #11) schrieb:

Das ist ein separates Thema, welches mich interessiert. Gibt es auch einen passenden "Baustein", welche die Frequenz und Phasekorrekturen vornehmen kann? Welches Endverstärker könnte man für dieses Setup nehmen? Wie werden die einzelnen Kanäle an die Endstufe übertragen? Mich interssiert die technische Umsetzung...

Ich habe von einem Yamaha RX-V3067 gewechselt auf einen Denon 4500h (siehe mein Benutzerprofil) nicht wegen dem Auro3D, sondern wegen dem Einmesssystem wo man mit der App die Frequenzen nach eigenen wünschen „verbiegen“ kann.
Einen extra Baustein zur Frequenz und Phasekorrektur halte ich für unnötig, da wie gesagt die Frequenz mit der app angepasst werden kann und mein Sub auch selbst die Phase ändern kann.

Es gibt keine Raumkorrektur durch EQ-Einstellung


[Beitrag von DEKRA am 10. Jul 2020, 13:59 bearbeitet]
Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Jul 2020, 14:02
Ok. Aber wenn ich das richtig sehe sinkt die Relevanz eines dedezierten Verstärkers (oder DSP) mit den Features (z.B. Einmessung) eines guten A/V Receivers. Was mich bei diesen Einmessungen OTG ein wenig stört ist, dass man keinen wirklichen Einfluss hat.

Ich bin da eher von der alten Schule. So wie man bei KNX eine Software hat, die das differenziert konfiguriert, so würde ich mir sowas bei er Einmessung auch wünschen.

Mal so eine zwischenfrage:

Welche Receivermarke ist bei der Technik bei euch vorne? Denon?


[Beitrag von Beamer.Liebhaber am 10. Jul 2020, 14:05 bearbeitet]
Highente
Inventar
#15 erstellt: 10. Jul 2020, 14:45

Beamer.Liebhaber (Beitrag #11) schrieb:
Ok. Freut mich, dass mein Gedankengang nicht ganz falsch war.
DEKRA (Beitrag #9) schrieb:

Highente (Beitrag #8) schrieb:
Dann nehm doch die Kombi Yamaha Cx A 5200 plus Endstufen deiner Wahl.

Genau das meine ich wozu ein Yamaha Cx A 5200 mit 11.2 für ca 2500 T€uro wenn auch ein RX-A1080 mit 7.2 für 1200 T€ros reichen würde, den „Mehrpreis“ investiere ich lieber in eine Endstufe. ;)


Prinzipiell kann man ja dann den günstigsten Receiver nehmen, der das Zielformat dekodieren kann, und die Videoübertragung den Wünschen entsprechend hinbekommt.



Danke schonmal für die Antworten.

BTW. In meinem Kopf sieht das ganze dann so aus:
Plan

Das ist zu kurz gesprungen. Um eine externe Endstufe anschließen zu können, benötigt der gesuchte AVR auch Pre Out Anschlüsse. Dieses findest du erst im mittleren Preissegment.
dejavu1712
Inventar
#16 erstellt: 10. Jul 2020, 15:32
Die Mittelklasse AVR mit PRE-OUT liegen trotzdem noch unter 1000€ und bietet
von den Features und der Technik mindestens genauso viel wie die AV Vorstufen.

Desweiteren macht es mMn wenig Sinn für die Top LS eine separate Endstufe zu
nehmen, da reichen die integrierten im AVR völlig aus, im Grunde auch für die
Rears und den Center, wenn überhaupt, dann eine Endstufe für die Front Kanäle.

Wobei auch das sehr viel von den LS, der eingestellten Trennfrequenz (Bass Management)
und dem gewünschten Pegel in Bezug auf die Raumgröße respektive Hörabstand abhängt.
A_K_F
Stammgast
#17 erstellt: 10. Jul 2020, 15:53

Beamer.Liebhaber (Beitrag #14) schrieb:
Was mich bei diesen Einmessungen OTG ein wenig stört ist, dass man keinen wirklichen Einfluss hat.

Doch, bei Audyssey kann man über eine App die Zielkurve vorgeben und damit das Ergebnis beeinflussen. Bei Dirac sowieso.

dejavu1712 (Beitrag #16) schrieb:

Desweiteren macht es mMn wenig Sinn für die Top LS eine separate Endstufe zu
nehmen, da reichen die integrierten im AVR völlig aus, im Grunde auch für die
Rears und den Center, wenn überhaupt, dann eine Endstufe für die Front Kanäle.

