Kaufberatung 5.2.4 mit schicken Einbau-Lautsprechern

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Hanjo1980
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Sep 2018, 21:27
Hallo,

ich plane derzeit einen Neubau und war heute bei einem örtlichen Fachhändler mit leider ernüchternder Beratungsleistung, trotz vorheriger Terminabsprache, Planungsservice etc.

Im Endeffekt bin ich mit einem Sonance Prospekt wieder losgezogen und sollte mich nochmal per Mail melden was ich wöllte.

Genau das weiß ich nicht.

Ich habe bisher ein normales 5.1 Sound-System gehabt, mit relativ dezenten Teufel Lautsprechern (CL 250 die mit Glas und sehr flach). Hat bisher vollkommen ausgereicht.

Jetzt ziehen wir um und die Fläche der Wohnstube steigt auf 65 m². Ich bin nach wie vor Fan von dezenten Lautsprechern und habe mir daher den KEF T301 angehört. Konnte ich klangtechnisch ausschließen, da kann ich auch die Fernseher-Lautsprecher tröten lassen...

Da ich ungern solche Klötze im Wohnzimmer habe und die Klangleistung der optisch flachen und für mich schöneren Modelle offensichtlich zu wünschen übrig lässt, habe ich über Wandeinbau nachgedacht.

Möglich wäre ein Wandeinbau bis zu 10cm. Leider bieten irgendwie fast alle Hersteller jedoch Wandeinbau nur mit relativ breitem Rahmen und weißem Lochgitter an. Der Händler empfahl mir von Sonance den VP66, der aber trotzdem meiner Meinung nach relativ gewerblich wirkt.

Beim Stöbern hier im Forum habe ich etliche Hersteller gefunden, die alle auch Einbau anbieten, mehr oder weniger schön und habe keinerlei Ahnung in welche Richtung ich schauen soll.

Problem dabei ist auch, dass es hier in der Umgebung nicht wirklich was zum Probehören gibt und kaum einer offenbar Einbau-Lautsprecher vorführen will, ist halt komplizierter als nur die Box mit dem neuen Modell hinzustellen und anzuschließen...

Habt Ihr einen Tip für Einbaulautsprecher? Ich hatte auch mit dem Sonance R2 geliebäugelt, da kostet das Stück aber mal locker 3000 € und sprengt meine Budgetvorgabe.

Gibt es denn keinen Hersteller, der einen vernünftigen Einbau-Lautsprecher evtl. flächenbündig hinbekommt, rahmenlos und mit Magnethalter und Stoff-Bespannung? Das ganze noch zu einem Preis wo das Stück <1000 € kostet?


Ich bin für jegliche Tips dankbar.

Grüße
dejavu1712
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2018, 07:30
Rahmenlose Einbau LS

- Rahmenlos und flächenbündig
- guter Service und Beratung/Planung
- gutes PLV bei sehr guter Qualität/Haptik
- große Auswahl an verschiedenen Modellen
- klingen dynamisch und sind pegelfest
- Probe hören vor Ort möglich

Die LS haben allerdings auch ein Lochgitter als Abdeckung, der Hersteller ist aber in
der Lage auch Sonderwünsche zu erfüllen, da selbst die größten Modelle deutlich
unter 1000€/Stk. kosten, sollte eine Stoffabdeckung durchaus noch im Rahmen sein.

Wenn man es mit der unauffälligen Optik auf die Spitze treiben will unsichtbare Lautsprecher

Das größte Modell DE600Plan und der Subwoofer liegen bei etwas über 1000€/Stk.

Einzig mir bekannter Einbau LS mit Stoffabdeckung: Canton Atelier

Allerdings ist hier kein flächenbündiger Einbau möglich, ich persönlich finde die LS aber
trotzdem schick, nur das sie halt recht groß sind, der Klang geht ebenfalls in Ordnung.

Ach ja, Sonance tickt mMn nicht richtig wenn sie für einen LS wie die R2 (4" Chassis/ohne Gehäuse) 3000€ pro Stk. verlangen.


[Beitrag von dejavu1712 am 11. Sep 2018, 07:40 bearbeitet]
Hanjo1980
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Sep 2018, 07:59
Hi dejavu1712,

lb-lautsprecher.de wurde mir auch bereits empfohlen.

Jedoch bin ich dort über das Problem gestolpert, dass die für hohle Wände empfohlen werden. Es gibt zwar auch Einbaugehäuse, aber Problem ist, dass das Einbaugehäuse für Massivwände mit 168mm deutlich zu tief wird, da ist die halbe Außenwand weg (Sonance, KEF, Garvan etc. haben da meist 9-10cm).

Was mich bei lb-lautsprecher.de auch stutzig macht, ist ab-lautsprecher.de. Ähnliche Produkte und Optiken und fast Namensgleichheit?

Ich werde dort trotzdem mal anfragen, vielleicht haben die ja noch eine andere Idee als 168mm Wand weghacken.