Sehe ich genauso, und das war ja auch schon der Hinweis von DEKRA.
Darkm3n
Inventar
#18 erstellt: 10. Jul 2020, 19:01
Wenn du schon so hochwertige Lautsprecher wie die B&W 804 D3 hast, würde ich sie mit einem entsprechenden AVR mit Dirac betreiben. AVRs in entsprechenden Preisklassen mit Dirac gibt es einige. Aber nicht vergessen, die Raumakustischen Maßnahmen spielen auch eine sehr sehr große Rolle.
Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Jul 2020, 06:58
Ok klingt so, als wäre ein Arcam AVR20 oder 30 das Richtige. Habe mir Dirac mal angeschaut und finde das sehr gut. Das einzige was mich jetzt noch stört ist, dass HDMI 2.1 noch nicht wirklich angekommen ist. Aber gut, geht hier ja auch eher um Ton.

Gibt es noch interesante Alternativen zum AVR30?
DEKRA
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 11. Jul 2020, 10:34

Beamer.Liebhaber (Beitrag #19) schrieb:
Ok klingt so, als wäre ein Arcam AVR20 oder 30 das Richtige. Habe mir Dirac mal angeschaut und finde das sehr gut. Das einzige was mich jetzt noch stört ist, dass HDMI 2.1 noch nicht wirklich angekommen ist. Aber gut, geht hier ja auch eher um Ton.

Gibt es noch interesante Alternativen zum AVR30?



ein Arcam AVR mit Class G Endstufen -würg
Wenn schon so viel Geld, dann mMn. ein
Lexicon+MC-10


[Beitrag von DEKRA am 11. Jul 2020, 10:36 bearbeitet]
Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 11. Jul 2020, 10:36

DEKRA (Beitrag #20) schrieb:
ein Arcam AVR mit Class G Endstufen -würg [/url]


Ok. Warum? Argumente gegen den Arcam?
dejavu1712
Inventar
#22 erstellt: 11. Jul 2020, 10:46
Es wird bei jedem Gerät Pro und Contra geben....
DEKRA
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 11. Jul 2020, 10:53

Beamer.Liebhaber (Beitrag #21) schrieb:

DEKRA (Beitrag #20) schrieb:
ein Arcam AVR mit Class G Endstufen -würg [/url]


Ok. Warum? Argumente gegen den Arcam?

steht doch da „Class G Endstufen“ -würg
Vermute das er nicht gegen eine Class A Endstufe anstinken kann.


Im übrigen bleibe ich bei meiner Meinung #7 & # 11
dejavu1712
Inventar
#24 erstellt: 11. Jul 2020, 11:04

DEKRA (Beitrag #23) schrieb:

steht doch da „Class G Endstufen“ -würg
Vermute das er nicht gegen eine Class A Endstufe anstinken kann.


Ob ein Dinosaurier der Verstärkertechnik (mit all seinen Nachteilen) noch Zeitgemäß ist und entsprechende
Vorteile für sich verbuchen kann, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
marco_008
Inventar
#25 erstellt: 11. Jul 2020, 11:07
Und warum ist nun Class G schlecht?
Jetzt wird was in den Raum geworfen, und ne Antwort bleibt ihr dem TE schuldig!
jehe
Inventar
#26 erstellt: 11. Jul 2020, 11:19
ahja, das erklärt natürlich umfassend warum du das Würgen bei Class G bekommst.
Falls du das auch noch irgendwie technisch untermauern kannst - bin gespannt.
dejavu1712
Inventar
#27 erstellt: 11. Jul 2020, 11:49

marco_008 (Beitrag #25) schrieb:

Jetzt wird was in den Raum geworfen, und ne Antwort bleibt ihr dem TE schuldig!


Was heißt denn ihr?
marco_008
Inventar
#28 erstellt: 11. Jul 2020, 12:21
Du schreibst vom DINOSAURIER,scheinst auch nicht viel von Class G zu halten!
Warum?
Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 11. Jul 2020, 12:32
Also als bisheriger Kunde aus dem Einsteigersegement, fällt es mir doch schwer zwischen den Zeilen zu lesen. Ganz besonders wenn sich das auf nicht kommunizierte Erfahrungswerte bezieht. AREADVD lobt Class G als fortschrittlich. Wenn die sagen dass das nicht ganz schlecht ist, wird es wohl so sein. Der AVR30 ist brandneu.
Ich würde mich dann doch nochmal über einen sachlichen Vergleich freuen. Da der Arcam doppelt so teuer ist, sollte er ja dem anderen etwas vorraus haben oder?

Gruß


[Beitrag von Beamer.Liebhaber am 11. Jul 2020, 12:33 bearbeitet]
marco_008
Inventar
#30 erstellt: 11. Jul 2020, 12:43
Du müsstest halt nur für dich überlegen, ob dir der Aufpreis von 2000€ Wert ist, oder der Avr
20 nicht reicht!
In der Vergangenheit zum Bsp waren einige die halt nen Arcam 550 genommen haben, weil
die Vorteile eines 850, und das mehr an Leistung,keine 2000€ wert war!
Aber das is natürlich dir überlassen!
love_gun35
Inventar
#31 erstellt: 11. Jul 2020, 12:47
Area DVD lobt so ziemlich alles in den Himmel
Warum testest du nicht einfach einen Lexicon, soviel ich weiß hat Hifi im Hinterhof die jetzt im Angebot. Falls du dann noch einen extra Verstärker dazu brauchst dann Kauf dir halt einen. Wozu das ganze ewig lang rum diskutieren. Du kannst doch alles testen, hast doch das 14 Tage Rückgaberecht.

Schau Mal,

https://www.hifi-im-hinterhof.de/lexicon-rv-6.html

https://www.hifi-im-hinterhof.de/lexicon-rv-9.html
Highente
Inventar
#32 erstellt: 11. Jul 2020, 12:54

marco_008 (Beitrag #28) schrieb:
Du schreibst vom DINOSAURIER,scheinst auch nicht viel von Class G zu halten!
Warum?

Mit DINOSAURIER ist wohl die Class A Technik gemeint.
dejavu1712
Inventar
#33 erstellt: 11. Jul 2020, 13:06
@Highente, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen....
marco_008
Inventar
#34 erstellt: 11. Jul 2020, 13:06
Das kann natürlich sein!🤔
love_gun35
Inventar
#35 erstellt: 11. Jul 2020, 13:26
Ja mei, manchmal bleibt man halt in der Zeit hängen.
happy001
Inventar
#36 erstellt: 11. Jul 2020, 13:55
Der Raum ist ja ja eher klein mit 16qm. Standboxen sind da eher grenzwertig. Ich habe in meinem Leben schon ein paar B&W LS gehört und aufgestellt und Wandnähe ist nicht das was zu dieser Marke passt.

Was die Frage nach dem Verstärker angeht, kann es durchaus unterschiedliche Umsetzungen geben, deren Sinn jedoch hinterfragt werden könnte. Ein "reiner" AVR sollte bei diesem kleinen Raum wohl kaum an seine Grenzen kommen, zumal die B&W eher zahme LS sind. Also könnte man einen Denon AVR 3600 oder 3700, bzw. einen Yamaha 1080 als absolut ausreichend ansehen.
Eine Bedarf einer zusätzlicher Endstufe sehr ich bei diesen Boxen und der Raumgröße nicht wirklich, es sei denn es geht hier rein um die Selbstdarstellung.

Die andere Option wäre ein Modell von NAD wie z. B. V758, dessen modularer Aufbau durchaus reizvoll sein kann und je nach Bedarf nachgerüstet werden kann.

Bleibt die letzte Option mit Vor-Endstufe. Die Vorstufe kann je nach Technik ersetzt werden, die Endstufe bleibt eigentlich unbegrenzt. Auch hier gibt es sehr große Unterschiede und unterschiedliche Schwerpunkte. Würdest kein Atmos haben wollen könntest mit der IOATAVX AVX1 schon ein interessantes Produkt bekommen.

Ich würde bei dir letzteres eher nicht umsetzen, aber da sind Meinungen und Ansichten eben unterschiedlich.
DEKRA
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 12. Jul 2020, 10:00
Fazit: Class-A-Verstärker oder doch was anderes?

"Class-A-Verstärker können auch schwache Signale vollständig verstärken – und sind deswegen ideal für Enthusiasten, die beim Musikhören die ganze Bandbreite genießen wollen.
In Bezug auf Stromverbrauch und Wärmeentwicklung liegen jedoch andere vorn: beispielsweise der Class-AB-Verstärker oder der kleine, oft direkt verbaute Class-D-Verstärker.
Wenn du einen günstigen Stromanbieter hast, solltest du dir aber unbedingt mal ein paar Class-A-Verstärker ansehen. Denn es gibt einen Grund, warum diese Geräte sehr beliebt sind – auch wenn sie verschwenderisch sind und heiß laufen."