Der R2 ist natürlich schon eine Hausnummer, da zweifelt man echt ob man nicht Standlautsprecher nimmt und sich 20 Jahre das Gemecker der Frau anhört...
dejavu1712
Inventar
#4 erstellt: 11. Sep 2018, 08:17

Hanjo1980 (Beitrag #3) schrieb:

Was mich bei lb-lautsprecher.de auch stutzig macht, ist ab-lautsprecher.de. Ähnliche Produkte und Optiken und fast Namensgleichheit?


AB Lautsprecher sehe ich das erste mal, witzig....

Aber wenn man die Webseiten mal miteinander vergleicht, erkennt man das Original.

Werde aber bei Gelegenheit mal LB fragen was die dazu sagen.


Hanjo1980 (Beitrag #3) schrieb:

Ich werde dort trotzdem mal anfragen, vielleicht haben die ja noch eine andere Idee als 168mm Wand weghacken.


Vorbauwand aus Gips und Gehäuse weglassen, das bietet gleich mehrere Vorteile!
Nur die Subwoofer Modelle benötigen zwingend ein definiertes Gehäuse Volumen.
Brazel
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Sep 2018, 08:17

Hanjo1980 (Beitrag #3) schrieb:

Der R2 ist natürlich schon eine Hausnummer, da zweifelt man echt ob man nicht Standlautsprecher nimmt und sich 20 Jahre das Gemecker der Frau anhört...


Ich glaube, eine zufriedene Ehefrau ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.

Bei dem ständigen Gemecker könntest die LS gar .net genießen
kobold58
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Sep 2018, 08:30
Die zufriedene Ehefrau hat doch nichts mit den LS zu tun.
Hanjo1980
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Sep 2018, 09:19

dejavu1712 (Beitrag #4) schrieb:

Vorbauwand aus Gips und Gehäuse weglassen, das bietet gleich mehrere Vorteile!
Nur die Subwoofer Modelle benötigen zwingend ein definiertes Gehäuse Volumen.


Da würde ich ja an der TV-Wand mitgehen, aber ich würde das ja auch im Rear-Bereich benötigen, da sind 4 Fenster, da killt mich sowohl der Trockenbauer, als auch meine Frau.
Brodka
Inventar
#8 erstellt: 11. Sep 2018, 10:51
vielleicht wäre ja die Dali Phantom Serie was für Dich...
dejavu1712
Inventar
#9 erstellt: 11. Sep 2018, 17:21

Hanjo1980 (Beitrag #7) schrieb:

......aber ich würde das ja auch im Rear-Bereich benötigen, da sind 4 Fenster, da killt mich sowohl der Trockenbauer, als auch meine Frau.


Ich kann deine Bedenken dies bzgl. nicht so ganz nachvollziehen.....
Hanjo1980
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Sep 2018, 20:03

dejavu1712 (Beitrag #9) schrieb:


Ich kann deine Bedenken dies bzgl. nicht so ganz nachvollziehen.....


Fensterbänke sind bereits drin, wenn ich auf der Rückseite Trockenbau davor setzen will, muss ich alles wieder rausreißen.

Auf der TV-Wandseite würde das gehen, dort ist nur ein Bodentiefes Fenster.

Von dem Platzverlust mal abgesehen (7,3m breite Wand x 0,20m Trockenbau sind auch 1,5m² weniger).

Doch Standlautsprecher und flexibel sein? Aber Klumpen hat halt jeder dastehen und ich finde gerade das bündig versteckte zumindest genial, wenn es denn auch noch so klingt wie ein Standlautsprecher.
dejavu1712
Inventar
#11 erstellt: 12. Sep 2018, 07:30
Nun, normalerweise beginnt man früher mit der Planung und Installation wenn die LS eingebaut werden sollen.
Aber welchen Aufwand Du jetzt noch betreiben willst/kannst, ist natürlich allein deine Entscheidung, aber sich
bei 65 qm über einen "Platzverlust" von rund 1,5 qm Gedanken zu machen, ist nun wirklich etwas abwegig.

Außerdem solltest du mindestens noch ein Subwoofer mit einplanen was für Filmton mMn sowieso unabdingbar
ist und da stellst sich auch die Frage ob das Thema als In-Wall Variante oder freistehend gestaltet werden soll.

Man sollte sich halt im Klaren sein, das ein In-Wall System deutlich aufwändiger ist, vor allem wenn das Ergebnis
entsprechend hochwertig ausfallen soll, je mehr Kompromisse man eingeht, umso größer sind die Auswirkungen.
kobold58
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Sep 2018, 09:37
Ich bezweifle, dass Einbau-LS so klingen wie Stand LS. Da fehlt doch einfach Volumen.
dejavu1712
Inventar
#13 erstellt: 12. Sep 2018, 15:31
Da Einbau LS in der Regel geschlossen sind, haben sie auch gar nicht den Anspruch,
können dafür aber auch ein paar Vorteile bieten und wenn man sie mit einem oder
mehreren Subwoofer(n) kombiniert, kann das Ergebnis ähnlich oder sogar besser sein.

Es kommt halt immer darauf an wie man das ganze gestaltet bzw. welche Komponenten
man nimmt und mit dem angepeilten Budget ist jedenfalls so einiges möglich/denkbar.

Fraglich ist halt noch die entsprechende Umsetzung damit am Ende das Ergebnis stimmt.
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