Verstärker der Klassen A bis T
„Verstärker der Klasse G – Class G bietet Erweiterungen des Common Class-AB-Verstärkerdesigns. Klasse G verwendet mehrere Stromversorgungsschienen verschiedener Spannungen und schaltet automatisch zwischen diesen um, wenn sich das Eingangssignal ändert. Diese konstante Umschaltung reduziert die durchschnittliche Leistungsaufnahme und damit die Verlustleistung durch Wärmeverluste.“
Ich meine das ist so etwas wie bei Denon der „ECO-Modus“


EDIT:

happy001 (Beitrag #36) schrieb:
Der Raum ist ja ja eher klein mit 16qm. Standboxen sind da eher grenzwertig. Ich habe in meinem Leben schon ein paar B&W LS gehört und aufgestellt und Wandnähe ist nicht das was zu dieser Marke passt.

MMn. sind so große LS für so einen Raum auch eher ungeeignet 5 oder 6 Stk 805 D3 und eventuell ein Center HTM1 plus Sub sollten wohl ausreichend sein.


happy001 (Beitrag #36) schrieb:

Was die Frage nach dem Verstärker angeht, kann es durchaus unterschiedliche Umsetzungen geben, deren Sinn jedoch hinterfragt werden könnte. Ein "reiner" AVR sollte bei diesem kleinen Raum wohl kaum an seine Grenzen kommen, zumal die B&W eher zahme LS sind. Also könnte man einen Denon AVR 3600 oder 3700, bzw. einen Yamaha 1080 als absolut ausreichend ansehen.
Eine Bedarf einer zusätzlicher Endstufe sehr ich bei diesen Boxen und der Raumgröße nicht wirklich, es sei denn es geht hier rein um die Selbstdarstellung.

Ob ein AVR an seine grenzen kommt oder Selbstdarstellung ist doch weit hergeholt, es kommt eben immer auf die umstände an…
Mir will doch niemand erzählen das zum Musikhören ein AVR gleiches liefert wie eine Class A Endstufe.

happy001 (Beitrag #36) schrieb:

Bleibt die letzte Option mit Vor-Endstufe. Die Vorstufe kann je nach Technik ersetzt werden, die Endstufe bleibt eigentlich unbegrenzt. Auch hier gibt es sehr große Unterschiede und unterschiedliche Schwerpunkte. Würdest kein Atmos haben wollen könntest mit der IOATAVX AVX1 schon ein interessantes Produkt bekommen.

Da stimme ich zu, Schwerpunkte kann nur jeder selbst entscheiden.

happy001 (Beitrag #36) schrieb:

Ich würde bei dir letzteres eher nicht umsetzen, aber da sind Meinungen und Ansichten eben unterschiedlich.

Siehe oben… entscheiden muss letztendlich jeder selbst


[Beitrag von DEKRA am 12. Jul 2020, 10:22 bearbeitet]
happy001
Inventar
#38 erstellt: 12. Jul 2020, 10:56

DEKRA (Beitrag #37) schrieb:

happy001 (Beitrag #36) schrieb:

Was die Frage nach dem Verstärker angeht, kann es durchaus unterschiedliche Umsetzungen geben, deren Sinn jedoch hinterfragt werden könnte. Ein "reiner" AVR sollte bei diesem kleinen Raum wohl kaum an seine Grenzen kommen, zumal die B&W eher zahme LS sind. Also könnte man einen Denon AVR 3600 oder 3700, bzw. einen Yamaha 1080 als absolut ausreichend ansehen.
Eine Bedarf einer zusätzlicher Endstufe sehr ich bei diesen Boxen und der Raumgröße nicht wirklich, es sei denn es geht hier rein um die Selbstdarstellung.

Ob ein AVR an seine grenzen kommt oder Selbstdarstellung ist doch weit hergeholt, es kommt eben immer auf die umstände an…


Die Umstände sind doch eigentlich klar. Bei unserem TE sehe ich keinen Grund wofür er unbedingt eine Endstufe braucht. Er hat auch wie ich früher keine Kappa sondern die B&W und im Verbund mit einem oder 2 Subs auch keinen erhöhtem Leistungsbedarf.


DEKRA (Beitrag #37) schrieb:
Mir will doch niemand erzählen das zum Musikhören ein AVR gleiches liefert wie eine Class A Endstufe.

Wie meinst das genau?
DEKRA
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 12. Jul 2020, 11:09

happy001 (Beitrag #38) schrieb:

Die Umstände sind doch eigentlich klar. Bei unserem TE sehe ich keinen Grund wofür er unbedingt eine Endstufe braucht. Er hat auch wie ich früher keine Kappa sondern die B&W und im Verbund mit einem oder 2 Subs auch keinen erhöhtem Leistungsbedarf.

Ach sind die Umstände klar
Beamer.Liebhaber (Beitrag #1) schrieb:
...und plane die B&W 804 D3 einzusetzen.
auch ok, hörte sich für mich nicht nach „ich HABE die B&W 804 D3 und plane diese einzusetzen“.

happy001 (Beitrag #38) schrieb:



DEKRA (Beitrag #37) schrieb:
Mir will doch niemand erzählen das zum Musikhören ein AVR gleiches liefert wie eine Class A Endstufe.

Wie meinst das genau?
keine Lust zum Diskutieren.
Fazit: Class-A-Verstärker oder doch was anderes?

"Class-A-Verstärker können auch schwache Signale vollständig verstärken – und sind deswegen ideal für Enthusiasten, die beim Musikhören die ganze Bandbreite genießen wollen.
In Bezug auf Stromverbrauch und Wärmeentwicklung liegen jedoch andere vorn: beispielsweise der Class-AB-Verstärker oder der kleine, oft direkt verbaute Class-D-Verstärker.
Wenn du einen günstigen Stromanbieter hast, solltest du dir aber unbedingt mal ein paar Class-A-Verstärker ansehen. Denn es gibt einen Grund, warum diese Geräte sehr beliebt sind – auch wenn sie verschwenderisch sind und heiß laufen."


[Beitrag von DEKRA am 12. Jul 2020, 11:12 bearbeitet]
happy001
Inventar
#40 erstellt: 12. Jul 2020, 11:26
Über Endstufen und deren Einfluss auf den Klang?
Ne du, das hat für mich den gleichen Stellenwert wie sich über Silber- und Kupferkabel und deren Wirkweise im Hochton zu unterhalten.
Wer der Meinung ist er hört diese Unterschiede hat doch alles richtig gemacht.
Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 12. Jul 2020, 12:32
Ok. Da mir das hier ein wenig zu kompliziert wird, ziehe ich das mal von der sachlichen Seite auf:

Annahmen:

  1. B&W 804 D3 werden eingesetzt
  2. Preisrahmen für die Anschaffung der Elektronik: 5000€
  3. Deckenlautsprecher: 2x KEF Ci160TR
  4. Rückseitige / Seitige Lautsprecher: KEF Ci160CRdS
  5. SUB: Dali SUB K-14 F


Kostenverteilung:
Das Hauptbudget soll in Hardware fließen, die qualitativ hochwertige Audioverabreitung bietet (meinetwegen inkl. Dirac DSP). Der Rest soll in die Hardware fließen, die Codecs in Hardware implementiert, die sich laufend ändern (z.B. Dolby Atmos XYZ). Das Bild kommt eh nur von einem FireTV Stick. Deswegen brauche ich keinen HDMI Umschalter.

Ich möchte nur diese Aufgabestellung lösen. Es gibt hier ausdrücklich nicht um die Sinnhaftigkeit (über die können wir gerne in einem neuen Thread reden).

Gruß


[Beitrag von Beamer.Liebhaber am 12. Jul 2020, 12:33 bearbeitet]
Highente
Inventar
#42 erstellt: 12. Jul 2020, 12:41
Da reicht auch ein Denon x 1600
Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 12. Jul 2020, 12:52
Rede ich spanisch? Ich frage nicht danach was reicht, sondern was für diesen Preis die optimale Lösung ist.
jehe
Inventar
#44 erstellt: 12. Jul 2020, 13:44
die optimal Lösung: Denon x1600
DEKRA
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 12. Jul 2020, 14:02
@ happy001
Du schweifst ab in den Voodoo
Bei Kuper oder Silber-kabel geht es doch nicht um das klingt „so & so“ wäre ja auch Quatsch, da Theoretisch eine Kupferlitze für Hochtonzweige eigentlich besser ist, trotzdem verwenden einige Silber Kabel, weil es auf die paar cm sowieso Latte ist sofern man den hinreichenden Querschnitt nimmt (Frequenzweiche).
Zum Arbeiten also um z.B. Kondensatoren miteinander also zu einem „Packet“ parallel etc. zu verbinden ist das Silber eindeutig besser und nein nicht, weil es besser klingt (oder auch nicht) sondern weil es sich einfach viel besser löten lässt, also schneller geht wichtiger aber noch, dass die Bauteile nicht überhitzen, darum geht’s dabei.

@Beamer.Liebhaber
Wenn Du mit 5.1.2 zufrieden bist und der AVR-X1600H dir zusagt sollte es reichen, mir sieht der zu „billig“ aus und ich muss unbedingt 5.2.4 haben, was Du nun letztendlich nimmst bleibt natürlich dir überlassen.
Eins noch, ich hatte (habe noch 2 YAMAHA RX-V685 in Verwendung) zuvor meistens Yamaha AVR´s bin auch mit dem Denon bis auf wenige punkte zufrieden, werde beim nächsten neuen aber wieder zu Yamaha wechseln, liegt mir angenehmer…
Beamer.Liebhaber
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 12. Jul 2020, 14:33
Ok. Welche Daseinsberechtigung hat dann ein NAD T 758 V3? 1000€ für Dirac Live sinds ja wohl nicht?

Also ich verstehe es noch nicht. Es gibt so viele Receiver die auf dem Papiert genauso viel oder weniger als ein günster Denon / Onkyo / Yamaha können. Warum gibt man das das Geld aus? Nur dafür dass da NAD oder ARCAM draufsteht?


[Beitrag von Beamer.Liebhaber am 12. Jul 2020, 14:33 bearbeitet]
DEKRA
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 12. Jul 2020, 20:28

Beamer.Liebhaber (Beitrag #46) schrieb:
Ok. Welche Daseinsberechtigung hat dann ein NAD T 758 V3? 1000€ für Dirac Live sinds ja wohl nicht?

Also ich verstehe es noch nicht. Es gibt so viele Receiver die auf dem Papiert genauso viel oder weniger als ein günster Denon / Onkyo / Yamaha können. Warum gibt man das das Geld aus? Nur dafür dass da NAD oder ARCAM draufsteht?


Meine gelesen zu haben das Du ein Kopfhörer-Hörer bist.
Du wirst mMn. sehr enttäuscht sein, wenn Du die Laufzeitprobleme die sich in Großen LS schon aus deren unterschiedlichen Trägheiten ergeben durch ein einfaches AVR Einmesssystem, also durch „nur“ eine Frequenzgang Korrektur hören musst.
Um das „anzugleichen“ bedarf es einer weiteren Korrektur (Zeitverhalten) die die billigen Teile nicht haben.
GROBGESAGT- kommt sonst gleich wieder einer
Dabei sei aber erwähnt, dass NAD nur Zugriff auf die komprimierte Version gibt, die Vollversion kann käuflich erworben werden.


Auch würde ich HIER mal rein schnuppern dann erklärt sich einiges von selbst

Man kann es nicht oft genug sagen: Raumakustik findet im Raum statt. Konkret: Bevor man an irgendwelchen EQs herumdreht, sollte die bestmögliche Aufstellung der Boxen gefunden und die Raumakustik optimiert werden. Und das heißt Absorber, Absorber, Absorber, denn nervigen Nachhall lässt auch der teuerste EQ nicht verschwinden!


[Beitrag von DEKRA am 12. Jul 2020, 20:40 bearbeitet]
happy001
Inventar
#48 erstellt: 12. Jul 2020, 21:56
Jetzt kriegt die Sache Sinn.
Zuerst die Aufstellung, dann die Optimierung und dann kann man sich mit Einmesssysteme beschäftigen.

Dirac ist gut aber kein Selbstläufer. Da braucht es etwas Aufwand und man sollte schon etwas wissen was man tut.
Audyssey hat einen Einrichtungsassistenten, ist für Anfänger eher besser.
YPAO R.S.C ist auch durchaus gut, hat aber im Bassbereich unter Umständen Schwächen. Die kann man mit einem Antimode in den Griff bekommen. Sehr viele Einstellmöglichkeiten, daher etwas mit Vorsicht an die Sache gehen.
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